@Nordkorea: Da mache ich mir keine Sorgen. Kim Jong-Un hatte den Fehler begangen, in der Neujahrsrede vom Zugehen auf Südkorea und den Westen im Allgemeinen zu reden. Daraufhin sind ihm Wohl die grauen Eminenzen, die Generäle, auf die Füße gestiegen, also musste der junge Bursche erstmal zeigen, was für ein starker und gefährlicher Typ er ist und dass er gar nichts vom bösen kapitalistischen Westen hält und experimentiert deshalb ein bisschen mit Atomraketen. Einen Krieg wird er eh nicht anfangen. Das schwächliche Nordkorea ist kaputt, bevor überhaupt irgendetwas passieren kann und deren technisch unterdurchschnittliche Raketen sind keine ernste Gefahr für den Westen. Das sieht in 10, 20 Jahren vllt. anders aus, aber z.Z. nicht.
Selbst Russland und China wollen Nordkorea nicht unterstützen, die stehen ganz alleine da. So dumm sind die Machthaber dort auch nicht, dass sie sich und ihr Land in die Luft jagen wollen.
@Naher Osten und Israel: Da sieht die Lage schon etwas brenzlicher aus. Aber nicht aufgrund der militärischen Bedingungen dort, sondern weil es sich um religiöse Fanatiker handelt und die sind imo wirklich gefährlich, weil sie auf ihr eigenes Wohl scheißen und sich bevorzugt selbst in die Luft sprengen, d.h. ein irrationales und daher unberechenbares Verhalten an den Tag legen.
Solange Israel aber noch steht, hat der Westen vor den Islamisten nicht mehr zu befürchten als terroristische Bombenattentate. Klar, die sind furchtbar, aber die Wahrscheinlichkeit, an einer Grippe zu sterben, ist dann doch höher.
L8rd schrieb:
aber seien wir doch ehrlich, ein volk das schon Jahrtausende gehasst/verfolgt wird, muss es doch mal begreifen das irgendwas nicht in ordnung ist, oder?
Im Gegensatz zu Christentum und Islam ging es den Juden nie um eine große Expansion ihrer Religion. Während Christen und Moslems fleißig missionieren, gibt es so etwas im Judentum nicht. Dementsprechend blieben die Juden immer in der Minderheit und wie das mit religiösen Minderheiten nunmal so ist, wurden sie auch gerne unterdrückt. Man hat ihnen z.B. verboten, das Handwerk und den Warenhandel auszuführen, weswegen die Juden mit dem Geldhandel begonnen haben. Darin waren sie auch noch sehr gut und wurden (einfluss-)reich, weswegen man sie gleich noch weniger leiden konnte als zuvor. Diese
Judenfeindlichkeit hat sich in ganz Europa ausgebreitet und zum Antisemitismus geführt, den wir heute kennen und der in Hitlers massenhafter Judenvernichtung zweifellos seinen unschönen Höhepunkt fand.
Dass die Israelis jetzt so aggressiv "ihr" Land besitzen wollen, nehmen sie sich nach dem Holocaust als gutes Recht raus. Kann man doof finden, muss man aber nicht. Zumal die Hauptschuld die UN (inbesondere die Briten) tragen, die den Juden nach dem 2. WK ihr "heiliges Land" zugesichert haben.
Lilliandil schrieb:
das wäre so, als wenn Deutschland nach dem 2WK zwischen USA und Russland aufgeteilt worden wäre
Ach, das war gar nicht so?
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@Mars: Das steckt doch alles noch in den Kinderschuhen. Der Mars ist klimatisch lange nicht so günstig wie die Erde und es gibt bisher keine vernünftigen Theorien, wie sich das effektiv ändern ließe. Dazu kommt, dass er erst mit Sauerstoff angereichert werden muss und Wasser hat man bis jetzt auch nur in unpraktischen Varianten gefunden, nämlich als tiefstes Eis am Nordpol und über den Planeten verteilt weit unter der Erde. Marsbesiedlung = Zukunftsmusik für unsere Ururururururururururenkel.