Der Besuch von Asazel brachte neue Erkenntnisse von Davids Aufenthalt. „Da hat er sich Versteckt. Kein Wunder, warum hier niemand war. Illumis! Wir gehen. Die Bude ist langweilig.“ Die Kleine sah kurz ihre Herrin an und nickte ihr zustimmend zu. Schnell wurde die Jacke angezogen. Dabei kam ihr eine nette kleine Idee. Illumis suchte nach Papier und was zum Anzünden.
Papier fand die Kleine in Davids Zimmer. Streichhölzer in der Stube. Iris wartete bereits ungeduldig, sah aber ihre Dienerin zu, wie sie versuchte die Wohnung abzufackeln. Dazu schmiss sie alles was leicht brennbar war auf einen Haufen und zündete es nach mehreren Versuchen an. Das Feuer breitete sich rasch aus. Selbst der Teppich fing an zu brennen. Das Feuer sprang später auf die Möbel zu. Hastig öffnete Illumis ein Fenster. Danach rannte sie hustend zu ihrer Herrin. Eigentlich war Iris keine Person die gerne mal auf jemanden Warten musste. Aber sie fand die ganze Aktion sehr amüsant. „Du bist wirklich ein kleiner Teufel.“ Die Dämonin strich ihrer Dienerin durch die Haare.
Illumis freute sich über das kleine Lob ihrer Herrin. Immerhin schlug sie zwei Fliegen mit einer Klappe. Erstens werden alle Beweise vernichtet, dass jemand nach einer Person suchte und zweitens, konnte der Auserwählte hier nicht mehr zurück. Außerdem kam auch noch der Spaßfaktor dazu und genau dieser Faktor, machte die Pleite locker weg. Gemütlich und ohne zu hetzen, ging das Dou das Treppenhaus hinunter. Eine frau kam ihnen entgegen und starrte die Zwei nur an. Ehe sie dann in ihrer Wohnung ging. Dabei bekam die nicht mal mit, dass das ganze Haus bereits nach Rauch stank.
Viele Schaulustige starrten auf die am Boden liegende Unterwäsche. Einige sahen kurz nach oben und erblickten die schwarzen Rauchsäulen aus dem Fenster steigen. Panik machte sich bei einigen breit. Andere wiederum machten Fotos vom Brand oder klauten einige Höschen. Zum Angeben. Iris und Illumis traten aus dem Gebäude raus. Sie sahen das ganze Chaos. Ein Mann rief verzweifelt die Feuerwehr. Iris schüttelte einfach nur ihren Kopf. „Primaten, sobald die Feuer sehen, drehen sie durch.“ Lobend strich sie nochmal durch Illumis Haare. Dann entfernten sich Beide von dem Gebäude.
Minuten später raste auch die Feuerwehr an ihnen vorbei. „Die wollen dein Feuer löschen. Solche Spielverderber. Wollen wir die mal ärgern?“ Illumis nickte und war voller Vorfreude.
Das nächste Löschfahrzeug kam ihnen entgegen. Iris schnipste nur mit dem Finger und schon gingen die Reifen in Flammen auf. Einer platze. Das Fahrzeug kam ins Schlingern und knallte trotz starken Bremsens gegen drei parkende Autos. „Oh das tut mir leid.“ Iris lachte darauf. Selbst Illumis grinste über beide Ohren, aber gab keinen Mucks von sich. Iris nächstes Ziel war wieder mal einkaufen. Wenn ihre Dienerin bei dem Auserwählten eine Zeitlang verbringen soll, braucht sie auch etwas zum Spielen. Außerdem war dies eine lange Reise. Zumindest zu Fuß. Da würden beide einen ganzen Tag dauern. Es war bitter kalt. Es würde nicht lange dauern bis Illumis auf die Knochen durch gefroren wäre. Zudem würden beide sicher Hunger bekommen. Also hieß es erst Mal was zu Futtern besorgen. Was kleines, damit beide auch etwas davon hatten.
Somit ging es zum nächsten Supermarkt. Netto hieß der Laden. Auch dieser war an diesem Tag geschlossen. So mieden die Menschen den Supermarkt und so einfacher wurde es in diesem einzubrechen. Jedoch nicht den Vordereingang, sondern die Lieferanteneingang. Dort würde kein Mensch hinschauen, ob da jemand in den Laden einsteigt oder nicht.
„Seit du bei mir bist, muss ich öfters in irgendwelchen Läden einbrechen. Hm, liegt wohl daran, dass du Zuckersüß bist und ich dir keinen Wunsch abschlagen kann.“ Iris schnitt mit ihrem Katana ein kreisförmiges Loch ins Tor hinein. Es war groß genug, dass die kleine Illumis sich ohne zu bücken durch gehen konnte. Iris hingegen musste schon ihren Rücken krumm machen. Jetzt tummelten sich beide im Lager von Netto rum. Dort gab es reichlich Lebensmittel, sowie ein paar andere nette Dinge. Illumis legte schon mal los. Auf einen Karton war ein Bild von einem schwarzen Rucksack mit einem weißen Stern abgebildet. Sie bearbeitete die Pappe solange, bis ein kleines Loch zu sehen war. Dann riss die Kleine den Karton weiter auf. Schon fielen ganze drei Rucksäcke entgegen. Jedoch nahm Illumis nur einen einzigen. Iris hingegen sah sich erst Mal um. „Hier lohnt es nicht mal einzubrechen. Jammer schade. Na gut, da kann man nichts machen.“ Ihr Blick wanderte zu Illumis. Die Kleine räumte tatsächlich das Süßwarenlager leer wie Gummibären und Schokoladenbonbons. Auch einige Knabbereien wurden in den Rucksack gesteckt. „Mein kleiner Teufel will wohl etwas naschen.“ Die Dämonin konnte sich ein freches Grinsen nicht verkneifen. Sie ging ins Getränkelager und klaute drei Flaschen Orangenlimonade. Auch diese wurden in den Rucksack gesteckt. Dann zog Illumis den Reißverschluss zu. Der Rucksack war voll und wog dementsprechend. Iris wollte ihn tragen, aber Illumis schüttelte ständig ihren Kopf. Da ging die Dämonin in die Hock. „Na gut. Ist ja deiner, aber Jammer nicht rum, wenn der plötzlich zu schwer für dich wird.“ Illumis nickte ihr zu. Danach verließen die Zwei den Supermarkt. Nun hieß es dem Lichtstrahl folgen, aber laut Asazels Beschreibung, befindet sich der Auserwählte außerhalb der Stadt. Kein Bus fährt dorthin. Laufen war gar keine Option. Also musste ein anderes Transportmittel herhalten und Iris wusste genau welches. An einer Hauptstraße bückte sich die Dämonin runter. So dass sie etwas ins Illumis Ohr flüstern konnte. „Wenn ein schickes Auto vorbei kommt, rennst du einfach über die Straße. Er wird voll auf die Eisen gehen. Sobald die Kiste steht, holen wir uns eine weitere Seele und haben dann sogar einen Fahrer.“ Iris freches Grinsen kam wieder zum Vorschein. Illumis nickte ihr zu. Jetzt hieß es warten. Solange bis mal ein schicker Mercedes kam. So harten beide Minuten lang aus, bis es endlich soweit war. Es schwarzer Mercedes, aktuelles Baujahr und sogar noch neu. Zumindest sah das Fahrzeug von außen so aus. Iris gab der Kleinen einen Klapps auf ihren Hintern. So kam die Aktion ins Rollen. Illumis rannte über die Straße. Der Fahrer, des Autos trat volle Kanne auf die Bremsen. Quietschend blieb das Auto nur wenige Zentimeter vor Illumis stehen. Die Dienerin hatte ihre Augen geschlossen und öffnete sie ganz langsam. Der Fahrer, ein älterer Herr, ließ die Seitenscheibe runter und wollte gerade die Kleine zusammen stauchen. Aber da stand schon Iris an der Fahrzeugtür.
„Hey Süßer, wie wäre es, wenn ich und die Süße da vorne in deinen Auto etwas rummachen würde? Uns ist kalt und unsere Füße schmerzen schon von dem zu vielen gehen.“ Die Dämonin war so frech und hielt sogar ein Blatt Papier vor seiner Nase. „Das kostet dich aber etwas. Immerhin hat nicht jeder das Vergnügen, dass so zwei hübsche Damen in seinen Auto rummachen und eine Person wie du es erlauben zu zusehen.“ Der Blick des Mannes wechselte zwischen Iris und Illumis hin und her. An seiner Hose konnte man deutlich erkennen, dass sich langsam eine Beule bildete. „In Ordnung. Ich unterschreibe den Wisch und dann will ich etwas sehen.“ Iris reichte ihm einen edlen Fühler mit Goldverzierung. Der Fahrer setzte seinen Wilhelm auf das Blatt Papier, welches sie in Rauch auflöste.
„Komm Illumis, jetzt können wir etwas spielen.“ Dies ließ sich die Dienerin nicht zweimal sagen. Sie rannte hastig zu ihrer Herrin, aber dummerweise rutschte Illumis aus und viel auf den kalten Asphalt. Iris konnte ihren Augen nicht trauen. Sie war geschockt. Machte sich sogar schon vorwürfe. Aber als die Kleine ihren Körper aufrichtete und den Dreck von ihren Klamotten abschüttelte, wirkte Iris etwas erleichtert. Ihre Dienerin eilte dann wieder zu ihr. Die Dämonin musterte ihren Schützling auf irgendwelchen Verletzungen. Außer eins, zwei Kratzer war aber nichts zu sehen.
„Du kannst einen aber auch erschrecken.“ Iris seufzte kurz und öffnete die hinter Fahrzeugtür. Illumis kletterte als erste hinein. Dann nahm Iris Platz. Sie schnipste einmal mit dem Finger. „Folge dem Lichtstrahl mein Sklave.“ Flüstert Iris ihm ins Ohr. Der Mann startete sein Fahrzeug. Drehte sogar die Heizung komplett auf und fuhr los. Derweil zog die Kleine ihre Jacke aus und öffnete ihren Rucksack. Iris griff hinein und holte die Tüte mit den Schokoladenbonbons raus. Diese wurde sofort von der Dämonin aufgerissen. Danach nahm sie ein Bonbon in die Hand und wickelte das Papier ab.
„Schön den Mund aufmachen.“ Illumis gehorchte ihrer Herrin und öffnete ihren Mund. Iris schob das Bonbon ganz langsam in den Mund hinein, dabei drückte sie die Kleine an sich heran. Illumis schloss ihren Mund und begann zu kauen. Dass Iris Hand ihren Rücken hinunter bis zu ihren Rock hinunter glitt, störte der Kleinen nicht.
Iris setzte sogar eins drauf. Indem sie sich ein Bonbon in den Mund steckte.
„Komm und hol es dir.“ Dies war ein kleiner Ansporn für ihre Dienerin. Sie drückte ihre Lippen auf die von Iris. Dann begann das Zungenspiel in Iris Mund. Nur um an dieses eine Bonbon ran zu kommen. Die Kurze war so stürmisch, dass sie glatt ihrer Herrin umwarf. Darauf hatte Iris nur gewartet. Sie genoss das kleine Spielchen. Auch der Mann am Steuer hatte seinen Spaß. Er stellte den Rückspiegel so ein, dass er alles genau mit ansehen konnte. Aus der Nascherei wurde ein kleines Lustspiel. Illumis Höschen flog auf dem Beifahrersitz. Auch Iris schwarzen BH flog durch das Auto. Der Fahrer hielt es kaum noch aus. Beide Mädels zeigten viel Haut, Küssten und befummelten sich. Das war alles zu viel für den Guten. Er öffnete seine Hose und schaffte so etwas für Abhilfe. Indem er etwas Druck abließ.
„Was für ein Perverser er doch ist. Holt er sich beim Fahren einen runter.“ Die Zwei setzten während der gesamten Fahrt, dass Spielchen weiter fort. Kurz vor ihrem Ziel kamen sie zum Höhepunkt. Illumis Kopf lag zwischen Iris Brüsten. „Mein Lieber Asazel. Ich hoffe, dass dir die kleine Show gefallen hat.“
Die Dämonin richtete sich wieder auf. Dabei hielt sie ihre Dienerin in den Armen. Beide keuchten schwer. „Zu Hause wirst du viel härter rangenommen. Hast du gehört?“ Illumis nickte ihr zu und konnte es kaum erwarten. Aber zurzeit gab es wichtigeres. Asazel kleinen Wunsch erfüllen. Beiden zogen ihre Klamotten wieder an. Die Dämonin war so frech und sah dem Fahrer über die Schulter.
„Fleißig am Wichsen, wie ich sehe. Zu Schade, dass deine Suppe nur von minderer Qualität ist.“ Iris war etwas enttäuscht, aber für eine weitere Nummer fehlte ihr die Zeit. Da fütterte sie lieber ihrer Dienerin weiter mit dem Süß kram. Dabei strich sie immer wieder durch Illumis Haare. Der Mann bog ab. Es war nicht mehr weit bis zum Ziel. So packten die Beiden alles wieder in den Rucksack. Der Müll blieb im Auto liegen. Illumis zog rasch ihre Jacke an.
„Hey, Opa, hier anhalten. Den Rest gehen wir zu Fuß. Danach kannst du nach Hause fahren und deine Frau verwöhnen.“ Er gehorchte und brachte das Fahrzeug zum Stehen. Illumis und Iris stiegen aus. Beide winkten ihm noch zu, bevor er drehte und nach Rostock zurück fuhr. Bis zum Hof war es nur eine Stunde zu Fuß. Sie folgten dem Weg und dem Lichtstrahl. Man sah dem Hof teilweiße von weitem. Eine Scheune. Eine Garage, ein Großes Haus, sowie ein paar andere kleinere Gebäude und den zugeschneiten Acker. „Landeier. Hier lebt man also hinter dem Mond.“
Iris blieb stehen sie musterte den Hof und fasste einen Plan zusammen. Sie ging in die Hocke und erzählte Illumis ihren Plan.
„Wir gehen wie folgt vor. Ich bring dich in die Scheune. Dort wirst du dich erst Mal einnisten. Ab da trennen sich unsere Wege. Ich werde mich im Wald verstecken und von dort alles beobachten. Du musst nur niedlich und unschuldig rüber kommen um das Vertrauen des Auserwählten zu gewinnen. Sobald du sicher bist, dass alles nach Plan verlief, lockst du die Frau raus in den Wald und dort, wirst du sie in die Hölle schicken. Ich erlaube sogar, dass du an ihr etwas rum spielen darfst. Immerhin soll das Ganze ja Spaß machen.“
Ein Nicken war die Antwort. „Sehr gut.“ Iris drückte ihr einen Kuss auf. Die Kleine genoss die kleine Sonderbehandlung von ihrer Herrin. Danach ging es weiter zur Scheune. Jedoch gab es ein unerwartetes Problem.
„Frechheit, Bannkreise, wer ist denn auf die Hirnverbrannte Idee gekommen? Egal im Moment sind die Schwach. Komm Illumis.“ Iris nahm die Kurze an die Hand. Gemeinsam schritten sie zur Scheune. Die Tür wurde nur einen Spalt groß aufgemacht. So das die Zwei locker hindurch schlüpfen konnte. In der Scheune, lag viel Stroh und ein paar Arbeitsgeräte für den Acker. Illumis hüpfte in dem Stroh hinein und warf auch etwas davon rum. „Oh wie niedlich. Meine Teufelin spielt im Stroh.“ Iris konnte es nicht lassen und viel ein weiteres Mal über ihre Dienerin her. Doch diesmal blieb es bei einem wilden Kuss. Die Dämonin lag neben der Kleinen. „Ich geh jetzt. Du kannst hier noch etwas spielen. Es wäre ziemlich blöd, wenn der Auserwählte meine Präsenz spürt. Viel Spaß Illumis.“ Sie gab ihrer Dienerin einen weiteren Kuss und verließ die Scheune. Iris sprang aufs Dach und von dort in den Wald. Dabei sah sie einige Fußabdrücke, die gar nicht hier her gehörten. „So so, hier streunt eine Miezekatze rum.“ In einer Baumkrone versteckte sich die Dämonin und von dort aus, konnte sie den ganzen Hof überblicken.

Der Tag hätte nicht spaßiger anfangen können. Illumis genoss die Narrenfreiheit und fackelte gleich eine ganze Wohnung ab. Dazu kam noch der kleine Einbruch bei Netto. Dort konnte sie sich nach Herzenslust bedienen. Ein paar Rücksacke hatten es ihr angetan. Ihr gefiel das Muster auf der Rückseite. Der weiße Stern. Mühelos wurde der Karton von ihr aufgerissen um an das begehrte Gut ran zu kommen. Die Kurze strahlte regelrecht als sie den Rucksack in den Händen hielt. Danach fiel sie über verschiedene Süßwaren und Knabbereien her. Iris packte noch drei Flaschen Orangen Limonade in den Rucksack. Die Dämonin wollte schon den schweren Rucksack ihr abnehmen. Aber die Kurze wehrte sich.
„Den geb ich nicht her!“ Irgendwann gab ihr Meister auf und überließ ihr das Tragen. Jedoch folgte eine Warnung seitens der Dämonin. Illumis nickte ihr zu. Außerdem war der Rucksack nur halb so schwer, wie Iris sich es vorgestellte hatte. Beide verließen den Supermarkt.
An der Hauptstraße, wollte Iris unbedingt eine nette Mitfahrgelegenheit auftreiben. Die Minuten verstrichen. Gelangweilt spielte Illumis mit dem Schnee. Als ein Mercedes auftauchte und Iris ihr einen Klapps auf den Hintern gab, rannte die Kleine über Straße. Der Fahrer des Mercedes trat auf die Bremsen. Aus Angst schloss Illumis ihre Augen. Quietschend kam das Auto zum Stehen. Aber viel hätte da nicht mehr gefehlt und sie läge unter dem Fahrzeug drunter. Iris schloss mit dem Fahrer einen Pakt. Somit kassierte sie eine weitere kleine Seele ein. Sie rief zu Illumis, dass sie herkommen solle. Sie rannte und stürzte dabei. Mit ihren Händen fing sie den Sturz noch ab. Danach stand die Dienerin auf als wäre nichts gewesen und eilte zu ihrer Herrin. Iris schien sich Sorgen gemacht zu haben, da sie jeden Zentimeter ihres Körpers musterte. Außer ein paar Kratzer gab es keine weiteren Verletzungen. Die Dämonin öffnete die Tür und beide stiegen ins Auto.
Iris fütterte die Kurze mit irgendwelchen Schokoladen Bonbons. Dabei ging sie sogar einen Schritt weiter in dem sie Illumis aufforderte ihr das Bonbon aus dem Mund zu holen.
„Na warte.“ Illumis grinste frech ehe sie sich auf Iris stürzte und ihre Lippen aufeinander trafen. Ihre Zungenakrobatik führte zum Erfolg. Nun lag das Bonbon in Illumis Mund. Diese wurde sofort zerkaut und runter geschluckt. Ihre Herrin wollte nun mehr, sowie der Fahrer. Die Kleine hatte nichts dagegen und so führte das eine zum anderen. Nackt lag sie auf Iris. Ihr Gekeuche, verriet ihrer Herrin, dass Illumis fürs erste nicht mehr konnte.
„Zu Hause wirst du viel härter rangenommen. Hast du gehört?“ Ein kleines nicken war die Antwort auf Iris Frage. Beide Mädels zogen sich rasch ihre Kleidung an. Es dauerte nicht mehr lange, bis sie am Ziel waren. Iris fütterte ihre Dienerin noch etwas mit dem Süßigkeiten. Illumis genoss die kleine Sonderbehandlung. Sie musste nur den Mund auf machen. Warten bis ihre Herrin das Bonbon in den Mund gesteckt hatte, kauen und genießen, dann schlucken. Dass dabei ab und zu Iris Finger leicht verführerisch abgeleckt wurde, fand die Dämonin etwas erregend. Aber für eine zweite Nummer war keine Zeit. Der Mann hinter dem Steuer bog ab und fuhr in Richtung eines Bauernhofes. Kurz vor ihrem Ziel, ließ Iris das Auto anhalten. Die Zwei stiegen aus und winkten den perversen Mann noch zu als er drehte und zurück fuhr. Natürlich alles unter Iris Einfluss. Die Kleine musste lachen als Iris ihn die Anweisung gab, dass er seine Frau vernaschen solle. Dabei hatte er seine Munition schon lange im Auto verschossen. Wie noch so fahren konnte war für die Kurze ein Rätsel.
Die Zwei folgten den Lichtstrahl, der zum Auserwählten führte. Kurz bevor sie den Hof erreichten, erklärte ihre Meisterin den Plan. Dabei hielt sie alles ganz einfach. So konnte nichts schief gehen.
„Das ist doch leicht. Morgen wird er mir aus der Hand fressen.“ Illumis stimmte dem Plan zu und nickte mit ihren Kopf.
Als sie zur Scheune gehen wollte, bemerkte Iris ein paar Bannkreise. Diese sollten wohl alle Dämonen und Engel von Hof fern halten. Aber zu diesem Zeitpunkt waren sie sehr schwach. So konnte Iris mit Leichtigkeit hin durch schlüpfen und den Weg zur Scheuen fortsetzen. Das Scheunentor wurde nur einen Spalt weit aufgemacht. So das die zwei mühelos durch den Spalt gehen konnten.
Was Illumis dann sah, war für sie wie ein Traum. Überall lag Stroh. Jede Menge. Da ließ sie es nicht nehmen und sprang darauf in den Strohhaufen hinein. Ihre Herrin fiel ein weiteres Mal über die Kleine her, aber es blieb nur bei einem wilden Kuss. Iris verabschiedete sich von ihr und versprach ihrer Dienerin sich im Wald zu verstecken. Dann drückte sie einen weiteren Kuss auf Illumis Lippen ehe sie die Scheune verließ. Nun war sie allein und etwas traurig. Dabei wollte die Kleine immer an ihrer Herrin bleiben. Aber um den Auftrag von Asazel zu erfüllen, brachte Illumis diese Opfer. Dafür würde er ihr etwas schulden. Aber jetzt hieß es erst mal die Zeit vertreiben. Sie häufte den Stroh sie einen kleinen Haufen und begann daraus ihre kleine Höhle zu bauen. Die Halme flochten sich in einander. Nur so konnte Illumis ihre Höhle bauen. Das Stroh, was sie rauszupfte, legte sie ständig nach hinten. Dies tat sie so lange, bis eine kleine lange Höhle entstand. Da drin verstaute sie ihren Rucksack und legte ein Leinentuch, welches rum lag hinein. Dort konnte sie nun drinnen schlafen. Aber daran war nicht zu denken. Viel lieber tobte sie im Stroh herum. Hüpfte ständig hinein oder warf es einfach rum. Einige Halme steckten in ihren Haaren. Nur war es jedes Mal lästig die daraus zu ziehen, wenn fünf Minuten später welche wieder in den haare verfilzte.