[Diskussion] Organspende

[Holyshift]

Ich persönlich Stimme auch für "Nein"

Ganz einfach aus dem Grund das es heutzutage einfach Korropheit ohne Ende gibt. Ob auf der Legalen schiene (im Krankenhaus von nem Arzt) oder Illigal (Schwarzmarkt, organmafia ;D) es ist überall das selbe. Ich werde mich hüten sowas zu unterstützen.

Desweiteren sehe ich nicht ein Menschen meine Organe zu geben die ich nicht gekannt habe, wenn dürften HÖCHSTENS Familie und Freunde meine Organe haben, leider ist es mir nicht bekannt das man dies einschränken kann, daher nein danke. Auch das Menschen heutzutage alles Egos sind und spaß daran haben andere Menschen fertig zu machen oder sich nen Scheiß um ihre Mitmenschen zu kümmern sehe ich das ebendfalls nicht ein das zu unterstützen beziehungsweise solchen das Leben zu retten, die können genauso verrecken wie ich es dann getan hab. Meine Meinung fertig ^^

 

[darkcombat]

Ich bin generell dafür.
Warum sollte ich mich nach meinem Tod sträuben, etwas gutes zu tun und womöglich andere Menschen zu retten? Ich habe nichts davon, dass meine Organe verrotten. Und ob derjenige, der ein Organ erhält dieses verdient oder nicht liegt erstens nicht in meinem Einflussbereich, und zweitens sehe ich mich nicht in der Lage zu beurteilen, ob dieser Mensch den Tod verdient oder eine mögliche Rettung durch meine Spende...

 

[Kaiyne]

Ich persönlich habe nichts gegen eine Organspende... leider kann man sich nach dem Tod selbst nicht aussuchen, wer die Organe bekommt, weswegen ich dem ganzen etwas zwiespältig gegenüber stehe. Es gibt einfach Leute die es mehr verdienen, als andere... und Geld und Macht spielt da bestimmt keine Rolle.
Organspende ist eine gute Sache nur es gibe leider schwarze Schafe, die meinen daraus ein Geschäft machen zu müssen. Und dass die Auswahl der potentiellen Empfänger auf der Warteliste nicht immer gerecht ist, müssen wir auch nicht groß ausdiskutieren...


Nach dem du tot bist, gibt es dieses "Sein" nicht mehr. Deine Organe verrotten dann doch nur unter der Erde. Vllt. kannst du dafür ein anderes "Sein" erhalten. Du verkaufst damit ja nicht deine Sele... ^^


Ich denke jeder hat solche Menschen mal getroffen. Das sind einfach Kreaturen, die aus egozentrischen Gründen handeln, um in der Gesellschaft besser dazustehen und anders einfach nichts auf die Reihe kriegen... frage dich mal warum sie das tun, wenn sie dich anpöpeln. Manchmal ist die Antwort äußerst simpel. Solche wird's immer geben.
Deswegen stehe ich der Sache auch zwiespältig gegenüber. Organe gibt es einfach viel zu wenig. Und sollte es doch mal passieren, dass ich meine vergeben müsste/könnte, dann wäre ich dafür, sie den Menschen zu überlassen, die einen Nutzen für andere Menschen bringen anstelle denen, die andere nur ausnutzen.

Hmm, auch wenn ich selbst zu geben muss das mein zweiter Punkt wohl ehr ne etwas egoistische und fragwürdige Moral hat, bleibt da zumindest für mich immer noch Punkt eins. Ich möchte nach meinen Tod einfach nicht ausgenommen werden. Ich glaube an einen Gott oder zumindest an irgend sowas ähnliches. Ich glaube auch an Wiedergeburt. Und ich möcht als ganzes ins Jenseits gehen.

Achso:
Und auch wenn uns die Bibel die nächstenliebe lehrt und das Gott barmherzig ist so bin ich in diesem Fall ausnahmsweise doch der Ansicht das jeder am Ender bekommt was er verdient. Schlicht und ergreifend aus dem Grund weil man, - wie schon mehrfach im Tread erwähnt - nicht beeinflussen kann wer das Organ am Ende bekommt. Es könnte nen guter Mensch sein der nie jemanden was getan hat - richtig. Aber es könnte auch irgend ein Idiot, der es eben nicht verdient.

Und selbst wenn es keinen Gott und kein zweites Leben nach dem Tode geben sollte: Ob es mir am Ende jemand dankt das ich das Organ gespendet habe werde ich dann im Zweifelsfalle auch nicht mehr mitbekommen.

Wie gesagt: Ich denke das Gott barmherzig ist. Ich glaube auch nicht das ich in die Hölle komme nur weil ich keine Organe gespendet habe.

Nun ja:
Ich habe zumindest irgendwann schon mal Blut gespendet. Blut ist ne regenerative Sache. Vielleicht könnte ich das ja irgendwann noch mal machen. Aber meine Organe gibts auch weiterhin nicht.

 

[Karen]

...

Nun ja:
Ich habe zumindest irgendwann schon mal Blut gespendet. Blut ist ne regenerative Sache. Vielleicht könnte ich das ja irgendwann noch mal machen. Aber meine Organe gibts auch weiterhin nicht.

*hust* die Leber regeneriert sich auch *hust* und Knochenmark *hust*

 

[Kaiyne]

*hust* die Leber regeneriert sich auch *hust* und Knochenmark *hust*

Tut mir leid, solange ich lebe bekommt von mir keiner was. Da hilft auch leider dein Husten nix

 

[Sanosuke]

Tut mir leid, solange ich lebe bekommt von mir keiner was. Da hilft auch leider dein Husten nix

Und wenn du gestorben bist?

 

[Holyshift]

Nun lasst ihn doch ;D Wenn er nicht spenden will, dann will er ebend nicht. Jeder ist Herr seines eigenen Körpers, wenn man also nach dem ToT oder sogar im Leben keine Organe spenden möchte ist das so >.< muss man ja nicht rum diskutieren (auch wenn das Thema dieses Vormat hat). Man kann zwar seine Argumente aufbringen warum man die Meinung des anderen nicht mag, doch letztendlich ist es seine Sache ^^

 

[Sanosuke]

Nun lasst ihn doch ;D Wenn er nicht spenden will, dann will er ebend nicht. Jeder ist Herr seines eigenen Körpers, wenn man also nach dem ToT oder sogar im Leben keine Organe spenden möchte ist das so >.< muss man ja nicht rum diskutieren (auch wenn das Thema dieses Vormat hat). Man kann zwar seine Argumente aufbringen warum man die Meinung des anderen nicht mag, doch letztendlich ist es seine Sache ^^

Aber der Thread ist doch dazu da um die unterschiedlichen Meinungen und Ansichten zu diskutieren und zu argumentieren

 

[Holyshift]

Nun das mag stimmen, doch wie ich das sehe (meine eigene Meinung) sieht es eher so aus als ob ihr versucht zu "überreden" bzw. bissl Aufzuziehen weil er in diesem Falle nicht spenden möchte ;D

vll liege ich falsch, dann tut es mir leid, doch so sehe ich das und find das nicht Ok ;D

 

[Kernel.exe]

Ich bin für Organspende - habe selbst einen Ausweis. Meine Bereitschaft dazu kommt zum Teil von meiner Arbeit (Krankenpfleger) und persönliche Einstellung.

Wenn ich tot bin bin ich tot. Warum soll mein Fleisch, meine Organe den Würmern als Futter dienen oder unnütz im Feuer verbrannt werden. Wenn ich damit jemandem retten kann - sehr gern. Wäre ich in der Situation, in der ich ein Organ dringend brauchen würde, würde ich dem Spender, vor lauter Dankbarkeit, die Füße küssen - schließlich will ich leben.

Lebendspende... ist für mich schon ein schwierigeres Thema. Einfach so z.B. eine Niere her geben keine Chance. Ich denke eine Lebendspende würde ich nur dann auf mich nehmen, wenn es einen Menschen trifft, der mir nahe steht. Sicher kann ich z.B. mit nur einer Niere leben - unterliegt aber dennoch gewissen Einschränkungen und wenn mal doch eine ausfallen sollte bin ich über das körpereigene Backup heil froh.

Und kurz zu manchen Aussagen bzgl. Religion: Im christlichen Glauben ist es so, dass die Seele, der Geist in den Himmel fährt - nicht der Körper. Man wird nicht ins Jenseits gebeamt oder steht dann vor Petrus: "Hallo mein Freund, du hast im Tode noch etwas sehr Barmherziges und Gutes getan - aber ohne Organe kommst du hier nicht rein!"

EDIT: Und das mit dem Aussuchen - wie stellt ihr euch das vor? Soll man euch kurz vor dem Tod einen aktuellen Katalog aller Organbedürftigen vor legen oder den Organspendeausweis um die Zeile "Spenden JA aber nur an ... " erweitern?
Ja, Organe werden gehandelt, die Organspendenliste wird/wurde, freundlich ausgedrückt, "überarbeitet". Aber letzten Endes finden die Organe einen Nutzen, als Lebensrettung für einen Bedürftigen. Es ist nicht so, dass de gehandelten/verschobenen Organe als Häckisäck missbraucht werden.. oder ?

 

[Sanosuke]

Ich bin für Organspende - habe selbst einen Ausweis. Meine Bereitschaft dazu kommt zum Teil von meiner Arbeit (Krankenpfleger) und persönliche Einstellung.

Wenn ich tot bin bin ich tot. Warum soll mein Fleisch, meine Organe den Würmern als Futter dienen oder unnütz im Feuer verbrannt werden. Wenn ich damit jemandem retten kann - sehr gern. Wäre ich in der Situation, in der ich ein Organ dringend brauchen würde, würde ich dem Spender, vor lauter Dankbarkeit, die Füße küssen - schließlich will ich leben.

Lebendspende... ist für mich schon ein schwierigeres Thema. Einfach so z.B. eine Niere her geben keine Chance. Ich denke eine Lebendspende würde ich nur dann auf mich nehmen, wenn es einen Menschen trifft, der mir nahe steht. Sicher kann ich z.B. mit nur einer Niere leben - unterliegt aber dennoch gewissen Einschränkungen und wenn mal doch eine ausfallen sollte bin ich über das körpereigene Backup heil froh.

Und kurz zu manchen Aussagen bzgl. Religion: Im christlichen Glauben ist es so, dass die Seele, der Geist in den Himmel fährt - nicht der Körper. Man wird nicht ins Jenseits gebeamt oder steht dann vor Petrus: "Hallo mein Freund, du hast im Tode noch etwas sehr Barmherziges und Gutes getan - aber ohne Organe kommst du hier nicht rein!"

EDIT: Und das mit dem Aussuchen - wie stellt ihr euch das vor? Soll man euch kurz vor dem Tod einen aktuellen Katalog aller Organbedürftigen vor legen oder den Organspendeausweis um die Zeile "Spenden JA aber nur an ... " erweitern?
Ja, Organe werden gehandelt, die Organspendenliste wird/wurde, freundlich ausgedrückt, "überarbeitet". Aber letzten Endes finden die Organe einen Nutzen, als Lebensrettung für einen Bedürftigen. Es ist nicht so, dass de gehandelten/verschobenen Organe als Häckisäck missbraucht werden.. oder ?

Ganz meine Meinung und jedes gerettete Leben ist eine Heldentat. Aber will hier kein bekehren :P

Ich denke auch, dass viele jetzt Organspende noch skeptischer reagieren aufgrund der (Einzel-!!!)fälle von Ärzten, die die Akten gefälscht haben. Dennoch sind diese Fälschungen eher die Ausnahme als eher die Regel

 

[Kaiyne]

Wenn ich tot bin bin ich tot. Warum soll mein Fleisch, meine Organe den Würmern als Futter dienen oder unnütz im Feuer verbrannt werden. Wenn ich damit jemandem retten kann - sehr gern. Wäre ich in der Situation, in der ich ein Organ dringend brauchen würde, würde ich dem Spender, vor lauter Dankbarkeit, die Füße küssen - schließlich will ich leben.

Und kurz zu manchen Aussagen bzgl. Religion: Im christlichen Glauben ist es so, dass die Seele, der Geist in den Himmel fährt - nicht der Körper. Man wird nicht ins Jenseits gebeamt oder steht dann vor Petrus: "Hallo mein Freund, du hast im Tode noch etwas sehr Barmherziges und Gutes getan - aber ohne Organe kommst du hier nicht rein!"

EDIT: Und das mit dem Aussuchen - wie stellt ihr euch das vor? Soll man euch kurz vor dem Tod einen aktuellen Katalog aller Organbedürftigen vor legen oder den Organspendeausweis um die Zeile "Spenden JA aber nur an ... " erweitern?
Ja, Organe werden gehandelt, die Organspendenliste wird/wurde, freundlich ausgedrückt, "überarbeitet". Aber letzten Endes finden die Organe einen Nutzen, als Lebensrettung für einen Bedürftigen. Es ist nicht so, dass de gehandelten/verschobenen Organe als Häckisäck missbraucht werden.. oder ?

Zur ersten Aussage:
Was hast du gegen die Würmer ? Die wollen auch nur leben. Wenn mich am Ende die Würmer fressen, habe ich am Ende dennen was gutes getan ^^


Zu deiner 2. Aussage:
Du beziehst dich hier nur auf das Christentum. Ich glaube zwar an Gott und auch an Jesus Christus, aber ist dir mal in den Sinn gekommen das es Leute gibt die ihre ganz eigenen vorstellungen haben. Ich bin weder Katholisch, noch evangelisch, noch orthoxdox oder sonst was. Ich glaube z.B. auch an die Wiedergeburt wie schon geschrieben. Und im Christentum gibts mit Ausnahme von Jesus nach dem Tod nur Himmel und Hölle.

Ich habe meine ganz eigenen Vorstellungen. Und und Mein Körper wird nach meinen Tod entweder verbrannt oder von den Maden gefressen. Basta. Das werde ich auch so in meinen Testament festlegen, sodass meine Verwandten da auch nix anderes tun werden. Wobei ich mir bei meiner Familie relativ sicher bin das Sie mich anständig beerdigen werden und nicht meine Leiche durch Organentnahme schänden lassen.

Für mich persönlich wäre die Organentnahme an meinen Körper, gleich zu setzten mit der Störung der Totenruhe. Ich habe in meinen Leben schon genug Mist erlebt, also will ich zumindest eines Tages in Ruhe, Frieden und Würde sterben dürfen.

Ich wäre übrigens auch gegen Lebenserhaltende Maßnahmen an meinen Körper. Sollte meine Körper eines Tages aus irgend nem Grund nicht mehr dazu in der Lage sein sich von selbst zu heilen und ich bin am Ende vielleicht nur noch ein dahin vegetierendes etwas, so würde ich auch lieber den Tod vorziehen.

 

[Kernel.exe]

*hebt die Hände* Jedem das Seine.

Und dies bezüglich: ja, mir ist bewusst, dass andere Menschen hier auch eigene Vorstellungen haben. Ich versuche bei solchen Themen immer strikt logisch denkend an die Sache heran zu gehen.
Und wenn logisches Denken auf eine/n Glauben/Vorstellung trifft, sei er/sie religös oder selbst erdacht und der Gläubige dann auch eben äußert an seinem Glauben/seiner Vorstellung festhält, dann prallen zwei Welten aufeinander. Logik ist mit Glauben/Vorstellungen nicht gerade eng befreundet.

Zur Wiedergeburt: auch bei dem Glauben an die allgemeine Wiedergeburt spielt es keine Rolle in was für einem körperlichen Zustand du ins Feuer/unter die Erde gegangen bist. In den verschiedenen Glaubensrichtungen, die mit der Wiedergeburt arbeiten, geht es hauptsächlich um die Taten zu Lebzeiten (Karma) oder gar den geistigen Zustand zum Schluss (Buddhissmus, wenn mich nicht alles täuscht), welche die Art und Weise deiner Wiedergeburt bestimmen.

Du hast nunmal für dich beschlossen, dass zu deinem Sein und deinem Glauben an eine Wiedergeburt auch dein Körper, deine Organe geknüpft sind. Für einen anderen ist das Sein seine Seele, sein Geist. Für andere wiederum ist das Sein alles, was er zu Lebzeiten tut. Usw...
Ergo ist in deinem Glauben auch deine Wiedergeburt gefährdet, wenn du ein Organ spenden würdest, da schließlich das Sein in den neuen Körper transferiert wird - nachvollziehbar.

Trocken zum Schluss: deine Entscheidung keine Organe zu spenden ist eine Mischung aus persönlich gestaltetem Glauben und deiner persönlichen Vergangenheit, welche dich zu dem Entschluss bewegt hat: Ich hab von ein paar Leuten im Leben Dresche bezogen - nun ziehen alle den Kürzeren.

..was mich wieder zum Anfang führt: Jedem das Seine =)

 

[divn]

Für oder gegen die Entnahme eurer Organe NACH dem Tod?

Für die Organspende.


Wenn ja, habt ihr auch einen Ausweis oder wissen eure Verwante darüber bescheid?

Ja ich habe einen Ausweis wie jeder von meiner Familie. Seit dem das ich ungefähr 15 jahre alt bin. Fülle auch regelmäßig neue aus (mit ca. 2 jahre Abstand)


Ich persönlich halte es auch für wichtig den soviele Leute warten auf Organe auch junge Menschen und wenn ich nach dem Tod noch EINMAL helfen kann dann würde mich das sehr freuen!

MfG

 

[Kaiyne]

Ich hoffe stark das du nicht denkst das ich meinen Glauben nur als Vorwandt nehme. Ich bin schon länger gläubig und nicht erst seit gestern. Auch wenn ich andere Erfahrungen in meinen Leben gemacht hätte wäre meine Einstellung zu dem Thema nicht wirklich viel anders. Das kannst du mir jetzt so glauben oder eben nicht.

Achso und noch wegen der Sache mit dem Dresche beziehen:
Ich denke das ich gemobbt worden bin und kurz davor war vor die S-Bahn zu springen, trifft das ganze wohl irgendwie besser. Mal ganz von meinen persönlichen Erfahrungen abgesehen zeigt sich für mich, das in vielerlei Hinsicht ehr die Reichen und Mächtigen in dieser Welt belohnt werden und die die nix haben häufig auf Strecke bleiben. Die Welt ist nicht nur allein auf mich bezogen ungerecht sondern in verschiedener vielerlei Hinsicht.

So, damit ist das Thema für mich durch und Diskusion beendet. Ich war ja auch nicht der einzige den versuchen könnte zu überreden. Wenn ich das richtig mitbekommen habe waren hier noch mindestens 2 oder 3 andere die ihr gern versuchen könnt zu bekehren.