[Beendet] Nephilim - Die Jagd beginnt

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hakuryu

blauer Drache
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Das sein Angriff Folgen hatte war zu erwaten gewesen. Auch das der Lichtbringer nicht gerade erfreut darüber war das man ihn angriff. Die Reaktion kam prompt. Und nur einem glücklichen Zufall war es zu verdanken das der Atlantäer noch einmal buchstäblich von der Klinge gesprungen war. Umgehend machte er sich aus dem Staub. Sein Leben wollte er dann doch nicht einem Engel überlassen, nicht mal einem Gefallenen. Wenn er jetzt sein Leben ließe, dann hätten die Engel gewonnen. Diesen Triumpf wollte er ihnen nicht gönnen. Als Luzifer aber die Lichtshow abzog, war es gar nicht so einfach ein Versteck zu finden. Er fand auch nichts. Seine Rettung war der Brustharnisch. Und die Seelen die darin eingeschlossen waren. Sie bildeten einen schützenden Kokon um Acheron. Der Dämonentiger hatte sich wohlweißlich nach Kalotis zurückgezogen. Als das Strahlen nachließ bemerkte er das auch der Lichtbringer nicht ganz auf der Höhe war und warf einen weiteren seiner Sterndolche. Die verzögerte Reaktion des Angegriffenen ließ ihn hoffen das sie ihn doch besiegen konnten. Diese zerbrach aber fast augenblicklich wieder als ein solch gleißenden Licht vom Himmel herab fuhr und den Wirtskörper vollkommen einhüllte. Dann fiel die Frau zu Boden und dann stand der Lichtbringer in seinem wahren Körper neben ihr. Richtig hinsehen war nicht drin. Würde man das tun wäre man fast sofort blind. Und wieder hielt der Kerl lange Reden. Nebenbei regenerierte er die Landschaft. Die Natur nahm sich alles innerhalb weniger Momente zurück. Kurz drauf sah man nichts mehr was von den Menschen geschaffen worden war. Sie standen jetzt inmitten unberührter Natur. Doch schon braute sich wieder ein Sturm zusammen. Der Erste Engel war wohl nicht von seinem Größenwahn geheilt mit seinem Erwachen. Die Macht die er zur Schau stellten war überwältigend. Ash machte einen Schritt zurück und verzog leicht das Gesicht. Nicht aus Schmerz, eher aus Unwillen darüber zurückweichen zu müssen.
"Und nun... macht es euch selbst nicht so schwer. Ergebt euch und erfahrt ein schmerzloses Ende. Ihr habt mein Wort darauf, dass ich euch dieses gewähren werde."
Das buchstäbliche Schweigen im Walde sagte alles. Keiner würde freiwillig abtreten. Nicht einmal der dunkelbunt Geflügelte. Die Reaktion die darauf folgte war schon irrsinnig. Doch viel weiter kam Luzifer nicht. Urplötzlich tauchte David bei ihm auf und vernichtete die gerade erst frisch erblühte Natur. Zurück blieb kahler Fels. Das störte den Atlantäer nicht sonderlich, die Natur würde ihren Lauf schon wieder nehmen und alles überwuchern. Das tat sie immer. Doch das was der Junge dann tat entzog sich Drakonis' Verständnis. Er legte etwas in die Hände des Lichtbringers.
"Wenn du besiegt wirst, dann unter Aufbietung all deine Kräfte..."
"Hab ich mich jetzt verhört? Was auch immer das war, es macht den Typen stärker? Ist der Knirps jetzt völlig irre?"
Das David schwankte bemerkte er im ersten Moment gar nicht. Mit ein paar Flügelschlägen war er bei ihm und verpaßte ihm eine Kopfnuss. Als der Junge stolperte griff er aber reflexartig zu. Der erschöpfte Zustand gefiel dem Atlantäer nicht.
"Auch wenn das total bescheuert war ihm was auch immer wiedergegeben zu haben, du wirst schon deine Gründe dafür haben. Doch ich hätte ihn so schwach wie möglich gemacht und nicht noch gestärkt."
Damit drehte sich der Nephelim um und war blitzartig bei Cassandra. Diese lag immer noch zu Füßen des Engels. Doch da dieser nur Augen für die Ringe in seiner Hand hatte, konnte Drakonis so die Frau aus dem unmittelbaren Gefahrenkreis rausholen. Sie war deutlich geschwächt und sah schlecht aus. Die Wunden die sie ihr geschlagen hatten, hatten Narben hinterlassen. Wenn auch nur blasse, immerhin waren diese fast sofort geheilt worden. Doch ohne Spuren war dieser Kampf dann doch nicht an ihr vorüber gegangen.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
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Der Lichtbringer verharrte nur kurz, als er Davids 'neue' Erscheinung sah. Er schüttelte langsam den Kopf. „Mut, der aus Verzweiflung geboren wird, nimmt letztere nicht hinweg.“ skandierte er ihm Tonfall eines Lehrers, der einem Schützling die Logik des Atmens klar machte. Er hob die Hand. Beinahe einem zärtlichen Geflüster gleich, das man seiner Liebsten schenkte, war die Stimme Luzifers zu vernehmen: "Hinfort." Augenblicklich verschwand die Umgebung in einem blenden hellen Weiss, als sich brennendes Licht einem explodierten Stern gleich überall hin ausbreitete. Etliche Sekunden hielt es an, als er die Hand wieder sinken liess. Er schritt in Richtung ihres ehemaligen Standortes, um sich die fehlenden Ringe anzueignen, doch er hielt zugleich inne. Er runzelte die Stirn - etwas war nicht, wie es sein sollte. Und konnte auch gleich sagen, was. Denn es war niemand gestorben. Sein Blick richtete sich vor Allem auf David, den der Morgenstern als Hauptverantwortlicher für dieses 'Vergehen' hielt. Seine Augen verengten sich, als er den Auserwählten das Erste Mal genauer in Augenschein nahm. Und weiteten sich, als er sah, was dieser trug.

"Unmöglich..." entfuhr es ihm, bevor er sich wieder im Griff hatte. Zorn verschleierte sein Antlitz, was die Anwesenden daher mitbekommen konnten, da sich ein wütender Unterton in seine Stimme schlich - und seine Ausstrahlung mehr denn je zu brennen begann. "Den Speer, das kann ich verstehen. Aber du willst mich verhöhnen, indem du das Imitat SEINER Gewandung trägst? Dieses Privileg steht dir nicht zu!" sprach er mit zunehmender Lautstärke, als die Luft hinter ihm zu wabern begann. "Mir scheint, ich habe tatsächlich einen Fehler begangen! Ich habe die Hülle dieser Welt übrig gelassen und auch Euch somit am Leben! Wenn ich schon alles zerstören muss, damit der Neubeginn kommen kann - dann will ich dieses Mal GRÜNDLICH damit sein!"
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Neben David der vollkommen ruhig dastand, schlugen vier weitere Gestalten auf. Das pechschwarze Flügelpaar von Minori entfachte seine Schwingen aus denen einen Gefallene, eine Nephilim sowie ein brennender Dämonenjunge hervortrat. Ariel stand in ihrer vollen Pracht als Gefallener Engel vor dem Lichtbringer. Um ihren Kopf schebte das leuchtende Halo empor, ihre schneeweißen Flügel unbefelckt von den Zeichen der Zeit brachen aus ihrem Rücken heraus, so dass einzelne Federn über ihre Köpfe hinwegflogen. In ihrer Hand zierte ein Schwert ihren Griff dessen Klinge so rein zu strahlen schien, wie das Licht selbst. Funken schlugen aus ihrem Körper, welche in den Ohren knisterten und den verdorrten Boden unter ihren Füßen aufsprengen ließen. Ihr Blick war auf den des Morgenstern gerichtet, wenn gleich auch sein Anblick in den Augen schmerzte, so vermochte es einzig und allein ihr Überlebenswille diesem zu widerstehen. Nicht den Wahnsinn zu verfallen. "Und du glaubst wirklich, das du mit all dem durchkommen wirst?", entwich es ihren Lippen in ruhigem Ton, wenn auch die Kraft des Lichtbringers ansgteinflößend war, so schien Ariel vollkommen in Frieden mit sich zu sein. "Hat dir die Geschichte nicht gezeigt, das es für ungezogene Kinder immer ein schlechtes Ende gibt, halte ein in deinem Wahn, halte ein in deinen Taten, dann kann auch deine Seele gerettet werden, Vater würde dir mit Freude vergeben, wenn du nur deine Fehler eingestehst", die Blitze um ihren Körper kreischten stärker denn je auf, als eine Säule aus purer Energie senkrecht vom Himmel auf sie herabfiel während ihre Flügel heller denn je erstrahlten, richtete die Gefallene ihren Arm nach oben, so dass die Spitze ihrer Klinge auf das Gesicht Luzifers zeigte. "Wie es scheint habe ich dieses Mal genug Rückendeckung hinter mir um dir kleinem Hosenscheißer manieren beizubringen".

Michelle tauchte neben David auf genauso wie ihr Bruder. Die Nephilim warf der Gefallenen ihre Peitsche rüber, welche von Ariel aufgefangen wurde. Während Luzifer seinen Augen über diese erboste Frechheit nicht traute, huschte sein Blickfeld kurz zu Minori, die einfach nur dastand und vor Freude gehässig grinste.

um die Sache mal spannend zu gestalten, hat Luzifer jetzt ein Paar Gegner mehr. Sofern Janoko wieder Zeit hat, kann sie den Kampf mit Asazel gern in einem Rückblick einblenden.
Rose: Ariel hat nun den sogenannten, göttlichen Schutz erhalten trotz des Umstandes, das sie eine Gefallene ist, das dürfte den Lulu noch mehr erzürnen. ;)
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Als Luzifer kommentarlos in Richtung der Neuankömmlinge starrte, offenbarte er das erste Mal so etwas wie eine wirkliche Gefühlsregung. Denn anders als die anderen Male, in denen Emotionen über sein Gesicht geflackert waren, war es dieses Mal in seinem ganzen Sein - seiner Haltung, seiner leicht kippenden Stimme, einem leichten nachlassen seiner Leuchtkraft - zu erfassen. "Ihr... warum... warum Ihr?" fragte er mit zitternder Stimme, bevor er sich erst nach sichtlicher Anstrengung wieder zusammen reissen konnte und die Helligkeit um ihn wieder unerträglich wurde. "Es sollte mich aber nicht wundern. Immerhin lehne ich mich trotz bester Intentionen gegen seine Regeln auf. Dies ist nur eine weitere Prüfung! Die letzte Prüfung, bevor das Paradies wieder erstehen kann!" Immer fester wurde seine Stimme, ganz so, als ob er sich selbst überzeugen müsste, während seine Präsenz jedoch ebenfalls immer mehr an Macht gewann. Er hob eine Hand, während er auf Ariel zeigte und sie direkt anblickte. Selbst mit göttlichem Schutz und von innerem Frieden erfüllt geriet sie etwas ins Wanken, als sich die volle Aufmerksamkeit des Morgensterns auf sie richtete.

"Du jedoch... Gefallen bist du aus selbstsüchtigen Motiven! Es sollte dir nicht zustehen, seinen Schutz zu geniessen, du hast ihn dir wahrlich nicht verdient! Vater beweisst eben wieder, dass er nicht nur gütig, sondern ZU gütig ist... und obwohl ich dies genau wie alles andere an ihm schätze und liebe, kann ich als sein Oberster nicht so nachlässig sein!" Sie hatte noch nicht einmal Zeit zu blinzeln, als er sie schon an der Kehle gepackt hatte und mühelos in die Höhe hob. "Erkenne den Tod, wenn du ihm ins Auge siehst - und bereue!" meinte er mit einem eiskalten Hauch von Stahl in der Stimme, als er sich schon anschickte, ihren Körper mit seiner Klinge zu durchbohren - doch diese glitt an dem göttlichen Schutz ab und verursachte so nur eine leichte Fleischwunde, während sich die anderen nun auf ihn warfen. Scheinbar mühelos verschwand er immer wieder, nur um an gänzlicher anderer Stelle zu erscheinen und mit kunstfertigen Schwertstreichen ihre Deckung beiseite zu fegen. Selbst jetzt schien es, als würde er sie noch unterschätzen, denn er verzichtete darauf, lethale Stellen anzugreifen, und traktierte sie nur mit etlichen Hieben, die ihnen nach und nach zusetzten. Dann jedoch handelte David. Luzifer sah den Angriff nur noch aus dem Augenwinkel, hob eine Hand, um ihn zu blocken - da riss ihn die Wucht des Schlages auch schon von den Füßen, während sein Arm nach hinten geschleudert wurde und er selbst in den Himmel flog. Unglauben breitete sich auf seinen Zügen aus, als er sich wieder fing - konnte es tatsächlich die Rüstung des Herrn sein? Unglauben verwandelte sich in Wut, da schossen auch schon sämtliche seiner Kontrahenten auf ihn zu. Von Allen Seiten drangen sie auf ihn ein, während er sich nach wie vor nur seines Schwertes bediente - noch schien ihn etwas zurück zu halten, mit aller Kraft gegen sie vorzugehen, ganz so, als würde sich etwas in dem Mächtigsten der Engel doch noch vor dem Kampf sträuben, jetzt, wo ihm wirklich einer geboten wurde.

Schliesslich war es Ariel, die den ersten Treffer landete. Ein unbedeutender Treffer - sie trennte ihm einige Federn von einer seiner Schwingen ab - doch es schien, als wäre es diese kleine Verletzung, die sogar nach wenigen Augenblicken wieder verschwunden war, der letzte Schub zu sein, den er gebraucht hatte. Greller denn je flammte das Licht auf, das ihn umgab, als er nach oben schoss und wutentbrannt Wörter ausspuckte, die die Welt selbst erbeben liessen. "Die Hölle ist für Kreaturen wie euch reserviert, die ihr euch allem Widersetzt, was Gutes verspricht!! Ihr seid wie Parasiten, wie Ungeziefer, Plagen, die keinem Zweck ausser der eigenen Existenz dient!! Währet ihr nicht, könnte ich das Paradies schon wieder aufleben haben lassen!" Erneut war es Ariel, die als erstes vortrat und ihre Worte an ihn richtete. "Und DU bezeichnest dich als Gottes Höchster? Du bist wie ein Kind, das nach Sternen greift!" Doch der Spott hatte nicht die von ihr beabsichtigte Wirkung, denn Luzifer lachte schallend auf. Sein Gelächter dröhnte in ihren Ohren und zwang so manch einen der wenigen Überlebenden, sich an den Kopf zu fassen. "Fürwahr, ich greife nach den Sternen! Denn MIR ist die Kraft gegeben, dies auch tatsächlich gelingen zu lassen!" Mit diesen Worten riss er den rechten Arm nach oben und griff zu. Was er ergriff, war erst nicht ersichtlich - doch als die versammelten dem Gewahr wurden, was der Lichtbringer da gerade entfesselte, wich sämtliche Farbe aus ihren Gesichtern. Etliche Lichter waren am Himmel erschienen, die heller und heller wurden - bis zu sehen war, dass mehrere Kometen durch den Morgenstern auf die Erde zugerissen wurden. Erneut lachte der Lichtbringer - und das wohl erschreckendste war, dass es noch immer ein Laut war, den ein Jeder als einen der schönsten Klänge vernahm, den er je gehört hatte. Doch es war auch hörbar, dass in seiner Stimme nur noch eine hauchdünne Barriere war, eine nahezu unmerkliche Schicht, die den Wahn daran hinderte, in seine Stimme zu fliessen. Und hinter dieser nahezu unmerklichen, hauchdünnen Schicht brodelte ein Abgrund, dem sich wohl niemand stellen wollte. Luzifer unterdessen verbeugte sich spöttisch und breitete die Arme aus. "Ich begrüße die Anwesenden und hoffe, sie haben ihren Frieden mit sich und der Welt geschlossen - denn die nächsten Augenblicke werden eure letzten sein!"

Bei diesen Worten traf der erste Komet die Erde, die von der Urgewalt des Ganzen nahezu in Stücke gerissen wurde. Der erste Komet von vielen.
 

Janoko

Phöser Engel
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Minori blickte seufzend nach oben, so ihrem Bruder und dem Wahn dem er verfallen war - sie selbst hatte nur wenige klare Momente, doch nun war es einer dieser. Obwohl sie Michelle wieder gebracht hatte - eien tatsache die sie selber für nutzlos erachtet hatte, aber da sie nunmal mit erschienen war, schien es der Reiterin nur richtig, sie auch zu David zu bringen. "Wortgewand wie immer...", meinte sie, ehe ihr blick auf Cassandra fiel, die ash zwar in 'Sicherheit' gebracht hatte, aber leider nicht außer Reichweite von Luzifers Wahn. Man sah nicht einmal, das sie sich bewegt hatte, doch stand sie schon neben Ash undlächelte ihn verschmilzt an. "Manche Weise entscheidung ist als soclhe am Anfang noch gar nicht erkennbar, Prinz von Alanthea.", sie nickte kurz und packte dann Cassandra. "Ich werde Sie hier weg bringen... sie ist geschwächt und dafür das sie nur ein mensch ist....", Minori seufzte und ihr Satz blieb unvoll endet - plötzlich donnerte Luzifers Stimme in kreischender Wahnsinigkeit über sie hinweg.
Schließlich krachte der erste Komet in die Oberfläche, fast so, als wolle Luzifer das Universum selbst auf sie stürzen. "Sie ist hier nicht sicher.", mit diesen Worten verschwand Minori - samt Cassandra.

Die Sonne schien wie fest gefrohren am Horizont, den sie Blutrot tauchte und nur ein einzelner Raum, der offen zum Strand hinwar, schien auf dieser kleinen Insel in Mitten des meeres zu sein, in dem sich die beiden Frauen nun befanden. Minori hatte Cassandra nackt auf das Bett gelegt und sich zärtlich zu ihr hinabgebeugt. Neben ihrem Kopf lagen frische Sachen für sie bereit. Vorsichtig deckte die sonst so brutal anmutende Frau das menschenkind zu. Sie wandte sich schon zum gehen, als sie einem Impuls nicht wiederstehen konnte - sie beugte sich erneut zu cassandra herunter und küsste diese. So Minoris überraschung erwiederte Cassandra den Kuss und legte sogar ihre Arme um die Reiterin. "Bleib liegen... Ruh dich aus... ich komm wieder...", murmelte Minori verlegen. Sie löste sich aus der Umarmung und drückte cassandra noch einen kuss auf die Stirn. "wirklich, Ruh dich aus... ich brauch dich noch..." Damit war die Reiterin aus der Dimension, in der sie casandra in Sicherheit gebracht hatte, verschwunden und wieder neben Ash aufgetaucht.

Für ihn war nichtmal der Bruchteil einer Sekunde vergangen und Minori bekan das mit - der erste Komet, der grade eingeschlagen war, feuerte ihnen eine Druckwelle entgegen und massenhaft Auswurf. "Da will jemand spielen!", lachte die Reiterin auf, deren klarer Moment anscheinend von der Kampfeslust verdrängt wurde, den Anstatt sich vor den trümmern zu schützen blickte sie ihnen entgegen und zerschnitt die, die ihr gefährlich hätten werden können. sekunden später - der zweite Komet raste unaufhaltsam auf sie zu, befand sie sich neben Ariel und packte die gefallene an der Schulter. "Wir haben viel zu tun!", lachte sie, selbst mit wahnsinn in den Augen und stürzte sich schließlich auf Luzifer
 

Auren

Dakimakura Kuschler
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„Also wirklich. So langsam reicht es mir. Warum gibt es immer jemand, der meine Spielwiese zerstören will? Ach egal.“
Iris lag zwischen den Trümmern und sah zum Himmel hinauf. Illumis reichte ihr ein Magazin. Während die Dämonin diese Worte sprach.
„Vielleicht wollen sie nur ihren Frust rauslassen oder haben zu viel Druck auf der Leitung.“
Beide Frauen begannen darauf zu lachen. Iris Steckte das Magazin in ihrem Gewehr und zielte auf den Kometen.
„Ich hab nichts gegen Kometen oder Sterne. Immerhin sind sie schön anzusehen. Doch dummerweise spielt jemand nicht ganz fair.“
Die Dämonin zielte auf den Kometen und drückte ab. Das Geschoss flog locker zwanzig Sekunden ehe es sein Ziel traf. Eine Explosion war am Himmel zu sehen.
„Volltreffer, damit hast du einen Wunsch frei, mein süßer Teufel.“
Da nahm Iris schon den nächsten ins Visier.
„Sollten wir, die Anderen nicht lieber helfen anstatt diese Klumpen abzuknallen?“
„Weißt du Illumis, wenn zu viele von den Dingern runter kommen, äschern sie hier alles ein. Das heißt, dass niemand mehr auf der Welt sein wird. Keine Spielwiese, keine Menschen, rein gar nichts. Selbst wir würden sterben. Außerdem sollten sie lieber uns helfen. Wir können nicht alle abknallen.“
Iris drückte erneut ab und nach wenigen Sekunden Explodierte der nächste Komet.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Von einem starken Griff an ihrer Schulter gepackt, spreizten ihre Flügel auseinander. Ihr Blick glitt hoch oben gen den Himmel. Ihr Gemüt blieb trotz alle dem - trotz der Tatsache, das Luzifer gerade mehrere Sterne vom Himmel holte, gelassen. Während Minori den gigantischen Himmelskörper zerschnitt, stampfte das rechte Bein der Gefallenen in die Luft. Um ihre Füße begann loderndes Feuer zu brennen, das die Form eines Kreises annahm. Der Kreis dehnte sich in einem größeren Radius aus, als in Mitten der Flammen eine Kiste senkrecht in der Luft stand. Das in Gold gearbeitete Holz zersprang in Bruchteil von Sekunden auseinander, der zischende Qualm überdeckte das ganze Gebiet. Nachdem die Sicht klarer wurde, hielt Ariel ein weiteres Schwert in ihrer linken Hand. Auf jenem Schwer legte die Gefallene ihr eigenes hinauf, Funken sprühten, der Boden unter ihren Füßen brodelte. In einem kräftigen Schwung wirbelte sie die neue Waffe um ihre eigene Achse und blieb mitten in ihrer Bewegung stehen, den Blick fest auf Luzifer gerichtet während der nächste Komet gefährlich auf sie zuraste. Kurz bevor der Himmelskörper drohte ihren eigenen zu zerstampfen, begann der rauhe felsige Untergrung zu brennen. Das Feuer wütete in jeder Spalte, in jeder Öffnung die es finden konnte, bis nur noch eine geballte Explosion zu sehen war gepaart mit einer gigantischen Druckwelle, die die übrigen Kometn in einer Dauerexplosion den Erdboden gleichmachte. Trümmerteile schossen an der Gefallenen vorbei, wurden jedoch von ihrem göttlichen Schutz einfach verbrannt. Mit Genugtum auf ihren Lippen schwebte Ariel höher, so dass auch sie nun auf Augenhöhe mit Luzifer war den Blick nicht von ihm abwendend. Ihre Verletzungen des vorigen Gefechtes verblassten schnell. Leichte Schweißperlen liefen ihre Stirn hinunter, der Griff des Schwertes wurde schwerer, das Atmen begann allmälich in der Brust zu schmerzen. Langsam schritten ihre Füße durch die Luft und hinterließen eine Spur aus loderndem Feuer. "Nichts was du vom Himmel holst, kann diese Klinge nicht schneiden. Siehst du nicht wie sehr du Vater verzweifeln lässt, was glaubst du, ob es mir verübt ist die göttliche Hand einzusetzen um gegen dich zu bestehen?". Sie wusste, das ihr ein weiterer Streich nicht noch einmal so glänzlich gelingen würde darum galt es jetzt Luzifer weiter zu reizen, bis sich eine Gelegenheit bot ihn entgültig von dieser Welt zu fegen. Obwohl sein Anblick in ihren Augen schmerzte, obwohl seine hell erklingende Stimme über diese Welt jagte, fokussierte Ariel ihre ganze Aufmerksamkeit nur auf den Lichtbringer.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Luzifer richtete seine Aufmerksamkeit auf die Gefallene, und obwohl man sein Antlitz nicht sehen konnte, wusste Ariel doch, dass der Lichtbringer sie ansah. Doch anstatt einem neuerlichen Ausbruch drang seine Stimme verhältnismäßig leise an ihr Ohr. "Du verstehst es nicht... Du bist so tief gefallen, dir wurde vergeben, und doch hast du aus alledem nicht das geringste gelernt... Warum nur? Warum will kein Anderes von Vaters Kindern sehen, was hier so fürchterlich falsch läuft?" Und während um sie herum die Welt im Chaos versank und Vernichtung in Sternenform vom Himmel regnete, verblasste der Glanz des Lichtbringers. Sein gesamter Schein, sein Leuchten, seine gewaltige Stimme - all diese Aspekte, die Teil seiner Stellung als oberster Engel waren, waren nun vollständig verblasst. Zurück blieb nur der Morgenstern selbst. Und es brauchte auch nicht lange, bis jeder verstand, was gerade geschehen war.

Luzifer hatte seinen Hochmut fallen gelassen und konzentrierte sich jetzt voll und ganz darauf, sie auszulöschen. Kein Blendwerk war dazu mehr vonnöten, nur noch die gewaltige Macht des hohen Seraphen, des Lichtbringers, des Morgensterns, des höchsten Engels und ersten Gefallenen.

Seine Schwingen verblassten, und anstatt seinen prismatisch glänzenden, weissen Schwingen waren nun Bänder aus purem, gleissenden Licht an ihre Stelle getreten, die sich langsam und erhaben in der Luft bewegten. Sein Körper wurde von einer goldenen Rüstung eingehüllt, die gänzlich unverziert war; hatte der Lichtbringer es doch nicht nötig, seine Perfektion auszuschmücken. Seine reine, weisse Klinge war zu einem Bidenhänder angewachsen, dessen Anblick alleine einen schon zurückweichen liess, war es doch die physische Form von der Zerstörung, die Luzifer zu bewirken imstande war. Sein Gesicht war nun nicht mehr zu sehen, es war unter einem Helm verborgen, unter dessen Visier keinerlei Gesichtszüge mehr auszumachen waren. Einen kurzen Augenblick verharrte er noch in seiner kriegerischen Gewandung, sog die Eindrücke der Umwelt in sich auf- und begann seinen Angriff.

Vor dem Himmel, der immer weitere Sterne in Richtung der Erde zu speien schien, raste er so schnell auf Ariel zu, dass es erneut so aussah, als ob er einfach verschwinden und keinen Herzschlag später vor ihr auftauchen würde. Diese konnte gerade noch ihre Klinge heben, als er seine eigene Waffe hob und mit solcher Wucht gegen sie schmetterte, dass es sie schlichtweg hinweg fegte und gen Erde schmetterte. Ohne zu zögern schoss er ihr nach, machte jedoch einen kleinen Schlenker, um etliche Lichtstrahlen auf die Dämonin Iris zu schleudern, die mit ihrer Gehilfin kurz darauf in einer Eruption der entfesselten Kräfte aus seinem Sichtfeld verschwand. Einen weiteren Abstecher machend, tauchte er vor Acheron auf, den er mit seinen neuen Flügeln umschlang und einfach in Richtung Iris beiseite schleuderte. Schliesslich kam er zeitgleich vor David und Minori an. Mit formvollendeter Präzision, die man mit einer solch wuchtigen Klinge eigentlich nicht erwarten konnte, hieb er derart schnell auf sie ein, dass kaum Zeit für einen Gegenangriff ihrerseits blieb. Schritt für Schritt drängte er sie zurück, während die Erde um ihn herum aufbrach, der Gewalt seiner Schwünge nicht standhaltend. Schliesslich hagelten um ihn herum mehrere Lichtsäulen herum und zwangen seine beiden Kontrahenten, zurückzuweichen.

Für eine Sekunde stand er still und ohne sich zu rühren in einem Areal aus verbrannter Erde. Im Hintergrund konnte man gerade noch sehen, wie die Eruption um Iris herum verblasste, Ariel auf dem Boden aufschlug und Acheron neben der Dämonin zu Boden geschmettert wurde. Er hob sein Antlitz gen Himmel und schüttelte nahezu unmerklich den Kopf. "Ich wollte das nicht tun... aber es bleibt mir keine andere Wahl. Vater, vergib mir... aber wenn ich es nicht tue, wird es niemand wagen, und nichts wird sich bessern..." Erst dann wandte er sich wieder dem gegenwärtigen Geschehen zu. "Wisst ihr..." begann er mit seiner überaus klaren Stimme, "... was die Hölle wirklich ist? Habt ihr Euch jemals gefragt, was Dämonen wirklich sind? Wie Vater es zulassen konnte, dass es solche Geschöpfe gibt?" Er lachte leise, leise und traurig. "Es ist ein weiterer Beweis für die Richtigkeit meines Tuns. Denn eigentlich... gibt es keine Dämonen. Sie sind nichts eigenständiges, keine eigene Schöpfung wie wir Engel oder die Menschen. Die Hölle gab es erst, als es die Menschen gab - denn für sie war sie gedacht. Ihr alle wisst nur zu gut, wie es scheint, dass Vater zu gütig ist, um jemanden auszulöschen oder sein Wesen zu verändern. Was also mit denen tun, die ihres bösartigen Charakters wegen nicht ins Himmelreich aufgenommen werden können? Sollen sie einfach weggesperrt werden, gequält und gefoltert, bis sie ihre Sünden aufrichtig bereuen?"

Er stiess seine Klinge in den Boden vor sich und legte beide unter goldenen Panzerhandschuhen verborgene Hände in majestätischer Pose darauf. "Ihr müsst alle merken, wie unsinnig sich das anhört. Doch in einem mögt ihr Recht haben - die Hölle ist ein Gefängnis. Doch nur zum Teil. Ein jeder Mensch kommt in den Himmel, wo er in vollkommener Harmonie und Seligkeit leben kann. Doch was geschieht mit den Abgründen, die ein jeder von ihnen im Herzen trägt, ganz gleich, wie Tugendhaft er ist? Auf Dauer würden diese hervorbrechen, und doch gab es so etwas niemals im Himmel. Es ist so, als ob die Menschen nicht mehr über diese Bösartigkeit verfügen würden." Ein urtümlicher Schlag ertönte, als ein herannahender Asteroid über ihm von einer Lichtsäule in unzählige Einzelteile zerschmettert wurde, die als brennende Splitter gen Erdboden stürzten. Im feurigen Schein dieser neuen Beleuchtung schien sich ein Brennen vom Lichtbringer auszubreiten.

"Aber hat sich irgend jemand von Euch jemals gefragt, wo diese Bösartigkeit, all das negative, das in den Menschen schlummert, geblieben ist? Vater hat es nicht ausgelöscht, oh Nein. Er ist zu gnädig, um das einfach zu tun. Stattdessen existiert es weiter, an dem Ort, der 'Hölle' genannt wird! DAS ist der Ursprung, die wahre Essenz der Dämonen! Sie sind nichts anderes als die Gestalt gewordenen Abgründe, die in den Tiefen der Herzen der Sterblichen lauert! Deswegen wird mit den Höllenfürsten je eine der Todsünden assoziiert, denn diese Laster sind unter den Menschen am häufigsten zu finden, und deshalb wohnt ihnen auch die meiste Macht inne! Seht ihr nicht, wie traurig dies ist? All die Zeit über, in denen Engel und Dämonen sich bekämpfen mussten, waren es praktisch Menschen und Engel, die einander bekämpften! Der Ursprung all dieser Probleme liegt in den Menschen, die es nie fertig brachten, das Böse aus sich zu verbannen! Und solange daran nichts geändert wird, wird auch Vaters Herz weiter bluten!“

Er schüttelte den Kopf, während sich der Griff um seine Klinge zu verkrampfen schien. „Ich hasse diese Situation! Ja, ich gehe gegen Vater vor – aber nur, damit es ihm endlich besser gehen kann! Hat sich irgend jemand von euch selbsternannten 'Verfechtern des Guten' einmal gefragt, wie Ihr Vater helfen könnt? Nein! Immer werden nur die Wünsche und Hoffnungen an IHR heran getragen, aber wer kümmert sich denn einmal darum, wie es IHM geht? Ich dachte lange Zeit, wir Engel würden dies tun, erfüllten wir doch Vaters Willen, so gut es uns möglich war. Doch bald schon musste ich feststellen, dass wir einfach nur Anweisungen befolgten, Richtlinien, die ER uns aufgab. Doch die Bürde lastete weiterhin alleine auf seinen Schultern, falls etwas schief ginge, würde ER dafür verantwortlich gemacht! Und so kam es auch – die Menschen geben IHM die Schuld für alles Übel, fragen sich, warum er nichts gegen Kriege, Hunger, Leid und Armut unternimmt. Sie wenden sich in ihrer Not an IHN, verfluchen IHN oder streiten ihn ab, wenn es ihnen gut geht! Das ist SEINER unwürdig, und deswegen muss etwas getan werden, um die gesamte Welt zu ändern.

Darum frage ich Euch Alle nun ein Allerletztes Mal: wollt Ihr Euch weiterhin gegen mich stellen, der ich nur versuche, endlich eine Welt zu schaffen, die Vater auch gerecht wird, selbst wenn das heisst, aus freiem Willen gegen seine Gesetze zu verstoßen? Wollt auch Ihr nicht, dass die Welt endlich eine bessere wird?“ Erneut hielt er inne, um ihnen Möglichkeit zur Antwort zu geben – doch schon nach wenigen Augenblicken schüttelte er den Kopf. „Nein, ich verschwende meine Zeit. Ich bin im Begriff, den gleichen Fehler zu begehen und Milde walten zu lassen, jetzt, wo ich mit eiserner Härte vorgehen muss. Ich bin sicher, Ihr hattet nun genügend Gelegenheit, um Euer letztes Gebet zu sprechen. Ich hoffe es für Euch – denn Ihr werdet es bitter nötig haben.“ Bei diesen letzten, abschliessenden Worten hob er seine Klinge leicht an, um sie anschliessend mit voller Wucht in den Erdboden zu rammen. Grelles Feuer loderte auf, als die Erde unter ihm in Augenblicken vollständig verzehrt wurde und nur ein tiefes Loch zurückblieb, aus dem eine übernatürliche Schwärze zu sickern schien. Ein hasserfülltes Kreischen drang aus den Tiefen, ein Kreischen, zu dem sich bald weitere Schreie gesellten. Hektische Bewegungen und zorniges Gebrüll schallten aus den Tiefen nach oben, während der Lichtbringer sich langsam erneut in die Lüfte erhob. „Sehet nun, wie die Pforte zur Hölle aufgestoßen wurde! Auf dass sich die Übel auf die Welt ergiessen mögen, auf dass ihr verzweifeln mögt aufgrund der Boshaftigkeit, die nun für Euch in den Tiefen der Menschen sichtbar wird! Und seid dankbar dafür, dass ich dieses Grauen zusammen mit Euch vom Antlitz des Universums tilgen werde!“
 
Zuletzt bearbeitet:

Survivor

Master Chief

Somit konnte es also beginnen, der Kampf gegen die Hölle und ihre Herrscher. Das erneute befreien der Welt von allen Sünden und dem „reinwaschen“.
Wie eine eitrige Pustel, brach die Erde an jener Stelle, in der der Lichtbringer sein Schwert hinein gerammt hatte, auf und ergoss seinen Eiter in Form von grotesken Wesen. Dämonen deren Leibesumfang man nach menschlichen Maßstäben nicht mehr zu ermessen vermochte, de soe flossen fast schon wieder auseinander, erschienen neben jenen den es gerade einmal genügte, mit Gold gepanzert zu sein. Ihre Waffen mit Edelsteinen verziert, wirkten genauso kalt wie der Atem und die Augen derer die durch Verrat den Untergang anderer verschuldet hatten.
Die Wollüstigen unter ihnen, deren Geschlechter eher einem unersättlichem Maul glichen, erschienen tobend mit denen die sich von unendlichem Zorn haben leiten lassen. Es ging schier endlos weiter den die Zahl der Sünden der Menschen war wahrlich groß. Aus allen Kreisen die es gab erschienen sie. Übelkeit erzeugende Dämpfe begleiteten sie und ließen das ganze nur noch Albtraumhafter wirken. Wahrlich, so konnte sich der Aufmarsch der Hölle sehen lassen gestand sich David ein. Ein Aufgebot wie es wahrlich nur der Lichtbringer entfesseln konnte...und wie er es auch musste. Für den Neuanfang mussten, wie einst zu jener Zeit der Kreuzigung, alle Sünden von diesem Planeten verschwinden. „Nun also kann der Kampf wahrhaftig beginnen, nun kann ich dir einhämmern was du nicht verstehst und dir zeigen, das dies kein Imitat ist.“
Aus seiner hockenden Stellung, die er nach dem Ausweichen eingenommen hatte, erhob sich der Avatar und schaute auf das Meer aus Feinden das ihn und auch den Rest umgab. Bis zum Horizont konnte man sie sehen und David war sich sicher, das sie sogar noch darüber hinaus standen. Dämonen in all ihrer Pracht und Groteskheit, stapelten sich nun teilweise schon übereinander.

„So... lasset uns sehen, wie stark und standhaft die Sünden der Menschen. Oder ob sie nur einfach zahlreich sind. Ob es wirklich von Nutzen ist sie von dieser Welt zu tilgen, oder ob du deinen Hass nicht grundsätzlich auf etwas anderes richten solltest...Kleiner!“
David starrte dem Lichtbringer gerade zu in die Augen, als er den Speer des Schicksals nach hinten führte, einem Stoß gleich. Die Attacke selber sah keiner, nicht einmal Luzifer, den was war schon die Geschwindigkeit des Lichtes, gegen die der Zeit selbst. Welche Zerstörungskraft ein Speer hatte, der für 300.00 km, nicht eine Sekunde brauchte, sondern nur einen Bruchteil davon, zeigte sich nun. Auf einer Länge von etlichen Kilometern, zerschnitt und zerteilte es das Erdreich, Dämonen zerfielen einfach in ihre blutigen Einzelteile und der Luftdruck der bei diesem Stoß kompriemiert wurde, entlud sich in den Massen weiter hinten. Wie eine Explosion schleuderte er die hinteren Ungetüme weg oder in die Luft, ehe sie laut krachend wieder in der Menge landeten.
„Du willst uns also ernsthaft mit all diesen deinen Dämonen tilgen? Nun dann tu dir keinen Zwang an, wie ich dir schon sagte, folgt nun auch von meiner Seite aus die Gewalt. Und du musst du noch um einiges schneller werden Jungspund...“
Ein Schnitt tat sich in dem sonst so makellosen Gesicht des Lichtbringer auf und ein kleines Rinnsal von Blut war zusehen.“ den du bist noch nicht mal im Ansatz auf dem Level wo ich dich wirklich ernst nehme...selbst ohne diese vermeintliche „Kopie“. Damit schlug er sachte auf die Rüstung die er trug. Die Attacke war an dem Gefallenen vorbei gegangen gewesen, weil dieser sich in weiser Voraussicht zur Seite bewegt hatte. Plötzlich tauchte jedoch eine weitere Gestalt neben Luzifer auf.
Eine Frau deren Gier und Machthunger schon fast greifbar war und deren Wahn man als rote Aura schon mit bloßem Auge sehen konnte. Nun da ihr Herr vollkommen frei war, scheute sie sich nicht hervor zu kommen. Sie reichte ihm ihre Hand und in dieser drin lag ein kleines Objekt. Man konnte sich denken was es war...und David Brauen zogen sich ärgerlich zusammen. „Vielleicht nimmst du meinen Herrn ja nun für voll...kleiner Tattergreis.“
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Die Horden von Dämonen. Sie waren zahlreich und bereit ihren Frust freien Lauf zu lassen.
Als Iris diese Horden sah, wollte sie schleunigst die Kurve kratzen.
Nur hielt sie eine Person von ihren Vorhaben ab. Illumis.
Sie umklammerte ihre Herrin und stemmte ihr ganzes Körpergewicht gegen die Laufrichtung die Iris eingeschlagen hatte.
„Hör auf! Das hat nichts mehr mit Heldenmut zu tun. Das ist reiner Selbstmord gegen so viele kämpfen zu wollen!“
„Wir müssen. Sie haben uns geholfen und damit stehen wir in deren Schuld. Du weißt was das heißt.“
„Mir egal. Gegen so viele haben wir keine Chance und ich habe nicht vor hier zu sterben.“
Damit packte Iris Illumis unter die Arme und hievte das Mädel auf ihre Schulter.
„Die Viecher werden uns eines Tages eh finden. Spätestens da, sind wir Tod. Kannst du überhaupt den Blick ertragen wie ich geschändet, gefoltert und beim lebendigen Leibe gefressen werde? Ich glaube nicht.“
In der zwischen Zeit entfernte sich die Dämonin vom Schlachtfeld. Auf Illumis Kommentaren blieb sie stehen.
„Ach scheiße. Du kennst meine schwächen. Das ist unfair!“
Iris kehrte um und sah wie David einige dieser Dämonen einfach vernichtete. Leichenteile flogen den anderen ins Gesicht. Blutfontänen spritzten Meter hoch. Deren Schmerzensschreie hörte man sicher über den halben Erdball.
„So viel Macht hätte ich auch gern.“ Iris setzte ihre Dienerin ab.
„Ach man. Also hör gut zu. Meine Kraft ist begrenzt und eigentlich bin ich am Ende. Ich kann sie vielleicht fünf Minuten beschäftigen. Vielleicht auch länger, aber darauf gebe ich dir keine Garantie. Deine Aufgabe wird es sein, den Anderen zu unterstützen. Hier.“
Damit überreichte Iris ihr den Krummsäbel.
„Ich muss dir ja nicht erklären wie das Teil funktioniert. Heile die Verletzten damit und Decke falls nötig deren Rücken.“
„Was ist mit dir?“ Fragte Illumis. Sie war voller Sorge um ihre Herrin.
„Für mich gibt es keine Rettung. Das solltest du doch langsam wissen.“
Die Dämonin fiel auf ihre Knie und strich mit der Hand über Illumis Wange.
„Ich werde schon zurechtkommen. Außerdem sind unsere Seelen durch den Vertrag mit einander verbunden. Also wirst du schon merken ob ich noch lebe oder meine Seele in der Hölle schmort.“
Sie richtete sich wieder auf.
„Los geh, mein süßer kleiner Teufel und gib es den anderen weiter.“ Ein Nicken war die Antwort und das Mädel rannte los.





„Ich hätte nie im Traum gedacht, einmal im Leben die Heldin spielen zu müssen. Das war es dann wohl mit meinen kurzen Leben.“
Ihr Blick fiel auf die Massen tobender und mordender Dämonen.
„Ich weiß es nicht, ob es dich wirklich gibt, aber ich hab eine Bitte an dich. Beschütze mein ein und alles. Vielleicht kannst du mir auch noch etwas Kraft für diese Schlacht geben. Nicht viel, nur ein wenig. Ich weiß, dass ich viel von dir verlange. Auch wenn ich eigentlich für die Gegenseite arbeite, erfülle mir diesen einen Wunsch.“ Dabei hielt die Dämonin stets ihre Augen geschlossen. Als sie ihr kleines Gebet beendet hatte, Schritt Iris mit erhobenen Hauptes auf die Armee von Dämonen zu. Unterwegs richtete sie noch fix ihren Mantel, ehe sie zu ihren Waffen griff. Am rechten Arm erschien ihre Kanone. Gleichzeitig erschien ihr Katana in der linken.
„Ihr seid der letzte Abschaum. Ich Iris Shigorn werde über euch richten. Merkt euch meinen Namen gut, denn dies ist das letzte was ihr in euren erbärmlichen Leben hören werdet.“
Ein blaues Feuer umhüllte ihr Katana und ihre Aura. Die Waffen durstete es nach dem Blut dieser Kreaturen.
Mit einem Sprung in die Massen begann nun das Gemetzel. Die Landezone wurde mit einem Schuss aus ihrer Kanone frei gemacht. Die getroffenen zerplatzten wie Seifenblasen und deren Gedärme verteilten sich unter den Lebenden.
Kaum hatte Iris Fuß gefasst, stürmten schon die ersten heran. Mit einer hundertachtzig Grad Drehung enthauptete sie gleich zehn diese Kreaturen und fegte zwanzig weitere mit einem Schuss hinfort. Die Kugel bahnte sich einen Weg durch die Massen. Alles was ihr in den Weg war, wurde zerfetzt. Der Boden saugte sich mit dem Blut der Toten voll. Die Schreie der gequälten Seelen schalten in Iris Ohren. Jeder Mensch wäre da schon zerbrochen. Nur nicht sie. Iris ignorierte sie einfach und setzte den Kampf fort. Kam ihr einer Zu nah, wurde er aufgeschlitzt. Waren sie zu weit weg, wurden sie niedergeschossen.
Natürlich wechselte die Dämonin ständig ihren Standtort, blieb in Bewegung. Auch wenn sie mal kurz über einen Angreifer drüber springen musste um ihn von hinten zu erschlagen. Die Leiche wurde mit einem Fußtritt zu vier weiteren geschleudert. Andere wurden darauf mit einem Schuss niedergestreckt.
Iris gewann so langsam die Oberhand, aber ihr Körper erreichte langsam sein Limit. Die Bewegungen wurden langsamer. Ihre Konzentration wurde schwächer. Dazu kam es noch, dass dieses Schlachtfeld langsam unübersichtlicher wurde und somit verlor die Dämonin die Orientierung.
Diese Faktoren wurden Iris zum Verhängnis. Aus den Massen trat ein Dämon hervor. Sein blick dürstete nach ihrem Blut. Er streckte seinen Arm aus um mit voller Wucht seinen Speer in Iris Körper zu rammen. Sie bemerkte den Angriff viel zu spät. Der Speer bohrte sich tief ins Fleisch und trat mit der Spitze aus ihrer Brust heraus. Die Schmerzen ließen die Dämonin laut aufschreien. Iris fiel auf die Knie. Die Kreaturen versammelten sich um sie.
„Noch irgendwelche Wünsche, bevor wir dich verschlingen?“
„Das war es wohl. Ich kann nicht mehr.“
Iris schloss ihre Augen. Im Kopf spielte sie die Bilder der letzten Tage durch. Das Treffen mit Illumis. Den geilen Fick mit Asazel. Die unzähligen Streiche um an Seelen zu kommen.Ein Lächeln zeichnete sich auf ihr Gesicht. Danach hustete Iris und spuckte ihr Blut auf den Boden.
„Einen hätte ich, verreckt ihr elenden Bastarde.“ Schrie sie ihre Feinde an.
Mit gezogener Klinge stürmte Iris auf ihren vermeidlichen Henker zu. Die Klinge durchbohrte seine Kehle. Die Mündung ihrer Waffe zeigte auf einem Dämon. Dessen Augen wurden größer und größer und das letzte was er sah, war ein heller Blitz, die sich zur Kugel formte und ihn verbrannte.
„Ich kann sie nicht sterben lassen. Nicht nachdem was wir durch gemacht haben.“
Angst verbreite sich unter den Kreaturen. Man konnte deren Gedanken an den Gesichtern ablesen.
Iris ließ sich nicht beirren. Sie kämpfte weite. Auch als ein Pfeil ihren linken Oberschenkel traf. Ein Feuerdämon spuckte seinen tödlichen Atem auf ihren Rücken. Von ihren Mantel blieben nur noch fetzen übrig. Ihr Rücken zierte etliche Brandwunden. All diese Verletzungen hinderten sie nicht daran weiter zu machen. Jegliche Warnung von ihren Körper wurde ausgeblendet. Die Schmerzen gerieten in Vergessenheit. Ihr Wille, Illumis zu beschützen, schenkte ihr die Stärke für diesen Kampf.
„Ich lasse nicht zu, dass ihr auch nur ein Haar krümmt.“ Schrie sie in der Menge.
Einer nach dem Anderen fand durch ihre Hand den Tod. Das Schlachtfeld war übersäht mit Leichen, Gedärmen und getränkt mit dem Blut der Toten.
Ein Hieb halbierte einen Dämon. Sein Hintermann wurde die Kanone in den Magen gerammt. Sein Gesicht diente als Sprungbrett. Das knacken verriet ihr, dass sein Schädel unter der Last brach. Sie landete auf einen Dämon, welche alle anderen um das Dreifache überragte. Verzweifelt versuchte er sich abzuschütteln. Jedoch vollkommen vergeblich. Iris schlitzte ihm die Kehle durch. Das Blut spritzte ein paar Angreifer in den Augen. Sie waren geblendet und sahen nicht einmal das Geschoss welche ihre Körper in tausend Teile zerfetzte. Der Riese ging schreiend zu Boden. Er begrub sogar einige unter sich. Die Knochen brachen und ragten sogar aus dem Leichnam heraus. Iris wollte sich gerade auf ihr nächstes Opfer stürzen, da erwischte sie eine Pranke. Sie wurde Meterweit durch die Horden geschleudert. Einige fanden dadurch auch den Tod.
Ihr Körper krachte auf den Boden. Die Horden stürzten sich auf sie drauf. Alles sah so aus, als wäre sie nun verloren. Doch Geistesgegenwärtig, schlug sie mit der flachen Hand auf den Blutgetränkten Boden.
„Verbrennt.“ Rief sie noch laut. Ein Bannkreis bildete sich und alle die sich darin befanden, fingen plötzlich an zu brennen. In sekundenbruchteilen verbrannten sie zu Asche. Die Schreie der gepeinigten waren weltweit zu hören. Das Feuer legte sich. Nur der Dichte schwarze Rauch nahm einem die Sicht. Doch der Wind blies ihn hinfort. Im Zentrum war die Frau zu sehen, die dieses Massaker angerichtet hatte. Von ihrer Kleidung hingen jede glich nur noch Fetzen am Körper.
Das Blut der vielen Toten klebte überall und dennoch sah erkannte man die Frau, die diesen Kampf begonnen hatte sehr deutlich. Mühselig hievte Iris ihren Geschunden Körper auf die Beine. Um sie herum lagen die verbrannten Körper ihrer Opfer.
Vor ihr die noch übrig geblieben Dämonen. Die noch vor ein paar Minuten jedes Leben verschlingen wollten. Doch jetzt, standen sie einfach nur da. Hielten Abstand zur Frau. Die Knie zitterten. Die Klinge ihres Katana auf ihre Feinde gerichtet.
„Ich hab doch gesagt, dass ihr alle an diesem Ort sterben werdet.“
Unsicher und verängstigt starrte sich die Dämonin gegenseitig an. Die Kampfeslust war verloren, vorerst.
„Ihr seid ein paar jämmerliche gestalten. Lässt euch von einer Vertragshändlerin abschlachten und nun fürchtet ihr euch noch vor ihr. Ihr seid Dämonin. Ihr wart Jahrtausende eingesperrt und dürstet nach Rache, aber ihr lässt euch von einem Weib aufhalten!“
Ein Grölen ging durch die Horde. Der Kampf konnte somit fortgesetzt werden.
Die Dämonen stürzten sich nun auf sie herauf. Verzweifelt metzelte Iris einen nach dem anderem ab. Doch irgendwann verbrach die Klinge ihrer Katana. Ihre Kanone wurde durch einen Axthieb zerstört. Dabei schnitt sich die Axtklinge tief in ihr Fleisch. Eine Ranke wickelte sich um ihr Bein. Kurz darauf wurde sie weggerissen und quer durch das Schlachtfeld geschliffen nur um später hochgerissen zu werden. Letztendlich wurde Iris auf einen Trümmerhaufen geschleudert. Dessen Stahlbewährung durchbohrte sämtliche Glieder. Einige Metallstangen ragten aus ihren Körper heraus. Nun war es ihr Blut, welches floss.
„Illumis. Es tut mir leid, aber ich bin am Ende. Es war eine schöne Zeit, die wir zusammen verbrachten.“ Ihr Henker schritt an sie heran und holte mit der Axt aus. Sie schloss nur noch ihre Augen und wartete auf die Erlösung.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Den Kopf in sämtliche Richtungen blickend, versuchte die Gefallene ihr Gegenüber ausfindig zu machen. In letzter Sekunde erhaschten ihre Augen einen winzigen Schatten, der sich auf ihren Körper zubewegte, in letzter Sekunde gelang es ihr ihre Klinge hoch zu stemmen um so den tödlichen Angriff zu entgehen. Ariel stürzte vom Himmel herab, der eisige Wind peitschte auf ihre mit Blut befleckte Haut doch der Lichtbringer setzte nach um erneut gnadenlos zuzuschlagen. Eine Feuersburnst entstand. Trotz des göttlichen Schutzes konnte sie jene geballte Kraft, jene brachiale Gewalt, die in dem Schlag steckte, spüren.

Es drückte der Gefallenen fast ihre Luft aus den Lungen. Ihre Augen verengten vor Schmerz, so dass sie beinahe der Ohnmacht gleich kam. Alls um ihren Blickfeld verblasste, ihre Sicht wurde durch einen gräulichen Schleier überzogen, als eine Stimme in ihre Ohren drang, die immer lauter wurde. Der Geruch von Blut, Schweiß, Tränen und sogar von Angst streifte ihre Nase. Ariel schoss weiter wie ein Komet in Richtung Erde und einige Meter kurz vor dem Aufprall öffnete die Gefallene ihre Augen, ließ ihre Schwingen auseinanderbrechen. Eine Druckwelle breitete sich aus die sie nach oben gleiten ließ dennoch war ihr Körper viel zud icht am Boden. In einer gewaltigen Detornation schlug Ariel in das Blut getränkte Erdreich wodurch sich kilometerlange Spalten bildeten, die gleich einige Dämonen zerfetzten. Ihr Körper überschlug sich mehrmals und hinterließ eine Schneise der Verwüstung. Nachdem es ihr gelungen war an Halt zu gewinnen, stemmte Ariel ihr Schwert in den Boden, um so schlitternd - dabei eine gigantische Staubwolke hinter sich ziehend - an Geschwindigkeit zu verlieren. Ihre Aufmerksamkeit richtete sich auf einen Dämonen mit einer metallenen Axt in seinen Pranken.

Ihre Augen weiteten sich, als sie den kleinen, geschundenen Körper der Dämonin entdeckte, die scheinbahr auf ihr Ende wartete. Immer noch schlitternd, stemmte Ariel ihre Beine in den Boden, so dass hinter ihr Gesteinsplatten nach oben gepresst wurden. Das gigantische Schwert fest umklammert, schwang die Gefallene in einer fließenden Bewegung bis hin zu ihrer Schulter, so dass ein loderndes Feuer am Boden brannte. Die Flammen schossen auf jenen Dämonen zu der gerade zum tödlichen Schlag ausholte, als man nur noch einen panischen, schmerzerfüllten Schrei kilometerweit hörte. Während die lodernden Flammen das Metall in den Pranken schmelzen ließen. Langsam begann sich dessen Körper in Asche zu verwandeln, sein Kopf dessen Fleisch nun verfaulte, drehte in Ariels Richtung die nun etliche Meter hinter ihm stand. Ihre spitze Klinge auf ihn gerichtet. "Eine Gefallene-", konnte der Dämon nur noch stammeln bis dessen Körper in einem wütendem Meer aus Flammen in tausende Aschepartikel zerstreuten.

Schweiß perlte der Gefallenen das mit verkrustetem Blut beschmierte Gesicht heruntr. Jenes Dämonenheer was begierig darauf wartete der Vertragshändlerin das Genick zu brechen, richtete sein Augenmerk nun auf den neuen viel stärkeren Gegner. Leicht keuchend, begann Ariel sich aufzustemmen da sie kurzzeitig auf ihre Knie gehen musste und sprach ein leises Gebet. Ihr Halo was ihr Haupt schmückte, begann in einem gleißendem Licht zu strahlen. Langsam schlossen ihre Wunden während Qualm aus ihrem Körper aufstieg. Ariel öffnete ihre Augen da diese während der Heilung geschlossen waren und blickte der Horde an übrigen Dämonen entgegen. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf ihren Lippen während David seinen Kampf gegen Luzifer zu Ende brachte und sie die geballte Kraft bis hier her spüren konnte, musste sie sich eingestehen nicht mehr viel gegen ihn auszurichten. Noch ganz in Gedanken versunken, wie mächtig der Kurze geworden war, stürmten die ersten Dämonen auf sie zu. Dutzende Däbel richteten ihre Klinge auf ihren Kopf. Ariel setzte ihre Füße ganz leicht in die Blut befleckte Erde und vollführte einen Ausfallschritt nach dem anderen um so den Angriffen spielend, auszuweichen.

Sie holte mit ihrem rechten Arm aus, ein Fingerschnippsen klang in den Ohren ihrer Gegner. Kurz darauf loderte ein Flammenmeer, das ihre Körper in Asche verwandelte. Ihre Schrei hallten in der Luft was die Gefallene nun wieder zurück holte. Mit einem kräftigen Ruck rammte Ariel ihre Klinge senkrecht in das Erdreich hinein. Dutzende Risse spalteten den Boden auf woraufhin eine Detornation folgte, Gesteinsbrocke, Schutt und Asche bröckelten in den kilometertiefen, entstanden Abhang hinab der sich vor ihren Füßen gebildet hatte.
Das würde ihnen etwas Zeit verschwaffen. Ariel ließ ihre Flügel auseinanderbrechen und schwebte in schnellen Bewegungen auf die verletzte Iris zu die der Ohnmacht nache schien. "Eine Dämonin tut Buße. Ich habe schon vieles gesehen aber das ist selbst für mich einfach nur lächerlich", entgegnete die Gefallene mit einem leichtem Lächeln im Gesicht der Vertragshändlerin. "Sag mir.. willst du sterben oder willst du Leben?", mit nun ernstem Ausdruck in ihren Augen sah Ariel auf Iris geschundenen Körper hinab während um sie beide herum ein brennendes Symbol sich in den Boden zog und die herannahenden Geschosse der Dämonenscharr abblockte.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Die Dämonin richtete ihren Blick zu der Frau, die einst durch ihre Hand sterben sollte. Ariel, die Gefallene. Jedoch verschwamm ihre Sicht immer mehr. Es würde nicht lange dauern bis Iris an diesem Ort verbluten würde. Trotzdem begann sie zu lächeln.
„Du siehst immer noch auf mich herab, Engel. Obwohl ich der Welt und deinen Herren einen Gefallen getan habe?“
Danach spuckte Iris das Blut aus, welches sich in ihren Mund sammelte.
„Oh man, dass wäre mein größter Deal gewesen.“
Noch einmal atmete sie kurz durch. Ihr Blick wurde nun ernster.
„Dumme Frage Engel. Ich entscheide mich für das Leben.“
„Illumis, meine Kleine. Wir sehen uns in der Hölle wieder, sorry.“
Danach verlor die Dämonin ihr Bewusstsein. Das letzte war sie noch sah, war das traurige Gesicht ihrer Dienerin.
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Minori war weggesprengt worden, aber wirklich etwas gegen sie selbst getan hatte Luzifer nicht. AUch Davids Gegenangriff war fast schon schauspielhaft langsam. Erst als Lillith hinter Luzifer wieder hervortrat griff Minori ein - mit der guten hatte sie noch eine Rechnung offen.

Doch Lillith sah Minori kommen - oder wusste es einfach. "Oh, da ist ja die unerwachte!", gackerte Lillith, nur um sich unter dem Schwerthieb der japanerin hinunter zu ducken. Minori schien sich noch nicht mal mehr auf ihre Sprache verlassen zu wollen, den sie antwortete Lillith nicht, sie hieb, stach und parierte. Obwohl Luzifer das eigentliche Problem war, schien Minori sich nicht mehr für ihn zu interessieren. Und Lillith bekam ab, was eigentlich für den Lichtbringer gedacht war. Ihre SChwerter Kreutzten sich in so schneller folge, das es Donneschlägen gleich kam, wenn sie sich berührten.

Ariels Frage schien sie beide zu überhören, denn sie droschen weiter auf sich ein. "Du dreckiges Miststück!", knurrte Minori und drosch weiter auf Lillith ein, die dem Ansturm der reiterin verdammt gut bei kam.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Luzifer schloss fest die Faust um den Ring, den ihm Lilith in die Hand gedrückt hatte. "Endlich." wisperte er. Er sah noch nicht einmal auf, als Lilith beiseite sprang, um Minoris Ansturm entgegen zu treten. Er drückte langsam zu, während der Ring größtmöglichen Widerstand leistete. Ein regelrechter Sturm kam auf, als er schliesslich den letzten Teil seiner Kräfte freisetzte und nach einer ganzen Ewigkeit endlich - endlich! - wieder vollständig war. Licht strahlte aus allen Ritzen seiner Panzerung, als sein Helm in Stücke gerissen wurde und der Kopf des Lichtbringers wieder frei zu sehen war. Seine lange, goldene Mähne fiel ihm wie ein Wasserfall über die Schulter, als er seinen Blick auf David richtete. Alles hielt inne, als der Planet selbst den Atem anzuhalten schien. Die Blicke der Dämonen richteten sich auf die güldene Gestalt, die sie überragte. Langsam sanken sie um ihn herum auf die Knie, wie Bittsteller, die ihn anflehten, ihn zu verschonen. Doch er würdigte sie keines einzigen Blickes, mit ihnen würde er sich nach seinem Sieg befassen. Doch erst musste etwas anderes getan werden. "Jetzt... kann es enden." sprach er, als er nicht einmal einen Herzschlag darauf mit aller Macht gegen ihn prallte. Unermüdlich und mit scheinbar endloser Kraft schlug er auf den Auserwählten ein und zwang ihn so Schritt für Schritt zum Rückzug. Denn auch, wenn die Macht der Rüstung Davids Stärke ins Unermessliche steigerte - noch hatte sie sein Potential noch nicht gänzlich entfaltet, und so war der Morgenstern noch stärker.

Um sie herum brach die Erde auf, während sie sich in einem tödlichen Duell gegenüberstanden, aus dem keiner entfliehen konnte - und keiner war wohl auch nur in der Lage, ihnen näher zu kommen. Die Streiche ihrer Waffen wurden schneller ausgeführt, als selbst die höllischen Fürsten blicken konnten. Sie prallten mit einer Wucht aufeinander, dass jedes Mal eine Erschütterung zu spüren war. Von allen Seiten, aus allen Winkeln, rasten Geschosse auf Licht auf David zu, nur um durch Zeitverzerrungen wieder und wieder ihr Ziel zu verfehlen. Seine Flügel schlugen Speeren und Peitschen gleich nach dem Auserwählten, nur um von dessen Speer und dessen Rüstung davon abgehalten zu werden, bleibenden Schaden zu verursachen. Feuer loderte auf, wo auch immer Luzifer hintrat, ein bläulich- weisses Inferno, das sich rasend schnell in alle Richtungen ausbreitete und alles verzehrte, was es berührte. Der Kampf verlagerte sich in die Luft, als es für den Träger der Rüstung Gottes' auf dem Boden zu unsicher wurde, brach dieser doch stets unter ihm weg oder versuchte ihm durch Geschosse aus Erz zu schaden. Während sie hoch über dem Boden umeinander wirbelten, schlugen ihm Sturmböen mit spürbarer Gewalt entgegen und behinderten Balance und Vorankommen. Gewaltige Wellen aus Wasser drohten stets, die Kontrahenten unter sich zu begraben. Schlichtweg alles, was in der Welt zu finden war, schien sich gegen David zu wenden. Und vor ihm Luzifer selbst. Der ehemals höchste Engel war wieder von einem überirdisch hellen Glanz umgeben, während er mit nahezu unmöglicher Präzision und Stärke auf ihn einhieb und neben dem Waffengang scheinbar auch noch die Zeit fand, die Elemente und sein Licht gegen ihn zu werfen. Er sah aus wie der Avatar des göttlichen Zorns und kämpfte auch genau so - doch David hielt stand.

Dies erregte auch das Missfallen des Lichtbringers - denn obwohl er im Moment mächtiger war als der Auserwählte, hatte es dieser dennoch geschafft, einen für ihn fatalen Fehler wie auch eine andauernde Verwundung zu vermeiden. Und als wäre das nicht genug, musste auch Lilith immer schwerere Treffer einstecken. Mit einer schnellen Geste liess er Fanal aus gebündeltem Licht auf David scheinen, der sich mit aller Kraft gegen den Angriff stemmen musste, um ihn zu überwinden. Dies gab dem Lichtbringer die Zeit, die er brauchte. Als Lilith gerade so einem tödlichen Treffer Minoris entronnen war (dafür jedoch nicht dem Tritt, der dem Schwertstreich nachfolgte), richtete er seine Aufmerksamkeit für eine kurze Weile auf sie. Sie war wahrhaftig tief gefallen, von ihrem ehemaligen Wesen schien kaum noch etwas übrig zu sein. Und wäre es irgend jemand anderes gewesen, er hätte sie wohl mit dem Rest vernichtet. Doch selbst jetzt, in dieser Form, konnte er die Hingabe sehen, mit der sie ihm folgte. Er richtete seine Hand auf sie und griff zu. Sie erstarrte, als sie sich langsam wendete und seinen Blick auffing. Unterdessen zog der Lichtbringer ruckartig etwas aus ihr heraus, ohne sie zu berühren. Sie keuchte auf und geriet ins Taumeln - und dann setzte die Verwandlung ein. Es war, als würde eine vertrocknete Hülle abgestrichen werden und eine neue, makellose Haut darunter hervor kommen. Wo vormals schwarze Schwingen ähnlich denen einer Fledermaus gewesen waren, so breiteten sich jetzt reine, weisse Schwingen aus. War ihre Haut zuvor noch blass und kränklich im Kontrast zu ihrem Tiefschwarzen Haar gewesen, so war sie nun wieder fest und von satter Farbe, während ihr Haar nun in einem glänzenden Silber erstrahlte. Auch die Gier und der Hass; all die negativen Emotionen, die beinahe alles von ihr ausgemacht hatten, waren aus ihren Zügen verschwunden. Seinem Namen gemäß hatte der Morgenstern ihr das Licht gebracht und sie zu selbigem zurückgeführt. Es brauchte keine weitere Geste, kein Wort - sie wand sich um, während sie sich mit einem ihrem Haar gleichenden, silbernem Speer mit neuem Elan gegen Minori warf.

Doch der Lichtbringer hatte darüber hinaus seinen eigentlichen Kontrahenten nicht vergessen. Und als er sich diesem wieder zuwandte - es mochten gerade einmal Sekunden verstrichen sein - sah sich David auf einmal Dutzenden sechsfach Geflügelten Gegenüber. Es waren einerseits Trugbilder und andererseits doch keine - wer konnte bei einer solchen Macht noch feststellen, was genau real war? "Nun wirst du am eigenen Leib erfahren, welche Torheit es war, sich gegen mich zu stellen!" riefen sie, als er seinen Ansturm auf den Auserwählten erneut begann. Doch obwohl nur kurze Zeit verstrichen war, hatten die Kräfte seines Kontrahenten beträchtlich zugenommen. Wütend verengte er die Augen, während er mit zunehmender Frustration auf David einhieb. Noch immer konnte keiner von ihnen einen direkten Treffer landen - doch ihre Angriffe waren mittlerweile von solcher Kraft erfüllt, dass sie auch nicht mehr gänzlich geblockt werden konnten. Jeder abgefangene Hieb liess die Knochen erbeben und schwächere zerbrechen, jeder zur Seite gelenkte Schlag entlockte ihren Waffen laute Protestbezeugungen. Keiner von ihnen konnte sehen, dass ihr Duell mehr Dämonen das Leben gekostet hatte als die anderen Kämpfe, die um sie herum tobten.

"Meine Geduld ist ERSCHÖPFT!" donnerte Luzifer, als sein Gegner ein Ende des Kampfes erneut abwendete und seine Klinge zur Seite abgleiten liess. "Wie? Wie kannst du nur die Stärke haben, dich mir entgegen zu stellen? ICH bin von größerer Macht! ICH bin von höherem Wesen! ICH streite für ein Ziel, das so nobel ist, dass keiner von Euch anderen es erreichen kann. ALSO WARUM STIRBST DU NICHT ENDLICH???" Mit diesen Worten stiessen der Bihänder des Morgensterns und die Lanze des Schicksals gegeneinander, als die daraus resultierende Wucht sie beide davon schleuderte und mit urtümlicher Gewalt in den Boden schmettern liess. Mit einem aufgleissen war Luzifer jedoch gleich wieder auf den Beinen und raste auf David zu. Jedoch sah er aus den Augenwinkeln eine andere Gelegenheit - das Mädchen, das die Dämonin begleitet hatte, war nur einen kurzen Umweg von ihm entfernt. Er zögerte nicht lange - und so drehte sich Illumis gerade um, als der Lichtbringer mit erhobenem Schwert vor ihr stand. Und während sie in diesem Bruchteil einer Sekunde nur auf ihn Starren konnte, erschreckt vom Auftauchen des Wesens, das die Welt in ihren apokalyptischen Zustand gebracht hatte, sah Luzifer in ihre Augen.

Und erstarrte.

In den erschrockenen Augen des Mädchens spiegelte er sich wieder - und nun gab es keine Selbsttäuschung mehr, mit der sich Luzifer belegen konnte. Seine Miene war von Wut und Hass verzerrt, seine Augen brannten in einem höllischen Blau und zogen Schlieren hinter sich her. Die Lichtfäden, die an Stelle seiner Schwingen getreten waren, zuckten umher wie wütende Vipern. Er strahlte in einem zornigen Glanz, der nur noch wenig himmlisches an sich hatte. Der Mund des Gefallenen öffnete sich langsam, als Illumis bemerkte, dass ihr drohender Tod sie noch nicht ereilt hatte - und griff ihn in einem Aufwallen von aus Verzweiflung geborenem Mut an. Die Klinge schrammte über seine Rüstung, ohne Schaden zu hinterlassen - doch es war die Sensation des Angriffs, die ihn aus seiner Starre wieder erwachen liess. Ein Schrei bahnte sich aus seiner Kehle an, als er schliesslich aus ihm hervorbrach. Es war die schiere Verzweiflung, die in seinem Klageruf zu hören war. "NEEEEEEEIIINNNN!!!!!" brüllte er, als er alles um sich herum in blendend hellem Licht vergehen liess. Das Mädchen konnte gerade noch rechtzeitig nach hinten springen, als sie die Wucht des Angriffes weit weg schleuderte. "NEIN! NEIN! NEIN!! DAS BIN NICHT ICH!! DAS... BIN... NICHT... ICH!" schrie er, während er unfähig schien, seine nahezu unangefochtene Macht unter Kontrolle zu behalten. "DAS KANN NICHT SEIN!" Die Erde wurde von einem Schlag durchzogen, als sich ein Riss auftat - er hatte in seiner Rage den ganzen Planeten entzwei geteilt. "ICH... BIN... PERFEKT!" schrie er, während die Naturgewalten um ihn herum stärker denn je wüteten. Die gesamte Erdkugel wurde von Vulkanen, Tornados und sintflutartigen Wellen erschüttert. "ICH TUE DAS FÜR IHN!!! AUS EINEM NOBLEN ZIEL HERAUS!!" brüllte er, als Lichtsäulen aus dem Himmel rasten und überall Vernichtung zu säen begannen. "ALSO-WARUM-SEHE-ICH-WIE-EIN-TEUFEL-AUS???" stiess er hervor, während weitere Strahlen aus gebündeltem Licht aus seinen Flügeln schossen und nach und nach auch alles direkt um ihn herum vernichteten. Nun vollends von Sinnen, hatte David endlich Zeit gehabt, seine Macht weiter zu bündeln - doch noch immer reichte es nicht. Nicht ganz. Leider schien der Lichtbringer sich ebenfalls daran zu erinnern, denn sein Kopf ruckte herum und stierte ihn hasserfüllt an. "DU!" schrie er, während sein Ruf einen erneuten Ruck durch die Erde sandte - und der Morgenstern mit einem gewaltigen Satz auf ihn zuschoss.

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Unterdessen schlug Cassandra die Augen auf. Es schien eine Ewigkeit her zu sein, seitdem sie das letzte Mal mit eigenen Augen gesehen hatte. Sie erinnerte sich nur noch daran, wie sie gerade einen Dolch gefunden hatte... und dann mit jemandem sprach, der genau wie sie aussah... und anschliessend war sie in einen tiefen Schlummer gefallen, sodass sie nichts mehr mitbekommen hatte. 'Nein...' verbesserte sie sich, als sie sich aufsetzte und sich an die Stirn fasste, '... ich... weiss, was draussen passiert.' Doch wo genau -draussen- war, das konnte sie auf die Schnelle nicht erahnen. Verschwommen erinnerte sie sich noch daran, dass Minori sie hierher gebracht hatte. "Minori?" rief sie auch sogleich nach ihr, als sie aufsprang - denn ihr war zu Bewusstsein gekommen, dass andernorts ein Kampf um das Fortbestehen der Welt tobte. "Lass mich raus!" rief sie, doch noch immer erhielt sie keine Antwort. "Bitte... ich... ich muss irgend etwas tun!" rief sie weiter, während ihr langsam dämmerte, dass die Welt schon am Ende sein könnte, ausgelöscht von dem Gefallenen Lichtbringer. Ihr war weiterhin auch bewusst, dass sie dort draussen nur äusserst niedrige Überlebenschancen hatte - doch der Gedanke, untätig herumzusitzen - und womöglich sogar als Einzige zurück zu bleiben, während alles andere vergangen war - war für sie beinahe unerträglich. "Bitte..." wiederholte sie - als die Welt um sie herum sich auf einmal zusammen zu falten schien. Als nächstes wurde sie von den Füßen gerissen, und sie purzelte doch etliche Äste, bis sie auf dem Boden aufschlug. Reflexartig rollte sie sich ab, während sie hörte, wie weiter weg eine Schlacht von titanischen Ausmaßen gefochten wurde. Doch sie hörte auch, dass mehrere massige Gestalten durch den Wald brachen, in dem sie sich gerade scheinbar befand. Sie vergewisserte sich, dass sie immer noch über ihre Waffen verfügte - zum Glück hatte sich niemand darum bemüht, ihr diese abzunehmen - und machte sich daran, ihren Teil zum tobenden Kampf beizutragen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Janoko

Phöser Engel
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Minori keuchte. Lillith war zwar in die Knie gegangen, war immer weiter in die Defensive gedrückt worden, doch sterben wollte sie genauso wenig wie David. Luzifer schließlich riss gab ihr neue KRaft, riss ihre Alte Haut ab, ließ ihre Hülle vergehen und eine neue dafür an ihre Stelle treten. Es hatte einige Augenblicke gedauert und einen Augenblick zu spät bemerkte Minori, das Lillith angegriffen hatte. Angeschützt war die Waffe ihrer Gegnerin in die Avatarin der Ewigkeit gedrungen. Überrascht blickte Minori an dem Schafft der silbrigen lanze entlang zu der Frau, die sie führte. Doch aus dem entsetzen wurde schließlich ein lächeln. Nicht hämisch, nicht verachtend, sondern genauso vergebend, wie es Minoris Züge nur zu ließen. Sie zog an dem SChafft und damit Lillith zu sich, da diese ihre Waffe nicht los lassen wollte.

"Lillith, erste Frau des Adam, erste Gefallene...", begann Minori, bevor sie den Kopf schüttelte und Lillith, die starr war vor schreck, das ihr Angriff nicht nur sein Ziel gefunden hatte, sondern das ihr Ziel keinen furiosen Gegenangriff gestartet hatte. "Wie oft sind wir uns schon begegnet?", flüsterte Minori, während sie Lillith Wange streivhelte. "Zehn? Zwanzig? oder gar einhundert Mal? Ich habs aufgegeben zu zählen" Ruckartig zog sie Lilliths Gesicht zu ihrem, damit sie der Gefallenen in ie Augenblicken konnte, während Luzifer auf David eindrosch, als wenn es keinen weiteren Morgen geben würde. "Aber wisse eins..." Minori verschwomm plötzlich und Lillith ihrerseits spürte ein Schwert durch ihren Brustkorbgleiten, von hinten "kämpfe mit Inbrunst für das an was du glaubst, auch wenn es so falsch ist, wie unseres Bruders Motiv"

Lillith erwiederte nichts darauf, denn sie riss sich förmlich selber von Minoris Schwert, wirbelte herum und stach zu. Die Bewegungen der beiden Frauen waren nicht annährend so schnell wie die von Luzifer und David - weil Lillith nicht so schnell konnte und weil Minori keinen Grund darin sah, sich ihr Spiel absichtlich zu verkürzen. Kreischend schrabte der Sperr an er Klinge der reiterin entlang, ehe diese funken sprühend auf den Schafft des Speeres traf, als Lillith den Gegenangriff blockte. Mit verbissenheit kämpfte sie, doch Minori schien jeden ihrer Angriffe nicht nur zu parrieren, sondern immer stärker Contra zu geben.
 
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