“Er soll schlimmer sein…nun ja, wie man’s nimmt. In einem Kampf vielleicht, aber anders als die Paviane, tötet er auch mal schnell und gnadenlos…zu mindest wenn er will und darf.
Aber womöglich bekommst du solch eine Bestrafung ja mal selbst zu Gesicht und urteilst dann anders.”
Kai atmete noch einmal kurz durch und schaute dem Hünen dann hinterher bis dieser endgültig verschwunden war.
“Du willst also wo anders hin…hm…irgendeinen Wunsch?”
“Gibt es hier einen Ort wo man…” und Totori beschrieb dem Jungen was sie haben wollte.
Es war Stoff für ihre Sachen, jene welche sie vor ihrem Aufenthalt hier getragen hatte und die durch die ganzen Prozesse und reisen nur noch Lumpen gleich kam.
In der Tat kannte Kai auch solch einen Ort, auch wenn es dort keinen Stoff gab wie die Kurze ihn haben wollte. Er zog sie mit seinen Kräften vom Boden hoch und ging wieder voran. Es dauerte eine Weile bis sie den Ort erreichten, der dem weißhaarigen im Kopf herum spukte. Und Totori musste merken das Kai mit ihr zu den Kellergewölben des DW ging, vorbei an Wachleuten und anderen Gefangenen, bis zu einer Tür auf der “Hausmeister” stand.
Kai war Bob das erste Mal begegnet, als er seine ersten Ausflüge durch DW gemacht hatte.
Durch Zufall hatte er die kleine private Kammer des Typen gefunden und gesehen worin dessen Neigung lag. Lolicon.
Bobs Zimmer war übersäht mit Bildern kleiner Mädchen in allen möglichen Posen und Kleidungen. Das ganze nur einen Fetisch zu nennen war untertrieben, “Sucht” traf es besser.
Es gab hier sogar lebensgroße Nachbildungen seiner Lieblinge zusehen.
Ohne zögern betraten die beiden die Räumlichkeiten und wurden auch sofort von dem Mann entdeckt, der gerade an einer provisorischen Werkbank saß und ein Schloss reparierte.
“Kai…was treibt dich denn hi….”
Als der Mann Totori erblickte, fing er leicht an zu zittern und rum zu hibbeln. Seine Hände wringend stand er auf, doch Kai stellte sich ihm in den Weg.
“Die kleine hier sucht andere Klamotten, solche wie du sie mit unter sammelst, kannst du ihr da aushelfen?”
“Gegen eine kleine Gefälligkeit?”
“Welche?”
“Ich will ein paar Fotos von ihr, in verschiedenen Klamotten… und Posen.”
Kai drehte sich kurz um und schaute Totori fragend an,
“Posen? Was meint er damit und warum hängen da so seltsame Bilder an der Wand?“
“Das ist nur seine Sammlung, er steht auf solche Bilder und Posen bedeutet das du dich nur auf eine gewisse Art und Weise, die er dir vorgibt, aufs Sofa setzen oder legen sollst…”
Als dann alles geklärt war, kramte Bob einige Kleider hervor die er sehen wollte, räumte sein Sofa frei und bedeutete dass sie anfangen konnten. Nun wurde alles durch probiert, von Leder und Latex, bis zu hinzu Samt und Seide war alles dabei. Sogar so einfache Dinge wie Jeans Hosen und Hemden, Schul- und Krankenschwesternuniformen musste Totori anziehen. Je nach Kleidung waren auch die Posen anders, jedoch waren sie immer recht freizügig und manches Mal hätte man die Sachen auch weglassen können, so wenig haben sie den Körper bedeckt. Doch ohne den geringsten Widerspruch lies das Mädchen alles über sich ergehen, selbst als Bob sie kurz berührte um sie beim posieren zu korrigieren.
Manches mal stellte sie sich etwas ungeschickt beim anziehen an, da solche Dinge wie der Lederanzug recht ungewohnt für sie waren. Doch Kai war das gleich, er schaute sich mir ausdrucksloser Mine das Ganze Szenario an und lehnte sich beim warten mit verschränkten Armen gegen eine Wand.
Nach gut einer Stunde, war der Hausmeister zu frieden und hatte seine Filme verschossen.
Als Totori wieder ihren Overall an hatte, durfte sie sich noch eines der Kleider aussuchen und mitnehmen.
Sie musste es jedoch erst einmal in ihrem Overall unterbringen da sie noch nicht zu ihrer Zelle zurück wollte.
“Und, wollen wir noch irgend wohin? Fragte der weißhaarige als sie wieder draußen im Gang waren.”
“Wo kann man den noch irgendwelche Dinge besorgen? Und einen Ort zum Trainieren währe auch nicht schlecht.“
“Hm...mal sehen…”
Und kurz darauf waren die beiden auch schon wieder unterwegs…