Geisterstunde
Es war kurz vor halb zwölf, als sie das erste Mal mit Bauchkrämpfen aufwachte. Das Gemüse schien ihr nicht so bekommen zu sein, wie sonst ... Seufzend schwang sie die Beine aus dem Bett und machte sich auf den Weg ins Badezimmer. Ein kleiner Schluck Leitungswasser würde schon helfen, dachte sie sich.
Um zehn vor zwölf wachte sie zum zweiten Mal auf. Diesmal klatschnass vom Schweiß eines schon vergessenen Albtraumes. Ihr Magen rebellierte und warf sich gegen ihre Bauchdecke. Irgendwie schaffte sie es, sich nochmal in den Schlaf zu quälen.
Zwei Minuten vor Mitternacht erwachte sie zum letzten Mal. In ihrem Unterleib tobte ein Krieg und drohte sie zu zerreißen. Sie konnte gerade noch ihren Kopf über den Bettrand bewegen, als sie sich lautstark erbrach. Was war denn nur los.
Sie schaute auf die Uhr. Der Sekundenzeiger bewegte sich auf die zwölf zu und erreichte sie. Noch eine Minute, dann war heute schon wieder gestern und es wäre bereits morgen. Und das hieß wiederum ein weiterer Tag Arbeit, also schnell wieder einschlafen.
Aber erstmal galt es das Erbrochene zu beseitigen und es rumorte noch immer in ihr. Während sie ihre Kräfte zusammennahm, um aufzustehen und das halbverdaute Gemüse aufzuwischen, bekam sie gar nicht mit, dass der Sekundenzeiger erneut die Zwölf erreichte.
Mit einem Mal spürte sie einen scharfen Schmerz, der ihren ganzen Körper durchzuckte. Erst einen Augenblick später konnte sie ihn lokalisieren. Ihr Magen zerriss förmlich. Nein, nicht förmlich, sondern wörtlich. Etwas bohrte sich aus ihrer Bauchdecke heraus. Mit unvorstellbaren Schmerzen sah sie, wie sich ihre Haut öffnete und Blut herausspritzte. Die Wunde vergrößerte sich schnell und ihre Haut klappte auf.
Etwas verließ sie, aber sie bekam es kaum mehr mit. Der Schmerz raubte ihr den Verstand und langsam wurde alles dunkler um sie. Was sie noch erkannte, war, dass sich eine Hand aus ihrem Magen emporstreckte und herauswand, dann wurde alles schwarz.
Nächstes Thema: Blumenkohlwolke
Es war kurz vor halb zwölf, als sie das erste Mal mit Bauchkrämpfen aufwachte. Das Gemüse schien ihr nicht so bekommen zu sein, wie sonst ... Seufzend schwang sie die Beine aus dem Bett und machte sich auf den Weg ins Badezimmer. Ein kleiner Schluck Leitungswasser würde schon helfen, dachte sie sich.
Um zehn vor zwölf wachte sie zum zweiten Mal auf. Diesmal klatschnass vom Schweiß eines schon vergessenen Albtraumes. Ihr Magen rebellierte und warf sich gegen ihre Bauchdecke. Irgendwie schaffte sie es, sich nochmal in den Schlaf zu quälen.
Zwei Minuten vor Mitternacht erwachte sie zum letzten Mal. In ihrem Unterleib tobte ein Krieg und drohte sie zu zerreißen. Sie konnte gerade noch ihren Kopf über den Bettrand bewegen, als sie sich lautstark erbrach. Was war denn nur los.
Sie schaute auf die Uhr. Der Sekundenzeiger bewegte sich auf die zwölf zu und erreichte sie. Noch eine Minute, dann war heute schon wieder gestern und es wäre bereits morgen. Und das hieß wiederum ein weiterer Tag Arbeit, also schnell wieder einschlafen.
Aber erstmal galt es das Erbrochene zu beseitigen und es rumorte noch immer in ihr. Während sie ihre Kräfte zusammennahm, um aufzustehen und das halbverdaute Gemüse aufzuwischen, bekam sie gar nicht mit, dass der Sekundenzeiger erneut die Zwölf erreichte.
Mit einem Mal spürte sie einen scharfen Schmerz, der ihren ganzen Körper durchzuckte. Erst einen Augenblick später konnte sie ihn lokalisieren. Ihr Magen zerriss förmlich. Nein, nicht förmlich, sondern wörtlich. Etwas bohrte sich aus ihrer Bauchdecke heraus. Mit unvorstellbaren Schmerzen sah sie, wie sich ihre Haut öffnete und Blut herausspritzte. Die Wunde vergrößerte sich schnell und ihre Haut klappte auf.
Etwas verließ sie, aber sie bekam es kaum mehr mit. Der Schmerz raubte ihr den Verstand und langsam wurde alles dunkler um sie. Was sie noch erkannte, war, dass sich eine Hand aus ihrem Magen emporstreckte und herauswand, dann wurde alles schwarz.
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