[Beendet] Operation Exodus

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Thargo

Prophet

„Cartwright hier stellen sie die Zünder auf 10 min und sichern sie die Ladung gegen Wiederaufnahme aber warten sie mit der Aktivierung der Zünder auf meinen Befehl wie es aussieht braucht das Zweite Team noch etwas Zeit.“
Auf die allgemeine Frequenz der Gruppe wechselnd gab er weitere Anweisungen. „Wir werden den Reaktorraum länger halten als geplant da die Zielperson Verlegt wurde. Aber wir dürfen uns hier nicht festnageln lassen. Darum werden Nero, Eduard und ich Vorrücken um die letzte Kreuzung an der wir vorbeigekommen sind zu sichern um uns den Fluchtweg Freizuhalten. Sobald sie die Ladungen gelegt haben kommen sie nach.“
Während Eduard den neuen Befehlen vom Sarge lauschte behielt er den Korridor im Auge nach dem unerwarteten Tot des Kommissars hatte die Aggressivität und der Schwung der Angriffe der Terraner deutlich nachgelassen. Im Moment beschränkten sie sich darauf gelegentlich Schüsse über improvisierten Deckungen abzugeben. Was sich aber sicherlich sofort ändern wird sobald sie Verstärkung erhalten. Dann würde das Team hier in der Falle sitzen.
„Wir werden folgender Maßen vorgehen wir zwingen sie mit Granaten in Deckung dann wir Ed unter unserem Feuerschutz vorrücken und wir folgen. Fragen? Ok dann wollen wir mal.“ Während Nero die provisorische Deckung des Gegners unter Feuer nahm warfen Ed und Cartwright die Granate mit Schwung über die Deckung des Gegners. Das Erscheinen dieser wurde mit lauten Geschrei zur Kenntnis genommen und es Versuchte sogar einer der schneller Denkenden sie zurück zuwerfen. Aber es blieb bei dem Versuch da ihm eine Salve von Nero zu Boden Streckte als er sich aus der Deckung wagte.
Mit lauten dröhnen explodierten die Granaten und spickten alles in ihrer Umgebung mit glühend heißen Splittern. Mit trotzt des Helms klingenden Ohren Stürmte Eduard auf die Barrikaden zu die Waffe im Anschlag während links und rechts das Deckungsfeuer seiner Kameraden vorbeizischte. Mit Erreichen des Gegners verstummte dieses und Ed Wuste das sie ihm Folgten. Mit dem Schrotgewehr im Anschlag umrundete er einen massiven Aktenschrank der wohl ursprünglich aus einem der Angrenzenden Räume stammt. Mit einem schnellen Rundumblick nahm er die Szene die sich ihm Bot auf. Links lagen 3 leblose Körper wahrscheinlich tot rechts 2 weitere plus einem Verletztem der sich wimmernd das Gesicht hielt weiter hinten im Gang lagen noch weitere Leichen aber wie es aussah waren sie schon vorher gestorben und nur dort aus dem Weg geräumt worden. Während Eduard den Verletzten mit einem Schuss aus seiner Tormentor den Rest gab ließ er seinem Blick über die Türen im Korridor wandern die wahrscheinlichste Gefahrenquelle im Moment. Wenige Augenblicke später waren auch seine beiden Kammeraden bei ihm.
„Ok weiter vorrücken Nero du behältst die Linke Seite im Auge ich die Rechte Eduard geht voran.“
Mit einem Nicken Signalisierte er den Erhalt des Befehls bei den beiseite geschafften Leichen bückte er sich noch schnell und zog mit einem schmatzendem Geräusch seine Kukri aus der Brust des Kommissars bevor er Weiterging.
 
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Survivor

Master Chief

So schnell wie irgend möglich, ohne jedoch dabei einen Geräusch zu verursachen, durch querte das Team um Veivei das Treppenhaus und erreichte wenige Sekunden später die Tür zur nächsten Etage und damit die Krankenstation auf der angeblich ihre Zielperson lag.
Das Türschloss war mit einem Kartenscanner gesichert, doch war dieser noch nicht mal eine Herausforderung für Jill. Nachdem die Tür offen war konnte die Gruppe weiter, doch als die Tür gerade mal einen Spalt breit geöffnet hatten, stürmte zwei Gruppen bewaffneter Terraner den Gang endlang und an der Tür vorbei. Da aber keiner der feindlichen Soldaten das kurze öffnen der Tür bemerkt zu haben schien, lies die Anspannung in dem kleinen Quartett wieder nach und sie setzten ihren Weg zur Krankenstation fort.
Ruhig, diszipliniert und ohne weitere Vorkommnisse erreichten sie ihr Ziel wo sie auch gleich auf medizinisches Personal trafen. Die zwei Ärzte und ihre Assistenten schienen nicht damit gerechnet zu haben in ihrer Station auf feindliche Soldaten zu treffen den in den Gesichtern jener Leute stand erst Überraschung welche dann aber Furcht wich.

Kurzerhand gab Veivei Berry den Befehl das medizinische Personal in einen der angrenzenden Räume einzusperren während Mathews den Bereich sicherte. Jill ging unterdessen an einen der Medizincomputer und erkündigte sich wo genau nun die gesuchte Archelogin zu finden war, den ein erstes durchsuchen der angrenzenden Betten hatte nichts gebracht.
Der Hackerin nach lag die gesuchte Frau in einem Einzelzimmer, wohl damit diese keine Fluchtversuche unter nehmen konnte oder ihr sonst irgend wie jemand helfen könnte.
 

J-Nought

4ever Jack
Ein Brennen. Sie zwinkerte.
Einer der Schweißtropfen, die sich aufgrund der Hitze in dem Raum auf ihrem Gesicht gebildet hatte, war ihr ins Auge geronnen und hatte sie für einen kurzen Moment abgelenkt. Mit einem Fluch auf den Lippen verband sie das letzte Kabel. Es fehlte nur noch ihre Einstellung der Zeit, dann würde die Bombe zum Leben erweckt werden. Ihr Finger betätigte das Kom.
„Tatjana an Cartwright, unser Present kann man nun scharf machen.“
„Geht klar, Tatjana. Wir haben noch keine Meldung von Team Veivei. Also sicher die Bombe mit bis ich dir das Zeichen gebe.“
„Verstanden.“
Die Scimitar vom Rücken nehmend, erhob sich Tatjana von ihrer knieenden Haltung und stieß ihren Atem in die aufgeheizte Luft des Raumes. Die Geräusche der Anlage hatte sie schon längst ausgeblendet, so dass sie diesen keine Beachtung mehr schenkte. Ihre Gedanken waren im hier und jetzt. Obwohl sie angespannt war, versuchte sie nicht über das andere Team nachzudenken. Konzentration sicherte das Überleben in diesen Missionen. Das Meiste war zwar hart antrainierte Routine, aber man konnte sich nie hundertprozentig auf eine Mission vorbereiten. Die Terraner lernten ebenfalls aus ihren Fehlern und das machte es ihnen nicht leichter. Nie hätte sie sich gedacht, dass diese imperialen Mistkerle ihr einen Hinterhalt stellen konnten. Sie hatte sich geirrt. Zu einem hohen Preis.
Tatjana hörte über Funk, wie Cartwright Befehle an Nero und Eduard gab, während sie im Raum auf und ab schritt, ohne den Eingang außer Blick zu lassen. Aufmerksam wanderte ihr Blick herum und blieb auf jeden liegenden Körper für einen Moment liegen. Bis sie einen Mann erreichte. Der bleiche Arbeiter, dessen Overall dunkelrot von seiner Bauchwunde war, lag regungslos auf dem Boden, als Tatjana sich diesem näherte. Ihr Stiefel hart gegen den schlanken Körper des Mannes stoßend, zeigte bis auf ein schmerzvolles Ächzen keinerlei Reaktion bei ihm. Ihre Scimitar dank des Haltegurtes auf den Rücken hängend, zog sie ihre Anabella hervor und visierte den Kopf des bleichen Arbeiters an.
Wieder ein Brennen. Ihre Lider schlossen sich seufzend.
Mehr Schweißtropfen rannen ihr das Gesicht herab. Die Hitze in dem Raum wurde in der Rüstung schleichend unangenehmer. Ihr Rücken war bereits benetzt mit salzigen Perlen, die von dem schützenden Stoff eingesogen wurden. Ein Taschentuch befreite ihre Haut.
Nach ein paar Augenblicken zielte sie wiederum auf den Kopf des Mannes, als sich Cartwrights Stimme meldete. Die Waffe einsteckend, lauschte sie aufmerksam.
„Tatjana, wir haben Dr. McNeal!“
„Soll ich die Bombe zünden?“
„Sollst du.“
Schnell rannte sie zur Bombe und gab den nötigen Code zur Benutzung ein, da erreichte sie ein weiterer Kontakt.
„Tatjana, vergiss die 10 Minuten.“
Ihre Hände schwebten über der Konsole des Sprengkörpers.
„Warum?“
Cartwrights Unmut drang trotz des typischen Knisterns hörbar durch.
„Wir werden deutlich mehr Zeit benötigen.“

~~~

„Dr. McNeal...“, begann Veivei und brach plötzlich ab.
Jills krasses Blau ihrer Augen folgten Veiveis Blick, die auf einer sitzenden Frau hafteten. Das lange Haare, deren Farbe Jill an Kastanien errinerte, schwangen mit der Bewegung des Kopfes hinterher und erdiges Braun eines Augenpaares begegneten den beiden Frauen. Ein Gesicht das von Müdigkeit gezeichnet war, aber ungeachtet dessen eine anziehende Attraktivität ausstrahlte, reagierte auf den Auftritt der ISK ohne die geringste Regung. Die Kleidung, bedeckt von Schmutz und feinen Rissen, wies sie als Mitglied der Xenoforschung auf Morningstar Prime aus.
„Sie konnten nicht früher auftauchen?“, giftete sie die Soldaten an.
Veivei öffnete ihren Mund, um ihn wieder zu schließen. Offensichtlich war ihr eine bessere Antwort eingefallen.
„Wir müssen Sie hier rausbringen. Heben Sie sich die Diskussionen für später auf.“
„Ich...“
„Sie haben den Sergeant gehört, Doktor“, fiel ihr Jill ins Wort und schritt auf die Frau zu.
Die Undankbarkeit hatte sie wie eine Faust getroffen, so dass die anfängliche Überraschung augenblicklich in Empörung umschlug. Bisher war Jill noch nie so einer Person gestellt worden, aber es gab immer ein erstes Mal. Auf dieses hätte sie ruhig verzichtet.
Obwohl nur wenig von den Gesichtern der beiden Soldaten zu sehen war, so konnte man doch bei genauerem Hinsehen ihren Unmut erkennen.
„Berry und Matthew, wir haben Dr. McNeal. Sie ist... wohlauf.“
„Verstanden. Bei uns ist noch alles ruhig.“
„Jill, schnapp dir, Dr. McNeal und raus hier...“
Die Frau schnaufte verärgert auf.
„Glauben Sie, ich bin unfähig in meiner Lage?“
Ohne zu antworten, winkte Veivei die Hackerin zum Ausgang, während sie das Kom einschaltete.
„Veivei an Cartwright, wir haben Dr. McNeal, ich wiederhole...“
Knisternd verzerrt drang die Stimme des Veteranen in ihr Ohr.
„Hier Cartwright, verstanden, wie ist ihr Zustand.“
„Sie ist beinahe unbeschadet... soweit ich das beurteilen kann.“
„Beinahe?“
Veivei zögerte für einen Moment die Antwort hinaus, um Atem zu nehmen, während Jill mit Alice McNeal an ihr vorbeizog.
„Sie sitzt im Rollstuhl.“

~~~

Die behandschuhten Finger knickten mit talentiertem Geschick den Papierfetzen. Teile wie auch Ecken des Blatts wurden aneinander- und weggedrückt. Nach kurzer Zeit entstand aus dem unscheinbaren Papierstück ein Kranich, den Zeigefinger und Daumen sorgsam auf den Tisch absetzten. Ein Lächeln, was man durch die Maske nicht sehen konnte, huschte flüchtig über die Lippen des Mannes, als er sein Kunstwerk betrachtete. Daraufhin richtete sich seine Aufmerksamkeit wieder auf die Bildschirme. Das graugefärbte Leder spiegelte sich in dem Neonlicht des Überwachungsraumes, wo jede Kamera im ganzen Komplex ihr Gesehenes teilte.
„Halten Sie das Bild an“, kam es verzerrt aus dem Filter.
Er brauchte nicht den Befehl zu geben, dass der Legionär das Bild zoomen sollte. Der Mann auf dem Schirm war den Anwesenden bekannt.
„Cartwright.“
Der stämmige Mann mit den breiten Schulter wurde nur von einem Anderen überragt. Die Arme waren verschränkt und die blauen Punkte seiner Maske, die seine Augen verbargen, wendeten sich zu den versammelten acht weiteren Punkten um.
„Wir brauchen Dr. McNeal. Cartwright kann warten“, sagte er und blickte den Mann vor den Schirmen an, „Legionär?“
„Ja, Optio?“
„Ich will, dass die Energie zum Aufzug gekappt wird. Zwingen sie die ISK-Soldaten an die Oberfläche.“
„Marcus?“
Der große, bullige Mann, der in einer dunklen Ecke die Szenerie stumm mitverfolgt hatte, machte einen kleinen Schritt von der Wand auf den Optio zu.
„Nimm Sirena und Midas mit dir. Primärziel ist der Doktor, aber versuche auch ihre Begleiter zu töten.“
Marcus nickte und verließ mit einer Frau, die ein leichtes Kopfzucken hatte und dem Papierkünstler den Raum. Nachdem sich die Tür geschlossen hatte, massierte Daceus seine Hände, was er immer tat, wenn er nachdachte. Die verbliebene Person beobachtete ihn dabei aufmerksam, bereit seine Befehle zu befolgen.
„Anthea.“
„Ich lausche, mein Optio?“, kam es beinahe zart durch die Maske der schlanken Gestalt.
„Bereiten wir uns vor.“


Surprise!

Die gute McNeal sitzt im Rollstuhl und ist ab den Beinen gelähmt in Folge einer Verletzung durch den Absturz ihres Fliegers. Schafft sie raus! Unterwegs stellen sich euch Legionäre, angeführt von Kommissaren in den Weg und zwingen euch an die Oberfläche. Kämpft euch durch den Komplex.

Team Cartwright wird auch nach oben gezwungen. Versucht zu euren Kameraden aufzuschließen und spricht euch mit ihnen ab! Cartwright solltet ihr ruhig übernehmen ^^
Die Zeit, die Tatjana einstellt, ist irrelevant. Ich will euch nicht zu sehr unter Druck setzen, dafür sorgen schon die Arkaner ;)
(Ich bin ein Arsch, ich weiß)
Setzt eure Charaktere ruhig unter Druck, aber übertreibt es nicht.
 
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Waltikon

The Katsumi Otaku !
Otaku Veteran

„Sag das nochmal!“ In ihrer Überraschung vergaß Tatjana für einen Moment die Funkdisziplin. Sie glaubte sich verhört zu haben. „Sie sitzt im Rollstuhl, hab ich gesagt!“ tönte die ärgerliche Stimme Cartwrights aus den Kopfhörern. „Wie lange?“ fragte Tatjana knapp. Sie hatte sich wieder unter Kontrolle. Die Situation war komplizierter geworden, aber man musste ja damit rechnen, dass McNeal nicht unversehrt war. „Ich gehe auf die Maximalzeit.“ Meldete sie knapp. Sie stellte die Zeitzünder ein und sicherte die Bomben gegen Wiederaufnahme. Im Generatorraum, der sich vor der Reaktorkammer befand, platzierte sie noch ein paar der Richtminen, die sie draußen eingesammelt hatte, um den Terranern den Zutritt zu erschweren. Sie wollte nicht, dass ihre Babys während dieser langen Zeitspanne entschärft werden konnten.

Bald darauf hatte sie zu Cartwright und den anderen aufgeschlossen. „Bomben sind scharf. Wir haben knapp 30 Minuten, das sollte reichen.“ Meinte sie noch. Dann fiel ihr etwas auf. „Es ist verdächtig ruhig.“ „Allerdings, und das gefällt mir gar nicht.“ Stimmte der Sergeant zu. Da kam auch schon ein Spruch von Sergeant Hunt. „Sarge, der Aufzug funktioniert nicht mehr.“

„Verdammt!“ Cartwrights Fluch brach das betretene Schweigen, das die kleine Gruppe erfasst hatte. „Sie wollen uns nach oben zwingen. Wir müssen uns also durch die gesamte Anlage hindurch den Weg freikämpfen.“ stellte Nero sachlich-nüchtern fest. „Ja.“ Bestätigte Cartwright seine Analyse. Zu dem Reisser gewandt sagte er: „Eduard, sie helfen Nero, Tatjana und ich werden vorangehen. Veivei, hören sie mich? Rücken sie zum Treppenhaus vor, wir kommen zu ihnen hoch. Und achten sie darauf, dass Dr. McNeal nichts weiter zustößt!“ „Ja Sir.“ Kam es knapp aus dem Kopfhörer. Längst hatten alle auf dieselbe Frequenz umgestellt, so konnten alle die Gespräche mithören. „Vorrücken!“ befahl Cartwright seinem Trupp. Tatjana übernahm die Spitze.

Im ganzen Stockwerk gab es keinerlei Anzeichen feindlicher Truppen mehr. Offenbar hatten sich die überlebenden Terraner zurückgezogen, um sie aus einer besseren Position bekämpfen zu können. „Das Treppenhaus ist eine einzige Mausefalle, dort warten sie mit Sicherheit auf uns!“ zischte Tatjana ins Mikrofon. Sie waren an der Tür angekommen. Sie war nicht verriegelt? Zu offensichtlich. Auf ein Zeichen Cartwrights stieß sie die Tür auf und ging sofort wieder in Deckung. Nichts. Sollten die Terraner ihnen wirklich diesen Weg offen gelassen haben? Kaum zu glauben. Tatjana warf eine Granate ins Treppenhaus, und nach der Explosion setzen sie und Cartwright hinterher und sicherten nach oben und unten. Die Terraner verhielten sich ruhig, viel zu ruhig. „ich hasse Montage!“ entfuhr es Tatjana. Sich an die Wand drückend stieg sie Stufe um Stufe langsam nach oben, die Scimitar im Anschlag, bereit auf jedes sich bietendes Ziel unverzüglich das Feuer zu eröffnen…
 
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Survivor

Master Chief

''Fuck…''
Das war das einzige was Berry auf die Aussage von Lex, bezüglich McNeal’s Zustand, einfiel. Denn der Oger wusste, das eine Person welche an einen Rollstuhl gefesselt war eine zusätzliche Belastung für das gesamte Team darstellte, ins besondere wenn genau dieser Person nichts passieren durfte.
Als Jill mit der Archäologin durch den San-Bereich gerollt kam, brauchte die Hackerin ihm nicht zu sagen das der Hüne sich um die versehrte Frau kümmern musste.
''Veivei, hören sie mich? Rücken sie zum Treppenhaus vor, wir kommen zu ihnen hoch. Und achten sie darauf, dass Dr. McNeal nichts weiter zustößt'',,Ja Sir''
Sogleich beugte sich Berry zur Expertin hinunter und wollte gerade den für ihn kleinen Körper der Frau umfassen als diese gerade zu protestieren anfing, ''Was soll das den werden wenn fertig ist, glauben sie ich komme nicht alleine zurecht und muss wie ein kleines Kind getragen werden?''
''Wenn sie schon jetzt anfangen rum zu meckern, dann würde ich ihre Frage mit einem eindeutigen JA beantworten.
Außerdem sie haben die Wahl, entweder ich trag sie jetzt mit der gebotenen Respekt durch die Einrichtung, oder ich schicke sie hier und jetzt ins Land der Träume und werfe sie mir einfach über die Schulter, sie entscheiden…''
Um jeden weiteren Widerstand im Keim zu ersticken öffnete Berry kurz das Visier seines Helms und schaute der Xenonforscherin dabei in die Augen. An seinem Blick konnte die Frau erkennen das er keine Lust hatte über dieses Thema zu diskutieren und seinen Worten auch Taten folgen lassen würde.
Widerwillig nickte die Expertin und der Oger hob sie vorsichtig aus dem Rollstuhl.
Gleich darauf erklang eine Explosion hinter der Tür welche zum Treppenhaus führte und als Matthew die Tür öffnete zischte knapp eine Kugel an seinem Kopf vorbei.
''FRIENDLY FIRE, BESCHUSS EINSTELLEN…'' erklang es gleich über Funk und kurz darauf traf Lex ihr Team wieder auf den Rest der Mannschaft.
''Hossa, gib’s hier nicht genügend Feinde für alle, müssen wir jetzt schon darum streiten…''
Der Oger wusste das eigentlich keine Zeit für solche Späße war doch konnte er sich solche Sätze manchmal nicht verkneifen.
''Heben sie sich ihre Scherze für später auf Burton, momentan stecken wir bis zum Hals in der Scheiße…'' kam es kurz aber scharf von Cartwright.
Der Sergant erklärte noch einmal ihre Lage und in gestaffelte Formation ging es danach erst einmal zur nächsten Etage das Treppenhaus hinauf.

Hier war dann aber auch schon Schluss den es führte kein Weg weiter zur Oberfläche und so war das Team gezwungen auf dieser Etage nach einem weiteren Treppenhaus zu suchen.
Einem kleinen Schild nach zu urteilen kamen sie nun zu den Quartieren der Soldaten, und das dürfte mehr als schwierig werden.
 

Lichtbringer_2.0

Ordenspriester
Die Gruppe stand nun vor der Tür zu den Quartieren und es war wohl jedem bewusst, dass die folgenden Meter kein Spaziergang werden dürften. Wenn die Terraner sich sammeln wollten um die ISK Truppe aufzuhalten, dann währen die Quartiere eine hervorragende Gelegenheit dazu. Einige Momente lang herrschte Stille und jeder überlegte sich entweder, wie sie da am besten durchkommen würde, oder bereitete sich innerlich auf heftigen Schusswechsel vor. Schließlich brach Cartwright das unangenehme Schweigen und legte den Plan fest. "Wir können da nicht einfach rein stürmen. Wenn die uns erwarten sitzen wir hier wie auf dem Silbertablett. Wir werden folgendermaßen vorgehen. Matthew und Eduard, ihr platziert euch auf der anderen Seite der Tür. Wenn ich sie öffne werde ich eine Blendgranate hineinwerfen. In dem Moment in dem die Tür offen steht überblickt ihr den Raum und macht mögliche Deckungen aus. Sobald die Granate explodiert öffne ich die Tür wieder und ihr stürmt rein und verschanzt euch hinter der Deckung." Die beiden Männer verstanden. Unter seinem Helmvisier grinste Matthew zufrieden. Ob Eduard auch so begeistert war gleich als erster reinzugehen? Es bedeutete auf jeden fall, dass sie ordentlich Munition loswerden würden. "Ich schätze die Party kann anfangen. Wurde auch verdammt nochmal Zeit!" Cartwright fuhr fort. "Sie werden dann Feuerschutz geben. Als nächstes geht VeiVei mit mir rein. Die Anderen warten etwas abseits. Die Tür ist zwar massiv aber wir gehen jetzt ganz bestimmt kein unnötiges Risiko ein. Nero und Tatjana, ihr deckt Berry und passt auf dass nicht plötzlich jemand aus den unteren Stockwerken nachkommt. Burton, ich kann mich darauf verlassen, dass der guten Frau nichts zustößt?" Mehr eine Aussage als eine Frage. "Selbst verständlich", entgegnete der Oger. "Also, alle bereit machen."

Mit einem Nicken signalisierten Matthew und Ed, dass sie bereit waren. Ruckartig riss Cartwright die Tür auf und eine Granate flog im hohen Bogen in den großen Raum. Man konnte ein gedämpftes "GRANATE!" hören während die Tür schon wieder zugefallen war. Eduard, der vor Matt an der Tür stand, deutete mit den Fingern in den Raum. Auch wenn kein Sichtkontakt mehr bestand war Matthew klar was er meinte. Noch bevor er ein "Verstanden" von sich geben konnte hörte man die Explosion und die Tür wurde erneut aufgerissen. So gut es eben ging sprinteten die beiden Soldaten los in die Richtung die Ed angedeutet hatte. Sie liefen auf einen massiven, hölzernen Billardtisch zu. Matthew eröffnete das Feuer auf ein paar Terraner die am anderen Ende des Raumes hinter wuchtigen Pfeilern Deckung suchten. Währenddessen packte Ed den Tisch und hob ihn unter Anstrengung gerade hoch genug an, damit der Schwerpunkt des Tisches und die Schwerkraft den Rest erledigten. Mit einem gewaltigen Knall schlug die Längsseite des Tisches auf dem Boden auf und die Kugeln rollten in den Aufenthaltsraum. Der Raum war wesentlich breiter als lang und gegenüber der Tür, hinter der die restlichen ISK Soldaten warteten, verlief ein Gang bis ans andere Ende dieses Untergeschosses. An den Seiten waren zahlreiche Türen. Wohl die Schlafräume. Die ersten Kugeln begannen in den Grünen Stoff der Spielfläche einzuschlagen und zwangen die Beiden Männer dazu in Deckung zu gehen. Per Funk gab Matthew durch, "Sind in Deckung. Kann weiter gehen."

"Sehr gut", kam es von Cartwright zurück, "Sagen sie wo wir Deckung suchen sollen und beginnen sie dann Feuerschutz zu geben." "Rechts von der Tür gibt es ein paar Pfeiler. Nicht die beste Deckung aber in dieser Situation die beste Wahl. Sind ein paar Meter bis dahin." Er zog an einer Granate die an seinem Gürtel hin. "Feuerschutz in 3...", der Splint fiel zu Boden. "2...", die Granate rollte unter leisem Klackern in den Raum und gesellte sich zu den Billardkugeln. "1...LOS!", die Explosion erschütterte den Raum. Ed und Matthew kamen hinter der Deckung hervor, deckten den Raum mit Kugeln ein während hinter ihnen die Tür aufflog und zwei Gestalten hereinstürmten. Wie von ihm geschildert rannten VeiVei und Cartwright zu den Pfeilern was sie aber nicht daran hinderte ebenfalls auf die Terraner zu feuern. Mehrere gingen zu Boden, die meisten waren sofort tot. Nur wenige kämpften noch schwer verletzt weiter. Die Kugeln der Terraner hatten so ihre Probleme ihr Ziel zu finden und rauschten an den Köpfen von Matthew und Eduard vorbei. Letzten Endes zwang es sie jedoch wieder in Deckung zu gehen. Die Stimme des Sergeant erklang wieder und er gab zu verstehen, dass die Deckung ehrlichgesagt beschissen war. Wenn er es auch nicht ganz so direkt aussprach. Was er jedoch klar machte, war dass sie den Raum erst sichern würden bevor die anderen Drei nachkamen. "Wie es Nero wohl geht? Jill Gegenwart zaubert ihm sicher ein Lächeln aufs Gesicht." Allein schon der Gedanke, wie Nero sich über ihr Aussehen oder Benehmen aufregen musste. Und das auch noch ohne etwas dazu sagen zu können.

Zu Viert gelang es ihnen dann die Terraner so sehr unter Beschuss zu setzten, dass sie sich schließlich in die hinteren Räume zurückzogen. Auch wenn sie nicht mehr im Schussfeld einer terranischen Waffe standen, waren sie trotzdem überaus vorsichtig während sie sich zur anderen Seite des Raumes begaben. "Gut wir haben den Raum gesichert. Wenn ihr durch die Tür kommt, geht nicht direkt durch den Raum. Macht einen Bogen über die Seiten damit ihr nicht in einer Linie mit dem Gang seid." Vier Waffen blickten den Gang hinab und langsam, vorsichtig öffnete sich die Tür. Jill, gefolgt von Berry und abschließend Nero traten hindurch. Matthew hörte seinen Namen und den seines Bruders durch das Kom. Cartwright deutete von dem Billardtisch zu der Tür. "Verstanden", kam zeitgleich von den Valymn Brüdern zurück. Sie packten den schweren Tisch, drehten ihn mit der durchlöcherten Seite zur Tür und schoben ihn davor. Das machte es nicht unmöglich, würde ein Eindringen durch DIESE Tür jedoch erschweren. "Sehr viel Wiederstand haben die aber nicht geleistet", merkte VeiVei zu Recht an. Es war klar, dass hier irgendetwas vor sich ging. Natürlich würde man ihnen eine Falle stellen, und wenn die Terraner es ihnen schon SO leicht machten durch die Stockwerke zu gelangen würde die dicke Überraschung wohl am Ende der Anlage warten. Und das Ende war die Oberfläche. Blieb nur zu hoffen, dass jemand kommen würde um die ISK Soldaten samt Zielperson abzuholen. Und dass dieser Jemand ordentlich Feuerkraft mitbringen würde.

Nachdem sich alle wieder gesammelt hatten konnten sie damit beginnen die Räume zu sichern. Während Nero, Jill und Berry wieder warteten gingen die anderen zur ersten Tür. Einer öffnete die Tür, einer erledigte die Terraner, falls vorhanden und die letzten Beiden behielten durchgehend den Gang im Auge. Auf diese Art sicherten sie über ein Dutzend Schlafräume und einige Sanitärräume ohne größere Probleme. In den ersten paar Räumen befand sich niemand. Erst zum Ende des Ganges hin verschanzten sich einige Terraner in den Räumen. Allerdings stellten sie kaum ein Problem dar. Für sie gab es kaum Deckung und so waren sie den Kugeln der NSA-Waffen schutzlos ausgeliefert. Was nicht bedeutete, dass sie sich ergeben würden. Sie kämpften durchaus und einige Male trafen sie sogar. Jedoch kam es zu keinen schweren Verletzungen durch Treffer. Die meisten Kugeln bekam Ricky ab. VeiVei, Ed und Matthew würden so einige Kugeln aus ihren Kampfrüstungen ziehen müssen. Routiniert fuhren sie mit dem Prozedere fort bis sie zum Ende des Ganges gelangten. Ein letzter Duschraum. Das Zerbersten der Fliesen gab einem ein befriedigendes Gefühl der Zerstörung und mit den Splittern der keramischen Plättchen ging auch der letzte Terraner dieses Geschosses zu Boden. Insgesamt war es sehr gut verlaufen. Diese Etage hatte ihnen nur wenige Probleme bereitet und so erfreulich das auch sein mochte, es bedeutete leider, dass sie noch den Großteil der stationierten Terraner vor sich hatten.

Da die Etage symmetrisch angelegt war gelangten sie nun in den zweiten Aufenthaltsraum. Vor ihnen war nun die Tür in das nächste Treppenhaus. "Gut, das lief ja bestens. Aber bloß nicht leichtsinnig werden, die Terraner haben es uns leicht gemacht. Die warten sicher schon auf uns. Also seid bereit!" Der Sergeant hatte recht. Dass es jetzt so leicht war, bedeutete nur, dass es später umso beschissener laufen würde. Dies war nichts weiter als eine Aufwärmübung. "Was für ein scheiß Gefühl zu wissen, dass man direkt in eine Falle läuft."
 

J-Nought

4ever Jack
Ratternd schrie die Rizo in den Händen von Jill auf und schleuderte den Legionär gegen die Tür, aus der er herausgekommen war. Obwohl seine Überraschungsattacke gelungen war, so hatten seine Kugeln nur den Schulterschutz von der Hackerin gestreift und verletzten weder sie noch Berry, der vor ihr Dr. McNeal herumschleppte. Die Frau, die anfangs noch ein loses Mundwerk bewiesen hatte, war nach den ersten Schusswechseln schneller verstummt als Jill gedacht hatte und verbarg nun ihr Gesicht in Berrys Schulter, um dem Tod, der um sie herumfegte, mitansehen zu müssen. Was sie aber nicht sah, das hörte sie. Fauchende Plasmapistolen, Sturmgewehre und knallende Pumpguns. Jill hatte schon schlimmere Schusswechsel gesehen, aber für einen Wissenschaftler wie McNeal war das alles fremd. Nur die Angst vor dem Tod, teilten Jill und der Doktor. Jeder ISK-Soldat kannte dieses Gefühl, auch wenn sie die abgehärtete Elite waren. Der Tod war ständiger Begleiter und so versuchte jeder Soldat anders damit fertig zu werden. Durch Gewalt oder Reden.
„Das Sterben gehört zu den Spielregeln“, hatte John Forge ihnen allen am Anfang und am Ende ihrer Ausbildung mitgeteilt, „Schummeln ist nicht drin. Werdet damit fertig oder es macht euch fertig.“
Jill vermied es jedoch dieses Zitat an den Doktor weiterzugeben.
„Willkommen im zweiten Stock“, knurrte Cartwright kaum hörbar und wirkte dabei alles andere als glücklich. Auch ihn hatte der Gedanke einer bevorstehenden Falle heimgesucht, so dass er die Gruppe zum vorläufigem Anhalten zwang und über die nächsten Schritte nachdachte.
Unterdessen riskierte Jill einen kurzen Blick auf die Karte, die ihr PDA wiedergab. Laut dieser befanden sie sich nun auf der Versorgungsebene für die Mannschaften der Basis. Küche, Speisesaal, Wäscherei und ein paar Lagerräume.
„Sergeant! Die Terraner haben sich gesammelt und rücken vom dritten Stock gegen uns vor!“, schrie Nero in den Kom, der zusammen mit seinem Bruder das Treppenhaus beim Eingang absicherte.
Nach einer kurzen Pause, in der Schüsse zu ihnen nach oben hallten, meldete sich Nero wieder.
„Sie haben sich mit Schutzschilden ausgerüstet!“
„Die Schweine lassen nicht locker“, spie Cartwright verärgert aus und sendete den Brüdern den Befehl zum langsamen Rückzug. Eine Granate später schlossen die Brüder wieder zum Team auf, welches mit Cartwright an der Spitze den Gang des zweiten Stockwerkes betrat. Vor ihnen präsentierte sich eine große Schleusentür, über der ein holografischer Schriftzug in grellen Neonblau „Speisesaal“ anzeigte. Der Gang verlief an der Tür vorbei und endete an weiteren Türen, von denen eine Jill öffnen sollte.
„Es geht nicht. Das System ist zerstört worden. Man muss die Tür...“
„...sprengen“, vollendete der Veteran mit zusammengezogenen Augenbrauen den Satz.
„Das stinkt gewaltig, Sergeant“, sagte Jill, als sie die Anschlüsse zu der Konsole entfernt und ihren PDA sicher verstaut hatte.
„Versuchen wir die andere Tür.“
Wie Jill und der Rest es vermutet hatten, konnte man auch diese nicht öffnen, sondern nur mit Hilfe von Tatjanas Päckchen dazu bewegen. Das Geräusch von näherkommenden Schritten aus dem Treppenhaus, hielt Cartwright davon ab, Künste der Sprengmeisterin auszunutzen und stattdessen in den Speisesaal zu stürmen, dessen Tür seltsamerweise von selbst aufging.
„Leer.“
McNeals Worte, aus denen reine Verwunderung sprach, verschwanden ohne ein Echo in dem weiten Raum, wo Tische mit Bänken symetrisch aufgestellt worden waren und reichlich Platz für die gesamte Besatzung bot. Unverzüglich kopierte Cartwright die Taktik der Terraner und ließ Jill die Eingangstür verschließen, während der Rest der Gruppe die Leere des Saales argwöhnisch beobachtete. Im Gegensatz zu den Terraner zerstörte Jill das System nicht, sondern manipulierte die manuelle Schaltung und den Bewegungsmelder, was im Falle einer Behebung ohne Sprengstoff, viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Veivei war das zu wenig. Sie schlug vor, dass Tatjana noch etwas hinterlassen sollte. Kurze Zeit später, hatte die Sprengmeisterin zwei der aufgesammelten Richtminen zu einer Sprengfalle umfunktioniert, die sie an der Tür anbrachte.
Vier Türen besaß der Saal, von denen zwei weitere, wie jene außerhalb, auf die selbe Weise verschlossen worden waren. Am anderen Ende des Speisesaals, gegenüber der Eingangstür, wartete eine weitere auf das Team, das sich dieser vorsichtig näherte. Tatjana checkte vorsichtshalber jede Bank und jeden Tisch ab, als würde sie dort verborgene Ladungen vorfinden. Glücklicherweise, hatte sie diesmal Pech.
„Verdammt... Jetzt bekomme ich tatsächlich Hunger“, kam es beiläufig von Veivei, als sie das holografische „Küche“ bemerkte.
Achtsam schoben Tatjana und Veivei je einen Flügel der Schwingtür auf und ließen die restlichen Teammitglieder in einen Raum aus poliertem Stahl und Chrom. Töpfe in verschiedenen Größen lagen ordentlich gestapelt auf den gereinigten Flächen.
„Ist das Gas an?“, fragte Berry misstrauisch.
Gerade als Nero zu dem Herd ging, um Berrys Frage zu beantworten, schaltete sich plötzlich Jills Nachtsicht an. Ohne ein Wort zu sagen, wurden die Waffen hochgerissen und der Oger duckte sich instinktiv mit McNeal in Deckung. Die Terraner hatten ihnen das Licht abgedreht. Nun stand die Gruppe in völliger Dunkelheit in der großen Küche und wartete schweigend auf eine Aktion der Feinde.
Ein Zischen.
Sie kannte dieses Geräusch, auf welchen glühendheißer, schmelzender Stahl folgen würde.
„Die Terraner schweißen die Tür auf!“, sagte Jill, nachdem sie sich mit einem Blick vergewissert hatte. Dort, wo sich die verschlossene Schleusentür befand, begann sich zäh eine abgerundete, brennende Linie zu bilden.
„Raus hier!“, brüllte Cartwright.
In dem Moment, als Eduard die Konsole zu betätigen versuchte, schwang sie bereits vor seiner Berührung auf. Ein Schuss löste sich aus Eduards Waffe, doch die Patronen landeten in den Bodenfliesen, die in unzählige Stücke zerbrachen. Ein schwerer, gepanzerter Stiefel stampfte in die Magengrube des Reissers und wuchtete ihn gegen Nero, der hinter ihm seine Waffe hochzureissen versuchte.
Jills Augen weiteten sich im blankem Entsetzen und sie schrie ein Wort.
Flammenwerfer.

Ich denke, es war offensichtlich das sowas passiert. Ich werde versuchen, etwas weniger zu offenbaren.
Der Riese Marcus, ein Arkaner, hat sich einen Flammenwerfer umgeschnallt und will euch schmoren. Außerdem wollen die Legionäre zu euch rein. Marcus ist nicht nur groß, sondern auch schwer gepanzert. Also der Miniboss der Stage :3

Marcus ist nur kräftig, sondern auch widerstandsfähig. Er überragt sogar Berry. Der Tank an seinem Rücken ist verstärkt und hält viele Kugeln aus. Obwohl er schwer gespanzert ist, schränkt das seine Geschwindigkeit nur gering ein. Der Kerl hat nämlich eine Dosis der Kampfdroge intus.

Have fun!

EDIT: Ich habe das irgendwie kompliziert gemacht und ich hoffe, ihr findet euch zurecht. ^^'
Marcus kommt aus der Tür, die auf den Gang hinausführt. Schwarze dicke Balken sind Türen.

Fragen bitte sofort an mich stellen oder noch besser: Diskussionsthread!

Karte des Stockwerkes:
 
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Captain Hero

Puppetmaster
VIP
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"Flammenwerfer!"
Wie eine feurige Zunge zuckten die Flammen des Werfers hervor und peitschten fauchend durch die Luft. Dort, wo die Flammenzunge hungrig über die kalten Wandfliesen der Küche leckte, platzten diese in einem Schauer geschwärzter Splitter ab. Nur der gemeinsame Sturz hatte Nero und Eduard davor bewahrt gegrillt zu werden, da der sengende Strahl über sie hinweg stieß. Brennende Tropfen aus Feuer fielen auf die beiden am Boden liegenden Soldaten herab und brannten sich in ihre Kampfrüstung. Eduard schrie auf, als das flüssige Feuer die Haut seines linken Unterarms erreichte und sie auf der Größe einer Handfläche versengte.
Cartwright, Veivei und Matthew feuerten aus allen Rohren auf den Arkaner, doch die Kugeln prasselten wie Regen gegen seine schwere Panzerung. Wenn doch eine durchkam, dann halfen die Kampfdrogen, mit denen der Terraner vollgepumpt war, ihm den Schmerz wegzustecken, als wäre er bloß ein Jucken. Der Kugelhagel hielt ihn jedoch davon ab, das Rohr seines Flammenwerfers herab zu senken und sowohl Ed als auch Nero in lebende Fackeln zu verwandeln. Für einen kurzen Moment erstarb der Flammenstrahl, wie der Odem eines Drachen, der zum nächsten Feuerstoß ansetzte.
Irgendwie schafften die beiden Gestürzten es, sich in dieser Zeit aufzurappeln. Schon wollten sie ihre eigenen Waffen auf den Arkaner richten, da brüllte Veivei, "Weg da! Sofort raus hier!". "Aber zackig!", fügte Cartwright in seinem bellenden Befehlston hinzu. Keramikfliesen zerbarsten, der Flammenwerfer fauchte und die Gewehre der ISKler spien knatternd ihre Kugeln auf die Panzerung des Arkaners, wo sie scheppernd abprallten. Der Lärm um sie herum war ohrenbetäubend. Dennoch erhielten alle die Anweisung über ihre Funkgeräte, nur Jill hatte aufgrund ihres Helmverlusts keines. Sie musste sich nach Cartwrights Geste - ein ausgestreckter Arm, der auf den Ausgang zeigte, während er mit der anderen Hand weiterfeuerte und brüllte - richten, was jedoch in diesem Fall nicht weiter schwierig war.

Eduard und Nero rannten als erste los, während das Trio aus Cartwright, Veivei und Matthew Feuerschutz gaben. Tatjana war hingegen bereits in den Speisesaal zurück gelaufen, um den Rückzug nach Vorne zu sichern. Zwischen dem Auftauchen des Arkaners und dem Antreten des Rückzugs waren nur wenige Sekunden vergangen und Berry hatte in der Zeit nicht einen Schuss abgefeuert. Er hatte sich darauf konzentriert seinen Schützling - Doc. McNeal - von den verzehrenden Flammen des terranischen Werfers fern zu halten. So sehr es ihm missfiel, Deckung zu suchen, während seine Kameraden kämpften, ging das Wohlergehen des Doktors doch vor. Nun hatte er sie von seinem Rücken nach vorne auf die Arme genommen, um sie im Laufen notfalls vor dem Flammenwerfer abzuschirmen. Er erreichte die Tür etwa gleichzeitig mit Eduard und Nero. In diesem Augenblick hatten sich auch Cartwright, Veivei und Matthew umgewandt. Schon fauchte hinter ihnen erneut der schwere Flammenwerfer auf, dass Veivei schon die Hitze in ihrem Rücken spüren konnte. Aus dem rechten Augenwinkel sah sie den Flammenstrahl über die Wand auf sie zu wandern. Mittlerweile brannte die halbe Einrichtung der Küche und die Luft war vollkommen verrußt. Durch den Qualm konnte Veivei erkenne, wie vor ihr sowohl der Sergeant und Matthew, als auch kurz nach ihnen Jill, durch die Küchentür hechteten. Veivei selbst jedoch war ein Stück zurück geblieben.
Hoffend, für ihre unüberlegte Kühnheit nun nicht mit dem Leben bezahlen zu müssen, zog sie die Granate von ihrem Gürtel, löste den Ring - kling - und schmiss den kleine, runden Metallapfel unter den Herd. Direkt zu den Gasflaschen.

Veivei hatte die Küche etwa eine Sekunde nach Jill verlassen, da wurde die Tür von dem Flammenwerfer in ein Flammenmeer getaucht. Veivei nahm sich nicht die Zeit, sich umzusehen. Sie hielt einfach direkt auf Jill zu und rief "Schwere Explosion!" in den Funk. Die anderen hörten dies und taten, was die Ausbildung ihnen antrainiert hatte: Sie warfen sich zu Boden. Alle, außer Jill, die die Warnung nicht hören konnte.
Mit einem unsanften Sprung in Jills Rücken warf Veivei die Frau zu Boden. Dabei legte sie fest ihre Hände über Jills ungeschützte Ohren. Der unerwartete Sturz lies Jill mit Veiveis Gewicht im Rücken heftig auf den Bogen schlagen, doch der Schmerz an ihrem aufgeschlagenen Kinn bewahrte sie vor dem was nun kam.
Wie der Schlag eines titanischen Hammers traf es die ISKler, als die Küche mit der Hitze eines Sterns in einer Gasexplosion zerfetzt wurde, die die Küchenwände zum Teil herausriss, Metall- und Keramiksplitter durch die Luft schleudert und den Druck im beinahe geschlossenen Raum für einen Sekundenbruchteil enorm ansteigen lies. Sie alle bekamen umgehend Nasenbluten.
Eine Metallscheibe von der Größe einer Herdplatte verfehlte Cartwright nur um Haaresbreite, um dann in der Wand hinter Cartwright zentimetertief stecken zu bleiben. Matthew hatte weniger Glück, denn ein überschallschneller Metallnagel fuhr ihm direkt durch die Wade, wo er einen ordentlichen Tunnel schuf, ohne den Soldaten jedoch lebensbedrohlich zu verletzen. Veivei, die gebeugt auf Jills Rücken hockte und der malträtierten Frau noch immer die Hände auf die Ohren drückte, erschauderte, als sie einen sengenden Schmerz ihren Rücken hochfahren spürte.

Noch hatte keiner die Tür, durch die sich die Terraner schweißten, weiter beachtet, doch als Cartwright seinen Blick auf sie richtete, konnte er erkennen, dass sie fast hindurch waren. Für den Moment hatten sie jedoch in ihren Bemühungen inne gehalten, wohl überrascht durch die schwere Explosion. Leider hatte eben diese Explosion auch Tatjanas Mine über der Tür zerstört.
Als Nero "Oh so eine Scheiße!" rief, drehte Cartwright sich um. Seine Miene verfinsterte sich, als er sah, was Nero zu diesen Ausruf gebracht hatte.
Wie ein Feuerteufel trat der Arkaner aus der brennenden Ruine, die einst die Küche des Stützpunkts gewesen war. Seine Rüstung war schwer beschädigt und vollkommen versengt. Feuer loderte ihm in züngelnden Flammen an den Beinen empor, umhüllte und leckte an ihm, ohne ihm etwas auszumachen, als wären dies genau die Bedingungen, die seine 'Art' zum Wohlfühlen bedurfte. Schon senkte er seinen Werfer, um die noch benommenen ISKler endgültig fertig zu machen, da durchschnitt Eduards Kukri sirrend die Luft. Mit einem befriedigenden Klacken fuhr es in den Flammenwerfer und blieb dort stecken. Der Arkaner zog den Abzug und... nichts geschah. Er wollte schon nach dem Kukri greifen, da traf ihn ein Rammbock - oder genauer gesagt: Da traf ihn Berry. Er hatte McNeal mit seinem Körper vor der Explosion geschützt und ihr die Ohren ebenso zugehalten, wie Veivei bei Jill. Die Frau war dennoch ohnmächtig geworden. Sicher darüber, dass der neben McNeal befindliche Nero sich um die Frau kümmern würde, war Berry auf den Terraner zu gestürmt. Nun hatte er den Pyromanen mit beiden Händen gepackt und rang mit ihm um die Oberhand.

Cartwrights Blick fiel wieder auf die Tür, bei der sich das Schweißkommando nun wieder an die Arbeit gemacht hatte. Fluchend suchte sein Blick nach Tatjana, die gerade unter einem durch die Druckwelle umgeworfenen Tisch hervorkam.
"Spreng die Tür!" rief Cartwright.

Ich hoffe mal, ich habe den anderen hier nicht zu sehr vorgegriffen. Bin beim Schreiben ziemlich in Rausch geraten. *g*
 
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J-Nought

4ever Jack
Mit leicht pfeifenden Ohren und dem rostigen Geschmack von Blut auf den Lippen stemmte sich Jill vom Boden ab, nachdem sich Veivei aufgerichtet und mit ihrer rechten Schulter an einen der umliegenden Tische angelehnt hatte. Der harte Aufschlag auf dem Linoleum verletzte nicht nur ihr Kinn, das sich schmerzhaft angebrochen fühlte, sondern auch ihre Nase, die rote Linien über ihre untere Gesichtshälfte zog. Ihre Rizo war ihr beim Sturz aus den Händen geflogen und lag unter einer der Bänke. Sobald sie auf den Beinen war, rannte sie zu dieser und hob ihre geliebte Waffe mit dem Trommelmagazin auf, um daraufhin zu Veivei zurückzukehren. Das Gesicht zu einer gepeinigten Grimasse verzogen, versuchte Veivei jede Bewegung zu vermeiden, bis Jill bei ihr war.
„Jill, ich habe irgendwas abbekommen... Diese terranische Küche bekommt mir überhaupt nicht“, sagte Veivei in angestrengter Bitterkeit, als Jill sich zu ihr herunterkniete.
„Scheint so, lass mich schnell nachsehen“, entgegnete Jill ihr mit einer verstopften Nase, aus der immer noch zäh Blut tropfte.
Die Soldatin war von mehreren Splittern, die ihre Rüstung durchdrungen hatten, getroffen worden und Jill würde für deren Entfernung ihre Rüstung ablegen müssen, was aufgrund der jetzigen Lage unmöglich in Frage kam. Die medizinische Versorgung musste noch warten, stellte Jill verbittert fest und sah sich hilfesuchend in dem Speisesaal um.
Die Aufregung im Team war spürbar. Tatjana versuchte hastig, aber dennoch sorgfältig, Sprengsätze an einer der seitlichen Saaltüren zu installieren, während Cartwright, der ihr den Befehl erteilt hatte, zu dem ebenfalls verwundeten Matthew geeilt war. Nero hatte sich Dr. McNeal angenommen und trug die ohnmächtige Frau in Richtung Cartwright. So musste auch Jill die angeschlagene Veivei zu dem sich in wenigen Augenblicken aufgesprengten Ausgang stützen, bevor die Terraner, welche die Tür beinahe aufgeschweißt hatten, den Saal stürmen würden. Gerade als sie Veivei aufhalf, blieb ihr Blick auf dem kämpfenden Oger liegen. Die zwei Riesen wuchteten kräftige Schläge in ihren Gegner und verschwendeten scheinbar nicht einen Gedanken daran die zurückkommenden Attacken abzuwehren. Nachgeben wollte keiner der Beiden, so dass die Fausthiebe immer stärker und brutaler wurden. Eine überraschende Kopfnuss des Arkaners brachte jedoch Berry plötzlich ins Straucheln, was dieser ausnutzte, um ihm seine große, rechte Faust mit vollem Schwung in den Helm zu versenken. Mit angeknackstem Visier prallte Berry schmerzhaft gegen einen Tisch, der dadurch fast aus seinen Verankerungen gerissen worden wären. Schnell entfernte der Arkaner das störende Kukri, schleuderte es zur Seite und untersuchte eilig den Flammenaustritt seiner Waffe. Dann richtete er diese auf den Oger, der in verzweifelter Wut mit seiner Besinnung kämpfte. Ihre Rizo nachladend, rannte Jill, die bereits Veivei in die Nähe von Cartwright gebracht hatte, auf den Giganten in der rauchenden Rüstung zu. Doch die Kugeln, die die Rizo ausspie, ignorierte der Arkaner sowie ihre Flüche. Erst ein metallisches Knacken hielt diesen davon ab, Berry das Fleisch von den Knochen zu schmelzen. Eduard schlug mit dem Gewehrkolben immer wieder gegen die Verankerungen zum Tank, den der Arkaner am Rücken trug und seinen Flammenwerfer versorgte. Die Gefahr erkennend, wendete sich der Arkaner von Berry ab, als zwei Geräusche die Kulisse erschütterten.
Eine Explosion, ausgelöst durch Tatjana, hatte die Schleusentür zerrissen und löste eine dichte Wolke aus pulverisiertem Beton, die den Raum flutete, aus. Zeitgleich krachte mit einem ohrenbetäubenden Knall ein großes Stück einer Tür, dessen Rand glühend rot brannte, auf den Boden und präsentierte Legionäre, die mit angelegten Waffen, sich hinter Schildern aus Armorplast verbargen.
„Raus hier!“, brüllte Cartwright und schleuderte eine Granate in Richtung der Legionäre, die bereits auf ISK zu feuern begonnen hatten.
Jill, die vor den Schüssen in Deckung gegangen war, wollte zu Berry laufen, doch erkannte, dass dieser wieder die Kontrolle über sich gewonnen hatte und auf den Arkaner zustürmte. Wie ein Güterzug rammte Berry den verunstalteten Arkaner, der zu spät auf die Attacke reagierte und beförderte ihn von Eduard weg gegen die weißgefärbte Wand, die durch den Aufprall einer Blase gleich aufplatzte. Nun war es der Arkaner, der offenbar mit seiner Besinnung rang und fiel von Schmerzen überwältigt auf die Knie. Berry, der sich ein Stück vom Arkaner entfernte, riss sich den Helm vom Kopf und entblöste ein blutverschmiertes Gesicht. Die Barthaare waren rotverkrustet und die Nase gebrochen. Mit hasserfüllten Augen formten Berrys Lippen Worte, die Jill aufgrund der lautstarken Eplosion von Cartwrights Granate, nicht hören konnte, dann nahm der Oger einen kurzen Anlauf und trat mit seinem Stiefel gegen den Kopf des Arkaners.
 
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Lichtbringer_2.0

Ordenspriester
Wie ein Paukenschlag ertönte plötzlich die wutentbrannte Stimme des Sergeants durch das Kom. Einem Donnern gleich fuhr es den ISK-Soldaten in die Ohren. Lediglich Jill wurde von den Flüchen des schnaubenden Cartwright verschont. "BURTON! Was zum TEUFEL fällt ihnen eigentlich ein ihren GOTTVERDAMMTEN Helm abzunehmen?! Setzen sie das Scheißding SOFORT wieder auf bevor ich ihren Kopf abreiße und den Helm somit hinfällig mache!" Fast schon sanft bettete sich hingegen der Kopf des Arkaners in die blutverschmierte Wand. Er lag nur regungslos da und das würde sich vermutlich auch nicht mehr ändern. Auch Matthew rührte sich kaum während das Gel seines Anzuges seine Arbeit erledigte. Nachdem Cartwright einige skeptische Blicke auf seine Wunde geworfen hatte konnte er bestätigen, dass keine schwere Verletzung vorlag. Daraufhin hatte Matt erleichtert auf seinem PDA herum getippt und das Gel freigesetzt. Während er in einer seiner Taschen herumkramte merkte er wie es sich langsam verhärtete. Schließlich fand er was er suchte. Zwischen ein paar Verbänden hatte er die Schmerztabletten am Boden der Tasche gefunden. Er würde sie ohne Wasser schlucken müssen was unangenehm war. Aber wie vermutlich jeder hier hatte er sich daran gewöhnt und warf sich die Painkiller deswegen ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden in den Rachen. In diesem kurzen Moment, indem er nur mit sich selbst beschäftigt war, hatten die beiden Fronten schon das Feuer eröffnet. Während die Legionäre sich hinter ihren Schildern versteckten suchten die ISK Mitglieder Schutz hinter umgekippten Tischen. Wie schon beim Billardtisch eine Etage tiefer konnten sie sich glücklich schätzen, dass die Tische massiv genug waren um die Kugeln der Terraner aufzuhalten. Genau aus diesem Grund gab Cartwright, der sich in Zwischenzeit wieder beruhigt hatte, den Befehl sich sofort auf jeden Kommissar zu konzentrieren. Eine Plasmawaffe würde schnell ein Loch in die Tischplatten zaubern können, das konnten sie nicht riskieren. Der unerfreulichen Begegnung mit ihrem ersten Arkaner hatte die Gruppe zahlreiche Verletzungen zu verdanken. VeiVei leistete verbittert Wiederstand obwohl sie offensichtlich Probleme hatte. Das würde sich bessern sobald IHRE Schmerzpillen Wirkung zeigten. Zumindest wenn sie welche genommen hatte. Wenn nicht wäre es allerhöchste Zeit.

Aus Jills Helm tropfte Blut und sammelte sich wieder am Boden zu einem kleinen Fleck während sie unbeirrt aus ihrer Deckung heraus feuerte. Der Treffer, der sie wohl hätte töten können, hatte ihren Kopfschutz beschädigt. Der Bruch zog sich auch zum Kinn, wo er dem sich anstauenden Blut einen möglichen Abfluss bot. Nero, Tatjana und Ed schienen trotz kleineren Verletzungen in guter Verfassung zu sein. Auch Berry erholte sich von der Tracht Prügel die er soeben einstecken musste. Mit dem ausgeknockten Arkaner hinter ihnen konzentrierten sich nun alle auf die Legionäre. Lange würden sie diese Position nicht halten können, mussten sie auch nicht. Der Weg war klar: durch die soeben von Tatjana freigesprengte Tür, den Gang runter, links und ins Treppenhaus. Dabei gab es zwei große Probleme. Erstens: wie kamen sie aus dieser zerstreuten Positionierung in den Gang. Und Zweitens: wie konnten sie bis zum anderen Ende des Ganges gelangen ohne sich unzählige Kugeln einzufangen.
 

Survivor

Master Chief

Zu Berrys Glück lief aus der gebrochenen Nase kein Blut, zu mindest noch nicht.
So kam er dem Befehl von Cartwright nach welchen er selbst mit abgesetztem Helm aus den kleinen Lautsprechern gehört hatte. Zu seinem Glück war Berry noch immer in Küchennähe und fand nun Schutz hinter dem Wandvorsprung der Küchentür. Von dort aus konnte er sehen das Tatjana die bis vor kurzem verriegelte Tür zum nächsten Treppenhaus aufgesprengt hatte und nun darauf wartete das die restlichen Teammitglieder zu ihr aufschlossen damit sie ihren Weg an die Oberfläche fortsetzen konnten.

Das Ganze war jedoch leichter gesagt als getan, denn die ISK-Soldaten waren ziemlich zerstreut und hatten an verschiedenen Orten im Raum Deckung gesucht um das Feuer der Legionäre zu erwidern.
Hinter einem der schweren umgeworfenen Tische duckte sich gerade Jill und wechselte das Magazin. Als sich ihre Blicke trafen legte die junge Hackerin kurz ihr Gewehr beiseite und hob ein klein wenig die Handflächen nach oben wobei sie mit den Schultern zuckte, gerade so als wollte sie den Hünen fragen ob er nicht eine Lösung für ihr momentanes Dilemma habe.
Jedoch gestaltete sich selbst für Berry als Veteranen ihre Lage als ziemlich schwierig, was zum einen daran lag das die Terraner sich mit Schilden deckten welche auch größere Kaliber einstecken konnten, zum anderen weil ihre Feinde auf eine Stelle konzentrierte was es ihnen ermöglichte mit den wenigen Schilden mehrere Soldaten abzuschirmen wodurch sie viel Feuerkraft bei wenig Deckung hatten.
Doch gerade diese ''Pulk-Formation'' sollte sich als Fatal heraus stellen.

Berry warf einen Blick zurück in die zerstörte Küche in der Hoffnung etwas brauch bares gegen die Terraner zu finden, doch das einzige was erfand war der ausgeknockte Arkaner.
Dieser trug noch immer seinen Flammenwerfer auf den Rücken welchem Berry fast zum Opfer gefallen wäre und genau diese Waffe brachte den Hünen nun auf eine Idee. Das ganze war ziemlich verrückt doch der Oger ging zum Arkaner zog diesen in seine Deckung und schnallte den Flammenwerfer los.
Er schraubte die Schläuche vom Kanister ab und warf dann den Werfer bei Seite. Da der Arkaner scheinbar eine vorliebe für pyrotechnische Waffen zu besitzen schien, hoffte der Veteran das er auch ein paar Granaten bei ihm finden würde, was auch der Fall war.
Die voran gegangene Gasexplosion hatte den Brandgranaten Gott sei dank nichts anhaben können und so nahm Berry zwei von den Dinger und schaute wieder zu Jill rüber. Als dieser nach mehreren Schüssen, und zwei getöteten Feinden, hinter ihrer Deckung Schutz suchte schickte Berry ihr die Granaten über den Boden schlittern zu. Als die junge Soldatin die schwache Berührung an ihrer Hüfte bemerkte schaute erst hinunter und dann zum Oger hinüber.
Dieser hatte sich schon an den Ventielen des Tanks zu schaffen gemacht und dafür gesorgt das langsam aber sicher, zum einen das Brand-Öl auslief, zum anderen das sich das Treibgas welches zum versprühen des Öl’s benutzt wurde, ausströmte. Bei dem Gas so wusste der Veteran, handelte es sich um eine brennbare Variante, dieses wurde für die Zündflamme benutz und würde nun dafür sorgen das auch jeder ihrer Feinde genug von der brennbaren Flüssigkeit ab bekämme.
Nach kurzer Verständigung über Fingerzeichen ging der Oger ein paar Schritte in die Küche zurück um mit seiner gefährlichen Fracht Anlauf zu nehmen und Schwung zuholen.

Da der Großteil der feindlichen Terraner mit dem Beschuss der anderen ISK-Soldaten beschäftigt war, bekamen lediglich zwei Legionäre das Treiben des Ogers mit. Sein Vorhaben erahnend, nahmen sie den Riesen sofort unter Beschuss doch prallten ihre Kugeln an der verstärkten Rüstung ab und so schleuderte Berry den Kanister des Flammenwerfers in die feindliche Stellung.
Die von Jill zeitgleich aktivierten Granaten leuchteten in der Luft auf und landeten zur selben Zeit mit dem Kanister scheppernd zwischen den Legionären.
Die erste Granate zerplatzte leuchtend zwischen drei Feinden in der ersten Reihe und steckte die gegnerischen Soldaten in Brand. Die zweite Granate landete auf dem Kanister und entzündete das ausströmende Gas. Im Bruchteil einer Sekunde detonierte das Wurfgeschoss und ging in einem fauchenden Feuerball auf, das Öl verteilte sich über sämtliche Legionäre und verwandelte seine Opfer samt und sonder in lebende Fackeln. Die Hitze- und Lichtentwicklung war so enorm das sich Berrys Visier automatisch abdunkelte. Schreiend vor Schmerzen liefen die feindlichen Soldaten umher und wurden kurzerhand von den restlichen Teammitgliedern nieder gestreckt. Die nun entstandene Feuerwand würde es den nachrückenden Soldaten schwer machen das Team zu verfolgen und da der Beschuss durch den Feind nun nicht mehr bestand verließ die anderen ihre Deckung und liefen zu Tatjanas Durchgang hinüber.
 
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Waltikon

The Katsumi Otaku !
Otaku Veteran
Tatjana überlegte fieberhaft, während sie mit ihrer Scimitar die Legionäre mit Kugeln eindeckte, wie sie am besten hier rauskommen könnten. Cartwrights „Raus hier!“ zeigte ihr, wie beschissen die Situation wohl war. Wenn ein Kommandant erst mal so einen Befehl gab, dann….

Nachdem Berry und Jill die Legionäre in lebende Fackeln verwandelt hatten, schrie sie: „Mir nach und nicht zurücksehen!“ mit einem schnellen Blick überzeugte sie sich, dass die anderen Sprungbereit waren, dann warf sie eine Blendgranate nach rechts in den Gang und stürmte nach links los. An den Geräuschen hinter ihr erkannte sie, dass ihr die anderen folgten. Sie rannten den Gang entlang auf das Treppenhaus zu. Ein Legionär stand im Weg, der offenbar in den Lichtblitz gesehen hatte, da er mit einer Hand die Wand ertasten wollte. Aus vollem Lauf schlug ihm Tatjana den Kolben gegen den Helm, sodass es ihn regelrecht nach hinten überschlug.

Wie auch in den andern Stockwerken zu vor war das Treppenhaus nicht verriegelt. Tatjana stürmte mit der Scimitar im Anschlag die Treppe hinauf und hoffte nur, eventuelle Feinde den entscheidenden Bruchteil einer Sekunde schneller zu erkennen, der über Leben und Tod entscheiden würde. Nach dem vorangegangenen Feuerwerk würde ein vorsichtiges Vorgehen alles nur noch gefährlicher machen.

Als sie oben die Tür öffnete, flogen ihr wider erwarten keine Kugeln entgegen. Sofort verteilte sich das Team rasch und ging hinter den herumstehenden Kisten in Deckung. Sie waren in der Werkstatt angelangt. Hatten die das alles wirklich nicht mitgekriegt? Ein paar Mechaniker schraubten in aller Ruhe an den herumstehenden Fahrzeugen rum. Wo waren die Legionäre? Es war unwahrscheinlich, dass hier keine mehr waren. und dann sah sie sie: Sie waren am anderen Ende der Werkstatt in Deckung gegangen. „Also irgendwas ist hier faul!“ meldete sich plötzlich Veivei. „So schraubt doch keiner an einem Hoovercraft rum!“

Tatjana stutzte. Sie sah genauer hin. Tatsächlich waren nur wenige Arbeiter in der Werkstatt, und wie Veivei angemerkt hatte, wirkten ihre Bewegungen nicht sehr professionell. Hatten sich etwa Legionäre als Mechaniker verkleidet, um ihnen eine Falle zu stellen? Sollten die Terraner wirklich ihre eigenen Leute derartig für ein Täuschungsmanöver einsetzen? Das konnte sie einfach nicht glauben. Ein furchtbarer Verdacht stieg in ihr hoch: Diese Arbeiter, dieses Mädchen, waren sie etwa…? Nein, man ließ keine Sklaven in derartig hochsensiblen Bereichen arbeiten, zumindest nicht auf einer Militärbasis. Und sie würden mit Sicherheit keine Gefangenen an die Kampfmaschinen lassen, es waren alles Feinde, es mussten einfach Feinde sein…

„Wir müssen möglichst schnell zur Treppe auf der anderen Seite kommen!“ meldete sich Cartwright. Die Aufzugsplattform zu benutzen kam einfach nicht in Frage. Und lange warten konnten sie auch nicht mehr, es war schon Lärm im Treppenhaus zu hören. Offenbar war das Chaos vorbei, die Feinde rückten ihnen nach. „Wir geraten noch ins Kreuzfeuer, verdammt, wir müssen hier vor allem schnell durch, aber wie?“ Sie schaute zu den anderen, aber keiner sagte ein Wort. Anscheinend blieb als einzige Option nur ein Sturmangriff auf die vor der Treppe in Stellung lauernden Legionäre.

„So!“ sagte Jill plötzlich. Die Plünderin sprang auf und schlug mit dem Ellenbogen ein kleines Kästchen an der Wand ein. Augenblicklich ging der Feueralarm los und die Löschanlage aktivierte sich. Sie versprühte Unmengen von Löschchaum in die Halle. Außerdem boten die Schaumwerfer durch ihre Streuung einen ausgezeichneten Sichtschutz. Die „Mechaniker“ versuchten davonzulaufen, aber in dem schnell höher werdenden Schaumteppich rutschten sie sogleich aus und fielen hin.

Das Team hatte sich sofort in zwei Gruppen geteilt, die jeweils an einer Seite entlang schnell vorgingen. Die Legionäre an der Treppe waren durch den Feueralarm irritiert worden und hatten die Deckung verlassen. Ein Kommissar versuchte wild gestikulierend und schreiend die Männer wieder auf ihre Positionen zu scheuchen, aber es war zu spät. Wie ein Sturmwind fielen die ISKler über sie her, und nach wenigen Feuerstößen lagen die Terraner tot oder verwundet am Boden. Ohne sich weiter um sie zu kümmern, stürmte das Team die Treppe hoch, um sich schließlich in einem geräumigen Hangar wiederzufinden, in dem ein paar Fahrzeuge abgestellt worden waren.
 

J-Nought

4ever Jack
„Lassen Sie mich herunter! Verdammt nochmal, lassen Sie mich herunter!“
Jill wandte ihren Kopf zu dem Geschrei. Berry, der mit Dr. McNeal auf den Händen gerade die Treppe erklommen hatte und der Dritte nach Tatjana war, erhielt von der Wissenschaftlerin unkontrollierte Schläge gegen seinen Helm. Immer heftiger haute sie mit ihren Fäusten auf den Armorplast-Helm, bis Tatjana zu brüllen anfing. Berry schien sich nicht im Geringsten dafür zu interessieren. Ihre Wut ignorierend schritt er auf Tatjana und Jill zu.
„Du blöder Ochse, lass die Frau endlich runter! Merkst du überhaupt nichts?“, fuhr die Sprengmeisterin ihn an und unterstrich dabei ihre lauten Worte mit eindeutigen Gesten.
Grimmig schnaufend, setzte Berry die mittlerweile schluchzende Alice McNeal behutsam auf eine Kiste ab. Ihre Fäuste öffneten sich zögernd und bedeckten das Gesicht, auf dem herabfließende Tränen saubere Linien durch den Staub, der sich dort abgesetzt hatte, zogen. Sie weinte bitter, was Jill und Berry stumm beobachteten. Tatjana warf Berry noch einen verächtlichen Blick zu, dann holte sie ein Tuch und näherte sich mit beruhigender Stimme behutsam Alice. Unterdessen erreichte der Rest des Teams den Hangar. Ein metallisches Verdeck, das man über die darunterliegenden Treppenstufen schieben konnte, wurde mit Berrys Hilfe in kurzer Zeit geschlossen. Cartwright wollte bereits etwas sagen, verfiel jedoch in plötzliches Schweigen, als er die weinende Frau erblickte. Es war kein lautes Heulen, sondern ein unterdrücktes, stilles Schluchzen. Das Alles war zu viel für sie gewesen und war nun an die Oberfläche getreten. Nero schnaufte verächtlich aus, kassierte allerdings deswegen eine finsteren Blick von Tatjana, die Alice in die Arme genommen hatte, und Cartwright.
„Wir haben kurz Luft“, sagte der Sergeant und deutete mit seinem Kopf zu dem verschlossenen Treppenhaus, „Versorgt schnell eure Wunden und dann nichts wie weg von hier. Also Beeilung!“
Tatjana warf Cartwright ein dankendes Nicken zu, um kurz darauf McNeal weiter zu beschwichtigen. Die Brüder hatten sich neue Wunden eingefangen, so dass sie sich gegenseitig halfen, die schlimmsten Verletzungen zu versorgen. Jill fluchte, als sie versuchte Veivei zu helfen, aber daran scheiterte. Sie musste die Rüstung abnehmen, erst dann konnte sie die Splitter entfernen. Veivei hatte es da schon einfacher und erneuerte den Verband an Jills Kopf. Cartwright, der sich nicht helfen ließ, obwohl er verletzt worden war, schaute sich im Hangar aufmerksam um.
Nach wenigen Minuten hörte Jill Schläge sowie folgende Schüsse gegen das metallene Verdeck. Cartwright kehrte von seiner Besichtigungstour zurück und ordnete dem Befehl ihm zu folgen an. Dr. McNeal hatte wieder ihre Fassung zurück. Sie wurde von Berry, der sich entschuldigte, aufgehoben und auf seinen Händen hinter dem Team hergetragen. Ihre schweren, gepanzerten Stiefel knallten über den harten Betonboden, auf dem glänzend, farbige Öl- und Wasserpfützen verteilt waren, und ihre Schritte hallten durch die geräumige Halle. Jill hörte nicht nur regelmäßiges Tropfen aus undichten, verrosteten Stellen von der stählernen Decke, sondern auch einen Sturm, der draußen tobte. Schließlich erreichten sie am Ende der großen Halle hinter einem großen Schwebepanzer, vier stählerne Fahrzeuge der Terraner, die für Jill bereits aus der Ferne zu sehen, ein mulmiges Gefühl im Magen einbrachten. Es waren Serpent IV Kampfläufer, besser gesagt ein Aufklärungs- und Flankenfahrzeug, das zu den schnellsten und wendigsten unter den Läufern des Terranischen Imperiums gehörte. Mit zwei Mann Besatzung konnte diese Läufer schrecklich unter unvorbereiteter Infanterie wüten, aber auch für die Terradyns der NSA eine nicht zu unterschätzende Gefahr darstellen. Jill kannte sie gut, denn sie hatte sie bereits im Einsatz gesehen. Veivei fiel der besorgte Gesichtsausdruck der neben ihr stehenden Jill auf.
„Alles in Ordnung, Jill?“
Jill nickte stumm.
Nicht überzeugt, aber verstehend, drehte sich Veivei mit einem „OK“ von Jill weg, um Cartwrights Befehle zu verfolgen.
„Wir werden diese Jungs hier zur Flucht nehmen“, sagte Cartwright in ernstem, bestimmten Ton und klopfte auf den weißgefärbten Stahl des Serpents.
„Was ist mit den anderen Fahrzeugen?“, brachte Nero ein.
„Der leichte Rex-Panzer, den Warentransporter und die beiden Gabelstapler? Nero, nehmen Sie ruhig einen der Gabelstapler.“
Veivei grinste und zuckte mit den Schulter, als Nero sie anfunkelte.
„Wir werden in die Wälder flüchten. Dort sind wir mit diesen Kampfläufern überlegen. Sie sind schnell und wendig...“
„Sir, wir sind aber 9 Personen!“, rief Tatjana dazwischen.
„Ich weiß, jemand wird Dr. McNeal zusammenrutschen müssen, aber da Nero in Erwägung zieht, den Stapler zu nehmen...“, ein lauter Knall von berstendem Metall drang zu ihnen vor, „Beeilung!“
Der Plan, den Cartwright sich ausgedacht hatte, war ein Risiko, aber, seufzte die Plünderin, das war auch diese ganze Mission gewesen.
Bevor Jill auf die Läufer zurannte, nahm sie Cartwright zur Seite.
„Jill?“
„Ja, Sir?“
„Mach uns bitte keine Schwierigkeiten, Kind“, sagte Cartwright und sah ihr dabei tief in die Augen.
„Werde ich auf keinen Fall, Sir.“
„Das wollte ich hören und jetzt rein mit dir!“


Hero wird jetzt auffallen, warum ich ihn nach den Sentinels gefragt habe ^^
Tut mir Leid, dass es einer dieser nervigen Spoiler geworden ist, Lichtbringer.

Nun eure Aufgabe ist es:
1. Zu entscheiden, wer mit wem zusammen in einen Serpent steigt. Dabei ist zu beachten, wer Dr. McNeal nimmt und Berry. Berry ist schwer gespanzer und wiegt was, daher sollte er nicht gemeinsam mit McNeal in einem Serpent sitzen
2. Wer die Türen öffnet, geht nur über eine Konsole an den Seiten der Schiebetüren (die übrigens etwas Zeit zum Aufgehen brauchen)
3. Die Terraner abzuwehren, die euch entgegenkommen. Von denen sind auch neue dazugestoßen, aber die kommen nicht sofort, also lasst euch Zeit mit denen, die Plasmawerfer mitgebracht haben (ähnlich wie Raketenwerfer, nur von der Schadenswirkung hässlicher :3). Sie sind eine hohe Gefahr für euch und können einen Serpent mit einem guten Treffer sofort ausschalten!
4. Jemand von euch beschreibt die Explosion des Generators. Der hat ja schon reichlich Verspätung ^^
Bitte passt auf, wie ihr es schreibt!
5. Beachtet, dass ihr nicht alle gleichzeitig in eure Serpents steigt. Dr. McNeal und Berry bekommen besondere Aufmerksamkeit. Die Eine behindert, der Andere schwer (Berry sollte daher steuern und nicht schießen und sich von ein wenig Gewicht trennen, um besser reinzupassen)
6. Ihr eilt noch nicht hinaus! Bereitet euch einfach vor und wehrt die Terraner ab! (ca. 40 Mann stark)

Aufbau eines Serpent IV:
Einer steigt über ein Gestell oben ein (auf Bild der sichtbare Mensch) und hat die Aufgabe die Geschütze zu bedienen. Der Andere öffnet den Rücken des Serpent, um sich dort mit dem Rücken zu dem über ihm sitzenden Mitfahrer, zu setzen. Seine Aufgabe besteht darin, den Läufer zu steuern. Dr. McNeal kann also nur oben einsteigen, wo Platz ist. (vergesst nicht, dass die Frau nicht gehen kann, also jemand muss sie da reinheben)

Bewaffnung:
- Plasmalanze oder schweres Maschinengewehr (langes Stück auf Bild, sucht euch eine Waffe aus! Nicht beide!)
- 6 (!) Raketenwerfer, die an den Seiten liegen

Bei Fragen oder anderen Dingen, FRAGT sofort!


MfG
coel

Serpent IV Kampfläufer - Aussehen:

Ausschnitt des Hangars und des Gestells, aber nicht des Serpents!:
Das Hintere an der Wand! Die Dinger stehen an der Wand ^^
 
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Captain Hero

Puppetmaster
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Allmählich wurde es knapp für Cartwright und sein Team. Sie hatten auf ihrer Mission zwar schon unzähligen Terranern den Gar ausgemacht, doch war dies für sich genommen noch kein gutes Zeichen, denn das Terranischen Militär pflegte stets die Taktik ihre Feinde mit purer Masse tot zu schmeißen. Es war also möglich, dass sich die ISKler auf genau der Bahn bewegten, die ihnen vom Anführer der Terraner vor Ort - vermutlich ein Arkaner - zugedacht war. Ein unangenehmer Gedanke, wie Veivei fand. Sie vermied es allerdings ihn auszusprechen, da die anderen im Team sich dessen natürlich ebenso bewusst waren und es keinen Grund gab Dr. McNeal noch weiter zu beunruhigen.

"Rugerowa und ich nehmen den Doktor.", verkündete Veivei, woraufhin Tatjana knapp nickte und sich Dr. McNeal zuwand. Die Frau war noch immer kaum ansprechbar, schien sich jedoch etwas beruhigt zu haben. Indes umrundete Veivei einen der Sentinels, der mit einem schweren Maschinengewehr, das schon mehr in Richtung Maschinenkanone ging, ausgerüstet war und blieb auf der Rückseite stehen. Die Luke zum Fahrersitz war geöffnet. Um sie zu erreichen, musste man auf eins der Beine des Läufers treten und sich dann zur Öffnung hoch hieven. Für einen ausgebildeten Soldaten eigentlich kein großes Unterfangen.
Ohne weitere Bedenken trat Veivei auf das Bein und griff zur Stange empor, um sich flink in den Sitz des Piloten zu schwingen. Unglücklicherweise hatte sie die Rechnung ohne ihre Verwundungen gemacht, die sie aufgrund einiger kürzlich eingeworfener Schmerztabletten kaum noch spürte. Als sie aber nun ihren Körper streckte, stach ihr der Schmerz erneut in den Rücken und lies sie zusammenzucken. Fluchend verlor sie ihren Halt an dem Läufer und schlitterte hinab. Sie griff sich an den Rücken, doch das machte den Schmerz nur noch schlimmer. Die Zähne aufeinander beißend verdrängte sie den Schmerz so gut es ging. Keiner der anderen schien von ihrem kleinen Ausrutscher etwas mitbekommen zu haben oder zumindest lies es sich niemand anmerken.
Reiß dich zusammen Veivei, knurrte sie sich innerlich selbst an, dann wappnete sie sich für den Schmerz und stieg erneut auf das Bein, um sich nun erfolgreich hinauf zu ziehen. Dankbar lies sie sich in den Sitz sinken, auch wenn das bedeutete, erneut Druck auf ihren Rücken auszuüben. Sie nahm sich den Moment Zeit, auf dem Sitz herum zu rutschen und eine angenehme Lage für sich zu finden. Dann begutachtete sie die Technik vor sich. Es gab insgesamt sieben Monitore, die mit verschiedenen Kameras an der Außenhülle des Läufers vernetzt waren. Vier der Monitore deckten bereits die Front und beide Seiten ab und einer blickte nach hinten, ein weiterer zeigte das Geschehen unterhalb des Kampfläufers - eine wichtige Funktion in unwegsamen Gelände - und der letzte gehörte zu einer Kamera, die sich oben am Läufer befand und frei um 360° gedreht werden konnte. Neben den Monitoren gab es noch einen Haufen Knöpfe sowie Anzeigen und einen Joystick, über den die direkten Bewegungen des Läufers gesteuert wurden. Eine ganze Menge Input für jemanden, der noch nie in ein solches Gefährt gesteuert hatte.
Alles in allem konzentrierte sich die NSA in ihrer Kriegsführung zwar verstärkt auf Kettenpanzer, doch man verpasste den Soldaten des ISK glücklicherweise auch eine rudimentäre Ausbildung im Umgang mit Läufern der Terraner. Man konnte ja nie wissen...
Alles in allem traute Veivei es sich also zu die Maschine zu steuern, obwohl ihre Zusatzausbildung sich auf Transportfahrzeuge bezog.
Behutsam machte sie sich daran den Läufer anzulassen, immer darauf bedacht nicht auf irgendeinen roten Knopf zu drücken.
 
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Survivor

Master Chief

Als Berry die Kampfläufer sah musste er unweigerlich an seine Zeit bei der Waffen Instandsetzung denken. Damals durften er und seine Karmaraden eines dieser Dinger zum ''spielen'' haben.
Was im groben so viel hieß wie vollständige Demontage der Waffen und des eigentlichen Fahrzeugs.
Da die Führung der NSA immer wissen wollte ob es Veränderungen bei den terranischen Waffen gab, wurden wenn möglich solche Kampfläufer von den Schlachtfeldern geborgen und in die Stützpunkte gebracht. Damals wie auch jetzt im Hangar wollte Berry einfach nicht in den Sinn kommen wieso der Fahrer des ''Serpent'' seine Maschine rückwärts steuern musste. Den einzigen Vorteil den diese Position brachte war das man leichter ein und aussteigen konnte.
Mit einem unverständlichen Kopfschütteln und gedachten ''Die spinnen die Terraner'' ging der Oger mit der Archeologin, welche er immer noch in den Armen trug, zu Lex und Tatjana da diese die gelähmte Frau bei sich unterbringen wollten.
Als die Sprengmeisterin in der Schützenkanzel saß, stieg Berry die Rampe empor und reichte McNeal an die andere Frau weiter.
Da die Explosion alle zur Eile antrieb, ging auch der Hüne zum ihm nächst gelegenen Läufer und fand Jill wie sie gerade dabei war in die Fahrerkabine steigen wollte.
Da die junge Hackerin jedoch alles andere als begeistert davon zu sein schien legte Berry ihr seine Hand auf die Schulter und meinte beruhigend,
''Lass mich das Ding steuern Kurze…geh du lieber an Geschütz und mach Schweitzerkäse aus unseren Gastgebern.''
Offensichtlich erleichtert über diesen Vorschlag kletterte die junge Soldatin in die Schützenkabine und überprüfte die Waffe. In der Zwischenzeit entledigte Berry sich eines Teils seiner Zusatzpanzerung da diese es ihm unmöglich machen würde der Serpent zu steuern.
Als er gerade dabei war seine Munitionsgürtel wieder um zulegen, viel aus einer der kleinere Taschen eine kleine Packung Kaugummi. Berry wollte diese gerade wieder einstecken als ihm einfiel das Jill ja eigentlich ein Schwäche für diese Sorte besaß und das sie noch immer ziemlich Nervös aussah rief der Oger kurz
''Jill…'' und als die Hackerin sich dann zu ihm umdrehte warf er ihr die Packung zu ''Zielwasser, aber nicht alle auf einmal futtern klar…'' und mit einem kurzen lachen schwang sie Berry nun selbst auf den Fahrersitz und schloss die Kabine.
Da er sich sowohl in seiner Anfangszeit wie auch später bei seiner spezial Ausbildung mit der Steuerung dieses ’’Fahrzeugs’’ beschäftigt hatte, wusste Berry im groben wie man damit umgehen musste… jedoch lag das alles einige Jahre zurück.
 
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