[RPG] Der Schwur der Sieben [Kapitel 1 Aufbruch]

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J-Nought

4ever Jack


„Eidos.“
Dieser Sorin wusste offenbar von was er sprach, denn Mael kannte dieses Schiff und seine Dienstzeit darauf. Er diente als Lieutnant und war in das erste große Gefecht verwickelt worden. Männer starben vor seinen Augen und selbst der Sand, den die Schiffsjungen in Eile verstreut hatten, wurde feucht durch das viele Blut. Alles war in Bewegung und jeder Mann an Bord kannte seine Aufgabe, selbst wenn neben ihm seinen Kameraden Gliedmaßen durch Kanonenkugel abgetrennt wurden.
Es war das erste Mal, dass Mael so ein Massaker mitansehen musste, aber es war eine Erfahrung für das Leben. Obwohl das Altmarcische Schiff, das sich einer Flotte anschließen sollte, in einen Hinterhalt geraten war, so kämpfte die Besatzung mit einem Feuer, welches jeden Piraten in nichts nachstand, ja sogar überbot. Sie trugen eine ganz andere Motivation im Herzen als die Piraten, was ihnen auch schließlich half den endgültigen Sieg davonzutragen.
Die Befehle des Kapitäns waren klar. Es war schon oft passiert, dass eine Altmarcische Flotte oder ein einzelnes Schiff durch einen Hinterhalt der Piraten überrascht worden war. Aber aus Fehlern lernt man, so wie es Altmarc auch tat.
So prallte mit voller Wucht die Breitseite an die der Piraten. Scharfschützen auf beiden Seiten feuerten tödliche Schüsse ab und die Altmarcer stürmten das große Kriegsschiff. Auch Mael war an ihrer Seite und an der Seite des Kapitäns.
„Ich erinnere mich sehr gut an diese Fahrt, aber es bessert nicht die Tatsache, dass du ein Pirat bist.“
Mael merkte gar nicht, dass er Sorin duzte. Eine Eigenheit von Mael, wenn er mit einem ehemaligen Mitglied einer Mannschaft oder jetzigen sprach.
Er hob das Kristallglas und führte es zu seinen Lippen. Nach ein paar Schlücken klaren Wassers spürte Mael, wie er langsam seine Fassung wieder gewann.
„Was kannst du, Sorin?“, fragte er ihn, als er die Blätter durchschaute.
„Das kommt ganz darauf an, was sie benötigen", antwortete der weißhaarige Mann.
„Wirklich?“
Der Kapitän lächelte seinen Gegenüber wölfisch an, um sich dann eine Notiz in seine Unterlagen zu machen.
„Dann wirst du die Aufgabe erhalten das Deck zu schrubben. Dafür hat sich bis jetzt noch keiner ausgezeichnet. Nachdem wird dir vielleicht etwas eingefallen sein.“
Der Libertas Offizier meldete sich die ganze Zeit über nicht zu Wort, sondern schwieg. Die einzige Aktion, die merken ließ, dass sie anwesend war, bestand darin Schriften von Maels Tisch zu nehmen und durchzulesen. Daraufhin fixierte er Sorin mit seinen Augen.
"Ich habe eine klare Antwort verlangt, Sorin Memnach. Ich verlange eine, sobald du mit deiner aufgetragenen Arbeit fertig bist. Die Wachen werden dich holen."
Mit einer Handbewegung schafften die Wachen den weißhaarigen Mann aus seiner Kajüte. Obwohl der überraschte Sorin etwas antworten wollte, zogen ihn die Wachen schon aus der Kajüte hinaus.
Ein Blick auf die Liste zeigte ihm die Namen der letzten beiden Gefangenen:
Benita von den Old Shear und Lebia Semirhage von den Sculls.

Als nächster Besucher der Kajüte kommt Christina!
 
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Sorin war sich nicht ganz sicher, ob Mael - der Mann hatte Sorin geduzt, also tat Sorin es ihm in Gedanken gleich - soeben versuchte ihn zu beleidigen, ob diese Aufgabenzuteilung eine Strafe sein sollte oder ob etwas anderes dahinter steckte. Jedenfalls verzogen sich Sorins Züge nur für einen Moment, bevor er zu seinem gefasst selbstbewussten Lächeln zurück kehrte. Er deutete eine leichte Verbeugung an, bevor er sich von den Wachen hinaus führen lies.
Anders als man erwarten mochte, störte Sorin sich nicht daran zum Deck schrubben verdammt zu sein. Er war als Sklave aufgewachsen, hatte seine ersten Erwachsenenjahre mit der harten Arbeit eines Schiffsjungen verbracht und war auch später immer wieder zu harter Arbeit gezwungen gewesen. Er konnte sich ohne Demütigung in den Dreck knien, wusste er doch, dass es eben dieser Dreck war, in dem die anderen später lagen, wenn man selbst aufrecht stand. Und dennoch, es missfiel Sorin, wie der Kapitän sein eindeutiges Angebot der Unterstützung abgelehnt hatte. Der Mann musste erkannt haben, dass Sorin eine Menge Kompetenzen mit sich brachte, diese nicht aufzugreifen, war in Sorins Augen ein deutliches Zeichen der inneren Schwäche.

Die Frustration über das in seinen Augen unvernünftige Verhalten des Kapitäns zur Seite schiebend gesellte Sorin sich kurzerhand zu einem Haufen Schiffsjungen, die eifrig dabei waren das Deck zu schrubben. Offensichtlich darüber verwundert, wie Sorin aussah und dass er ihnen zur Hand ging, hielten die Jungen vorerst Abstand zu ihm, doch schnell wurde ihnen bewusst, dass Sorin sich beim Deck schrubben ebenso anstrengen musste und dass er ebenso schmutzig wurde, wie sie selbst. Da schwanden ihre Vorbehalte schnell und sie arbeiteten näher mit ihm zusammen.
Noch war das Deck sehr sauber. Lediglich der Dreck von den vielen Stiefeln der Hafenarbeiter hatte sich weit verteilt. Dennoch schmerzten Sorin schnell die Finger vom Umklammern des Schrubbers und auch das ewige vor und zurück Bewegen des Oberkörpers ging in den Rücken.

Während der harten Arbeit ging Sorin noch einmal die Szenerie in der Kajüte durch. Mittlerweile war seine Verstimmung abgeflaut. Ihm kam erneut die angespannte Stimmung in dem Raum in den Sinn. Es war offensichtlich, dass Sanchez und Aarksson sich vor Sorins Eintreten gestritten hatten. Konnte es sein, dass Aarksson versucht hatte an ihm Stärke zu demonstrieren? Sorin befürchtete es.
"Worüber grinst du Albino?" Fragte einer der Schiffsjungen neben Sorin verwundert. Ihm machte die Arbeit offenbar so gar keinen Spaß. Sorin schrubbte weiter, ohne den Jungen anzusehen. Er erwiderte lediglich, "Ich war nur in Gedanken versunken. Und ich bin kein Albino. Meine weißen Haare sind ein Erbe meiner Mutter. Merk dir das, ich möchte nicht erneut so genannt werden." Entweder hatte Sorin den Jungen eingeschüchtert oder er respektierte Sorins Worte. Jedenfalls nickte er.
 

Spartan117™

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"Deck schrubben ?", fragte sich Eleanor, als sie Sorin hinterher sah, wie er aus dem Raum gebracht wurde. Es wunderte sie ein wenig, sie hatte Mael nicht ganz so kompetent eingeschätzt. Auch sie hätte bei solch einer Antwort, den Piraten harte Arbeit aufgebrummt. Nur um ihn eines besseren zu belehren, ein wenig zu disziplinieren. Sie legte die alte Karte wieder zurück auf Mael seinen Tisch. Sie brauchte immer was in der Hand, bei solchen Szenarien, bei denen sie nur als stiller Beobachter diente.
Nur noch zwei Namen standen auf der Liste, welche Meal Links von sich liegen hatte. "Das Ganze sollte nicht mehr alt zu lang dauern", dachte sie sich und drehte sich zum Bücherregal um, das eine erlesene Anzahl an Werken bot.
Sie nahm sich ein Buch heraus und sprach mit ruhiger Stimme zu Meal, "Bei ihm sollten sie sich hüten"
Ein kurzes "mh" folgte und Sie fuhr fort, "Er führt was im Schilde, aber ich denke, das sollten sie ebenso bemerkt haben, Kapitän?"
Wieder ein zustimmendes "mh" folgte und Mael vertiefte sich in seine Unterlagen vor ihm.
Eleanor laß weiter im Buch, es lenkte sie ab von dieser angespannten Stimmung. Es war ein gutes Buch, das sie schon immer einmal lesen wollte. Vielleicht bot sich später die Gelegenheit, das Buch auf ihr Quartier zu nehmen. Die Reise sollte ja noch eine ganze Weile dauern.

Hoffe mal ich habe Mael so gut getroffen coel ^^
Was das Buch angeht, sei dir überlassen, um was es sich dreht. Vielleicht leihst du es Eleanor ;)
 

Shishiza

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Benita legte sich in ihre Hängematte, um sich einfach nur auszuruhen. Sie genoss es einfach, das sie endlich auch wieder im Freien war, nicht nur, so durch den Gefängnisgarten sondern richtig. Gefängnisgarten.. war natürlich nur ironisch gemeint. Sie war in einem Rattenloch und konnte gerade mal ein Stückchen Himmel aus dem vergitterten Fenster sehen. Sie beobachtet, wie die anderen Piraten einer nach dem anderen zum Kapitän geführt werden und meist mehr als ruhig wieder raus kamen. Also waren sie nicht gefoltert worden. Sie schaute zu, wie die anderen über sie tuschelten und mehrmals auf sie zeigten. Das ist mir echt schnuppe, was die über mich denken... die bekommen ihr Fett noch ab... schmiedete sie im Gedanken Pläne. Sie sah, wie Cassian und Sorin weggeführt wurden und wieder kamen. Sie sah auch, wie Sorin aufs Deck gebracht wurde und dort anfing, die Planken zu schruppen. Sarin war ihr ein wenig unheimlich deshalb blieb sie auf Abstand.
Zwei Wachen kamen auf sie zu und stellten sich vor sie: „Benita, kommen sie mit, der Kaptän will sie sprechen.“ Sie nickte und stand auf und wurde von ihnen durch das Schiff geführt. Endlich konnte sie noch mehr davon sehen und sie schaute sich auch mehr als verstohlen um. Es musste doch irgendwas geben, was sie für sich klauen konnte. Durch verschiedene Gänge wurde sie geführt, bis sie vor einer Tür, wo noch mal zwei Wachposten standen, stehen blieben. Einer der Wache ging in den Raum und meldete sie an. Kam raus und lies Benita in den Raum eintreten. „Guten Tag, ich bin Benita!“ waren sofort ihre ersten Worte. Sie versuchte damit ihre gewissen Unsicherheit zu überspielen.
 
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J-Nought

4ever Jack


„Guten Tag, ich bin Benita.“
Die Flasche gluckste, als Mael sich ein weiteres Glas Wasser einschenkte. Der Ärger machte seine Kehle trocken und er freute sich auf die Weinflasche, die er von Zuhause mitgenommen hatte. Gute, alte Burdalier aus einem exzellenten Jahrgang. Mael konnte nicht umhin, so dass ein flüchtiges Lächeln auf seinen Lippen auftauchte.
Er besah sich interessiert die Person vor ihm. Sie war eine Frau, die etwas stark von der Folter mitgenommen worden war, aber trotzdem noch Kraft ausstrahlte. Ihr langes Haar reichte fast bis zu den Hüften und ihr fehlte offensichtlich ein Auge, auf was die Augenklappe hindeutete. Sie hatten also schon eine Gemeinsamkeit.
„Nun, willkommen auf der Agamemnon, Benita.“
Sie nickte ihm zu. Mael fiel jedoch eine gewisse Unsicherheit bei ihr auf. Sie fühlte unwohl, vielleicht sogar eingeschüchtert.
„Also was können Sie? Welche Aufgabe hatten Sie auf dem letzten Schiff?“
„Ich war Kämpferin. Wurfmesser und Dolche“, erwiderte sie knapp.
Ihre Hände hatte sie hinter dem Rücken verschränkt und starrte Mael in die Augen. Er konnte ohne Probleme ihrem Blick standhalten und nur das Betrachten der schriftlichen Informationen über sie, lenkten seine Augen ab.
„Wie gut sind sie? Funktionieren ihre Hände noch einwandfrei?“
Diese Frage war äußerst wichtig. Nicht selten wurde bei der Folter Daumenschrauben oder das Brechen der Handknochen praktiziert, so dass eine Nachfrage nicht ungewöhnlich war. Benita verstand sofort auf was Mael hinauswollte.
„Nein, die Hände blieben von der Folter verschont. Ich denke, dass ich noch sehr gut mit ihnen umgehen kann.“
Mael nickte verstehend und trank aus seinem Glas. Ihre Kleidung war so, wie er es befürchtet hatte. Unpassend. Mael ärgerte sich über jeden Gefangenen, der in derartiger Kleidung seine Kajüte betreten hatte. Wie konnte man nur so einen Fehler gemacht haben? Er hoffte, dass sie bald zu der nächsten Insel gelangen, um die Piraten auszurüsten.
„Sehr gut, dann werden Sie nach unserem Treffen hier, Wurfmesser erhalten und können an einer Puppe üben. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, werden Sie vorerst einer anderen Aufgabe zugeteilt. Noch Fragen?“
 

Shishiza

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Benita wurde sogar richtig freundlich begrüßt, das hatte sie im Traum nicht daran gedacht. Trotzdem war sie mehr als vorsichtig und vor allem nervös. Ihre Unsicherheit versuchte sie zu bekämpfen, weil sie es nicht wollte. Sie wurde mehr als prüfend angeschaut und schließlich kam die Frage: „Also was können Sie? Welche Aufgabe hatten Sie auf dem letzten Schiff?“ Kurz überlegte sie, warum er das denn wissen wollte, bevor sie sehr knapp die Antwort gab: „Ich war Kämpferin. Ich kann mit Wurfmesser und Dolche umgehen.“ Sie starrte weiter hin den Kapitän an um heraus zu finden, was er denn wirklich von ihr wollte. Als dann die Frage, wegen ihren Händen kam, konnte sie mit leichten Erleichterung sagen, das sie komplett in Ordnung waren. Sie wurde noch nervöser. Endlich kam der Befehl, was sie nach diesem Treffen machen sollte. Sie nickte ruhig und ging dann mit den Wachen wieder nach oben. An ihrem Platz dachte sie über alles nach und versuchte aus der ganzen Sache schlau zu werden. Wieso bekam sie ihre Waffen zurück? Warum durfte sie auf dem Deck damit üben? Solche Fragen gingen durch ihren Kopf. Sie hat auch gemerkt, wie er über ihre Kleidung, wenn man sie so bezeichnen konnte glitt und hoffte nur, das sie endlich neue Sachen bekam, um sich bequemer und vor allem besser zu kleiden.
Sie wusste, das die Reihe nicht mehr so lange war, die zu ihm gerufen wurden, denn sie war schon fast die Letzte gewesen. Hoffentlich gibt es bald was zu essen, ich komme um vor Hunger! Sie war aber nicht mehr so nervös, wie am Anfang, weil sie jetzt wusste, was sie zu mindestens in naher Zukunft machen konnte. Sie konnte wieder mehr für ihre Fähigkeit als Kämpferin üben.
 

J-Nought

4ever Jack


„Sie können sich das Buch gerne ausleihen, Offizier.“
Ihr Interesse an dem Buch war nicht zu übersehen und Mael konnte erahnen, dass sie ihn früher oder später danach fragen würden. Er kam ihr dadurch sozusagen zuvor.
Während er sie ansprach würdigte er ihr keinen Blick. Stattdessen machte er sich Notizen zu dem vorletzten Gefangenen. Sie schien durchaus vielversprechend zu sein, aber trotzdem würde er sie nicht aus den Augen lassen.
Er seufzte erleichtert auf. Nur noch ein Gefangener stand zwischen dem kommenden Mittagsmahl und einem Moment der Ruhe. Ein weiterer weiblicher Inhaftierter, namens Lebia Semirhage und ebenfalls ein Mitglied der Sculls. Er wies die Soldaten an jene zu ihm zu bringen.

Tut mir Leid für den sehr kurzen Post. Morgen wird ein fetter SL-Post kommen, der euch einiges zu tun gibt.

Moridin sollte jetzt endlich zum Zug kommen ^^

Have fun!
 

Spartan117™

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Als die Piratin aus der Kajüte geschafft wurde, laß Eleanor in dem Buch weiter, welches sie immer noch in der Hand hielt. So vergingen wenige Minuten, bis Mael sie ansprach.
"Sie können sich das Buch gerne ausleihen, Offizier."
Er hatte es mitbekommen gehabt. Das war gut, denn so musste sie nicht extra danach fragen.
"Das wäre freundlich, wenn ich es mir einige Tage ausleihen dürfte", erwiderte sie ihn und laß weiter ihm Buch.
Doch kurz, wieso auch immer, schweifte ihr Blick ab und sie sah im Regal ein altes Schachspiel. Dieses war gute Handarbeit, sorgfältig geschnizte Figuren aus edlem Holz und dazu noch gut gepflegt. Sie konnte nicht anders, als ihn darauf anzusprechen.
"Sie spielen Schach?", fragte sie ihn.
"Sicher, es fördert den Geist und ... "
"... trainiert das Bewusstsein für Stategien", fuhr sie für ih fort.
"So ist es."
"Das ist sehr interessant, was halten sie von einer Runde? Zu später Stunde natürlich", entglitt es ihren Lippen. "Eine Gute Gelegenheit ihn besser kennenzulernen"
"Wenn sie darauf bestehen, gerne", willigte Mael ein.

Hoffe es geht in Ordnung mit dem Schach spielen coel ^^
 

J-Nought

4ever Jack


„Mahlzeit! Bewegt eure faulen Ärsche hierher!“
Der dicke Mann mit dem eisernen Schöpflöffel in der Hand kraulte seinen Wanst, während er beobachtete wie nach und nach die ganze Crew sich auf dem Deck versammelte. Auch fiel ihm der weißhaarige Kerl, der schon einige Zeit mit dem Schrubben beschäftigt war, auf, was den Koch ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht zauberte.
„Recht so und nicht anders mit diesen Teufeln“, murmelte er.
Der Reihe nach erhielt jeder Mannschaftler in einer Blechschale eine dicke Linsensuppe mit reichlich Wurststücken. Der Befehl ging vom Kapitän aus, dass die Versorgung am ersten Tag etwas deftiger ausfallen sollte. Auch wenn Jeff, der dicke Jeff, wie ihn alle nannten, die Nahrungsmittel aufsparen wollte. Der Kapitän schien nicht überzeugt und sagte ich daraufhin, dass der nächste Hafen Gelegenheit bot, sich kräftig mit Lebensmitteln einzudecken.
Ihm war es gleich, denn er bekam einen guten Sold für diese riskante Mission. Immerhin war es Tabin, den sie niederringen mussten und nicht irgendein popeliger Pirat. Das Einzige, was ihn störte, war die Bestzaung, die aus einem großen Teil Piraten bestand. Diese Hunde hatten gemordet, vergewaltigt und gestohlen. Nun fraßen sie sich den Ranzen voll aus seiner guten Küche. Obwohl es ihm gegen den Strich ging, hatte dieser Mael Aarksson darauf bestanden jedem gleich viel Essen zu geben. Ansonsten würde er Peitschenhiebe auf seinem Rücken spüren und diese Befehlsverweigerung bereuen.
Er grunzte unzufrieden. Ein Blick auf die Kolonne zeigte, dass die Piraten nicht sehr gesund aussahen und sogar einer umkippte.
„Hey! Es gibt viele Mäuler zu stopfen, also beeilt euch!“
Je mehr er diese räudigen Piraten ansah, desto grimmiger wurde er. Insgeheim hoffte er, dass alle bei dieser Mission verrecken würden. Diese Mission sollte vergessen werden und durfte nicht Teil der großartigen altmarcischen Geschichte werden.

Samuel war alles andere als glücklich. Er war fast einer der Letzten der Reihe und stand hinter einem Scull, namens Cassian. Den Namen hatte er mitbekommen als er mit einer Frau, die offenbar auch zu der Bande gehörte, geredet hatte. Seine Bande, die Blutkorsaren, war nur einmal mit ihnen auf einer Pirateninsel aneinandergeraten. Es gab eine brutale Schlägerei, die auf beiden Seiten gleich viele Tote und Verletzte eingebracht hatte. Und nun stand er hinter einem dieser Idioten mit knurrendem Magen sowie schlechter Laune. Er drückte gegen ihn und schubste ihn vorwärts. Samuel der Knochenbrecher, wie ihn seine Leute damals genannt hatten, wusste, dass eine Schlägerei von ihm begonnen, dem Cassian mehr Schaden einbringen würde als ihm. Und so stieß er den Kerl gegen den Piraten vor ihm, der schon zu fluchen begann.

Ihre Haut roch gut. Francis stand hinter einer Frau mit langem Haar, so wie er es mochte. Sie war auch nicht hässlich und hatte einen reizenden Körper. So wie er es mochte. Sie ging vor ihm in der Schlange und ignorierte ihn oder hatte ihn noch nicht wahrgenommen. Francis hatte jedoch ihren Geruch aufgenommen und würde ihn haben wollen. Frauen, die so rochen mussten ihm gehören, um sie dann für immer anderen zu nehmen. Das Schiff war groß und eine tote Frau würde bei diesem Haufen sicherlich nicht auffallen.
Francis leckte sich über die dünnen Lippen und stellte sich mit zufriedenem Gesichtsausdruck ihren nackten Leib vor sich vor. Er würde diesen Körper bekommen. Er brauchte es.


Auf geht's zum Mampfen!

Ihr alle werdet schön in Schlange stehen und eure Mahlzeit holen, übrigens wirklich lecker schmeckt ;)

Cassian hat einen großen Typen hinter sich stehen, mit dem nicht gut Kirschen zu essen ist und ein Kampf sich nicht lohnen würde. Weil er gewinnen würde. Versuche eine Lösung zu finden oder irgnoriere ihn. Es ist deine Entscheidung, aber bedenke die Konsequenzen!

Christinas Charakter hat einen Vergewaltiger und Mörder hinter sich kleben. Er riecht gerne an dir und rückt dir auch sonst auf die Pelle. Er ist eher drahtig, aber dafür muskulös gebaut. Versuche auch du eine Lösung zu finden!

Sorin ist der Einzige, der ohne Probleme durchkommt, außer dem abschätzenden Blick des Koches. Ein Wachmann wird dir außerdem mitteilen, nach Betrachtung deiner Arbeit, dass du am späten Nachmittag zum Kapitän gehen solltest.

Moridin bekommt als Letzter zu essen und soll mit seiner Lebia zu dem Kapitän gehen.


Have fun! :)
 
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Shishiza

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Sie wurde wieder aufs Deck gebracht, wo sie sich ohne großer Worte auf ihren Platz zurück zog. Allerdings bei den Worten: „Mahlzeit! Bewegt eure faulen Ärsche hierher!“ sprang sie sofort hoch, weil sie endlich was zu futtern wollte. Brav, weil es nicht anders ging, stellte sie sich ruhig in die Reihe. Sie war mehr als ungeduldig, wusste aber jetzt, das sie endlich was zu essen bekam. Während nach und nach die Leute vor ihr die Mahlzeit bekamen, merkte sie, das jemand immer wieder näher kam und an ihr schnüffelte. Irritiert und leicht verwirrt, ignorierte sie es. Essen war einfach im Moment wichtiger, aber sie drehte sich auch mal um, um zu schauen, wer dieser Kerl war, der hinter ihr stand. Ein schmächtiger Mann, aber trotzdem muskulös, schaute sie gierig an. Da wusste sie, das es Ärger geben würde, wenn sie nicht auf der Hut war. Sie drehte sich wieder um und machte einen Schritt nach vorne. Sie riss sich zusammen, weil sie wusste, das jede Wache ein Auge auf sie alle hatte und es im Moment nichts bringen würde. Ab jetzt hatte sie einen Feind mehr. Aber sie wusste, nicht von Dauer. Bei der nächsten Gelegenheit würde er vom Board fliegen... egal wie. So was abartiges konnte sie beim besten Willen nicht gebrauchen.
Endlich kam sie dran. Sie schaute sich den Koch an, allerdings nur kurz und nahm dann dankend den Bottich in die Hand und ging, mit einem großen Bogen um diesen Kerl herum, zu ihrem Platz zurück. Auf ihrem Platz setzte sie sich bequem hin und aß hungrig und relativ langsam, sie wusste, was passierte, wenn sie zu schnell aß, ihr Essen auf. Es schmeckte sogar ganz gut, besser, als den Fraß aus dem Gefängnis. Nach dem alles in ihrem Magen verschlungen war, konnte sie eigentlich nicht erwarten, endlich mit ihren Übungen wieder anzufangen. Schließlich sollte sie ja in dieser Sache ja weiter arbeiten, laut Kapitäns Anweisungen. Endlich ging es ihr auch wieder besser, denn sie war relativ satt, die Luft war endlich mal frisch und sie hoffte, das sie die Kleidung auch bald wechseln konnte. Jetzt noch ein paar kleine Probleme aus dem Weg räumen.. dann konnte es nur noch aufwärts gehen...
 
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hakuryu

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Cassian hatte in seiner Hängematte endlich etwas Ruhe gefunden und war, endgegen seinem Willen, sogar weggedöst. Er bekam nicht einmal mit wie Lebia zum Kapitän gerufen wurde. Der Schlaf der Erschöpfung hatte ihn übermannt und er schlief traumlos, etwas anderes hätte er auch nicht ertragen.
Mahlzeit! Bewegt eure faulen Ärsche hierher! Dieser Ruf drang durch die tiefste Erschöpfung. Eine Woche ohne Essen lag hinter ihm und nur von Wasser, das zudem meist brackig war, konnte kein Mensch lange leben. Es wurde aber auch Zeit. Hoffendlich gibt es was vernünftiges. Alle machten sich auf den Weg aufs Deck um wieder mal, nach langer Zeit, was zwischen die Kiemen zu bekommen. Es gab nur eine Ausgabe und es hatte sich schon eine lange Schlange davor gebildet. Cas stand ziehmlich weit hinten und sah sich nach seiner Kameradin um. Als er diese nicht fand, hing er davon aus, daß sie beim Kapitän sein müßte. Bin mal gespannt was sie für eine Aufgabe bekommt. Weiter kam er nicht mit seinen Gedanken. Mehrere kleine Stöße in den Rücken ließen ihn sich versteifen. Unausweichlich wurde Cassian gegen seinen Vordermann gedrängt, der schon anfing zu fluchen. Als ein heftiger Stoß kam drehte er sich um. Cassian war nicht grad der Kleinste aber zu diesem Typen mußte selbst er aufschauen. Na das nenn ich mal groß. Wütend mußterte er den Hünen und die riesigen Muskelpackete entgingen ihm nicht. Er kam Cas bekannt vor, aber direkt einordnen konnte er ihn nicht. Das hönische Grinsen auf dem Gesicht von Samuel sprach Bände. Offensichtlich mochte er Cassian nicht und es beruhte auf Gegenseitigkeit. Hast du ein Problem, Muskelprotz? Cas war klar das er gegen diesen Typen keine Chance hatte, aber eine Provokation konnte er sich doch nicht verkneifen. Ein mordlüsterndes Funkeln trat in die Augen von Samuel und Cas erwiederte diesen mit einer eiseskälte und abgrundtiefer Verachtung. Das wurde Samuel zu viel, er hohlte zu einem Schlag aus und zielte auf das Gesicht von Cassian. Der Schlag kam auf den Punkt genau und mit solcher Wucht und Schnelligkeit, daß er Cas beinahe erwischt hätte. Im letzten Augenblick duckte er sich weg. Haarscharf fuhr die Faust an seinem Gesicht vorbei und traf seinem Vordermann zwischen die Schulterblätter. Mit einem leisen und schnellen Schritt brachte sich Cas aus der Schußlinie. Ismael, wie sich Cassian erinnerte, drehte sich mit einem Schnaufen zu Samuel um. Was soll das, du Idiot? Schnell schätzte der ältere Mann ab was geschehen sein könnte und sah Cassian an, der nur leicht die Schultern hob und den Kopf schüttelte um anzuzeigen, daß er nicht wüßte warum der Hüne ihn angerempelt hatte. Ismael war ein wenig kleiner als Samuel und seine Muskeln waren auch nicht so groß wie seine, aber er hatte mehr Erfahrung und wesentlich mehr Ausdauer. Der kühle und leicht angesäuerte Blick von dem älteren Mann, ließen bei Samuel die Sicherungen durchbrennen und er griff den Mann an.
 

Moridin

The evil Mastermind
Gerade als sie sich zum Essen anstellen wollte kamen zwei Wachen auf sie zu.
Die Beschreibung passt. Also dann Miss Sermirhage der Kapitän möchte sie sehen.
Wortlos aber mit einem vernichtenden Blick folgte sie den Beiden. Das einige ihrer “Kollegen“ überrascht aussahen interessierte sie nicht. Sie war nicht so berühmt wie Andere. Genauer war sie nur in Kenner Kreisen als Furie bekannt. Es überraschte sie schon ein Wenig das einige dieser Personen sie überhaupt erkannten als der Name viel. Die Wachen führten sie durch den Niedergang in Richtung der Kapitänskajüte und klopften an.
 

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Eleanor verließ die Kajüte des Kapitäns mit einem Schmunzeln im Gesicht, sie freute sich auf das kommende Schachspiel. Lange war es her, das sie das letzte Mal eine gute Parti gespielt hatte. Hoffentlich war Mael ein würdiger Gegner, aber das bezweifelte sie nicht im geringsten. Dafür hatte er bei ihr schon einen gewissen Eindruck hinterlassen, als wenn er auch bei Schach sein Köpfchen einsetzen könne.
Ihr Adjudant Jose erwartete sie bereits vor der Tür des Kapitäns, er schien ein wenig gelangweilt. "Entschuldige Jose, das ich dich solange hab warten lassen"
Jose war sichtlich überrascht das Eleanor sich bei ihm entschuldigte. "Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen Mrs. Sánchez"
"Gab es irgendwelche Vorkommnisse, während ich beim Kapitän war ?", fragte sie ihn und überreichte gleichzeitig ihm das Buch.
"Nein, keine nennenswerten Vorkommnisse. Für was ist das Buch?", entgegnete er ihr verwundert.
"Gut. Das Buch ist für mich, bring es in mein Quartier und leg es auf meinen Schreibtisch! Danach kommen sie aufs Deck!"
Jose salutierte kurz, "Jawohl, Mrs. Sánchez" und verschwand mit zügigen Schritten.

Auf dem Deck wurde bereits angefangen das Essen auszuteilen. Einige aßen breits, andere standen noch in der Schlange. Sichtlich waren besonders die Piraten erfreut über eine Mahlzeit. "Der Fraß im Gefängnis ist aber auch wirklich nicht der Beste", dachte sie sich und ging zu den Libertas Soldaten, welche Wache standen.
Von den vier Soldaten unterhielten sich zwei und die anderen beiden kamen ihrer Aufgabe nach. Natürlich war Eleanor nicht sehr über diesen Anblick erfreut, weswegen sie die beiden anderen auch promt zusammen pfif.
"Mir wäre es neu, das ich ihnen den Befehl gab ihre Aufgabe zu vernachlässigen, Soldat", brüllte sie in einem bestimmenden Ton und sah die beiden abwechselnd an.
"Entschuldigen sie, Ma'am", entsprang es sofort den beiden und sie standen Stramm.
"Vergessen sie nicht, was unsere Aufgabe hier auf der Mission ist!"
"Nein, werden wir natürlich nicht, Ma'am"
"Die Mission ist zu wichtig, als das ich solch ein Verhalten einfach so mit ansehe!"
"Jawohl, Ma'am" Die beiden Soldaten blickten Stur in eine Richtung, knapp an Eleanor vorbei. Das war so üblich bei den Libertas.

Während Eleanor mit den Soldaten noch beschäftigt war, bemerkte sie auf einmal ein Tumult in der Schlange. Die Gräuschkulisse wurde immer lauter, Jubelrufe und Zurufe ernteten welche. Sie blickte in die Menge, jedoch erkannte sie nicht wer diesen Tumult verursachte.
"Ihr beide", sie sprach die Wachen an, welche sie gerade zusammen gepfiffen hatte, "Ihr kommt mit mir!"
"Jawohl, Ma'am"

So coel, bei der letzten Piratin bin ich nicht dabei, da ich mich ja um den Tumult kümmere xD
@haku, Eleanor wird dazustoßen, aber sie wird darüber nicht erfreut bleiben. Sie wird auch dich bestrafen, wenn du keine gescheite Ausrede findest.
Die beiden Typen können sich ja gerne schlagen, werden aber 100%ig von den Libertas überwältigt. Eleanor wird natürlich auch ihren Teil dazu beitragen.
Wie genau, das überlasse ich dir haku ;)
 

hakuryu

blauer Drache
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Die Fäuste flogen nur so hin und her. Samuel hatte eindeutig die größere Schlagkraft von beiden. Wenn Ismael aber traf, brauchte sein Gegner einige Sekunden um sich wieder zu orientieren. Trotzdem ging er immer wieder auf den ältern Mann los. Es war deutlich, daß Ismael nicht an einen Angriff seinerseits dachte. Samuel kämpft echt ohne Hirn. Wie bekloppt kann man den sein, auf einem Schiff, mit Überwachung der Libertas, eine Schlägerei anzuzetteln? Wieder und immer wieder griff Samuel Ismael an. Eine ansehnliche Menge hatte sich schon um die beiden Kontrahenten gebildet. Jetzt fehlt nur noch die Libertas. Murmelte Cassian leise vor sich hin. Unauffällig sah er sich um. Die sind ja sowas von lahme Enten. Als er Eleanor sah, hatte grade Ismael seinem Gegner von sich weg gestoßen. Unglücklicherweise taumelte er gegen Cas. Genau in dem Moment als die Libertas eintraf revangierte sich Cassian mit einem Tritt in den Magen bei Samuel. Was geht hier vor? Herrisch trat Eleanor Zwischen die Männer. Sie sah sich Samuel und Ismael ganz genau an. Tut mir Leid Ma'm. Der Typ hat gedängelt und den ersten Schlag gesetzt. Ismael blieb dabei ruhig als er das sagte. Ihr Blick glitt weiter zu Cassian. Ich hoffe der Kerl steht wieder auf und mach etwas gaaaanz dummes. Mit eiskaltem Blick fixierte Cas Samuel der sich langsam wieder aufrappelte und Cassian dabei nicht aus den Augen ließ. Kaum stand er wieder auf den Beinen griff er an. Fäuste schwingend benahm er sich wie ein Berserker, ohne Rücksicht auf Verluste stürmte er vor. Cas trat im letzten Moment zu Seite, versetzte ihm einen weiteren Tritt und Samuel stolperte in einen der Libertassoldaten hinein. Eleanor sah sich Cassian ganz genau an. Unbewußt griff er nach seinem Gewehr, das er für gewöhnlich an seiner linken Seite zu tragen pflegte. Verdammt jetzt könnte ich dem ein Ende machen. Aber leider haben die mir mein Gewehr abgenommen. Leises Bedauern schlich auf sein Gesicht, das aber sofort wieder verschwand bei einem Blick auf seinen Gegner. Weder der Griff noch der Gesihtsausdruck entging der Offizierin in keiner weise. Auch nicht sein eiskalter Blick mit dem er Samuel anschaute. Ismael! mit dir alles in Ordnung? Fragte er ohne seinen Blick von Samuel zu nehmen. Aye. Der hat aber eine Schlag drauf. Du hättest das nicht so leicht wegstecken können. Cas nickte nur und beobachtete Samuel weiter. Dieser hatte nun neue Opfer seiner Raserei gefunden.
 

J-Nought

4ever Jack


Cato war wieder in seine Kajüte zurückgekehrt und freudig hatte Mael den Kater auf seinen Schoß, wo dieser nun zufrieden und genussvoll schnurrend lag, genommen. Ein Gefangener lag nur noch zwischen ihm und der heiß ersehnten Ruhe. Mit dem vorletzten Gefangenen hatte auch der Libertas Offizier seine Räumlichkeiten verlassen, um sich offensichtlich ebenfalls das schon ausgetragene Mittagsmahl zu gönnen. Die Herausforderung zum Schachspiel war Mael in Gedanken geblieben, so dass er nun versuchte seine zukünftige Gegnerin einzuschätzen. Sein letztes Schachspiel lag schon eine Zeitlang zurück, doch er freute sich über diesen neuen und schwer vorhersehbaren Spieler. Brettspiele hatten Mael schon immer begeistert. Er würde sich auf das kommende Spiel freuen, auch wenn er heute etwas anderes mit seiner Mannschaft vorhatte.
Die Tür schwang auf und eine Frau betrat den Raum. Sie wirkte nicht sonderlich sympathisch mit ihrer ernsten Grimasse, besonders da Maels gute Laune wieder zurückgekehrt war. Sie war Eine der beiden Sculls und wirkte nicht ganz so überheblich wie ihr Kamerad, doch auch sie umgab ein Dunst aus Arroganz. Mael fragte sich, wie dieses Gespräch wohl ausgehen und mit welchem Eindruck er diese Person aus dem Raum entlassen würde.

Also Moridin, die Fragen, die Mael stellt, sind dir wohl bekannt, wenn du die anderen Texte mitverfolgt hast. Wenn du dennoch dir nicht sicher bist, so schreib es einfach in den Diskussionsthread rein. Ich werde heute den fast ganzen Tag aktiv sein.
 
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