[Beendet] Projekt Guardian

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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Shana ging alles viel zu schnell. Binnen weniger Augenblicke wurden sie zurück in die Akademie gebracht und auch alle anderen waren bereits anwesend. Als der Professor erklärte, das jeder bestanden hatte, freute sie sich, als er dann jedoch mitteilte, das einer es nicht geschafft hatte, rutschte ihr das Herz in die Hose, wie bei so vielen anderen auch.

Viele Schüler wurden aufgerufen. Die Lehrkraft gratulierte jedem Einzelnem und schüttelte viele Hände, als nur noch wenige Gruppen übrig waren, wirkte Shana leicht nervös. Die Nervosität legte sich jedoch, als der Professor ihren und den Namen ihres Kameraden aufrief, um ihnen die Anstecknadel zu überreichen. Shana wusste im ersten Moment nicht, wie sie reagieren sollte und bedankte sich bei ihrem Lehrer in dem sie diesen einfach kurz umarmte. Eine Freudenträne rann über Gesicht herunter und dennoch fühlte sie sich schlecht, weil sie genau wusste, wer die Prüfung von ihnen nicht bestanden hatte. Der Rest der Schülerschaft war unter dessen mit lautem Gerede beschäftigt. Alle freuten sich, das sie bestanden hatten, unterhielten sich angeregt. Shana suchte in der Menge nach Elias, als sie diesen nicht fand, seufzte sie leicht. Er würde jetzt erst mal sicherlich allein sein wollen. Shana verabschiedete sich noch von Alexander und machte sich wieder in Gedanken versinkend auf den Weg zu ihrer Wohnung.
 

Malicos

Stamm User


Elias ließ sich auf eine Parkbank fallen und dachte darüber nach, was Professor Hergard zu ihm im Krankenhaus gesagt hatte. Also war es wirklich ein Befehl von oben? Ich frage mich wozu das ganze.. Er versuchte seinen Kopf etwas frei zu bekommen und verdrängte sämtliche Gedanken. Jetzt ist es eh zu spät. Ächzend stand er wieder auf, klemmte sich die Krücke unter die linke Schulter und ging los. Was wohl grad meine Mutter treibt. Da wird ihr einziges Kind angeschossen und sie hält es wohl nichtmal für nötig im Krankenhaus vorbeizusehen. Nachdem er gut ne Stunde rumgewandert war, ging er in Richtung der Wohnkomplexe. Kaum dort angekommen, viel ihm ein, dass er etwas vergessen hatte. Vor ihm waren die ettlichen Stufen des Treppenhauses. Na super.. Vorsichtig und in einem Schneckentempo kletterte Elias die Treppe hoch und versuchte dabei sein linkes Bein zu schonen. Auf halbem Weg stieß er sich dieses jedoch an und ein stechender Schmerz durchzuckte seinen Körper. Ok ok.. Das sollte ich wirklich vermeiden! Als er endlich in seinem Stockwerk angekommen war, kramte er in seiner Hosentasche nach dem Schlüssel, steckte diesen in das Schloss und öffnete die Tür. Danach trat er in das dunkle Wohnzimmer. Er warf die Tür zu, humpelte in sein Zimmer und ließ sich auf sein Bett fallen, welches immernoch so aussah, wie er es verlassen hatte. Ein schneller griff zur Fernbedienung der Stereoanlange und ihm dröhnte laute Musik entgegen.
 

Temo

Prophet

Noch bevor Alexander etwas erwidern konnte, erschienen ein paar Leute um sie zur Akademie zu bringen. Er vergaß kurzzeitig alles andere und fand sich selbst inmitten der wartenden Menge wieder. Als Hergard seine kleine Rede began, wurde ihm etwas mulmig in der Magengegend. "Nur einer der es nicht geschafft hatt.. komm schon. Du kannst es einfach nicht vermasselt haben."
Als es immer weniger wurden, sank ihm das Herz immer tiefer. Er überlegte schon, ob er sich einfach umdrehen und gehen sollte, er könnte es nicht ertragen der einzigste zu sein der nicht aufgerufen wurde. Er hatte schon beinahe dne letzten FUnken Hoffnung aufgegeben, als er seinen Namen hörte. Nicht weit von ihm, begann auch Shana sich zur Tribüne zu bewegen, und Alexander folgte ihr. Er bekam neben schönen Worten auch endlich die lang ersehnte Auszeichnung angesteckt, und seine Gedanken rasten. "Endlich! Ab jetzt kann ich meine eigenen Nachforschungen anstellen! Nun kann auf klasifizierte Informationen zugreifen, welche der Öffentlichkeit unzugänglich sind. Die nächsten Tage werden entscheident sein - das fühle ich einfach." Die folgenden Minuten waren nur eintönige Wiederholungen von Personen, welche ihm gratulieren wollten, und Personen die ihm fragen stellten was er nun als nächstes tun würde. Er versuchte sich aus diesem Wirrwarr rauszukämpfen, als Shana sich von ihm eher schlecht als Recht verabschiedete. Es nutzte die Gelegenheit, und antwortete der fragenden Menge : "Tut mir Leid, aber man verlangt nach mir. Ich lasse nur ungern warten." Er lief Shana hinterher, bevor er in eine kleine Abzweigung abbog. Er wollte seinen MP3-Player rausholen, als ihm auffiel das sein Rucksack noch immer beim Doc lag. Kurz seufzend entschied er sich, auf direktem Wege nach Hause zu gehen.

"Wehe diese Idioten denken jetzt was falsches.. aber diese einmalige Situation war einfach zu perfekt, um sie ziehen zu lassen."
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Aaahhhh...“ Juri rekelte sich und streckte sich in ihrem neuen Bett und kuschelte sich nochmal gegen den Polster. So gut hatte sie wohl noch nie geschlafen und obwohl sie am liebsten den restlichen Tag nur hier verbringen würde, sie sollte sich doch mal etwas umsehen was die Bande so treibt.
Sie verließ ihr Zimmer und ging mal etwas Planlos durch das Gebäude.

Es war relativ ruhig, noch immer schienen die meisten außer Haus zu sein, einzig aus der Lagerhalle konnte man jemanden reden hören, weshalb sich Juri auch dorthin begab. Als sie die Türe zur Halle öffnete blickten kurz zwei Männer in ihre Richtung, und führten dann ihr Gespräch fort. Odysseus hingegen, welcher scheinbar immer im selben Sessel zu sitzen scheint, blickte nachdenklich ins Nichts und nahm gelegentlich einen Schluck aus der Bierflasche, welche auf dem Tisch vor ihm stand.
Seine Konzentration wurde erst gebrochen, als sich Juri ein einen der Sessel fallen ließ.
Ah Juri, hast du dich etwas erholt?“ Sie nickte nur leicht mit einem lächeln. „Sehr gut. Ich hätte da eine kleine Aufgabe für dich. Da du nun zu uns gehörst solltest du dich auch ein bisschen einbringen.“ Juri hob eine Augenbraue und war gespannt, was nun kommen würde. „Nichts besonderes. Wir brauchen ein paar Vorräte die du uns besorgen könntest. Frag John nach weiteren Details.“ Dabei deutete er auf einen der zwei Männer die sich etwas entfernt unterhielten. „John ist generell für die Informationen sämtlicher Art zuständig. Wenn du fragen hast oder was brauchst, dann kann er dir sicherlich helfen.“ Nach diesen Worten nahm er wieder einen Schluck von seinem Bier und schien wieder in Gedanken zu versinken.

Juri steckte sich nochmal und sprang dann mit einem Satz aus dem Sessel und ging zu den zwei Männern rüber. Diesen John kannte sie schon von der Aktion letzte Nacht. Er war es, der Yumiko und Juri in der Gasse vor den Arbitratoren warnte.
Sie hatte keine Ahnung worüber die zwei diskutierten, ihr war es eigentlich sogar egal, daher stellte sie sich ein fach frech zwischen die zwei und starrte John mit einem Grinsen im Gesicht an. Das Gespräch zwischen den beiden Männern endete abrupt und mit einem etwas verwirrtem Blick fragte John „Ähm, kann ich was für dich tun?“ „Odysseus meinte, du hättest etwas für mich zu tun?“ „Ähm, ach ja, das.“ Er deutete seinem Kollegen, dass sie später weiter reden, worauf dieser zu dem Kühlschrank an der Wand ging um sich ein Bier zu nehmen.
Also gut. Wir brauchen ein paar Vorräte. Essen, Getränke usw. Ich hab hier eh eine Liste.“ John greift in seine Hosentasche und zieht einen zerknüllten Zettel hervor und gibt ihn Juri. „Okay, sollte keine große Sache sein. Eventuell einen kleinen Tipp von wem ich das besorgen soll und wie gut die gewacht sind? Kenne mich in dieser Gegend überhaupt nicht aus.“ John blickte kurz etwas verwirrt in der Gegend herum. „Was? Wie meinst du... Ach, nein. Das bekommst du alles auf den Markt. Hier in den Slums beklauen wir niemanden. Die Leute hier haben eh schon kaum genügend zum Überleben. Wenn wir jemanden um ihre Sachen erleichtern, dann nur diese Schnösel aus Kujitsu.“ Der Mann gab Juri noch eine Geldklammer und klopfte ihr auf die Schulter. „Den Markt kannst du nicht verfehlen. Ist einfach immer die Hauptstraße lang, dann landest genau dort.

Etwas enttäuscht über die Einfachheit dieses ''Auftrages'' machte sich Juri auf den Weg den John ihr beschrieben hatte. „Hmm, Lebensmittel einkaufen... Ich war noch nie auf dem Markt um dort tatsächlich was einzukaufen... Naja, was solls, irgendwann ist immer das erste mal^^
Fröhlich und locker schlenderte Juri die Hauptstraße in Richtung des Marktes
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Nach zwei vergangenen Stunden kann Yumiko ihrem Ziel an, Ihr zu Hause. Sie öffnete die Eingangstür. „Ich bin wieder da und hab auch etwas eingekauft.“ Doch zu ihrer Bewunderung musste sie feststellen, dass niemand da war. „Nanu, alle weg? Was Solls.“ Yumiko stellte den Einkauf in die Vorratskammer und nahm sich einen Apfel. Die Munition stellte sie auf den Tisch ab. Sie ging danach in ihrem Zimmer und holte eine kleine Blechkiste aus ihrem Schrank heraus. Um sie ebenfalls auf den Tisch hinzustellen. Sie nahm dann auf einen Stuhl platzt und aß den Apfel in Ruhe auf. Danach öffnete Yumiko die Blechkiste und holte mehrere leere Magazine heraus um diese alle mit ihrer gekauften Munition nachzuladen. „Bei den Verbrauch, den ich hab, müsste ich schon jeden Slum Bewohner zweimal damit beschossen haben.“ Als sie fertig wurde packte sie die Magazine in die Blechkiste und stellte diese in den Schrank zurück. Danach legte sie sich aufs Bett und wartete bis die anderen wieder nach Hause kommen.

Nach einer Stunde klingelte ihr Handy. Erschrocken griff sie danach und nahm auch gleich ab. „Yumiko hier.“ Sie stotterte während sie sprach. „Odysseus hier. Ich hab einen Auftrag für dich.“ „Na toll, der schon wieder.“ „Worum geht es diesmal?“ Ihre Stimme klang nun etwas sicherer. „Du sollst nur eine kleine Bande ausspionieren, mehr nicht.“ Yumiko seufzte. „Nenn mir den Haufen und ich wird sehen was ich rausbekomme.“ „Die nennen sich Aimo. Noch ist es eine sehr kleine Gruppe, aber ihr Einfluss nimmt zu und ich möchte gern wissen warum.“ Erklärter Odysseus. „Das sind doch nur ein paar kleine Diebe.“ „In Ordnung, ich wird sehen was ich rausbekomme. Die Bezahlung …“ Bevor Yumiko zu Ende sagen konnte, unterbrach Odysseus, sie. „Drei Bündel.“ Yumiko war sprachlos, doch riss sie sich kurz wieder zusammen. „Einverstanden.“ Sie legte auf und ging zum Schrank. „Drei davon, eine hiervon und ja zwei sollten reichen. Sie nahm verschieden Magazine aus dem Schrank, gefüllt mit verschiedener Munition. Sie verließ ihr Zimmer und hinterließ einen Zettel.

Ich erledige noch schnell was, bin heute Abend wieder zu Hause.

Yumiko


Sie legte den Zettel auf den Tisch und ging auch gleich durch die Eingangstür raus. Sie wusste wo diese kleine Gruppe zu finden war und nahm auch gleich den kürzesten Weg.
 
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Miharu_Yuki

Otakuholic
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Viele Schüler gingen nachdem sie ihre Prüfungsergebnisse bekommen hatten, nach Hause, doch wie auch an jedem anderem Tag, blieb Yuki an der Schule und ihr Weg führte sie zu der Trainingshalle, in der sie immer für Tae-Kwon-Do trainierte. Sie hatte zwar grade mal den blauen Grütel, aber das lag einzig und allein daran, dass sie mehrere Prüfungen nicht mitmachen wollte, weil sie einfach nicht die Motivation dafür fand. Es lag auch nicht daran, dass sie diese Kampfsportart nicht mochte, ganz im Gegenteil sogar! Es war ein großer Teil ihres Lebens, welches sie noch genoss und nicht aufgeben wollte, es nicht würde. Aber manchmal überkam sie eine gewisse Traurigkeit, die sie unmotiviert sein ließ, so dass sie Lust auf rein gar nichts hatte. Ob sie ansonsten die Prüfungen geschafft hätte? Sicherlich. Denn eigentlich war sie ein recht ehrgeiziges Mädchen, die nicht so leicht aufgab bei Problemen, aber wenn sie etwas langweilte, wollte sie es nicht weiter führen. So war es auch beim Training. An manchen Tagen trainierte sie bis zumumfallen, an anderen widerrum machte sie bei den leichtesten Herrausforderungen schlapp und legte das Handtuch nieder. Doch heute war eines der Tage, wo sie das Training anfangen und auch zu Ende führen würde, bis sie erschöpft umfiel.

In der Halle angekommen,öffnete sie die Tür und trat hinein. Tatsächlich befand sich dort drin keiner, außer sie jetzt und sie schritt geradewegs zur Umkleidekabine, wo sie ihre Sachen auszog und ihren Kampfanzug anzog. Als sie wieder im Trainingsraum war, fing sie an mit Aufwärmübungen und machte erst Stretschübungen, gefolgt von 15 Runden gerenne in der Halle und dann weiteren Stretschübungen, woraufhin sie mit den Hyeong anfing. Bis zur siebten Form hatte sie keine Probleme, doch bei der achten Form, musste sie mehrere male aufhören und von neuem anfangen, weil sie die nächsten Schritte vergessen hatte. Nachdemsie wieder drin war und sich sicher war, die Schritte zu können, trainierte sie ganz normal weiter. Sie ging in den Ap-Gubi,also in die Lange Vorwärtsstellung und vollführte einen Ap-Chagi, den sie in der Ap-Sogi, der normalen Vorwärtsstellung beendete. Danach verbindete sie den Ap-Chagi (Vorwärtstritt) mit dem Tollyo-Chagi (Halbkreistritt) und machte danach einen Dwit-Chagi (Rückwärtstritt). Alsletztes machte sie den Tymyo-Ap-Chagi, also einen Fußtritt im Sprung, welcher zudem ihr lieblings Tritt war und welchen sie perfekt beherrschte.

Hätte jemand zugeschaut, hätte er gemerkt, dass sie sich an diesem Tag, auf die Fußtritt Angriffe konzentrierte und versuchte,diese noch mehr zu perfektionieren. Generell liebte sie diese Kampfsportart wegen ihren Tritt-Techniken und machte zwei Stunden durch, ohne eine Pause einzulegen. Am Ende ihres Trainings jedoch fiel sie rücklings auf ihren Hintern und legte sich auf den Rücken. Yuki schnaubte leicht und der Schweiß tropfte ihr von der Stirn, auf den Boden und sie genoss das Gefühl der Erschöpftheit.
 

| Nami |

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In der Wohnung angekommen, schnappte sich Shana als erstes ihre Laptoptasche sowie ihre Trainingstasche. Jetzt da sie eine Stufe höher war, musste sie ebenfalls ihre Trainingsmethoden verschärfen, damit so etwas, wie in der Prüfung nicht wieder vorkam. Shana musste ihren Radius erweitern. Sie schritt eiligen Fußes aus der Wohnung und nahm die Treppen in einem Sprint, ihr lief der Schweiß leicht von der Stirn. Sie nahm jede einzelne Stufe. Am Wohnungseingang angekommen, zog Shana als erstes ihre Schuhe aus und warf diese sich über die Schulter. Barfuß lief das Mädchen zur Trainingshalle. Es war ungewohnt auch auf dem nackten Stein nur mit blanken Füßen zu laufen, was ihr in den Sohlen zwickte, doch Shana ignorierte das Pochen und lief weiter. Endlich nach einer guten viertel Stunde erreichte sie die Sporthalle und öffnete den kleinen Seiteneingang. Es war niemand zu sehen. Shana schritt zu den Umkleidekabinen und zog ihre Uniform über, den Laptop packte sie aus der Tasche und fuhr diesen hoch. Das Windowslogo zeichnete sich über den Bildschirm und ein Fenster öffnete sich, welches mit mehreren Grafiken verziert war. Shana griff in ihre Tasche und hielt einen kleinen Beutel in der Hand. Sie schlug die Kabinentür zu und betrat die Trainingshalle, wo sie vor kurzem erst ihr Turnier beendete. Shana atmete tief durch und blickte sich im leeren Saal um, sie bemerkte nicht einmal, das jemand bereits ihren Saal teilte und so nahm sie zielstrebig in der Mitte der Halle, Platz, wo sie den Laptop auf den nackten Boden stellte.

Ein Surren war zu vernehmen und der Bildschirm zeigte Shanas Körper in einer 3D Grafik. Mit vielen markierten Punkten. Shana griff auch in den Beuten und zog einen Kampfstab heraus, der in der Mitte eine kleine Einkerbung hatte. Ein klickendes Geräusch verriet, das der Stab sich in zwei Teile trennen ließ. Shana hielt jeweils einen Teil in ihrer Hand und atmete tief aus. Sie warf die beiden Stäbe in die Luft und baute ihre Konzentration aus. Kurz bevor die Einzelteile auf den Boden klatschten, hielt Shana ihre Arme in die Luft gestreckt. Jeder ihrer Muskeln war angespannt, Schweiß tropfte ihr Gesicht herunter und sie stemmte ihren linken Fuß nach hinten, als die Stäbe mitten vor dem Aufprall in der Luft schwebten, drehte Shana sich kurz zur Seite, die Stäbe taten es ihr gleich und so vollführte sie bei jeder Drehung einen Kick in die Luft, als würde sie gegen einen imaginären Gegner antreten. Doch, wenn man genau hinsah, wichen die Stäbe jedes Mal aus, sobald Shanas Fuß auch nur in die Nähe gelang und so fuhr sie ihre Übung weiter fort, bis Shana nach knapp zwei Minuten vollkommen erschöpft auf die Knie ging und ihre Hände vor Wut in den Boden rammte. Jeder einzelne Muskel in ihrem Körper brannte, doch sie zwang sich, aufzustehen. Sie stemmte die beiden Einzelstäbe ineinander, hatte nun wieder eine Einheit. Shana drehte den Stab gekonnt in der Luft und hielt das untere Ende fest, dabei holte sie mit dem Armen aus, als würde sie auf jemanden einschlagen. Die Werte auf ihrem Laptop begannen sich jedes Mal zu verändern. Shana ignorierte die Zahlen und machte weiter mit ihren Übungen.
 

Miharu_Yuki

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Als jemand die Trainingshalle betrat, schreckte Yuki leicht zusammen, da sie nicht damit gerechnet hatte, dass noch jemand außer ihr her kommen würde. Schnell merkte sie, dass sie von dieser Person gar nicht wahr genommen wurde und setzte sich auf. Eigentlich wollte sie auch direkt wieder gehen, doch dann weckte das ihr unbekannte Mädchen ihr Interesse und Yuki blieb dort, wo sie saß, wechselte ihre Position nur in den Schneidersitz und schaute zu. Es war interessant für sie, ein anderes Mädchen bei dem Training zu zusehen, ihre Schwächen zu sehen und doch wie Zielstrebig sie war und nicht aufgab. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf ihre Lippen und Yuki stand langsam und leise auf, schritt noch leiser zu dem anderen Mädchen und schaute sie sich von nahem an. Du bist nicht zu langsam. Im Gegenteil eher. Du bewegst dich zu hektisch und hast die Stäbe deswegen nicht getroffen. Yuki hatte ihre beiden Arme hinter ihrem Kopf verschränkt und nickte ihrem Gegenüber zu, als jene sie nun endlich bemerkte.
 

| Nami |

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Shana wäre beinahe zusammengezuckt und hätte ihrem Gegenüber beinahe einen Tritt verpasst, da sie ihr Bein schon in einen Ausfallschritt gebracht hatte. Musternd wurde das andere Mädchen begutachtet. Shana hatte gerade überhaupt keine Lust mit jemand anderem zu diskutieren, seufzend, drehte sie den Stab gekonnt mit dem Zeige sowie Mittelfinger in der Luft, so dass ein kleiner Luftzug entstand, ehe sie diesen gen Boden stemmte. Es vergingen einige Sekunden ehe sie Yuki eine Anwort schenkte. "Tze. Tussen wie du kotzen mich an" entgegnete sie ihrem Gegenüber leicht gereizt. Yuuki weitere kurz die Augen, da sie sich nicht sicher war, ob sie wirklich richtig verstanden hatte. Shana stemmte ihre Hand gegen die Hüfte und fuhr fort "du bist nicht mein Meister, also halte mir nicht vor, wie ich zu trainieren habe. Und zum einen geht es in meinem Training nicht, um Geschwindigkeit. Es geht darum meine mentalen Fähigkeiten in ihrem Radius zu erweitern, falls du es nicht gerallt hast ICH habe die Stäbe kontrolliert!". Leicht angesäuert, sah sie Yuki mit einem strengen Blick in die Augen. Es störte Shana nicht nur, das jemand anderes außer ihr in der Trainingshalle war nein, dieser jemand war auch noch so frech und hielt ihr irgendwelche Vorträge. "Und bevor man jemanden übrigens in seiner Übung stört, stellt man sich zumindest vor. Manieren sind wohl ein Fremdwort für dich, was?". Dabei grinste Shana frech und fixierte weiter Yukis Blick.
 

Miharu_Yuki

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Yuki war sichtlich unbeeindruckt von Shanas kleinem Ausraster und zuckte nur mit den Schultern. Heuchlerisch. Jemandem vorwerfen, dass sie keine manieren hat, aber selbst beschimpfst du diese Person, als eine Tussi und meinst sie hassen zu müssen,obwohl du sie nicht kennst. Ihr Blick war Eiskalt, so wie ihr Name deuten ließ und sie schaute die Stabkämpferin mit emotionslosem Gesicht an. Du siehst süß aus, bist aber eine ziemlich vorlaute, freche Zicke. Ich habe die keinen Vortrag gehalten, aber werde es jetzt tun. Wenn du Kampfsportlerin sein willst, lern dich zu beherrschen, ansonsten wirst du es nicht weit bringen und sehr tief stürzen. Sie zuckte abermals mit den Schultern und schüttelte leicht den Kopf. Aber so wie ich dich von deinem Benehmen her einschätze, wirst du eh nicht hören und eine Diskussion mit dir ist es nicht Wert, also entschuldige ich mich, dassich dich gestört habe und lasse dich in Frieden weiter trainieren. Plötzlich fing Yuki aber an zu grinsen und schaute Shana direkt in die Augen. Genau das ist es. Finde deinen inneren Frieden, das wird uns beiden gut tun. Mit einer eleganten Drehung, wand sich Yuki um und lief zur Umkleidekabine, ohne das ihr unbekannte Mädchen eines weiteren Blickes zu würdigen. Zicke...
 

| Nami |

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Shana sah Yuki mit einem Todesblick hinterher, als diese sich frecherweise einfach umdrehte, platzte ihr fast der Kragen. Sie atmete kurz tief durch und zählte bis zehn, bis sie sich doch dazu durchrang. Shana hielt ihren Stab fest umklammert "Shana Wang und was faselst du von Frieden?" sie grinste nun ebenfalls frech "was glaubst du eigentlich, wer du bist du Ziege? Ich soll tief fallen? Dazu muss ich erst mal aufsteigen und im übrigen, wenn du meinst mich beurteilen zu müssen, interessiert es mich einen Dreck. Du weißt nichts über mich also bilde dir nicht zu viel ein. Sollte'st dir mal lieber nen Freund suchen, dann wärst du nicht so unentspannt und würdest vielleicht ein wenig femininer rüber kommen" dabei zuckte Shana kurz mit den Schultern und wollte sich gerade wieder ihren Übungen zuwenden.
 

Miharu_Yuki

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Yuki hatte grade ihre Hand auf die Türklinke der Umkleidekabine gelegt, als Shana plötzlich das Wort ergriff und ihr einen langen, angepissten Vortrag hielt. Bei ihrem letzten Satz, musste Yuki unweigerlich schmunzeln und kicherte leise, doch ohne ihr etwas zu erwidern, öffnete sie die Tür in die Kabine und trat hinein. Shana Wang also. Hübscher Name, für ein hübsches Mädchen, aber leider etwas zickig. Ob sie Probleme hat? Die junge Tae-Kwon-Do Kämperin seufzte leicht und streckte ihre beiden Arme nach oben, zog sich kurzer Hands aus, um ihre reguläre Kleidung wieder anzuziehen. Beim umziehen musste Yuki wieder schmunzeln, da ihr Shanas Wutausbruch nicht aus den Gedanken ging und sie es amüsant fand, wie einfach diesesMädchen ihre Gedanken aussprach. Sie würde sich niemals trauen so zu reden, aus Angst davor, jemanden zu verletzen, was sie nicht wollte. Plötzlich durchzog sie ein Schüttelfrost und sie fasste sich an die Brust, welche augenblicklich anfing zu schmerzen. Nicht schon wieder.. nicht hier.. Ihr Gesicht wurde Kreidebleich und sie stürzte auf ihre Knie, hielt sich weiterhin die linke Brust umklammert und hatte scheinbar große Schmerzen. Ihre Augen waren feste zusammen gepresst und sie wagte sich nicht zu atmen und lehnte sich an die kühle Wand, neben der sie saß, presste ihre Wange daran und hielt die Augen für weitere Sekunden geschlossen, bis es ihr wieder besser ging und sie sich in der Lage fühlte, aufstehen zu können. Warum hört das nicht auf?
 

| Nami |

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Shana machte weiter mit ihren Übungen noch bis zu fünf Minuten, ehe ihre Kräfte nachließen und sie völlig erschöpft auf den Boden sackte, die Hände dabei auf die Dielen stützend. "Es bringt nichts mehr. Ich bin zu erschöpft..." Genervt über die Tatsache stand Shana auf und sah sich die Ergebnisse auf ihrem Laptop an. Sie hatte eindeutige Defizite, die sie unbedingt ausmerzen musste. Der Schweiß perlte ihr Gesicht herunter und ein paar Minuten später schritt sie in die Umkleidekabine der Mädchen. Sie legte behutsam ihre Sachen in den Spint und zog sich bis auf die Unterwäsche aus, sie wollte unbedingt noch eine heiße Dusche nehmen. Shana griff in ihre Tasche und holte sich ein Handtuch heraus, als sie in Richtung Duschraum schritt, mit Badelatschen und Duschgel bewaffnet, hörte sie aus einer der Kabinen ein lautes Keuchen, was stetig intensiver wurde. Genervt rollte Shana mit ihren Augen. Gegen ihren Willen drang sie sich doch dazu, nach zu sehen, was mit dem Mädchen nicht stimmte und ob alles in Ordnung sei. Sie sah Yuki, die angestrengt sich gegen die Wand stützte und kreidebleich war. Shanas Wangenmuskel zuckten kurz, ehe sie zu der anderen lief und Yukis Arm, um ihre Schulter legte "bleib ruhig und beweg dich nicht. Ich bring dir einen kühlen Lappen. Warte ich stütz dich gegen die Wand und da bleibst du sitzen, verstanden?!" Shanas schärfe in der Stimme ließ keinerlei Widerworte zu, sie flitzte in die Duschkabine der Mädchen un wickelte ihr Handtuch zusammen, was sie mit kühlem Wasser benetzte, ehe sie eiligen Schrittes zurück zu Yuki eilte und ihr das nasse Handtuch vorsichtig über die Stirn legte. Shana legte ihre flache Hand an Yukis Wange und an der ihre, um die Temparatur zu messen. Heiß schien sie nicht zu sein, dabei kamen sich ihre Gesichter sehr nahe "hmm, Fieber scheinst du nicht zu haben. Passiert dir das öfter?". In ihrer Stimme lag ein lieblicher Klang. Noch vor fünf Minuten hätte sie Yuki am liebsten umgebracht. Doch jetzt, war sie die Freundlichkeit in Person.
 

Miharu_Yuki

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Obwohl fünf Minuten vergangen waren, ging es Yuki nicht sehr viel besser und sie keuchte mehr oder weniger heftig. Wie gut, dass ich nicht duschen gegangen bin, da hätte was viel schlimmeres passieren können. Gleichzeitig wie Shana Yukis Keuchen hörte, bekam die schwarzhaarige mit, dass sich wohl Shana auch in die Umkleidekabine bewegt hatte. Und sie hatte recht in ihrer Vermutung. Es war Shana und diese eilte Yuki zur Hilfe. Erst stützte sie sie an die Wand und als nächste holte sie ihr ein nasses Tuch, mit welchem sie dessen Gesicht vorsicht abwischte. Ihre Stimme.. Ein Lächeln legte sich auf Yukis Gesicht und sie hatte die Augen halb geöffnet. Die Schmerzen hatten zwar nachgelassen, aber waren noch da. Schwach, aber noch fühlbar. Du hast.. du kannst ja eine sehr liebliche Stimme haben, die solltest du öfter benutzen. Yukis Lächeln wurde breiter, aber plötzlich bekam sie einen Hustanfall und ihre Augen weiteten sich, da ihre Schmerzen wieder kamen. Mmh.. Sie atmete tiefein und dann wieder aus und versuchte aufzustehen, doch wurde von Shana daran gehindert. Jedenfalls versuchte jene sie daran zu hindern, aber Yuki ließ es nicht zu und stand auf. We-wenn du noch länger hier so rum stehst, erkältest du dich noch. Sie lächelte wieder und streichelte Shana über's Haar. Es war unüblich für Yuki so mit jemandem zu reden, aber sie fand es wirklich amüsant, mit einer Zicke zu reden, die auch noch so süß war. Übrigens. Ist das Körbchengröße C? Scheinen richtig groß zu sein. Yuki schmunzelte und wäre sie ein Junge, hätte sie wahrscheinlich eine schallende Ohrfeige eingefangen. Um ehrlich zu sein, rechnete sie auch als Mädchen mit einer.
 

Malicos

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Elias lag gelangweilt auf seinem Bett, während er seinen Kopf auf den verschränkten Armen abstützte. Er starrte die Decke seines Zimmers an und konnte keinerlei klaren Gedanken fassen. Beiläufig zog er sein Handy aus der Hosentasche und starrte auf den Display. Hmm noch so früh?.. Was fange ich nur mit diesem Tag an. Insgeheim hatte er gehofft, dass er von irgendwem eine Nachricht erhalten hätte. Vor allem von seiner Mutter, damit sie sich erklären konnte. Als er das Mobiltelefon wieder weglegen wollte, klingelte dieses so überraschend, dass er es fallen ließ. Das Handy landete schmerzhaft in seinem Gesicht. Fluchend drückte Elias auf den grünen Hörer und hörte die Stimme eines mittelalten Mannes. Mister Mc Fangn'? Hier spricht Doktor Serkus. Sie erinnern sich vielleicht nicht mehr daran, doch hatten wir einige Röntgenbilder von ihrem Bein gemacht. Jedenfalls habe ich nun endlich von der Psycorp ihre Akte erhalten. Stimmt es, dass sie Tae kwon Do praktizieren? Ähm.. ja genau das Stimmt, blauer Gür.. Tut mir Leid Mister Mc Fangn', jedoch hat die Kugel ihren Knochen beschädigt. Als ihr Arzt, und da haben auch die Kollegen der Psycorp zugestimmt, werden sie diese Kampfsportart aufgeben müssen. Es würde ein Risiko für ihr Bein bedeuten. Ich weiß das muss jetzt schwe.. Elias legte kurzerhand auf und schleuderte sein Handy durchs Zimmer. Danach angelte er sich seine Krücke und hinkte aus der Wohnung. Mir egal wie spät es ist.. ich brauch jetzt erstmal was zu trinken..
 
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