Österreichischer Rechtspopulist Jörg Haider bei Verkehrsunfall umgekommen

TRS

Gläubiger
Was wollen sie denn dann? Und jetzt bitte keine vagen Ausflüchte, ein oder zwei Zitate aus dem Parteiprogramm wären fein.
http://www.bzoe.at/index.php?content=bzoe_programm
darfst du dir gerne durchlesen :)

Jede Partei besitzt Flügel, welche zwar eine gesamtpolitische Richtung haben jedoch in einigen Dingen tolleranter, liberaler oder sich in anderen Bereichen unterscheiden, das ändert jedoch nichts an der gemeinsamen Marschrichtung.
Das ist richtig, und um das geht es mir auch - manche meinen die BZÖ gleich mit der NSDAP vergleichen zu müssen...

Und irgendwie kommt es mir hier vor als meinen hier einige ich wäre Rechts ;)
 

Noxiel

Otaku Elite
Otaku Veteran
Habe ich getan. Und ein striktes Verbot von Moscheen und Minareten, aufgrund des, vermutlich aus dem Zusammenhang gerissenen, Kommentars eines Einzelnen lässt mich schaudern.
Generell wird Ausländern im Parteiprogramm ein restriktiver Schnitt im privaten Leben zugemutet. Arbeitslos und das länger als ein Jahr, und schon gehts wieder nach Hause ohne Berücksichtung möglicher Gründe für diese Situation. Im Parteiprogramm wird wider Erwarten nicht nur der kriminelle Ausländer angesprochen sondern es herrscht ein allgemeiner Grundton gegen Nicht-Österreicher, was im Übrigen auch jeder Europäer ist.
Wie beschrieben wird, ist Österreich kein Einwanderungsland und setzt auf stärkere nationale Einflußnahmen im Bereich von Schulwesen, Asylrecht und öffentlichem Leben.
Maximal 30% Ausländeranteil an österreichischen Schulen bei weniger Geburten wird auf Dauer schwierig umzusetzen sein. Statistik Austria gibt selbst an, dass ein Wachsen von Österreich nur durch Zuwanderung zu lösen ist.

Einerlei laut BZÖ ist Schengen gestorben und nur ein Nationalstaat kann stark und effizient auf Probleme des 21 Jahrhunderts reagieren. Österreichische Arbeit für Österreicher, wobei laut Parteiprogramm so gut wie alle sozialen Bereiche finanziell aufgewertet werden sollen, was aber ohne ausländische Arbeitskräfte mit geringeren Löhnen kaum durchzusetzen ist, bzw. wird von der BZÖ nicht wirklich angegeben wo das Geld herkommt bzw. welche anderen Bereiche abspecken müssen.


Wenn ich also das BZÖ und das NPD Wahlprogramm vergleiche kommt mir folgendes in den Sinn: "Copy & Paste - Replace Deutschland mit Österreich"

Das ist richtig, und um das geht es mir auch - manche meinen die BZÖ gleich mit der NSDAP vergleichen zu müssen...

Und irgendwie kommt es mir hier vor als meinen hier einige ich wäre Rechts ;)
Ich sehe durchaus Gemeinsamkeiten zwischen BZÖ und NSDAP.
 

Da_G

トロい子
Otaku Veteran
Und irgendwie kommt es mir hier vor als meinen hier einige ich wäre Rechts ;)
Ist ja nicht so, dass du nichts tun würdest, was diesen Eindruck bestärken würde, nicht wahr?

Ich meine damit den Extremismus - Anarchie ist genauso schlecht wie Staatliche Überwachung!
Mal wieder eine typische populäre Fehleinschätzung des Anarchismus.

Die rechten Parteien sind auch nicht durchwegs Rechts sondern zeigen großenteils auch Linke Züge.
Bevor jemand solche Aussagen trifft, sollte er meiner Meinung erstmal "rechts" und "links" definieren.

@Noxiel
Tolle Lösung, das mit dem Sack. D.h. du glaubst im Endeffekt, alle sollten am besten deine Meinung teilen, ansonsten kriegen sie eins drauf. Das ist für mich ein wichtiges Definitionskriterium für "rechts".
 

TRS

Gläubiger
Habe ich getan. Und ein striktes Verbot von Moscheen und Minareten, aufgrund des, vermutlich aus dem Zusammenhang gerissenen, Kommentars eines Einzelnen lässt mich schaudern.
Ein Zitat von Haider: "Weil nicht brave biedere Muslime diese Minarette bauen wollen, sondern radikale Islamisten im Hintergrund. Sie wollen ihre Symbole der Macht in unsere Landschaft klotzen. Der jetzige Ministerpräsident der Türkei sagte: ‚Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten"

Mein Freundeskreis besteht hauptsächlich aus Ausländern - kann also ne generelle Einstellung zum radikalen Islam nicht erkennen. Sie sagen aber selber, dass die Ausländer die sich nicht eingliedern wollen nicht hier her gehören.

Religiöse Einrichtungen braucht man eigentlich eh nicht mehr wie zwei, pro Religion, in einer Stadt. Fand das sowieso schon immer unnütz - alleine in meiner Umgebung findet man 5 Kirchen.

2006 gab es ne Statistik, dass 54% der Straftaten von Ausländern begangen wurden - also eine kleinere Gruppe von Menschen, begangen eine größere Anzahl an Straftaten als Österreicher. Die Straffälligen sollte man, meiner Meinung nach, abschieben, denn sie können sich hier nicht einfügen und konnten es wahrscheinlich auch nicht in ihrer eigenen Heimat. Und in Österreich gibt es genug Straffällige mit denen wir selber fertig werden müssen

Generell wird Ausländern im Parteiprogramm ein restriktiver Schnitt im privaten Leben zugemutet. Arbeitslos und das länger als ein Jahr, und schon gehts wieder nach Hause ohne Berücksichtung möglicher Gründe für diese Situation. Im Parteiprogramm wird wider Erwarten nicht nur der kriminelle Ausländer angesprochen sondern es herrscht ein allgemeiner Grundton gegen Nicht-Österreicher, was im Übrigen auch jeder Europäer ist.
Wie beschrieben wird, ist Österreich kein Einwanderungsland und setzt auf stärkere nationale Einflußnahmen im Bereich von Schulwesen, Asylrecht und öffentlichem Leben.
Eine der großen Schattenseite der Partei, muss ich zugeben, aber es ist schwer bei einer großen Menge an Asylanten allen gerecht zu werden, sie müssen ihr Aufenthaltsrecht verdienen sozusagen.

Maximal 30% Ausländeranteil an österreichischen Schulen bei weniger Geburten wird auf Dauer schwierig umzusetzen sein. Statistik Austria gibt selbst an, dass ein Wachsen von Österreich nur durch Zuwanderung zu lösen ist.
Wieder ein Soziales problem - es wird immer schwerer für eine Österreichische Familie sich finanziel ein Kind leisten zu können. Hat mitunter auch mit dem obigen Punkt zu tun.


Wenn ich also das BZÖ und das NPD Wahlprogramm vergleiche kommt mir folgendes in den Sinn: "Copy & Paste - Replace Deutschland mit Österreich"
Kenne das Wahlprogramm der NDP nicht, kann also nicht viel dazu sagen - aber
da zeigt sich das wieder: "...das ändert jedoch nichts an der gemeinsamen Marschrichtung."


Aber grundsätzlich ist es halt so, dass man eine Partei wählt, mit deren Wahlprogramm man sich zum großteil vereinbaren kann.

Edit:
Bevor jemand solche Aussagen trifft, sollte er meiner Meinung erstmal "rechts" und "links" definieren.
Das st sowieso ein generelles Problem bei solchen Diskussionen, da jeder Rechts bzw Links anders definiert.
 
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Noxiel

Otaku Elite
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@Noxiel
Tolle Lösung, das mit dem Sack. D.h. du glaubst im Endeffekt, alle sollten am besten deine Meinung teilen, ansonsten kriegen sie eins drauf. Das ist für mich ein wichtiges Definitionskriterium für "rechts".
Und für mich ist diese Antwort ein Definitionskriterium für Beitrag zwar gelesen aber nicht verstanden. Ich habe mit meiner Antwort ausgedrückt, dass fanatische sprich extreme Meinungen in der Politik sowie dem privaten Umfeld nichts zu suchen hat. Fanatismus/Extremismus teilt strikt in Schwarz und Weiß. Bist du nicht für uns, so bist du gegen uns.

Ich bin mit den politischen Ansichten der Linken wie der Rechten in keinster Weise einverstanden, man kann sagen Spinnefeind. Wenn ich also sage, das ganze Pack in den Sack gesteckt und drauf geschlagen, dann drückt das genau diese Ablehnung einer emotional und populistisch geführten Diskussion aus, die ich so strickt ablehne.
Der Rassenwahn, mit ihren verqueren Ansichten von Nationalstaat und Dritter Reich Ideologie ist für mich genauso konfus und weltfremd wie die Links ideologische Ausrichtung. Revolutionär-marxistisch oder anarchistisch orientiert, auf die Errichtung eines sozialistisch/kommunistischen Systems bzw. einer 'herrschaftsfreien' Gesellschaft aka Anarchie abzuzielen ist indiskutabel bzw. nicht tollerierbar solange sie mit Gewalt und/oder der Aufweichung des demokratischen Rechtsstaates einhergeht.
 

Da_G

トロい子
Otaku Veteran
Und für mich ist diese Antwort ein Definitionskriterium für Beitrag zwar gelesen aber nicht verstanden. Ich habe mit meiner Antwort ausgedrückt, dass fanatische sprich extreme Meinungen in der Politik sowie dem privaten Umfeld nichts zu suchen hat. Fanatismus/Extremismus teilt strikt in Schwarz und Weiß. Bist du nicht für uns, so bist du gegen uns.

Ich bin mit den politischen Ansichten der Linken wie der Rechten in keinster Weise einverstanden, man kann sagen Spinnefeind. Wenn ich also sage, das ganze Pack in den Sack gesteckt und drauf geschlagen, dann drückt das genau diese Ablehnung einer emotional und populistisch geführten Diskussion aus, die ich so strickt ablehne.
Der Rassenwahn, mit ihren verqueren Ansichten von Nationalstaat und Dritter Reich Ideologie ist für mich genauso konfus und weltfremd wie die Links ideologische Ausrichtung. Revolutionär-marxistisch oder anarchistisch orientiert, auf die Errichtung eines sozialistisch/kommunistischen Systems bzw. einer 'herrschaftsfreien' Gesellschaft aka Anarchie abzuzielen ist indiskutabel bzw. nicht tollerierbar solange sie mit Gewalt und/oder der Aufweichung des demokratischen Rechtsstaates einhergeht.
Also die beiden Absätze beißen sich schon irgendwie - imho:
Oben verurteilst du die Sicht "wer nicht für uns ist, ist gegen uns" und unten bezeichnest du alles was von deiner - ich nenn es mal - "mittigen" (wobei das auch definition bedarf) Meinung abweicht als "nicht tollerierbar".
Ich persönlich sehe das so, dass du genau das tust, was du verabscheust.

Und im übrigen sollte man sowieso nicht alles was sich rechts oder links schimpft über einen Kamm scheren. Es gibt nämlich durchaus Unterschiede. Die wenigsten Anarchisten z.B. wollen ihre Ziele mit Gewalt erreichen, womit dein Problem damit ja schonmal irgendwie nicht greift.

Was den "demokratischen Rechtsstaat" angeht, so ließe sich über beide Wörter im Zusammenhang mit Deutschland, Österreich, oder einer Menge anderer Länder, die sich so schimpfen, durchaus diskutieren.
 

Noxiel

Otaku Elite
Otaku Veteran
Also die beiden Absätze beißen sich schon irgendwie - imho:
Oben verurteilst du die Sicht "wer nicht für uns ist, ist gegen uns" und unten bezeichnest du alles was von deiner - ich nenn es mal - "mittigen" (wobei das auch definition bedarf) Meinung abweicht als "nicht tollerierbar".
Ich persönlich sehe das so, dass du genau das tust, was du verabscheust.
Ja natürlich, für einen gewaltbereiten Neonazi bin ich selbstverständlich genauso intollerant wie er, wenn ich es nicht gut finde, dass er Ausländer verprügelt. Die von dir angeführte Beweisführung ist dahingehend eine Milchmädchenrechnung, da für sich jede Randgruppe in Anspruch nehmen kann, von der anderen nicht akzeptiert bzw. unterdrückt zu werden. Da ich mich aber als Verfechter oder genauer, als Unterstützer des demokratischen Rechtstaates sehe und dieses von unserer Verfassung auch so geschützt wird, kann ich Rechts- und Linksradikale eben als das sehen was sie sind, Wirrköpfe, die ihre Ideologie mit sehr diskussionswürdigen Beweisen darzulegen versuchen.

Und im übrigen sollte man sowieso nicht alles was sich rechts oder links schimpft über einen Kamm scheren. Es gibt nämlich durchaus Unterschiede. Die wenigsten Anarchisten z.B. wollen ihre Ziele mit Gewalt erreichen, womit dein Problem damit ja schonmal irgendwie nicht greift.
Kennst du denn die restlichen Anarchisten um diese These auch zu beweisen?

Und das es generell gemäßigte rechte oder linke Strömungen gibt, dagegen ist nichts einzuwenden, schließlich gibt es diese Flügel auch in den Volksparteien.

Was den "demokratischen Rechtsstaat" angeht, so ließe sich über beide Wörter im Zusammenhang mit Deutschland, Österreich, oder einer Menge anderer Länder, die sich so schimpfen, durchaus diskutieren.
It has been said that democracy is the worst form of government except all the others that have been tried. - Winston Churchill
 

Noxiel

Otaku Elite
Otaku Veteran
Well, indeed, but neither direct democracy nor anarchy have yet been tried.
Faktisch nicht ganz richtig.
Die Attische Demokratie gilt als direkter Vorläufer und Namensgeber der "Direkten Demokratie" und wurde bereits im antiken Griechenland praktiziert.
Anarchie wurde schon mehrmals im 20 Jahrhundert, z.B. während des spanischen Bürgerkriegs 1936–1939 praktiziert. Damals waren weite Teile des Nordens anarchistisch organisiert.

Davon abgesehen ist die philosophische Anarchie Utopie und wenn nur auf eine kleine Gruppe von Menschen übertragbar. Ein Land in der Form von Deutschland oder Österreich ist unter diesen Umständen nicht zu führen.
 
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Da_G

トロい子
Otaku Veteran
Also von einem APoV aus, ist dein Post ziemlich lustich^^

Damals waren weite Teile des Nordens anarchistisch organisiert.
anarchistisch & organisiert? Passt irgendwie nicht zusammen.

Davon abgesehen ist die philosophische Anarchie Utopie und wenn nur auf eine kleine Gruppe von Menschen übertragbar. Ein Land in der Form von Deutschland oder Österreich ist unter diesen Umständen nicht zu führen.
"führen" ist auch ein tolles Wort, wenn man von Anarchie spricht.

Naja, was soll's ich bin net auf der Welt um den Leuten Vernunft einzuhämmern. Diskussion beendet.
 

Noxiel

Otaku Elite
Otaku Veteran
Also von einem APoV aus, ist dein Post ziemlich lustich^^
APoV? Another point of view?

anarchistisch & organisiert? Passt irgendwie nicht zusammen.
Jetzt bin ich es der fragen muß, ob du weißt was Anarchie wirklich bedeutet.


"führen" ist auch ein tolles Wort, wenn man von Anarchie spricht.

Naja, was soll's ich bin net auf der Welt um den Leuten Vernunft einzuhämmern. Diskussion beendet.
Fliehen wir jetzt in Wortklaubereien um der Diskussion zu entgehen? Aber gut, wenn es so enden soll, dass du deinen Gesprächspartnern Unfernunft unterstellst um dich so aus der Debatte zu stehlen, soll es mir recht sein. Die User werden sich schon ihren Reim darauf machen.
 

Da_G

トロい子
Otaku Veteran
1. "A" für "Anarchistic".

2. Für mich hat Anarchie nichts mit Organisation zu tun. Organisieren - oder neudeutsch Managen - hat immer etwas mit Kontrolle einiger weniger zu tun. Und Kontrolle und Anarchie gehen nicht so recht zusammen.

3. Also im Falle des "führen" bin ich nicht der Meinung, dass das eine Wortklauberei ist. Ich weiß gar nicht, was ich dazu noch sagen soll, es ist einfach sinnlos. Ich wäre nie auf die Idee gekommen das so zu formulieren. Das widerspricht einfach tierisch dem Anarchie-Gedanken. Naja, was soll's.

4. Die Sache mit der Vernunft tut mir leid. Ich seh das einfach so, wenn alle "vernünftig" - meiner Definition nach - wären, würde die Insitution Regierung von ganz allein überflüssig werden.

5. Ich will die Diskussion deshalb beenden, weil ich weder eine Chance sehe, dich zu überzeugen, noch will ich das, weil "Vernunft" von einem selbst kommen muss.
 

MangaEngel

archeolügenialkohöllisches Chaosvieh
VIP
Ich habe bis zu seinem Tod nie was von dem gehört, so einfach ist das
Er ist bei einem Unfall gestorben, tun viele.
Er ist halt TOT, sollte man keinem wünschen, aber da ich ihn nicht kenne, wüsste ich nicht, wieso ich jetzt großartig Mitleid empfinden sollte
Und er war rechts, wie ich nach ein wenig nachforschen erfahren habe, insofern bin ich doch froh, dass zumindest einer weniger ist. Mir egal, ob er zu den krassen oder den "harmlosen" Rechten gehörte, Rassenfeindlichkeit ist schlicht weg dumm (da es sowieso keine Rasse mehr gibt, überall hat man sich schon vermischt und manche gehen nur noch nach Landesgehörigkeit oder Religion, was noch dümmer ist)
Insofern: Selbst schuld, wenn jetzt nicht massig Leute um den Typen trauern.
 

Noxiel

Otaku Elite
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2. Für mich hat Anarchie nichts mit Organisation zu tun. Organisieren - oder neudeutsch Managen - hat immer etwas mit Kontrolle einiger weniger zu tun. Und Kontrolle und Anarchie gehen nicht so recht zusammen.
So leid es mir tut, aber Anarchie ist leider nicht das, was Einzelne unter ihr verstehen. Denn dann könnte für Dich Anarchie ja etwas grundlegend anderes sein, als für alle anderen Menschen die ebenfalls dieser Form des Zusammenlebens nachstreben. Wie schon gesagt, wenn du schon pro Anarchie bist, solltest du dich auch wirklich darüber informieren, was es damit auf sich hat.

Auch im Begriff der Organisation, was nichts mit Managen zu tun hat und erst Recht nicht mit der "Kontrolle" einiger weniger, zeigt sich für mich, wie du eklatant Begrifflichkeiten durcheinander wirfst.

Apropos kennst du die IFA, die ABC oder die FAU? Alles Organisationen....

Weltweit gibt es mehrere hundert anarchistische Basisorganisationen und libertäre Gruppen, die sich in lokalen Organisationen organisieren.

3. Also im Falle des "führen" bin ich nicht der Meinung, dass das eine Wortklauberei ist. Ich weiß gar nicht, was ich dazu noch sagen soll, es ist einfach sinnlos. Ich wäre nie auf die Idee gekommen das so zu formulieren. Das widerspricht einfach tierisch dem Anarchie-Gedanken. Naja, was soll's.
Nun gut, wenn also "führen" das Einzige ist was dich an dem Absatz stört, ersetzen wir es durch leben. Deutschland/Österreich als formgebendes Konstrukt eines Völkerbundes ist mit Blick auf Gewaltenteilung, die Gewährleistung der Menschenrechte und der Justiz, der Infrastruktur zur Versorgung der Menschen und der Bildung nicht durchführbar. Das ist, wenn man so will, menschengegeben.

4. Die Sache mit der Vernunft tut mir leid. Ich seh das einfach so, wenn alle "vernünftig" - meiner Definition nach - wären, würde die Insitution Regierung von ganz allein überflüssig werden.
Aye, da du aber vermutlich genügend Menschen kennst, ist dieser Absatz haltlos. Da der Mensch für sich Alleine selten und in der Gruppe schon garnicht vernünftig ist.

5. Ich will die Diskussion deshalb beenden, weil ich weder eine Chance sehe, dich zu überzeugen, noch will ich das, weil "Vernunft" von einem selbst kommen muss.
Nein überzeugen wirst du mich nicht können, wenn es darum geht Anarchismus als Gesellschaftsmodell auf heutige Staaten zu übertragen. Als philosophisches Modell ist Anarchismus eine tolle Sache.
 

Da_G

トロい子
Otaku Veteran
Deutschland/Österreich als formgebendes Konstrukt eines Völkerbundes ist mit Blick auf Gewaltenteilung, die Gewährleistung der Menschenrechte und der Justiz, der Infrastruktur zur Versorgung der Menschen und der Bildung nicht durchführbar. Das ist, wenn man so will, menschengegeben.
Versteh ich nicht. Was meinst du mit Völkerbund? Und was genau ist jetzt menschengegeben? Redest du jetzt von theoretischen "anarchistischen Zuständen"? Aber die haben keine Gewaltenteilung und Justiz nötig - imho.
 
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