[Sammelthread] Pro-Post-Kurzgeschichten

Akira Akarui

Super-Moderator
Teammitglied
SMods
Reise ins Ungewisse

Er war ihr blind gefolgt, gefesselt von ihrer übernatürlichen Schönheit, verzaubert von der mystischen Aura, die sie umgab und magisch angezogen vom Klang ihrer warmen Stimme, die etwas tief in seinem Innersten zum Klingen brachte, etwas, das er längst für sich verloren geglaubt hatte.

Nun liefen sie beide durch den dichten Wald. Sie mit unglaublicher Schnelligkeit und Anmut voran, setzte geschickt über Wurzeln, Baumstämme und Steingebilde hinweg, duckte sich geschmeidig unter Ästen und Zweigen durch und machte dabei so gut wie kein Geräusch. Er hingegen konnte nicht mit ihr mithalten, unbeholfen wirkend stolperte er mehr als einmal über die knorrigen Wurzeln, Zweige peitschten in sein Gesicht, und das Knacken und Trappeln, das seine Füße hinterließen, klang nicht nur in seinem Ohr überlaut, sondern vertrieb auch die wenigen Tiere, die zu dieser frühen Morgenstunde im Wald unterwegs waren.

Immer wieder wartete die Elfe auf den Menschen, schenkte ihm ein unergründliches leichtes Lächeln und ihre Augen sprachen eine sanfte Sprache, die er jedoch nicht verstand. Ihm war nur klar, dass sie ihn dabei haben wollte, dass sie ihm etwas zeigen wollte, das vor ihnen noch kein anderes lebendes Wesen erblickt hatte.

"Hier ist es ..." Mit einer kleinen Handbewegung zeigte sie auf die riesige Höhle, die sich mit einem Mal vor ihnen auftat. Dunkel und bedrohlich wirkte der Eingang, aus dem ein ekelerregender Geruch herauswaberte. Während er sich vornüber beugte und schwer nach Atem rang, spürte er die sanfte Berührung ihrer Hand an seiner Schulter und er konnte nicht verhindern, dass ihn ein warmer Schauder durchlief.

"Komm ...", war alles, was sie leise sagte, und doch schien dieses eine Wort ihn mit neuer Kraft zu durchfluten. Mit einem Nicken und Lächeln betrat er entschlossen hinter ihr das Dunkel, das ihn gleich darauf völlig umgab ...


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Unter dem Wasserfall
 

Kojote

Novize
„Och… Nö!“, stöhnte sie frustriert und sah dem Stück Boden dabei zu, wie es sich rasch vom Ufer entfernte.
Oder wohl eher dem Haufen Treibholz mit Moos darauf und Ranken darüber, wenn man bedachte, wie spielend leicht es über die Wellen des kleinen Flusses tanzte.
Eigentlich schon beinahe faszinierend, was sich aus einem Haufen Vegetation so bilden konnte. Dumm nur, dass sie ihre Kleidung diesem scheinbar festen Stück Ufer anvertraut hatte und sie sich nun auf eine Reise wohin auch immer machte.

Kurz war der Impuls da, hinterherzuhechten, aber sie war einfach nicht der Typ Mensch für so etwas. Sie war eher der Typ Insektenforscherin. Und zwar eine, die sich blöderweise dazu überreden ließ, ihre heimischen Wälder gegen eine Forschungsreise in den verdammten Dschungel einzutauschen.
Und vor allem eine, die über Wurzeln stolperte, der Länge nach in Schlammlöcher fiel, sich mühsam daraus befreite und dann angesichts eines kleinen, verführerischen Wasserfalls zwecks einer schnellen Dusche ihre Kleider auf eine Reise zum Meer schickte.
Yay!

Wäre der Tag nicht schon schrecklich genug gewesen, hätte sie nun vielleicht angefangen zu weinen. Aber nach zwei Stunden hysterischen Schreiens in einem Schlammloch war ihre Verzweiflung einfach aufgebraucht und sie musste beinahe lachen.
Was ihr natürlich vergehen würde, wenn sie mit Farnwedeln und Gestrüpp zum Verstecken ihrer Nacktheit angetan zurück ins Lager fände und die anderen Wissenschaftler sich garantiert königlich über Miss Tollpatsch amüsierten.
Falls sie denn den Weg zurück überhaupt fand, hieß das.

Für den Moment seufzte sie resigniert und wandte sich dem kleinen Teich und dem Wasserfall zu. Schmutzig würde sie nirgendwohin gehen. Also konnte sie ebenso gut sofort ihren Körper von all dem Dreck befreien, der weiterhin an ihr klebte wie zähflüssiger Schleim.
Tatsächlich war es sogar ein richtig gutes Gefühl, unter dem Wasserfall zu stehen und sich die Haut reinwaschen zu lassen. Es war erfrischend und befreiend und - angesichts ihrer Nacktheit - sogar irgendwie ein wenig romantisch.
Fehlte nur noch…

Ein lautes Japsen unterdrückend machte sie einen Satz rückwärts hinter die herabstürzenden Wassermassen, als ihr ziellos schweifender Blick auf einen Schwarzen fiel, der aus dem Dickicht am Rand des Teichs trat.
Nein, nein, nein! In ihrer Fantasie und nicht in der Realität hätte nun ein hochgewachsener, muskulöser, kaum bekleideter Eingeborener gefehlt. Das konnte doch nicht wirklich passieren, oder?

Mit bis in den Hals hinauf hämmerndem Herzen verfolgte sie, an die Felsen hinter dem Wasservorhang gepresst, die Bewegungen des dunklen Schemen auf der anderen Seite.
Gemächlich schritt er zum Ufer, beugte sich hinab und richtete sich nach einem Moment wieder auf. Dann stand er da - baumlang, wie es schien - und blickte in ihre Richtung. Konnte er sie sehen?
Waren die Eingeborenen hier Kannibalen? Kannte sie Besucher aus der Zivilisation? Hassten sie womöglich die Eindringlinge in ihr Territorium?

Als der Schemen in den Teich stieg, hob sie die geballte Faust an den Mund und biss sich vor Angst auf den Fingerknöchel. Wenn er sie gesehen hatte… Sie saß hier vollkommen in der Falle!
Aber Flucht war undenkbar. Nicht allein, dass sie niemals eine gute Läuferin gewesen war - sie war ja auch splitterfasernackt!
Was sollte dieser Fremde über sie denken? Ach… Was war das jetzt wieder für ein absurder Gedanke?

Starr vor Schreck sah sie den Schemen immer näher und näher kommen. Wollte er sich auch erfrischen? Sich den Schweiß von der dunkelbraunen Haut waschen und das Wasser über seine prachtvollen Muskeln…
‚Reiß dich zusammen!‘, ermahnte sie sich harsch im Geiste.
Das war schließlich keiner ihrer Liebesromane hier, wo der Häuptlingssohn die verloren gegangene Forscherin auf Händen aus dem Wald und sogleich in seine Hütte tragen würde, um sie nächtelang zu lieben, bevor er sie in die Zivilisation begleitete, um ihr Mann zu werden.

Der Hüne - für eine so zierliche, kleine Person, wie sie es war, reichte seine im Grunde durchschnittliche Körpergröße für diese Bezeichnung allemal aus - trat unter den Wasserfall und drehte sich dabei. Mit dem Rücken zu ihr griff er sich ins Haar und wollte offenbar wirklich nur eine Erfrischung genießen.
Mit großen Augen starrte sie seine unglaublich athletische Kehrseite an. Nackt und nass schimmerte seine Haut und wirkte samtig und warm. Ob sie sich auch so anfühlte?

Geistig völlig geschlaucht von den Katastrophen des Tages konnte sie gar nichts dagegen tun, dass ihre zitternde Hand sich ausstreckte, um ihn zu berühren. Er war so nah und hatte doch keine Ahnung. Er würde es nicht einmal merken, es für Wasserhalten, das auf seine Haut traf.
Dummerweise drehte er sich um, als sie nur noch Millimeter von seinem Rücken entfernt war. Und dummerweise öffnete er die Augen und bemerkte eine Sekunde später, was er da vor sich hatte.

Die Augen in seinem seltsam vertrauten Gesicht weiteten sich vor Überraschung. Vielleicht schnaufte er auch verblüfft.
Aber ihr fiel hauptsächlich der Ausdruck in seinem Blick auf, als der Mann unwillkürlich ihre Nacktheit erfasste und sie kurz, eindringlich musterte.
Aus dem Augenwinkel registrierte sie eine Regung in seiner Hüftregion.

Die Art, wie er ihr dann in die Augen sah… So hatte sie nun wirklich noch niemand angesehen.
Es… ließ ihr den Atem stocken und verdrängte alle Gedanken daran, dass er sie für eine Mahlzeit halten möchte, sehr effektiv. Aber dafür waren die Ideen von seinen starken Armen, seiner Hütte und dem, was er darin mit ihm anstellen mochte, plötzlich wieder sehr, sehr präsent.

„Miss…“, grunzte er verblüfft.
‚Nein!‘, dachte sie. ‚Nicht den Zauber zerstören!‘
Schneller als sie diese Gedanken formulieren konnte, hatte sie schon ihre Finger auf seine vollen Lippen gelegt.

Und er schloss die Lippen, die ihre Namen sagen wollten. In seinem Blick blitze es wissend auf.
Eine Gänsehaut ließ über ihre Haut, als die Lippen sich sachte ein wenig um ihre Fingerspitzen legten.
Vielleicht war es doch kein ganz so beschissener Tag…


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Auge in Auge
 

Akira Akarui

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SMods
Auge in Auge

Augen voller Schmerz starrten ihm entgegen. Augen, in denen sich Verzweiflung und Wut spiegelten, aber auch eine wilde, ungezähmte Entschlossenheit. Blutunterlaufene Augen, die von den kräftezehrenden Anstrengungen der vergangenen Stunden zeugten, die Einblick gaben in die Verletzungen, die nicht nur den Körper erreicht hatten, sondern weit tiefer gingen. Augen, die ihm folgten, ihn nicht auskommen ließen, ihm trotzten und die ihm zu sagen schienen: "Sieh her, sieh, was ich bin und tu, was du tun musst."

Mit einem Schrei, der seine Emotionen freisetzte, schlug er mit Macht zu, beendete das starrende Kräftemessen und ließ sein Gegenüber von einer Sekunde zur nächsten bis zur Unkenntlichkeit zerplatzen.

"Ich weiß, was ich tun muss," sprach er voller Entschlossenheit, bevor er aus dem Raum trat, um sich mit den anderen zum Kampf zu vereinen.

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Ist da wer?
 

Shishiza

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Mod
Thema: Ist da wer?


Es war tiefste Nacht. Nur der leise Wind strich um das Haus, sonst war nichts zu hören. Selbst der Straßenlärm hatte sich um diese Uhrzeit um ein Minimum reduziert. Selbst die Nacht lebende Tiere waren so gut wie nicht zu hören. Jeder, der zu dieser Uhrzeit auf war, hatte einen Grund. Katzen sprangen lautlos über Mauern und waren in ihrer Jagd vertieft. Mäuse huschten über Gräser und waren auf der Flucht. Aber jedes Geräusch, das doch vorhanden war, machte einen großen bogen um ein Haus, das in einer Straße ganz am Ende stand. Dieses Haus war herabgefallen, kaputt und vor allem vom Alter zerfressen. Im Inneren dieses Hauses war jeder noch so leise Geräusch verschluckt worden. Nichts, absolut nichts war zu hören. Nicht mal die Lebewesen, die am besten Hören konnten, hätten in diesem Haus nichts gehört. Jeder Raum war zerfallen und hatte den typischen Verwesungsgeruch an sich. Feuchtigkeit und Schimmel fühlten sich hier sehr wohl.
Keiner fühlte sich dort wohl. Das Haus stand steit Jahren leer. Es wurde einfach nicht genutzt. Es hieße, es wäre verflucht. Und doch, in einem Zimmer im ersten Stock schlief eine weibliche Person. Sie schlief ruhig und vor allem friedlich. Keine Uhr, kein Ticken, kein Krabbeln der vielen tausend Viechern in den Wänden war zu hören. Stunden vergingen, draußen nahm der Tag so langsam seinen Lauf. Gespenstig still war es im Haus, immer noch schlief die Person. Sie bewegte sich jetzt nur, als hätte sie einen nicht ganz erfreulichen Traum. Draußen wurde es hell, die Vögel zwitscherten, der Straßenlärm wuchs an ... im Haus war es immer noch ruhig und still. Langsam wurde die Frau wach, sie bewegte sich immer mehr, bis sie die Augen aufmachte. Sehen konnte sie aber nichts, denn alles war so dunkel, als wäre es noch tiefste Nacht. Plötzlich, wie aus dem Nichts war ein leises Klingen zu hören. Maria setzte sich auf ... lauschte und flüsterte leise: " Ist da wer? ...."



... Doch niemand antwortete ...


Neues Thema:

"teuflischer Muttertag"
 

Akira Akarui

Super-Moderator
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SMods
teuflischer Muttertag

Es war ein perfider Plan und seiner mehr als würdig. Ein Plan, der dazu führen würde, dass mit einem Schlag ein beachtlicher Teil dieser kümmerlichen Kreaturen vernichtet wäre, noch dazu ein wichtiger Teil, dessen Verlust diese Schwächlinge noch weiter dezimieren würde, war er doch dazu geschaffen, immer wieder aufs Neue Nachschub an diesen Sterblichen zu gebären, die ihm seit Menschengedenken ein Dorn im Auge waren.

Voller Genugtuung verfolgte er durchs Fenster spähend beispielhaft an einem seiner zahllosen Opfer, wie sein Plan aufging. Ein Plan, bei dem ihm seine Heerschar an Helfern aus der Unterwelt geholfen hatte, galt es den dämonischen Fluch weltweit entsprechend einzusetzen.

"Alles Liebe zum Muttertag!", erklang ein helles Kinderstimmchen, und das zierliche Mädchen, zu dem das Stimmchen gehörte, drückte seiner Mutter mit strahlenden Augen einen Blumenstrauß in die Hand, einen Blumenstrauß, den es von seinem lange Ersparten im kleinen Blumenladen um die Ecke gekauft hatte, und einen Blumenstrauß, dessen eingeatmeter Duft den Tod bringen würde ...

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Der Wanderer
 

Mezelmoerder3D

Diplompsychopath mit *
VIP
Der Wanderer

Seit Tagen hatte ich Alpträume. Immer wieder suchten mich diese dunklen Kreaturen heim und vergifteten meinen Geist. Immer wiederkehrende Träume von dem Kloster und dem Bösen, dass sie übernommen hatte. Traum, Erinnerung… ich konnte den Unterschied nichtmehr erkennen. So suchte ich Schutz vor diesen Bilder in der Gesellschaft von anderen Ausgestoßenen, hoch in den Bergen hinter den östlichen Toren.
Doch dann trat eine in einen Mantel gehüllte, magere Gestallt in die Gaststätte und die Furcht traf mich erneut. Ich erkannte ihn wieder, König Leorics Sohn. Wie hatte er mich hier gefunden? Wie konnte diese gebrochene Hülle eines Mannes, kaum in der Lage das Gewicht seines eigenen Schwertes zu heben der brennende Schrecken sein, der mich hier her getrieben hatte. Das Feuer in der Mitte des Raumes erhob sich bis zur Decke und gab den Eingang der Hölle für unzählige Dämonen frei. Aus dem Boden brachen wurmartige Wesen, mit zwei Armen vorwärts laufend und jagten die Gäste… und töteten sie. Fliegende Flammen brachen aus dem Feuer und versenkten jeden, den sie berührten und setzten schließlich die Gaststätte selbst in Brand. Als ich dem Ganzen zusah wurde mir klar, dass ich wahnsinnig sein musste. Der Schrecken, die Zerstörung, das Böse, das ich gesehen hatte… wie konnte es anders sein? Waren dies die Dämonen aus meinen Träumen, oder entsprangen sie dem Wanderer?

Warum ich ihm gefolgt bin? Ich weiß es nicht! Warum passieren Dinge so, wie sie es in Träumen tun? Ich wusste nur, als er weiter zog musste ich ihm folgen. Von diesem Moment an, reisten wir zusammen nach Osten… immer der aufgehenden Sonne entgegen!

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Mord im Zug
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Thema: Mord im Zug


Der Zug war schon seit Stunden unterwegs und hatte schon etliche Kilometer gerissen. Die Gegend, die jetzt durchfahren wurde, war grau und trübe. Das Wetter machte auch einen Strich durch die Rechnung, da man nicht wirklich gut aus dem Fenster schauen konnte. Es war nebelig und man sah höchstens 10 Meter weit. Barbara, die im Zug saß, war frustriert. Schon seit mehreren Stunden saß sie in ihrem Abteil und langweilte sich zu Tode. Sie hatte ihre Bücher durch gelesen und hatte auch sonst kein Spiel dabei. Der Nintendo DS war auch schon langweilig und öde, sie hatte ihre ganzen Spielsammlungen schon gefühlte Dutzendmal durch gespielt und hatte auch sonst zu nix mehr Bock. Selbst aus dem Fenster schauen, war nicht wirklich interessant, weil nirgends was war, was sie gelockt hätte. Der Nebel machte es ihr unmöglich nach draußen zu schauen.
Stunden vergingen ... langsam spürte sie Hunger und sie wusste, das sie genug Geld dabei hatte, um im Speisewagen etwas zu sich zu nehmen. Sie räumte ihre Sachen so auf, das es ordentlich war und nahm ihre Wertvollen Gegenstände mit. Anschließend machte sie sich auf den Weg durch die Wagons, um in den Speisewagen zu gelangen. Der Zug war ziemlich wackelig, deshalb hielt sie sich an jeder erdenklichen Stelle fest, um nicht zu kippen. Auch kam sie nicht wirklich gut voran, weil der komplette Gang mit Koffern und Taschen voll gestellt war. Endlich war sie im Essbereich angelangt und genoss das Essen, das zwar nicht ganz so schmackhaft war, wie sie es gewohnt war, aber sättigend war.
Auf dem Rückweg war es immer noch genauso schlimm, sie kam so langsam und schleppend voran. Plötzlich wurde es dunkel, sie fuhren durch einen Tunnel. Barbara blieb stehen, weil sie nichts mehr sah. Auch wollte sie sich nicht verletzen also blieb sie an Ort und Stelle, wartete, bis der Zug aus dem Tunnel wieder heraus war und es wieder hell wurde. Dadurch, das sie jetzt nichts sah, konnte sie jedes Geräusch hören, die Leute, die redeten, den Geschrei von Babys und selbst Handyklingel vernahm sie. Plötzlich, krachte es, als würde irgendwas explodieren. Barbara hörte es ganz klar und deutlich, als würde es direkt neben ihr sein, so laut war das. Stille verbreitete sich im Wagon, gefühlte Stunden. Panik verbreitete sich und wurde immer lauter. Schreie von Frauen, Kinder und Babys, die von Getrampel der Schritte unterbrochen wurde. Jemand schrie "Hilfe".
Barbara wurde auf die Seite gestoßen und sie fiel seitlich auf jemanden drauf, der auf der rechten Seite in dem Sitz saß. Sie ruderte mit den Armen, weil sie wieder hoch kommen wollte, wurde aber immer wieder von Menschen zurück gestoßen. Was war geschehen? War das ein Schuss? Sie wusste es nicht, sie konnte leider auch nichts machen, denn es gab keine Möglichkeit für sie, aus dieser Stelle raus zukommen.

Was war geschehen?



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Gegentor, durch eigen verschulden.

(passend zur WM)
 

Angora Kitty

Muschi-Katze
Otaku Veteran
Gegentor, durch eigen verschulden.

Es waren nur noch wenige Minuten zu spielen, als plötzlich dieses Foul kam. Der Spieler machte sich zum Elfmeter-Schuss bereit, die Mauer stand und das ganze Stadion fieberte.
Der Schütze trat gegen den Ball, doch er rührte sich nicht. Er bolzte so hart er nur konnte gegen den Ball, doch der Ball blieb stur. Schließlich trat der Gegespieler, der gefoult hatte aus der Reihe, entschuldigte sich persönlich sehr herzlich für sein Foul, trat wieder zurück in die Reihe. Der Ball war nun wie ausgewechselt, denn er verhielt sich ganz normal. Der Schiri pfiff, der Spieler trat, der Ball flog knapp eine Handbreit über den Torwart, machte dort einen Bogen, Latte! Der Ball prallte ausgerechnet dem Sünder auf die Ferse und wurde pfeilschnell! In einem ganz flachen Winkel schoß der Ball, schnell wie eine Gewehrkugel, ins Netz! Schlusspfiff!

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Sansibar
 
Zuletzt bearbeitet:

Holzi

...
Wir können ja auch erstmal hier weiter machen. Bis zum Wettbewerb :)
Ob das hier noch als "kurz" durchgeht, weiß ich nicht... Aber kürzer ging´s nicht, habe es eh schon zweimal eingedampft.

Sansibar

Damals:

„Sie kommen rein, oder ?“ Sie klang ängstlich und er konnte hören, dass sie mit den Tränen kämpfte. Das Problem war, er konnte ihr nicht widersprechen. Zumindest nicht so, das es glaubwürdig klingen würde. Sie kamen wirklich rein. Das war unmöglich ! Diese Kirche war der sicherste Ort gewesen, den sie auf die Schnelle hatten finden können. Und hier waren sie dann geblieben. Beide Zugänge hatten sie gut gesichert. Aber sie kamen durch die Fenster ! Das hatte er für völlig unmöglich gehalten. Die lagen so hoch über dem Boden, da konnten sie nicht reinkommen.
Sie schrie leise, als wieder Glas knirschte, fast direkt über ihnen. „Schscht“, machte er unwillkürlich und legte einen Arm um ihre Schultern. Aber sie hatte schon selbst sofort eine Hand auf ihren Mund gelegt und war wieder still. „Wir müssen hoch“, flüsterte er ihr ins Ohr. Er hatte noch die Waffe, aber in der waren noch vier Patronen. Bei seinen Schießkünsten würde er damit höchstens einen treffen. Und es mussten dutzende sein, den Geräuschen nach zu urteilen. Er spürte, dass sie nickte. Sie standen auf und schlichen so leise wie nur möglich durch die Dunkelheit. Sie schafften es nach oben und kauerten sich in eine Ecke. Er wagte sogar, kurz die Taschenlampe einzuschalten, natürlich mit der anderen Hand abgeschirmt. Er musste aufpassen, er wollte ihr Gesicht sehen, aber nicht, das sie auch seins sah. Sonst würde sie erkennen, das er auch keine wirkliche Hoffnung hatte.
Ja, sie sah natürlich verängstigt aus. Aber auch irgendwie... tapfer. Er hätte fast gelächelt deswegen. „Mach die besser wieder aus“, flüsterte sie. Er nickte, was sie wohl nicht sehen konnte und küsste kurz ihren Kopf. Wenn sie nun sterben würden, das wäre so... unfair. Sie hatten es immerhin bis hierher geschafft und schon einige schwierige Situationen gemeistert. Natürlich tat es ihm auch um sich selbst leid, aber vielmehr noch wegen ihr. Sie war noch so jung ! Sie hatte noch gar nicht gelebt und wurde nun wohl um ihr Leben betrogen. „Weißt du, was ich immer wollte ?“ fragte sie traurig. „Was ?“ „Ich wollte immer mal nach Sansibar.“ Nun lächelte sie sogar kurz. „Komisch, oder ? Dahin, wo immer die Touristen hingeflogen sind. Aber das wollte ich wirklich. Sansibar klingt so exotisch und... naja.“ Sie zuckte mit einer Schulter und sah ihn an. Vielleicht konnte sie ihn ja doch sehen. Unten knirschte wieder Glas, lauter diesmal. Dann klirrten Glasscherben laut hallend auf den Steinboden. Sie hatten eines der Fenster eingedrückt. Sie zuckte zusammen und begann still zu weinen. „Hey“, sagte er leise und wusste, das er sie zum ersten Mal anlog. „Du wirst Sansibar sehen. Das verspreche ich dir.“ Ganz kurz huschte ein knappes Lächeln über ihr Gesicht. „Klar“, sagte sie tonlos. Er schaltete die Taschenlampe aus, denn unten kamen die ersten von ihnen durch das zerbrochene Fenster. Er legte wieder einen Arm um sie und überlegte zum x-ten Mal, wie sie hier wohl rauskommen könnten.


Heute:

„Da, sieh nur !“, rief sie und strahlte ihn an. Er nickte lächelnd, sah aber nicht aus dem Fenster des klapprigen alten Flugzeugs, sondern weiterhin sie an. Wie hätte er den Blick auch abwenden können ? Sie so lächeln zu sehen war fast schmerzhaft schön. Sie sah gerade fast aus wie ein Kind. Dabei waren sie hart geworden. Hatten hart werden müssen. Um zu überleben. Manchmal waren sie auch hart gegeneinander gewesen, ja. Aber sie waren zusammengeblieben, hatten weitergekämpft und es schließlich geschafft. Sie lebten immer noch und nun war die Welt dabei, wieder ganz allmählich ins Gleichgewicht zu kommen. Es war längst noch längst nicht überstanden, das nicht. Es gab sicher noch immer Millionen von denen. Zig Millionen vermutlich. Aber die Menschen hatten es immerhin geschafft, sich wirklich sichere Orte zu schaffen und waren stellenweise sogar schon wieder gut organisiert. So wie auf Sansibar.
„Och, jetzt guck auch mal hin“, riss sie ihn mit ihrer nun fröhlichen Stimme aus seinen Gedanken, nahm seine Hand in ihre und drehte seinen Kopf mit der anderen Hand zum Fenster. Unten sah er eine Insel. Nicht verwunderlich, schließlich war ihr Ziel ja Sansibar. Welchen Anteil hatte Sansibar wohl daran gehabt, das sie überlebt hatten ? fragte er sich mal wieder. Damals, in dieser furchtbaren Nacht in der Kirche, ganz am Anfang, da hatte er ihr versprochen, das sie Sansibar sehen würde. Warum auch nicht, es war klar gewesen, das sie da und dort sterben würden. Da konnte er sie auch mal anlügen. Aber sie hatten es geschafft. Und auch wenn sie danach monatelang nicht mehr davon gesprochen hatten, schließlich hatten sie ganz andere Sorgen gehabt, für ihn und vielleicht auch für sie war das eine Art zusätzlicher Antrieb gewesen. Er hatte es ihr schließlich versprochen, nicht wahr ?
„Ich dachte, die sei irgendwie... brauner“, sagte sie nun und lachte. „Brauner ?“ fragte er grinsend zurück. „Ja. So sandig. Aber die ist ja richtig grün.“ Er nickte, eigentlich hatte er sich Sansibar auch als eher sinnlosen Haufen Wüste vor der Küste vorgestellt. Das da unten war wirklich grün. „Ist das auch wirklich Sansibar ?“ fragte sie einen der Soldaten, die mit ihnen im Flugzeug waren. Der Soldat bestätigte das. Sie sahen sich wieder an und sie lächelte so wie eben. Dann beugte sie sich vor und küsste ihn kurz auf den Mundwinkel. „Du hast Recht behalten. Ich sehe Sansibar“, sagte sie sanft. „Hab ich doch gesagt“, erwiderte er lapidar, beide grinsten. Er drückte ihre Hand fester und sah auch wieder aus dem Fenster.

Plötzlich war ein lautes fauchendes Ploppen zu hören. Einen Augenblick später neigte sich das Flugzeug stark zur Seite. „Huhh!“ machte sie erschrocken. Er stieß mit dem Kopf an die Plastikverkleidung und sah sein Blut daran haften. Der andere Motor des Flugzeugs heulte nun sehr viel lauter als zuvor. Alles, was lose war, flog zur rechten Seite des Flugzeugs. Einer der Soldaten fiel aus dem Sitz, rappelte sich aber wieder auf. „Was ist los ?“ rief der Sergeant laut nach vorn. „Wir haben ein Triebwerk verloren“, kam als Antwort aus dem Cockpit. Sie sahen sich an, sie lächelte nun natürlich nicht mehr. „Du blutest“, bemerkte sie leicht besorgt klingend. Er legte die Hand an die Schläfe und nickte. „Ja.“ Dann passierte alles weitere auf faszinierende Art sowohl gleichzeitig als auch irgendwie wie in Zeitlupe. Er hatte den Eindruck, das sogar der „Ton“ irgendwie verzerrt war, langsamer als normal. Das Flugzeug verlor schnell an Höhe, der Sergeant eilte ins Cockpit, die übrigen Soldaten sahen zwar leicht beunruhigt, aber nicht weiter beeindruckt aus, beginnende Vibrationen ließen die Verkleidung, Sitze und sonstiges klappern, der Blick aus dem Fenster veränderte sich. Nun war keine Insel mehr zu sehen, sondern nur noch blaues Meer. „Stürzen wir ab ?“ fragte sie ihn, noch relativ gefasst klingend. Er hatte keine Ahnung und sah zum Cockpit. Das allerdings brachte keine Erkenntnisse. „Das glaube ich nicht“, antwortete er verzögert und nahm auch ihre andere Hand. Der Pilot versuchte eine Notlandung. Zumindest bis zu dem Moment, wo auch das andere Triebwerk ausfiel. Dann stürzten sie ab. Sie stürzten nicht ins Meer, sondern trafen die Landebahn des Flughafen relativ gut. Nur viel zu schnell und in einen ziemlich ungünstigen Winkel. Das Flugzeug zerschellte auf dem Beton der Landebahn und rutschte mit einem furchtbar schrillen Kreischen über den Boden. Feuer brach aus. Sie hatten zwar die Gurte angelegt, aber das brachte ihnen nicht viel. Er war wieder mit dem Kopf irgendwo angestoßen, nahm er an. Diesmal heftig und er bekam dann erstmal nichts mehr mit. Das nächste, was er sah, war Feuer. Feuer, Rauch und sie. Sie wie er saßen noch in den Sitzen. Allerdings waren die aus ihrer Verankerung gerissen und lagen nun irgendwo im Flugzeug auf der Seite. So wie sie vorhin noch gesessen hatte, lagen sie sich nun auch gegenüber. Zumindest fast so. Er versuchte, ihren Namen zu sagen, aber das gelang nicht. Irgendwas stimmte mit seinem Hals nicht. Sie schüttelte gerade den Kopf, scheinbar um wieder klar zu werden. Dann sah sie ihn an und ihre Augen weiteten sich. Vor Schreck, Angst ? Er konnte es nicht wirklich deuten. „Öffne den Gurt. Du musst raus !“ Wollte er rufen, aber mit seinem Hals stimmte wirklich etwas nicht. „Oh mein Gott“, sagte sie mit schwacher Stimme und streckte einen Arm aus. „Beweg dich nicht. Halt dich ganz ruhig. Wir müssen raus“, sagte sie nun an seiner statt. Auch er streckte einen Arm aus, aber der Abstand zwischen ihnen war ein wenig zu groß, als das sie einander hätten erreichen können. Sie kam nun natürlich von selbst auf die Idee, ihren Gurt zu öffnen. Er auch, aber er kam nicht an den Verschluss ran. Dann wurde sein Blick abgelenkt. Das Wrack des Flugzeugs rutschte nicht mehr laut kreischend über den Boden, sondern war zum Stillstand gekommen. Es lag ein wenig schief, mit einer Neigung der Längsachse. Hinter ihr sah er brennendes Kerosin. Es floss schnell heran. Viel zu schnell. Sie hatte es nun geschafft, ihren Gurt zu öffnen und sah wieder ihn an. „Ich komme“, sagte sie hastig und rutschte aus dem Sitz. Das letzte, was er von ihr sah, war wie innerhalb von einer Sekunde ihr schönes braunes Haar in einer kleinen Stichflamme verbrannte. Einen Moment später erreichte die brennende Flüssigkeit auch ihn und er sah nur noch Flammen.


Er hatte sein Versprechen gehalten: Sie hatte Sansibar gesehen


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Catgirl
 

Angora Kitty

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Catgirl

Ich hatte gerade noch einen passenden Text vorrätig. Gehört allerdings zu einer Biographie und ist etwas lang. Daher der Spoiler. ^^
Trotzdem viel Spaß. :-)

Die Tänzerin Felicitas Feline

Toulouse und Berlioz gingen nicht mehr in den Park zu Madame Pussy und ihren Damen, doch hatte das Rotlichtmilieu auf die Jungs trotzdem seinen Reiz.

Es war ein heißer Sommerabend, die Hitze des Tages schien einfach nicht abzuebben, als Berlioz durch eine Tür schlüpfte, aus der gerade drei Männer kamen, die sich über die Tanzgirls lustig machten. Im letzten Augenblick gelang es auch Toulouse durch die Tür zu schlüpfen. An die schwere, billiges Parfüm überladene Luft, waren die Kater schon gewohnt. Neugierig erkundeten sie die Bar, passten aber gleichzeitig auf, dass der Türsteher sie nicht schon wieder vor die Tür setzte. So schlichen die beiden Kater durch die Bar. Plötzlich änderte sich auf der großen Bühne die Musik, das Licht wurde weicher und Nebelschwaden stiegen auf.

Mit offenem Maul verfolgten die beiden Kater das Geschehen. Schemenhaft waren die Schatten einer riesigen Katze zu erkennen. Mit jedem Schritt wurde sie deutlicher zu erkennen. Zum großen Erstaunen hatte die Tänzerin lockiges, rotblondes Haar - Menschenhaare; auch lief sie wie ein Mensch und war auch so gekleidet! Aber sie sah doch sonst nach einer Katze aus, hatte Katzenohren, schwarz-weißes Fell und Gelb-Grüne Augen. Sie hatte sogar einen Schwanz! Interessiert verfolgten sie jede ihrer Bewegungen. Verführerisch blinzelte sie den beiden Katern zu, während sie sich gekonnt an der Stange drehte, sich auf der Bühne räkelte und hatte keinen Augenblick die kleinen Katerchen aus den Augen gelassen. Es sah sehr gekonnt aus und als Berlioz sich aufrecht hinstellte und ihr sein erregtes Katerchen zeigte, brachte er sie für einen kurzen Augenblick zum Kichern. „Die Mieze ist reif!“, maunzte Berlioz ziemlich laut, denn er musste die laute Musik übertönen. Berlioz jedoch glaubte vielleicht, dass er geflüstert habe, aber sogar die Tänzerin auf der Bühne hatte ihn gehört und ihm leise kichernd, verführerisch mit aufgestelltem Schwanz ihren Po gezeigt. In maunzigem Ton miaute sie den Brüdern entgegen, dass es Toulouse und Berlioz ganz unheimlich unter der Haut wurde. Die Tänzerin stellte einen Fuß gegen die Stange und drückte ihren grazilen Körper zum Spagat durch. Die Menge johlte begeistert und als Toulouse unter dem knappen, verlockend duftenden Höschen ihre Schamlippen erkennen konnte, lief ihm unkontrolliert der Sabber aus dem Maul. Berlioz, der das zufällig sah, begann zu kichern „Bruder, du tropfst!“. Die rothaarige Tänzerin, die inzwischen ihr aufreißendes Kleid geöffnet hatte, begann nun langsam die Träger von den Schultern zu streifen. Sie machte das wirklich sehr gekonnt! Toulouse’ Augen wurden immer größer und bestimmt hätte jede Katze seinen Herzschlag hören können. Wie gut nur, dass Menschen so taub sind! Die - tja - Katze auf der Bühne kicherte amüsiert in sich hinein, während sie weiter ihre Show tanzte. Langsam ließ sie ihr Kleid von den Schultern gleiten. Berlioz glaubte seinen Augen nicht, denn solch ein Geschöpf hatte er noch nie gesehen! Eine Katze, groß wie ein Menschenkind, mit Menschenhaaren, ohne Milchleiste – dafür aber menschliche Brüste mit nur zwei Zitzen. Solch etwas in einer Strip-bar für Menschen zu sehen, das hat meine Kleinen total aus der Bahn geworfen! So wurden sie unaufmerksam und bemerkten den Rausschmeißer nicht. Mitleidig beobachtete die Tänzerin, wie die Kater von einem großen breitschultrigen Mann zum Hinterausgang gebracht wurden. „Ich fass' es nicht! Jetzt schmeiß ich euch schon zum zweiten Mal raus! Seid ihr etwa jeden Tag hier? Verdammt, das ist eine Bar für Menschen! Verschwindet endlich!“, murmelte der Rausschmeißer vor sich hin und warf die Kater in hohem Bogen auf den Hinterhof. Es duftete nach allerlei Essensresten im Hinterhof. Toulouse sah sich verwirrt nach einem Ausgang um. „Boah, ich bin unglaublich hungrig, Mann!“ Der Nase nach kroch Berlioz in eine offene Mülltonne und versuchte etwas zu fressen zu bekommen. Plötzlich ging die Tür auf. Panisch drehte sich Toulouse um und Berlioz sprang mit einem Sprung aus der Mülltonne heraus, als die Tänzerin in der Tür stand. „Hallo Jungs!“, maunzte sie mit rauchiger Stimme, „ich bin Felicitas. Felicitas Feline. Danke, für den Besuch meiner Show. Normalerweise tanze ich vor Menschen. Ihr seid die ersten Kater in meiner Show!“, kicherte Felicitas Feline amüsiert. Erstaunt sah Toulouse sie an: „Was bist Du für ein Wesen? Du bist keine Katze, und auch kein Mensch!“, wunderte sich Toulouse. Felicitas begann zu schmunzeln. „Ja, ich bin ziemlich groß, für eine Katze. Solche wie mich, nennt man Furries. Wir sind nicht richtige Menschen, aber auch keine Katzen, Hunde, Pferde oder was auch immer. Wir sind etwas ganz besonderes.“ Interessiert hörten die Kater der Tänzerin zu. „Hey, Kleiner,“, wendete sie sich an Berlioz, „Das wolltest Du doch nicht wirklich fressen?“ Gering schätzend rümpfte sie dabei ihre Katzennase. „Zufällig kenne ich ein wundervolles Fischrestaurant.“, kicherte sie, „…und raus geht es hier – durch die Tür!“ Beschwingt ging sie auf eine hölzerne Tür zu. Erstaunt sahen die Brüder Felicitas an, wie selbstverständlich sie die Tür öffnete! So wie ein Mensch eben, und nicht wie eine Katze. Nicht dass Katzen keine Türen öffnen könnten, aber sie machen es anders, als Menschen.

Gemeinsam gingen sie die Straßen entlang und Toulouse und Berlioz taten so, als würden sie einen Menschen folgen, während Felicitas versuchte so menschlich wie nur möglich auszusehen. Vor einem Restaurant blieb sie stehen. „Wartet hier, macht einfach Katzenkram.“, schmunzelte Felicitas, „Ich komme gleich wieder.“ Zielstrebig betrat sie das Restaurant. Kurze Zeit später kam sie mit einer Isolierbox für Lebensmittel wieder heraus. Felicitas Feline, Berlioz und Toulouse überquerten die Straße und setzten sich im Park auf eine Bank. Felicitas öffnete die Box mit leckerem Sushi. „Mhh, war das vorhin Dein Ernst – in der Bar hattest Du mir Dein steifes Pimmelchen gezeigt?“ Vor lauter Schreck verschluckte sich Berlioz fast an seinem Sushi-Happen, worüber Toulouse unglaublich lachen musste. Verwundert sah die Tänzerin die Kater an. „Deine Show war unglaublich erregend!“, versuchte Toulouse zu erklären. „Ja, und sie hatte eine kleine Extra-Einlage – extra für Kater!“, blinzelte sie und begann zu kichern. „Ich würde euch beide nur zu gerne vernaschen, aber ich habe noch Shows – und zwar bis in den späten Abend hinein. Das wäre bestimmt zu lange, für zwei Teens aus der Vorstadt. Aber…, hey… ich kann euch in meiner Kabine verstecken und zwischendurch vernaschen! So machen wir das!“

Nachdem alle ihr Sushi aufgefressen hatten, gingen sie wieder zum Hinterhof der Bar zurück. Vorsichtig öffnete Felicitas die Tür zu den Hinterzimmern der Bar und bat Berlioz und Toulouse in die Garderobe einzutreten. Staunend blieben ihnen die Mäuler offen stehen. Was für eine Pracht! Sofort sprang Toulouse auf die bequeme Liege und begann auch gleich zu schnurren. Genüsslich zog sich Felicitas aus und räkelte sich genüsslich auf der Liege. Da bekamen die beiden Jungs wieder Stielaugen! So eine schöne Katze – und so runde Brüste wie sonst nur Omi sie hat! Berlioz war schon wieder sehr erregt und sein kleiner Katzenpenis ragte schon ganz aus der Penistasche heraus! Aufgeregt sprang er zu ihr auf die weiche Liege. „Wurdest Du schon mal mit dem Mäulchen am Pimmelchen verwöhnt?“, säuselte Felicitas zu Berlioz. „N…, nur von unserer Schwester.“, stammelte Berlioz ehrlich. „Ach das ist nicht dasselbe!“ Mit ihrem letzten Wort begann sie Berlioz’ Penis zu lecken. Und tatsächlich fühlte es sich ganz anders an, als damals! Zärtlich strich sie mit ihrer rauen Zunge über seinen erregten Konus. Berlioz, der ihre Gunst breitbeinig in Rückenlage entgegen nahm, genoss ihre Zunge mit geschlossenen Augen. „Na, Püppy, jetzt bist Du fällig!“, schnurrte Toulouse so sonor er nur konnte. Ungläubig sah die Tänzerin ihn an. „Was hast Du denn vor? Willst Du mich besteigen? Ich bin viel größer als Du!“, kicherte sie. Ohne zu antworten, sprang Toulouse aufs Bett, legte sich zwischen ihre Hüften und begann die weichen Lippen zu lecken. Überrascht wurden Felicitas' Augen immer größer, denn das hätte sie von einem Kater nicht erwartet! Schnell füllten sich ihre Schamlippen mit Blut und ihre Hüfte pulsierte. Ihr köstlichster Duft stieg Toulouse in die Nase und sagte ihm 'Fick mich endlich!' „Du willst es wirklich wissen!“, keuchte sie Toulouse atemlos entgegen, der sie aus seinem tropfnassen Mäulchen nur frech angrinste.

Pausenlos bearbeitete seine Zunge, angestachelt durch Berlioz, das duftende, seidig graue Pförtchen. Immer wieder spendierte Felicitas Toulouse ihren köstlich milchigen Saft. Plötzlich trat sie ihn weg. Schüchtern sah Toulouse sie an. „Entweder Du bringst jetzt zuende, was Du angefangen hast, junger Mann, oder Du verschwindest von mir. Fragend sah Toulouse über ihre Hüfte zu Berlioz hinüber, der ihm stumm Mut zusprach. Felicitas zog aufmunternd ihre Beine ein und kreuze ihre Schenkel um sich für ihren kleinen Galan so eng wie nur möglich zu gestalten. Vorsichtig stieg Toulouse so gut er nur konnte auf die breite Hüfte der Tänzerin hinauf. Doch es klappte nicht, er war zu klein um sie zu besteigen. So beschloss sie, die Hüfte einwenig abzusenken, damit das junge Katerchen einen leichteren Zugang haben konnte. Und wirklich war: Der kleine Katzen-Penis durchdrang wirklich ihre Schamlippen! Ganz fest presste Felicitas ihre Schenkel zusammen, um den jungen Mann nur nicht zu enttäuschen. Sie wollte für sein kleines Pimmelchen so eng wie möglich sein! Toulouse gab sich wirklich alle Mühe und stieß nach Leibeskräften in die nasse Mieze, und je mehr er zu stieß, umso leckerer war ihr Duft! So langsam fand sie gefallen an Toulouse, ganz einfach, weil ein Konus in ihr drin war und sie es mal wieder bitter nötig hatte! Alle anderen Tänzerinnen haben viel häufiger Kundenverkehr, als sie, Felicitas Feline!Sie möchte auch mal was richtig dickes bekommen. Und was bekommt sie? Notgeile Kater – und die sind noch nicht mal erwachsen! Miau! Ganz sanft streichelte sie mit ihrer Rute Toulouse' Po, wahrend sie mit geschlossenen Augen Berlioz Zipfelchen leckte, Denn auch hier wünschte sie sich mal etwas großes, imposantes! So dauerte es auch nicht mehr lange, und in ihr gingen die Stacheln auf. „Wenigstens etwas, dachte sie sich und nahm sich vor, Berlioz zum Spritzen zu bekommen. Seine Spitzen bohrten sich in ihr zartes Fleisch, was Felizitas noch mehr erregte. Sie begann innerlich zu beben, ihre Muschi wurde heißer und heißer. Erregt wie er war, sprühte Toulouse seinen Schaum tief in ihre heiße, so gut duftende, triefend nasse Katzenpussi hinein.Um jeden Preis schien das Luder in ihr den kleinen Wüstling in ihr halten zu wollen! Kaum roch Berlioz, was sein Bruder gemacht hatte, konnte er auch nicht mehr bremsen und spritzte Felicitas ins Gesicht. Lüstern leckte sie alles mit der Zunge ab. „Nun aber verschwindet!“, lachte sie amüsiert und öffnete vorsichtig die Garderobentür. Danach begleitete sie persönlich die Kätzchen zur Hintertür. „Danke euch beiden Draufgängern. Toulouse, Du leckst wie ein Großer! Ihr werdet es schon noch weit bringen, da bin ich mir sicher! Da nach verschloss sie wieder die Tür. „Was war denn?“, wollte jemand von der Star-Betreuung wissen, der ihr heimlich in die Küche, auf den Hof gefolgt war. „Ach, nichts, diese Köter und die Mülltonnen...!“, log sie geschickt. Wehmütig sah sie den Brüdern noch hinterher, wie sie über Tonnen, Kisten und den Zaun in der Nacht verschwanden.

Die letzte Show war gerade erst vorüber und Felicitas machte sich auf den Heimweg, nachdem sie sich in der Garderobe sorgfältig abgeschminkt hatte, dabei fiel ihr amüsierter Blick in den Spiegel auf die Liege, wo sie mit Berlioz und Toulouse ihr Spielchen getrieben hat, als sie aus einer Seitengasse heraus überfallen wurde. „Jetzt bist Du dran, Flittchen!“, drohte der Gauner mit unterdrückter Stimme, während er sie in die dunje Seitengasse zog. Sie miaute, fauchte, rief um Hilfe nach Leibeskräften, aber keinen schien es zu interessieren. Energisch zerkratzte sie ihn und biss ihn – sie war zwar so groß, aber immerhin war sie keine Raubkatze! Der Fremde hatte ein recht leichtes Spiel mit der eher kleinen Felicita Feline, presste sie an die Wand und zerschnitt mit seinem Messer ihr schönes Kleid. „So Süße, Du wirst jetzt für mich tanzen!“ in der Zwischenzeit hielt er ihr das Messer an den Hals, während sie verängstigt ihre Hüften kreisen ließ. „Ist das gut so?“, fragte sie scheu. „Das machst Du sehr schön!“, lobte der Fremde und öffnete seine Hose. Erregt massierte er ihre haarlose Pussi, bevor er ihr sein steifes Glied hinein schob. Felicitas dachte, sie würde zerreißen, bei solch einem Volumen in ihrem zarten Leib, doch ihre Muschi hielt es ohne Probleme aus. Und wie tief er sein Glied in sie vortrieb! Niemals hätte sie geglaubt, dass das möglich sei! Immer wieder stieß der Fremde gegen ihren Gebärmutterhals. Dabei massierte er ihre pelzigen, prallen Brüste. Sie atmete schwer und keuchte immer lauter. Aus dem Keuchen wurde ein Jauchzen! Immer fester drängte sie sich dem Fremden entgegen. „Du bist ein böser Mann!“, schimpfte sie und schlug ihn mit ihr Rute. „Ja, peitsch' mich, Schlampe!“, rief der Fremde und Felicitas schlug erneut mit ihrer Rute zu. Zufrieden senkte er das Messer. „Los, bedroh' mich, oder Du bekommst keine Schläge mehr, kleine Fick-Sau!“ Das wollte sich der Fremde nicht bieten lassen und richtete sofort wieder das Messer auf ihren haarigen Hals. Fest presste sie ihre Beine zusammen. Du magst es doch eng, Katzenficker?“, keuchte sie und hoffte, dass er bald mal wieder ihre Tittchen massieren würde, deren Nippel schon steil nach oben standen. Obwohl Felicitas als Katze ziemlich groß war, maß sie trotzdem gerade 1,30 Meter. Sie hatte langes rotblondes Haar und eine schlanke Figur. Und mit ihren gerade AA-Körbchen- Brüsten, hatte sie dennoch eine beachtliche Oberweite. Immer häufiger machte der Fremde von ihren prallen Brüsten Gebrauch und streichelte- und massierte die pelzigen Schwestern nach herzenslust.

Tief stieß er in sie hinein und immer wieder stubste er die Kinderstube an, was dem kleinen engen Luder sehr gefiel! Immer wieder pumpte- und walkte sie seinen geschunden Hahn, und bettelte bis er ihr nicht seinen Saft hinein spritzte. Laut fauchte Felicitas auf und schlug mit Krallen nach dem Fremden, der vor Schreck das Messer fallen ließ. Mit ihrer Rute konnte sie ihn gerade noch am Fliehen hindern. „Hey, war doch nur Spaß! Ich bin nun ein Biest!“, beruhigte sie ihn schnurrend und leckte ihm leise maunzend durchs Gesicht. Da erst sah sie, dass der Fremde, ihr eigener Chef war. „Sie? Aber warum so?“ fragte sie verwirrt. „Ich hane sie vorhin mit den beiden Katern zur Küche gehen sehen. Ich hatte mich ehrlich gesagt geschämt. Sie, eine Katze und ich ein Mensch...!“ Da musste sie doch kichern. „Ich bin doch keine Katze!“ Demonstrativ zog sie ihre Kleidung aus. „Habe ich etwa eine Milchleiste mit Zitzen? Auch bin ich viel zu groß für eine Hauskatze! Ich bin ein Furry, und keine Katze!“, erklärte sie ihrem Chef teils amüsiert, teils entsetzt. Die Kätzchen waren leider viel zu klein und ich hatte mich immer schon nach was größerem gesehnt gehabt.

Wissen Sie, während ich sie so von hinten fickte, hätte ich sie so oft gerne umgedreht und meinen Kolben zwischen ihre haarigen Brüste gestoßen oder an ihren beiden Zitzen gelutscht!“ „Warum machen sie es nicht einfach?“,fragte sie ihn lüstern und drückte herausfordernd ihre Brüste zusammen. Erwartungsvoll kniete er sich vor seine Tänzerin und begann verträumt ihre dicke Zitze zu saugen. Voller Leidenschaft massierte er die festen, grauen Schamlippen einer Katze. Leidenschaftlich stöhnte sie auf und drückte ihren Chef noch fester an ihren Busen. Er spürte eine kühle, sahnige Creme an seinen Lippen, die offenbar aus ihren Zitzen kam. „Ist das Muttermilch?“, wollte er überrascht wissen. „Nein!“, lachte sie und streichelte beruhigend seinen Kopf, damit er weiter saugte. Notgeil steckte er ihr seinen Finger in die Pussy, die immer-noch herrlich warm war und sich auch sonst noch sehr gut anfühlte, obwohl gleich auf Anhieb zu spüren war, dass es keine menschliche Muschi war. „Du hast wohl immer-noch nicht genug?“, lachte sie vergnügt und massierte seinen Stab mit ihren samtenen Pfoten und leckte die Eichel vorsichtig mit ihrer Zunge. Der Chef ächzte und stöhnte. Als sie glaubte, dass es gut sei, nahm sie seinen Stab zwischen ihre beiden Brüste und presste sie mit ihren Armen fest zusammen. Ihr Chef glaubte nicht, was ihm geschah! Seine zarte Penishaut wurde sanft von weichem Fell gestreichelt; umringt von dicken, prallen Brüsten! Immer wieder stieß er vergnügt in die für ihn gelassene, enge Öffnung und spritzte seine Sahne auf ihren fleckigen Pelz. Liebevoll leckt sie im die Eichel sauber. „Mmm, das machst du gut!“, lobte er die Tänzerin und strich ihr durch die langen, rotblonden Haare. „Das ist die Katze in mir. Ich kann nicht anders!“, schmunzelte sie verlegen und schnurrte ihn an. Sie legte sich auf ihre Liege und begann sich sauber zu lecken. „Darf ich Dir dabei zusehen?“, fragte der Chef immer-noch erregt. „Wenn Du magst?“, kicherte sie leise, während sie ihr Fell ableckte. „Ich bin immer-noch geil!“, stöhnte er mit Blick auf ihre feste mausgraue Muschi. „Einmal muss genügen! Ich bin Tänzerin, kein Call-Girl!“, protestierte sie laut maunzend, „Sonst musst Du meinen Vertrag ändern!“, kicherte sie voll Stolz. „Ist schon gut, Feli, reg' Dich nicht auf! Ich mach's mir schon selbst.“, beruhigte er sie. „Das will ich auch hoffen! So und nun lass mich allein, Du Spanner!“, schimpfte sie und zwinkerte ihm schmunzelnd zu. Nachdem ihr Chef die Tür hinter sich geschlossen hatte, fuhr sie mit der begonnenen Körperpflege fort. „Wie heißt dieser Zoo gleich noch mal?“, geht ihr kopfschüttelnd durch den Kopf. „Es muss doch auch für einen Cat-Furry etwas anständiges zu tun geben. Ich bin doch nicht dumm!“, tröstete sie sich. Ich werde mal zum Chef gehen, er schuldet mir sowieso noch ein neues Kleid. Und bevor er sich einer alten Tussi hingibt, setz ich mich lieber auf ihn und bekomme ein schöneres Kleid!“, überlegte sie sich. Also ging sie halbnackt wie sie war zum Chef und öffnete ohne anzuklopfen. Und tatsächlich: Rabea, dieses Flittchen saß auf seinem Schoß! „Chef, wir müssen miteinander reden!“ „Feli, ich bin beschäftigt!“, keuchte er ihr entgegen. Rabea, kaum 18 Jahre, lieferte eine glaubhafte Show ab, mehr aber auch nicht. „Verschwinde!“, fauchte Felicitas und kratzte Rabea mit ihren Krallen am Arm. „Aua, das tut weh!“, jammerte Rabea und lief raus. „OK, Feli, was willst Du? Du kommst ohne zu klopfen in mein Büro; störst nen guten Fick; was willst du von mir?“, rätselte der Chef. Wortlos setzt sie sich auf Rabeas Platz. Ganz langsam ließ sie ihre Hüfte hinabsinken. Sein Atem zitterte. „Ich will ein neues Kleid.“, eröffnete sie, während sie ganz behutsam ihre enge Hüfte anhob. „Du erinnerst Dich, Du Wüstling hast mir im Hof mein Kleid zerschnitten. Und ich dachte mir, wenn ich dich schön durchficke, kriege ich auch ein schönes Kleid! Keinen Fummel aus der Kinderabteilung, sondern ein Show-Kleid! Hauteng drückte sie ihm ihre Brüste ins Gesicht und ließ sie ihm durch das ganze Gesicht gleiten. So eng wie möglich drückte sie ihre beiden Schenkelchen zusammen. Bis auf den Grund ließ Felicitas sein Glied in sich hinein sinken. Mit halboffenem Mäulchen suchte ihre Zunge nach der Seinen. Und seine fleischige Zunge war kommunikationsbereit! Es war ein heißer Tanz zweier orgiastischer Zungen. Immer wieder peitsche sie ihn mit ihrer Rute ins Gesicht. Sie glitt wieder empor und drückte ihm erneut ihre Brüste ins Gesicht. So fest, dass er schon einen einen roten Kopf bekam. „Du kaufst mir ein richtig anständiges Kleid und ich fick Dich jeden Tag!“ „Ja, Feli, komm peitsch' mich noch ein wenig! Du kriegst auch ein richtiges Show-Kleid!“, keuchte ihr Chef und Felicitas peitsche und ritt glücklich ihren Chef, bis er in sie hinein spie. „Denk an Dein Versprechen! Ich habe nicht nur meine Rute zum Peitschen, ich habe auch spitze Zähne und scharfe Krallen!“, mahnte sie ihn und auch wenn es vielleicht nicht so klang, sie meinte es wirklich ernst!

Entschlossen verließ sie sein Büro, vorbei an Rabea, die sich immer-noch ihren blutenden Arm hielt. In ihrem Kabine überlegte sie dann: „Wegen eines schönen Kleides jeden Tag den Chef ficken...? Gewiss gibt es schlimmeres! Aber wohl auch besseres!“ Völlig erschöpft legte sie sich in ihrem Kabine – denn um nachhause zu gehen war sie einfach zu müde. Sie aß nicht mit den anderen Tänzerinnen, sondern fraß Reste in der Küche, wo sie keiner sehen konnte.

Plötzlich weckte sie ein leises Maunzen. Verschlafen sah sie zum Fenster. Es waren Berlioz und Toulouse. Ungläubig öffnete sie das Fenster. „Habt ihr kein Zuhause?“, schimpfte sie mit den Jungs. „Das wollten wir Dich gerade fragen?“, antwortete Berlioz keck. „Was wollt ihr hier?“, fragte Felicitas verschlafen. „Ma'am, das ist 'shocking!'“, protestierte Toulouse theatralisch, „Eine Katze braucht ein Zuhause - ein richtiges Zuhause mit Fernsehen und Geschwister-Zoff, Mama, Papa, Omi, Opi!“, schwärmte Berlioz. „Mit Tintenfisch und Hähnchen. Nicht bloß Abfälle! „Mein Chef hat mir ein schönes Kleid versprochen. Er ist gut zu mir.“, ereiferte sich die Tänzerin – nun hellwach. Ungläubig sahen sich die Brüder im zwar prunkvollen, doch unpersönlichen Zimmer um. Keine Blumen, keine Fanpost, kein Zeichen, dass der Chef ein großer Fan von ihr sei. Nicht mal einen Fisch als Aufmerksamkeit! „Klar, sieht man, wie er Dich auf Händen trägt!“, spottete Berlioz. „Komm einfach mit. Das ist doch kein Zuhause!“, lockte Toulouse Felicitas. „Was soll ich anziehen?“, rätselte sie völlig ratlos. „Alle Katzen, die ich kenne, laufen nackt herum.“,witzelte Berlioz. „Und Du bist ja nicht wirklich nackt. Du hast ja ein schönes Fell!“, schwärmte Toulouse lachend. Das überzeugte sie. Sie legte ihren Pyjama ab und kletterte nackt zu den jungen Katzen auf den Baum, vor's Fenster. Doch dort ergab sich ein weiteres Problem: das Laufen auf 4 Pfoten. Sie war nun mal ein 2-Beiner und konnte unmöglich längere Zeit auf 4 Pfoten laufen - auch noch zur Stadt raus, aufs Land. Trotzdem: sie gab sich allergrößte Mühe nicht aufzufallen. Kopf hoch, Rücken gerade, Knie eingezogen, Rute nach unten. Nun sah sie beinahe wie eine große Katze aus – wenn die Brüste nicht wären und die rotblonden Haare. Du siehst toll aus! Das war nicht die Sorte Komplimente, die sie mochte, wenn sie von einem pubertierenden Kater kamen. „Danke!“, bedankte sie sich ziemlich genervt. „Können wir nicht den Bus nehmen?“, fragte Felicitas mit Blick auf ihre schmerzenden Füße. Prustend begannen die Brüder zu lachen. „Klar, wir nehmen den Bus!“, kicherte Toulouse. „Ok, wir nehmen den Bus, wenn Du dich weiterhin wie eine Katze benimmst.“, stellte Berlioz zur Bedingung. Mit großen Augen sah Felicitas die Brüder an. „OK, ich bleibe auch im Bus eine Katze!“, seufzte sie. „Du hast so sowieso kein Geld für eine Fahrkarte. Du bist nackt, Schnucki!“, lachte Berlioz vergnügt. „Und Du Siehst lecker aus!“, miaute Toulouse und bekam gleich Feli's Pfote auf's freche Mäulchen. 'Da war schon wieder so ein pubertäres Kompliment, auf das sie gerne verzichten konnte.' Gequält seufzte sie auf und setzte sich, wie es sich für eine richtige Katze gehörte, an den Straßenrand. Selbst wenn sie glaubte, ihr flögen gleich die Kniescheiben heraus! Es dauerte etwa eine Stunde, bis endlich ein Jeepney vorbeikam. Felicitas nahm sich ein Beispiel an Toulouse und Berlioz und legte sich unter irgendeine Sitzbank. Liebevoll nahm ein Mann Felicitas auf seinen Schoß und begann die vermeintliche Katze zu streicheln. Laut schnurrend genoss sie seine Wohltat. Als er jedoch merkte, dass sie keine Katze war, sondern ein Furry, ein anthropomorphes Wesen, stieß er sie laut schreiend grob von seinem Schoß hinunter. Sofort hielt der Bus und die Drei flohen aus der offenen Tür hinaus. „Immerhin sind wir schon auf dem Land.“, lachte die Tänzerin und streckte sich. Das tat gut. Staunend sahen die Jungs sie an. „Na, Ihr seid mir ein paar Lebensretter!“, lachte sie vergnügt. „Das im Bus tut mir leid.“, bedauerte Berlioz. „Ach, ich kenn's nicht anders.“, sagte Felicitas, diesmal mit traurigem Unterton. Enttäuscht sahen die Brüder sie an. „Pass auf, wie das nachher sein wird.“, prophezeite sie den Jungs.“Bestimmt nicht! Nicht Mama und Papa!“, beteuerten sie ihrer neuen Freundin. „Ach, für die meisten bin ich doch nur ein Monster!“, sagte sie traurig. Aufmunternd spielte Berlioz mit ihrer Rute.“He, was soll das?“, lachte sie. „Das mache ich immer, wenn meine Schwester niedergeschlagen ist.“, lachte er und rannte davon. „Na warte!“, kicherte Felicitas und tobte Berlioz und Toulouse hinterher.

Schließlich kamen sie an die Farm heran und rannten voraus. „Mama, Papa, das ist unsere neue Freundin...“, weiter kam Toulouse nicht Felicitas vorzustellen. Ich, Angora Kitty, bekam einen riesigen Schrecken! Die Größe und nur zwei Euter, dann dieses lange rote Menschenhaar! „Kinder, schnell, ins Haus!“, fauchte ich und legte angriffslustig die Ohren an. Da kam auch schon Juppy kläffend hinzu und durch den Lärm wurden auch Mutti und Paps angelockt. Doch die Fremde wollte gar-nicht kämpfen! Plötzlich stand sie wie ein Mensch auf und rannte davon, in Richtung Wald. Juppy verfolgte Felicitas noch ein Stückchen, bevor er auch wieder zum Hof zurück kam. Dalisay, die friedlich in ihrem Baum saß, verfolgte das Spektakel und dachte sich ihren Teil, während sie friedlich auf einem Blatt herum kaute.

Eine Weile später, die Jungs waren auf der Jagd nach Vögeln, als sie ihr Weg zum Bach hinaus führte. Zufällig sahen sie dort Felicitas im flachen Bach vergnügen. Sie saß breitbeinig im flachen Wasser, das plätschernde Wasser umspülte ihre pelzige Hüfte. Am Ufer hatte sie einen Fisch über dem Feuer neben einer einfachen Palmen-Hütte. Die Brüder glaubten nicht richtig zu sehen. „Du lebst hier?“, rief Berlioz überrascht. „Ist doch ein schönes Fleckchen Natur? Und, hey, ich habe Dir prophezeit, was passieren wird.“, antwortete sie entspannt. „Mit Tintenfisch und Huhn kann ich leider nicht dienen, auch Fernsehen habe ich keins. Dafür habe ich Musik gratis, und wenn ihr etwas Zeit habt, habe ich Bratfisch für euch.“, schmunzelte sie vergnügt. „Ihr müsst aber mit den Pfötchen fressen!“, lachte sie schelmisch.

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Shishiza

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Verfolgungsjagd

Heute gibt es mal keine direkte Geschichte, sondern etwas, was sein könnte. Was bedeutet Verfolgungsjagd? Es geht meistens darum, das etwas oder jemand verfolgt. Es kann einfach der Dieb sein, der vom Polizist gejagt wird, weil er gesehen hat, wie er was gestohlen hat. Es kann normal zu Fuß gehen, mit dem Auto, ja mit einen Pferd, wenn der Polizist beritten ist, oder einfach auch mit dem Moped. In einem Film hingegen, schauen wir mal auf 007, da wird sogar mit dem Flugzeug, Eisenbahn, Hubschrauber, Schiffe und sonstiges die Verfolgungsjagd bestritten. Wenn es mehr um Actionfilme geht. Gehen wir ein Schritt weiter: In einem Fantasyfilm kann es sogar sein, das bei einer Verfolgungsjagd übersinnliche Wesen benutzt werden, damit man vom Fleck kommt. Gejagd zu werden ist meist negativ, denn meist geht es mit etwas vorher, das derjenige nicht mag. Selbst, wenn kleine Kinder streiten, spielen sie Fangerle, das ist ein Kinderspiel, das eigentlich auch eine Jagd nach jemand heißt, das kann man zu zweit aber auch mit mehreren spielen. Aber es ist ein Spiel und mehr nicht. Deshalb nur das am Rande.
Und dann gibt es sogar die geistlichen Vorgänge, die man träumt. Ich habe mal vor Jahren so etwas geträumt, das mich jemand verfolgt. Immer wieder über Umwege konnte ich mich befreien. Auch das ist eine Verfolgungsjagd. Oder, wenn man vor etwas wegläuft, weil man das nicht haben kann. Man flüchtet in eine Traumwelt, damit man die reale Welt nicht mehr sehen muss. Egal, was es alles sein kann, es ist aber nicht die Lösung.


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Ehestreit
 

gunterdk

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Ehestreit
„Das kannst Du nicht machen“ giftete ihn Maria an. „Warum nicht – es ist das Normalste auf der Welt“ suchte Karl seine Rechtfertigung.

„Du bist irre – kein Mensch tut so etwas bei diesen Temperaturen“. „Was hat dies mit den Außentemperaturen zu tun“ wollte er erwidern, doch seine geliebte Maria schob sofort nach: „Du spinnst doch komplett“.

Er konnte sich keinen Reim machen, warum seine Geliebte so erbost war. Er hatte ein Stück Fleisch verzehrt und seine Zähne verlangten nach der Munddusche. Er konnte nichts Verwerfliches daran finden.

„Du tust das nicht oder ich werde ernsthaft böse“ erklang die Drohung aus dem Mund seiner Frau. Was sollte er tun? Er wollte seinen Mann stehen. „Ich gehe jetzt und niemand wird mich daran hindern“. Er war fest entschlossen sich durchzusetzen.

„Hast Du den keine Ahnung, was diese Temperaturen ausrichten werden?“ fragte sie nun fast weinerlich. „Das ist einfach nicht gut“. Was sollte an den Temperaturen falsch sein? „Rege Dich doch nicht auf – Ich nehme immerhin warmes Wasser“. Ein weiterer Versuch der Rechtfertigung.

Sie wollte ihn einfach nicht begreifen. Noch immer war er sich keinerlei Schuld bewusst. „Es ist völlig egal, ob das Wasser warm oder kalt ist – Es führt zu Krankheiten“.

„Es führt eher zu Krankheiten, wenn ich es nicht mache“. Nun wurde er laut. Etwas was er gegenüber seiner geliebten Maria noch niemals tat. Er schämte sich etwas. Aber warum wollte sie ihn nicht verstehen? „Es muss einfach sein“ schrie er nahezu hysterisch.
„Mache was Du willst“ gab sie plötzlich zermürbt zu „aber Du bist es, der morgen zum Arzt geht. Er begriff überhaupt nichts mehr. Er wollte doch nur seine Zähne von Fleischfasern befreien. Warum nur dieser Streit?

Er liebte die Frau und lenkte daher ein: „In Ordnung ich verzichte“. Dennoch war die Stimmung dieses Abends wie in einem tiefen Keller angelangt. Er verzichtete auf die Munddusche und versuchte die Fleischfasern unauffällig mit den Zähnen zu entsorgen.

Sie begaben sich zu Bett. Keiner sprach mehr mit dem Anderen. Rücken an Rücken lagen sie da und konnten nicht schlafen. Wie kam es eigentlich zu dem Streit? Er erklärte ihr nach dem Abendmahl er wolle Mundduschen. Da er – wie immer – jedoch nuschelte, verstand sie er wolle den Hund duschen und glaubte die Temperaturen an diesem kalten Wintertag seien hierfür höchst ungeeignet.

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Shishiza

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Träume

Träume hat jeder Mensch, manchmal, erinnert man sich am nächsten Tag daran, und manchmal nicht. Eigentlich eher nicht, denn sie sind ja meist in einer so kurzen Zeit, die wir dann tatsächlich träumen, so, das wir beim Aufwachen schon wieder an andere Dinge denken. Wenn man aber einen Alptraum hat, dann sieht es meist anders aus. Der Körper verändert sich, weil man anfängt zu schwitzen und meist mit einen Ruck wach wird. Meist denkt man sogar noch mal darüber nach, was man geträumt hat. Ich habe allerdings Träume, die als Alpträume für andere gelten, für mich hingegen sind sie eher spannend und aufregend. Meist schaffe ich es sogar, diese Träume öfters zu haben. Für mich ist ein negativer Traum, wenn ich im Traum meine Kinder verliere, sie sich verletzen, jemand ihnen was antut oder sonstiges. So was ist für mich das schlimmste, deshalb werde ich von solchen Träume wach und es dauert auch wieder, bis ich wieder ruhig einschlafen kann.
Man hat ja mal gesagt, wenn man an etwas bestimmtes denkt, kann es manchmal sogar sein, das man genau an diese Situation, oder sonstiges träumt. Und das schaffe ich tatsächlich auch manchmal. Solche träume sind mir am Liebsten.



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Sparschwein
 

Akira Akarui

Super-Moderator
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SMods
Sparschwein

Da war es wieder: Dieses fette, runde, grinsende Schwein, das ihn zu verhöhnen schien. Es sprang wie wild mal hierhin, mal dorthin, ließ ihn aber nie so nahe herankommen, dass er es greifen, sein irres Tun beenden konnte. Es lachte, kicherte, schrie, bohrte sich in seine Kopfhaut und pflanzte sich über die Knochen fort bis ins Innerste seines Seins ...

Wie so viele Nächte zuvor wachte er schweißgebadet auf, sein Blick irrte umher, versuchte, ins Hier und Jetzt zu finden, was jedoch selbst unter Aufbietung allen Willens nur teilweise gelang. Verschwommen nahm er Konturen wahr, sie waberten, flackerten, schienen sich schließlich doch zu stabilisieren, bis er es vor seinen Augen hatte: Das Schwein, das ihn nun bereits so viele Nächte verspottete, es starrte ihn an, grinste von seinem hohen Sockel herüber, als wollte es sagen: "Komm doch, du schaffst es ja doch nicht!"

Aber diesmal war etwas anders. Diesmal wusste er, dass er es tun konnte, dass er es tun musste, wenn er nicht vollends den Verstand verlieren wollte. Und so griff er nach dem schweren Gegenstand, den er vor so langer Zeit bereitgelegt hatte, den zu benutzen er bis heute hatte vermeiden können und er erhob sich ...

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Wenn du es nicht tust ...
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
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Thema:
Wenn du es nicht tust ...

Im Leben gibt es zwei Dinge, die man sich merken sollte. Mein Schwiegervater hat gesagt, das man zwei Sätze sich im Leben merken muss, entweder: Ich mache es und der andere Satz lautet: Ich lasse es. Im Grunde sind damit unsere Handlungen auf zwei einfache Dinge erklärt. Das heißt, ich mache es, dann lebe ich auch mit jeder Entscheidung die Konsequenzen. Alles, was daraus resultiert, was wir tun, sollten wir immer dahinter stehen.
Hingegen, wenn du es nicht tust, das bedeutet eben, du lässt es. Auch hinter dieser Entscheidung sollten wir mit vollem Herzen stehen und klar sich dazu äußern, egal, was ander dann auch sagen, es ist dann in dem Moment nicht wichtig. Es geht dann nur sich selber was an.
Beispiel: Jemand bittet dich um Hilfe, du hast nur zwei Möglichkeiten, entweder ja oder nein, aber dann wirst du mit allen weiteren Verläufen eben auch zu kämpfen haben und dann sollte man dazu stehen. Oder man lässt sich ärgern, man kann auch hier nur entweder erwidern oder eben es über sich ergehen lassen, aber man sollte dazu stehen.


Thema:
Geschlossene Klinik
 
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