[Beendet] Projekt Guardian

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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Shana schlief tief und fest, sie drehte sich immer wieder in ihrer Bettdecke und krallte sich regelrecht an dem Stoff fest, bis sie schließlich schweißgebadet sich senkrecht aufrichtete und schwer keuchend aus dem Fenster blickte. Benommen sah sie die dunklen Siluetten der Allee, die sich über das Krankenhausgelände erstreckte, sie legte ihre flache Hand an die Stirn, um die Temparatur zu fühlen. Mit müdem Blick schwang sich Shana von ihrem Bett und lief zu ihrer Zimmertür, welche sie knarrend zur Seite schob, um sich darin durchzuschlängeln. "Ich muss aufpassen, das mir die nervige Schwester nicht entgegen kommt" gerade, als sie ihren Gedanken aussprach, kam ihr die Nachtschwester auch schon entgegen mit einem Lächeln, was einem das Blut in den Adern gefrieren ließ. Shana zuckte innerlich zusammen, als sie eine kalte Hand an ihrem Nacken spürte "wo willst du denn hin Prinzessin? Hast du etwa ein date zu so später Stunde oder willst du mir bei der Arbeit helfen?" "keins von beiden" erwiederte Shana und die Schwester lachte herzhaft. Shana stemmte empört ihre Arme in die Seite und lief beleidigt den Flur entlang. Ihre Gedanken streiften allerdings immer wieder an die vergangene Prüfung. Mit leicht besorgtem Gesicht griff sie sich mit der linken Hand an den rechten Arm und drückte sich ins Fleisch. "Ich muss meine Reichweite unbedingt erhöhen. Damit ich diese Mädchen das nächste Mal erledigen kann...".
 

Malicos

Stamm User


Schlagartig riss Elias die Augen auf und richtete sich blitzschnell auf. Jedoch war das ein Fehler. Ein brennender Schmerz schoss durch sein Bein und er musste die Zähne zusammenbeißen um nicht aufzuschreien. Vorsichtig zog er die Bettdecke zur Seite und starrte auf seinen linken Oberschenkel, um welchen eine dicke Schicht Verband gewickelt war. Ach du scheiße! Im nächsten Moment kamen ihm jegliche Erinnerungen an die Prüfung zurück. Ist ja scheinbar ziemlich schief gelaufen gestern. Erst jetzt bemerkte er wie trocken sein Mund eigentlich war, weshalb er sich ein Glas Wasser einschenkte und es hastig hinunterstürzte. Wielange liege ich hier eigentlich schon? Elias sah sich nach einer Uhr um und entdeckte einen kleinen Digitalwecker neben dem Bett. Was?! So spät schon? Ich sollte mal lieber nach den anderen suchen.. Glücklicherweise war eine Krücke im Zimmer, welche er sich nach einigen Versuchen angeln konnte. Vorsichtig stieg er aus dem Bett und stellte rechtzeitig fest, dass er nur die typische Krankenhauskleidung trug. Ne, so geh ich sicher nicht raus!! Wenig später hatte er endlich seine Klamotten gefunden, doch bei der Hose kam eine weitere Schwierigkeit auf. Hmm mit diesem Verband wird die sicher nicht passen.. Kurzerhand suchte er sich eine Schere und schnitt das linke Hosenbein ab. Gut. Das sollte eigentlich reichen. Zufrieden zog er die Hose an und hinkte mit der Krücke unter dem Arm aus dem Zimmer. Hoffentlich gehts den beiden gut.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran
Juri rollte sich in ihrem Bett, welches eigentlich nur eine alte Matraze auf dem Boden war, hin und her, doch so sehr sie auch versuchte einzuschlafen, die Worte dieses Mannes, Odysseus, gingen ihr einfach nicht aus dem Kopf und ließen ihr keine Ruhe.
"Ich weiß, dass ihr beiden dieses Leben satt habt. Diese Welt satt habt. Ihr wollt dasselbe wie wir." Damit hatte er zwar schon recht. Juri hatte wirklich langsam dieses Leben satt, Tag für Tag sich durchschlagen zu müssen ohne zu wissen, ob sie am nächsten Tag dazu noch in der Lage ist, aber das traf auch auf fast jeden Slumbewohner zu.
"Aber was willst du denn dann machen? Nach wie vor die anderen Banden von ihrer Beute erleichtern, oder die anderen Slumbewohnern, die eh kaum was haben beklauen? Du hast es doch selbst bemerkt dass du so nicht mehr lange durchkommen wirst, vor allem, da einige Banden schon ein Kopfgeld auf dein hübsches Gesicht ausgesetzt haben. Und selbst dein alter Kollege Markus wird dir in seiner Bar nicht ewig Unterschlupf bieten können" Diese Worte machten ihr immer noch etwas zu schaffen. Wie konnte er blos so genau über ihr Leben bescheid wissen, Über ihre Raubzüge und vorallem ihren Unterschlupf? Gut, grad bei den Banden bei denen sie regelmäßig vorbei schaute war sie keine Unbekannte, aber dennoch...

Es hatte keinen Sinn hier weiter liegen zu bleiben wenn sie eh doch nicht zur Ruhe kam. Zwar immer noch etwas müde und ausgepowerd stand Juri wieder auf nahm sich zwei neue Messer aus einer Schublade, da sie ihre alten, welche das Blonde Miststück ihr abgenommen hatte, nicht wieder zurück bekommen hat.
Wie sie den kleinen Raum verließ sah sie an der ausenseite der Tür einen Zettel mit einer Nachricht und eine Geldklammer hängen. "Das Geld ist für das Etuis und die Waffe die du mir gegeben hast. Irgentwie hab ich das Gefühl, dass ich dich hier längere Zeit nicht mehr sehen werde, daher hab ich diesmal für keinen Anteil für mich eingerechnet. Was auch immer du tun wirst vergiss nicht, du bist hier immer herzlich willkommen und pass auf dich auf" Juri war sichtlich von diesen Worten gerührt und ein sachtes Lächeln zauberte sich auf ihr Gesicht.
Sie nahm das Geld und die Nachricht und ging in den Schankbereich, doch Markus schien nicht da zu sein.

Das Dach der Bar war schon immer guter Ort für Juri wenn sie sich mal zum nachdenken zurückziehen wollte, so auch jetzt. Sie lag also auf dem Dach, ihr blick zur großen Mauer gerichtet und in den Gedanken versunken, was sie nun tun sollte. "Will ich das wirklich? Meine Eigenständigkeit aufgeben und Anweisungen befolgen, damit kann ich mich nicht so wirklich anfreunden. Vorallem mit diesem Miststück zusammen zu arbeiten... Aber... erfolgreich scheinen sie ja zu sein und das wäre vielleicht wirklich die Möglichkeit auf ein besseres Leben..."
Über eine Stunde lang blickte die kleine in Gedanken versunken in den Himmel bis sie schlussendlich aufsprang. "Ach, scheiß drauf. Hier rumzuliegen bringt mich auch nicht weiter. Wollen wir doch mal sehen was diese Gruppe zu bieten hat!"
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Yumiko schlief eine ganze Zeit lang. Ihre Wunde und der Abend hatten sie zu sehr erschöpft. Ein Geräusch weckte Yumiko. Sie stand auf, schnappte sich ein Kleid aus dem Schrank und verließ ihr Zimmer. „Unsere Ausreißerin ist wieder wach.“ Sprach Maria. Sie saß in den Sessel. „Ich hab schon gehört was du letzte Nacht getan hast. Nur was soll der Scheiß?!“ Maria schrie Yumiko an. Für sie war es nichts Neues. „Wie oft muss ich dir noch sagen, dass du nichts allein unternehmen sollst.“ Yumiko ging zur Küche, welche aus einem Tisch und einer Spüle bestand.
„Nichts da und Maria nervt mit ihrer predigt.“ „Warum darf ich nix allein Unternehmen? Ich bin kein Kind mehr!“ Yumiko blieb überraschend ruhig. Maria stand auf und warf Yumiko ein Paket zu. „Das stimmt, aber du hättest es wenigstens uns sagen können was du vorhast. Du weißt, dass wir dich nicht aufhalten werden.“ Sie beobachtete wie Yumiko das Packet prüft. „Das Packet lag heute Mittag vor der Tür und es war an dich adressiert.“ Yumiko öffnete währenddessen das Packet. „Manchmal frage ich mich, was in dir vorgeht?“ Yumiko gelang es, das Packet zu öffnen. Ein weißes Handy und ein Brief kamen zum Vorschein.


„Ich hab dir das Handy geschickt, damit ich dich jederzeit erreichen kann. Du magst doch weiß und der Anhänger sollte dir auch gefallen.“

Odysseus


„Nicht mal hier hab ich meine Ruhe vor ihm.“ Yumiko zeigte Maria das Handy. Es war ein aufklappbares Model, daran hing ein Anhänger in Form einer Beretta. „Maria, wie Funktioniert das Teil?“ Maria musste lachen, obwohl das nicht komisch war. Yumiko hatte noch nie im Leben ein Handy benutzt. „Komm her.“ Dabei winkte Maria, Yumiko zu sich. Sie ging auch direkt auf Maria zu. Maria erklärte ihr, wie man ein Handy bedient. „Verstanden?“ „Ja, so schwer ist es nun auch nicht.“ „Sehr gut.“ Maria lächelte zufrieden. „Ich hab auch gleich meine Nummer eingespeichert, so muss ich dich nicht mehr suchen.“ Yumiko war nicht gerade begeistert, aber dagegen konnte sie nichts machen. „So, ich geh mal ein paar Läden abklappern.“ Maria nickte. „Da kannst du auch gleich was zu essen mitbringen. Wir haben ja nichts mehr im Haus.“ Yumiko seufzte. „In Ordnung, aber wehe ihr beschwert euch wieder.“ Nach diesen Worten verließ Yumiko das Gebäude. „Bald wirst du wohl deinen eigenen Weg gehen, Yumiko.“ Maria sah dabei aus dem Fenster.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Shana lief durch den Korridor, sie schritt an der Schwesternstation vorbei und allmälich wurden ihre Schritte langsamer. Aus der Entfernung hörte sie wie jemand die Tür zu seinem Zimmer öffnete und sie hörte auch das leise Klacken von einem Gehstock wie dieser den Boden berührte, zuckte Shana innerlich kurz zusammen. Sie lief der Geräuschquelle entgegen, wurde dann jedoch langsamer, bis sie schlagartig stehen blieb, als sie Elias erblickte, wie er mit seinem verbundenem Bein vor ihr stand, an die Gehstützte gelehnt. Shana stand wie angewurzelt, war unfähig auch nur ein Wort rauszurkiegen noch bevor Elias etwas erwiedern konnte, war sie teilnahmslos an ihm vorbeigelaufen und ließ ihn abblitzen.
 

Temo

Prophet

Alexander beendete seine Geschichte und wartete auf eine Reaktion seines Gegenübers. Es vergingen Minuten, ohne das einer der beiden etwas sagte, oder sich auffällig bewegte. "Wie als ob ich mein Spiegelbild niederstarren würde.. auf was wartet er?" schoss es ihm durch den Kopf, und er fixierte die Tür. "Ob es den anderen beiden gut geht? Ich wette er wird sie auch noch befragen. Ich muss sie zuerst auffinden, und mit ihnen reden." Mr. Jansson brach die Stille und forderte ihn auf, seine Geschiche zu wiederholen, und Alexander sah ihm wieder ins Gesicht. In langsam musternd, dachte er: "Warum soll mich nochmal wiederholen? Er hat doch das Aufnahmegerät.. glaube ich jedenfalls. Glaubt er mir etwa nicht? Ich brauche mehr Details, welche glaubhaft erscheinen..." Er begann seine Story erneut zu erzählen: "Also gut, ich stand heute morgen gegen 16 Uhr auf. Ich hatte mir extra ein wenig Zeit gelassen, um ausgeruht und völlig fit in die Prüfung zu gehen. Dennoch fühlte ich mich etwas unwohl, mir war nach dem aufstehen etwas schwindelig, weswegen ich meinen Arzt aufsuchte. Dieser führte einen kleinen Check durch, und konnte mich beruhigen, da es sich nur um eine kleine Hormonstörung handelte. Ich solle einfach darauf achten was ich esse. Nach dem Gespräch begab ich mich auf direktem Wege zum Treffpunkt, und wurde einer Gruppe zugewiesen. Ich stieg ins Auto, und wir fuhren gemeinsam zum vorgegebenen Punkt. Als wir ausgestiegen waren, erwartete uns ein weiterer Mann, welcher unser Auto nahm, und fortfuhr. Ich kannte ihn nicht, aber er wechselte ein paar Worte mit unserer Aufsichtsperson."

Er musste sich kurz am Handgelenk kratzen, und sah wieder in Mr. Jansson's Gesicht. Dieser forderte ihn mit einer Handbewegung auf, fortzufahren. "Wir wanderten eine kleine Weile umher, sahen uns um, folgten den Anweisungen, als eine Person uns plötzlich angriff. Ich hielt dies zuerst für ein abgesprochenes Spiel, aber er selbst verneinte indem er recht hart auf unsere Aufsichtsperson einschlug. Desweiteren sprach er von mehreren Personen, wie auch Miss Herlay schnell bewusst wurde. Sie rief uns zu, zu verschwinden, was wir auch taten. Wir stoppten nach einer Weile um zu verschnaufen, sahen uns um und überlegten unser weiteres Vorgehen. Elias rief über sein Handy um Hilfe, ich schlug vor sich über die Dächer anzuschleichen, doch bevor wir diesen Plan umsetzen konnten, stürmten etwa 15 bis 20 Personen aus den umliegenden Gassen auf uns zu. Es war der perfekte Hinterhalt."

Alexander stockte kurz, und überlegte sein weiteres Vorgehen: "Soweit sogut, bis hierhin stimmen unsere Aussagen überein, sollte er auch Elias oder Shana befragen. Ich muss jetzt vorsichtig sein." Er wurde sich bewusst, das Mr. Jansson ihn zum weiterreden aufforderte, als dieser den Kopf etwas schräg legte. Alexander hustete kurz, um seine Stimme kurz zu erfrischen, und erzählte weiter. Er achtete darauf, keinen Zweifel in seine Stimme zu legen, und den Blickkontakt zu seinem Gegenüber zu halten. "Also, die Angreifer kamen aus den Gassen vor uns, Elias und Shana standen vor mir. Sie konnten mich nicht sehen, und beide starrten den Angreifern entgegen. Sie nahmen eine Kampfposition ein, während ich mich nach einem Ausweg umsah, welcher sich in Form einer schmalen Gasse etwa 10 Fuß hinter uns befand. Ich nutzte meine Telepathie, um die beiden auf die Gasse hinzuweisen, und startete einen kleinen Sprint in die Gasse. Ich rutschte auf dem Wege dahin kurz auf, konnte mich aber noch auffangen und erreichte die Gasse. Ich bemerkte, wie auch Elias und Shana hinter mir ihr Ziel erreichten, und anfingen, den schmalen Pfad zu verteidigen. Ich selbst sah aber drei weitere Gegner von der anderen Seite aus auf mich zu kommen. Sie waren nur mit Knüppeln bewaffnet, und ich fand ein kleines Eisenrohr im Dreck neben mir. Die Gasse war schmal, wie ich bereits erwähnte, sodass nur zwei Mann gleichzeitig auf jemanden einschlagen konnten. Ich nutzte dies, versteckte das Rohr hinter meinen Rücken und ging auf sie zu. Sie rannten mir entgegen, und der erste der mich erreichte war so siegessicher, das er ohne jegliche Deckung sein Knüppel auf mich niedersausen ließ. Während ich diesem mit Leichtigkeit auswich, verpasste ich ihm einen Schlag mit dem Eisenrohr gegen seinen Schädel. Er klappte zusammen als mich die anderen beiden erreichten, und einer brüllte mich wutverzerrt an. Ich muss zugeben, er überraschte mich mit seinem Geschrei etwas, und er warf sich auf mich. In Panik versuchte ich ihn loszuwerden, als ich sah wie der dritte zum Schlag auszuholen versuchte. Ich verpasste ihm einen geistigen Schlag mit meiner Telepathie indem ich ein paar Stimmten imitierte. Dinge wie, 'Warum hast du mich getötet?' oder 'Wie werden für immer vereint sein..' sorgten noch immer für ein paar Schocksekunden. Und in der Tat, er stand da wie angewurzelt, während ich mich mit Nummer zwei im Dreck beschäftigte."

Alexander räusperte sich kurz, um sich etwas Zeit zu verschaffen. "Gut, ich glaube bis hierhin läuft alles perfekt. Bleib locker, niemand kann so gut lügen wie du. Wenn es um Manipulationen geht, hast du schon fast alles gesehen, du kannst das." Ohne auf ein Signal von Mr. Jansson zu warten, erzählte er weiter: "Ich kämpfte am Boden mit dem zweiten, aber er schaffte es mit seinen langen Fingernägeln eine schmerzhaft stechende Wunde auf meiner Hand zu verursachen. Ich stöhne kurz vor Schmerz auf, was die Telepathische Verbindung zum Dritten unterbrach und den zweiten überraschte. Er war sich wohl selber nicht bewusst gewesen, das er mich verletzt hatte, und ich nutzte diesen Moment. Etwas geblendet von meiner Wut, konnte ich mein fallengelassenes Rohr ergreifen und ihm ausschalten. Ich traff ihm auch am Kopf, und auch dieser klappte zusammen wie ein Sack Kartoffeln. Der Dritte war noch immer verwirrt von den Stimmen die er gehört hatte, sodass er es gar nicht mitbekam, als ich ihn auch einen Schlag gegen den Hinterkopf verpasste. Ich rutschte wohl auf einer Art Schlamm aus, und fiel hin. Elias hob mich wieder hoch, packte mich und rannte was das Zeug hielt aus der Gasse. Ich sah auch Shana neben ihm, doch ich war mehr auf rennen fixiert um groß auf andere zu achten. Wir stoppten allerdings schon bald, und sahen uns zwei Mädchen gegenüber. Eine davon hielt eine Pistole auf Elias, und .."

Er ließ die letzten Silben fallen und startete angestrengt zu überlegen. "Verdammt.. ich kann mich kaum an ihre Gesichter erinnern, geschweige denn was sie gesagt haben. Ich würde sie zwar wiedererkennen, aber aus dem Kalten kann ich so nichts damit anfangen.." Er fand einen Ausweg und fuhr fort: "Diese beiden Mädchen sahen relativ jung aus, doch bevor ich beide näher mustern konnte, hörte ich ein Knacken auf dem Dach vor uns. Ich sah alarmiert hoch, und versuchte irgendetwas auszumachen. Wenn es ein weiterer Hinterhalt gewesen wäre, hätte ich so beide warnen können. Ich fand nichts, und wurde schon sehr bald von einem lautem Knall überrascht. Ich sah Elias am Boden liegen, und die Beiden Mädchen mit einer hochgewachsenen Frau davonlaufen."
Alexander hielt inne, um sich nochmal am rechten Handrücken zu kratzen. Er holte tief Luft und redete weiter. "Ich sah den beiden hinterher, bis sie um eine Gasse bogen. Shana schrie irgendwas.. ich hab es nicht genau verstanden. Ich sah, wie sie versuchte Elias zu helfen, welcher stark aus dem Oberschenkel blutete. Ich erinnerte mich an ein Tourniquet, was ich immer für Notfälle dabeihabe, und begann Erste Hilfe zu leisten. Shana ging währenddessen fort, sie schien euch suchen gehen zu wollen. Ich nickte kurz in die Richtung aus der wir kamen und sah sie fortrennen."

Alexander schaute kurz aus einem Fenster, und klopfte sich in den Gedanken auf die Schulter. "Ich hoffe nur das ich noch vor ihm mit Elias und Shana sprechen kann.. sonst muss ich darauf hoffen das sie gewisse Einzelheiten vergessen haben, wie die genauen Abstände voneinander." Er begann, den Rest der Geschichte zu erzählen. "Der Krankenwagen kam wenig später, und wir wurden hierher gebracht. Ich wurde ein paar mal untersucht, mir wurde Blut abgenommen und so weiter.. aber da endet meine Story." Er sah hoffnungsvoll in das Gesicht von Mr. Jansson, welcher zu überlegen schien. "Klasse.. nicht nocheinmal so eine lange Pause.."
Es wurde aber keine lange Pause daraus, als sein gegenüber eine überraschende Frage stellte.
"Alexander.. ein Tourniquet bedarf einer geübten Anwendung, und die Sanitäter erzählten mir, das es an ihrer nichts auszusetzen gab. Erzählen sie mir doch bitte, wo sie den Umgang mit diesem gelernt haben."

Alexander legte ein normales Gesicht an den Tag, aber innerlich drohte er zu zerreißen. "Verdammt! Das habe ich ganz vergessen. Ich kann das nicht verstecken, aber ich kann ihm auch schlecht erzählen das dies Teil meiner Grundausbildung für die Schusswaffe war." Etwas zögernd began er seine Erklärung. "Es.. ist mir etwas unangenehm darüber zu sprechen. Sie wissen bestimmt über meine Umstände.. und.. und ich wollte nicht noch einmal soetwas durchmachen müssen. Es gab mal einen kleinen Erste Hilfe Kurs, wo man alle grundlegenden Dinge lernen konnte. Ich hörte dort, das ein Tourniquet lebensbedrohliche Blutungen stoppen konnte, und ich war daran sehr interessiert. Die Lehrer waren nicht sehr begeistert davon, da es zu schwer wäre, und es sowieso nie zu so einem Unfall kommen würde. Sie sagten, es würde ausreichen, wenn ich wüsste wie ich einen Verband anlege, oder eine Wunde säubere. Ich ließ aber nicht locker und legte neben der Kursgebühr noch einen kleinen Bonus obendrauf, zu welchem sie dann doch zustimmten. Sie zeigten mir wie ich es richtig anzuwenden hatte, wie ich es zu säubern hatte und alles was man bei größeren Wunden zu beachten hätte. Seit dem habe ich immer ein paar Tourniquet einstecken, sie wiegen ja nicht allzu viel und können echte Wunder vollbringen."
Er blickte wieder aus dem Fenster und wartete angespannt auf die Antwort seines Gegenübers.
 

Malicos

Stamm User


Elias sah Shana etwas verdutzt nach und humpelte dann ein paar Schritte durch den Gang. Nach wenigen Minuten kam er an einem großen Fenster an. Davor stand eine kleine gemütliche Bank und er ließ sich auf das weiche Polster nieder. Seufzend blickte er aus dem frisch geputzten Glas und dachte noch einmal an die Prüfung zurück. Wo wohl Alexander steckt.. Plötzlich näherte sich ihm jemand und kurze Zeit später saß Professor Hergard neben dem Jungen. Aufregende Prüfung was? Elias lächelte leicht und nickte. Also ganz so, wie du es dir vorgestellt hast? Bei diesem Satz wurde die Miene des Schülers ernst. Nein. Ich hätte nicht gedacht, dass alles so schnell außer Kontrolle gerät und dann auch Schusswaffen im Spiel sind. Der alte Lehrer legte ihm eine Hand auf die Schulter. Tja leider läuft vieles nicht so, wie man sich es wünscht. Elias blickte kurz zur Seite. Das habe ich mir schon gedacht..
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran
Der Entschluss stand fest, was gab es denn schon zu verlieren? Hier hielt sie eigentlich überhaupt nichts.
Da Juri doch etwas übermüdet und ausgepowert ist, sie hat ja immerhin die ganze letzte Nacht in der High-City verbracht, entschloss sie sich lieber auf Nummer sicher zu gehen und für ihren Weg zurück zu dem Versteck der Bande diverse Seitengassen zu benutzen. Auf diese Weise senkte sie das Risiko mit Leuten zusammenzustoßen, die vielleicht etwas gegen sie haben könnten, schließlich sind hier genug Banden unterwegs die Juri des öfteren „besucht“ hatte, und deshalb nicht sonderlich gut mit ihr zu sprechen waren.

Zum Glück verlief alles Ruhig und ohne Probleme, und so stand Juri schlussendlich wieder vor dem Lagerhaus aus dem sie mehrere Stunden zuvor auf die Bande von Odysseus traf.
Von außen waren keinerlei Wachen zu sehen, auch als sie das schwere Stahltor mit all ihrer Kraft öffnete waren keinerlei Wachen oder sonst jemand zu sehen, einzig allein Odysseus saß im selben Sessel wie zuvor.
Er stand mit einem lächeln auf und breitete seine Arme willkommen heißend auseinander. „Juri, schön dass du unbeschadet wieder zurückgefunden hast. Komm, setzt dich.“ Dabei zeigte er auf den Sessel gegenüber von ihm.
Juri kam die ganze Sache, dass scheinbar wirklich niemand sonst hier ist, sehr suspekt vor. Vorsichtig ging sie zum Sessel und setzt sich. Auf dem Tisch welcher sich nun zwischen Odysseus und ihr befand stand ein Glas zu ihr gerichtet, scheinbar der selbe Drink den sie immer in Marks Bar bekam.
Es freut wirklich dass du dich entschieden hast dich uns anzuschließen“ „Hey, das hab ich doch gar nicht gesagt“ „Wieso bist du sonst hier? Ich kann dir versichern, du wirst es nicht bereuen.“ Odysseus lehnte sich in seinen Sessel und machte einen sehr zuversichtlichen Eindruck, Juri hingegen schien etwas verunsichert, was sich auch in ihrer Stimme widerspiegelte. „Hören sie, ich bin es nicht gewohnt mit jemanden zusammenzuarbeiten, geschweige denn mit einer ganzen Gruppe. Aber... sie hatten Recht mit dem was sie sagten... Ich“ „Schon gut“ unterbrach er sie. „Du brauchst dich nicht zu erklären. Glaube mir, ich verstehe was du sagen willst. Und keine Sorge, du wirst hier schon gut zurecht kommen, das versichere ich dir.“ Juri versank etwas in ihrem Sessel. Odysseus schien sehr viel über sie zu wissen, was ihr unangenehm, wenn nicht unheimlich war.

Plötzlich schlug Odysseus mit seinen beiden Händen gegen die Sessellehne und stand auf. „Wie dem auch sei, ich sehe dir an dass du erschöpft bist. Nach so einer harten Nacht auch kein Wunder. Wenn du willst werde ich dir deine Unterkunft zeigen. Ich nehme doch nicht an, dass du zurück zu der Kammer in der alten Bar willst, oder?
Juri nickte kurz und stand ebenfalls auf. Den Drink ließ sie links liegen und die beiden gingen aus dem großen Hauptbereich durch eine kleine Tür in die Nebenbereiche des Unterschlupfs. „Ist denn sonst niemand hier?“ fragte Juri. „Ach, die anderen sind gerade was erledigen. Die kommen schon wieder.“ Die beiden blieben vor einer Holztüre stehen, auf welcher sich eine kleine Holztafel mit der Aufschrift "Juri" hängte.So, das wäre dann deine Unterkunft. Wenn du was brauchst, sag einfach Bescheid.“ Odysseus öffnete die Tür zu einer kleinen Kammer welche für Juris Einschätzung sehr schick eingerichtet war.

In dem Raum befanden sich neben einem Bett noch ein Kleiderkasten und ein Schreibtisch. Juri öffnete den Kasten und sah darin drei Outfit-Sets, welche der die sie trug sehr ähnlich waren. Bei genauerem Betrachten und anprobieren merkte sie, dass die Kleidung scheinbar genau für sie ausgelegt war. Sie passte sogar besser als ihre bisherige Kleidung. Das Bett war aber das, was die kleine am meisten in diesem Zimmer begeisterte.
Mit Schwung ließ sie sich ins Bett fallen welches sie weich auffing und abfederte. Ihr altes Bett in der Bar war im Prinzip nur eine alte, kratzige Matratze die auf zwei Paletten lag, und als Poster und Decke dienten ein paar alte Wolldecken. Dieses Bett war ganz weich und angenehm und die Polster und Decke waren mit Federn ausgestopft. „Herrlich, hier will ich nie wieder weg...
Das alles was so angenehm und gemütlich, dass Juri aufgrund ihrer Müdigkeit mit samt ihrer Kleidung auf dem Bett einschlief.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Shana lief weiterhin durch die Flure und durch den Krankenhauskomplex bis sie einen kleinen Snackshop vorfand. Der Besitzer hatte immer noch um die Uhrzeit geöffnet und Shana ging gerade wegs auf diesen zu "so spät noch auf junges Fräulein? Was darf ich ihnen anbieten?" Shana sagte nichts und deutete auf einen Schokoriegel, welcher mit Nüssen gefüllt war. Sie suchte nach etwas Bargeld und ärgerte sich schwarz, das sie nichts dabei hatte. Der Besitzer jedoch winkte mit einer Hand ab "schon in Ordnung. Sagen sie mir ihre Zimmernummer dann können sie es auf ihre Rechnung schreiben lassen" Shana musterte kurz den Alten und lehnte dann überraschend dankend ab. Der Besitzer schaute ihr noch etwas seltsam hinterher, als Shana gedankenverloren durch die Gänge mehr schliff, als das sie lief, dachte sie immer wieder an die vergangene Prüfung. Sie hielt plötzlich mitten im Flur an und blickte sich um. Keine menschenseele war zu sehen. Shana entspannte sich kurz und legte die Fäuste an ihre Hüfte, dann setzte sie zu einem sidekick an. Sie versteifte sich so in ihre Konzentrationsübung, das sie gar nicht mitbekam, wie sie langsam einige komplizierte Katas auf dem Flur ausübte. Schweiß lief ihr die Stirn herunter, die Atmung ging schneller, sie entspannte sich sichtlich und vollführte gerade einen Sprungkick aus der Hüfte und landete elegant auf den Füße. Als sie keuchend auf den Sohlen landete, sah Shana überrascht auf, als sie Elias und eine weitere Person erkannte, die auf einer Bank saßen. Immer noch ihr Gegenüber fixierend, brachte Shana keinen einzigen Ton heraus.
 

Malicos

Stamm User


Elias saß schweigend da und dachte über die Worte des Professors nach. Plötzlich konnten beide einige Schritte hören, welche zu rythmisch waren für einen Gehenden. Etwas neugierig blickte er zurück und erkannte Shana, welche ihn entgeistert ansah. Für kurze Zeit blieb seine Miene mit einer Spur Traurigkeit überzogen, doch dann lächelte er schnell und stand langsam auf, wobei er darauf achtete, dass er sein Fuß nicht belastete. Professor Hergard wollte ihm helfen, doch Elias lehnte höflich ab. Der Schüler neigte seinen Kopf leicht zur Seite und lachte dann kurz auf. Wusste ich doch, dass ich diesen Rythmus irgendwoher kenne. Warst wohl wieder mit deinen Katas beschäftigt. Er musterte sie kurz und atmete dann erleichtert aus. Gut dir scheint gestern nichts passiert zu sein. Hergard legte dem Jungen kurz eine Hand auf die Schulter, flüsterte ihm etwas zu und verabschiedete sich. Elias lehnte sich an die Bank und verschränkte die Arme. Hast du irgendwas von Alexander gehört?
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Yumiko erreichte, nach einer Stunde den Markt. Dort konnte man wirklich alles kaufen auch Sklaven, aber man bediente sich dem moderneren Wort und bezeichnete diese als Diener. Man musste auch aufpassen, dass man nicht von seiner Habe erleichtert wird. Yumiko schlenderte durch die vielen Stände. Einer bot Frisches Obst an. Frisch war das Obst nun wirklich nicht, aber es sah noch in Ordnung aus und so kaufte sich Yumiko ein paar Äpfel. Danach suchte sie einen kleinen Stand. Dieser bot Fleisch an und Yumiko wusste, dass man dort wirklich sicher einkaufen konnte. Sie fand den Stand auch. „Warum wechselt er immer seinen Platz?“ Yumiko kaufte reichlich Fleisch ein.

Nach einer weiteren Stunde war ihr Einkauf beendet, aber einen Stand musste sie besuchen. Dieser stellte spezielle Munition her. Diese waren auch nicht gerade billig. Der Stand befand sich immer am selben Platz. So fand Yumiko ihn sehr leicht. Wie immer wurde dieser Stand von zwei kräftigen Männern mit Maschinenpistolen bewacht. Der Händler war ebenfalls bewaffnet. „Wie immer setzt du auf Abschreckung, alter Mann.“ Der Händler war Mitte 30 und es gefiel ihm nicht, wie Yumiko ihn nennt. „Du schon wieder und wie oft hab ich zu dir gesagt, dass du mich nicht so nennen sollst.“ Sie grinste etwas. „Keine Ahnung, hab nie mitgezählt. Also was hast du so neues?“ Fragte Yumiko, wie immer war sie neugierig. „Ich hab diesmal nichts Neues für dich.“ „Schade, aber ich brauche von dir, die Gummimunition.“ Der Händler ging an einer Ecke des Standes und kramte eine Kiste hervor. „Der übliche Preis. Ich hab nur diesmal 200 Patronen.“ „Bisschen wenig, aber was Solls.“ „Ich nehme alles.“ Yumiko legte einen ganzen Bündel Scheine auf den Tresen. Der Händler gab ihr die Munition. Sie machte sich nun auf dem Heimweg. Ihre Taschen waren nun prall gefüllt mit Vorräten und Munition.
 

Lichtbringer_2.0

Ordenspriester
Mr. Jansson hatte sich gerade die ausführlichere Variante von Alexanders Geschichte angehört und überlegte nun wie er weiter vorgehen sollte. Die Beiden anderen waren wohl nicht in der Verfassung für so etwas. Er könnte sie auch wann anders befragen, also wozu die Eile? Hoffentlich vergaßen sie bis dahin nur nichts Wichtiges. "Gut, Alexander." Er nahm das Diktiergerät von dem Tisch, schaltete es aus und steckte es zurück in seine Jackentasche. "Ich denke das reicht vorerst. Sie wollen sich ja sicher etwas ausruhen also entschuldigen Sie, dass ich ihre Zeit gerade jetzt in Anspruch nehmen musste. Aber Sie verstehen sicher von welcher Wichtigkeit das ist. Danke dafür. Was halten Sie davon, wenn wir jetzt nach ihren beiden Mitschülern sehen?" Mr. Jansson stand auf und ging zur Tür, drückte die Klincke runter und hielt Alexander die Tür auf.

Mr. Jansson wird Alexander noch zu Elias und Shana begleiten wenn Alexander das möchte. Er wird euch aber nicht befragen. Nur sehen wie es euch geht und dann auch schon verschwinden. Da ich ja die nächste Woche nicht da bin erkläre ich das ganze damit, dass er Nachfoschungen anstellt und den Ereignissen nachgeht. Wenn ich wieder da bin könnt ihr (vermutlich) auch wieder mit einem Besuch meines Alexanders rechnen. Bis dahin könnt ihr meinen Char gerne mit einbinden wie ihr wollt. Von mir kommt KEIN post mehr, ich überlass es also euch meinen Char verschwinden zu lassen.
 

Temo

Prophet


Alexander konnte vom Fenster aus sehen, wie eine Frau mit ihren 6 Hunden auf dem Rasen spielte. Sie sah selbst wie eine Schülerin aus, und die Hunde gingen ihr beinahe bis zur Hüfte. Ihr kurzer blauer Rock wirbelte im Wind umher, als sie jedem Hund ein Stöckchen zuwarf und.. "Gut, Alexander." Er sah sich kurz erschrocken zu Mr. Jansson um, welcher das Gerät einpackte und ihm weiter ansprach. Es schien, als ob sein Verhör nun beendet wäre. "Keine weiteren Fragen? Wow, das war einfacher als ich dachte." Mr Jansson bot ihm nun an, seine Teammitglieder zu sehen, er schien seltsamerweise schon zu wissen wo sie sich befanden. "Hm, das wäre sehr nützlich - ich weiß nichtmal auf welchem Stock sie sich befinden. Die ganze Sucherrei könnte Stunden dauern." "Freut mich das ich helfen konnte. Ein wenig Ruhe ist nicht schlecht, aber ich schätze ich habe noch eine Menge zu besprechen. Das wird ein langer Tag.." seufzte Alexander und folgte Mr. Jansson aus dem Raum. Sie erreichten den 3. Stock, als Alexander sah, wie Shana sich durch einen der Gänge bewegte - Kickend und tretend als ob sie gegen eine imaginäre Trainungspuppe kämpfen würde. Er griff sich mit der Hand an die Stirn und sah, wie Mr. Jansson auf sie zuhielt. Er folgte ihm, und nun sah er auch, wie Elias auf einer Bank saß und sich er und Shana anstarrten. "Was machen die eigentlich hier? Verletzte sollten sich schonen oder wenigstens was sinnvolles machen .. man könnte in der Zeit zum Beispiel etwas für Mathe tun." Er schritt näher und hörte Elias sprechen "Hast du irgendwas von Alexander gehört?" Leise schmunzelnd, entschied Alexander auf diese Frage zu antworten, noch bevor Shana die Gelegenheit dazu bekam.
Er war noch etwas entfernt, daher rief er etwas lauter: "Alexander ist derzeit Topfit, was man von Euch wohl nicht behaupten kann."

Mr. Jansson musterte die Beiden, und wandte sich Alexander zu. "Nun, wie ich sehe geht es den Beiden gut. Zumindest den Umständen entsprechend. Ich habe noch eine Menge zu erledigen, daher trennen sich hier unsere Wege. Ruhen sie sich etwas aus, sie haben eine Menge durchgemacht." "Sieht so aus. Immerhin gut genug, um auf den Fluren herumzuturnen. Auf Wiedersehen, ich denke eine gute Mütze Schlaf wird wahre Wunder bringen." Mr. Jansson schritt an Alexander vorbei und ging den selben Weg zurück, den sie gefolgt waren. Alexander überbrückte nun auch die letzten Meter und stand vor den Beiden. "War nen anstrengender Tag, und bevor Fragen aufkommen - Ich habe bereits unser kleines Abenteuer erzählen dürfen. Bin mal gespannt auf die Reaktionen der Vorgesetzten."
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Shana zuckte kurz zusammen, als Alexander dazustieß, musterte sie ihn mit einem missfallendem Blick. Sie konnte ihren Kameraden immer noch nicht ausstehen und ließ es ihrem Gegenüber deutlich spüren, da sie lediglich ein wütendes "tze" rausbrachte und sich gegen die Wand lehnte nur, um mit ihrem Rücken daran herunter zu rutschen und auf dem nackten Boden ihre Arme um ihre angewinkelten Beine zu legen. Mit einem eigenartigem Blick sah sie zu Alexander hoch, als wollte sie diesen gleich in zwei Teile schneiden. Es vergingen erst einige Sekunden ehe sie ihm antwortete "mir ist es Scheiß egal.. was unsere Vorgesetzten denken. Mich interessiert nur, das dass ich diese ehlenden Drecksgören zu Fassen kriege. Ganz egal.. wie lange es dauert. Ich werde jede freie Minuten nutzen, um noch besser zu werden und um meine Fähigkeit auszubauen. Wenn ich es nach drei Jahren mit der Ausbildung geschafft habe und mir mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen, dann.. dann wird abgerechnet". ihr Glanz in den Augen zeigte deutlich, das sie es ernst meinte und sich bereits ein Ziel vor Augen gesetzt hatte.
 

Malicos

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Noch bevor die Schüler weiter miteinander reden konnten, kamen zwei Männer in schwarzen Anzügen näher. Sie stellten sich als Mitarbeiter der Psycorp vor und sollten sie zur Schule begleiten. Wenige Minuten später stiegen sie in ein luxeriöses Auto ein und fuhren durch das friedliche Kujitsu. Als sie dann beim Schulkomplex ankamen, half einer der Männer Elias beim Aussteigen und sie führten die Gruppe vor den Haupteingang. Dort war eine kleine Bühne aufgebaut worden, auf welcher Professor Hergard stand, flankiert von den Arbitratoren, welche die Prüfungen begleitet hatten. Nachdem alle Schüler anwesend waren, hörte man das leise Knistern eines eingeschaltenen Mikrofons und Hergards Stimme erklang. Meine lieben Schülerinnen und Schüler, letzte Nacht hatten sie die wohl bedeutenste Prüfung in ihrem jungen Leben. Ich bin mir sicher sie sind nun schon gespannt darauf zu erfahren, wie ihre Ergebnisse lauten. Doch lassen sie mich vorher noch etwas sagen. Wenn sie nun heute von diesem Platz gehen, werden sie als arbeitsfähiger Arbitrator angesehen, was ihnen zwar einige Privilegien bieten wird, aber sie sollten niemals die Pflichten vergessen, welche sie damit eingehen. Seien sie immer fleißig und verantwortungsbewusst. Von ihnen hängt ein großer Teil der Sicherheit Kujitsus ab.

Nun aber, um sie nicht länge auf die Folter zu spannen, die Ergebnisse. Professor Hergard öffnete einen Umschlag und las sich kurz den beinhaltenden Zettel durch. Von ihnen haben alle bestanden.. außer eine Person. Die anfängliche Freude wich einer allgemeinen Verwirrung, als sich alle ängstlich umsahen, weil sie befürchteten, derjenige zu sein. Hergard beendete das Gemurmel mit einem lauten Klatschen und räusperte sich. Also dann wollen wir anfangen. Der alte Mann las einige Namen vor und beglückwünschte dann dem jeweiligen Schüler. Als nur noch wenige Gruppen übrig waren, stieg die Angst der Anwesenden, nicht bestanden zu haben, ins unermessliche. Nun möchte ich zu einer Gruppe kommen, die letzte Nacht recht erfolgreich eine Gruppe von Slumbewohnern die Stirn bot. Miss Herlay lobte die Zusammenarbeit dieser Schüler und hat sich auch bereit erklärt, weiterhin mit diesen zu Arbeiten. Shana Wang und Alexander Myndt kommen sie bitte zu mir. Als die beiden etwas verwirrt auf die Bühne kamen, gratulierte Hergard ihnen und gab ihnen den kleine Kragenstecker, welcher sie als Arbitratoren kennzeichnete. Elias sah ihnen leicht lächelnd zu, wandte sich dann um und ging, vom rythmischen Klackern seiner Krücke begleitet, in Richtung Park.



Odysseus saß gemütlich in seinem Sessel und nahm einen Schluck von seiner Bierflasche, als plötzlich das Lagerhaustor geöffnet wurde. Zwei seiner versteckten Wachen traten ein und führten einen Mann mit sich, welcher in einem abgerissenen, schäbigen Wollmantel gekleidet war. Er hob grüßend die Hand und Odysseus tat es ihm gleich. Agamemnon! Wie schön dich zu sehen. Ich hoffe keiner meiner Männer hat dir irgendwelche Schwierigkeiten bereitet? Die raue, ältere Stimme seines Gegenübers erklang und erfüllte den gesamten Raum. Natürlich nicht alter Freund. Jedoch bin ich aus recht unerfreulichen Gründen hier. Hat es etwas mit dem Plan zu tun? Der Fremde setzte sich auf einen Holzstuhl und seufzte. Ich wünschte es wäre nicht so.. Aber ja so ist es. Wir werden wohl etwas abweichen müssen. Fluchend trank Odysseus einen weiteren Schluck und ließ die Flasche auf den Tisch knallen. Dann bleibt uns wohl nichts anderes übrig. Willst du auch etwas? Agamemnon winkte entschieden ab und erhob sich wieder. Ich muss leider schon los. Rastlos wie immer alter Freund. Bis zum nächsten mal! Der Fremde winkte ihm kurz zu, verschwand dann aus dem Lagerhaus und ließ einen grübelnden Odysseus hinter sich.


@ Arbitratorentruppe: Nachdem alle Schüler ihre Prüfungsergebnisse bekommen haben, haben sie den Rest des Tages frei
@ Gosti: Odysseus wird Juri für kleinere Besorgungen losschicken
@ Auren: Im Laufe des Tages wird Yumiko Odysseus anrufen und fragen, ob sie für ihn eine andere Bande ausspionieren kannst
 
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