[Diskussion] USA - Dunkelhäutige und die Polizei

[redrooster]

Erklärungen sollten neutral sein, da hier aber Meinungen vertreten werden, die subjektiv sind, weil sie einfach nicht objektiv sein können, sind es die Erklärungen genausowenig. Ihr sucht euch immer die Erklärung oder Quellen aus, die eurer Meinung entsprechen, und geht damit gegen andere Meinungen vor, die ihr als falsch erachtet, es aber gewiss nicht sein müssen. Jede Medaille hat 2 Seiten und einen Rand, ein Würfel sogar deren sechs...

Dadurch, dass einige von euch permanent anderen Usern deren eigenen Zitate um die Ohren hauen, und ihnen - mehr oder minder freundlich - mitteilen, dass ihre Meinung falsch ist, macht ihr euren eigenen Standpunkt nicht besser. Ausserdem sehe ich immer wieder Worte wie "Mist", "Blödsinn" oder "Schwachsinn", mit denen ihr die Meinungen anderer User schlichtweg diffamiert, nur weil sie eure eigene Meinung nicht teilen. Allein die Tatsache, dass sie anderer Meinung sind, berechtigt euch nicht, die Meinungen anderer User derart abzukanzeln. Ich kann euch nur empfehlen, an eurer Diskussionskultur zu arbeiten.

Nun haben Meinungen eine besondere Eigenschaft, sie können weder richtig noch falsch sein, denn es ist eine Meinung, ein persönlicher Ausdruck, nichts weiter. Darum sind es ja Meinungen und keine physikalischen Gesetze. Meinungen entstehen aus dem Bauch heraus oder sie bilden sich durch Diskussionen, Gespräche oder Einsicht in Medien.

Es geht darum, Argumente und Meinungen auszutauschen, nicht sie totzusabbeln. Genauso wie eure Meinungen gelesen werden, haben andere ein gleiches Recht dazu.

Warum ich das mache? Moderator bedeutet Leiter oder Lenker, aber auch einen der mäßigt bzw. Maßigung übt, letzteres könnten einige von euch auch ganz gut vertragen. Und wenn ich weiter o.a. Worte sehe, werde ich - wie ich bereits an anderer Stelle gesagt habe - damit anfangen, Posts zu löschen bzw. zu editieren, aber das nur als ersten Schritt...

§2 - Verhaltensregeln

• Es herrscht ein freundlicher und respektvoller Umgangston.
• Nicht geduldet werden gewaltverherrlichende, aggressive, beleidigende, radikale, rassistische, diskriminierende und anderweitig anstößige Äußerungen.

 

[Luthandorius]

Hab noch nicht den ganzen Thread durchgelesen - aber im Startpost wird ja vom USA-Bashing geredet. Da bin ich auch ein Fan davon. Viel bei denen ist Schrott.

Und dass gegen Schwarze härter vorgegangen wird ist nicht okay.

Allerdings muss man auch beachten, dass manche das nicht absichtlich machen, weil sie böse Menschen sind. Bei manchen liegt das tatsächlich an Vorurteilen usw. Das mag in der USA ganz anders ausgeprägt sein als bei uns. Hab mich auch mal erlebt bei mir selber am eigenen Gefühl bzw. Verhalten gegenüber anderen sowas - bei uns sinds eher so türkischsstämmige oder Araber vor denen man Angst hat.

Da kannst du noch so sehr dich gut verhalten wollen (versuch ich auch immer). Aber manchmal hatte ich schon Angst, da frag ich mich ob ich auch Angst gehabt hätte, wenn das Deutsche gewesen wären. Hab aber ganz normal nicht reagiert sondern versucht normal mich zu verhalten. Hängt auch vom Aussehen usw. ab. Glatzköpfe die dir nachts irgendwo begegnen müssen nicht Nazi und Hooligans sein aber kann man schon Angst kriegen weil man halt als erstes an sowas denkt.

Deshalb interpretiert man dann auch Sachen falsch. Wenn dann einer von denen in die Tasche greift und Geldbeutel holen will mit seinem Pass kann ein Polizist mal eher denken, dass der da ne Waffe holt - eher als bei nem andern. Aber der schießt ja in dem Moment nicht wirklich weil er einfach Bock hat einen umzulegen der ihm nicht gefällt. Der fühlt sich da tatsächlich bedroht.

Nicht gut. Aber er ist deswegen nicht böse. Liegt an der Grundeinstellung gegenüber bestimmten Personengruppen, bei denen vielleicht tatsächlich statistisch mehr vorfällt an Kriminalität (was dann natürlich durch Polizeiverhalten genau mehr Kriminalität hervorruft wodurch die Statistiken sich nicht ändern und alles festgefahren ist). Medien können auch verzerrt Berichten und Bilder festigen.

Schwierige Situation. Lässt sich nicht so einfach lösen. Wenns einfach nur böse Leute wären wärs kein Problem - das wären nur Einzelfälle, die Mehrheit sollte sich von Strafen abschrecken lassen.

 

[Rattenkönig]

Da wir hier nur diese wenigen Quellen haben, die immer nur Einseitig bericht erstatten, finde ich es viel zu früh, zu behaupten, es liegt immer am Rassismus und auch kann man dann nicht sagen, es ist überwiegend ein Problem, wenn man nicht mindestens 20 Beweise hat, die dies untermauern. Polizisten haben in Amerika, viel mehr um die Ohren als wir hier, in dem Land darf jeder Idiot ne Waffe haben. Hier nicht. Klar das dann die Bullen in der USA dann härter durchgreifen, ab und an und zudem gibt es Gegenden, wo eben Schwarze ihr Revier haben (Gangs meine ich damit), und jeden abknallen, der ihre mitunter kriminellen Machenschaften unterbinden will. Man sollte nur da von Rassismus reden, wenn es auch eindeutig geklärt wurde. Ansonsten sind wir bald so weit, dass Alles rassistisch ist, was ein Weißer gegen ein Schwarzen, tut. Soll man dann irgendwann auch deswegen als Rassist gelten, weil man einen Schwarzen sagt, dass er einen ankotzt? (Der Grund, weil man die Person nicht leiden kann.) Natürlich betrifft Polizeigewalt nicht nur die Schwarzen. Man bereichtet hier auch garnicht von den ganzen Toten, durch Polizisten, die eben nicht Schwarz sind. Ich sehe das ganze eher als gewisse Ausschreitungen von überforderten Polizisten an.

 

[Arandur]

Zumal es totaler Blödsinn ist. Genausoviele Asiaten,Latinos und Weisse werden erschossen. Von Weissen,Schwarzen,Asiatischen und Latino Cops.
Aber damit lässt sich ja keiner reisserische Headline machen.
Hier ist keine Rasse das Problem sondern die mitlerweile sehr unzureichend ausgebildeten Cops, die oft so extrem überarbeitet sind wegen unterbesetzung, und dazu noch mies bezahlt werden.
Das ist allerdings ein politisches Ding. Automatische Waffen, Panzerwagen etc anschaffen.. und dafür 1 Cop den Job von 3 machen lassen.

 

[DynaEx]

@Arandur

Der Zuwachs an Militärgerät bei der US Polizei kommt nicht deshalb, damit Personal gespart werden kann, sondern wegen der beendeten Einsätzen in Irak und Afghanistan. Bevor die Regierung die Waffen verschrottet, zurücklässt oder an zweifelhafte Parteien verkauft, teilt sie sie jetzt an die Polizei aus. An sich kein dummer Schritt.

 

[chaan]

Ich war noch niemals in den USA allerdings einige Freunde und Bekannte teilweise sogar mehrere Jahre beruflich . Die USA sind nunmal nicht Deutschland es gibt dort im Verhalten gegenüber Polizisten erheblich andere Regeln als bei uns.
Keiner meiner Bekannten hatte mit den Officers Probleme üblicherweise sind diese sehr höflich und zuvorkommend . ABER dort einen Polizisten dumm anzumachen zu beleidigen oder gar anzugreifen kann recht unangenehme Folgen haben .
Die Polizisten haben meist ein anderes Selbstverständnis als hier üblich .das es auch dort wie übrigens überall auf der Welt auch Andersdenkende gibt ist aber auch nicht von der Hand zu weisen. Ausserdem wenn jeder der Dir gegenüber steht bewaffnet sein kann macht das die Sache auch nicht einfacher . Angeblich sagen diverse US Statistiken auch aus das gerade Schwarze und Latinos besonders kriminell seien was sicher auch nicht dazu beiträgt der Polizei einen gelasseneren Umgang mit diesen nahezulegen .
Gruss P.

 

[Hexenkönigin]

Zumal es totaler Blödsinn ist. Genausoviele Asiaten,Latinos und Weisse werden erschossen. Von Weissen,Schwarzen,Asiatischen und Latino Cops.
Aber damit lässt sich ja keiner reisserische Headline machen.
Hier ist keine Rasse das Problem sondern die mitlerweile sehr unzureichend ausgebildeten Cops, die oft so extrem überarbeitet sind wegen unterbesetzung, und dazu noch mies bezahlt werden.
Das ist allerdings ein politisches Ding. Automatische Waffen, Panzerwagen etc anschaffen.. und dafür 1 Cop den Job von 3 machen lassen.

Ich denke schon, dass sich rassistische Übergriffe seitens der Polizei häufen. Natürlich ist der von dir genannte Aspekt relevant, denke aber, dass rassistische Motive sicher auch ein Punkt sind, der ins Gewicht fällt. Ich denke nicht, dass es sich bei der Berichterstattung über die häufende Diskriminierung gegenüber Schwarzen um Zufall handelt sondern denke, dass kulturelle Aspekte das Problem darstellen.

 

[Holzi]

Klar, Arandur, genausoviele Weiße, Latinos und Asiaten werden erschossen...

Woher solche Behauptungen immer kommen, frage ich mich.

http://blogs.channel4.com/factcheck/factcheck-black-americans-killed-police/19423

Zugegeben, ich weiß nicht, wie seriös dieser Fact Check ist und ob es ein Bureau of justice statistics überhaupt gibt, aber sieht schon seriös aus.
Zumindest seriöser als vieles von dem, was hier von den `es gibt keinen Rassismus da´- Behauptern kommt.

Ach: Rassen gibt es übrigens nicht, nur mal so am Rande bemerkt.

Und wer nochmal wissen will, wofür man als Schwarzer so umgebracht werden kann, hier mal wieder was nettes
http://www.dailykos.com/blog/Shaun King/

 

[DynaEx]

Klar, Arandur, genausoviele Weiße, Latinos und Asiaten werden erschossen...

Es werden schon mehr Schwarze erschossen. Die sind aber auch, je nach Bezirk, häufiger in Verbrechen verwickelt, die die Anwendung härterer Mittel erfordern.

Ach: Rassen gibt es übrigens nicht, nur mal so am Rande bemerkt.

Warum nicht? Wie soll dann auf anatomische Unterschiede hingewiesen werden?

 

[redrooster]

Warum nicht? Wie soll dann auf anatomische Unterschiede hingewiesen werden?

Lass sehen: ein Kopf, ein Herz, zwei Beine, zwei Arme. Ich kann da keine grossen Unterschiede feststellen, von der Hautfarbe mal abgesehen, aber die haben Sonnenstudiogebräunte ja auch. Den wahren Unterschied gibt es nur bei manchen Menschen im Kopf, aber auch nur, weil sie es wollen.

Und wenn ich in diesem Thread etwas über Rassendiskriminierung lesen sollte, schlägt es 13!

In der Biologie spricht man heutzutage nur noch von Homo Sapiens und seinen Unterarten, aber nicht mehr von Rassen. Schließlich stammt mehr als 95 % der Menscheit von ca. nur 10.000 Menschen ab, die einst Afrika verlassen und deren Nachkommen sich über die Welt verteilt haben.

 

[DynaEx]

@redrooster

Da gibt es schon Unterschiede und die macht sich die Medizin zunutze, um z.B. einen gesunden Wert an Körperfett und Muskelmasse zu mitteln, wie es auch Beispielsweise die U.S. Army tut. Mir leuchtet nicht ganz ein, wie sonstige grobe Unterschiede allgemein bezeichnen soll. Dann darf ich ja auch nicht mehr zwischen Afrikanischer, Asiatischer oder Europäischer Herkunft unterscheiden. Legt doch nicht immer jeden Scheiß auf die rechte Seite der Wage.

 

[redrooster]

@redrooster
Legt doch nicht immer jeden Scheiß auf die rechte Seite der Wage.

Wieso, das machen manche von euch doch auch mit jedem Satz, den andere hier posten? Dann müßt ihr auch damit rechnen, dass man dasselbe mit euch tut...

 

[redrooster]

@DynaEx

Post gelöcht.

Den Begriff, den dein voriger Post enthielt, werte ich als Beleidigung anderer User, es ist immer eine Frage des Standpunktes, wer was ist. Noch ein weiterer Post in dieser Richtung und ich schicke dich mit einer Verwarnung 14 Tage in Urlaub.

 

[Filp]

@redrooster

Da gibt es schon Unterschiede und die macht sich die Medizin zunutze, um z.B. einen gesunden Wert an Körperfett und Muskelmasse zu mitteln, wie es auch Beispielsweise die U.S. Army tut. Mir leuchtet nicht ganz ein, wie sonstige grobe Unterschiede allgemein bezeichnen soll. Dann darf ich ja auch nicht mehr zwischen Afrikanischer, Asiatischer oder Europäischer Herkunft unterscheiden. Legt doch nicht immer jeden Scheiß auf die rechte Seite der Wage.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rassentheorie

 

[Rattenkönig]

Das Wort Rasse ist nur aus einem Grund in Verruf. Weil damit Menschen diskriminiert wurden. Aber in der Tierwelt nennt man es immer noch Rassen. Und auch nur, wenn sich kleine Unterschiede zeigen. Wäre das Wort nie in Verruf gekommen, würde man das Heute noch benutzen. Niemand würde das als Diskriminierung ansehen. Was es im Grunde auch garnicht ist, nur das ist diskriminierend, wenn man wegen der "Rasse" jemanden unter die eigene Rasse stellt. Der Neanderthaler war praktisch eine andere Rasse des Menschen. Vorallem in Fantasy-Romanen, sind Rassen das normalste überhaupt. Da regt sich niemand auf, niemand, den man ernst nehmen kann jedenfalls. Da hasst man sich nicht, wegen der Rasse, sondern schlicht, wie immer nur aus dem Grund, Meinungsverschiedenheiten. Rasse ist zu dem nur ein Wort, allein die gezielte Diskriminierung macht das Wort zu etwas schlimmen. Ich finde es schade, dass es nur ein ein Typ Homo-Sapiens gibt. Was aber sicherlich irgendwann mal geschehen wird, falls wir so lange überleben, werden wir wieder zwei oder mehrere Menschenrassen auf dem Planeten haben. Die einen passen sich unter Wasser an, die anderen leben in höchste Höhen und welche unter der Erde. Die Evolution allein, bestimmt dies. Rasse ist wieder mal so ein Wort, wo die Taten von, relativ auf die gesamte Menschheit bezogen, wenigen, dass ganze Wort in den Dreck ziehen.