[Beendet] Nephilim - Die Jagd beginnt

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Der Besuch in Christians Welt war sehr ausschlussreich. Auch wenn die Mädels nicht die Pläne des Mannes richtig verstanden. Trotzdem waren die Infos sehr hilfreich.
Er bot Iris und Illumis an, in seiner Welt zu verweilen. Solange sie wollen. Solltet sie aber durch den Spiegel gehen, gibt es kein Zurück mehr.
Daher entschied sich Iris erst Mal hier zu bleiben um wirklich alles in Ruhe verarbeiten zu können. Außerdem konnte sie wieder einer ihrer Leidenschaft nachgehen.
Nichts tun. Sie hatte keinen Meister mehr und war dem entsprechend Frei wie der Wind.
Somit rückte ihre eigentliche Arbeit komplett in den Hintergrund bzw. in Vergessenheit.
Dies galt auch das Abkommen mit Asazel. Immerhin war er verschwunden. Ihn zu suchen war reine Zeitverschwendung.
Im Sand des Strandes liegend ließ sich die Dämonin von der Sonnen bräunen, sofern sie denselben Effekt hatte wie die echte. Ihre Kleidung bis auf die Unterwäsche lag zusammengelegt auf einem Handtuch. Illumis planschte im Wasser rum und jagte die Fische im flachen Wasser.
„Hier könnte ich die Ewigkeit verbringen. Aber es wäre nicht richtig. Illumis hat ihr ganzes Leben noch vor sich. Doch die Welt liegt im Sterben. Was soll ich nur tun?“
Die letzte Frage stellte sie sich immer und immer wieder. Nur fand sie darauf keine Lösung.
Außerhalb von Christians Welt, würden beide früher oder später sterben. Immerhin wandeln nun die Reiter der Apokalypse auf dieser, sowie ein Todesengel. Bald würden die Engel in Aktion treten und spätestens da verwandelt sich die Erde in ein Schlachtfeld. Alles Leben würde verschwinden und die Sieger würden auf ewig wandeln.
Dieser Gedanke ging musste Iris ständig aus ihrem Kopf schütteln.
Auch wenn es ein wenig verlockend wäre. Jedoch ist sie dafür nicht annähernd Mächtig genug dafür.
Somit zerplatzte auch diese Vorstellung wie eine Seifenblase.
„Ach man, warum es schlimmer anstatt besser?“ Schimpfte die Dämonin rum. So laut, dass auch Illumis zu ihr umdrehte.
 
Galag lächelte, währened er auf Iris zuschritt. "Du willst gegen mich kämpfen? An einem Ort, den du nicht kennst, dessen Regeln und besonderheiten du nicht kennst, gegen einen Gegner, dessen Fähigkeiten du nicht kennst und das mit einer Partnerin, die sich momentan nichteinmal selbst verteitigen kann?" Galag blieb direckt vor Iris stehen, so dass ihre Waffe direckt auf seine Brust zeigte. "Nun denn, Iris. Wenn du wirklich kämpfen willst, so solltest du jetzt abdrücken. Eine bessere Gelegenheit bekommst du nicht." Iris zögerte. Glag konnte ihre Gedankengänge förmlich vom Gesicht ablesen. Doch dieser lies sich nichts weiter anmerken und wande sich an Illumis. "Du scheinst da etwas falsch verstanden zu haben, meine Kleine. Ich habe nie behauptet, dass niemand sonst diesen Ort betreten kann, sondern lediglich, das uns niemand hierher verfolgen wird und wir hier ungestört reden können. Tatsächlich haben wir hier sehr häufig Besucher. Im übrigen solltest du nicht so abfällig von dem Mann da reden." Galags Blick wanderte zu den Abziehenden Mann. Sein Kopf tauchte gerade hinter der Dühne ab. "Du verdankst ihm mehr, als du dir vorstellen kannst." Illumis zögerte. Galag spürrte, das sie Angst vor der Antwort hatte, die er ihr gleich geben würde. Dennoch sprach sie sie aus. "Wie meinst du das?" Galags Grinzen wurde breiter. Es lag jetzt etwas berdohliches darin. "Ganz einfach. Ohne ihn wärst du jetzt tot. Ohne ihn hätten dich diese Gören ordentlich durchgenommen und anlschliesend getötet. Aber das ist noch nicht alles. Er war es auch der Beschloss, dich in die Obhut deiner ach so geliebten Herrin zu geben. Ich an seiner Stelle hätte Iris getötet und dann deine Seele mit einem Vertrag gebunden. Weist du..." Galag lachte. "Dieser Narr dachte wirklich, du seist ein gutest Mädch..." Ein Knall zeriss das Gespräch. . Aus Iris Gesicht warn war jedes Mistraun verschwunden. Nur Hass auf den Mann vor spiegelte sich jetzt in ihren Gesicht. Sie hatte abgedrückt. Galag hatte keine Gelegenheit auszuweichen. Der Schuss riss seinen gesamten Brustkorb weg undgrub isch noch weit in das Hinter ihm liegende Meer. Doch Galags Grinzen verschwant nicht. Noch viel sein Körper zu Boden. Schlieslich erkannte Iris, was nicht stimme. Der Körper ihr gegenüber enthielt nichts. Da waren weder Fleisch, noch Organe oder Knochen. Nur dieser Schwarze Nebel der die eben gerisse Wunde wieder Schloss. Iris wich zurück. Sie war bereit, ihren Schützling solange wie möglich zu verteitigen doch Galag griff nicht an. "Was hat das das zu bedeuten?!" Frage sie schlieslich. Galags lächeln wurde wieder sanfter. "Nicht viel. nur das ich den Kampf gegen das Mädchen nicht überlebt habe." Sowohl Iris als Auch Illumis starrten den Mann vor ihnen fassungslos an. Doch keiner der Beiden wusste, wie sie auf diesen einfachen Satz reagieren sollten. S war es schlieslich Galag, der das Schweigen brach. "Nun in dieser Welt, die Meine Mutter formte giebt es keinen Tot in dem Sinne. Es ist ein Spiegelbild Edens. Dem Orginal sehr ähnlich und doch vollkommen anders. Wenn ihr euch Vor allen Proplemen euer Welt einfach verstecken wollt, so könnt ihr auf Ewig hier verbringen. Lasst mich euch in dem Fall nur einen Rat geben. Kommt dem See nicht zu nahe. Wenn ihr jedoch zurück zu eurer Welt wollt, wenn ihr den Wunsch auf Veränderung noch nicht aufgegeben habt, so kommt mit mir. Ich kann euch die Kraft gewähren, die ihr Benötigt und werde euch auch dne Preis dafür zeigen. Die Entscheidung liegt bei euch." Damit wannte sich Galag um und ging in die Selbe Richtung des Mannes, der vor kaum einer Minute die Dühne überquert hatte.

Edit: Avatar wird demnächt noch auf das neue Aussehn umgearbeitet
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Illumis begann sich nach stunden langem toben zu langweilen. Da blickte das Mädel auf ihrer Herrin. Sie lag immer noch faul in der Sonne rum und schien sich die ganze Zeit über etwas den Kopf zu zerbrechen. Ein Seufzer entglitt Illumis.
„Er, scheint ihr zu fehlen. Ob er es weiß?“ Damit meinte die Kurze Asazel. Den Rachenengel.
Seit seinem Verschwinden ging es nur noch abwärts mit Iris.
„Ich sollte sie mal zu einer Entscheidung bewegen.“ Murmelte Illumis.
Darauf zog sie sich rasch an und schlich langsam in Richtung Iris.
Und da stand sie direkt neben ihrer Herrin und bückte sich etwas über sie.
„Aufwachen du Schlafmütze.“
Jedoch ging Illumis Aktion nach hinten los. Ehe sie sich versah, wurde das Mädel von Iris gepackt und auf die Decke gedrückt um kurz danach durch gekitzelt zu werden.
„Wolltest mich also erschrecken so, so. Jetzt bekommst du meine Rache.“
Illumis wurde so lange durch gekitzelt bis ihr die Tränen kamen. Sie hatte sichtlich ihren Spaß. Auch wenn es hierbei um eine Falle handelte.






Iris stoppte ihren Angriff und drückte Illumis Gesicht gegen ihren Busen.
„Mein süßer, kleiner Teufel. Wenn es nach mir ginge, würde ich den ganzen Tag mit dir spielen, toben und Asazel ans Bett fesseln. Aber…“ Iris wollte weiter sprechen. Doch Illumis legte einen Finger auf ihre Lippen.
„Wir sollten nicht ständig an der Vergangenheit klammern, sondern nach vorne blicken.“ Sprach sie und Iris nickte ihr zu. Damit war es beschlossen. Iris zog sich an und nahm Illumis Hand.
„Suchen wir den Mistkerl und hören uns mal was er zu bieten hat.“
Mit diesen Worten folgten sie die Spuren im Sand. Die sich über eine Düne erstreckte und dahinter ein ganzes Stück weiter verlief.
 
Galag lies sich Zeit. Er wusste nicht, ob die beiden ihm folgen würden, doch wenn dem so war, durfte er nicht zu weit vorrauseilen, schlieslich konnten sie die Stimme nicht hören. Langsam hörte er die beiden näherkommen. Der Boden unter seinen Füsen wurde schon trockener. Galag blieb stehen und drehte sich zu den Beiden um. "Ihr habt euch schlieslich doch entschlossen, mir zu folgen, hmm?" Galag machte eine bedächtige Pause. Dann streckte er seine Hände aus. "Wir haben einen weiten Weg vor und. Wenn wir ihn normal gehen, bräuchten wir mehrere Monate. Gebt mir eure Hand und schliest die Augen." Illumis ergriff Galags Hand. Iris hingegen zögerte. "Keine Angst, ich bin bei dir." Iris blickte zu Illumis, die sie warm anlächelte und ihr ihre freie Hand hinhielt. Dieses Lächeln schien Iris zu beruigen, und nun ergriff auch sie Galags Hand. "Gut. Iris, glaube, das du die Kraft wirklich erlangen kannst. Nun schliest eure Augen." Alle drei Augenpaare vielen gleichzeitg zu. "Es Ist wichtig, das ihr die Augen nicht öffnet und meine Hand nicht los last, bevor ich es euch sage, egal was ihr hören oder spüren solltet, verstanden?" Den Beiden blieb keine Zeit zum Antworten. Kaum hatter er vertig gesprochen veränderte sich die Luft. Sie wurde immer trockener. So trocken, das das Atmen schwer wurde. Gleichzeitig wurde sie immer heiser. Als es kaum noch auszuhalten war, veränderte sich alles erneut. Die Luft wurde schlagartig kühler und feuchter. Doch das Atmen viel immernoch schwer. Diese Luft enhielt kaum Sauerstoff. Es fühlte sich so an, als ob mann einen Hohen Berg erklimmen würde. Schlieslich wurde die Luft wieder angenehmer. Es roch nach frischen Tannennadeln und der Boden schien wie von frischen Moos bedeckt. Man konnte Zweige rascheln hören, Die wie abgewackte Wortfetzen aneinander gereit waren." Scheinbar bewegten sie sich nicht, wie Iris zuerst dachte, stetig fort, sondern in eine Art von Sprüngen. Schlieslich kamen dir erlösenden Worte des Mannes, den Iris nur als Priester kannte. "Wir sind da. öffnet die Augen." Als die beiden die Augen öffneten Standen sie vor einem See. Das klare Wasser verlos ich im Dunkel der Tiefe und in der Mitte des Sees war eine kleine Insel, auf der ein Turm stand. " Da müssen wir hin." Galag löste sich von den Beiden und schritt auf den See zu. Langsam plazierte er einen Fußs auf das Wasser und ging dann langsam über die Oberfläsche hinweg. Ohne sich zu den Beiden umzudrehen oder anzuhalten, sprach er weiter. "Wenn ihr über das Wasser geht, denkt fest daran, was ihr noch erreichen wollt und warum das hier noch nicht das Ende der Reise ist. Wenn ihr auch nur einen Moment zögert, wird die Tiefe euch verschlingen."
 
Zuletzt bearbeitet:

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Cass nahm nur eine kurze Bewegung am Rande ihrer Aufmerksamkeit wahr, doch das genügte ihr vollkommen. Von einem auf den anderen Augenblick war sie vor dem dämonischen Tiger zurückgewichen und wehrte die herannahenden Kugeln mit einer beiläufigen Bewegung ab. Licht blitzte auf, als die Kugeln schlichtweg einige Meter hinter ihr weiterschossen - nur ihre Position schienen sie schlicht gemieden zu haben. Sie wandte sich zu den Angreifern um, doch diese waren bereits dabei, Fersengeld zu geben. Das machte nichts - sie würde sie später einholen. Ihr kam auch schon gleich eine Idee, wie mit ihnen zu verfahren war. Doch zuerst...

Erneut verschwand sie, als sie sich mit ungeahnter Schnelligkeit zu Lilith begab. Etwas verwundert stellte sie fest, dass diese immer noch am Boden lag, beide Hände fest in den Untergrund gekrallt. Sie öffnete den Mund, wie um zu schreien, doch kein Laut drang heraus. Spätestens da war ihr klar, dass etwas mit ihr nicht stimmte. Sie wollte sich gerade herabbeugen, als sich vor ihren Augen ein schauriges Schauspiel zu entfalten begann. Aus dem Rücken Liliths begann sich eine andere Gestalt hinauszuschälen, während sie sie unter Aufbietung sämtlicher Kräfte versuchte, den "Ausdringling" in sich zu halten. Es war ein grauenvoller Anblick, der jedoch mit einem Aufbäumen Liliths zu Ende ging, als jemand sich mit einem widerwärtigen Schmatzen aus ihrem Körper löste. Keuchend fiel er auf die Knie, während Lilith ebenfalls äusserst erschöpft zu ihm hinüber sah. 'Wie zum Teufel...' stand in ihren Gesichtszügen zu lesen, aber scheinbar verweigerte ihre Zunge ihr den Dienst - wozu wohl auch Chris seinen Teil beigetragen hatte. Der Neuankömmling jedoch war im Vergleich dazu noch eher ausgeruht.

Cassandra unterdessen hatte all das mit ausdruckslosem Gesicht verfolgt. Als sich jetzt jedoch der Mann aufrichtete und sich pechschwarze Schwingen entfalteten, verengten sich Cass' Augen. "Asazel." sprach sie. "Wie es scheint, haben deine Ketten dich nicht halten können." Als Antwort darauf grinste der Gefallene nur bösartig und wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als sich Lilith mit dazu mischte. "Wie kannst du es wagen!" keifte sie, während sie drohend auf ihn zuschritt. "Wie kannst du es wagen, IHM erneut unter die Augen zu treten?? Wie kannst du es wagen, erneut mit deinem Auftauchen seinen Unmut zu provozieren??" Ohne ihm Zeit für eine Antwort zu lassen, schoss blitzschnell ihr Arm nach vorne, als sie versuchte ihn mit ihren Krallen zu durchbohren. Doch der Gefallene hatte den Angriff vorausgesehen und den Arm einfach gepackt, bevor die Krallen ihn erreichen konnten. "Das Einzige, was hier falsch läuft, ist das du noch atmest!" zischte er, als er sich anspannte und ihr den Arm mit einem grässlichen Schmatzen einfach ausriss. Ungläubig starrte sie auf den Stumpf, als sie ein schrilles Kreischen ausstiess.

Cass wollte gerade die Hand erheben, um einzuschreiten, als lodernde Pein sie durchzuckte. Von Aussen sah man lediglich, wie sie inne hielt - und die beiden Anderen bemerkten es in ihrem Hass nicht - aber innerlich kämpfte sie darum, nicht auf die Knie zu sinken. Sie hatte viel zu viel Macht in viel zu kurzer Zeit in diesem Körper benutzt. So war es ihr nicht vergönnt, irgend etwas zu tun, während Asazel weiter auf Lilith zuschritt. Deren Kreischen hatte sich mittlerweile in ein hysterisches Lachen verwandelt. "Oh, es wird mir eine FREUDE sein, dich ebenfalls auseinander zu nehmen!" brüllte sie ihn mit vor Wahn funkelnden Augen an, als sie auf ihn zustürmte, nur um von ihm die rechte Kniescheibe eingetreten zu bekommen. Noch während sie ihr Gleichgewicht verlor und sich nach vorne neigte, packte er sie am Hals, hob sie über sich und schmetterte sie in den felsigen Untergrund. Mit einem lauten Bersten zerbrachen etliche ihrer Knochen, während er mit einem schnellen kraftvollen Schlag ihren anderen Arm ausser Gefecht setzte. Jedes andere Wesen hätte wohl aufgehört zu kämpfen - doch Lilith war in keinster Weise normal. Das unverletzte Bein hochreissend schmetterte sie Asazel von sich, während sie sich langsam erhob, den Schmerz und die gebrochene Kniescheibe einfach ignorierend. Es war ein offenkundig widernatürlicher Anblick, denn kein Wesen hätte in der Lage sein sollen, in dieser Verfassung wieder zu stehen. Die vor Hass lodernden Augen unverwandt auf Asazel gerichtet, sprach sie: "Ihr braucht Euch nicht dazu herablassen, Euch mit Diesem Einen zu befassen. Eure treueste Dienerin wird das mit Vergnügen für Euch erledigen!"

Mit diesen Worten (und ohnehin auf keine Reaktion reagierend) schoss sie auf Asazel zu, rammte ihn und schoss mit ihm hinauf in den Sturmverhangenen Himmel, während das Unwetter nur an Stärke zuzunehmen schien. Cass unterdessen sah sich immer noch ausserstande, viel zu unternehmen. All ihre Konzentration war darauf gerichtet, die pochenden Schmerzen nach und nach zurück zu drängen, um schliesslich wieder handlungsfähig zu sein. Als sie schliesslich den Blick von ihrem Arm hob und sich nach einer gefühlten Ewigkeit wieder in der Lage sah, etwas zu tun, sah sie sich zuerst nach den beiden Kämpfenden um. Sie erhob sich einige Meter vom Boden, als plötzlich ein Schemen in irrsinniger Geschwindigkeit vom Himmel geschossen kam. Mit einem weithin vernehmbaren Knall schlug er auf dem felsigen Untergrund auf, während Trümmer überall herab regneten. Als sich der Staub lichtete - Cass beschleunigte das ganze, indem sie ihre Flügel einmal ausschlagen liess - sah man Liliths zertrümmerten Körper im Krater liegen. Am ganzen Körper hatte sie schwere Wunden davongetragen, aus denen schwarzes Blut sickerte. Zitternd bemerkte sie Cassandra und streckte langsam eine Hand in ihre Richtung aus. "Herr..." flüsterte sie flehentlich. "Vergebt m..." Doch weiter kam sie nicht. Ihre Worte erstarben, als eine pechschwarze Sense ihren Kopf vom Körper trennte und Asazel nahezu lautlos neben ihr gelandet war. Den Kopf an den Haaren hochziehend, sah er ihn an, bevor Schatten aus seinen Händen zu spriessen schienen und den Kopf - und anschliessend auch den Körper - in Windeseile zu verzehren schienen. Ruhig sah er zu, bis der letzte Rest von Liliths Leib vom Antlitz der Welt getilgt worden war, bevor er sich Cass zuwandte, die währenddessen auf ihn zugeschritten kam.

"Erkläre dich." sagte sie, während ihre Stimme kalt genug klang, um selbst das Höllenfeuer gefrieren zu lassen. "Du tauchst vor mir auf, nachdem ich eigenhändig mit dafür gesorgt habe, dass du weggesperrt wurdest. Dann tötest du meine kostbare Dienerin vor meinen Augen. Ich denke, du bist dir bewusst, dass ich dies nicht tolerieren kann?" Am Ende dieser Worte breitete sich ein Druck von ihr aus, der alles in der Umgebung pulverisierte. Felsen und Steine wurden zu Staub zermahlen, während Asazel auf ein Knie sinken musste, um dem ganzen Stand zu halten - dass er es überhaupt konnte, war schon ein beeindruckendes Zeugnis seiner Macht, mehr noch, da er sich anschliessend wieder erhob. "Konsequenzen werden nicht notwendig sein - denn Ihr werdet feststellen, dass ich für Eure Zwecke weitaus dienlicher sein werde als Sie, die ihren Nutzen verspielt hatte." Cassandras Hand, die schon in Richtung von Asazels Hals gewandert war, hielt inne. Immer noch traute sie dem schwarzen Engel nicht über den Weg - doch konnte sie keine Lüge in seinen Worten entdecken. Einige Augenblicke vergingen, in denen sie immer noch in dieser Position verharrte, bevor sie immer noch mit eisiger Stimme sprach: "Dann sprich - und wehe, deine Sicht der Dinge stellt sich für mich nicht befriedigend dar."

-------------------------------------------------------------------------------

Unterdessen versickerte Chris' Leben im Sand. Alles hatte er in diesen einen letzten Angriff gesteckt, doch ob er ausgereicht hatte, das hatte er nicht mehr mitbekommen. Und während sich langsam Schwärze über seine Welt senkte und sein Herz immer langsamer und unregelmäßiger Schlug, ertönte auf einmal eine Stimme in seinem Kopf. "Du willst doch nicht, dass es hier schon endet, nicht wahr? Nein, bestimmt nicht. Mach dir also keine Sorgen - du wirst nicht sterben. Noch nicht. Nicht, solange du mir noch von Nutzen sein kannst." Mit diesen Worten spürte er einen brennenden Schmerz, als sich zwei Hände in seinen Leib gruben. Er wollte aufbrüllen, doch auf einmal durchfuhr ihn eine eisige Kälte, und der Schrei blieb ihm im Halse stecken. Es war, als Griffen die Hände direkt in seine Seele und griffen sich dort etwas heraus. Aller Schmerz, alle Verletzungen wurden aus ihm heraus gezogen, als die Hände seinen Körper wieder verliessen und er in ein glatzköpfiges Gesicht blickte, das ihn mit einem widerwärtigen Lächeln bedachte. "Mein Name ist Desmond, und ich habe ein Angebot für Dich, das Du nicht ablehnen kannst."
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Tod stand nun dicht an dicht Moniro gegenüber. Oder besser gesagt, seiner neuen Schwester. Der Himmel warf unaufhaltsam seine Blitze auf die Erde, der Sturm tobte unaufhaltsam. An jedem Ort auf dem Planeten jagten die Sturmböhen über die einzelnen Städte. Das Chaos war nun ausgebrochen. Hunger kicherte nach wie vor wie besessen, Pest schien jedes Gebiet mit seinen Augen abzusuchen und der Rest schien sich über Bagatellen zu streiten, als alle Reiter plötzlich eine bösartige Aura in der Nähe des Strandes spührten. Hunger klatschte begeistert in seine Hände. Unter ihren Füßen begann der Boden zu beben. "Ist Bruder Asazel wieder hier?", fragte der Reiter vergnügt und fing an seltsame Tanzbewegungen mit seiner Hüfte zu vollführen. Pest hustete, "ich dachte, das diese Kreatur angekettet sei?", weiteres Husten unterbrach den Reiter. Tod sah weiterhin mit fixierendem Blick auf Minori, das Flackern in ihren Augen war eindeutig Krieg, der gerade sprach. Ein Seufzen entglitt ihm. Seine knochigen Finger deuteten auf Minoris Brust. Besser gesagt auf ihr schlagendes Herz das hinter ihrem Brustkorb saß. "Für eine Göre wie dich wird es nicht einfach werden, die Kraft eines Reiters ist gerade zu angsteinflößend", Minori grinste diabolisch und fing durch den tosenden Sturm an zu lachen. Hunger stieg in das Gelächter mit ein, klatschte in seine Hände. Tod beeindruckte diese abstrakte Szenerie nicht. Er ließ seinen Blick wieder in die Richtung wandern in dem die Aura des Racheengels nicht zu übersehen war. "Du weißt, das wir uns nicht einmischen dürfen, Bruder?", entgegnete ihm Pest der sich von seinem Husten nicht mehr erholte. Tod hielt den Griff seiner Sense umschlossen und machte einen Schritt nach vorne. "Ich will nur reden, das ist alles. Außerdem bekomme ich diesen anderen Hosenscheißer so mal zu Gesicht. Ihr beide", dabei zeigten seine Finger auf Hunger und Pest, "erledigt eure Aufgabe, sammelt so viele Seelen wie ihr könnt, erfüllt unseren Auftrag und du", Blitze zuckten neben den Reiter, schlugen auf den Boden ein. "Versuch dein Glück, geh und versuche es nur Gott zu töten, es ist mir gleich was aus dem Himmel wird, denn die einzig Konstante in diesem Universum bin ich, den Tot wird es immer geben, wenn du deinen Durst nach Rache gestillt hast, werd ich dich holen", mit diesen Worten löste sich Tod in schwarze Rauchschwaden auf. Hunger tänzelte nach wie vor wie ein Geisteskranker vor Minori, klatschte in seine Hände. "Wir werden noch viel Spaß haben Schwester", leise lachte er in sich hinein und so teilten sich die Reiter wieder auf um ihre neue Schwester alleine mit ihrer Aufgabe zu lassen.

----------------------------------------

Langsam verließen ihn sein Kräfte. Chris war dem Tode geweiht, als plötzlich eine weitere Präsenz auftauchte. Ein mirkiger Dämon, ein Vertragshändler? Desmond so nannte sich jene Person, als ein markerschütterner Schmerz durch seinen Körper jagte. Für einen Moment stand sein Herz still. Desmons Hände griffen nach seiner Seele so schien es. Chris wollte schreien. Jedoch blieb es ihm verwehrt. Nach einer gefühlten Unendlichkeit verließ ihn jeglicher Schmerz. Die Verletzungen an seinem Körper nahmen ab, Verbrennungen, Schnittwunden, alles löste sich nach und nach auf. Langsam erhob sich der Dämonenjäger. Mit ungläubigen Augen starrte dieser seine Hände an, öffnete und schloss diese wieder. Chris sah den diabolisch, grinsenden Desmond an. Dieser Dämon schlug ihm gerade einen Vertrag vor. Der Jäger überkreuzte seine Arme übereinander, unzählige Funken schlugen in der Luft, Sand kräuselte sich senkrecht in den Himmel und zerfiel innerhalb in Bruchteilen wieder herunter. Das Meer tobte, Blitze zuckten unaufhaltsam und jagten einen nach dem anderen neben dem Dämonen. Der Sand unter ihren Füßen wurde weggeschleudert, als sie beide inmitten eines gigantischen Kraters standen. An den Seiten des Hügels floss das Wasser ungehindert hienin in die tiefe Kuhle. Chris seine Augen funkelten. Seine Arme hingen immer noch vor seinem Gesicht während sein Körper langsam anfing, zu brennen. Die blauen Flammen loderten beängstigend, sogar Desmond konnte ihre Hitze spüren. Sein Grinsen wurde immer breiter. "Ich heiße Chris du kleine Kakerlake eines Dämons", seine Flammen umzingelten nun gefährlich Desmonds Körper als wollten sie sich diesen holen. "Ich habe zwei Bedingungen bevor ich den Deal mit dir eingehe", Desmond horchte auf. "Bedingungen?", fragte dieser. "Erstens, du bekommst meine Seele aber auch nur meine, weder vergreifst du dich an meine Nachkommen oder die Nachkommen meines Bruders, Zweitens, ich will Macht, so unendlich viel Macht, das ich diesem ganzen, beschissenem Alptraum ein Ende bereiten kann, diese ganzen beschissenen Wichser glauben doch nicht im ernst, das wir ihnen alles durchgehen lassen?", seine Augen funkelten. "Kriegst du das hin du beschissene Made eines Dämonens?", Chris streckte seine rechte Hand nach Desmond aus dessen Finger sich zu Klauem geformt hatten. Aus dem Rücken des Jägers brachen zwei brennende Flügel hervor deren Federn in dem tosenden Sturm schwebten.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
„In die Tiefe gerissen. Na toll, so wie ich Momentan drauf bin…“ Da stoppte Iris ihre Ansage.
„Na gut. Ich werde darüber gehen, aber kannst du mir zufällig sagen wie? Ich kann nicht über das Wasser rüber laufen. Außer es ist aus Wackelpudding.“
Iris Schritt langsam ans Ufer heran. Illumis hatte keine Angst vor der bestehende Aufgabe. Jedoch kannte sie ihre Herrin.
„Du bist immer so drauf, denk einfach an deine Rache. Du wolltest ja einer gewissen Person wohin treten.“ Illumis wollte Iris so etwas motivieren. Immerhin gab es ja jemanden an dem sie sich ja rächen wollte.
„Na gut, dann gehen wir es an. Priester, du gehst voraus und wir werden dir folgen.“
Zwar war Iris sich nicht ganz sicher ob es die richtige Entscheidung war, aber um Illumis Willen würde sie sogar gegen Teufel persönlich kämpfen, wenn es sein muss.
 
"Rache?" Galag stoppte. "Rache ist eine törrichte Gefühlsregung. Selbst, wenn du sie erhälst, wird danach nichts übrigbleiben. So etwas kann dich hier nicht tragen." Auf dem Wasser eine halbe Drehung vollführend blickte Galag in Richtung der Beiden Mädchen. "Doch keine Sorge, Iris. In dir steckt noch ein viel tieferes Verlangen, als dir Rache jemals geben könnte. Damit kommst du sicher über das Wasser." Illumis wusste nicht sorecht, was Galag damit meinte, doch Iris lief plötzlich feuerrot an. "H-halt die Fresse, Schweinepriester!" Ohne auch nur ein Gedanke mehr an das Wasser zu verschwenden, stürmte Iris auf Galag zu, der mit einem Grinzen auf die Insel zurannte. Kaum hatte er das Ufer erreicht, da hatte ihn Iris schon eingeholt. Der folgende Schlag wurde gelassen abgefangen und Iris an ihren Arm hochgezogen. "Das hast du sehr gut gemacht. Mal sehn ob dein Schützling es genausogut schafft." Erst durch diese Worte realiserte Iris ,das sie bereits auf der Insel war und blickte nun zu Illumis, welche etwas unsicher einen Fuß nach dem Anderen über das Wasser schob. "Lass mich los, Schweinepriester." Mit einem Ruck befreite sich Iris aud den Griff des ehemaligen Priesters und machte sich bereit, Illumis am Ufer im Empfang zu nehmen. Ihr Gesicht war immernoch leicht gerötet. Als Illumis das Ufer erreicht hatte, wurde sie sofort von Iris in die Arme genommen. Galag beobachtete die Zene eine Weile, bis sich hinter ihm die Turmtür öffnete. In ihr standen 2 Frauen. Beide waren schlank und gutaussehend. Die eine hatte lange blonde Haare, welche sie sich zum Zopf gebunden hatte. Obwohl sie eine natürliche Schönheit besaß, wirkte sie eher Furchterregend als schön. Ihre blauen Augen funkelten kalt wie 2 Saphiere. Neben ihr stand Medusa. Sie schien besorgt zu wirken. Ohne auf eine Reaktion zu warten, schritt sie auf Galag zu. "Galag, geht es dir gut? Weisst du was draußen momentan alles passiert? Gut das du wieder zurück bist." "Mir geht es gut Medusa.", beschwichtigte Galag sie. "Bitte klär mich nachher über alle Einzelheiten auf. Zuvor muss ich jedoch noch etwas erledigen." Damit wannte sich Galag zu Iris und Illumis. "Genug gekuschelt ihr beiden. Folgt mir, wir haben nicht den ganzen Tag zeit." Langsam lösten sich die beiden. Als Galag auf das Tor zuschritt trat die zweite Frau zur Seite. Galag blieb neben ihr stehen. "Es ist ungewöhnlich, dich hier oben zu sehen, Jeanne. Hat es mit den Ereignissen zu tun, von denen Medusa sprach?" Jeanne nickte. "Ich verstehe." Damit ging Galag weiter und führte Illumis und Iris in die Tiefen des Turmes.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Desmond bewahrte sich sein überhebliches Grinsen, während er innerlich die sich einstellende Lethargie zurück drängte. Wie oft hatte er schon vor einem ähnlichen, arroganten Sterblichen gestanden? Er besah sich Chris bei seinen folgenden Worten genau. Es schien so, als wäre es wie befürchtet. Einfach ein weiterer Mensch, der meinte, er könnte alles schaffen, wenn sein Wille nur stark genug sei. Einfach jemand, der meinte, er wüsste genau, wie alles gehen würde. Erbärmlich. schoss es ihm durch den Kopf. Ein widerwärtiges, kleines Insekt, nicht den Stiefel wert, der es zertritt. dachte er, während er mit zunehmendem Abscheu auf den Menschen hinabsah, der sich erst durch sein Eingreifen wieder bewegen und am Leben erfreuen konnte. Aber das Lächeln blieb auf seinen Zügen haften, während er sich um ein angemessen arrogantes, leicht zu unterschätzendes Gehabe bemühte. Das gelang ihm meistens sehr gut.

"Zum Ersten - dein Name interessiert mich weniger als der Scheisshaufen, den du dir wohl vorhin gegen die Kleine in die Hose gemacht hast. Zum Zweiten - deine Seele. Bitte. Wenn man schon so lange im Geschäft ist wie ich, dann hat man davon genug. Ich könnte mir mit den Seelen den Hintern putzen und hätte immer noch viel zu viele davon. Nein, was ich von dir will - und das wirst du mir geben - ist etwas ganz anderes." meinte er und packte Chris an den Überresten seiner Oberbekleidung, um ihn näher an sich heran zu ziehen. Die Flammen seines Gegenübers fraßen sich in seine Hände und verbrannten sie, bis nur noch schwarze Stümpfe übrig waren - doch es schien Desmond nicht zu kümmern. Immerhin griffen sie nur seine Hülle an. "Es ist ganz einfach - du musst nur die Göre töten, die jetzt den Dolch hat. Noch mag sie stark erscheinen, aber auf Dauer wird sie diese Kräfte nicht aushalten und wird wieder zu ihrem eigentlichen, menschlichen Selbst werden. Und dann ist sie zerbrechlich genug, das auch ein Wurm wie du mit ihr fertig wirst. Vor Allem, wenn ich dir Macht verleihe." Er liess Chris los, und liess ein Grinsen über das Gesicht huschen, das noch weitaus widerwärtiger war als zuvor. "Und nun zum Geschäftlichen. Du kannst so viel Macht bekommen, wie du willst - aber das hat seinen Preis. Je mehr Macht du willst, desto mehr musst du opfern. Für Kräfte wie deine netten Feuerspiele würde ich schätzen, dass du wenigstens 2 Sinne, ein paar Emotionen und einige Erinnerungen aufgeben müsstest. Gleichzeitig heisst das aber auch, dass auch noch schön Spielraum nach oben besteht. Und schliesslich noch die obligatorische Warnung: sicherlich bist du dir sicher, deine tollen kräfte dann auch gegen mich verwenden zu können. Ist ein schöner Gedanke - töte den Vertragshändler und alles ist gut. Aber so siehts aus: du kannst mich nicht töten. Ich bin der Einzige, der weiss, wie man das machen kann - und der Einzige, der dazu in der Lage ist, das umzusetzen. Und was für dich noch viel wichtiger ist..." meinte er, während eine kalte Grausamkeit in seinen Augen aufflackerte und er seine rechte Hand krümmte. Mit einem mal spürte Chris, wie der vergessene Schmerz und die verschwundenen Verletzungen in seinen Körper zurückzukehren begannen. "... was noch viel wichtiger ist, dass ich immer in der Lage bin, dich einfach so wieder an den Rand des Todes zu bringen. Ich habe dich davor gerettet, habe deine Verletzungen in mich gesogen - und ich kann sie jederzeit wieder hergeben." Natürlich entsprach das nicht der vollen Wahrheit - aber warum sollte er denn auch ehrlich sein?

Mit einer weiteren Geste verheilte die gerade erneut aufgerissene Haut des Jägers, als die Verletzungen zum zweiten Mal auf die gleiche Weise verschwanden. Desmond klatschte die Hände zusammen und grinste vergnügt. "Also - wie viel Macht darf es denn sein? Und vor Allem - was bist du bereit, dafür zu opfern?"
 
Zuletzt bearbeitet:

Janoko

Phöser Engel
VIP
Tod hatte recht, etwas was Minori nur zähneknirschend anerkennen konnte. Dennoch, hatte nicht er, der grade zu Gottes Liebling unterwegs war, ihr gesagt sich ein Ross zu beschaffen? Hatte er, der sie grade als Göre bezeichnet hatte, ihr nicht auferlegt Gott zu töten? Hatte er, der sie holen würde, nicht seinen eigenen Bruder geschwächt, damit sie seinen Platz einnehmen konnte?
Auch wenn sie wusste, das Tod Recht hatte, so hatte er mit einer kleinen Sache nicht Recht. Vermutlich wusste nicht mal der Allwissende, den sie zu töten gedachte, warum sie dies tat. Nicht weil sie von David verstoßen worden war, nicht weil sie immer wieder dieselben Fehler gemacht hatte, bis schließlich etwas in ihr zerbrochen war. Rache war schon lange nicht mehr ihr Motiv. Ihre Rache war nur der Deckmantel für etwas anderes was schon lange die eigentliche Rache verdrängt hatte. Sie war weder davon getrieben, noch konnte sie ohne das Gefühl, dass es ihr verlieh. Es grenzte immer an Wahnsinn, wenn sie ihren Kopf wirklich mal benutzte und nicht nur tat. Und wenn sie wirklich mal nachdachte, entstanden solche Dinge wie die „These der acht Dimensionen“, eine zweitausend Seiten starke Abhandlung über die unerforschten Richtungen im Sein. Wie der Mensch drei Dimensionen wahrnehmen konnte, so unweigerlich hieß dies auch, dass er limitiert war, oder sie hätte George Lucas eine plausible Erklärung für seine Raumschiffe geben können – wie man sie auf der Erde hätte bauen können und nicht in einer „weit, weit entfernten Galaxie“. Was wiederum den Entwicklungsstand der Erde an sich als mickrig darstellt. Minori seufzte. Sie war zwar Machttrunken und etwas Erfolgsverwöhnt, aber Tods Worte hinterließen einen fahlen Beigeschmack.

Abgesehen von der Tatsache, dass sie, als die exakte Sekunde ihres sechszehnten Geburtstags begann, in einen emotionalen und physisch aufzehrenden Teich aus Informationen geworfen worden war, hatte sie doch ihren Intellekt behalten, der für die Zeit in der sie geboren worden war, bei einer Frau nicht erkannt und nicht gefördert worden wäre. David hatte sie damals verstanden, auf eine Art, die sie sich nicht erklären konnte. Weder durch das Mal, noch durch seine, zugegebener Maßen unausführliche, Schilderung eines bisherigen Lebens. Es hatte eine Weisheit in seinen Worten gelegen, die alleine aus dem logischen Aspekt heraus seine Geschichte Lügen strafte. Doch Minori war damals noch eine wohlerzogene junge Frau gewesen. Man wiedersprach Männern nicht. Nicht als Frau. Und er hatte sie schließlich zur Frau gemacht. Wie es genau dazu gekommen war, war ihr selbst heute noch ein Rätsel, doch war es klar, dass es an etwas zu viel Sake lag, das es geschah. David hatte dies ausgenutzt, wenn man von Minoris Sicht der Dinge ausging, doch die Wirklichkeit sprach eher von einem von beiden Seiten gewollten Koitus.

Sie erinnerte sich genau, wie er sie aus ihrem Kimono schälte. Es war kein teures Gewand, einfach weil ihr Vater, der als Samurai zwar Ansehen genoss, aber unterbezahlt war, es sich nicht leisten konnte, obwohl er, seit dem Tod seiner Frau, diese abgöttisch Liebte. Dass sie ihre Jungfräulichkeit nun Ausgerechnet an einen Ausländer verlor, war etwas, dass er nicht wissen musste. Ihre Gedanken flogen weiter und etwas Schamesröte stieg ihr ins Gesicht, als sie nun auch David soweit entkleidet hatte, das sie seinen damaligen Körper betrachten hatte können. Es hatte sie mit einer unbändigen Begierde gefüllt und verlangen nach etwas, das sie nicht gekannt hatte, sich aber in den Jahrhunderten die folgen sollten, von allen möglichen Männern geholt hatte. Doch bevor ihr erstes Mal sich vor ihrem Auge erneut in seiner ganzen Herrlichkeit entfalten konnte, drangen Hungers Worte in sie ein. „Wir werden noch viel Spaß haben, Schwester!“ Ehe sie reagieren konnte war er auch schon verschwunden. Schulterzuckend drehte sie sich herum und ging zu ihrem Ross zurück, tätschelte ihr den Hals und schwang sich wieder in den Sattel. „Ich hätte dir ebenso schwören können ein Tunichtgut zu sein!“, knurrte sie in die Richtung, in die Krieg verschwunden war. „Aber nein, ein ‚Missetat begangen‘ wird mir oder dir auch nicht helfen. Komm große, wir haben zu tun…“

Mit entsprechend leichtem Zug brachte sie ihr Pferd zuerst in den Trab und schließlich ins Galopp. Siemusste erneut lachen, denn was sie jetzt tun würde, würde in allen analen für alle Ewigkeit stehen. Alleine schon der Versuch. Würde sie es schaffen, dann würde etwas passieren, das nicht nur diesen Widerling von Todesengel, der David nun war, vom Angesicht des Planeten fegen würde.
 

Survivor

Master Chief

Auch wenn der Atlantär nicht in die Nähe des Jungen wollte, so hatte der andere gänzlich andere Pläne. Und noch während er mit seinem Partner vor Luzifer und dem dortigen Kampf floh, passierte er in der Luft eine andere Gestalt. Ruckartig durch fuhr es ihn und fast gleichzeitig wurde er der kalten und schweren Aura jener Person gewahr. Er wollte schon weiter fliegen, doch vor ihm tauchten unzählige von weiteren Todesengeln auf. Von ihnen ging keine Präsens aus, keine Energie und auch kein Wille zum Angriff. Vane und er gingen in Angriffsstellung, doch auch der Junge machte keine Anstalten etwas in ihre Richtung zu unternehmen. Auch bei ihm war nichts zu spüren, nur die schwere Aura. Man sah keine Flügel oder der gleichen, was bedeutete das er sich rein nur von der Luft halten ließ. Etwas das ein unglaubliches Maß an Kontrolle und Macht zur Schau stellete. „Wo willst du hin Majestät? Ja wohl kaum in dein Reich oder? Das ist leider wie auch alle anderen Länder bald sein werden...tot. Es gibt nichts wo hin du gehen kannst und es gibt auch keinen der dich vor dem beschützt das da noch kommen wird. Was also willst du nun machen?“
David schaute Acheron dabei nicht an, er hatte seine Aufmerksamkeit auf den in viele Kilometer entfernten Lichtbringer gerichtet, oder besser auf das Medium das er nun benutzte.
Allerdings war er nicht unvorbereitet, ein unmerklicher Schild aus Luft schützte ihn gegen Kugel aus dem Revolver. Er würde sie einfach so verschieben das keine seiner wichtigen Stellen getroffen werden konnte. Gleichzeitig könnte er ihn aber auch als Angriff benutzen und so eventuell Ash seinen Blitzen zuvor kommen.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Der Priester führte die Mädels zu einem Turm. Kaum waren sie auch dort, öffnete sich auch die Tür. Zwei Frauen traten an den Mann heran.
„Ja du hast recht alter Mann. Trotzdem bekommt er eins auf den Deckel! Danach wird er uns nicht mehr allein lassen. Wenn das erledigt ist, schaffe ich für meinen Teufel einen Platz wo sie sicher ist. Auch wenn ich nicht mehr bei ihr sein kann. Das schwöre ich.“
Damit fiel Iris eine Entscheidung die sie vor ein paar Tagen nie im Leben getroffen hätte. Die Menschen waren ihr früher egal. Sie waren nur ihre Spielzeuge um die Zeit zu vertreiben. Sei es im Bett oder durch ihre Arbeit bei ihren nun toten Meister.
Die Dämonin schüttelte ihren Kopf und folgte dem Priester. Jedoch musste Iris die beiden Frauen begutachten.
„Zu Schade, dass ich jetzt keine Zeit dafür habe.“ Dachte sich die Dämonin und folgte Christian weiter in den Turm.








Natürlich nicht allein. Illumis war die ganze Zeit bei ihr und musste schon beinah ihre Herrin hinein ziehen, da sie mal in ihren Gedanken abgetaucht war.
Es machte ihr nichts aus. Iris sah irgendwie Entschlossen aus. So sah sie seit ihrer Begegnung mit Asazel aus.
Die Kleine zog weiterhin an Iris Hand, da sie am liebsten sofort wie eine Notgeile über die beiden Frauen hergefallen wäre. Doch aus einem unbekannten Grund riss die Dämonin sich mal zusammen. Eine wirkliche Seltenheit.
Nun waren sie drinnen. Im Turm. Die große Tür schloss sich. Nun gab es kein Zurück mehr. Der Pfarrer Schritt weiter bis zur eine Treppe.
„Dort geht es wohl weiter.“ Dachte sich Illumis und folgte den Mann wortlos weiter.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Jetzt saßen die Beiden wirklich in der Scheiße. Allein das Stehen in der Luft zeigte wie viel Kontrolle der ehemalige Knirps jetzt hatte. Die ihn umgebende Masse an Todesengel störte ihn nicht weiter. Da das Gewitter immer noch unnatürlich um sie herum tobte, wäre es relativ einfach für den Atlantäer sie mit Blitzen nieder zu strecken. David sah ganz anders aus. Die kleinen Hörner waren verschwunden und auch war kein Anzeichen seiner Schwingen mehr zu sehen. Sein Kopf platzte fast vor Schmerz und es fiel ihm schwer sich nichts anmerken zu lassen.
"Was ist denn mit dem los, akri?"
Doch Acheron schwieg. Alarmiert sah Vane seinem Freund ins Gesicht. Der Schmerz der in den jetzt silber schimmernden Augen saß erschreckte ihn. Das hatte er bis jetzt nur ein Mal gesehen. Und das war bei dem Atombombenabwurf in Hiroshima gewesen. Der Tod von vielen Unschuldigen war eines der wenigen Dinge die Ash noch etwas ausmachten.
Drakonis war klar das David nicht so ungeschützt vor ihm stehen würde wie es gerade den Anschein hatte. Von dem Jungen ging eine erdrückende Schwere aus und die Schrie ihm entgegen. Nur mit ganz wenigen Flügelschlägen blieb er selbst in der Luft.
"Was genau hast du jetzt vor, kleiner Scheißer?"
Ihm war klar das er sich mit dieser Bezeichnung nicht gerade beliebt machte, aber es war ihm einfach ein Bedürfnis ihn so zu nennen. Ash war auch nicht klar, wie man innerhalb so kurzer Zeit zum Todesengel werden kann. Auch wenn es bei Acheron selbst nur noch eine Gradwandereung war, hatte es doch Jahrtausende gebraucht bis da war wo er jetzt stand. Und das im vollen Bewußtsein, daß nur noch ein kleiner Schups fehlte um ihn endgültig ins Verderben zu stürzen.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Chris starrte auf Desmond. Dieser kleine Pisser von einem Vertragshändler sollte so viel Stärke besitzten? Der Schmerz in seinen Armen ließ langsam nach. Ungläubig auf seine sich wieder zusammen, setzende Haut blickend, starrte seine Augen auf die vor Wahn wirkend, triefenden Augen des Bastards vor ihm. Doch noch bevor der Jäger seinen Deal mit dem Dämonen eingehen konnte, brach unter ihnen der sandige Boden auseinander. Ein tiefer, sauberer Schnitt durchzog sich von seinen Füßen bis hin zu der Stelle an dem der Typ mit der Sense stand. "Was zum?", fluchte der Jäger und war in einem Sprung zurück in die Luft gesetzt. "Blöde Pissbacke, siehst du nicht, das wir in einer Besprechung sind?!", fauchte Chris Asazel an, der mit Leichtigkeit den verlängerten Griff zwischen seinen Fingern schleuderte. Durch den Aufwind wurde der Staub beiseite gewirbelt. Cassandra sah sich das ganze Szenario belanglos an. Ihr Blick war noch immer auf den Racheengel fixiert, der es mit einem Schlag gewagt hatte ihre Dienerin auszulöschen. "Das kann ich leider nicht zulasse, mit eurem Vorhaben kommt ihr kleinen Maden meinem Plan zwischen". In einem gewaltigen Satz sprang der schwarze Engel auf Desmond und Chris zu. Das scharfe Sensenblatt der pechschwarzen Klinge versenkte sich in Chris Schulter. Zur gleichen Zeit drehte sich Azazel in der Luft um Desmond mit seinem linken Knie in die Magenkuhle zu schlagen. Der Vertragshändler wurde mehrere Meter nach hinten geschleudert, während Chris an der Schulter gepackt und ins Meer geworfen wurde.

@Janoko: Minori wird nach einem langen Ritt im Himmelreich ankommen. Doch das, was sie dort vorfinden wird, ist nicht das, was sie geplant hatte. Sie wird dutzende, aufeinander gestaplete Engel vorfinden, deren Flügel teilweise ausgerissen oder verbrannt wurden. Ein wares Blutbad. Offenbahr ist ihr jemand zu vorgekommen, wobei es ihr eigentlich auch egal sein dürfte.
@Rosered: Asazel wird natürlich verhindern, das Chris an so viel Macht kommt, um Cassandra zu töten. Desmond steht nun einem Racheengel gegenüber, der so unberechenbar ist, das es schwer wird seine Schritte vorauszusehen.
Viel Spaß bei der kleinen Prügellei. :)
@Survi, Haku: Sprecht euch untereinander ab, wenn ihr kämpfen wollt.
@Survi: David wird wie zu Anfang auch immer wieder seine Ma neben ihm stehen sehen und sie wird aus seiner Gedankenwelt zu ihm sprechen, wie es einst Michelle tat, wobei das eher hinerlich beim kämpfen sein dürfte.
@Auren: Sofern deine Mädels wieder in der "richtigen" Welt sind, werden sie das Chaos vorfinden. Rostock gleicht einer Ruine. In den anderen Städten sieht es auch net besser aus. Iris wird natürlich Asazel spüren, ob sie sich dann auf den zu ihm macht, bleibt dir überlassen. :)
 
Galag führte die beiden Neuankömmlinge durch dutzende Gänge und Sääle. Nie hielt er an oder sagte ein Wort, so dass den beiden nichts übrig blieb, als ihn einfach zu folgen. Hinter den Beiden liefen die beiden Frauen, doch wie Iris und Illumis schon bald feststellten, waren sie nicht die einzigen Bewohner. Je tiefer sie in das Gewirr von Gängen und Räumen vordrangen, um so mehr Leute sahen sie. Dämonen, einfache Menschen, Nephilim und sogar der ein oder andere Gefallene war unter ihnen. Doch anders als in der Bar in Rostock machte sich hier keiner die Mühe, seine wahre Natur zu verbergen. So kam es das sie einen Dämon sah, der mit 2 Nephilimen Karten spielte, oder ein Kind, das auf einem Halbling reitete, der daran scheinbar genau so viel spass hatte wie der Junge auf ihn. Schlieslich blieb Galag vor einer Tür stehen. Er drehte sich kurz zu Isris und Illumis um, um dann nach einem gemurmelten "Wartet hier kurz." in dem Raum zu verschwinden. Iris wollte grad die beiden Damen fragen, was die Ganzen Leute hier zu bedeuten hatten als ihr der Name auffiel, welcher auf der Tür eingelassen war. "Lilith"
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben