
Constantine wollte gerade etwas erwiedern, als er bemerkte, das Edlyn bereits eingeschlafen war, lächelte er bedrückt und strich ihr mit seinen Fingern durch die hellblonden Haare, dabei änderte sich leicht sein Gesichtsausdruck. Nach etlichen, verstrichenen Minuten erreichte er ihr Zimmer, die Tür öffnete sich knarrend von alleine, das Zimmer war stockdunkel, ein eigenartiger Nebel war außerhalb der Pension aufgetaucht und hüllte den paradisischen Ort ein, was niemand von den anderen mitbekommen zu schien. Constantine trat, wenn auch mit Bedenken in das Zimmer, die Tür schloss sich lautlos und er legte die Wassermagierin auf das Bett, fuhr mit seinen Fingern zwischen ihrem Busen, woraufhin diese auf ihrem Bauch ruhten und er sich neben sie auf die Matraze setzte, dabei beugte sich sein Gesicht leicht über das ihre, so dass ihre Haut, die im Schein des Mondlichtes, was durch das Fenster fiel, glitzerte, sehen konnte und ihr einen Kuss auf die Wange gab, ehe er sich neben sie legte und an sich drückte, dabei selbst in einen unruhigen Schlaf fiel.
Welcome in Hell's gate - the world of never ending dreams!
------------------------------------------
Draußen vor der Pension begann ein Sturm zu wüten, ungewöhnlich für diese Jahreszeit aber nicht unmöglich in dieser Dimension. Der Himmel verfinsterte sich, Bäume knickten um und in mitten der Wolken erschien ein gigantisches in Finsternis gehülltes Tor, welches auf den Boden knallte und die Erde erzittern ließ. Auf den Türen zierten zwei Skelette den Torbogen, Blut floss aus den leeren Augenhöhlen der Totenschädel, tropfte auf den Boden, wobei das Gras zischend ächzte. Die leeren Augen der Skelette ruhten auf der Pension sowie auf das Innenleben, nahezu jeder der Anwesenden war bereits in einen tiefen, komatös ähnlichen Schlaf gefallen. Einzig Samara wehrte sich mit ihren Fähigkeiten gegen den Eindringling, doch auch sie verfiel letztendlich der uralten, magischen Energie und schlief, äußerlich seelenruhig in ihrem Bett.
Die leeren Augenhöhlen begannen rötlich zu glühen, knackend öffnete sich die Münder, verzogen sich zu einem langen, bösartigen Grinsen und ächzend schoben sich die schweren Türen auf, aus dem Inneren des Tores - man konnte nicht das kleinste bißchen hineinsehen da ein pechschwarzer Nebel nach außen drang - drang schallendes Gelächter, Gelächter was nicht von dieser Dimension stammen konnte und ganz und gar nicht menschlich oder magisch zu sein schien.
Ein riesiger Arm streckte sich aus dem Tor griff nach der Pension und riss das Gebäude aus seinen Fugen, dabei wurde es vollkommen zerstört, die Trümmerteile fielen in das Innere des Tores sowie ihre schlafenden Gäste, die von all dem nichts mitbekamen. Das Gelächter schallte weiter, drang in jedem der Schüler Geistes ein, wovon einige bereits jetzt aus ihren Ohren zu bluten begannen, besonders die schwächeren Neulinge hatten es nicht leicht, jeder der sich nicht gegen diese Macht behaupten konnte, litt Höllenqualen, wenn sie es auch nicht mitbekamen.
Die Schüler samt Lehrkräfte wurden durch das Tor gezogen, ein Blitz durchschlug den dunklen Nachthimmel, als das die riesigen Skelette sowie das Tor verschwanden.
------------------------------------------
Samara sah mit ein wenig Abscheu auf den Reiskorn, der Platz an ihrem Kinn fand, ihre Schwester lächelte scheinheilig und hielt den Löffel mit beiden Händen fest, in ihre Richtung zeigend. Auf Samaras Stirn zeichnete sich deutlich eine dick, pulsierende Ader ab. Sie nahm sich ebenfalls eine Hand voll Reis und warf es ihrer Schwester ins Gesicht, woraufhin diese anfing zu Lachen. "Wer als Erste verliert, muss eine Woche der Diener der Verliererin sein!" Abgemacht!". Man sah nur noch Berge von Unmengen an Essen durch die Küche fliegen.
Edlyn wachte als Erste auf. Sie fühlte sich gerade zu wie neu gebohren und streckte sich herzhaft sowie sich die junge Magerien verschlafen umsah, gefrohr ihr das Blut in den Adern. Überall um sie herum lagen tote Menschen, auch Kinder. Die Augen, die sie anstarrten, waren vor Schreck erfüllt, Angst schnürte sich in ihrer Kehle, was sie vorher noch nicht kannte.
Entsetzt wich Edlyn einige Schritte von den Leichen zurück, der faulige Geruch stieg in ihren Nasenlöchern, was dazu führte, dass sie beinah den gesamten Inhalt ihres Magens entleerte. Keuchend hielt sie ihre Hand vor den Mund und blickte sich um, hilfe suchend nach Constantine oder einem anderen vertrautem Gesicht doch hier war niemand, sie war alleine, es war, als wäre sie in einem ihrer schlimmsten Alpträume gefallen. Als Edlyn einen weiteren Schritt nach hinten setzten wollte, blieb ihr Fuß in einer Hand hängen, die nach ihr zu greifen schien, entsetzt schrie sie auf und trat nach dem etwas, was sie versuchte zu greifen, wodurch unzählige Knochensplitter auf den Boden fielen.
------------------------------------------
Markus gähnte herzhaft, als er aufwachte, schüttelte es den jungen Mann, verschlafen blickte er sich in dem abstrakten Gebilde um. Das Erste was seine Nase wahrnahm, war Qualm. Irgendwo brannte es und tatsächlich. Sowie Markus die ganze Situation begriff, lag er vor einem brennendem Mehrstöckigem Hochhaus, sofort ging er in Kampfstellung und versuchte das Feuer mit einer eigenartigen Geste zu löschen, doch es brannte weiter, mit geschockten Augen starrte er auf seine Hände. "Steh da nicht so blöd rum, trag das und hilf mir!". Eine ihm bekannte Stimme rief ihm zu, als er sich umschaute, erblickte er eine ihm bekannte Gestalt, die wesentlich jünger und auch schmaler schien. Die Gestalt lief auf ihn zu, packte Markus am Kragen und schlug ihm erstmal in sein Gesicht "verdammt nochmal! Dort drüben sterben Menschen, der Exorzismus muss schnell gehen also steh da nicht so blöd rum, sondern trag das und folge mir endlich!!".
------------------------------------------
Jan öffnete ihre Augen, sie wirkte immer noch schlaftrunken und begann sich herzhaft zu strecken, dabei knacksten ihre Sehnen, was sie unweigerlich zucken ließ.
Sie sah sich um. Ein kleines, süßes, unscheinbares Mädchen kam auf die Eismagierin zu und zerrte leicht an ihrem Rockzipfel "Mama, Mama, kaufst du mir ein Eis, Papa hat gesagt, wenn ich dich ganz lieb frage, sagst du ja". Ungläubig schaute Jan auf das junge Ding, dass ihr wie aus dem Gesicht geschnitten war.
------------------------------------------
Letus gähnte herhaft, als er die Augen aufschlug, war er von einigen Schülern umringt, die ihn neugierig musterten. "Der Lehrer war ganz schön sauer Letus aber lustig war es allemale!!" Das junge Mädchen mit ihren hellgrünen Augen lächelte den immernoch schlafwirkenden Letus an und reichte ihm eine Hand. "Komm die Mittagspause hat schon angefangen, wenn wir nicht die letzten in der Schlange sein wollen, müssen wir uns beeilen".
------------------------------------------
Ken hetzte durch die Gassen der Stadt, es war stockdunkel, in seinen Armen trug er ein junges Kind bei sich, dass ihn ängstlich anstarrte. Sie hetzten weiter, aus der Ferne konnte man das wütende Gebrüll der Leute hören, Schüsse fielen, trafen den jungen Mann aber nicht, sondern schlugen gegen eines der unzähligen Fenster in seiner Nähe ein. Er rannte weiter, bog schlitternd in einer weiteren Seitengasse ein, als er ein weißes Licht erkannt und seinen Weg dorthin einschlug. Nach etlichem Rennen kam Ken an einem Marktplatz heraus, überall um ihn herum herrschte hecktisches Treiben, er nutzte die Gunst der Stunde, um sich zwischen der treibenden Meute zu verstecken, seine Verfolger waren ihm dicht auf den Fersen.
------------------------------------------
Jade sah sich an, sie bemerkte erst spät, dass sie nur knappe Kleidung anhatte und seuftze leicht doch etwas anderes erfreute sie zutiefst, sie war schon wieder ein Stück gewachsen. Ihr Körper entwickelte sich prächtig und schon bald würden ihr die gesamten Jungs ihrer Schule nachlaufen. Mit einem prüfenden Blick in den Spiegel, sowie das zurechtzupfen ihres Rockes schnappte sich die junge Frau ihre Schultasche und rannte zur Busshaltestelle, um den Buss noch zu erwischen.
------------------------------------------
Gorn hielt sein Schwert fest in den Händen umklammert, sein Blick fixierte sich auf seinen Gegner, ein junger Mann, mit pechschwarzen Haaren und dunkelgrünen Augen fokossierte seinen Blick. Als das Sonnenlicht auf den Holzfußboden einschlug, sprinteten beide in einer unaufhaltsamen Geschwindigkeit zu, dabei kreuzten sich die Spitzen ihrer Klingen, was ein schillerndes Geräusch mit sich führte, die Zuschauer hielten gespannt den Atem an, das Scheinwerferlicht richtete sich genau auf ihre Körper.
------------------------------------------
Mal stand an dem Rande eines Daches, ihr leerer Blick fokussierte den Asphalt vor ihr, der kalte Wind peitschte ihr in ihr Gesicht und sie streckte ihre Arme seitlich aus. Die Stimmen in ihrem Kopf hallten durch den Geist der jungen Frau und sie setzte zum Sprung an. Als sie fiel, zeichneten sich Tränen auf ihrem Gesicht ab, ihr Körper kam dem Asphalt immer näher, doch bevor sie aufschlug, wurde sie von einer Gestalt aufgefangen und zu zweit krachten sie in ein Auto, welches durch die Wucht des Aufpralles zerdrückt wurde. Mal öffnete zu ihrer Verwunderung die Augen. Und sah eine mit Schnittwunden übersähte Gestalt unter sich. Hysterisch fing sie an ihren Retter anzubrüllen, doch nach einigen Minuten zierten weitere Tränen ihr Gesicht und sie hielt sich schluchzend an einem Kragen fest.
------------------------------------------
Lerryl saß angelehnt an einem Baum, es war in der Schule immer ihr Lieblingsplatz gewesen und sie nutzte immer die Möglichkeit, um dorthin zu gelangen. Die Lehrer waren wenig begeistert doch sie ließ sich von niemanden etwas sagen. Schon gar nicht von den pobeligen Sesselpusern, wie sie sie gern nannte. Eine bekannte Gestalt trat vor sie und lächelte das junge Mädchen an "ich kenn dich viel zu gut, um nicht zu wissen, wo du dich ausruhst meine Kleine, wie wärs mit einem Küsschen?" entgegnete ihr Tysmeln und spreizte seine Lippen zusammen, dabei dem ihrigen Gesicht immer näher kommend.
------------------------------------------
Kyle wich gekonnt dem Schwert Eyres aus, der junge Hunter versuchte den Dämonen zu treffen, doch seine Geschwindigkeit machte ihm ganz schön zu schaffen. Gerade als der Hunter seine Aufmerksamkeit einem weiteren Dämonen widmete, schlug Kyle zu und trat seinem Gegenüber mit einem gekonnten Kick in den Magen, woraufhin dieser einfach an den nächstbesten Felsen geschleudert wurde, der in Tausend Stücke zerbrach. Lilly stand an Kyles Seite und musterte ebenfalls lächelnd den am Boden liegenden Kyle "bring ihn nicht gleich um Schatz. Ich will noch ein bißchen mit ihm spielen, ja?". Mit einem liebreizenden Lächen warf sich die junge Dämonin an den Hals ihres Geliebten und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
------------------------------------------
Alexander sah sich irritiert um, Lysira stand neben ihm, hatte seinen Arm um ihn gelegt und hatte ihren Hundeblick aufgesetzt "nun zier dich nicht so. Schließlich feiern wir heute unser Einjähriges". Mit leicht erröteten Wangen entschloss sich Alexander dann doch seiner Freundin das rosafarbende Ding kaufen, die Verkäuferin, die die Unterhaltung mit angesehen hatte, kicherte leicht "viel Vergnügen". Mit hochgezogener Kaputze verließen sie beide den Sexshop und eilten schnellen Schrittes durch den belebten Marktplatz und bekamen gerade noch mit, wie ein junger Mann, mit einem Kleinkind in den Armen hektisch an ihnen vorbeirannte.
------------------------------------------
Enech starrte auf sein Gegenüber, der Himmel zuckte bedrohlich auf, als die brennende Faust auf den jungen Mann zuschoss, elegant wich er dieser aus, holte selbst zum Gegenschlag aus und warf den Dämonen vom Dach des Hochhauses. Einzig der klagende Ruf hallte von der fallenden Gestalt zu dem jungen Mann, der mit einem trüben Lächeln auf das fallende Objekt starrte. "Schon wieder einer weniger. Diese Dinger vermehren sich wie die Pest. Beeil dich Enech. Drüben im Ostblock befinden sich die Exorzisten im Einsatz und benötigen unsere Hilfe" Enech seufzte leicht, fummelte an seinem Kopfhörer herum und bejate die Aufforderung, er setzte zum Sprung an und sprang dem Dämonen hinterher, den er gerade erledigt hatte.
------------------------------------------
Enech stand auf dem Dach eines Hochhauses, er wich einer brennenden Faust aus, die nach ihm schlug und setzte zum Gegenschlag an, die Kreatur fiel brüllend von dem Dach man hörte nur noch das Klatschen eines Körpers auf dem Asphalt, als ihn ein Funkspruch erreichte. "Es gibt Probleme, drüben in der Kirche ist das ganze Gebäude niedergebrannt, einen Überlebenden. Bring ihn zur Organisatio bevor SIE ihn finden. Beeil dich und Enech! Unauffällig, wenn du jedesmal fliegst, fällst du auf wie ein bunter Hund. Wir haben dir die mechanischen Flügel nicht zum Jux gegeben!". Enech grinste. In der Tat. Er setzte zu einem Sprung an und breitete seine mechanischen Flügel aus, die in der Morgensonne glitzerten und stürzte sich vom Dach, dabei peitschte ihm der Wind gegen das Gesicht und er machte sich auf den Weg.
Jeder eurer Charaktere erlebt gerade eine völlig andere Realität. Einige von euch erleben sie, wie es sich in ihrem tiefsten Innersten wünschen. Ihr alle habt keinerlei Erinnerungen an die Akademie oder eure Freunde oder gar aus eurem wahren Leben. Ihr glaubt, dass das, was geschieht richtig ist. Aber je länger eure Charaktere in dieser Welt leben, desto mehr schleicht sich das Gefühl, das etwas nicht stimmt. Und zur Info. Ihr alle könnt nicht auf eure Fähigkeiten zurückgreifen, weil ihr vollkommen menschlich seid. Und nun viel spaß bei diesem Kapitel. Nähere Infos folgen im Laufe des RPG's. Ingame werde ich nicht viel davon preis geben. 

Zuletzt bearbeitet: