[RPG] Avalea - Lustria [pausiert]

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| Nami |

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Die Priesterin sah die Waldläuferin mit funkelnden Augen an. Das Wasser lief ihr ins Gesicht, die Haare fielen zerstreut herunter, sie erhob sich leicht und schritt auf Luna zu, die sich einfach wegdrehte. Die Elfe packte die Waldläuferin mit ihrem verletzten Arm, holte mit der flachen Hand aus und gab Luna eine schallende Ohrfreige, der Handabdruck war gut auf ihrem Gesicht zu sehen. "Ich bin weder eine Schnepfe noch eine Ziege kapiert du verwöhntes Stück? Ich bin eine Ulrike, ob es dir passt oder nicht und ein Teil dieser Gruppe" Adylia zuckte kurz zusammen und hielt sich den verletzten Arm fest. Dabei verschwamm ihre Sicht kurz und die Elfe musste einen Ausfallschritt machen, sonst wäre sie sicherlich gestürzt. Der Schmerz war so unerträglich, das die Priesterin ihr Gleichgewicht nicht mehr halten konnte und mit ihrem Körper nach vorne kippte, dabei schloss sie langsam ihre Augen und kam der Ohnmacht stetig näher. Ihre letzten Gedanken klammerten sich an nur eines nicht das Bewusstsein zu verlieren.
 
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Waltikon

The Katsumi Otaku !
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Die schallende Ohrfeige traf Luna überraschend, sie hatte nicht damit gerechnet, fasste sich erst mal an die Backe. „Ich bin weder eine Schnepfe noch eine Ziege, kapiert du verwöhntes Stück? Ich bin eine Ulrike, ob es dir passt oder nicht und ein Teil dieser Gruppe.“ meinte dieses arrogante Stück auch noch! In Luna kochte die Wut hoch, sie wollte ebenfalls zu einer Ohrfeige ausholen, da griff sich die Elfe an den Arm, begann zu schwanken, und kippte schließlich vornüber. Reflexartig fing Luna die Ulrike auf. „Sie ist ja eigentlich noch fast ein Kind, Ulrike hin oder her.“ dachte sich Luna, als sie die Elfe so im Arm hielt. „Also gut, Kleines“ seufzte sie,“ ein Vorschlag zur Güte: Schmeiß mich nicht mit diesen überheblichen adeligen Primadonnen in einen Topf, und ich werde mich auch mit Beleidigungen zurückhalten. Einverstanden?“ Wir haben wirklich wichtigeres zu tun…!
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Adylia hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesichtsausdruck den Arm. Auf Lunas Worte reagierte die Elfe nur noch kurz mit einem nicken, ehe ihr Kopf zur Seite fiel und auf den Schultern der Waldläuferin zum Ruhen, Platz fand. Sie atmete ruhig und gleichmäßig, als sie nach einigen Sekunden das Bewusstsein wieder erlangte und sich desorientiert umblickte, das Erste, was sie sah, war das Gesicht der Waldläuferin, welches dem ihren sehr nahe war. Die Elfe bekam leicht errötete Wangen und wandte sich von Luna ab, wäre dabei fast wieder gestürzt, wenn Luna sie nicht davon abgehalten hätte. Adylia seufzte leicht und richtete sich langsam auf, den Arm immernoch dabei haltend. "In Ordnung" entgegnete die Elfe ihr mit einem lieblichen Lächeln "für heute belassen wir es bei einem Unentschieden. Wobei du gegen mich eh nicht den Hauch eines Erfolges hättest" dabei glitt ihr Blick, Lunas Körper entlang "sowohl im körperlichen Sinne, als auch in der Kampfkunst" dabei wurde aus dem lieblichen Lächeln ein arrogantes Grinsen. "Wir müssen den anderen helfen..." meinte die Elfe dann plötzlich und wandte sich von der Waldläuferin ab. Drehte sich dabei um und suchte nach den verbliebenen Mitgliedern. Ihren Arm dabei immer noch mit schmerzverzerrtem Gesicht haltend.
 

Aeon525

He who doesn't care
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Immer weiter und weiter schritt die Gruppe in die Finsternis hinein, die selbst mit den Fackeln kaum zu durchdringen war. Plötzlich hallte ein schrilles Kreischen durch die verwinkelten Gänge des unterirdischen Labyrinths. Jonas hielt sich die schmerzenden Ohren. "Was in Justicans Namen war das denn?" schoss es ihm durch den Kopf. Der Rest der Gruppe schien von dem Geräusch ähnlich verstört wie er und sie legten unweigerlich einen Schritt zu. Der Laufschritt der unfreiwilligen Reisegemeindschaft endete an einer schmalen, wenig vertrauenserweckenden, Leiter.

Ragnar war gerade dabei zu erklären das es wohl schlauer wäre einzeln zu klettern als ein scharrendes Kratzen Jonas und die anderen herumfahren lies. Das Geräusch war aus eben jenem Gang gekommen dessen Ende sie gerade erreicht hatten. Jonas sog tief Luft ein. Er spüre schwach eine magische Strömung in der Nähe fließen. Ohne Zweifel eine Strömung mit schaffender Natur. Er griff nach der Magie, bereit jeden Moment loszuschlagen, was auch immer aus der Schwärze des Tunnels auf sie zukommen würde. Das weder der Zwerg noch das Käzchen etwas in der Finsternis wahrnehmen konnte beruhigte Jonas nicht im geringsten. Angespannt blickte er abwechselnd von der Tunnelöffnung zu der jungen Waldläuferin die an seine Seite getreten war und angestrengt in die Dunkelheit starrte. Plötzlich zuckte das junge Ding zusammen. Zurückhaltend aber nicht ohne eine gewisse Nervosität in der Stimme fragte er: "Alles in Ordnung, Lady Sylvis?" Langsam schüttelte sie den Kopf. "Da ist etwas." murmelte sie, ohne den Blick auch nur für einen Moment abzuwenden. Der Zwerg schien davon alles andere als überzeugt zu sein. "Ich kann dort nichts erkennen." erklärte er patzig. "Doch, da ist etwas! Irgendetwas gefährliches. Ich bin mir sicher." wiederholte Luna, einen ganzen Tick überzeugter. "Ragnar..." In ihrer Stimme lag etwas flehendes das Jonas genervt die Augen verdrehen lies.

Ein weiteres Knirschen, dieses Mal deutlich näher. Ruhig und gefasst aber dennoch hochkonzentriert begann Jonas die Magie aus der Strömung abzuzweigen und um seinen Körper herumkreisen zu lassen. Bei Bedarf würde er sie in sekundenschnelle durch seinen Körper schicken, der beim zaubern die Funktion des Katalysators übernahm. "Runter!" brüllte Ragnar "Alle. Sofort!" Langsam zog sich Jonas zur Leiter zurück. Er sicherte den Abstieg der anderen und war somit der Letzte der vorsichtig die Leiter herunterstieg. Der Zwerg war scheinbar bereits am Steg angekommen und Jonas wollte Luna gerade freundlich darauf aufmerksam machen das sie ihm mit ihrer Fackel den Hintern versengte als mit einem berstenden Krachen die Verankerung der Leiter riss. Reflexartig krallte er sich an der Magie fest und nutzte das letzte bischen Halt der Leiter um sich kräftig mit den Füßen abzustoßen. Er hatte keine Lust auf einem der anderen zu landen was wahrscheinlich ebenso in deren Interesse war. Von einem beginnendem dreißiger in schwerer Rüstung erschlagen zu werden war vermutlich keine besonders erstrebenswerte Art zu sterben.

Hart schlug er mit dem Rücken auf dem Wasser auf. Mit heftigen Kopfschmerzen ging er unter und sank zum Grund des Gewässers. Das modrige Nass drang durch die Öffnungen seiner Rüstungen und Jonas spürte wie seine Kleidung, die er darunter trug, feucht wurde. "Na, großartig." dachte er missmutig. Routiniert jagte er die restliche Magie, die er nicht beim Fall verloren hatte, durch seinen Körper und schuf einen Schild von etwa 2 Metern Durchmesser der das Wasser verdrängte. Er musste sich beeilen. Das Schild würde nicht lange halten und die nächste magische Strömung fühlte er nur dumpf in weiter Ferne. Er kämpfte sich fluchend auf die Beine und stellte, alles andere als Begeistert, fest das seine Schuhe fast zur Gänze im Schlamm einsanken und um die ganze Situation noch ein wenig ungemütlicher zu machen waren sämtliche Fackeln beim Fall ins Wasser erloschen sodass Jonas kaum die Hand vor Augen sah. Einen, nicht abreißen wollenden, Schwall von Flüchen ausstoßend stapfte er durch den Matsch, auf der Suche nach dem Steg, als plötzlich eine Hand nach der seinen griff.
 

J-Nought

4ever Jack


Dunkelheit. Sie hinderte ihn nicht im geringsten Maße. Curoquer schritt durch das Schwarz und verspürte dadurch eine angenehmes Gefühl von wohliger Zufriedenheit. Er hatte schon immer die Nacht geliebt. Obwohl er eigentlich ein Dämon war, hatte ihn die lange Zeit mit den sterblichen Völkern ihn langsam beeinflusst. Ihre Literatur und Künste waren in den Augen von Dämonen Zeitverschwendung, aber Curoquer müsste Lügen, wenn er nicht eine leise Entzückung ihn beim Anblick ihrer für die Ewigkeit bestimmten Bauwerke überkommen hätte. Sie strahlten die Qualen und Mühen, die die Menschen für jene geopfert hatten, aus. Doch so sehr es ihn in Bann zog, musste es dennoch an dem dämonischen Kern scheitern. Dieser Kern sehnte sich nach den ewig brennenden Schlachtfeldern, den zahllosen Gemetzeln und dem Schreien der Opfer. Dämonen gingen einer ganz speziellen Art von Dekadenz nach, als jene, die die Menschen nicht einmal annährend erreichen konnten. Curoquers menschliche Miene nahm verbitterte Züge an. Ein Wunsch, der wie ein wucherndes Geschwür in ihm brodelte, kroch wieder in ihm hoch und erinnerte ihn an einen verhassten Namen.
Uldor.
In Kreisform umringten die niederen Dämonen geifernd und brüllend das Schauspiel in ihrer Mitte. Die mächtigen Hiebe, die ausgeteilt wurden, klirrten und kreischten reißend auf, sobald sie sich mit ihrer ganzen Kraft begegneten. Ein Fürst hatte einen anderen herausgefordert. Das unabänderliche Gesetz befahl den beiden zu kämpfen, bis es zu einer Entscheidung kommen würde. Einer Niederlage oder einem Toten. Die brutale, gezähnte Axt fuhr auf die lange, schneidige Klinge herab, konnte ihren Block jedoch nicht durchbrechen. Stürme fegten in auf dem ewigen Schlachtfeld und verzweifelte Schreie von gequälten Seelen trug der Wind mit sich durch das gewaltige Reich. Ein Konter wurde ausgeführt, aber der vorherige Angreifer wich geschickt aus. Beide starrten sich schwer schnaufend an. Die breiten Nüster des grobschlächtigen Dämons sogen kraftvoll Luft ein und aus, während aus der gesichtslose Fratze seines Gegenübers nur ein hörbares Schnaufen zu vernehmen war. Dann grollte aus dem Maul von Uldor eine donnernde Stimme Curoquer entgegen.
"Du kannst diesen Kampf nicht gewinnen, Curoquer."
"Sei dir da nicht so sicher, Uldor."
"Du täuscht dich. Ich bin es. Du weißt, dass du in die Enge getrieben bist. Dein verschlagener Geist handelt aus dem Dunkeln heraus, doch bist du kein Dämon, der sich seinem Feind direkt gegenüber stellt. Du hast die falschen Eigenschaften geerbt, Curoquer. Deine Zeit endet hier."
Mit diesen Worten stürzte sich das gewaltige Monstrum von einem Dämon ein weiteres Mal auf Curoquer. Er musste wieder in die Defensive gehen, da die Hiebe von Uldor schnell und tödlich waren. Curoquors Wunden waren zahlreich und ein Sieg nicht erkennbar. Uldor kannte seine Schwächen, so wie Curoquer die von Uldor. Aber er hatte zu spät gehandelt, als dass er Uldor in diesem Moment in Knie zwingen könnte. Uldor brüllte hämisch lachend, während er ohne Unterlass auf Curoquers Deckung schlug.
Uldor, dieser Sohn einer räudigen Hündin, so wie es die Menschen zu sagen pflegten, hatte Curoquer verraten. Sie hatten einen Pakt sich nicht gegenseitig zu attakieren, aber Curoquer war zu leichtsinnig gewesen. Man konnte mit einem typischen Dämon, wie er es war und wohl immer sein wird, keinen Pakt schließen, sondern ihn nur vernichten.
Der Schlag fuhr Curoquer tief in seine Schulter und schnitt ihn bis in die Körpermitte. Uldor lachte nur siegessicher und blickte auf den Dämonenfürsten nieder, der sich mit einer Hand vom Boden abstützte, um nicht zu fallen. So viel Würde wollte Curoquer noch wahren. Uldor riss die Axt aus dem Leib seines Gegners, aus dessen Wunde wilde Flamme aus reiner Energie züngelten.
"Ergib dich, Curoquer."
Es würde nicht hier enden, er würde seine Rache bekommen. Er würde geduldig sein.
Curoquer nickte schwer schnaufend.
"So wirst du nun Curoquer, der Gesichtlose, mein Diener sein."

Seine Fäusten ballten sich und die Augenbrauen zogen sich zusammen. Er würde seine Chance bekommen. Musste sie. Denn eher würde er vergehen, als in aller Ewigkeit, diesem hirnlosen Bastard zu dienen. Einer musste sterben. So wollten es die Götter.
Da war sich Curoquer sicher.
 
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Captain Hero

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Keuchend richtete Ragnar sich auf. Er fühlte sich wahrhaft gemartert, konnte aber wohl von Glück reden, nicht tot zu sein, nachdem er aus einigen Metern Höhe auf einen Holzsteg geprallt war. Offenbar ging es auch allen anderen einigermaßen gut. Jedenfalls den Stimmen nach, denn sehen konnte man in der völligen Dunkelheit, die sie umgab, nun nicht mehr. Der Sturz ins Wasser hatte jede Fackel erlöschen lassen. Um sicher zu gehen fragte Ragnar daher laut in die Runde, "Alle noch bei uns?" Er atmete zufrieden auf, als sich nach und nach jeder seiner Begleiter meldete. Doch dann stutzte er. Eine Stimme fehlte. Das ging offenbar auch Adylia auf, die ins Dunkel hinein fragte, "Verdammt... wo ist der Stink... der Zwerg, meine ich."
Die Antwort kam prompt, als ein Prusten und Platschen aus dem Becken zu hören war.
"Schnell, er ist noch im Wasser!" Meinte Jonas hastig. Ragnar war indes bereits auf dem Weg und rief dem Magier zu, er solle eine Fackel entzünden. Eilig und dennoch darauf bedacht, nicht selbst erneut baden zu gehen, kniete Ragnar sich am Rand des Beckens nieder. Irgendwer tat es ihm gleich. Als die Person die Worte, "Meldet euch, Herr Zwerg." rief, erkannte Ragnar, es handelte sich um Lux, die Leonin. Offenbar war ihre Abneigung gegen Barton keinesfalls so groß, dass sie ihn ertrinken lassen würde. Ziellos tasteten die beiden in der Kälte des modrigen Nasses herum, bis sie schließlich die Riemen von Bartons Rüstung zu fassen bekamen. Mit vereinten Kräften zogen sie ihn an Land, wo er schnaufend und Wasser spuckend liegen blieb. Wie Ragnar im Schein der Fackel, die Jonas irgendwie entzündet bekommen hatte, mit einem belustigten Kopfschütteln feststellte, hatte der Zwerg seine Waffe nicht losgelassen. Nicht dass es eine Rolle spielte. Selbst wenn der Zwerg schwimmen konnte, was Ragnar gar nicht für so abwegig hielt, hätte er mit seinem Bänderpanzer niemals an die Oberfläche gelangen können.

Gerade wollte Ragnar Barton die Hand anbieten, um ihm aufzuhelfen, da krachte irgendetwas hinter ihnen im Becken ins Wasser. Die Wucht dessen war so groß, dass das spritzende Wasser die Gruppe noch viele Meter weiter eindeckte. Geistesgegenwärtig schützte Jonas die Fackel, um sie dann kurz darauf empor zu strecken und mit ihr zu beleuchten, was dort kam.
Im Becken stand eine Kreatur. Ihre Ähnlichkeit mit einem Hund oder Wolf hielt nur einem ersten, flüchtigen Blick stand. Denn sie war hoch genug, um Ragnar mit den Schultern bis zum Brustkorb zu reichen, massiv und doch merkwürdig skelettiert und augenlos. Aber ihr herausstechenstes Merkmal war die Größe ihres Mauls. Es schien beinahe den gesamten Schädel einzunehmen und einzig dem Zweck zu dienen, gepanzerte Krieger in Stücke zu beißen. Modriges Wasser perlte vom gewaltigen Rücken des Wesens und den Hörnern ab, die ihn zierten. Der flackernde Schein Jonas Fackel warf einen Schatten an die Wände des Beckens, der die Kreatur noch furchteinflößender wirken lies.
"Hyrexis! Ein Hetzer." Knurrte Ragnar verbissen. "Formiert euch, den einen schaffen wir! Er ist am Unterleib verwundbar, aber haltet euch von seinem Maul fern! Es kann einen gepanzerten Ritter samt Pferd mit Leichtigkeit in zwei teilen."
Mit dem Klang vibrierenden Metalls zog der Hauptmann der Wolfsgarde sein Schwert. Hoffend, dass seine Kameraden nicht den Mut im Angesicht einer solchen Bestie verlieren würden.
Erst langsam schreitend, dann immer schneller, bis er schließlich Wasser aufpeitschend heran preschte, kam der Hetzer näher. Sein Maul öffnete sich zu einem dröhnenden Brüllen.

Hyrexis Hetzer:
- ca. 1.70 m bis 1.80 m Schulterhöhe
- hohe Körperkraft (kann leicht ein Pferd durch die Luft schleudern), schneller Läufer
- hat keine Augen, erkennt seine Umgebung über den Geschmackssinn
- gut gepanzert an Kopf, Rücken/Schultern und Kehrseite, verwundbar am Unterleib
- keine herkömmliche Anatomie (wie etwa ein Herz in der linken Brust oder eine Lunge, die man mit eurem Wissen gezielt angreifen könnte)
- muss häufig verwundet oder enthauptet werden, bevor er stirbt
- kein Selbsterhaltungstrieb
- greift hauptsächlich mit schnellen Bissen seiner starken Kiefer an, tritt aber auch mit seinen kräftigen Pranken nach hinten aus


Ragnar wird das Ding mit seinem Schwert frontal angreifen in dem Moment, in dem es aus dem Becken springt. Euer handeln ist euch selbst überlassen, aber bedenkt: Jede Aktion wird ihre Konsequenzen haben.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Wie ausgewechselt schien die Elfe, als sie die monströse Bestie in der Dunkelheit erblickte. Das Maul aufgerissen, träufelte ein Schwall des modrigen Wassers von den spitzen Zähnen herab. Ragnar ging, als Erster in Kampfstellung und zog klirrend sein Schwert. Man hätte meinen können, das Adylia vor Panik sich nicht mehr rühren konnte und ihre Hände leicht zitterten doch der Glanz in ihren Augen verriet etwas anderes. Schweißperlen bildeten sich an ihrer Stirn, ihre Wangen erröteten sich leicht, als sie ebenfalls ihr Schwert aus der Scheide zog, was wesentlich eleganter wirkte. Ihr gesamter Körper spannte sich an. Die Hände umfassten fest den Griff, die Rillen zeichneten sich in ihrem Fleisch nieder. Für einen kurzen Moment wirkte ihr Körper vollkommen entspannt. Adylia sprach ein leises Gebet, als sie schlagartig ihre Augen öffnete und langsamen Schrittes auf die heranstürmende Bestie zuschritt, die schnell näher kam.
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod


Während Lux auf die anderen wartet, sah sie im flackernden Licht der Fackel, wie Jonas langsam in ihre Richtung kam und den Steg suchte. Er fluchte leise vor sich her, weil ihm das Wasser genauso keinen Spaß machte, wie ihr. Sie griff nach seiner Hand und half ihm dabei, den Steg zu finden. Langsam waren alle so weit angekommen, wie man in dieser Situation an kommen konnte. Lux müffelte an sich, weil sie den Gestank nicht mehr riechen konnte, sie war eine reinliche Leonin und kein Straßenköter. Aber sie wusste, das jetzt an „Katzenwäsche“ nicht zu denken war.
Plötzlich und ohne Vorwarnung fiel etwas in das trübe Wasser. Das Wasser wurde mit so einer Wucht an die Seiten gedrückt, so das Lux noch einmal von Kopf bis Fuß nass wurde. Sie schüttelte sich und wollte meckern, kam aber nicht dazu, denn diese Person, die aus dem Wasser sich ragte, war so schrecklich und grausam aussehend, das Lux ihren Mund zu machte und ein Schauer über ihren Körper lief. Diese Gestalt war so groß, sie schätzte so um die 1.70 m groß, und hatte riesige Muskeln. Der Kopf von diesem Monster bewegte sich nach links und nach rechts und sie erkannte, das er keine Augen hatte. Dafür schnüffelte er mit seiner gigantischen Nase durch die Luft. Selbst in dem schlechten Licht sah sie das. Zitternd, vor Kälte, richtete sie sich auf und zog ihr nassen Klingenstab um für den Kampf gerüstet zu sein. Die Worte: „Hyrexis! Ein Hetzer“ und „Formiert euch, wir können ihn schaffen“ bekam sie nur am Rande mit. Sie sah, das Ragnar in die Kampfstellung ging. Bei Adylia konnte sie erkennen, wie elegant sie ihr Schwert zog und auch sich auf den Kampf vorbereitet, dann achtete sie eher auf sich selber. Mit ihrem typischen schnellen und hohen Bewegung sprang sie in die Höhe und versuchte mit ihrem Stab diesen Hyrexis zu treffen. Streifte ihn und landete hinter ihm im Wasser.
 
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Waltikon

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Luna wollte gerade Adylia antworten, als plötzlich etwas ins Wasser fiel und sie alle mit dieser Drecksbrühe eindeckte. Dann sah sie diese grauenhafte Kreatur! Muskulös, groß, ein augenloser Kopf mit einem riesigen Maul!
„Hyrexis! Ein Hetzer! Formiert euch, den einen schaffen wir! Er ist am Unterleib verwundbar, aber haltet euch von seinem Maul fern! Es kann einen gepanzerten Ritter samt Pferd mit Leichtigkeit entzwei teilen.“ rief Ragnar und zog sein Schwert.
Luna hatte auch den Bogen bereits gespannt und feuerte den ersten Pfeil auf das offene Maul dieses Ungeheuers ab. Mit einem entsetzlichen Brüllen stürmte die Kreatur auf den Steg zu. Luna schoss einen weiteren Pfeil ab, wieder ins Maul. Sie legte gerade den dritten Pfeil auf, als Lux den Hetzer übersprang und ihn mit dem Klingenstab traf, ohne jedoch etwas auszurichten. Auch Adylia war inzwischen mit gezogener Klinge vorgetreten und schränkte ihr Schussfeld zusätzlich ein. „Verdammt, jetzt kann ich keinen Pfeil mehr abschießen!“ dachte Luna und überlegte, wie sie weiter vorgehen würde.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Sie konnte nur spärrlich in der Dunkelheit sehen, die Fackel des Magiers spendete wenigstens etwas Licht und so konzentrierte Adylia ihre restlichen Sinne auf die Bestie, welche auf die Gruppe zustürmte. Der Gestank, der von ihr entgegengeschleudert wurde, war ekelerregend, die Elfe jedoch versuchte das soweit auszublenden. Sie spannte ihre Muskeln an. Ihr Herz klopfte aufgeregt gegen den Brustkorb, bis es nach einigen Sekunden ganz ruhig im selben Takt schlug. Sie sah zu der Leonin, die hochsprang und das Monstrum mit ihrem Klingenstab erwischte. Leider war der Erfolg ausbleibend. Adyilia sprintete ebenfalls auf die Bestie zu, dabei spritzte das Wasser, welches auf den Steg gespritzt wurde bei jedem ihrer Schritte auf, sie wirkte wie ausgewechselt seit dem sie das Schwert in der Hand hielt. Sie hatte die Worte des Ritters nicht vergessen, sie musste die Seite am Bauch treffen, dort war die Bestie am empfindlichsten. Gezielt schwang die Elfe ihr Schwert während sie lief, die Bestie kam ihr gefärlich nahe, sie setzte zu einem gewaltigem Sprung an und entging dem tödlichen Biss in dem sie sich im letzten Moment zur Seite drehte, was zur Folge hatte, das sie die Bestie nur am Panzer mit ihrer Klinge berührte. Schlitternd kam die Elfe wieder zum Stillstand und richtete ihren Blick nach vorn. Die Kreatur lief weiter auf Ragnar zu und Adylia schrie Luna in einem Befehlston an, der einem das Blut in den Adern gefrieren ließ "LUNA! Worauf wartest du?! JETZT!" sie keuchte ein wenig und rammte die Klinge kurz in den Steg hielt sich dabei an ihrem Griff fest, um ihren Körper auszuruhen, sackte dabei auf die Knie.
 

KBDwarf

Exarch
Mit Erstaunen vernahm Barton das beherzte angreifen der anderen. Er selbst war noch nie mit so einen Gegner konfrontiert und wusste daher nicht wie er sich verhalten sollte. Menschen, Orks und Elfen waren eine Sache aber diese Bestie handelte rudimentär. Es verfolgte nur ein Ziel alles und jeden das Leben aus dem Körper zu reißen. Sein Leben ihn zu nehmen egal was es kostet.
Nichts konnte dieser Kreatur auch schaden. Alle Angriffe waren gescheitert und zeigten dass dieses Ungetüm nicht auf herkömmlichem Wege gestoppt werden kann. Er war nun der nächste. Mit sicherem Griff hielt er seine Axt und wartete auf den einen Augenblicken in den er und sein Feind eins wird. Trampelt spurrtet der Hetzer ihm und Jonas entgegen und ries dabei sein Maul auf. Barton fiel es schwer ein Augenscheinliche schwache Stelle zu finden, als der Schlund beinahe so groß wurde wie er selbst. Das stampfen dieser Bestie ließ ihn aber handeln, als er sein Ziel fand. Er sprang zur Seite – was mancher nur als ein hopsen bezeichnen würden – und zielte auf den rechten Vorderlauf. Um Bartes breite entkam er den Fängen als es zuschnappen wollte und traf dabei das rechte Bein. Durch sein ausweichen schaffte er es nicht vollständig abzutrennen wodurch der Stumpen fetzenartig am Bein blieb. Unerwartet rutschte die Kreatur nach rechts weg und suchte nach halt den es an den Gemäuer fand.
 

Captain Hero

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Im flackernden Schein der Fackel wirkte die Szenerie gespenstisch. Lux und Adylia stürmten vor und griffen als erste an. Beide entgingen dem Maul des Hetzers nur knapp. Er würde sich die beiden später dafür zur Brust nehmen müssen. Als quasi wichtigster Teil der Expedition durften die beiden ihre Leben nicht so leichtfertig riskieren. Doch vorerst hatte Ragnar andere - voranginge Probleme.
Er hatte in dem Moment zuschlagen wollen, in dem die Bestie aus dem Becken sprang. Aber das Monster griff ihn frontal von Unten an. Gerade noch rechtzeitig schaffte er es seine Angriffsrichtung zu ändern, dem Biss auszuweichen und der Bestie das Schwert über den Panzer zu ziehen - leider wirkungslos. Zuvor waren noch zwei Pfeile, die vermutlich von Luna ausgingen, haarscharf an Ragnars Kopf vorbei gezischt. Er sorgte sich nicht darum, dass die Waldläuferin ihn unbeabsichtigt treffen würde. Denn es war zwar nicht erwiesen, doch man lehnte sich nicht all zu weit aus dem Fenster, wenn man Luna als die beste - oder zumindest eine der besten - Bogenschützin des Landes bezeichnete.
Der Zwerg, Barton, reagierte von allen kämpfenden am besonnensten. Obwohl der Hetzer auf den Zwerg gigantisch wirken musste - gar so groß, dass sein Maul ihn verschlingen könnte, ohne ihn zu zerbeißen - wappnete er sich tapfer für den Zusammenprall. In allerletzter Sekunde warf er sich zur Seite und führte einen einzigen Hieb aus. Unaufhaltsam und zerstörerisch, wie es die Natur eines Zwergenberserkers war, fuhr seine Axt knirschend in eines der Vorderbeine des Hetzers.
Das Bein des Monsters war nahezu zerfetzt, nur ein Stumpen war geblieben. Wankend versuchte es Halt zu finden, indem es sich mit seiner Flanke an der Wand abstützte.
Die Chance ergreifend stürzte sich Ragnar auf den Feind. Mit einem Ausruf der Wut rammte er die Spitze seines schweren Anderthablhänders durch die Panzerung der Kreatur tief in ihr Innerstes. Er brachte ein enormes Maß an Kraft auf, als er die Klinge durch die Seite des Wesens zog und dabei seinen Panzer auftrennte.
Doch der Hetzer war noch nicht besiegt. Jaulend, als würde es seine drohende Niederlage spüren, stieß es sich von der Wand ab, sein Maul weit aufgerissen, um Ragnar anzugreifen. Bartons Axt machte diesen Plan zunichte. Sie fuhr in den aufgerissenen Schlund des Monsters und trennte ihm den Kiefer vom Kopf. Einige weitere von Ragnar und Barton geführte Hiebe später erlag der Hetzer endlich seinen Wunden.

Schnaufend zog Ragnar seinen Anderthalbhänder aus dem Körper des erlegten Feindes. Mit einer Einheit seiner Wolfsgarde wäre dieser einzelne Hetzer kein Hindernis gewesen, doch mit einer bunt zusammen gewürfelten Truppe, wie dieser, sah die Sache anders aus. Glücklicherweise hatten sie alle den Kampf einigermaßen wohlerhalten überstanden.
Barton reinigte seine Axt, Luna hob ihren Bogen auf, den sie zeitweise abgelegt hatte, um ihre Klinge zu ziehen, Adylia half Lux aus dem Wasser, bevor sie sich gemeinsam auf den Rückweg über den Steg machten und Jonas stand einfach nur da. Um seine Hand schimmerte ein rötliches Halo, das nun wieder abnahm und verschwand. Anscheinend hatte er einen Zauber vorbereitet, den er dem Hetzer entgegenschleudern wollte. Sicherlich kein leichtes Unterfangen, wenn haufenweise Nahkämpfer um das Ziel herum turnten. Ragnar nahm sich vor nächstes mal an die Möglichkeit eines Einsatzes ihrer 'magischen Artillerie' zu denken. Und da war sie auch schon...

Adylia und Lux hatten den Rand des Beckens beinahe erreicht, da sprangen weitere Hetzer ins Wasser herab. In der Dunkelheit und bei dem spritzenden Wasser war schwer zu erkennen, wie viele es waren, doch selbst Ragnar mit seinen Menschenaugen zählte mindestens zwölf. Ohne zu zögern kamen die Diener der Hyrexis heran gestürmt.
Man musste nicht rechnen können, um den Ausgang eines Kampfes gegen dieses Hetzer-Rudel vorherzusagen. Lautstark gab Ragnar den einzigen Befehl, der in dieser Situation Sinn machte, auch wenn er nicht besonders rühmlich war. "Weg hier, aber zackig!"
Er wartete noch, bis Lux und Adylia ihn erreicht hatten, wobei er sie unsanft vom Steg zog und sie vor sich her schob, dann lief er los. Alle anderen taten es ihm gleich.

Öhm... lauft!!! *g*
 

| Nami |

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"Dieser verdammte" waren ihre Gedanken, als Ragnar sie so unsanft behandelte, wollte sie gerade ihren Mund aufmachen, als weitere dieser Kreaturen in das Becken sprangen, weiteten sich die Augen der Elfe. Sie blieb kurz wie erstarrt stehen, als Lux ihr in den Arm kratzte, was sie aus der Starre riss. Adylia zog ihr Schwert in die Scheide zurück und nahm neben den anderen, die Beine in die Hand. Ihr Herz schlug wie wild gegen ihren Brustkorb. Die Angst drohte sie zu überwältigen dich sie riss sich zusammen und besann sich. Immer vor dem Hauptmann vorraus.
 
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Aeon525

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Er erkannte die Person sofort. Es war Lux die nach seiner Hand gegriffen hatte und ihn sanft aber entschieden richtung Steg zerrte. Plötzlich ertönte eine Stimme aus der Dunkelheit vor ihnen. "Alle noch bei uns?" Stück für Stück meldeten sich die Mitglieder der Gruppe, einzig auf die dunkle, raue Stimme des Zwergs wartete man vergebens. "Verdammt..." fluchte die arrogante Elfe in die Finsterniss hinein "wo ist der Stink... der Zwerg, meine ich." Ihrer Stimme nach war sie in unmittelbarer Nähe von Ragnar. Plötzlich ertönte ein lautes Platschen und Prusten. "Schnell," rief Jonas "er ist noch im Wasser!" Einen Moment überlegte er ob er nicht vielleicht seinen Schild ausdehnen sollte aber die nächste magische Strömung war zu weit weg als das er ohne weiteres die dafür nötige Magie von ihr abzapfen konnte. Lux reagierte als erste. Sie beschleunigte ihr Tempo und zog Jonas mit sich zum Rand des Gewässers und damit auch zum Ursprung der Geräusche eines ertrinkenden Zwergs. Lux sprang aus dem schlammigen Untergrund hinauf auf den Rand des kleinen Sees, Teichs oder was auch immer das hier war. Sie zog ihn mit einem kräftigen Ruck zu sich empor und Jonas stellte verblüfft fest das die Leonin für ihren schmalen, atlethischen Körper unerwartet stark war. Während er sich über den harten Boden unter seinen Füßen freute lies er das Schild immer kleiner und kleiner werden bis es sich schließlich auflöste. Langsam floss das Wasser zurück und nahm sein angestammtes Gebiet wieder in Besitz.

Jonas hielt gerade nach der Leonin ausschau als sein Blick auf die Fackel am Boden fiel. Sie war nicht direkt ins Wasser gefallen sondern stattdessen im Dreck gelandet. Ohne die Tatsache das sie noch leicht glimmte hätte Jonas sie einfach übersehen. Vorsichtig tastete er nach dem Griff, fand ihn und zog die Fackel empor. "Ich hab eine der Fackeln gefunden." rief er in die Finsterniss hinein. "Dann zünde sie gefälligst an!" ertönte Ragnars Stimme aus unmittelbarer Nähe. Ein wenig verärgert über den herrischen Tonfall mit dem Ragnar zu ihm sprach schloss Jonas die Augen und konzentrierte sich. Er brauchte eine Strömung mit zerstörender Natur um ein Feuer zu entzünden. Das Lux in der Zwischenzeit seine Hand losgelassen hatte und zu Ragnar eilte nahm er gar nicht wahr. Immer weiter lies er seinen Geist schweifen auf der Suche nach einer brauchbaren magischen Strömung. Da! Dumpf spürte er in weiter Ferne die vertraute Wärme einer magischen Strömung. Er zapfte einen winzigen Teil ab und schickte ihn auf die Reise. Zu seinem Körper, durch ihn hindurch und auf die glimmende Spitze der Fackel. Dort staute er die abgezapfte Magie und lies sie schließlich mit einem leisen Knall explodieren. Die Fackel entflammte aufs neue und erleuchtete die Grube in die sie gefallen waren. Bei Licht sah das Wasser noch wiederlicher aus als es roch. Im flackernden Schein der Fackel erkannte er Ragnar und Lux die sich über den Zwerg beugten, der prustend und keuchend dreckiges Wasser ausspuckte. Die Elfe stand neben ihnen und betrachtete den Zwergen mit einer gewissen Genugtuung. Jonas trat zu ihnen und musterte nachdenklich den durchnässten Zwerg.

Plötzlich schlug etwas mit voller Wucht im Wasser auf. Geistesgegenwertig stellte er sich schützend vor die Fackel ehe ihnen das stinkende Wasser entgegenspritzte. Der schwall von grünlichem Dreckwasser klatschte gegen seine Rüstung und lief an ihr herab, zu Boden. Er drehte sich um und reckte die Fackel in die Höhe um einen besseren Überblick zu bekommen. Aus dem Becken erhob sich eine Kreatur. Sie erinnerte ein entfernt an einen Hund, einen sehr großen Hund, ohne Augen und mit einem Gebiss das vermutlich in zwei Bissen einen ganzen Menschen verschlingen konnte. Sofort war Jonas klar das es sich hierbei um einen Hyrexis handelte. Ragnar schien sich bei diesbezüglich noch ein Stück besser auszukennen denn er knurrte: "Hyrexis! Ein Hetzer." und nochmal ein ganzes Stück lauter fuhr er fort: "Formiert euch, den einen schaffen wir! Er ist am Unterleib verwundbar, aber haltet euch von seinem Maul fern! Es kann einen gepanzerten Ritter samt Pferd mit Leichtigkeit in zwei teilen." Mit diesen Worten zog er klirrend sein Schwert. Der Hetzer sprintete auf sie zu. Nervös suchte Jonas im schwachen Licht der Fackel nach einer Deckung, konnte jedoch keine entdecken. Die feindseelige Kreatur war beinahe bei ihnen angekommen und riss ihr gigantisches Maul zu einem wilden Schrei auf.

Neben Ragnar zog nun auch Adylia ihr Schwert. Die erste die sich dem Hetzer entgegenwarf war jedoch die Leonin. Mit einem gewaltigen Satz sprang sie der Kreatur entgegen, schoss über sie hinweg und lies im Flug ihren Klingenstab auf sie herniederfahren. Dieser prallte jedoch an der knöchernen Haut des Untiers ab ohne sichbar Schaden zu verursachen. Jonas griff nach der selben Strömung deren Magie er schon genutzt hatte um das Feuer zu entzünden. Obwohl auf dem langen Weg einiges der Magie verlorenging würde es für einen stärkeren Zauber reichen. Er leitete immer Magie durch seinen Körper und sammelte sie in seiner rechten Hand während über ihm Pfeile durch die Luft sirrten. Seine Hand begann in einem schwachen Rotton zu leuchten der jedoch immer stärker wurde bis schließlich ein dunkelrotes Halo die Hand beinahe vollständig umgab. Jonas hatte sich gerade für einen Zauber entschieden als plötzlich die Elfe lossprintete und ihm das Schussfeld versperrte. Verärgert schnalzte er mit der Zunge. Ihren Versuch die Kreatur an der empfindlichen Unterseite zu erwischen scheiterte jedoch kläglich und klirrend prallte ihr Schwert an derselben Haut ab an der auch schon der Klingenstab der Leonin gescheitert war. Im letzten Moment konnte sich die Elfe selbst mit einem beherzten Sprung retten. Neben ihr schloss sich knirschend der gewaltige Kiefer des Hetzers. "Endlich frei Schussbahn." freute sich Jonas als zu allem Überfluss auch noch der kleine, bärtige Zwerg ins Kampfgeschehen eingriff. Er wartete bis der Hetzer nach ihm schnappte und warf sich dann, ähnlich wie die Elfe, gekonnt zur Seite. Zu Jonas Überraschung schaffte es der Zwerg sogar seine Axt in das rechte Bein der Hyrexikreatur zu treiben. Die Kreatur verlor ihr gleichgewicht und rutschte nach rechts ab, prallte gegen die Mauer und versuchte sich an ihr hochzuziehen. Noch bevor Jonas reagieren konnte war auch schon Ragnar zur Stelle und bohrte sein Anderthablhänder mit brachialer Gewalt durch die Panzerung des Hetzers. Unter enormen Krafteinsatz trieb er die Klinge immer weiter in seinen Körper. Jaulend riss das Wesen sein Maul auf und schnappte nach Ragnar. Gnadenlos schlug ihm der Zwerg mit voller Wucht die Axt in das geöffnete Maul und trennte mit einem sauberen Hieb den Unterkiefer ab. Sterbend sank der Hetzer zu Boden während Ragnar und Barton immer weiter auf ihn einschlugen bis er schließlich keinen Laut mehr von sich gab.

Seufzend nahm Jonas den Tod der Kreatur zur Kenntniss. Warum hatten sie ausgerechnet ihn mitgeschickt und nicht irgendeinen Elementarmagier des Ordens. Die "magische Artillerie" mit einer Gruppe von Nahkämpfern zu schicken war taktisch gesehen mehr als unklug. Entweder würde er gar nicht zum zaubern kommen oder beim Anwenden seiner Magie die eigenen Leute vom Angesicht der Erde pusten. Nachdenklich betrachtete er das rote Halo in seiner Hand. Er hatte die Magie so hoch konzentriert das sie nun selbst für die magisch Unbegabten sichtbar sein müsste. Aber was sollte er jetzt noch damit anfangen? Er könnte die Decke einstürzen lassen aber wer wusste schon ob er damit nicht das gesammte Höhlensystem zum Einsturz bringen würde. Während er diesen Gedanken nachhing machten sich die anderen bereit um ihren Weg fortzusetzen doch scheinbar wollte sie der Feind nicht so einfach gehen lassen. Weitere Einschläge von Hyrexianern ins Wasser liesen Jonas aufschrecken. Jonas vermochte nicht genau zu sagen wieviele es waren. Aber es waren mindestens 10 Hetzer.

"Weg hier, aber zackig!" brüllte Ragnar und ohne ein einziges Widerwort stürmten die anderen, an Jonas vorbei, dem Hauptmann hinterher. Jonas rührte sich nicht und starrte auf die Hetzer die auf ihn zustürmten. Große Explosionen und Detonationen galt es zu vermeiden aber Jonas hatte auch schon einen Plan. Er hielt seine, rot glühende Hand, den Hyrexianern entgegen und lies der Magie freien Lauf. Er formte die Energie zu kleinen Kugeln und schoss sie mit möglichst weiter Streuung auf die heranstürmenden Feinde. Von den unzähligen Geschossen traf nur jedes Dritte sein Ziel, der Rest verfehlte oder verpuffte beim Aufprall auf die gepanzerten Stellen. Sobald die Kugeln die freiliegenden Stellen der Hetzer trafen brannten sie sich wie ein glühendes Stück Metall hinein und verglühten dort. Das würde diese Höllenkreaturen zwar nicht töten aber mit etwas Glück verkrüppeln oder wenigstens ein wenig aufhalten. Mit einer gewissen Befriedigung lauschte er dem schmerzvollen Aufkreischen der Hyrexi. Dann machte er kehrt und eilte den anderen hinterher, hinein in die Finsterniss die selbst seine Fackel nicht so recht zu durchdringen vermochte.
 
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Shishiza

Sehr brave Fee^^
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Lux sah, das sie leider nichts mit ihrem Angriff bewirkt hatte, obwohl sie ihn doch irgendwie getroffen hatte. Nur war es leider nicht seine Schwachstelle. Danach griffen alle anderen an, und mit vereinten Kräften konnten sie dieses Wesen, was Lux noch nie zu vor gesehen hatte, besiegen. Ragnar und Barton brauchten trotzdem mit einigen Schlägen, ziemlich lange, bis er erledigt war.

Aber für was für einen Preis. Luxs Arm tat nach dieser Aktion schmerzhafter pochen, als davor. Alle waren wesentlich angegriffener, obwohl sie kaum aufgebrochen waren. Alle waren zwar mehr oder weniger auf den Beinen und trotzdem waren sie schon abgekämpft. Allerdings würde das keiner zu geben, das wusste selbst Lux selber. Sie watete auf Ragnar zu, um dann weiter zu marschieren, als mit mehreren Platscher noch mehr Jäger ins Wasser fielen. Auf die Worte:“weg hier, aber zackig!“, von Ragnar, konnte sie nur noch reagieren und fing an zu laufen. Sie hatte ja, trotz diesem schwachen Licht den Eingang, zum nächsten Tunnel gesehen und lief mit gehetzter Miene und vor allem entschlossen, nicht sofort ihr Leben auszuhauchen da rauf zu. Sie wurde immer schneller, sah aber dann, wie Luna, fast unentschlossen an ihrem Platz stand und den schrecklichen Hetzern entgegen sah. Dann einen Entschluss fasste und zu Tat schritt. Sie nahm ihren Bogen, legte ein Pfeil an und schoss, der leider komplett unnütz war, ab. Aber bevor sie noch einen weiteren Pfeil abschießen konnte, war Lux mit großen Schritten bei ihr. Wild entschlossen, ihre Aufgabe zu meistern, packte sie mit einem raschen und heftigen Ruck Luna am Arm, so das sie fast hinfiel und zerrte sie mit immer schnelleren und größeren Schritten zur anderen Seite. Luna, die erst nicht reagierte, aber dann die Ernst der Lage verstand, wurde auch immer schneller, ja fast panikartig so, das sie fast Hand in Hand mit Lux auf den Eingang zu.
 
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