[Hinweis] 3000€ Schmerzensgeld für Kindermörder

Angora Kitty

Muschi-Katze
Otaku Veteran
Wir sind in aller Welt berühmt, daß in Deutschland die Menschenrechte geachtet werden; daß niemand wegen seiner Herkunft, Religion oder Gesinnung diskriminiert und verfolgt wird.
Stand nicht erst letztens in nen EU Bericht das genaue Gegenteil oder so ähnlich?
Hab ich nicht gelesen - muss wohl in englisch gewesen sein!:hahaha:
Ich halte mich meist an dem, wie ich den Alltag erlebe.

@Swordspirit: Jeder weiß daß die Polizei einen miesen Job (Das S-Wort war mir zu salop) hat und ständig zwischen Leumund-, Möglichem-, Notwendigem und Richtigem balancieren muss und niemand macht ihr deswegen einen Vorwurf. Doch auf der anderen Seite steht die Besorgnis der Leute.
 
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Waltikon

The Katsumi Otaku !
Otaku Veteran
Ich rede hier nicht von dieser einen mißgeburt, der Polizist hat getan, waser für richtig hielt, und er hat meinen aufrichtigen Respekt.
Dennoch ist und war die Androhung von Folter verboten, und sie soll es auch bleiben. Ein Fall , wo es den richtigen erwischt hat, steht hier, bei legitimierung der folter, wieviele falsche wird es dann geben? Wir leben immer noch in einem Rechtsstaat, und diese gesetze dienen dazu, uns zu schützen. Und manchmal schützen sie leider halt auch Täter, das ist der Preis dafür....
Und die 3000 euro schmerzensgeld sind halt bedauerlich, aber er kannns eh nicht geniessen....
 

Hiege

Gesperrt
wer zahlt dann bitte so n Schadensersatz an die Eltern? Überlegt doch mal...
Hmm keiner ? wie willst du bitte das Leben eines Kindes Bezahlen ?
Wenn ich in der Situation wäre und 10 Millionen bekommen würde, wäre mir einfach nur Übel, als ob man sowas irgendwie bezahlen könnte.
Was willst du dann tun ? den Typen Langsam Töten ? meinst du dein Kind ist dann wieder da ?
und ihr regt euch auf das der Spast 3000€ weniger Prozesskosten an der Backe hat.
Und heult rum das es hier nicht so abgeht wie in einem Armen Dercksland wo das Volk einen dreck wert ist, und Folter an der Tagesordnung.

Naja jeder betrachtet die dinge halt anders...
 

Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran
wer zahlt dann bitte so n Schadensersatz an die Eltern? Überlegt doch mal...
Hmm keiner ? wie willst du bitte das Leben eines Kindes Bezahlen ?
Wenn ich in der Situation wäre und 10 Millionen bekommen würde, wäre mir einfach nur Übel, als ob man sowas irgendwie bezahlen könnte.
Was willst du dann tun ? den Typen Langsam Töten ? meinst du dein Kind ist dann wieder da ?
und ihr regt euch auf das der Spast 3000€ weniger Prozesskosten an der Backe hat.
Und heult rum das es hier nicht so abgeht wie in einem Armen Dercksland wo das Volk einen dreck wert ist, und Folter an der Tagesordnung.

Naja jeder betrachtet die dinge halt anders...
ja, da sieht man mal wieder, dass man sarkasmus nicht schreiben kann.. *sighs* du glaubst doch wohl kaum, dass ich das mit dem satz ernst gemeint habe, oder? natürlich ist das kein ersatz für das kind.. das is doch das absurde... aba genauso absurd finde ich es, dass man so einem unmensch geld auszahlt, weil ein polizist das leben eines kindes retten wollte!!
 

RazurUr

Otaku-Grabscher mit Herz
Otaku Veteran
Der Polizist hat nicht das richtige getan, sondern er hat was ganz menschliches getan und genauso
menschlich hätten viele andere es auch gemacht an seiner Stelle.
 

Hiege

Gesperrt
aba genauso absurd finde ich es, dass man so einem unmensch geld auszahlt, weil ein polizist das leben eines kindes retten wollte!!
Jo weil er halt gegen ein Gesetz verstoßen hat, und nun mal alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind.
Sonst würde es für Leute die irgend wie sympatisch sind mildere Strafen geben, und für so Spasten die alle hassen höhere.
Oder es könnte unschuldige Menschen gefoltert werden wenn es Legitim wird.
Deswegen gab es wohl auch die Strafe von 3000€, welche in meinen Augen wohl eher symbolischen Charakter hat.
 

Angora Kitty

Muschi-Katze
Otaku Veteran
ja, da sieht man mal wieder, dass man sarkasmus nicht schreiben kann.. *sighs* du glaubst doch wohl kaum, dass ich das mit dem satz ernst gemeint habe, oder? natürlich ist das kein ersatz für das kind.. das is doch das absurde... aba genauso absurd finde ich es, dass man so einem unmensch geld auszahlt, weil ein polizist das leben eines kindes retten wollte!!
Gerecht wäre es gewesen, die Auszahlung der Entschädigung an eine wohltätige Organisation zum Schutz vor Kriminalität gegen Kinder zu binden. Ich denke, dagegen hätte auch die Polizeigewerkschaft nichts gehabt.
 

Swordspirit

Dunkeldeutscher
Sicher du hast recht in diesem Fall war Folter angebracht, nichts desto trotz ist es unmöglich Mechanismen einzurichten,
Jetzt geh mal davon aus, dass dies kein einmaliger Fall bleiben wird, so ein Fall wird wieder geschehen sei es morgen übermorgen oder in zehn Jahren. Was macht man dann? Wenn man nicht sagen kann wir drohen dir Folter an, weil der betreffende Täter dann genau weiss, dass dies nur ein Bluff ist. Dann möchte ich nicht der Polizist sein, der den Eltern sagt, dass man den Täter hat dieser aber nicht sagen möchte wo das Kind sich befindet. Der Staat kann dann nicht das oder die Menschenleben retten. In diesem Kontext muss dann auch die Folter eingebettet werden: Wenn eine Entführung vorliegt und der Täter sich weigert, den Aufenthaltsort zu nennen und man fest damit rechnet, dass die Geisel sterben wird. Momentan sind wir da in einer Sackgasse, diese Sackgasse muss durch entsprechende Möglichkeiten ausgeräumt werden. Es geht mir wirklich nur darum, dass sollte sich so ein Fall wiederholen, wir die Möglichkeit haben, Menschenleben zu retten. Es soll aber nicht möglich sein Folter generell zu nutzen: Wie du in deinem Beispiel richtig sagst, bei Mordfällen Geständnisse zu erpressen.
Die Polizisten von damals sind übrigends weiter im Dienst und sogar aufgestiegen, wenn ich das richtig in Erinnerung hab.

Auch beim Rettungsschuss geht viel daneben, man liest öfter mal davon das die Situation falsch eingeschätzt wurde, erschossen wurden. Ermittlungen werden eh immer aufgenommen und gedeckt wird bei der Polizei sehr viel.
Naja, ob die Polizei da so wahnsinnig viel vertuschen kann halte ich für fraglich, da gerade Geiselnahmen doch relativ schnell sich in den Medien finden.

Vergleichen kann man es trotzdem nicht, denn der "finale Rettungsschuss" ist ganz klar Gesetzlich geregelt und erlaubt, während Folter ganz klar verboten ist und vor dem Gesetz sind alle gleich. Mehr oder weniger.
S.o. Auch die Folter kann man meiner Meinung nach ebenso klar und eindeutig gesetzlich regeln, als letzte Maßnahme im Falle einer Entführung, wo das Leben der Geisel auf dem Spiel steht.

@Swordspirit: Jeder weiß daß die Polizei einen miesen Job (Das S-Wort war mir zu salop) hat und ständig zwischen Leumund-, Möglichem-, Notwendigem und Richtigem balancieren muss und niemand macht ihr deswegen einen Vorwurf. Doch auf der anderen Seite steht die Besorgnis der Leute.
Natürlich, da stimme ich dir vollkommen zu, nur die Besorgnis der Leute geht gerade in diesem Bereich sehr in das hysterische über. War in den siebzigern, als es um den Schuss ging nicht anders, da wurde dann auch vermutet, dass in naher Zukunft die Polizei den kleinen Ladendieb sofort erschießt. Man hat damals einen sehr engen Gesetzestext geschrieben, der ein entarten verhindert hat. Warum soll dies nicht auch für die Folter möglich sein? Immer im Bezug auf eine Entführung, denn dort wurde bewiesen, dass die momentanen Möglichkeiten nicht ausreichend sind. Bin sonst auch kein Freund von Überwachung, wenn es aber eine Gesetzeslücke gibt, die man in einer Situation ausnutzen kann, so muss diese geschlossen werden.

@Waltikon: s.o. Es kann wieder passieren und dann steht man wieder im selben Dillema, man sollte aus so Situationen immer lernen.

Edit: Ich gehöre zu den Leuten, die sich mehr an die Realität orientieren. Klar kann man sich dann auf die Schulterklopfen und sagen, dass man nicht gefoltert hat. Den Opfern wird dies aber herzlich wenig bringen, wenn ihr Kind gestorben ist und Folter eine Möglichkeit gewesen wäre dieses zu retten. Dann mit Moral und Ethik anzukommen halte ich für absoluten Hohn.

S.
 
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Lichtbringer_2.0

Ordenspriester
Muss ehrlich zugeben, dass ich das Ergebnis der Geschichte ganz gut finde, denn...
Mit Folter drohen verletzt nunmal gegen gewisse Rechtslagen. Sicher war es angebracht, und sicher braucht man auf einen Mörder wegen einer Androhung kaum Rücksicht nehmen. Allerdings ist und bleibt diese Drohung eine Drohung. Letzten endes hat er doch irgentwo recht? Oder etwa nicht? Schließlich hätte man jedem anderen recht gegeben. Als Mörder macht er den Fall natürlich interessant. Ich denke der Kerl sitzt zurecht hinter Gittern und hat auch keinen Wirklichen Anspruch auf irgentwelche Zahlungen im Sinne von Schmerzensgeld o.ä. Aber um dem System treu zu bleiben, welches diesen Mann auch zu einer derartigen Strafe verurteilt hat, muss man seiner Klage irgentwo auch ein Fünckchen recht eingestehen. Und überhaupt, letzten endes hat er bei all den Gerichtsverfahren sicherlich mehr als 3000 Euro zu bezahlen. Der Effekt war also so gut wie null.
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Naja, ob die Polizei da so wahnsinnig viel vertuschen kann halte ich für fraglich, da gerade Geiselnahmen doch relativ schnell sich in den Medien finden.
Was heißt vertuscht, es wird einfach festgestellt, dass alles im gesetzlichen Rahmen verlaufen ist.
Wird regelmäßig getan wenn es um Übergriffe bei Demos etc geht. Da verschwinden plötzlich sämtliche Videoaufnahmen der BFE Einheiten, obwohl 3 Kameras draufgehalten haben, die Herausgabe der Dienstnummern wird verweigert etc.

S.o. Auch die Folter kann man meiner Meinung nach ebenso klar und eindeutig gesetzlich regeln, als letzte Maßnahme im Falle einer Entführung, wo das Leben der Geisel auf dem Spiel steht.
Du willst ne Sache, die international geächtet ist und in den meisten Ländern unter Strafe steht gesetzlich regeln und das nur für Fälle die sehr sehr selten vorkommen?

Edit: Ich gehöre zu den Leuten, die sich mehr an die Realität orientieren. Klar kann man sich dann auf die Schulterklopfen und sagen, dass man nicht gefoltert hat. Den Opfern wird dies aber herzlich wenig bringen, wenn ihr Kind gestorben ist und Folter eine Möglichkeit gewesen wäre dieses zu retten. Dann mit Moral und Ethik anzukommen halte ich für absoluten Hohn.

S.
Wer nicht ethisch und moralisch handelt, weil es ein Anderer nicht tut, stellt sich mit diesem auf die selbe Stufe und so einer gehört garantiert nicht in den Staatsdienst, wo man auch sowas wie eine Vorbildfunktion hat. Wer kann schon vom "Volk" verlangen sich an die Gesetze zu halten, wenn sich die "Gesetzeshüter" darüber hinwegsetzen, wenn ihnen gerade danach ist?
 

Noxiel

Otaku Elite
Otaku Veteran
Das Urteil des Gerichts war in diesem Fall in meinen Augen absolut gerechtfertigt. Wir leben in einem Rechtsstaat und können es uns nicht leisten, von Fall zu Fall anders zu entscheiden, wenn es um so grundsätzliche Fragen wie Menschenwürde und allgemein die Grundrechte geht.

Natürlich war es von unserem Standpunkt aus richtig, das dem Entführer körperliche Gewalt angedroht wurde um den noch vermeintlich lebenden Jungen zu retten. Aber wo ziehen wir wie Grenze wann die Polizei Folter androhen darf oder sie am Ende auch anzuwenden?
Diese Grenze darf nicht aufgeweicht werden, aus keinem Grund. Die Entschädigung für Gäfgen ist vielleicht nicht mit den Gefühlen für den verstorbenen Jungen in Einklang zu bringen, sie ist aber allemal gerechtfertigt.
 

Swordspirit

Dunkeldeutscher
Was heißt vertuscht, es wird einfach festgestellt, dass alles im gesetzlichen Rahmen verlaufen ist.
Dann sollte dies für den normalen Menschen in Ordnung sein, ansonsten ist man sehr schnell im Reich der Verschwörungstheoretiker. Was Demos jetzt gerade mit Geiselnahmen zu tun haben ist mir gerade nicht verständlich.
Du willst ne Sache, die international geächtet ist und in den meisten Ländern unter Strafe steht gesetzlich regeln und das nur für Fälle die sehr sehr selten vorkommen?
Ja, damit ein solider gesetzlicher Rahmen gegeben ist, was möglich ist und was nicht, die Häufigkeit ist in diesem Fall unbedeutend.
Wer nicht ethisch und moralisch handelt, weil es ein Anderer nicht tut, stellt sich mit diesem auf die selbe Stufe
Bei Todesstrafe etc. bin ich da voll bei dir, die Gefahr ist gebannt und es geht um nichts mehr. Da können wir gerne so Thesen ins Feld führen. Wenn aber eine akute Gefahr für eine Geisel vorliegt, dann muss man handeln. Mich würde da wirklich mal die Reaktion von den Eltern der Entführungsopfer interessieren. Ob sie wohl Jumbelsprünge machen weil man sich nicht auf eine Stufe mit den Tätern gestellt haben? Problem ist dabei nur, dass das Kind tot ist, aber dafür sind wir moralisch nach wie vor Weltklasse. Das ist für mich so ein wenig Elfenbeinturm-Denken, ganz weit weg von der Realität und den Menschen schwierig bis gar nicht erklärbar. Siehe auch W. Brugger, als Staatsrechtler hat er eine ähnliche Position vertreten, teilweise sogar noch extremer, wenn zwei Menschenrechte kollidieren, dann muss die Menschenwürde des Täters zurückstecken (Bzw: Wenn viele Menschenleben bedroht sind, dann ist es die Pflicht(!) der Polizei sich über die einzelne Menschenwürde von Folter hinwegzusetzen). Ist hart und sicherlich nicht perfekt, aber bedeutend praxisnäher, wie ich finde.
darüber hinwegsetzen, wenn ihnen gerade danach ist?
Ich wiederhole mich nochmal, ein drüber hinwegsetzen, wie man gerade lustig ist, soll gesetzlich natürlich nicht gegeben sein.

S.
 
Zuletzt bearbeitet:

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
das der typ schmerzensgeld für lediglich angedrohte aber nicht erhaltene folter bekommt ist in meinen auge hirnverbrannt. da war in den augen der polizei gefahr im verzug und es konnte ja keiner wissen das der junge schon tot ist.
finde die polizisten haben richtig gehandelt und hätten nicht bestraft werden dürfen.
leider kann man die gesetze in der richtung nicht ändern das schwerverbrecher nicht von den menschenrechten gebrauch machen können. bezogen auf mörder und vergewaltiger!
 

Hiege

Gesperrt
Ich halte das alles für nicht kontrollierbar und dafür das ein Risiko der menschlichen Fehlerhaftigkeit immer da ist, würde ich sowas nicht einführen wollen.
Es lässt sich jetzt zwar einfach sagen regeln schaffen usw, aber ich sehe es mal wie Flip etwas was nur sehr sehr sehr selten vorkommt,
und dann etwas was gegen die Menschlichen Grundsätze verstößt ? ich mein wenn ich Privat was asoziales mache ist es vielleicht im Ramen,
weil ich nun mal nicht der Leitfaden für das ganze Land bin. Aber der Staat sollte 100% nach etnischen Grundsätzen handeln.
Und so Sachen einzuführen bringt mehr nachteile als vorteile.

Gut die Todesstrafe würde Lagerkosten Sparen und auch eine Wiederholungstat unmöglich machen so gesehen keine schlechte Sache ^^
Und wenn man überlegt wie schnell ma doch Tot gehen kann da machen die paar Staatlich gekillten auch nicht mehr den Bock fett.
Aber das ist ein Komplett anderes Thema.
 
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