[Beendet] Kubo - Kapitel 1: Verrat! [Abgebrochen]

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

KBDwarf

Exarch
Auch wenn Irène wie immer lange brauchte um einzuschlafen fühlte sie sich ausgeruht als die Glocken anfingen zu läuten. Dennoch wollte sie nicht glauben dass es schon sechs Uhr war, weshalb sie ihr Gesicht kurz in das Kopfkissen drückte. Als sie dann ihre Decke wegzog und sich mit gebeugten Rücken an die Bettkante saß. Strich sie durch ihr zerzaustes Haar und gähnte dabei ausgelassen. Pius schien es ihr gleich zutun. Auch wenn sie ihn nicht sah merkte sie es wie er aus seinem schlaf nun erwacht ist. „Morgen.“ Meint Irène kurz als sie sich aufrichtete und dabei ihren Körper streckte. „Guten Morgen Irène.“ Erwiderte der kleine Kubo in ihr.

Während sie zur Tür ging reibt sie sich den Schlaf aus den Augen. Durch einen kleinen spalt lugte sie kurz nach links und dann nach rechts, bevor ihr Blick auf einen Krug mit Wasser fiel. Mit beiden Händen umschlungen holte sie den Krug in ihr Zimmer und füllte eine kleine Schale die auf einen Tisch neben der Kommode stand. Sie betrachtete sich kurz in den Spiegel über der Waschschale. Mit einem Tuch aus Leinen wischte sie den Schweiß der letzten Nacht von ihren Körper ab. Als sie fertig war wrang sie die restliche Tropfen Wasser aus den Lappen und legte ihn feinsäuberlich auf den Rand ihrer Waschschale. Mit einen kurzen Blick in den Spiegel begann sie ihr Haar zu flächten. Aufwändig waren mehrere Zöpfe zu einen verflochten worden. Es war bereits eine Stunde vorbei als sie vor ihrem Kleiderschrank stand und nach einem passenden Kleid Ausschau hielt. Ihre Wahl fiel auf ein leichtes Grünes mit weißen Stickereien das ihre Figur betonte. Kurz bevor sie den Raum verlies packte sie eine kleine Tasche mit einem Dolch, einem Säckchen voll Münzen und ihrer Brosche.

„Na, für wen hast du dich so hübsch gemacht.“ Wisperte beinahe schon Pius. Irène wollte eigentlich nicht Antworten. Doch dann antwortete sie neckisch. „Extra für die mein kleiner Pius.“ Mit einem Lächeln schloss sie ihre Zimmertür und machte sich auf zur Wachstube. Als einige Rekruten an ihr vorbei eilten drehten sie alle samt ihre Köpfe nach ihr um. Selbst mancher Ausbilder die ihre Schützlinge durch die Gänge scheuchten. Pius hätte nur mit dem Kopf gewackelt. Wenn er einen hätte. Als Irène in der Wachstube an kam zog sie förmlich von jedem die Aufmerksamkeit auf sich. „Das gefällt dir, oder?“ „Warum sollte es mir nicht gefallen.“ Meint sie leicht nippsch. „Bis du den einversüchtig?“ Ein kurzer provokanter Lacher brachte ihr Kubos bloß nur als Antwort hervor.

Als sie sich den Schreibtisch des Feldwebels näherte war sichtbar das er zu flirten versuchte. Doch Irène zog sofort ihre Brosche hervor, worauf sich der Feldwebel sofort versteifte. „Wie kann ich ihnen den helfen Interrogatorin?“ Selbstbewusst mit einem unterton von autorität verlangte sie nach den Berichten vom gestrigen Tag und von den heutigen die sich im Laufe ansammeln werden auf ihr Zimmer.

Es schlug bereits zur zehnten Stunde, worauf sich Irène auf den schnellst möglichsten weg zum Innenhof machte. Kurz bevor sie den Garten betrat richtete sie ihre Kleidung und sah Lir Cyren wie er mit dem Rücken zu ihr stand. „Mmmh, er ist als doch gekommen.“ Ertönte spöttisch von Pius. Doch sie ignorierte weitestgehend die Bemerkung und sagte mit einem lieblichen Klang. „Da wäre ich Interrogator Khain.“
 

Azmaria

RP-Maskotchen des WoH
Otaku Veteran


Diego sah sich an der macht er hatte die Hebel in der Hand jedoch fand er nicht gut was er da sah.
"Er regeneriert sich. Sein Kubo muss wohl einer sein der die Heilung anregt! Töte ihn schnell Diego!" Er sah auf den verletzten Krieger welcher behauptete nicht der Inquisition anzugehören. "Ich habe gewonnen und ein Tausch klingt gerade besser wie seine Klinge weiter zu reizen."
"Du könntest ihn mit meiner macht aus seiner Rüstung schälen wie einen Apfel!"
Er dachte über das gesamte nach irgendwie wollte ihn nicht klar werden warum er die Rüstung trug aber nicht zu der Organisation gehörte. "Ich glaube dir nicht, aber Nunja ich bin mit dem Tausch einverstanden. Du gibst mir meine Dokumente wieder und ich gebe dir deinen Geldbeutel wieder." Diego zog Garens Geldbeutel hervor und warf ihn zu den Füßen von Garen.
Dieser warf blind dementsprechend die Tasche mit den Akten zu Diego. "Töten wir ihn jetzt doch nicht? Du bist immer noch am Zug!" "Nein, wir lassen ihn in ruhe. Er sieht nicht aus wie die anderen von diesem Drecks Pack, sie tragen immer saubere und glitzernde Sachen, dieser hier sieht aus wie ein Straßenritter welcher unter einer Brücke wohnt."
Garen konnte mittlerweile wieder einiges sehen weswegen Diego sein Gesicht wieder verdeckte in seine Waffen weg steckte. Er schaute in den Goldbeutel und schätzte die Menge ab. "Da ist mehr drin wie ich verdient habe." War das einzige was ihm einviel zu sagen.
"Ja, auf der Suche nach meinen Dokumenten bin ich in jedes Gasthaus der Stadt eingestiegen, ich habe alles mitgenommen was wie eine Goldbeutel aussah, daher kann ich mich von deinen auch so gut trennen, nun lass mich in ruhe meiner Arbeit nachgehen oder ich werde dich doch noch Töten."
Er lief ein paar Schritte weiter bevor wieder ein Ruf von Garen kam. "Wie ist dein Name Dieb?" "Mein Name ist Dien und mehr musst du nicht wissen." Er lief ohne weitere Worte weiter und verschwand im Dickicht des Waldes
 
Zuletzt bearbeitet:

Killersheep

Scriptor


Miranda musste blinzeln, als sie aufwachte, da sie direkt in die Sonne sah. Als sie nach kurzer Zeit wieder etwas sehen konnte, schaute sie sich um, und stellte fest, dass sie mitten auf der Lichtung geschlafen hatte. Kurz überlegte sie, was passiert war, bevor sie einschlief, und erinnerte sich an das merkwürdige Licht.
Oder war das schon ein Traum?
Ich befürchte nicht, Sonnenschein.

Mira erschrak über die Stimme in ihrem Inneren. Doch aus irgendeinem Grund wusste sie auch, dass die Stimme nichts Böses im Schilde führt.

Eden.. richtig?
Das ist mein Name, Miranda.
Du weißt also meinen Namen..
Ich weiß vieles über dich und du wirst einiges über mich wissen. Wir sind eine Bindung eingegangen. Du bist jetzt ein Mentar.
Obwohl es so offensichtlich war, war Miranda noch nicht darauf gekommen. Du bist also ein Kubo?!
So ist es.
Haha.. ich war auf der Suche nach dir!
Schön, das zu hören.
Mirandas Laune war großartig. Ihr Wunsch hatte sich schon jetzt erfüllt, noch vor den Toren von Montera.
Und.. was machen wir jetzt?
Als erstes werde ich dir mal zeigen, wie du in die Stadt kommst.
Ich mag dich jetzt schon!
 

Zero-X

Gottheit
Garen sah Diego hinterher. Nur noch ein paar rote ringe hatte er vor sich doch auch die wurden noch schnell verschwinden wenn er ruhig bleiben würde aber immer hin hatte er sein leben noch und sogar das Säckchen Gold.
"Das war jämmerlich. Kapitulieren nur weil du nichts mehr sehen konntest. Andere hätten meine Kraft schon längst komplett gemeistert und hätten auch gewonnen."
Garen machte sich nichts aus dieser Bemerkung sondern machte sich auf denn Weg zum geworfenen Schwert um es wieder auf seinen Rücken zu schnallen. "Und das zusätzliche Gold? Da sind mindestens zwei wenn nicht sogar drei Gold drin! Du solltest zurück gehen und es seinen Besitzer geben." Garen verdrehte die Augen und rieb sie sich noch mal bevor er wieder zu seiner vollen Sehstärke kam.
"Also erstens. Ich wollte zeit schinden. Sterben ist nicht so ganz meine Sache vor allem nicht wenn es nicht wirklich von nöten ist. Das Stück Papier. Ich konnte nicht mal alles lesen was drin stand und wo hin sollte ich damit? Da habe ich lieber mein Gold. Und zweitens. Ich bin seit Sonnenaufgang fast unterwegs und versuche nach Montera zu kommen was eigentlich eine extrem dumme Idee ist bedenkt man das ich ein Deserteur bin. Falls sie mich als einen solchen bezeichnen. Und das Gold kann ich auch sehr gut gebrauchen."
Mit einen mal war Judge wieder ganz still, anscheinend hatten die Argumente gewirkt und Garen konnte in ruhe sich wieder zum Waldpfad auf machen und seinen weg weiter ziehen. "Lern besser lesen Garen."
"Du hast auch immer was!"

Denn weg bis zu denn Stadttoren schaffte er schnell. Gleich hinter dem Wald mündete der Pfad wieder in denn Hauptweg und er konnte richtige reihen von Karren sehen die sich in die Stadt zogen. Und zum Glück sah er seinen neuen Freund nicht wieder auch wenn er zur sicherheit immer wieder seine Tasche kontrollierte.
Am Tor selbst waren viele Wachen stationiert die einzelne Personen kontrollierten auf was auch immer gerade gesucht wurde. Gleich neben dem Tor stand ein Brett auf dem mehrere Plakate hingen. Nach einen kurzen blick drüber ob er ein bekanntest Gesicht oder sich selbst sah reihte er sich in die Menschenmassen ein und hoffte einfach das es alles einfach von statten ging.
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
„Da wäre ich Interrogator Khain.“ Erklang es von hinter Cyren. Er drehte sich gelassen um und stutzte dann ein wenig.
"Tatsächlich nur, um dir die Stirn zu bieten?" Der hämische Kommentar des Kubos war berechtigt. Interrogatorin Ledoux trug ein elegantes, aber nicht zu freizügiges Kleid. Cyren musste zugeben, dass es ihm gefiel, wie sie aussah. Das Kleid stand ihr außergewöhnlich gut. Er selbst trug seine Rüstung und hatte vorher nicht einmal daran gedacht etwas anderes zu anzulegen.
Cyren rief sich in Erinnerung, dass er sich mit ihr traf, um mehr über sie herauszufinden und zu erfahren, wie gefährlich sie für sein ehrgeiziges Ziel war. Da seit Ledoux Begrüßung bereits eine Moment unangenehmer Stille vergangen war, rang Cyren sich dazu durch ihn zu beenden.
"Interrogatorin Ledoux." Grüßte er sie. Etwas besseres kam ihm in diesem Augenblick nicht in den Sinn. "Ohne hetzen zu wollen, schlage ich vor, wir gehen gleich los. Hier beginnt gleich der große 10 Uhr 15 Drill. Da wollen wir glaube ich beide nicht dabei sein."
Dem stimmte Ledoux durchaus zu. Gemeinsam verließen sie das Anwesen der Inquisition durch das massive Haupttor. Das Anwesen lag auf einem Hügel inmitten der Stadt. Ähnlich einer ausladenden Kathedrale mit mehreren Schiffen und Flügeln thronte es gleich der eleganten Variante einer Zwingburg über dem Reichenviertel Monteras. Mit seinem hohen Glockenturm, den vielen Erkern und Türmchen, einem dicken Mauerwerk und einer Vielzahl edler Buntglasfenster machte es deutlich, wer hier in dieser Stadt das eigentliche Sagen hatte.

Die beiden Interrogatoren schlenderten gemeinsam die Straße den Hügel herab entlang. Links und rechts vom Pflasterweg standen im Abstand von jeweils acht Metern große Staturen wichtiger Inquisitionspersönlichkeiten. Ansonsten war der Hang vollkommen frei von Bauten und Bäumen, um Angreifern keine Deckung zu bieten. Erst am Fuße des Hügels standen die ersten Villen und Häuser des Montera Reichenviertels.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran

Regis verzog etwas das Gesicht, als er sich durch die Menschenmenge hindurchkämpfte, zum Marktplatz hin. So viele Leute... und keine Zeit, damit wir sie untersuchen können. Eine Schande ist das. Aber diese selbsternannten Hüter der Ordnung sind ja als Kettenhunde bereits anwesend. Und wir wollen uns ja nicht mehr Mühe machen als notwendig. Mehr Kämpfe bedeuten mehr Kraftaufwand, mehr Kraftaufwand bedeutet weniger Zeit für das wirklich Wichtige, und das wäre fatal.
Er setzte ein Lächeln auf, dass wie eine Maske an seinem Gesicht kleben blieb. Im Laufe seiner Studien hatte er alle Arten des Gefühlsausdrucks erlebt, und verstand sie hervorragend nachzuahmen. Irgendwo müsste sie sein, wir müssen sie nur finden... dachte er, während er seinen Blick über die versammelten Menschen schweifen liess. Zuerst ging er zum Brunnen, der in der Mitte des Platzes aufragte. Doch nirgendwo hier sah er eine Spur des anderen Schattenherz'. Er drehte eine Runde um den Markt, und schliesslich fand er wen er suchte. Selbst im dichten Getümmel konnte man sie riechen, oder besser das was sie bei sich trug. Schnurstracks steuerte er auf sie zu.
 
Zuletzt bearbeitet:

J-Nought

4ever Jack


Die Sonne verbreitete ihre wohlige Wärme, die die Erde und seine Lebewesen dankbar empfing. Die Lichtung mit seinem Weiher war erfüllt vom aufgeweckten Zwitschern der Vögel und dem leichten Rauschen der Blätter von den Bäumen, welche die Waldlichtung schützend umringten. Unter einem dieser Bäume in dessen Schatten, saß Tirana regungslos im Schneidersitz und hatte ihre Hände auf den Knien abgelegt. Das rege Treiben um sie herum nahm sie nicht mehr wahr, denn Tirana befand sich in voller Konzentration. Ihr Atmen war ruhig und gleichmäßig. In ihr herrschte eine seltene Ruhe.
Leyna hatte ihr Problem mit den zwei aufgenommenen Kubi studiert und war zu dem Schluss gekommen, dass Meditation sie vielleicht in ein Gleichgewicht bringen könnte sowie die Kontrolle über die Kubi zu erlangen. Mit Hilfe ihrer Mutter trainierte daraufhin Tirana regelmäßig sich in der Kunst der Meditation, was für das Kind eine große Herausforderung war. Oft konnte sie sich nicht konzentrieren, da es so viel gab, das sie ablenkte und ihre Mutter schaffte es nur durch einen scharfen Ton, die junge Tirana zur Ruhe zu bringen.
Hinter ihr an der großen, alten Eiche war ihr Speer, der nun von einem Lichtstreifen, der durch das Blätterwerk drang, erhellt wurde, abgestellt. Sie würde heute auch mit diesem Speer einige Übungen machen. Obwohl sie selbst nie wusste, warum fühlte sie sich immer so seltsam, sobald sie den Speer benutzte. Irgendwas fehlte. Doch was war es?
Ihre Mutter hatte früher diesen Speer getragen und konnte ihn ausgezeichnet beherrschen. Wie lang sie schon damit geübt hatte, wusste Tirana nicht. Das Alter von ihrer Mutter kannte sie nicht, doch sie sah immer sehr jung und vital aus. Auch die anderen Druidinnen, die Tirana schon in ihrem Leben gesehen hatte, schienen nicht zu altern. Woher sie ihre Kraft nahmen, um das zu bewerkstelligen, hatte Tirana nicht herausgefunden. Sie war keine vollwertige Druidin. Sie war ein Mentar. Sie würde nie eine von ihnen sein, solang sie ein Mentar war.
 

Lichtbringer_2.0

Ordenspriester


Als Reyd aufwachte, schien ihm die Sonne schon mit voller Kraft ins Gesicht und blendete ihn. Er drehte sich nochmal auf den Bauch und wollte eigentlich noch etwas liegen bleiben, da hörte er schon Anima. Guten Morgen Reyd. Na, wieso denn so verschlafen? Wie lange warst du denn noch wach? Und wie war dein Spaziergang? Reyd, noch im Halbschlaf, konnte nicht so recht sagen ob Anima etwas wusste. Und wenn ja, wie viel? Er wusste genau dass er nicht wach genug war um das zu entscheiden, darum vertrieb er diese Gedanken schnell und streckte sich stattdessen lieber genüsslich auf dem Boden aus. Er schob seine Decke beiseite und sonnte sich etwas. Mit einem Lächeln erwiederte er nur, Guten Morgen Anima. Lass mich einen Moment wach werden. Wir haben viel vor, vergiss das nicht. Reyd nickte und setzte sich langsam auf. Nach ein paar Augenblicken war er dann entgültig wach. Während er sich wieder komplett anzog, fragte Anima nochmals nach. Nun, wie war das gestern noch? Ich hoffe doch ich habe nichts verpasst. Reyd war klar, dass er Anima nichts vormachen konnte. Scheinbar wusste sie irgentwas, ihr Tonfall hatte soetwas an sich. Und da er Anima generell nicht anlog, beschloss er ihr zu erzählen was sie wissen wollte.

So ist das also. Du beobachtest junge Frauen beim baden? Anima kicherte und Reyd wusste sie meinte es nicht ernst. Nein, Spaß beiseite, hast du sie nicht angesprochen? Du meinst, ich sollte die Kleine ansprechen? Nachdem ich sie beim nächtlichen Nacktbad beobachtet habe? Was sollte ich sagen? Ob ich vielleich nochmal genauer hinschauen dürfte? Die Beiden lachten. So lustig fand Reyd seine Bemerkung nicht, doch Animas Lachen hatte etwas Erheiterndes an sich. Meinst du sie ist noch am See?Ich weiß nicht... ich kann ja mal nachschaun. Wenn du sie auch mal sehn willst.Ich glaube nicht, dass ICH sie sehen will. So unrecht hatte sie nicht. Aber sollte er sie ansprechen? Er wusste nicht so recht, und wollte sich damit jetzt auch nicht aufhalten. Er beschloss mal zum See zu gehn, und dann konnte er immernoch entscheiden was er tun würde. Allerdings wollte er heute noch trainieren. Anima freute sich auch schon daraf, deswegen würde er nicht zu viel Zeit am Weiher verbringen.

Nachdem er seine Sachen wieder gepackt hatte, beschloss er tatsächlich nach der Fremden zu sehen. Am Weiher könnte er auch gleich seine Schläuche auffüllen, und selbst ein Bad nehmen. Aber lieber nur wenn ER zumindest alleine wäre. Bis auf Anima versteht sich. Aus dem nichts erklang plötzlich wieder Animas Stimme War sie sehr hübsch?Ja doch. Wär ich nur nicht so müde gewesen, dann könnte ich mich besser an ihr Gesicht erinnern... Anima kicherte fast mädchenhaft. Spar dir den Kommentar Anima. Reyd war schon eine ganze Weile unterwegs. Der Weiher war wohl weiter entfernt als er es in Erinnerung hatte. Ihm kam die Idee, dass er nur geträumt haben könnte. Aber das schloss er sofort wieder aus. Er war sich sicher das der Wiher und die Fremde hier irgentwo gewesen sein müssen. Und kurze Zeit später fand er auch schon das Ufer andem er in der Nacht gesessen war. Schau an, schau an wer da am anderen Ufer sitzt. Ist sie das? Sie ist ja wirklich noch da. Und sie ist angezogen... naja, auch wenn man immernoch genug Haut sieht. Als ob dich das stören würde Anima ich bitte dich.Schon gut. Also, geh rüber zu ihr.Sicher? Ich weiß ja nicht. Was macht die denn überhaupt? Moment mal, meditiert die da? Die Frau ist ja wirklich eigenartig. Also, nicht dass am Meditieren etwas eigenartig wäre, nur, wer macht dass denn heutzutage noch?

Reyd und Anima beobachteten noch etwas länger wie die Schönheit im Schatten eines Baumes saß, und scheinbar absolut entspannt war. Sie rührte sich kein bisschen. Da wurde Reyd neugierig und konzentrierte sich etwas genauer. Was er dann bemerkte verwunderte ihn. Langsamer, tiefer Atem und ihr Herzschlag ist auch verlangsamt. Sie ist ja fast in einer Art "Trance". Vermutlich bemerkt sie uns nichtmal. Dann erschreck sie nicht wenn du zu ihr rüber gehst.Wieso willst du umbedingt, dass ich zu ihr hingehe?Tu ich nicht. Ich mein ja nur, ein bisschen weibliche Gesellschaft wäre doch nett. Vielleicht hatte Anima recht... Andererseits wollte er sie nicht stören. Reyd wollte aber auch nicht einfach wieder ohne weiteres verschwinden. Er überlegte und meinte dann, Anima, wir beziehungsweise DU kannst doch Einfluss auf die Umwelt nehmen. Wie weit reicht dass den?Kommt drauf an, was hast du denn vor? Als Reyd Anima erklärte woran er gedacht hatte, bestätigte Anima, dass es durchaus möglich wäre. Deswegen konzentrierten sie ihre Kräfte sogleich um eine schöne, blaue Blume aus dem Boden sprießen zu lassen. Die Blütenblätter waren länglich und ausladent, sie wurden nach nach Außen hin immer heller und gingen in ein sanftes Himmelblau über. Der Blütenstaub war hellgelb und zog den Blick förmlich in die Mitte der Blume. Ein einziges, langes Blatt wuchs am Stiel und wickelte sich um selbigen. Reyd war zufrieden und pflückte die Blume nur um sie einem Spatzen hinzuhalten. Die Blume war zwar klein, doch immernoch etwas größer als der Kopf des Vogels. Er nahm sie etwas angestrengt in den Schnabel, und flog auf Reyd Bitte über den Weiher. Seid wann bist du denn so romantisch? Ist ja zum verlieben. Wenn wir gerade von Liebe sprechen, du hast dich doch nicht etwas in das Mädchen da verschaut? Sagmal, Anima, was ist denn heute mit dir los? So provokant kenn ich dich garnicht. Willst du mich ärgern? Und ich bin nicht SO romantisch. Ich will ihr lediglich eine Freude machen. Und wenn Ihr die Blume nicht gefällt, auch egal. So egal wie er sagte, war es ihm aber nicht. Er hatte keine Gefühle für die junge Dame, aber er wollte vor Anima nicht wie ein liebestoller Narr dastehn. Gehn wir trainieren? Sehr gerne! Anima klang begeistert. Lass uns später nochmal zurückkommen. Reyd hätte zu gerne gesehn wie die Kleine reagiert. Er hatte den Spatz gebeten zu warten bis sie aufhörte zu meditieren, und ihr dann die Blume zu geben.
 

Malicos

Stamm User


Dunkelheit und der Geruch nach Alkohol kamen Kirthas entgegen, als er den Raum betrat. Holgrad öffnete die Fensterläden und das Sonnenlicht kämpfte sich durch die verdreckten Glasscheiben. Jetzt erkannte Kirthas eine Werkbank in der Mitte des Raumes. Am anderen Ende der Schmiede stand die abgekühlte Esse und an den Wänden hing eine Vielzahl von Werkzeugen. Ein wenig heruntergekommen, aber trotzdem zuverlässig! Setz dich setz dich! Der Schmied deutete auf einen alten Hocker, eilte zu einem Schrank und brachte eine Glaskaraffe mit einer bernsteinfarbenen Flüssigkeit hervor. Bitte sag mir jetzt nicht der will schon wieder was trinken! Bitte Funkenschlag. Wir haben jetzt keine Zeit für sowas. Holgrad setzte die Flasche zwischen sich und Kirthas und platzierte zwei Gläser daneben. Hör mal zu Junge. Holgrad Funkenschlag schwingt seinen Hammer nur für seine Freunde. Und nicht für einen dahergelaufenen Bengel von der Kriegertafel. Es mag zwar sein, dass ich und dein Vorgesetzter gut miteinander können, aber das heißt nicht, dass ich für dich irgendetwas herstelle. Was fällt diesem betrunkenen Möchtegernschmied eigentlich ein?! Wir haben hier sogar ein Schreiben vom 1. Raben! Ganz ruhig Equil. Ich regle das schon. Kirthas funkelte den großen Mann an. Du möchtest also der Bitte der Kriegertafel nicht nachkommen? Im nächsten Moment schnappte er sich die Flasche und schenkte mit einem Seufzen sich und Holgrad ein. Na gut Funkenschlag. Auf dein Wohl! Sein Gegenüber grinste über beide Ohren, nahm sein Glas und stieß mit Kirthas an. Zum Wohl!
 

Zero-X

Gottheit
Garen wurde zur Kontrolle natürlich zur seite gerufen, seine größe war halt nicht zum vorteil wenn er unerkannt bleiben wollte und schon gar nicht war sie unauffällig. Vor dem Tor sollte er noch seine Rüstung ablegen und Waffen und ähnliches abgeben. Das in der Zwischenzeit zich andere die Stadt betraten mit ähnlicher Bewaffnung war ihnen egal.
"Hören sie doch mein Herren..." "Wir haben Vorschriften an die wir uns halten müssen Sir! Und nun legen sie bitte ihre Rüstung und das Schwert ab dann können sie auch die Stadt betreten. Wenn sie wieder zu uns kommen kriegen sie es auch wieder."
Garen seufze laut auf und zog ein ende des Stoffgürtels denn er hatte. Eigentlich war es eine Art Scherpe die viele Soldaten der Inquisition im Kampf trugen doch Garens war zu kurz weshalb er ihn immer als Gürtel trug. Ihm gefiel die blaue Farbe doch ihn ging es um denn Wiedererkennungswert. "Wenn das nicht klappt gebe ich mich als Inquisitions Offizier aus und brüll die zusammen..." "Das wirst du nicht machen!" Garen erschrak als Jugde ihm auf seine Gedanken antwortete. "Du kannst meine Gedanken lesen?" die Männer die das Symbol genauer besahen blickten auf und berieten sich kurz. "Alle Kubo können das aber du hast ja nie gefragt."

Nach kurzen warten kam einer von ihnen zu Garen und reichte ihm die Hand. "Es freut mich einen weiteren tapferen Soldaten unserer Inquisition begrüßen zu dürfen. Gehen sie ruhig und feiern sie ein wenig. Wir haben hier auch eine sehr schöne Kaserne mit innenhof wo sich öfters unsere Leute aufhalten." Garen ignorierte das ganze gehabe und ging an der Wache vorbei. Als dieser einen Gruß der Inquisitions noch mal hören ließ ließ Garen nur ein lautes "Pah!" von sich und ging auf die Marktgasse zu.
 

Azmaria

RP-Maskotchen des WoH
Otaku Veteran
Diego stand etwas abseits des Großen Tores welches in die Stadt rein führte.
Anscheinend gab es wohl Probleme mit der An- und Einreise von Leuten da wegen der Festlichen Aktivitäten sehr viele unschöne Sachen schon geschehen waren.
Diego seufzte leise in sich hinein.
"Hey hör auf dich wie ein Waschweib zu benehmen! Wenn du willst kann ich etwas unruhe stiften da vorne dann geht das alles ganz schnell..." eine leichte Vibration ging durch Diegos Rechten Arm was sich anfühlte als würde Steel Dreckig lachen.
"Nein, nein ich habe solche Feste schon oft erlebt. Die Inquisition ist wohl auch dabei um die Leute zu Untersuchen..." Diego sah zu wie ein Soldat welcher das Emblem der Inquisition trug mit seinen Schwert in einen Wagen voller Heu reinstach um zu sehen ob da drin schmuggelwaren versteckt waren.
"Wenn ich da vorne durch gehe finden sie am ende die Dokumente und da ist ein Stempel ihres Ordens drauf, dann kommen grässliche Fragen und dann habe ich Feuer unterm Hintern wie nie zuvor.."
Diego schauderte es bei dem Gedanken wo er das letzte mal gefilzt wurde von de Inquisition, er hatte endlos viele Schmuckgegenstände dabei auf einen Karren mit Pferd. Sie hatten ihn Wochenlang dafür versauern lassen oder gehängt wenn er nicht so Flinke Beine gehabt hätte, trotz deren Vorteil das sie Mentae gewesen waren konnte er damals entkommen.
"Ich nehme einen Einfacheren Weg....." Diego holte einen Haken hervor und maß das Seil, über die Mauer würde er damit sicher nicht kommen, zumindest nicht mit nur einen Wurf das sah er jetzt schon... "Nun gut dann..." Diego ging ein wenig weiter weg vom Eingang und warf den Haken in die Rinne eines Kunstvollen Vorsprunges welcher auf der Hälfte der Höhe der Mauer gemacht war.
Nach dem 3ten Wurf blieb der Haken hängen und er konnte sich hochziehen.
"Alles eine Frage der Technik." "Ja schön aber was ist wenn es auf der Mauer Wachen gibt?" Diegos Plan war an dieser Stelle Fehlerhaft, er konnte es nicht sehen und wenn würden sie ihn entweder nicht entdecken oder aber ihn Fest nehmen.
"Was wäre das Leben ohne ein Risiko?"
Nachdem er sich auf die erste Hälfte gezogen hatte presste er sich an die Wand nun musste er aufpassen das er nicht runter viel was gar nicht so leicht war da der schmale Sims nur wenig halt bot.
Mit einen Halb gekonnten Wurf schwang sich der Haken über die Mauer und blieb auch dort.
"Nun gut und zum letzten mal." Diego zog sich hoch er pustete schon ein wenig da er sich viel schwerer fühlte wie vor einigen Tagen noch.

Wie er auf der Mauer war sah er über die Stadt, es war Atemberaubend immer wieder mal über solche großen Städte zu Blicken.
"Das alles wird irgendwann uns gehören Diego, uns und dem Schattenherz!"
Diego nahm seinen Haken wieder an sich und sprang auf der anderen Seite auf ein Dach welches Glücklicherweise Niedrig genug war. "Ich gehöre nicht dem Schattenherzen an zudem will ich auch keine Herrschaft über das Land sondern nur mich bereichern ein wenig."
Nachdem eine Patroullie an ihm vorbei war und die Straße frei schien Sprang auf diese und mischte sich hinter der nächsten Ecke unter das Volk.
 

KBDwarf

Exarch
Ihre blicke wanderten über den Platz und beäugten kurz die elegant gekleideten Menschen. Um dem Maibaum mitten auf dem Platz waren die verschiedensten Stände aufgebaut. Der Geruch von glasierten Nüssen und gebratenen Kastanien stieg ihr in die Nase. Aber auch deftiges vernahm ihre Nüstern. Sofort krampfte ihr Magen und das Wasser sammelte sich in ihren Mund. Ihr Magen schrie förmlich nach dem versäumten Frühstück. Ihr erstes Ziel war nun klar. Der Nussstand hat es ihr an meisten angetan auch wenn sie ihn nicht sah wollte sie dort hin. „Los komm.“ meinte Irène nur und griff nach Cyrens` Arm und zog ihn durch die Menschenmassen immer ihrer Nase nach. „Wie ein kleines Mädchen verhältst du dich.“ kam als ein flüsterten von Pius, als sei es nicht für ihre Ohren bestimmt. „Und, heute bin ich mal nicht als Interrogatorin unterwegs.“ Vor dem Nussstand angekommen schaute sie mit großen Augen die glasierten Nüsse an und sagt dabei kurz „Ein kleine Tüte bitte.“ in dem sie mit den Zeigefinger auf die Leckerei zeigte. Der Verkäufer – ein dicklicher, erheiterter Mann – füllte sofort ein Tütchen mit Nüssen ab und nahm im Tausch das Geld von Irène an, das sie bereit hielt. Als sie sich vom Stand wegdrehten griff sie gierig nach der ersten Nuss. Man hörte ein kurzes knacken als sie den Zuckerpanzer durch biss und vor Verzückung das Gesicht zu einem lächeln verzog. Nachdem sie schon kurz davor war eine weitere zu verschlingen bot sie Lir an eine zu probieren. „Möchtest sie auch eine. Die schmecken köstlich!“ um dies zu unterstreichen ließ sie die Nuss vorsichtig über ihre Lippen gleiten und den Zucker auf ihrer Zunge zergehen. „Benehme dich mal!“ kam sofort von Pius mahnend hervor.
 

Kenhin

Crazed Scientist
Otaku Veteran


Sirenias schlenderte durch die geschäftigen Strassen der Stadt, heute hatte sie ihren Mantel in der Taverne gelassen und schritt nur mit der Korsage und dem Rock bekleidet umher. Sie erntete viele lüsterne Blicke, die sich aber schnell in abscheu veränderten sobald sie näher kam. Es löste in ihr etwas Bittersüß aus, denn sie liebte es wie sie die Menschen mit abscheu betrachteten. Sie ging mit verschmitztem Lächeln weiter.
Sie fiel jedoch nicht so auf wie sie es gewohnt war, durch die Festtage stank es in der Stadt fürchterlich, selbst ihre abgehärtete Nase wurde von dem Fäkalgeruch in der Luft irritiert. Noch viele andere Düfte gesellten sich dazu, die sie jedoch nicht identifizieren konnte, bis auf einen, sie war nicht die einzige Quelle von Verwesungsgeruch. Durch den exzessiven Alkoholkonsum waren die Nacht wohl der ein oder andere ein wenig übertrieben und sich dann mit einem Messer in der Wampe wiedergefunden.
Sich nichts dabei denkend schritt sie in eine Nebengasse ein, plötzlich spürte sie ein Hand auf der Schulter, welche sie herumriss und zu Boden warf. "Sieh an, sieh an, eine Leichengräberin" Die Lüsternen Blicke des Mannes hatten sie schon längst ausgezogen. "Du solltest dich nicht alleine in dunklen Gassen herumtreiben, vor allem nicht an solchen Tagen." Der Mann wollte sie packen und sie weiterschleifen, heinein in seine Kammer. Doch er rührte sich plötzlich nicht mehr. "Du hast doch wirklich die Markierung entdeckt, die mich als ausgestossene zeichnet." sagte sie langsam und erhob sich. "Und da ich nach Verwesung stinke hast du einfach zwei und zwei zusammengezählt und wusstest was ich bin, scheinst ein kluger Kopf zu sein, naja leider hast du Pech an mich geraten zu sein.", sie lächelte. Der Mann fuchtelte mit den Armen, "Lass mich los Teufelsweib." Er brauchte einige Minuten bis er bemerkte dass sich ihre Hände nicht einmal in der Nähe seines Körpers waren, sondern ein paar anderer Hände ihn gepackt hatte, die Hände waren Herrenlos. Sie musste das Gesicht verziehen, als sich der Fäkalgeruch plötzlich verstärkte, und sie bemerkte dass sich die Hose des Opfers verfärbte. Als ihn die Hände losliessen lief er so schnell er konnte weg. Und sie folgte ihrem Weg.
"Jemand folgt uns." sagte der Kubo plötzlich. "Ach? und sieht er gut aus." sie hielt plötzlich an und drehte sich um. Da erblickte sie den hageren Mann der ihr seit dem Markplatz gefolgt war. "Willst du mich etwa auch flach legen, oder was willst du von mir?"

ooc: Rose damit wärst du gemeint :D
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran

Regis kam gerade auf Sirenia zu. "Wie meinen? Wir haben besseres zu tun, als fleischlichen Begierden zu frönen, selbst bei einer schönen Dame wie ihr es seid. Vielmehr deucht es uns, dass wir und ihr hier zusammentreffen sollten. Aber wo sind unsere Manieren, wir werden Regis genannt. Und wir sind erfreut, eure Bekanntschaft zu machen." Er verneigte sich galant, nur sein Gesicht drückte keinerlei Regung aus. Auch er liess seinen Blick über ihr Antlitz schweifen, doch lag kein Interesse in ihm. Vielmehr schien es, als würde ein Hai sie beäugen. "Uns wurde mitgeteilt, ihr würdet mit dem Tod Umgang pflegen. Und wie es uns scheint, scheint ihr tatsächlich eine solche Affinität zu besitzen. Also wurden wir als Partner eingeteilt."
Regis stand wieder kerzengerade da und sah in Richtung Marktplatz. "So sehr wir die Abgeschiedenheit der Gesellschaft und dem Lärm dieser Stadt vorziehen mögen, sollten wir uns wohl zu anderen, zum Konferieren besser geeigneten Orten begeben. Wir hoffen, ihr stimmt dem zu?"
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Ohne es selbst zu merken musste Cyren über das Verhalten seiner Begleitung schmunzeln. Irène wirkte nun gar nicht mehr wie eine pflichtfixierte Interrogatorin der Inquisition die gnadenlos verbrecherische Mentare jagte, sondern wie eine junge Frau, die sich gerade von der Küchenarbeit zu Hause erholte.
Cyren fiel auf, dass Iréne offenbar laut mit ihrem Kubo sprach. Etwas, was er von Anfang an vermieden hatte.

"Möchten sie auch eine. Die schmecken köstlich!" Als Iréne ihm eine der glasierten Nüsse anbot, zögerte Cyren kurz. Er war eigentlich nicht so der Süßigkeiten Fan. Allerdings reizte ihn der Anblick der Interrogatorin, die jede Nuss einzeln zu genießen schien.
"Gern. Danke." Meinte er und bediente sich. Er hätte beinahe gehustet, so süß war die Nuss. Irène beobachtete ihn dabei und fragte: "Gut, nicht?"
"Äh ja... Ausgezeichnet. Danke." Antwortete Cyren schnell. Um von sich abzulenken, sprach er ein neues Thema an. Beinahe hätte er etwas über die Inquisition gesagt, aber da kam ihm gerade noch rechtzeitig in den Sinn, dass Irène zur Zeit wohl ihre Freizeit ausleben und nichts von der Inquisition hören wollte. "Irène. Darf ich fragen, woher sie kommen?" Die Frau einfach mit dem Vornahmen anzureden, war zwar nicht gerade Cyrens gewohnte Art, aber er hatte das Gefühl, dies wäre gerade am besten.

Noch immer standen sie in der Nähe des Nussstandes. Weiter vorne waren durch eine Menschenmenge einige Gaukler zu sehen, die mit ihren Kunststücken das Publikum begeisterten.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben