Als Gorn schließlich in der Arena an kam wo sein nächster Kampf statt finden würde, stellte er fest das schon sämtliche Kämpfer anwesend waren. Es schien jedoch noch etwas zu dauern bis der Kampf losgehen würde und so nutzte der Hüne die Zeit seine Teamkollegen zu finden. Den Infos nach die er sich an einem der Info-Schalter besorgt hatte würde er mit einem Jungen Mann Namens Taqu und zwei jungen Frauen den nächsten Kampf bestreiten. Als der Erdelementar seinen Blick nun durch die Arena wandern lies, entdeckte er drei Personen auf die die angegebene Beschreibung passte.
Ohne eine Geräusch zu verursachen tauchte Gorn in die Erde ein und neben dem Trio wieder auf wobei er gleich fragte
''Entschuldigt….'' doch anders als gewollt zuckte das Trio zusammen und fuhr zu Gorn herum wobei die kleinste der beiden jungen Frauen in anfunkelte und aussah als würde sie Gorn für diesen Schreck am liebsten den Kopf abreißen.
''Seid ihr Taqu, Ignis und Caelia?''
''In der Tat die sind wir…du müsstest dem nach Gorn sein, unser vierter Mann…'' bekam der Hüne als ruhige Antwort. Es folgten noch ein paar kurze Frage zum bevor stehenden Kampf bevor eine kurze Pause des Schweigens einsetzte welche von Caelia gebrochen wurde.
''Wie hast du das gerade gemacht…ich meine in unserem Rücken auftauchen ohne das ich etwas davon mitbekommen habe. Ich nehme jede Luftverwirbelung war die sich in unserer unmittelbaren Umgebung befindet, doch trotz deiner Größe habe ich nichts bemerkt?''
''Nun, das ist leicht erklärt…'' da das kleine Team in der Nähe einer Marmorsäule stand, ging Gorn auf genau diese zu und verschwand in dieser gerade so als würde er durch eine Tür schreiten.
Gleich darauf tauchte er wieder vor den anderen aus der Erde auf.
''Es ist für mich ein leichtes durch das Element Erde zu wandern oder auch Dinge die unter dieses Element fallen.''
''Das heißt du kannst sowohl Gestein wie auch Metall beeinflussen?'' wollte Taqu wissen.
''Nein…ganz so einfach ist es nun nicht…'' gestand der Hüne
''Alles was aus Gestein besteht und sei es noch so hart, stellt kein Problem dar…bei Metall jedoch sieht die Sache anders aus. Anders als bei Gestein oder Erde ist es so das sich Metall nur schwer verändern lässt, es ist irgend wie zäh und widerspenstig, und außerdem habe ich mich mit diesem Teil meines Elementes noch nicht sonderlich beschäftigt, von daher habe ich damit so meine Schwierigkeiten…''
''Aha…nebenbei, du sagtest gerade ''mein Element''…bist du zufällig…?''
Gorn beantwortete die Frage nicht laut, sondern nickte nur da er sich denken konnte worauf die Frage abzielte. Gleich darauf nickte der junge Mann seinen beiden Begleiterinnen ebenfalls zu und die drei traten etwas näher. Jeder der anderen hob seine Hand und zeugte Gorn quasi den Handrücken. Zu großen Verblüffung des Erdelementars entflammte die Hand von Ignis und schien sich komplett in Feuer aufzulösen so dass keine feste Gestalt mehr zu sehen war.
Das selbe taten Caelia und Taqu, bei ihr verschwand die Hand beinahe vollständig und man konnte sie nur noch schemenhaft erkennen, bei Taqu hingegen schmolz die Haut und blieb als Wasserform an seinem Arm zurück.
''Das ist…'' ''Krass oder…?'' beendete Ignis die Frage des Schülers mit einem Grinsen.
''Könnte man so sagen, ja…den bis her bin ich nur zwei anderen Elementaren begegnet, wobei man den einen nicht ganz als Elementar bezeichnen kann….''
''Du meinst diesen John Constantine oder?'' fragte Ignis den Hünen mit einem Stirnrunzeln.
''Ich habe seinen letzten Kampf gesehen, und mir war als wenn irgendetwas an diesem Typen nicht stimmen würde. Die Aura die von ihm ausging, als er die Arena verlassen hat, war nicht menschlich…und auch sein Verhalten während des Kampfes oder besser gesagt als er seine Gegnerin niederstreckte…war alles andere als normal. Kein Mensch grinst so diabolisch oder freut sich wenn das Blut des Gegners übers eigene Gesicht spritzt. Ist der Typ verrückt oder so was?''
''Du hast recht, es wundert mich das du auf Anhieb wusstest wenn ich meine…aber sei’s drum. Die Sache ist die, er trägt einen Flammendämon in seinem inneren welcher durch einen Vertag an seine Seele gekettet ist und der ihm in regelmäßigen Abständen zu schaffen macht. Die Art und Weise so wie auch das Verhalten des Dämons dringen manchmal nach außen durch und schlagen sich auf das Verhalten von Constantine nieder. Er behauptet von sich aus auch ein Dämon zu sein, doch ist das nur Fassade um seine wahre Natur als Mensch zu verbergen.''
Ignis schien zu verstehen und nickte gedankenverloren, so als hätte man sie gerade in ihren Vermutungen bestätigt.
''Allerdings ist deine Behauptung er sei kein Elementar, nicht ganz korrekt.
Sollte es ihm nämlich gelingen diesen Dämon unter Kontrolle zu bekommen, wird er quasi über dieselben Fähigkeiten wie ein Elementar verfügen. Mit dem einzigen Unterschied, das sein Körper sich nicht komplett auflöst sondern immer eine gewisse Restsubstanz besitzen wird. Aber ansonsten wird es ihm möglich sich z.B. mithilfe seines Elements zu heilen, er wird sich darin bewegen können wie du es in der Erde tust und auch sonst wird ihn kaum etwas von uns unterscheiden.
Jedoch dürfte es sich als schwierig heraus stellen solch eine Kreatur unter Kontrolle zu kriegen.''
Gorn hätte gerne Gewusst woher Ignis das alles wusste, doch wurden sie durch ein lautes, dumpfes Pochen, wie wenn jemand auf ein eingeschaltetes Mikrofon tippt, unterbrochen.
''Meine Damen und Herren willkommen zu einem weiteren Teamkampf der besonderen Art.
Wie sieh sehen können treten in dieser Arena gleich mehrere Teams gegen einander an, genauer gesagt 5 Teams mit je 4 Kämpfern. Die Regeln in dieser Arena sind recht einfach, eine Mannschaft gilt als besiegt wenn alle Kämpfer kampfunfähig sind. Sieger ist das Team welches am Ende dieser Runde noch mindestens einen kampffähigen Streiter vorweisen kann. Es gibt keine Zeitbeschränkung und kein Timeout, sollte ein Teammitglied aus welchen Gründen auch immer die Arena verlassen so ist es ihm nicht gestattet wieder am Kampf teil zu nehmen. Jede Form der Magie ist erlaubt, auch gibt es keine Waffenbeschränkung, einzige Ausnahme bilden moderne Schusswaffen sowie Todesmagie.
Da nun alles gesagt ist und es scheinbar keine weiteren Frage mehr gibt ist der Kampf hiermit eröffnet…''
Und mit einem lauten Gong wurde es ruhig auf den noch zuvor lauten Zuschauerrängen.
In den ersten Minuten rührte sich in der Arena kein Kämpfer da niemand den ersten Schlag führen wollte. Jeder wartete auf die Blöße eines anderen Teams und so sah es aus als wenn dies eine recht langweilige Runde werden würde.
Niemand schien die Bewegungen des Teams wahr zu nehmen welches ganz am Rand des Kampffeldes stand. Die Kämpfer dieses Teams waren alle samt in dunkle Roben gehüllt welche sowohl Kopf und Gesicht, als auch die Hände verbargen. Diese waren nämlich in den Ärmeln verschränkt damit niemand die Fingerzeichen, welche die Gruppe seit Beginn des Kampfes formte, sehen konnte. Erst als die Gruppe sich gerade zu synchron auf die Knie niederließ und die Hände auf den Boden presste, kam Bewegung und die andere Teams.
Ein gewaltiger Beschwörungskreis mit unzähligen Ringen und Runen erschien in der Mitte des Arenaboden und lies selbigen erzittern. Der Untergrund bekam zu nächst Risse in welchen der darauf liegende Sand verschwand, dann wölbte sich der Boden gerade so, als würde etwas gewaltiges von unten dagegen drücken und schon im nächsten Augenblick gebar die Erde einen gewaltigen Oger welcher in seinen Händen zwei magisch leuchtende, mit Dornen besetzte Keulen hielt auf denen seltsame Symbole eingraviert waren.
Nach einer kurzen Schrecksekunde gingen sämtliche Teams, mit Ausnahme der Elementare, in Kampfstellung zum Oger und warteten darauf das dieser angriff.
Damit wartete die Bestie auch nicht lange und führte, einen für Gorn unnatürlich, schnellen Hieb auf die nächst beste Gruppe aus. Da die meisten Turnierteilnehmer schon einige Turniere hinter sich hatte und auch sonst Erfahrung in den unterschiedlichsten Gefechten gesammelt hatte, sprengten die Kämpfer auseinander und ließen die Keule so ins leere laufen, wobei der Aufprall der Waffe einen deutlichen Abdruck im Sand hinter ließ. Ohne lange zu überlegen griffen einige Schwertkämpfer die unterschiedlichsten Stellen am Ungeheuer an. Die Angriffe zielten auf Vitalpunkte der Bestie und hätten diese eigentlich Außergefecht setzt wenn nicht sogar töten sollen, doch prallten die scharfen Klingen der Schwerter und Äxte einfach an der Haut der Bestie ab und hinter ließen nicht einmal einen Kratzer.
Von der Gegenwehr seiner Gegner unbeeindruckt schwang der Oger weiter seine Keulen und versuchte die viel kleineren und schnelleren Menschen zu treffen. Als nächstes versuchten Bogen- und Armbrustschützen die Augen oder den Rachen der Bestie zu treffen, doch auch hier zeigten die Angriffe keine Wirkung. Egal ob die Bolzen und Pfeile magisch aufgeladen waren oder nicht, für Gorn sah es so aus als versuchten die Schützen einen wütenden Elefanten mit Weintrauben zu bescheißen.
Als nächstes waren die Magier an der Reihe. Während mächtige Zauber gesprochen wurden und Säulen aus Blitze, Feuer und Eis auf das Ungetüm einschlugen, versuchten einige Magier ihren Gegner mit einem riesigen Wirbelsturm bei zu kommen welcher wohl das Ziel hatte die beschworene Bestie aus der Arena zu katapultieren. Doch wieder prallten sämtliche Attacken einfach ab und auch der Wirbelsturm hob den Oger nicht einen Millimeter vom Boden hoch.
Mit einem lauten Gebrüll, welches wohl seinen Unmut über seine unfähigen Gegner ausdrücken sollte, stürzte das Monster auf eine der Gruppen zu und schwang seine riesigen Keulen welche jedoch wieder einmal ins leere schlugen.
Wütend darüber das es die kleinen und schnelleren Menschen nicht treffen könnte, spannte das Ungeheuer seine Muskeln an und schien etwas vor zu bereiten. Ein leichtes glühen ging von dem Oger aus und wurde mit jeder Sekunde stärker. Ohne Unterlass griffen die anderen Teilnehmer das Wesen ohne dabei jedoch den geringsten Schaden zu verursachen. Allen war wohl klar dass dieses Hindernis erst beiseite geräumt werden musste bevor man sich untereinander messen konnte.
Plötzlich jedoch erlosch das Glühen und was Gorn dann sah hätte eigentlich unmöglich sein sollen.
Wie im Zeitraffer fegte der Oger nun durch die gegnerischen Teams und traf nun auch den ersten der Kämpfer. Einer der Magier hatte sich schon zu sehr verausgabt, und war nun nicht mehr in der Lage sich zu verteidigen.
Einem Baseball gleich wickelte sich der Körper des Magiers um die Eisenkeule und das Krachen von Knochen so wie das hohe quicken des Mannes halten in der gesamten Arena wieder bevor er wie eine
Kanonenkugel durch den Raum flog und knapp unterhalb der Tribünen in eine der Wände einschlug.
Das es endlich einen seiner lästigen kleinen Gegner getroffen hatte, schien das Wesen dermaßen zu freuen das es noch einmal an Geschwindigkeit zulegte und nun im rasenden Tempo seine Widersacher dezimierte.
Schreiend, Kreischend und Brüllend flog ein Turnierteilnehmer nach dem anderen durch und über das Schlachtfeld, bevor ihr Flug dann entweder in einem Krater auf dem Boden endete oder in eine der Arenawände.
''Sollten wir nicht sachte mal mitmischen, das Vieh wird immer stärker und schneller…wenn das so weiter geht kommen selbst mir noch Zweifel ob wir den Kampf dann überhaupt noch gewinnen können…'' fragte Gorn in die Runde
''Mach dir da mal keine Sorgen Großer…'' meinte Ignis gelassen
''…so wie ich Taqu kenne hat der das ganze schon durch schaut und sich einen Plan zu Recht gelegt…nicht wahr Bruderherz?''
''Jup…das hab ich. Und es wird unter Garantie nicht schon für unsere Beschwörungskünstler dahinten.''
Dabei deutete der Wasserelementar auf die Gruppe in den dunklen Roben welche sich seit Beginn dieser Runde noch nicht einen Schritt vom Fleck bewegt hatte.
''Ist dir aufgefallen Gorn das diese Jungs dort hinten ihr Monster die ganze Zeit unterstützen?''
Da der Erdelementar mit dem Kopf schüttelte fuhr Taqu fort,
''Als die Schwertmeister ihren Angriff begonnen hatten und auch alle gemeinsam trafen, ging einer der Kuttenträge kurz in die Knie…gerade so als hätten ihn die Attacken getroffen und nicht den Oger.
Das heißt, sie absorbieren den Schaden den die anderen austeilen und schwächen ihn ab, bevor sie die Schmerzen dann auf sich selbst übertragen. Riskant, aber wirkungsvoll…wenn man weiß wie man mit so etwas umgehen muss. Des weiteren scheint einer der Gruppenmitglieder für das erhöhen der Geschwindigkeit zuständig zu sein und wieder einer dürfte die Schlagkraft der Bestie erhöht haben.
Im großen und ganzen kann man also sagen das es eigentlich nur darauf ankommt die Beschwörer auszuschalten und schon hat sich das Oger- Problem von alleine gelöst.''
''Allerdings…'' setzte Caelia mit einer weiteren Erklärung an
''…dürfte dieses Vieh uns wohl kaum in die Nähe dieser Bastarde lassen, geschweige denn wird einfach seelenruhig dabei zusehen wie wir seine Herrchen platt machen.''
''Und genau da beginnt auch schon unsere Aktion, denn zum einen müssen wir die Beschwörer gar nicht angreifen, zum anderen hat ihre Magie der Schadensabsorbtion einen gewaltigen Nachteil.
Solange man nämlich dem Oger weiter zusetzt, solange zerrt die Magie an ihren Reserven…so wohl an der geistigen als auch an der körperlichen. Es ist also nur wichtig unsere Angriffe möglichst lange aufrecht zu erhalten. Und ich hab auch schon eine Idee wie wir das ganze auch etwas angenehm gestalten können.''
Also erklärte der Wasserelementar seinen Plan und die Vier machten sich so gleich ans Werk.
Die Aufgabe der drei Geschwister bestand im wesendlich darin die Aufmerksamkeit von Gorn abzulenken damit dieser eine Art Käfig für den Oger erschaffen konnte um diesen darin einzuschließen und das Monster daran hinderte sich frei zu Bewegen.
So setzte der Erdelementar sich in den Schneidersitz und begann mit seiner Arbeit.
Unterdessen gingen Taqu, Ignis und Caelia in ihre erwachten Formen über und deckten den Oger mit einem Hagel von elementaren Schlägen ein.
Den Anfang machte Caelia, in dem sie das Monstrum mit einem gewaltigen Luftschlag von unten in den Himmel katapultierte und ihrem Gegner so jede Möglichkeit des Ausweichens nahm.
Am höchsten Punkt seines Fluges wartete schon Ignis auf ihn welche dank ihres Feuers in der Luft schwebte und den Oger einem Karussell gleich umkreiste. Mit gewaltigen Feuersäulen welche aus ihren Armen schossen, hielt sie das Ungetüm einige Sekunden in der Luft und röstete ihn quasi von allen Seiten. Wie auch zuvor hatte die Attacken jedoch keine Wirkung und so fiel der Koloss wieder Richtung Arenaboden wo Taqu mit einem riesigen Speer aus Eis auf ihn wartete.
Durch sein Gewicht beschleunigt raste des Monster wie ein Komet nach unten und hätte eigentlich von dem Obelisken aufgespießt werden müssen doch zerbrach die Waffe einfach und so verschwand ihr Gegner in einem Krater der im Arenaboden zurück blieb.
Leicht torkelnd und de Kopf schüttelnd stand ihr Gegner wieder auf und begann vor Wut zu brüllen.
Er war gerade dabei mit einer seiner Keulen auszuholen als diese ihm von meterdicken Kristallwänden aus den Händen gerissen wurden.
Schneller als gedacht hatte Gorn seinen Käfig fertig und so schloss er ihr Opfer in einen Zylinder aus Quarz ein. Der Käfig war genau bemessen und lies dem Oger nicht genug Platz um mit seiner gewaltigen Fäusten richtig aus zuholen. Andererseits war sie so breit das der Oger seinen Körper nicht verkeilen konnte damit er seinen Käfig mit dem anspannen seiner Muskeln sprengen konnte.
Wie ihn einem Kochtopf schien das Wesen eingesperrt zu sein und genau das hatte der Wasserelementar auch beabsichtigt.
Er blickte zur Beschwörergruppe hinüber, sah jedoch keine Regung da diese vermutlich in tiefer Konzentration versunken waren. Mit einem Nicken gab er Gorn zu verstehen das dieser den ‘’Deckel’’ drauf machen sollte damit sie mit ihrer Show beginnen konnte.
Während das Ungeheuer im inneren wie verrückt versuchte gegen die Wände zuschlagen schwebten Caelia und Ignis in die Luft und befanden sich nun über einer kleinen Öffnung im Kopf des Zylinders.
Ohne auf eine weitere Anweisung zu warten legte Caelia ihre Hände auf die ihrer Schwester und lies ihre Windmagie in den Feuerelementar fließen. Ignis erzeugte daraufhin einen Wirbelsturm aus Feuer in dem Quarzgebilde welcher fauchen auf die wehrlose Kreatur einschlug.
Die Hitze welche Gorn durch seine Magie in dem Stein spürte war unglaublich, selbst in der Hölle hatte er keine solche Temperaturen gespürt. Mit jeder Sekunde stieg sie weiter bis sie annähernd 1000 Grad erreicht. Kein Ort an dem sich der Hüne nun aufhalten wollte. Jedoch war die Arbeit des Erdelementars noch nicht vorbei, eine stetiger Fluss an Energie verhinderte das der Quarz so wohl unter den Schlägen als auch unter der Hitze nachgab und ihr vorhaben so zum scheitern brachte.
Der Schüler fragte sich sowie so schon die ganze Zeit warum sie die Beschwörer nicht trotzdem einfach angegriffen haben ohne sich groß um den Oger zu kümmern.
''Dir steht deine Frage förmlich ins Gesicht geschrieben…'' sprach Taqu neben Gorn, welcher wieder seine menschliche Form angenommen hatte
''Die Antwort lautet: Es wäre zu einfach. Für die meisten Kämpfer wäre es der nächste logische Schritt gewesen nach dem diese Ungetüm aufgetaucht, die Quelle aus zu schallten die es erschaffen hat…also die Beschwörer. Was aber machst du wenn eben diese Magier genau darauf spekulieren das du sie angreifst und sich dagegen schützen…mit einem versteckten Bannkreis zum Beispiel.
Der entzieht dir dann sämtliche Energie und mach die völlig wehrlos, im schlimmsten Fall stärkt er mit deiner Magie sogar noch die anderen Magier. Außerdem wollte ich noch wissen wessen magische Ausdauer größer ist, ihre oder unsere. Allerdings hatte ich nicht geglaubt das wir in ernsthafter Gefahr schwebten.''
''Was aber hättest du getan wenn ich nicht euer Teamkollege gewesen wäre?'' wollte Gorn dann wissen.
''Nun im Endeffekt genau das selbe wie jetzt auch. Ich hätte den Oger in eine riesige Wasserkugel eingeschlossen welche Caelia in der Luft halten würde und die Ignis dann zu kochen gebracht hätte.
Der Aufwand währe natürlich um einiges größer und anstrengender, aber schlussendlich würde es zum selben Ergebnis führen…siehste es geht schon los.’’
Und als Gorn zur Seite schaute, sah er wie die Beschwörungsmagier einer nachdem anderen zu dampfen anfingen und umkippten. Auf den ersten Blick schien ihnen nichts zu fehlen doch wenn der Wassermagier mit der Absorbtionsmagie recht hatte, dürfte es den Kapuzenträgern alles andere als gut gehen.
Nachdem auch der letzte von ihnen am Boden lag spürte Gorn wie die Kraft in den Schlägen des Ogers nach lies und somit nicht mehr an den Reserven des Hünen zerrte. Auch wenn sich Gorn die ganze Zeit über mit frischer Energie aus dem Erdreich stärkte, so erschöpfte es seine Konzentration noch zusätzlich.
Wenige Sekunden nachdem der Oger keine Kraft mehr hatte, zerfiel seine Haut zu Asche.
Die Schmerzensschreie der Bestie gingen in dem fauchenden Inferno vom Caelia und Ignis unter.
Keine Minute später hörten die beiden Frauen mit ihrem tun auf und hinterließen eine glühende Quarzkonstruktion in der nur noch Ascheflocken umherwirbelten.
''Damit ist es entschieden meine Damen und Herren, das Team um den Wassermagier Taqu Asturion hat mal wieder Eindrucksvoll gezeigt warum sie zu den besten Magiern dieses Landes zählen.
Ohne große Schwierigkeiten haben sie den Sieg in dieser Arena errungen und sind dem Finale damit einen Schritt näher gekommen.''
Nachdem der Kampf nun vorbei war strömte eine Armee von Sanitätern über das Schlachtfeld und versorgten die immer noch in den Wänden steckenden Kämpfer der andern Teams.
''Also Gorn, hat mich gefreut mit dir diesen Kampf zu bestreiten und ich hoffe wir sehen uns im Finale wieder, bis dahin sorge dafür das du nicht aus dem Turnier fliegst klar...''
Mit einem kleinen Schlag gegen Gorns Schulter ging der Wasserelementar wieder zu seinen Schwestern und ließ den Erdelementar alleine.
Unzählige Gedanken gingen dem Schüler durch den Kopf und es erstaunte ihn an was der junge Mann während des Kampfes alles gedacht hatte und wie sehr sich die beiden Frauen offensichtlich auf sein Urteil verließen. Mit dem Kopf schüttelnd ging auch Gorn zum Ausgang der Arena.