Das stimmt, eine Richtung gibt es bei dem ganzen nicht. Das ist aber insofern auch nicht schlimm, als dass sich das aus der Handlung oft selber ganz gut entwickeln kann. Ferner erhältst du deinem RPG dadurch auch die Möglichkeit, offen für neue Teilnehmer zu sein.@Terry_Gorga Diese Regeln klingen sehr gut, mir gefällt auch, dass das Spiel nicht von einem Einzigen oder Einzelnen abhängt. Leider habe ich auch hier die Erfahrung gemacht, dass die Spiele, an denen ich mich beteiligt hatte, leider seitens des SL abgebrochen wurden, sei es, weil er/sie keine Lust mehr hatte oder einfach nicht mehr erschienen ist.
Was mir allerdings bei der von dir beschriebenen Variante fehlt ist das Ziel des Ganzen. Bei einem von einem SL geleiteten Spiel hat sich der ja etwas ausgedacht, auf das alle hinarbeiten, da gibt es Rätsel, die man gemeinsam lösen muss, Schwierigkeiten zu überwinden. Wenn man nun gemeinsam quasi gleichberechtigt ist, läuft es da nicht darauf hinaus, dass man doch an einer gemeinsamen Geschichte schreibt, wenn auch mit klar verteilten Rollen und klar definierten Regeln?
Das hier ist mir nicht wirklich klar und darum frage ich mal: Wieso ist es kein Problem, wenn jemand aussetzt ? Machen dann die anderen einfach ihren Teil weiter, ohne den Charakter des Fehlenden zu berücksichtigen ? Ist das nicht unter Umständen ziemlich problematisch, wenn es eine wichtige Figur gewesen ist ? Wie man sowas löst, wüsste ich gerne.Der Vorteil daran war, dass das Spiel nie von einer einzigen Person abhängig war, manchmal auch Leute für Wochen aussetzen konnten, ohne dass sie direkt ihre Chars sterben lassen mussten und auch immer wieder neue Leute einsteigen konnten.
Ja, genauso ist es. Der fehlende Char befindet sich im RPG entweder an einem anderen Ort und taucht dann später wieder auf, oder er legt sich schlafen, theoretisch kann er sogar spurlos verschwinden und derjenige, der den nächsten Zeitsprung dann ausformuliert lässt sich irgendwas einfallen (verschollen im Wald oder sowas :D ) - alles kein Problem auf diese Art und Weise.Das hier ist mir nicht wirklich klar und darum frage ich mal: Wieso ist es kein Problem, wenn jemand aussetzt ? Machen dann die anderen einfach ihren Teil weiter, ohne den Charakter des Fehlenden zu berücksichtigen ? Ist das nicht unter Umständen ziemlich problematisch, wenn es eine wichtige Figur gewesen ist ? Wie man sowas löst, wüsste ich gerne.
Das habe ich so zwar nie erlebt, aber selbst wenn - wenn der Spieler nach einem Tag ja wieder da ist, steht es ihm doch frei, selber auch wieder ins Geschehen einzugreifen. Insofern nicht wirklich ein Problem, denn überspielt wird nur, wer gar nichts schreibt.@Terry_Gorga Ein wenig sehe ich schon die Gefahr, dass einer überspielt wird, nur weil er vielleicht mal einen Tag nicht online gehen kann. Einfach den Char woandershin schreiben, finde ich dann auch nicht so prickelnd.
Die RPGs, an denen ich teilgenommen habe, liefen zwischen einem und 3 Jahren, einige weitere RPGs laufen nach demselben Muster schon seit 7 oder 8 Jahren, eines sogar mit Ableger, der neu dazu entstanden ist.@Terry_Gorga Sind diese Art RPGs eigentlich auch länger gelaufen oder sind die auch über kurz oder lang im Sande verlaufen, weil das Interesse nicht mehr da war, unterschiedliche Postingfrequenzen bestanden und die inaktiveren Spieler keine Lust mehr hatten ...?
Dafür hatten wir am Ende eben auch die Zeitsprünge.@Terry_Gorga Wie ist das mit den unterschiedlichen Threads in einem RPG gemeint ? Wirklich zwei ? Und wie kommt man dann wieder zusammen ?
Freie Handlungsstränge sind ja auch was tolles :-)Okay, dann ist das ein anderer Umgang mit der Thematik. Das erkenne ich an, auch wenn ich gestehen muss, das ist für mich sicher eine Umstellung.
Ich werde deine Konzepte jetzt nicht zitieren, sondern einfach was zu den Nummern sagen.Gut - das ist eine recht klare Ausgangslage, aus der man auch was machen kann. Erste Fragen sind natürlich, wo die Handlung dann spielen soll (ob auf der Erde, einem Raumschiff oder eienr Kolonie).
Je nach Ausgangsszenarium ergeben sich unterschiedliche Aspekte und ein neuer Fokus der ganzen Sache.
Persönlicher Log #80.99.1885; Technischer Offizier Rebecca van Groeck; FSS Condor schrieb:Sie war einfach weg. Weg und auf keinem Scan mehr sichtbar. Weder der planet noch sein Trabant waren im Sonnensystem, unserem Heimatsystem. Wir hatten gerade den Gravitationsschub um den Saturn gemacht, als sämtlicher Funkverkehr einfach abbrach. Bei den Geschwindigkeiten, nichts ungewöhnliches, aber normalerweise war binnen weniger Minuten wieder jemand mit uns am reden. Doch es herschte Stille. Vollkommene Stille. Sie reagierten nicht mehr auf unsere Rufe. Aus bangen Minuten, wurden Stunden. Aus Stunden Tage und aus Tagen schließlich Wochen. Admiral Krons entschied, das wir einen habitablen Planeten suchen mussten um wenigstens zu überleben. Um unsere Spezies vor dem Aussterben zu bewahren.
Doch anders als er, glaube ich, das sie noch existiert, nicht sich in Luft aufgelöst hat, sondern einfach nur... woanders ist. Diese Einstellung teilen nicht viele. Sie tun mich als Spinner ab, als jemand, der mit der knallharten Realität - das unsere Heimat nicht mehr esistiert, nicht klar kommt. Manchmal mag ich ihnen glauben schenken, doch ich werde nicht aufgeben. Ich weiß, das sie noch existiert.
Die Condor ist inzwischen nicht mehr wieder zu erkennen. Nach zwei Kämpfen und... einer Überholung bei einem Volk, das uns ähnlich war, ist das Schiff größer geworden, leistungsfähiger, besser bewaffnet. Aber wir haben dafür einen großen teil unserer Vorräte eintauschen müssen. Und mir sind die neuen Reaktoren nicht geheuer. Ihre Strahlung verändert uns hier unten im Mahscienenraum. Betrice ist ein neues paar Arme gewachsen. Gorden ist deswegen ziemlich ausgeflippt. Aber inzwischen scheint er ihre Zusätzlichen Hände zu mögen. Warum ich das anspreche... ich glaube, es verändert auch mich..."
Was muss ich mir unter Mosh Mosh vorstellen? Ist das sowas wie Wusiwasi?[...]
Ich werde deine Konzepte jetzt nicht zitieren, sondern einfach was zu den Nummern sagen.
1.) Alles was tiefgreifender ist wie Mosh Mosh kommt hier nicht an, bzw ist die Klientel dafür nicht zu haben.
Dem stimme ich zu. Für mich ist von den genannten Konzepten dieses am interessantesten, wobei ich mir hier eine recht nahe zeitliche Abfolge nach der "Katastrophe"/"Verschiebung" vorstelle und nicht, wenn alles schon einigermaßen aufgeräumt ist ...2.) Wäre für mich das Überleben interessanter wie der lokale und politische Machtkampf 100 Jahre später, wobei ich dem sotial-plot nicht abgeneigt bin.
Das ginge grundsätzlich, aber ich habe damit schon negative Erfahrungen gemacht, wenn ein Spieler die Leitung übernommen hat und gleichzeitig Captain war (wie du schon gesagt hast - das ganze scheitert, sobald der SL keine Lust mehr hat).Zur vorgeschlagenen Nummer 3 nur kurz eine Frage: @Terry_Gorga du hast ja gemeint, hier wäre ein SL nötig. Könnte nicht die Person, die den Captain spielt, ausreichen?
Ich würde das auch vorziehen, weil ich damit in der Summe sehr viel mehr positive Erfahrungen gemacht habe.Wobei ich insgesamt klar sagen muss: Mir würde ein Spiel ohne SL gefallen, mit klaren Regeln, so wie von @Terry_Gorga auch aufgezeigt ... Dann besteht nicht gleich wieder die Gefahr, dass das Ganze daran scheitert, dass der SL nicht mehr mag ...
Und ja, grundsätzlich bin ich interessiert ...![]()
Hmm...Was muss ich mir unter Mosh Mosh vorstellen? Ist das sowas wie Wusiwasi?
Mosh Mosh bezeichnet einen Ausruf der Orkz in WH40k und bedeutet nichts anderes wie hau drauf. Viele möchten gar nicht eine Story spielen, die ist für sie uninteressant, sie wollen einfahc nur einen uber-charakter spielen, der durch nichts angreifbar ist.Was muss ich mir unter Mosh Mosh vorstellen? Ist das sowas wie Wusiwasi?
Und nein, ich fühle mich hier nicht angesprochen, denn ich bin jederzeit auch für was Tiefgreifenderes zu haben. Und ich könnte mir vorstellen, dass das auch für den einen oder anderen neuen gilt, der sich interessiert gezeigt hat. Von daher ist das für mich eine Verallgemeinerung, die für die Vergangenheit gelten mag, aber auch subjektiv scheint ...