[Beendet] Ein Neuanfang

[Nemolein]

Als sie das Blut der Orcs roch, wusste Nephy Bescheid. Tashiro war auf der Jagd und das Blut war der Zeuge. Ohne nachzudenken schloss sie die Augen und hüpfe geschickt vom Baum und rief in Gedanken laut 'Auf Wiedersehen'..in der hoffnung das tashiro es mitbekam... Es war Zeit Abschied zu nehmen, obwohl es bloß eine woche war... Im Endeffekt war es die woche, die die welt von Nephya noch mehr durcheinander machte... Sie ging irgendwohin ohne ihren Bo oder ähnlichem. Nephy vertraute ihrer Ausbildung als "lautlose Sammlerin" (ooc: in bezug auf tashiro als den jäger). Sie musste den ort verlassen ohne von den anderen Abschied zu nehmen.

 

[| Nami |]

Er hatte gerade den letzten Ork dieser Gruppe erledigt und zog in Blut getränkt seinen Arm aus dessen Schulter heraus. Instinktiv drehte er sich in die Richtung in der Nephy war. Eine starke Windhose fegte über dem Feld hinweg und durchfuhr seine Harre. Tashiro konnte etwas ganz leise in seinen Gedanken flüstern hören und erkannte Nephy. Vollkommen erschöpft ließ er sich an einem Baum nieder und sackte rücklings auf den Boden. Eigentlich wollte Tashiro Nephy hinterher laufen und sie davon abhalten oder sogar mit ihr gehen. Doch dies würde wohl nur zu einem weiteren Streit führen. 'Viel GLück, Kleine' sprach dieser laut aus und sah in ihre Richtung wo er sie vermutete. Ihr Geruch entfernte sich langsam. Bis er sie gar nicht mehr wahrnehmen konnte.

 

[$Kintaro$]

Naru starrte den Teller mit dem Farbigem Wasser an. Er hatte noch nie in seinem Leben Suppe oder dergleichen gegessen. Er wusste ja nicht einmal das man das essen soll. Erst als die andern die Suppa aßen wusste er was er damit machen soll. Nach dem ersten schluck schob er die Schüssel beiseite. was ist das den für ekel essen ging ihn durch den Kopf. Naru schnappte sich ein stück Brot und kaute dieses leicht angewieder. Was würde er jetzt für ein Trenarure-Bein oder einem saftigen Zem-Hirn geben. Naru aß das Brot bedankte sich fürs essen und verschwand aus der Küche. Er musste sich was Fleisch besorgen und wenn es nur eine Ratte sein sollte. Er vermisste schon den Geschmack von warmem Blut auf der Zunge.

 

[| Nami |]

Tashiro lehnte sich gegen den Baumstamm an und warf die Keule welche er einem Ork abgenommen hatte achtlos auf den toten Schädel. Sein Körper war über und über mit Blut beschmiert. Es tropfte sogar aus seinen scharfen Zähnen herunter. Nach einer Weile richtete dieser sich auf und stöberte ein wenig in der Gegend herum. Die kleine Prügelei hatte ihn zwar etwas ausgelaugt aber nicht vollkommen entkräftet. Die Sonne schob sich gerade aus den Wolken hervor und minderte seine Fähigkeiten. Doch durch das dicke Blätterdach der Bäume würde diese nicht so schnell durch kommen. Ein wenig betrübt aber gesättigt, lief dieser tiefer in den Wald hinein.

 

[Janoko]

Nii seufzte "Die Namen die du sagst kenn ich nicht.", meinte sie zu Clive, was auch der Wahrheit entsprach, da sie mit den ländernamen nichts anfangen konnte. "Aber Orks sind Tiere...", meinte sie dann während sie sich einen happen in den Mund schob.

 

[HeavyARMS]

"Tiere also...," sagt Clive leise, aber hörbar. "Sicher sind sie unberechenbar und wild, animalisch eben, aber sie sind uns ähnlicher als du denkst."

Er legt den Kopf in den Nacken und seufzt, überlegt wie er weiter reden sollte, doch irgendwie blockiert eine Sorge seinen Gedankengang und er schaut Nii direkt und eindringlich an. "Was unterscheidet dich von mir? Deine blaue Haut? Deine spitzen Ohren oder deine übermenschliche Stärke?" Ohne auf eine Antwort zu warten steht Clive auf und legt seine Schüssel in das Spülbecken.

"Auch Tiere haben ein Recht zu leben und bisher habe ich mich nur verteidigt, wenn die Orcs angegriffen haben." Heißes Wasser läuft in das Becken und er spült seine Schüssel gründlich aus, während er weiterspricht. "Versteh mich nicht falsch, ich kann deine Einstellung verstehen, auch ich habe so gedacht, Nii, aber man lernt umzudenken und dadurch zu verstehen."

Die Schüssel stellt er auf ein Gitter und lässt das Wasser abtropfen, setzt sich dann wieder an den Tisch. "Wie dem auch sei, wollen wir uns später noch einmal an die Bücher setzen?"

 

[Janoko]

"ich hab nie behaupted 'Menschlich' zu sein...", murmelte Nii und nickte bei der frage ob er ihr die lateinischen Buchstaben beibringen sollte...

Franziska war anscheinend eingeschlafen, denn ihre Augen waren zu und ihr Körper leuchtete schwach blau.

 

[Kenhin]

Franziska hatte die Augen geschlossen hörte den beiden jedoch zu. Obwohl sie mit dieser Diskussion wenig anfangen konnte. Sie hatte noch nie etwas mit philosophie anfangen können. Und die Frage "Was ist der Mensch" oder wer auf diese Definition passt, interessierte sie wenig.
Sie öffnete ihre Augen. "Clive, ich brauch jemanden der mit mir zum Baumarkt fährt, ich brauch Materialien für den Boiler und diverses anderes Zeugs."

 

[HeavyARMS]

"Was genau brauchst du denn? Wir haben eine Menge Altmetall unten im Tunnel, die Schienen dort sind gesprungen und zig Metallstangen hängen von der Decke, da solltest du ausreichend Material haben, oder," fragt Clive Franziska und steht wieder auf.

Er schließt den Deckel des Topfes und stellt diesen zurück auf den Ofen. "Das kriegen wir schon hin, keine Sorge."

 

[Kenhin]

"Ich brauche dafür gute Qualität." sagte sie duster, "Den Schrott dort unten ist nicht das was ich brauche."
Dann schaute sie zu Nii. "kommst du mit?"

 

[HeavyARMS]

Clive zuckt mit den Schultern. "Im Baumarkt wirst du kaum Besseres finden, weil alles was sich für Panzerungen und Waffen geeignet hat wurde bereits geplündert und die Schienen im Tunnel haben eine weit bessere Qualität als die Regale in den Märkten, das kannst du mir glauben."

Er verfällt in ein kurzes Grübeln, als ihm eine Idee kommt. "Wir haben ungefähr 150 Meilen von hier einen Autohof, wo Alt- und Neufahrzeuge stehen, vielleicht findet sich ja da was. Wird sicher ungemütlich aussehen, da die Autos zum Teil ziemlich zerbeult sind, aber sollte dennoch seinen Dienst tun. Ich kann euch gern die Richtung weisen, wenn ihr allein los wollt."

 

[Amaya]

Langsam klopfte Sio den Staub von ihren Sachen und sammelte ihre wenigen Habseligkeiten
und den letzten Rest an Proviant ein. Auch Kinara erhob sich und streckte die Nase erst in
die Luft, bevor er dann die Fährte der sie seit dem Morgen folgten am Boden wieder aufnahm.

Die letzten Tage hatte Sio damit verbracht Kinaras Wunden zu versorgen, Futter zu beschaffen,
und die Orks möglichst fern vom Lager zu halten; sprich, nicht entdeckt zu werden solange
Kinara sich besser nicht bewegen sollte.

Nach einigen Tagen war der Fuchs wieder genesen und er machte ihr deutlich dass er bereit
war nach den anderen Menschen/Wesen zu suchen. Die unruhige Sio konnte ihre Gedanken
noch nie vor ihm verbergen. Und so hatten sie sich vorsichtig an den Ort begeben an dem
sie mit den Orks gekämpft hatten. Zum Glück waren von denen weit und breit keine zu sehen,
dafür aber genug Spuren und Gerüche um jenen zu folgen die ihnen hoffentlich noch immer
freundlich gesinnt waren.

Nach wenigen Stunden erreichten Sio und Kinara einen verlassenen Autohof.

 

[Janoko]

"klar ...", sie gähnte verhalten und kratzte sich mal wieder am po.

Sie hatte ein der Abstellkammern der bibliothek zur Kleiderkammer umfunktioniert in den letzten tagen, und in etwas krakeliger Runenschrift "nii' texil", drüber geschrieben, jemand hatte das ganze in lateinischen buchstaben darunter gepinselt, so das shild hing jetzt über der tür (ooc: update auf dem lageplan der biblo folgt)

 

[| Nami |]

'So ein verdammter Mist' fluchte Tashiro. Sein Körper war mit Blut der Orks besudelt. Das letzte bißchen an roter Flüssigkeit war nach längerer Zeit getrocknet und ließ sich nicht so leicht entfernen. Er machte sich auf den Rückweg da es ihm in dem Wald zu langweilig geworden war. Die kleine Gruppe von drei Orks waren keine Herausforderung aber man konnte sich an ihnen abreagieren. Tashiro hob seinen Kopf und nahm die verschiedenen Gerüche in der Umgebung wahr. Einige waren vertraut. Er nahm die Beine in die Hand und lief, wie ein schwarzer Schatten, zwischen den Bäumen hindurch.

 

[Amaya]

Zwischen den Autos war nichts Brauchbares zu finden. Nichts womit Sio etwas anfangen könnte.

Das Paar lief weiter langsam über den Hof. Kinara mochte den Ort nicht. Das viele fremdartige
Metall und die "widerlichen" Gerüche verwirrten ihn etwas, was dieser überhaupt nicht mochte.

Siobhan streichelte beruhigend über sein dichtes Nackenfell. Sie kannte zwar Autos und jede
Menge anderer Maschinen, aber auch sie hatte an diesem Ort ein merkwürdiges Gefühl, etwas
lag in der Luft. Und sie wußte noch nicht ob es eine gute oder eine schlechte Veränderung mit
sich bringen würde.