Orphan.
Zum Ende hin ein wenig merkwürdig, aber ein toller Film mit vielen Überraschungen
Sehr empfehlenswert
Stimmt, der war nicht übel, habe ihn vor ca. einem Monat gesehen.
Also -
The Orphan
Ein Review über diesen Film kann man eigentlich relativ kurz halten. Es handelt sich um eine typische Geschichte über das böse Adoptivkind, wie man sich diese vorstellt. Für alle, die sich nichts bestimmtes darunter vorstellen können:
Irgendwelche Spackos haben ein Kind verloren (wie immer) und gönnen sich dann eben ein Ersatzbalg aus dem Kinderheim. Dabei stoßen sie auf ein hübsches kleines Mädchen, dass sehr gute Manieren zu haben scheint, überdurchschnittlich intelligent ist und auch künstlerisch begabt - also das perfekte Adoptivkind.
An dieser Stelle möchte ich sagen, dass ich die kleine Adoptivschlampe wirklich super fand. Dieser leichte psycho-gothic Touch hat mir sehr gut gefallen und in Punkto Fiesheit steht sie ihren Genrevorbildern in nichts nach.
Am Anfang läuft natürlich standardmäßig alles toll und jeder ist happy. Doch schon bald zeigt die Kleine die ersten Psychoansätze und beginnt damit, ihr Umfeld zu manipulieren und ja...dann sterben Leute...und immer mehr Leute..und dann ist der Film irgendwann aus.
Er bietet recht solide Handwerkskunst und der Regisseur versteht es, den Spannungsbogen konstant hochzutreiben, aber eigentlich hat den Streifen letztendlich auch nichts wirklich aus der Masse hervorgehoben - außer - das relativ interessante Ende, wenn man erfährt, warum alles so kommt, wie es eben kommen muss. Das möchte ich dann selbstverständlich nicht weiter spoilern (Muss selbst gleich noch googlen, ob es sowas überhaupt gibt).
8/10