[Beendet] Projekt Guardian

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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Shana zuckte kurz zusammen, als Yuki ihr durch die Haare streichelte, als das Mädchen sie nach ihrer Körbchengröße ausfragte, platzte ihr fast der Kragen. Doch sie zwang sich ruhig zu bleiben "sie ist krank, beruhig dich, das hat sie so nicht gemeint. Bleib ruhig" nach dem ihr Gegenüber jedoch schon wieder aufstand, bekam die Schwarzhaarige etwas mehr Farbe ins Gesicht. Shana schritt zu ihrem Spint und holte eine flasche Wasser heraus, welche sie Yuki rüberwarf und vorher den Verschluss öffnete "du hast zu wenig getrunken, nimm einen Schluck dann fühlst du dich besser und meine Körbchengröße geht DICH ja mal gar nicht-s an" Shana erschrak leicht und verwarf den aufkeimenden Gedanken, ehe sie die Hand vor den Mund hielt und kurz niesen musste "Duschen kann ich ja jetzt wohl vergessen, muss diese böde Kuh auch jetzt umfallen..." "ich begleite dich noch bis zu deiner Wohnung. Deine Eltern werden sich sicher, um dich kümmern, oder lebst du alleine?" Shana behielt weiterhin ihre Freundlichkeit und versuchte so ruhig, wie möglich zu bleiben. Doch ihre Hand zuckte immer wieder auf, da sie kurz davor war Yuki eine Ohrfeige zu verpassen.
 

Miharu_Yuki

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Yuki musste innerlich darüber schmunzeln, wie kurz davor Shana stand, ihr eine reinzuhauen und auszurasten, aber musste ihr auch hochanrechnen, wie gut sie sich doch beherrschen konnte. Doch nicht so unbeherrscht, wie ich dachte. Interessant. Sie hat ein weiches Herz, was nicht unbedingt gut für sie wäre. Als sie ihr ihre Trinkflasche zuwarf, fang Yuki dieses mit Leichtigkeit auf, was ihr bewies, dass es ihr besser ging und sie nahm sich einen Schluck von dem Wasser, nickte Shana daraufhin dankend zu und stellte die Flasche wieder hin. Ich begleite dich noch bis zu deiner Wohnung. Deine Eltern werden sich sicher, um dich kümmern, oder lebst du alleine? Bei diesem Satz,überkam Yuki eine Traurigkeit und stand kurz vor den Tränen, konnte sich jedoch zusammenreißen und blinzelte die Tränen weg und lächelte Shana zu. Brauchst du nicht, aber ich habe keine Eltern. Ich lebe alleine. Als sie sah, dass Shana keine widerworte dulden würde, nickte sie dieser zu, nahm ihre Tasche und öffnete die Tür. Ich warte vor der Tür, bis du dich anziehst und dann kannst du mich ja begleiten. Sie zwinkerte Shana noch zu, bevor sie die Tür hinter sich schloss und sich daran lehnte. Ich will diese Schmerzen nicht mehr haben..
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Shana sah Yuki mit hochgezogener Braue nach, als diese ihr zuzwinkerte "was sollte das denn, will die mich anmachen?" ein wenig irritiert, holte sie ihre Sachen aus dem Schrank, eine kurze, weiße Hose, dazu eine weiße Bluse, wie sie gerade bemerkte alles passend zu ihrer Unterwäsche. Shana seufzte leicht und packte all ihre Sachen in den Beutel, als sie mit dem Umziehen fertig war, schritt sie nach draußen, sie sah sich nach der wartenden Yuki um, die leicht keuchend sich an die Wand lehnte. Shana legte Yuki ihren Arm, um ihre rechte Schulter und griff nach ihrer Hüfte. "Du trägst den, verstanden?" dabei drückte sie dem Mädchen unachtsam den Beutel in die Hand, die Laptoptasche trug Shana selbst. Sie ließ erneut einen schweren Seufzer ertönen und setzte sich mit Yuki im Arm in Bewegung. "Dann schläfst du heute bei mir und ich kümmer mich, um dich und keine Wiederrede verstanden? Bild dir ja nichts drauf ein, wenn es dir wieder besser geht, schmeiß ich dich hochkant aus meiner Wohnung raus aber in deinem Zustand wäre es eine Schande, wenn ich dich jetzt alleine lasse. Ach weißt du es lebt sich gar nicht so schlecht, wenn man alleine wohnt. Du bist immer noch eine unhöfliche Tusse ich weiß noch immer deinen Namen nicht".
 

Miharu_Yuki

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Du bist immer noch eine unhöfliche Tusse ich weiß noch immer deinen Namen nicht. Yuki überlegte kurz und nickte dieser dann wieder zu. Stimmt. Verzeih mir. Mein Name ist Yuki. Yuki Arashi. Sie hatte Shanas Angebot nicht ausgeschlagen,weil sie keine Lust hatte, sich mit ihr anzulegen und einen Streit zu provozieren. Außerdem würde es ihr bald wieder besser gehen. Auf dem Weg zum Wohndistrikt, merkte Yuki, dass sie in die Richtung gingen, in der auch sie wohnte, was sie leicht überraschte. Sie wurde erst recht überrascht, als sie vor dem Gebäude standen, in der sie wohnte. Wohnst du etwa auch hier? Hab dich nie gesehen, aber ich wohne auch im 3. Stock, vielleicht sind wir uns deswegen nie begegnet.
 

Malicos

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Elias kam endlich an der untersten Stufe an und wischte sich ein paar Schweißperlen von der Stirn. Also zweimal diese Treppe an einem Tag ist doch etwas anstrengend.. Mit einem leisen Klackern verließ er die Eingangshalle und schlug die Richtung zu dem kleinen Imbiss ein. Dort angekommen, kaufte er sich eine Currywurst, mit welcher er sich einen ruhigen Platz suchte. Nachdem er mit seinem Essen fertig war, lehnte er sich auf der Parkbank zurück und betrachtete einige Vögel, welche über den blauen Himmel zogen. Erst die Prüfung und nun auch noch das Tae kwon do?! Gestern Nachmittag habe ich noch gedacht, dass nun ein aufregenderes Leben auf mich wartet. Und nun diese ganze Scheiße! Entnervt warf er den Pappteller in den Müll. Als einige Gestalten auf ihn zukamen, wusste er zunächst, wer sie waren, doch nach einigen Augenblicken erkannte er sie wieder. Das sind doch diese Typen von vorgestern Nacht. Die haben mir noch gefehlt! Die Gruppe von Jugendlichen kam immer näher und als sie nur noch wenige Meter von ihm entfernt waren, bemerkten sie auch ihn. An ihren Gesichtern konnte Elias erkennen, dass sie ihn sofort erkannten und auch sein verletztes Bein bemerkten. Böse grinsens umringten sie ihn langsam und warteten darauf, dass der Schüler mit seiner Krücke aufstand. Na Arschloch? So sieht man sich wieder! Elias lächelte leicht gequält als er versuchte seinen linken Fuß zu belasten. Seid ihr nicht diese Schwächlinge von neulich? Habt euch ja scheinbar gut erholt! Ein Typ zu seiner linken trat ihm gegen das Bein und lachte, als er wehrlos einknickte und sich sein Gesicht vor Schmerzen verzog. Halts Maul! Wir werden nicht zimperlich mit dir umgehen! Eine Sekunde später sauste das Knie des vermutlichen Anführers auf Elias Kopf zu und knallte gegen dessen Gesicht. Der Schüler fiel leicht zurück, konnte sich jedoch rechtzeitig wieder fassen, bevor ihm jemand gegen den Brustkorb treten konnte. Er drückte sich auf den Boden um einigen Schlägen auszuweichen doch schon traf ihn ein Fuß in die Seite und er blieb keuchend liegen. Die Jugendlichen traten auf ihn ein, doch so früh gab Elias noch nicht auf. Er packte einen der auf ihn trampelnden Füße, zog dessen Besitzer runter und brachte ihn somit zu stolpern. Aber das brachte ihren Angriff nur kurz ins Stocken.

Als sie weiter auf ihn eindroschen, konnte er plötzlich zwischen ihnen einen alten Mann erkennen. Woh.. woher kam der denn?! Was dann folgte, ging viel zu schnell. Selbst du Jugendlichen bemerkten den Ankömmling jetzt erst, doch es war zu spät. Der Mann packte den Anführer am Handgelenk, drehte seinen Arm nach oben und blockierte mit dem anderen Arm seine Schulter. Der vorher so siegesichere Typ schrie auf und sackte in die Knie. Seine Freunde hielten inne und sahen den alten Mann an. Dieser sprach mit einer rauen, aber doch freundlichen Stimme. Ihr solltet den Jungen da in Ruhe lassen bevor ich ihm hier den Arm breche. Eingeschüchtert und ratlos entfernten sich die Schläger von Elias. Der alte Mann half diesem auf die Parkbank und setzte sich dann schweigend neben ihm. Da..danke sehr. Vorsichtig untersuchte der Schüler seinen Körper und konnte zufrieden feststellen, dass er nicht allzu ernste Wunden davongetragen hatte. Wie heißen sie?.. Der Fremde reagierte nichtm, sondern saß einfach nur lächelnd da. Also mein Name ist Elias. Elias Mc Fangn'.. Der Angesprochene reagierte weiterhin nicht und so saßen die beiden einige Minuten lang still auf der Parkbank. Was war das für ne Technik? Jetzt reagierte der Mann endlich und wandte sich seinem Nebenmann zu. Es wird Jiu Jitsu genannt. Eine Kampfkunst aus vielen Hebeln, Wurf- und Festlegetechniken. Elias hörte dem Mann gespannt zu, während dieser weitererzählte.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Shana runzelte genervt die Stirn, als sie im Wohnblock angekommen sind. "Ich wohne im VI. Kein Wunder, das wir uns nie begegnet sind, ist vielleicht auch besser so ich bin noch nie einer Perversen begegnet" dabei kicherte sie leicht und schritt mit Yuki die einzelnen Stufen zu ihrer Wohnung hoch. Es dauerte fast eine Viertel Stunde, als sie endlich die Wohnungstür erreichte. Shana schloss mit ihrem Schlüssel die Tür auf und stieß diese beiseite. Mit Yuki im Schlepptau schritt das Mädchen, als erstes in den Schlafraum, um sie behutsam auf ihr Bett zu legen. Shana zeufte und zog binnen weniger Sekunden, Yukis Klamotten von ihrem Leib bis auf die Unterwäsche und faltete diese leicht zusammen "ab in die Decke mit dir, sonst kommt noch i-wer auf falsche Gedanken. Deine Klamotten werde ich waschen, willst du was Essen, es sind leider nur noch Reste da aber mein curry ist bekannt für seine Würze?" nach dem Yuki in Shanas Bett geschlüpft war, zog sie ihr die Bettdecke bis hoch zum Hals und wirkte gleich viel fröhlicher "sieht so aus, als ob ich mich um zwei Patienten kümmern müsste. Scheinbahr hab ich den Beruf verfehlt. Ich mach dir dein Essen fertig und das du mir viel trinkst, verstanden? Auf dem Nachttisch findest du ein Glas. In der Zweiten Schublade ist entweder Wasser oder ne coce darin. Sieh einfach nach, das dürftest du noch schaffen oder?". Mit einem leichtem Lächen verließ Shana das Schlafzimmer und nahm Yukis Sachen gleich mit. Kurze Zeit später hörte man es aus der Küche brutzeln. Der köstliche Duft drang bis hin zu der verwunderten Yuki.
 

Miharu_Yuki

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Yuki blieb der Mund offen stehen. Das alles geschah viel zu schnell und viel zu sehr gegen ihren Willen. Sie.. s-sie hat mich einfach ausgezogen und... wow.. Das junge Mädchen setzte sich im Bett aufrecht und fasste sich an ihre Stirn. Träume ich das? Und sie nennt mich pervers? Ich zieh mich extra nicht in Gegenwart anderer aus, weil mir das peinlich ist und sie.. Jetzt kocht sie auch noch und es riecht köstlich. Frauen. Soll die einer mal verstehen. Kein Wunder, dass Männer solche großen Probleme mit uns haben. Aus denen wird man doch nicht schlau. Die Schwarzhaarige runzelte leicht die Stirn und schüttelte den Kopf. Bis vor einer halben Stunde hätte sie mich doch umbringen können, jetzt versucht sie mich aufzubauen. Ob sie auch einsam ist? Aber warte.. zwei Patienten? Hach.. Yuki hatte keine Lust mehr nachzudenken und legte sich wieder ins Bett. Ihr stieg die Röte ins Gesicht, doch war es nicht aus Verlegenheit, sondern weil sie leichtes Fieber bekam und wieder anfing zu keuchen. Das war doch nur leichtes Training.
 

| Nami |

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Shana kam wenig später mit einer Schüssel selbstgemachtem curry sowie Reis zurück und überreichte es Yuke, diese wirkte ein wenig sprachlos. Sie legte kurz ihre Hand an ihre Stirn, um entsetzt festzustellen, dass das schwarzhaarige Mädchen, Fieber hatte. Eiligen Schrittes durchwühlte Shana ihren Medizinschrank, der sich mitten im Schlafzimmer befand und griff nach einem starken Antibiotikum, welches sie aus der Packung herausnahm. Mit der Tablette in der Hand setzte sie sich zu Yuki ans Bett, hob ihren Kopf hoch, reichte ihr ein Glas, Wasser und sorgte dafür das die Tablette auch geschluckt wurde. "Iss. Dann geht es dir besser. Die Tablette wird dein Fieber, um die Nacht herum senken, ich gebe dir später noch einen kalten Lappen. Schaffst du's alleine zu essen oder muss ich dich auch noch füttern?" dabei wirkte Shana leicht gereizt und ließ einen kleinen Seufzer ertönen "und du willst Sportlerin sein? Jetzt zier dich nicht so und sei gefälligst etwas dankbar, das ich mich um dich kümmere". Dabei grinste sie ihr frech ins Gesicht und übergab Yuki vorsichtig die heiße Schüssel.
 

Miharu_Yuki

Otakuholic
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Yuki schmunzelte abermals und nahm die heiße Schüssel an sich. Also ehrlich gesagt,wäre es mir tatsächlich lieber, wenn du mich auch noch füttern würdest. Dann wäre die Rolle der Traumfrau wie perfekt für dich gemacht. Auf den leicht verdutzt und entsetzten Blick von Shana, musste Yuki etwas lachen und fügte noch hinzu: Nein, keine Sorgen, ich steh nicht auf Frauen. Aber ich zähle gerne Tatsachen auf. Wäre ich zum Beispiel ein Junge gewesen und du würdest mich immernoch so behandeln, wäre der Junge dir verfallen. Oder du ihm. Je nachdem, warum du ihm helfen würdest. Sie zuckte leicht mit den Schultern und nahm einen Bissen von dem Curry, woraufhn sie sich den Mund mit der Hand zuhalten musste. Ah, heiß.. Mhh.. Leck-er.. Sie nahm einen weiteren Bissen, gefolgt von dem Nächsten,biss die die Curry und den Reis aufgegessen hatte und wischte sich den Mund mit einer Serviette ab. Ach ja, was meine sportlerischen Leistungen angeht. Eben weil ich so schwach bin, versuche ich mich mit Kampfsport zu stärken. Yuki blickte traurig auf die leere Schüssel und reibte diesen mit dem Daumen.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Shana wirkte entsetzt über Yukis Ansprache und ihr Blick veränderte sich leicht. Die Augen formten sich zu engen schlitzen "ich werde mich niemals einem Jungen oder Mädchen verfallen" entgegnete sie Yuki monoton. Noch bevor die schwarz Haarige etwas sagen konnte, hatte Shana ihren Oberkörper fallen lassen und lag mit ihrem Kopf auf Yukis Bauch. Man hörte nur noch die leisen Atemgeräusche von dem Mädchen. Sie war eingeschlafen.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran
Genau wie John sagte war der Markt am Ende der Hauptstraße nicht zu übersehen.
Es war ein ziemlich offener Bereich mit vielen improvisierten Ständen die alles mögliche anboten. Es gab wohl kaum etwas, was man hier nicht erwerben konnte, dementsprechend war der Markt auch überfüllt mit Menschen, eigentlich ein Paradies für einen Dieb wie sie, aber heute war sie ja aus einem anderen Grund hier.
Vorräte, wo fange ich am besten an?“ Juri guckte etwas planlos durch die Gegend und versuchte ein System hinter den Standplätzen der Stände zu sehen, aber offensichtlich gab es keines. „Dann halt auf gut Glück. Ah, das passt doch
Sie sah nur einige Meter entfernt von ihr einen Obststand und wollte sich gerade auf ihn zubewegen als sie reflexartig den Arm eines vorbeigehenden Mannes packte und diesen so verdrehte dass er mit einem Schmerzschrei auf den Knien landete. „Sofort wieder her damit!“ Ihre Stimme war ernst und kalt, und sie starrte den Kerl mit einem Blick an, als ob sie ihn gleich umbringen würde. Der Typ schien völlig überrascht wie schnell er aufgeflogen und überwältigt wurde und sah völlig entsetzt das Mädchen, das über zwei Köpfe kleiner war als er selbst, an. Juri wurde ungeduldig und hielt ihm sogar ihr Messer an den Hals. „Wirds bald? Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit“ Hastig griff der Mann in die Tasche seines abgewetzten Mantels und holte die Geldklammer von Juri hervor und reichte sie mit einem Zittern dem Mädchen. Juri nahm das Geld wieder an sich und lies den Kerl los. Ihre finstere Miene war von einem Augenblick zum anderen Verschwunden und sie lächelte wieder und sagte mit einer hohen, fröhlichen Stimme „Danke. Und pass nächstes mal etwas besser auf. Mit so tollpatschigen Fingern kann sowas schnell ins Auge gehen.“ Mit diesen Worten drehte sie sich wieder um und schlenderte weiter zu dem Obststand.

An dem kleinen Laden konnte man alle möglichen Arten von relativ frischem Obst kaufen. Äpfel, Birnen, und bei dem meisten Rest wusste sie nicht mal, wie man das Zeug nennt.
Hi, kann ich bitte einen Sack voll von dem Zeug haben was hier auf der Liste steht?“ Dabei überreichte sie dem Verkäufer den Zettel den sie von John erhalten hatte. „Aber sicher doch, kein Problem“ Die Verkäufer hier scheinen ja generell freundlich zu sein, eigentlich auch zu erwarten, denn wer kauft schon bei einem unfreundlichem Händler, wo es hier ja so viel Verkäufer gibt. „Hier, bitte sehr.“ Der Mann gab ihr zwei kleine Leinensäcke, einen randvoll mit Äpfel, den anderen mit Weintrauben. „Kann ich sonst noch was für dich tun?“ „Eine Frage hätte ich, wo bekomme ich denn den Rest der auf der Liste steht?“ Der Mann sah sich nochmal die Liste an und erklärte der kleinen, wo sie auch noch die Restlichen Sachen wie Fleisch und Tabak bekommen kann. Dankend gab Juri dem Verkäufer das Geld und machte sich auf den Weg die restlichen Sachen zu besorgen.

Eine Stunde später hatte Juri sämtlichen Einkauf erledigt, zumindest hofft sie das, die Liste hat sie nämlich unterwegs verloren. Aber viel mehr könnte sie eh nicht mehr tragen und zum Glück gab es auch keine weiteren Zwischenfälle mehr. Mit all den Taschen sie sie Tragen musste hätte sie nur schwer und langsam Reagieren können...
Auf jeden Fall war sie wieder beim Versteck der Bande angelangt und es wurde ihr sogar das Tor geöffnet als sie sich ihm näherte.
John kam ihr entgegen und nahm ihr ein paar der Taschen ab. „Na, alles bekommen?“ „Ich hoffe es. Sollte aber passen“ „Na gut, dann bringen wir mal alles in die Küche. Warte, ich zeig dir wo die ist.“ John ging voraus und schlussendlich standen beide in der Küche, welche sich am anderen Ende des Gebäudes befand. Beide stellten ihre Taschen auf der Arbeitsfläche ab und Juri musste mal von der Anstrengung etwas schweres zu tragen erstmals durchatmen. „So, sehr schön. Eine Frage, wie gut kannst du kochen?“ Darauf sagte Juri einfach nichts und sah ihn mit einem schiefen Blick an worauf er zu lachen begann. „Ha, es war einen Versuch wert. Naja, egal. Aber was anderes. Ich hab dir ja gesagt, dass wir hier in den Slums niemanden beklauen, nur die Leute hinter der Mauer sind unser Ziel, klar?“ Juri nickte. „Schon klar, damit hab ich kein Problem.“ John schüttelte den Kopf „Was ich meine ist, bei uns bestiehlt NIEMAND einen anderen Slumbewohner, ausnahmslos.“ „Ja, schon klar.“ John seufzte kurz auf und schüttelte abermals den Kopf. „Ach... Raus damit!“ „Was“ „Das was du am Markt 'gesammelt' hast“ Juri sah ihn mit einem unschuldigen Blick und einem Schmollmund an. Aber ich hab doch gar nichts...Verkauf mich nicht für blöd. Wie du gegangen bist waren deine Gürteltaschen leer. Also gib schon her was du gestohlen hast.“ Juri gab ein entnerftes Schnauben von sich und legt dann einige Geldscheine, Münzen sowie Ringe und Ketten auf die Arbeitsfläche der Küche. „So, zufrieden?“ In ihrer Stimme war ein arroganter Unterton zu hören und es passte ihr absolut nicht, sich von ihrer Beute auf diese Weise trennen zu müssen. John fasste ihr an die Schulter und und antwortete mit einem freundlichen Lächeln „Hör zu, es ist nichts gegen dich, aber wir haben halt ein paar kleine Regeln an die du dich halten sollst. Außerdem wirst du schon noch genügend Chancen bekommen war richtiges abzugreifen“ Doch Juri drehte sich einfach um und verließ die Küche ohne ein weiteres Wort. „Störrisch wie ein kleines Kind, das stimmt auf jeden Fall...

In dem großen Gemeinschaftsraum/halle waren inzwischen wieder mehrere Leute aufgetaucht. Von der Wut die Juri gerade noch eine Minute zuvor strotzte war nichts mehr zu sehen. Das Mädchen schlenderte ganz fröhlich mit einem lächen zu der Bar welche an der Wand stand und mixte sich einen Drink aus diversen Spirituosen zusammen, sodass ein paar ihr ganz verwundert zusahen, was die da alles rein mixt. „Will jemand von euch auch was?“ doch das verneinte jeder. Scheinbar waren sie mit ihren Bieren zu Frieden.
Juri stellte ihren Drink auf den Tisch und ließ sich in das Sofa fallen und blickte durch die Runde. „Hmm, viele neue Gesichter. Ein paar kenne ich von der letzten Nacht. Ob der wohl weiß dass ich es war der ihm die Geldtasche und die Pistole geklaut hab? Egal. Hmm, Odysseus ist ja gar nicht hier...
Sie nahm einen kleinen Schluck von ihrem Drink und enspannte sich weiter auf dem weichen Ledersofa welches so aussah, als wäre es frisch aus der Fabrik geklaut worden.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
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Yumiko pirschte sich an ein Gebäude heran. In diesen fand gerade ein Treffen statt. „Also wirklich, warum muss ich jemanden bespannen?“ Sie wollte durch ein kleines Fenster schauen, aber diese wurden mit schwarzer Farbe bemalt oder wurden zu gemauert. „Verflucht.“ Sie sah nach oben. „Vielleicht hat diese Bude ein Dachfenster.“ Nun suchte Yumiko eine Möglichkeit auf das Dach zu steigen. Das Fallrohr war diesmal keine Option, da dieses zu sehr verrostet war. Jedoch entdeckte Yumiko eine andere Möglichkeit um auf das Dach zu Klettern. Die kleinen Risse am Mauerwerk waren groß genug, dass Yumiko sich daran festhalten konnte. Sie musste etwas Anlauf nehmen und auch hoch springen, da der erste Haltepunkt zu weit oben war, aber sie schaffte den Sprung beim ersten Mal. So konnte sie den Haltepunkt greifen und mit dem Aufstieg beginnen.

Nach drei Minuten erreichte sie völlig erschöpft das Dach. „Die Wunde erschwert mir das Klettern.“ Ihre Schusswunde machte sich nach der kleinen Klettereinlage bemerkbar und so blieb sie ein paar Minuten regungslos liegen. Später stand sie auf und sah sich auf dem Dach um, dabei entdeckte sie ein paar Dachfenster. Diese waren leider Verschlossen und so verstand Yumiko kein einziges Wort, aber das was sie sah, schockte sie einfach nur. In einen LKW befanden sich viele Menschen, der ganze Fußboden war voller Blut. Zwei gut gekleidete Männer lachten über eine Frau, die sich zu Wehr setzen wollte als ihr der Kopf abgeschlagen wurde. Yumiko musste sich bei diesem Anblick übergeben. „Die sind doch krank.“ Die zwei Männer gingen die Halle weiter entlang und blieben an ein paar Pflanzen stehen. „Seit wann töten Diebe ein paar Wehrlose Menschen und züchten Pflanzen?“ Plötzlich fiel ihr was Erschreckendes auf. „Die stellen Waffen her!“ Auf einmal erkannte sie jemanden. „Was zu Hölle macht der den hier?“ Es war der Munitionsverkäufer. Dieser scheint die kleine Abteilung zu befehligen. „Kein Wunder warum der Haufen so groß geworden ist. Entweder man schließt sich denen an oder man endet als Schnitzel. Mit den Waffen führen sie Krieg und gewinnen mit Leichtigkeit jedes Gemetzel.“ Yumiko holte ihr Handy raus und fotografierte jedes kleine Detail. Dann schickte sie, die Bilder per Mail an Odysseus. „Ich hoffe du bist zu frieden.“

„Hey, du.“ Yumiko erschrak kräftig als ein Mann sie ansprach. Plötzlich zuckte er seine Maschinenpistole heraus und schoss auf Yumiko. Sie konnte sich noch gerade rechtzeitig ihre Beretta ziehen und abdrücken. Der Mann fiel nach dem kleinen Schusswechsel um. „Die Waffe kenn ich doch!“ Yumiko erkannte die Waffe. Es war dasselbe Model, wie das der Attentäter benutzt hatte. Der kleine Schusswechsel blieb leider nicht unbemerkt. Alle Wachen wussten ungefähr wo Yumiko sich befand und stürmten schwer bewaffnet auf sie zu. „Scheiße, jetzt sitze ich in der Falle.“ Sie ging hinter einem alten Schornstein in Deckung und wartete bis die Wachen oben angekommen waren. „Ob das mein Ende sein wird?“ Sie sah sich noch schnell um und entdeckte zu ihrer Freude ein Kleinwagen. „Super.“ Sie freute sich über ihre kleine Fluchtmöglichkeit. Nur musste sie erst Heil unten ankommen.

Die ersten Wachen erreichten das Dach und entdeckten auch gleich Yumiko. Die fackelten nicht lange und schossen auf Yumiko. Sie duckte sich etwas und wartete bis die Wachen nachladen mussten, aber sie musste feststellen, dass deren Magazine viel größer waren als beim dem ersten Angreifer. „Was sind das für Waffen? So viel Munition kann man doch gar nicht haben.“ Durch das Dauerfeuer drohte der Schornstein nachzugeben. Yumiko musste sich schnell entscheiden. Sie rannte los, zum Fallrohr. Die Wachen zielten erneut auf Yumiko. Sie schoss viermal und einer ging schreiend zu Boden. Der andere schoss nun weiter. Doch Yumiko erreichte das Fallrohr und rutschte dieses entlang nach unten. Plötzlich riss dieses von der Wand ab. „Verflucht.“ Schrie Yumiko und stürzte aus vier Metern Höhe ab. Sie landete auf ihre Füße, wobei sie unsanft umknickte. Den Schmerz ignorierend stieg sie ins Auto ein und fuhr los. Die Wachen kamen gerade um die Ecke und konnten nur noch hilflos mit ansehen, wie Yumiko mit dem Auto flieht.

Sie wusste, dass Odysseus Versteck in der Nähe war und so fuhr sie mit quietschenden Reifen dorthin. Nach wenigen Minuten erreichte sie sein Versteck. Sie parkte ihr neues Schmuckstück vor dem Versteck und humpelte zum Tor. Yumiko klopfte mehrmals kräftig bis ein Mann, ihr das Tor öffnete. Wortlos betrat Yumiko das Versteck und ging einem der vielen Sofas, Sie setzte sich dahin und legte ihr Bein hoch. Der Knöchel war Mittler Weile etwas angeschwollen. Wütend fragte Yumiko wo Odysseus sei.
 

Miharu_Yuki

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Yuki schmunzelte als Shana auf ihr einschlief und streichelte die Haare des Mädchens. Sie tut sehr auf tough, ist es aber wahrscheinlich gar nicht so sehr. Im Grunde ist sie auch nur ein liebes, freundliches Mädchen. Yuki lehnte sich ins Kissen und seufzte leise. Langsam driftete auch sie in den Schlaf und machte die Augen zu. Nach kurzer Zeit war auch sie eingeschlafen und atmete gleichmäßig.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Shana wachte nach einer ganzen Weile auf, verschlafen blickte sie sich um und fasste sich an den Kopf. Ihr Blick fiel auf die schlafende Yuki "was, was macht ein fremdes Mädchen noch dazu in meinem Bett? Ach ja richtig.. diese blöde Kuh musste ja vorher zusammenklappen" mit einem leisen Seufzer schob Shana den Stuhl zurük und fühlte mit ihrer Handfläche an die Stirn ihrer neuen Zimmergenossing und stellte erleichtert fest, dass das Fieber etwas gesunken war. Shana schritt in ihr Badezimmer, wechselte den kühlen Lappen aus in dem sie den Wasserhahn aufdrehte und neues Wasser benetzte. Eiligen Schrittes betrat sie das Schlafzimmer und legte Yuki den kühlen Lappen auf die Stirn. Danach lief Shana zu ihrer Sporttasche und kramte ihren Laptop heraus, welcher immer noch eingeschaltet war, das Windowslogo öffnete sich und verlangte ein Passwort, welches Shana eintippte. Sie steckte vorher den Hauptnetzstecker in die Steckdose, ein leichtes Flackern deutete daraufhin, das der Akku aufgeladen wurde. Shana setzte sich auf den Stuhl, sie ärgerte sich, das sie nicht einen Sessel hatte dort hingestellt bei ihrem Einzug und legte ihre Beine vorsichtig auf das Bett, um es sich bequem zu machen. Aus den Augenwinkeln heraus, sah sie immer wieder zu der schlafenden Yuki.

Endlich hatte sich der Bildschirm hochgefahren. Shana suchte im Netzwerk der Psychorb nach einer bestimmten Person. Es dauerte fast eine halbe Stunde, bis sie semtliche Akten durchgewälzt hatte, doch die Tatsache, das sie die gewünschten Subjekte nicht gefunden hatte, stimmte sie mehr, als schlecht gelaunt. Ihre Aufmerksamkeit fiel plötzlich auf einen ganz bestimmten Bericht, der die jüngsten Eindrücke in der Slum Metropole dokumentierte. Shana steckte sich ih headset in den USB Anschluss und öffnete die Videodatatei "mehrere Jugendliche festgenommen im Alter von 13-17 Jahren... hohes Gewaltpotenzial... Delikte wegen körperlicher Verletzung, Diebstahl, Bedrohung....." Shana sah sich den Bericht ganz genau an und öffnete nebenbei eine Textdatei, wo sie sich die wichtigsten Informationen aufschrieb. Dann viel ihr Blick auf eine kleine, unscheinbahre Person, die in der hintersten Ecke zu sehen war und jemanden beklaute "moment.. zurück" Shana spulte das Video zurück, konnte aber nicht genau erkennen, ob die Gestalt die gesuchte Person war. Sie hätte fast geflucht vor Wut. Als weitere Namen von Jugendlichen vielen, suchte sie parallel in der Suchleiste nach diesen Namen. Vielleicht würden diese eine Verbindung aufbauen und tatsächlich. Offenbahr ist in den Slums eine neue Bande unterwegs, die als potenziell gefährlich eingestuft wurde. Shana notierte sich ganz genau die Namen der Jugendlichen und faltete ihre Hände ineinander.

Ihre Augen strahlten einen eigenartigen Glanz aus. Sie lehnte sich gegen den Stuhl und verfolgte weiterhin die neusten Meldungen in der Slum Metropole. Shana wusste, das ihre Suche sie in die finstersten Ecken dieses Drecksnest führen würde und sie musste vorbereitet sein. Mit ihren Kampfsprtkünsten würde sie nicht gerade sehr weit kommen. "Ich werde euch kriegen..." murmelte sie mehr zu sich selbst, als in den Raum hinein.
 

Temo

Prophet

Erst als Alexander seiner Wohnung näher kam, spürte er wie er sich beruhigte. Er war noch sehr aufgewühlt von dem Wirbel der Ereignisse, und er kam ihm alles äußerst unecht vor. Während er allein auf dem Gehweg lief, bemerkte er wie erschöpft er doch war. Viele Fragen schwirrten ihm im Kopf herum, aber egal wie sehr er sich versuchte zu konzentrieren, jeder Gedanke entglitt ihm und verschwand im dichten Nebel welcher seinen Kopf umhüllte. Er bemerkte nur beiläufig wie er den Schlüssel für seine Wohnung aus seiner Hosentasche zog, es war wie als ob jemand anderes ihn bewegen würde. Er fand seine Zimmer so vor, wie er sie verlassen hatte, mehr oder wenig aufgeräumt, mit Pizzaschachteln welche hier und da verstreut herum lagen. Er sah sein Bett und verspürte das große Bedürfnis sich einfach hineinzulegen und alles um ihn herum zu vergessen. Er bewegte sich auf das Bett zu und bemerkte den Vibrationsalarm seines Handy, welches eine neue SMS verkündete. Er zog sein Handy hervor, und betrachtete den Absender. "Ich will doch einfach nur.. ohh. Eine SMS von Ker..."
Er versuchte seine schweren Augenlider zu ignorieren und las den Inhalt der SMS. "Ich habs geschafft! Ich habe heute deinen Highscore geknackt! 55678 Punkte! Denkst du, du kannst das überbieten? Haha. Wie geht es eigentlich bei dir voran? Hast du es geschafft?" Alexander dachte an das Reaktionsspiel zurück, wo Ker immer versuchte hatte, seinen Highscore zu knacken. Es war ein äußerst beliebtes Spiel in dem man praktisch nur die Knöpfe drücken musste, welche auf dem Bildschirm auftauchten. Das ganze wurde mit der Zeit immer schwieriger und schneller, immer mehr Tasten mussten gleichzeitig in noch kürzerer Zeit gedrückt werden. Sein persönlicher Highscore lag bei 54789 Punkte, und niemand konnte ihn bis jetzt überbieten. Alexander tippte kurz ein paar Tasten auf seinem Handy und ließ sich aufs Bett fallen. Fast augenblicklich verdichtete sich der Nebel in seinen Gedanken und auch seine letzten Gedanken verstummten endlich. Nur ein leises und gleichmäßig Atmen verriet, dass er noch lebte. Ein kleiner Biebton ertönte aus seinem Handy, welches noch immer in seiner Hand ruhte. Auf dem Display stand:
"SMS versendet. Inhalt:"
"Geschafft." murmelte Alexander leise im Schlaf.
 
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