Survivor
Master Chief

Die Blitze die seinen Kugeln zu vor kamen, überraschten den jungen Nephelim. Genauso die Standpauke und Ohrfeige. Doch schnell hatte er sich wieder gefangen, als er erkannte wer in da abgepasst hatte. Wütend starrte er in Ash sein Gesicht und ignorierte dessen Anweisung seine Energie zurück zu schrauben. Ob die Engel in finden würden oder nicht war ihm im Moment egal, sein Ziel war nicht mehr weit entfernt und die Zeit drängte. Auch die Frage wie er nun aussah wurde einfach von dem Jungen übergangen.
„Ich hab keine Zeit mich von dir „Relikt“ aufhalten zu lassen...komm mit oder geh mir aus dem Weg, aber lass mich in Ruhe. Ich werde wegen dir nicht noch einmal etwas verlieren...“
damit stürzte der Junge wieder davon und schwang sich in die Luft. Die Hand die ihn packen wollte schlug er einfach zur Seite. Er wollte dem anderen Nephelim nicht erklären was Phase war.
Wieder stürzte das Dach auf dem er stand unter der Wucht seines Absprungs ein und Acheron war gezwungen sich ebenfalls in die Luft zu erheben. Er folgte dem Jungen welcher einer Kugel gleich durch die Luft schoss.
Dem Atlantär blieb also nicht anderes übrig als dem Jungen zu folgen wenn er heraus finden wollte, was diesen so aufbrachte. Der Knirps flogen zu einem alten und scheinbar verlassenen Haus und landete krachend vor dem Eingang. David sprengte bei der Landung etwas den Boden auf, er sprang fast Augenblicklich weiter durch die Eingangstür und erst als er durch die Gänge rannte lösten sich seine Flügel auf. Der Geruch von Blut hing in der Luft und beschleunigten die Schritte des Jungen noch weiter. Erst im Kellergewölbe kam seine Bewegung zum Stillstand.
Der Anblick der sich ihm dort bot, lies kurz seinen Atem stocken. Samantha, oder besser die Frau die er unter diesem Namen kennen gelernt hatte, schaute ihn mit schwarzen Augen an. Sie waren wirklich einfach nur schwarz, so als ob die Pupille alles weiß verdrängt hatte.
„Na da schau einer an, da ist dein Prinz ja doch schon hier...“
Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus das David alles andere als beruhigend empfand. Es war böse, gerade zu diabolisch, genau so wie ihr Blick. Davids Augen huschten kurz zu Michelle rüber und als er ihren zerschnittenen und geschundenen Körper sah, wandelte sich die Überraschung und Starre in Wut und Zorn. Doch gerade in dem Moment da David seinen Revolver auf die Frau richten wollte, traf ihn ein unsichtbarer Schlag und schleuderte ihn gegen die Wand hinter ihm. Es entstanden Risse im Beton und gleich darauf wurde er am Hals gepackt und in die Luft gehoben. „Na na na mein Kleiner, mit dir habe ich noch was anderes vor, nur die Ruhe...erst einmal ist deine Kleine Freundin hier dran.“
So ließ sie den Jungen einfach zappeln und zusehen wie sie wieder ein Messer an die Haut von Michelle ansetzte. Das Blut das nun aus dem neuen Schnitt floss, brachte ihn nur weiter gegen die Frau auf, doch er konnte nichts gegen ihren Griff tun, so sehr er sich dagegen auch wehrte, sie war einfach zu stark.
Mit einem Mal krachte jedoch ein Schuss los, David erblickte einen der beiden Brüder, scheinbar waren sie wirklich vor ihm angekommen. Doch er erkannte nur Chris, wo Sam war wusste er nicht.
Dem Zustand des einen nach zu urteilen, konnte es dem anderen aber nicht besser gehen. Der Treffer lies die Frau taumeln und so lies auch der Griff um Davids Hals nach und er fiel wieder zu Boden. „Hast du Wichser immer noch nicht genug...“
Samantha richtete ihren Arm wieder auf den Jäger und wollte diesen scheinbar endgültig beseitigen, doch soweit kam es gar nicht erst.
Ein Kugelblitz flog durch den Raum und krachte genau in die Brust der geschwächten Frau. Er schleuderte sie rückwärts durch eine der Betonwände und so verschwand sie für einige Augenblicke aus dem Sichtfeld des Jungen. Ash trat nicht in den Raum hinein, was gut war, sollte dieses Weib gleich wieder auftauchen. David verfluchte sich im stillen dafür das er nicht wie der Atlantär schon über seine eigenen besonderen Fähigkeiten verfügte. Er rappelte sich wieder auf und stürmte zu Michelle hinüber. Erst da sah er den geköpften Sam und musste schlucken. Chris rappelte sich ebenfalls auf, musste sich aber gegen die Wand lehnen.
„Mach schnell Kurzer, das wird sie nicht lange aufhalten...sie ist zäh...“