[Beendet] Projekt Guardian

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Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Alice bemerkte, dass Juri im einen der Wagen saß und ging zu ihr. „So wie du aussiehst, ging da wohl nicht alles nach Plan.“ Juri schien die kleine Bemerkung egal zu sein. Sie war viel zu Müde und Erschöpft um darauf reagieren zu können. Alice ging zum hinteren Teil des Vans und öffnete die Klappe. „Wo war es doch, ah hier.“ Sie musste nicht lange nach dem Gegenstand suchen. Nachdem Alice die Klappe wieder geschlossen hatte, ging sie zu Yumiko und überreichte ihr, die Hot Pants. „Die sollten dir passen und sie werden auch deine Unterwäsche verdecken.“ Alice zwinkerte noch dazu. Yumiko nahm diese und zog sich die Hot Pants an. Danach gingen die Beiden zur Gruppe.

Auch Odysseus stieß zu ihnen. Er schien viel fröhlicher als am Anfang der Operation zu sein. Als er sich unter die Gruppe mischte, begann er zu sprechen. „Sehr gute Arbeit.“ Lobte er Alle und sah Juri an. „Wie es scheint lief nicht alles reibungslos. Du solltest dich nun ausruhen und falls du schmerzen haben solltest, wird Alice um dich kümmern.“ Danach ging er zu einen der Vans und öffnete die Schiebetür, dabei holte er eine Karte raus. Mit ein paar Magneten befestigte er diese an die Schiebetür. „Wie erwartet haben sich diese Feiglinge in diesem Fabrikgebäude verschanzt.“ Er zeigte mit seinem Zeigefinger auf eine Stelle der Karte, die bereits rot markiert wurde. „Dieses Gebäude ist wie eine Festung aufgebaut, aber es gibt einen kleinen Geheimgang.“ Er sah nun Yumiko an. „Das wird dein Part Yumiko. Der Tunnel ist sehr eng und das heißt, dass nur du diesen passieren kannst. Eigentlich wollte ich Juri mitschicken, aber da sie nun verletzt ist, wirst du wohl ohne sie auskommen müssen.“ Yumiko unterbrach Odysseus kleine Besprechung. „Wie soll ich ganz allein, die restlichen Gegner besiegen?“ Yumiko wollte noch weitere Fragen stellen, aber Odysseus ließ ihr keine Gelegenheit dazu. „Yumiko, dazu komm ich noch und wie es scheint musste dein Kleid unter dieser Mission leiden.“ Yumiko musste sich ziemlich zusammen reißen um nicht auszurasten. „Nach dieser Mission, bekommst du natürlich einen Ersatz.“ Yumiko beruhigte sich darauf. Odysseus fuhr mit der Besprechung fort. „Während Yumiko den kleinen Tunnel benutzt, wird eine Gruppe das Gebäude angreifen.“ Er zeigte auf einen vergrößerten Ausschnitt des Gebäudes. „Es ist aber nur ein Ablenkungsmanöver. Ihr müsst nur solange durchhalten, bis Yumiko das Rolltor von innen öffnet und Gruppe zwei das Gebäude betritt.“ Er zeigte auf der anderen Gebäude Seite. Dort war ein Rolltor abgebildet. „Danach zieht Gruppe eins sich zurück. Ziel des Angriffs ist der Finanzverwalter von Gorby. Ich möchte ihn lebend haben.“ Odysseus zeigte allen ein Foto. „So sieht er aus, merkt euch sein Gesicht.“
Die Männer unterhielten sich kurz untereinander. „Noch irgendwelche Fragen?“ Keiner meldete sich, außer Yumiko. „Ich möchte gern mal wissen, wie du so schnell, zehn Männer ausschalten konntest?“ Odysseus lächelte und ging auf Yumiko zu. Er legte seine linke Hand auf ihre Schulter. „Das bleibt mein kleines Geheimnis. Vielleicht werde ich es dir eines Tages verraten.“ Danach ging er zu dem Greis. „Wie ich sehe, haste du meine Bitte angenommen.“ Der Greis nickte. „Ich kann doch unmöglich die junge Dame, diesen Abschaum überlassen.“ Odysseus lächelte und drehte sich um. Er sah die Gruppe an. „Nach diesem Tag, wird man uns fürchten und niemand wird sich uns in den Weg stellen.“

Die Männer teilten sich in zwei Gruppen auf. Eine Gruppe ging mit Yumiko. Sie liefen durch eine kleine Nebenstraße und erreichten nach ein paar Minuten den kleinen Tunnel. Einer der Männer überreichte ihr ein paar Magazine. „Die soll ich dir geben.“ Yumiko steckte sich diese ein und dann sah sie sich den Tunnel genauer an. „Also eng ist der Tunnel wirklich.“ Sie kroch in den Tunnel und rief den Männern zu. „Gibt mir fünf Minuten, dann könnt ihr sie ablenken.“ „Warum lass ich mich auf so was ein?“ Sie kroch den Tunnel weiter entlang. Es wurde immer dunkler. Yumiko sah fast nichts mehr und so konnte sie nur den Verlauf des Tunnels folgen. Da es nur einen Weg gab, konnte sie sich nicht verirren. Nach ein paar Metern wurde der Tunnel noch enger. „Da soll ich mich durchquetschen?“ Yumiko überlegte nicht lange und quetschte sich regelrecht durch. Der Tunnel war so eng geworden, dass dieser kaum noch Platz bot um sich zu bewegen. Später hörte Yumiko ein paar Stimmen und Schüsse. Die Ablenkung war wohl gerade voll im Gange. Sie kroch unbemerkt aus dem Tunnel heraus.

Doch als sie zur Tür gehen wollte, stoppte plötzlich ein sehr kräftiger gebauter Mann. Er trug einen Hut, sowie einen langen Mantel. „Du möchtest doch nicht wirklich diese Schießwütigen Amateure reinlassen?“ Yumiko grinste leicht. „Das hatte ich vor und wenn dein Leben lieb ist, solltest du schnell verschwinden.“ Sie griff nach ihrer Beretta und der Mann zog plötzlich seinen Revolver raus. „Beseitige sie, diese Göre gehört zu seinen Leuten.“ Sprach ängstlich eine Stimme. Diese kam aus einem kleinen Raum. „Dort hat er sich verkrochen.“ „Wenn du zu ihm willst, musst du erst an mich vorbei.“ Sprach der Mann vor ihr. „Kein Problem.“ Sie rannte auf ihn zu, da sie wusste, dass er wegen seinen Mantel nicht so schnell reagieren konnte. Doch plötzlich warf der Mann eine Handgranate. Sie flog auf Yumiko zu und landete direkt vor ihren Füßen. Sie schoss auf die Handgranate. Diese hob etwas von Boden ab. Danach kickte sie die Handgranate wieder zu ihm. Leider war es etwas zu Spät. Mitten auf den Rückflug explodiert sie. Beide wurden von der Explosion weggeschleudert. Der Mann konnte sich abfangen und landete souverän auf seine Füße, während Yumiko gegen eine Stahlsäule mit dem Rücken knallte. Darauf fiel sie Boden. „Schon am Ende? Du hast dich wohl etwas zu sehr übernommen, kleine.“ Der Mann wollte ihr gerade den Gnadenschuss geben als er bemerkte, dass ihre Hand sich bewegte. „Nenn mich nicht so.“ Yumikos Stimme klang etwas Schwach.

Sie stand langsam auf, ihre Beine zitterten und aus ihren Kopf floss etwas Blut herunter. Der Mann ließ ihr Zeit um sich wieder aufzurappeln. „Hm, du überrascht mich. Da kann ja unser kleiner Tanz weiter gehen.“ Yumiko grinste. Beide schossen zeitgleich. Ihre Kugeln trafen sich und prallten ab. Yumiko ging darauf schnell in Deckung, wo sie nicht lange Sicher war, da eine weitere Handgranate anrollte. „Verflucht.“ Sie sprang schnell zur Seite, bevor diese Explodierte. Diesmal hatte sie aber Glück und die Druckwelle der Explosion erwischte sie nicht. Der Mann schoss zweimal, aber da Yumiko schnell wieder aufstand, wurde sie nicht getroffen. Sie ging diesmal hinter einem Auto in Deckung. „Okay, der ist viel besser als ich dachte. Waffenmäßig bin ich ihm Überlegen, aber seine Handgranaten nerven extrem. Langsam ist er auch. Vielleicht kann ich ja ihn ausmanövrieren.“ Yumiko atmete tief furch, während der Mann seinen Revolver nachlud. Sie rannte plötzlich auf ihn zu, dabei war er nicht mit dem Nachladen fertig. Yumiko stand nur noch zwei Meter von ihm entfernt. Sie sollte gerade abdrücken als er mit seinen Bein ausholte und mit voller Wucht, sie in den Oberkörper trat. Yumiko riss es von den Füßen und landete mehr als unsanft auf ihren Rücken. Sie drehte sich zur Seite und schnappte nach Luft, dabei hielt sie Krampfhaft ihre Waffe fest. „So wirst du mich nicht los.“ Mit einem klicken war seine Waffe nun wieder einsatzbereit. „Komm steh auf oder willst du da unten ein Schläfchen halten.“ Yumiko stand wirklich noch einmal auf. Jeden anderen hätte dieser Tritt das sichere K.O. bedeutet. „Das bekommst du zurück.“ Danach fiel sie auf die Knie weil sie stark husten musste.

Der Mann zielte auf Yumiko, aber sie sprang zur Seite und schoss auf ihn. Zu ihrem Glück traf die Kugel den Mann. Yumiko freute sich wie ein Kleinkind, aber zu ihrem Entsetzen ließ der Mann nur seinen Mantel fallen und eine Kugelsichere Weste kam zum Vorschein. „Hey, das ist unfair.“ Schimpfte sie ihn an. „Das sollte ich eher zu dir sagen. Mit deinen weiblichen Reizen einen Mann aus seiner Fassung zu bringen ist auch nicht gerade die feine englische Art.“ Er zeigte auf ihr Kleid und die Hot Pants. Sie wurde langsam wütend, aber Yumiko wusste, dass sie einen kühlen Kopf bewahren muss um dem Kampf für sich zu entscheiden. Yumiko huschte schnell hinter eine kleine Mauer. „Verflucht, jetzt bleibt mir nur noch der Kopf.“ „Komm raus kleine, oder möchtest du dich den ganzen Tag lang verstecken.“ „Du hast eine große Klappe, aber eins muss ich zugeben. Du bist viel besser als alle anderen, die mir über den weggelaufen sind.“ Yumiko schloss Augen und atmete tief durch. Sie rannte aus ihrer Deckung heraus und begann auf ihn zu schießen. Er erwiderte das Feuer. Keine Kugel traf und beide mussten nachladen. Für Yumiko dauerte es nur ein paar Sekunden. Der Mann brauchte wesentlich länger und so hatte sie genug Zeit auf seinen Kopf zu zielen. Als sie ihm den Gnadenschuss geben wollte, holte er eine weitere Waffe heraus. Es war eine Magnum Revolver. Yumikos Augen weiteten sich und sie musste ihren Versuch abbrechen, bevor er anfing mit dieser Kanone auf sie zu schießen.

Während des Kampfes, waren die anderen Männer mit der Ablenkung zu sehr abgelenkt und konnten somit nicht eingreifen. Der Mann hätte es wahrscheinlich auch nicht gewollt, dass jemand ihren Tanz unterbricht. Er schoss einmal, Yumiko duckte sich einfach. Die Kugel durchschlug die Wand. Sie drehte sich um und sah das Einschussloch. „Verdammt.“ Er schoss ein weiteres Mal. Yumiko ließ sich schnell zu Seite fallen und schoss zurück. Ihre Kugel traf das linke Bein. Seine Kugel flog dicht an Yumiko vorbei. „Nicht schlecht, aber nun wird es doch langsam Zeit unseren Tanz zu beenden.“ Yumiko stand schnell auf und rannte schreiend auf ihn zu. Er wirkte etwas überrascht, aber das hielte ihn nicht ab, auf sie zu schießen. Eine Kugel streifte ihren Oberarm, eine weitere flog nur knapp an ihr vorbei. Yumiko stand nur wenige Zentimeter vor ihm und hielt ihre Beretta vor seinem Gesicht, sie betätigte den Abzug. Doch zu ihrem Pech griff der Mann nach ihrem Arm und zog diesen zu Seite. Die Kugel verfehlte ihr Ziel. Danach schlug der Mann ihr kräftig ins Gesicht und in die Magengegend und warf sie dann zu Boden. Yumiko rollte sich vor Schmerzen zusammen. Sie spuckte ihr Blut aus und ihr wurde klar, dass sie ihn nicht mehr besiegen konnte.

Yumiko stand ein weiteres Mal auf, aber sie sah alles nur noch verschwommen. Schwankend stand sie vor ihm. „Du fällst ja gleich um. Warum verschwindest du nicht?“ Yumiko spuckte ein weiteres Mal ihr Blut auf den Boden. „Das würde dir wohl gefallen, aber noch bin ich nicht am Ende.“ Sie grinste frech, obwohl sie keinen Grund hatte, bei ihrem Zustand. „Dann soll es so sein. Jetzt halte ich mich nicht mehr zurück.“ Yumiko rannte in zig zag auf ihn zu. Er konnte wegen der schnellen Richtungswechsel nicht zielen. So holte er eine weitere Handgranate raus und warf sie genau zwischen den beiden. Doch als er bemerkte, dass er nicht das Ziel sei, war es schon zu spät. Yumiko rannte zu der Granate und zielte mit ihrer Beretta auf einen Schalter. Dieser war mit einem großen Rolltor verbunden. Sie Schoß einmal, die Kugel verließ den Lauf und flog auf den Schalter. Mit einem Knall traf die Kugel voll ins Schwarze und das Tor öffnete sich. Die Granate explodierte und Yumiko flog quer durch die riesige Halle gegen einen Haufen Pappschachteln. Nun kam die zweite Gruppe herein gestürmt, und beschossen die ganze Halle, nur den Mann und Yumiko bemerkten sie in der Hitze des Gefechtes nicht. Der Mann humpelte auf Yumiko zu. „Wie es aussieht hast du die Schlacht gewonnen, aber den Kampf hast du eindeutig verloren.“ Yumiko sah den Mann in die Augen und flüsterte. „Schachmatt.“ Der Mann steckte seine Waffen ein. „Wenn wir uns das nächste Mal treffen, sollten wir unseren kleinen Tanz fortsetzen.“ Er sah sich in Ruhe kurz um. „Doch bevor ich hier verschwinde, möchte gerne deinen Namen wissen.“ Mit einer sehr schwachen Stimme antwortete sie. „Yumiko.“ Mehr konnte Yumiko nicht sagen, da ihr die Kraft dazu fehlte. Der Mann ging zum Auto, stieg und raste aus dem Fabrikgebäude heraus.

Kurz nach seiner Flucht, war auch das Gemetzel zu ende. Die Männer fanden Yumiko. Einer hob ihre Beretta auf, während zwei andere sie aus der Pappe herausholten. Yumiko schrie vor Schmerzen. Erst jetzt bemerkte sie, dass ein paar Rippen und weitere Knochen wohl angeknackst sind. In ihren Körper steckten viele Splitter von der letzten Handgranate. Diese waren nicht tief eingedrungen. Ihr Kleid nahm nach und nach, die Farbe ihres Blutes an. „Los, wir sollten sie schnell zum Boss bringen. Er wird sonst sauer, wenn die sie wegen uns stirbt.“ Die Männer bauten schnell eine Trage zusammen und legten Yumiko auf diese. Während der Rest nach dem Verwalter suchten und auch fanden. Danach rannten die Männer so schnell wie sie konnten und brachten Yumiko zu den Vans. Odysseus war durch Yumikos Anblick alles andere als begeistert und schrie die Männer an. „Was ist da vorgefallen?“ Einer der Männer traute sich zu antworten. „Es gab mehrere Explosionen im Gebäude, aber mehr wissen wir auch nicht.“ Währenddessen sah sich einer der Männer, Yumikos Verletzungen genauer an. „Boss, sie wird es schaffen. Es sieht schlimmer aus als es ist, nur braucht sie jetzt dringend ärztliche Behandlung.“ Odysseus ignorierte ihn und ging zu Yumiko und stellte ihr die gleiche Frage. Yumiko öffnete kurz ihre Augen und antwortete darauf. „Da war ein Mann. Er war irgendwie anders, ich konnte ihn nicht…“ Yumiko verlor ihr Bewusstsein. Sie wollte ihm alles erklären, aber Ende fehlte ihr die Kraft dazu.
 

Malicos

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Odysseus nickte den umstehenden Männern zu, welche Yumiko sofort in einen der Vans brachten. Dort saß auch Juri und ihre Verletzungen wurden bestens versorgt. Alice kam langsam auf den Anführer zu und ihr Gesicht war voller Sorge. Die beiden hats ziemlich erwischt und einige von unserer Bande auch. Aber scheinbar haben wir nun die Kontrolle über dieses Gebiet. Odysseus nickte langsam. Sie haben gute Arbeit geleistet.. Allesamt. Er führte ein Funkgerät an seinen Mund und betätigte einen der Knöpfe. Wir sind hier für heute fertig. Treffpunkt ist unser Lagerhaus. Innerhalb von 30 Minuten will ich dort jeden sehen! Er wartete nichtmal die Bestätigung der einzelnen Teams ab, sondern ging zu den Vans. Alice folgte ihm zögernd. Mussten wir wirklich die beiden Mädchen bei einer solch gefährlichen Mission mitnehmen? Der Bandenführer schien erst nicht zu reagieren, doch nach einigen Augenblicken sprach er. Du hast selbst gesehen, welche Hilfe die beiden waren. In Zukunft werden wir es mit gefährlicheren Gegnern, als einem größenwahnsinnigen Fettsack zu tun haben. Odysseus stieg in seinen Wagen und wechselte kurz ein paar Worte mit dem Fahrer. Danach lächelte er Alice leicht an. Fahr du mit den beiden mit und geh bitte sicher, dass nichts passiert. Die Frau nickte knapp und stieg dann zu Yumiko und Juri in den Van. Danach machten sich die Vans auf ihren Weg zurück in die Basis.

Während Shana weiter die Gassen entlangging , wartete sie immer noch auf die Anweisungen von Miss Herlay. Das einzige was aus dem Funkgerät zu hören war, war ein leises Rauschen. Das Mädchen bog in eine kleinere Seitengasse, als im nächsten Moment ihr fünf Männer mit Waffen in der Hand gegenüber standen. Diese waren im ersten Augenblick genauso perplex wie die Arbitratorin, doch schnell waren die Läufe der Gewehre auf sie gerichtet und einer der Männer trat näher. Hmm du siehst nicht aus, als wärst du von hier.. Shana beäugte den Mann misstrauisch, doch sagte sie nichts. Der Mann begann sie langsam zu umkreisen und musterte sie nachdenklich. Wenn ich es so recht bedenke, kommst du mir sogar bekannt vor.. Eine Sekunde später blitzte Ärger in seinen Augen auf. Du warst einer dieser blöden Bälger, die uns bei unseren "Geschäften" vor ein paar Tagen gestört haben! Shana fluchte leise, als die Bewaffneten sie einkreisten. Ich schätze wir sollten sie mitnehmen. Mal sehen was ER dazu sagt. Einer der Männer packte die Arbitratorin am Arm, doch sie schleuderte ihn in der nächsten Sekunde von sich. Sofort entstand ein kleines Gerangel. Shana wehrte sich mit aller Kraft und warf dank ihrer Psychokinese sogar einen der Typen gegen eine Seitenwand, doch nach einigen Minuten schlug man ihr von hinten auf den Kopf und knockte sie somit aus. Das Funkgerät, welches sie in der Hand gehalten hatte, viel scheppernd zu Boden, doch den Männern war das egal. Einer von ihnen fesselte ihr die Hände auf den Rücken und danach trug man sie weg.

Auren, Gosti: Eure Charaktere werden zurück zur Lagerhalle gebracht, wo sie sich erst einmal ausruhen können
Nami: Shana wird ebenfalls in das Lagerhaus von Odysseus Bande gebracht und in einen kleinen, dunklen Raum gesperrt.
 

| Nami |

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Langsam schlug sie ihre Augen auf. Der Schädel dröhnte, Speichel lief aus ihrem Mundwinkel, was dazu führte, das die Flüssigkeit die Hose benetzte. Das erste was geschah, war das der unglaublich, stechende Schmerz ihr Gehirn erreichte und sie fast das Bewusstsein verlor. Eine kleine Platzwunde war an ihrem Hinterkopf zu sehen. Blut tropfte auf den Boden. Shana versuchte sich zu bewegen. Ihre Hände waren gefesselt, die Atmung ging schneller, sie fiel zu erst in Panik konnte sich dann aber nach etlichen Minuten beruhigen. Die Fesseln drückten unangenehm in ihr Fleisch. Shana versuchte sich irgendwie zu bewegen doch das war ausgeschlossen. Man hatte sogar ihre Beine an den Stuhl gefesselt. Sie sah nur Finsternis. Anscheinend hatte man ihr eine Augenbinde angelegt. Plötzlich hörte sie ein Geräusch. Wassertropfen fielen von irgendwo her aus auf den Boden. Es war kalt. Shana versuchte die gefesselten Arme gegen die Stuhlkante zu drücken, um sich so von den Fesseln zu befreien doch der immer wieder auftretende Schmerz machte es schwer sich zu konzentrieren. In der nächsten Sekunde verlor Shana komplett das Gleichgewicht und krachte mit dem Stuhl ungebremst gen den Boden. Sie hustete den Dreck aus, der sich in ihren Mund einschleichen wollte. Verzweifelt versuchte das Mädchen den Kopf zu heben doch in dieser Position war sie vollkommen wehrlos.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran
Eine eigenartige Müdigkeit durchfuhr Juris Körper, gepaart mit Kraftlosichkeit und Kälte, durch welche ihr Körper leicht zitterte. Obwohl, Müdigkeit ist vielleicht der falsche Ausdruck, denn eigentlich hat sie nicht das Bedürfnis zu schlafen, es fehlt ihr einfach nur die Kraft und Energie etwas zu tun. "Was ist passiert? Wo bin ich? Das hier fühlt sich nicht so an wie der Wagen, oder?" Langsam öffnete Juri ihre Augen. Ihr Blick war etwas trüb doch erkannte sie das abgedunkelte Zimmer im Lager der Bande. "Mein Zimmer? Ich bin zurück? Ich kann mich nicht erinnern dass wir zurückgegangen sind. Habe ich das Bewusstsein verloren?" Langsam versuchte sich die kleine aufzurichten. In ihrer linken Hüfte verspürte sie dabei einen stechenden Schmerz, und aufgrund ihrer Kraftlosigkeit ging das Aufrichten nur sehr langsam. Als sie dann endlich aufrecht in ihrem Bett lag begutachtete sie ihren Körper. Sie hatte ein hellgraues Nachthemd an, darunter waren dicke Bandagen welche ihre Schussverletzung gut abzudecken schienen.

Vorsichtig versuchte Juri aufzustehen. Der Schmerz machte dies jedoch nicht sehr leicht, aber das Versuchte sie zu ignorieren. Bei dem Versuch aus dem Bett aufzustehen musste sie sich an der Wand abstützen. Ein starkes Schwindelgefühl fuhr durch ihren Kopf wodurch sie kurz das Gleichgewicht verlor und in die Knie sackte. "Komm schon, reiß dich zusammen. Du wirst dich doch nicht wegen so einem Kratzer fertig machen lassen..." Juri nahm all ihre Kraft zusammen, richtete sich wieder auf, verließ mit kurzen unsicheren Schritten ihr Zimmer und tastete sich langsam in Richtung des Gemeinschaftsraumes vor.
Dort angekommen schauten die meisten verduzt, als die kleine, immer noch im Nachthemd bekleiden den Raum betrat. Einer von ihnen kam sofort auf sie zu und griff ihr unter die Arme, da sie sich offensichtlich schwer damit tat aufrecht zu stehen. "Verdammt, was soll das den werden? Du bist absolut nicht in der Verfassung schon aufzustehen." "Mit geht es gut. Ich brauch nur was zu drinken." Entgegnete Juri mit einer leicht generften Stimme. "Blödsinn, du kannst ja kaum gehen. Und so heiß wie du bist hast du sicherlich auch Fieber"
Wütend stoß Juri den Arm von dem Mann weg. "Ich hab gesagt mir gehts gut. Ich komm schon zurecht." Doch kaum hatte sie das gesagt nahm das Schwindelgefühl stark zu und alles wurde stark verschwommen und schlussendlich wurde ihr ganz schwarz vor Augen.

Als sie ihre Augen wieder öffnete lag sie wieder in ihrem Zimmer. Mit einem Seufzer drehte sie sich auf die Seite und wollte wieder das Bett verlassen als sie eine bekannte Frauenstimme hörte. "Nichts da. Du bleibst schön liegen." "Alice? Was ist passiert?" "Was passiert ist? Du wurdest angeschossen und hast viel Blut verloren. Falls du deine kleine Aktion von vor zwei Stunden meinst, du bist bei dem Versuch zur Bar zu kommen zusammen gebrochen. Wie kommst du eigentlich auf die Idee in deinem Zustand aufzustehen und versuchen herumzulaufen?" "Mir gehts gut, ich komm schon zurecht..." "Das hat man gesehen. Also damit das klar ist, du verlässt auf keinen Fall dieses Bett bevor sich dein Körper nicht wieder von der Verletzung und dem Blutverlust erholt hat. Wenn du Hunger oder Durst hast, so habe ich dir was herrichten lassen." Alice zeigte dabei auf das kleine Tischchen neben dem Bett, auf welchem eine Thermoskanne mit Tee, und ein paar Scheiben Brot lagen. "Oh Mann, wieso dachte ich nochmal dieses Miststück retten zu müssen? Achja, das andere Mädchen, geht es ihr gut?" Alice wirkte leicht betrübt auf diese Frage. "Yumiko? Sie hat es nach dir stark erwischt, aber bis auf ein paar Kratzer wird sie es ohne Schaden überstehen." "Was? Was ist passiert?" "Das ist jetzt unwichtig. Trink und iss was, damit du wieder zu Kräften kommst. Wenn es dir wieder besser geht kannst du dann so viel fragen stellen wie du willst." Mit diesen Worten stand Alice auf und ging in Richtung der Zimmertüre. "Und komm nicht nochmal auf die Idee einen Ausflug zu machen. Wenn du was brauchst, ruf einfach. Ich hab dafür gesort dass jemand vor der Tür ist und auf dich aufpasst." Damit verließ sie das Zimmer und ließ Juri zurück, welche einen Schluck von dem heißen Tee nahm und dann wieder die Augen schloss. "Vielleicht hat sie Recht. Ich sollte warten bis es mir besser geht, dann räume ich hier noch groß ab und hau ab..."
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Von der Autofahrt bemerkte Yumiko nichts, auch als sie Behandelt wurde. Sie schlief ein paar Stunden und wachte in einem weichen Bett auf. Nur langsam öffneten sich ihre Augen. Ihr Körper fühlte sich sehr schwach an, aber dennoch gelang es ihr sich aufzurichten. Sie tastete ihren Körper Zentimeter für Zentimeter ab. Dabei spürte Yumiko die vielen Verbände in den sie eingewickelt wurde. Auf den kleinen Tisch, der neben dem Bett stand, lagen ein roten langen Pullover, ihre zwei Halter und ihre Beretta. Ihre Waffe hatte doch den kleinen Kampf etwas abbekommen. Aber nun lag sie da, poliert, gereinigt und glänzend. Yumiko entschied sich aus dem Bett zu klettern. Ihre Schmerzen, die sie verspürte verlangsamten den Vorgang. Nach ein paar quälenden Momenten später stand Yumiko auf ihren Füßen. Sie wollte gerade das Zimmer verlassen als sie bemerkte, dass ihr Körper nur von ihrer Unterwäsche, sowie von den Bandagen bedeckt wurde. „Das zieh ich nicht an.“ Doch gab Yumiko nach und zog widerwillig den Pullover an. Dieser reichte bis zu ihren Knien und die Ärmel waren auch etwas zu lang. Danach nahm Yumiko ihre zwei Halter, legte diese an und steckte Ihre Beretta hinein.

Yumiko verließ dann ihr Zimmer. Auf den Gang, denn sei zum ersten Mal sah, war niemand zu sehen. „Wo bin ich?“ Sie ging den Gang weiter und fand eine Treppe. Yumiko warf erst Mal einen Blick hinunter und stellte fest, dass dort wahrscheinlich der Gemeinschaftsraum sei also beschloss sie die Treppe hinunter zu gehen. Stufe für Stufe ging sie Treppe runter. Ihre waren sehr langsam, aber auch etwas unsicher. Nachdem Yumiko die letzte Stufe erreicht hatte, wollte sie schon Fluchen, da sie sich geirrt hatte. Es war nicht der Gemeinschaftsraum, sondern ein weiterer Gang. Jedoch traf sie Zufällig auf Alice. „Du überrascht mich immer wieder.“ Yumiko war nicht gerade von dem Treffen begeistert, aber nun hatte sie jemanden, der sich hier auskannte. „Wo bin ich und was ist passiert?“ Alice sah Yumiko nur an und ignorierte vor rüber gehend ihre Frage. „Komm, du hast sich Hunger.“ Yumiko nickte und folgte Alice. Sie liefen beiden den Gang entlang und stiegen eine weitere Treppe hinunter.

Danach erreichten die Beiden, den Gemeinschaftsraum. Dieser war recht gut gefüllt. Viele starrten Yumiko und Alice an. „Meine Herren, wenn euch eure Eier Lieb sind, dreht ihr eure Köpfe schnell um.“ Darauf gab Alice, Yumiko ein Magazin. Die Patronen waren schwarz gefärbt und so wusste Sie, dass es Gummigeschosse waren. Yumiko grinste leicht, nahm das Magazin, holte ihre Beretta raus und lud diese nach. Danach zielte Yumiko schon auf einen der Männer. Darauf folgten sie Alice Anweisung und drehten sich um. „Du kannst dich dort hinsetzen. Ich werde dir was zu essen auftreiben.“ Alice zeigte auf einen Sessel. In diesen ließ sich immer Odysseus nieder. Yumiko zockte mit den Schulter und lies sich in den Sessel fallen. Sie griff nach ihrem Handy, aber dieser griff ging voll ins leere. „Wo ist mein Handy?“ Alice die sich in der Küche aufhielt hörte diese Frage. „Es war kaputt, ein Splitter steckte drin. Er besorgt dir ein neues. Deine Freunde wurden schon von uns Informiert, dass du die Nacht hier verbringst.“ Yumiko wollte gerade protestieren als sie von einer der Männer unterbrochen wurde. „Wir feiern heute unseren Sieg und unser Boss wollte dich unbedingt dabei haben.“ „Na gut, aber ich möchte was anderes zum Anziehen haben.“
 

Malicos

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Odysseus ging langsam den dunklen Korridor entlang und hörte den Ausführungen des Mannes zu, der neben ihm herging. Sie hatte uns ziemlich überrascht. Außerdem scheint sie über psychokenetische Fähigkeiten zu besitzen.. Du sagst also, ihr seid ihr bei dem geplatzten Raubzug begegnet? Der Angesprochene nickte. Sie ist damals unseren Neuzugängen in die Arme gelaufen. Odysseus brummte leise und blieb vor einer Tür stehen. Er zog seinen Mantel aus und legte sämtliche Waffen, darunter auch seine Pistole, auf einen Tisch. Ich gehe alleine rein.. Zuerst wollte sein Begleiter widersprechen, doch er schwieg. Der Anführer der Bande öffnete die Metalltür, betrat den Raum und schloss sie wieder hinter sich. Er drückte auf einen Knopf links von ihm und das kleine Zimmer wurde von einer weißen Neonröhre erleuchtet. Etwas überrascht sah er, wie Shana, immernoch am Stuhl gefesselt, auf dem dreckigen Boden saß. Seufzend griff er zu ihr runter und stellte sie mit Leichtigkeit auf. Daraufhin stellte er sich musternd vor sie. Also du bist die Arbitratorin, die hier in den Slums herumschnüffelt. Ich frage dich frei heraus Mädchen. Was willst du hier? Während er sprach, zog er sich selbst einen der bereitstehenden Stühle zu sich und nahm gegenüber von Shana Platz.
 

| Nami |

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Shana hörte Schritte. Sie spürte einen leichten Druck und wurde mit Leichtigkeit aufgestellt. Eine raue Stimme sprach sie kalt an. Diese Stimme klang alles andere, als freundlich und Shana hatte den Eindruck, das diese Stimme bereits einige Leben auf dem Gewissen hatte. Ihr wurde jetzt erst die Augenbinde sowie die Binde um ihren Mund abgenommen. Nun blickte sie einem Mann in die Augen dessen Augen so kalt wirkten, wie seine Stimme. Shanas Muskeln spannten sich an. Sie beruhigte ihren Herzschlag. Es vergingen erst einige Sekunden ehe sie Odysseus antwortete. Auch sie legte einen kalten Tonfall in ihrer Stimme, was sich durch ihre Wut da sie ihrem Ziel sehr nahe sein musste, verstärkte. "Und du bist scheinbahr Mitglied oder Oberhaupt dieser Bande, die gerade ganz schwer in Mode ist" sie funkelte Odysseus an, sie pokerte "was ich hier will? Vergeltung für meinen Kameraden." Shana spannte ihre Muskeln in den Seilen an, die sie gefesselt hielten, die Rillen fraßen sich in ihr Fleisch "und ich werde jeden Einzelnen von euch Bastarden hinter Schloss und Riegel bringen. Willst du noch mehr wissen?".
 

Malicos

Stamm User


Vergeltung für deinen Kameraden? Odysseus runzelte kurz die Stirn. Soweit ich weiß, ist keiner von ihnen bei der Aktion gestorben. Das einzige war vielleicht eine Schussverletzung und deswegen machst du einen solchen Aufstand und kommst hierher in die Slums? Kurzerhand gab er Shana einen leichten Stoß, wodurch sie nach hinten kippte und unsanft auf den Boden aufkam. Hör mal gut zu Kleine. Ihr reichen Schnösel hinter den Mauern, kennt nicht einmal das Leben hier. Ihr habt keine Ahnung von den Sachen, die täglich in den Slums geschehen und trotzdem kommst du hierher, schnüffelst in Angelegenheiten rum, die dich nichts angehen und wirst auch noch frech?! Du solltest dir lieber Überlegen, in welcher Situation du dich befindest Mädchen. Denk ja nicht, meine Männer haben vorhin nur keine Waffen benutzt, weil du so "furchteinflößend" bist. Sie haben dich nur verschont, weil sie wussten, dass ich mit dir reden wollte. Aber was ich hier sehe ist enttäuschend. Eine hitzköpfige Arbitratorin, die sich selbst in Gefahr bringt, nur um ihren Rachegelüsten nachzugehen. Wirklich erschreckend.. Odysseus ließ Shana liegen und ging zur Tür, gegen welche er kurz klopfte. Ich bin fertig.Er verließ den Raum und wandte sich an den wartenden Mann. Bringt sie in Außenposten C und sperrt sie da ein. Ich werde mir derweil überlegen, was wir mit ihr anstellen.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Shana schnaubte kurz, als Odysseus den Raum verließ. Wie ihr Gegenüber den Zustand der Slums erwähnte, fing sie nur an wie eine Geisteskranke zu lachen, laut, kalt, unüberhörbar. "Was interessiert es mich, wie die Slums aussehen, solange Abschaum wie ihr hier seid, wird die Stadt niemals gesäubert und die Menschen werden niemals frei sein!" sie wollte die Worte herausschreien. Noch bevor Odysseus die Tür zuknallte, schrie Shana ihm nach "ihr seid nicht besser, als die Drogenbosse die vor euch hier waren. Solange es Menschen wie euch gibt, werden die Bewohner der Slums niemals ihren Frieden finden. Ich werde dafür Sorgen, das die Straßen der Slums wieder sauber sind, wenn ich hier raus komme, werde ich jeden von euch jagen, hast du das kapiert?!" Wut lag in ihrer Stimme. Es dauerte eine Weile ehe sie sich beruhigen konnte und atmete schwer ein und aus. "Verdammt, wenn ich doch nur meine Hände befreien könnte....!" Shana rieb das Seil weiter an der Stuhllehne hin und her.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Während Alice immer noch was Essbaren suchte, trat Odysseus in den Gemeinschaftsraum ein. Er sah sehr zufrieden aus. „Wie ich sehe, sind fast alle eingetroffen.“ Dabei sah sich Odysseus auch um. Yumiko saß immer noch auf seinen Sessel. Er ging zu ihr und beugte sich etwas über ihr. Yumiko war das Ganze nicht geheuer. „Dir scheint es besser zu gehen.“ Yumiko sah ihn direkt in die Augen. „So leicht lass ich mich nicht unterkriegen.“ Odysseus ging weiter und blieb kurz neben den Sessel stehen. „Du sahst wirklich nicht gut aus. Erhol dich erst Mal und genieße die Feier.“ Seine Stimme klang sehr ernst. Wahrscheinlich hatte er sich Sorgen um Yumiko gemacht.

Alice bemerkte ihn und kam aus der Küche. „Kann es losgehen?“ Fragte sie höflich. Sie konnte es nicht mehr abwarten bis die ersten auf die Tische rumtanzen würden. Odysseus starrte auf die Treppe. Plötzlich konnte man Schritte hören. Später sah man auch, zu wem sie gehörten. Es war Juri und einer der Wachen. Juri schien noch etwas wackelig auf den Beinen zu seien. Alice begleitete sie bis zur Couch. Kurz nachdem Juri Platz nahm, wurde sie auch schon mit einer Decke eingewickelt.
„Da nun alle sich versammelt haben, kann ja die kleine Feier auf unseren ersten großen Sieg beginnen.“ Durch eine Tür betraten mehrere Männer den Raum. Sie brachten nach und nach, Essen, sowie Getränke. Diese wurden auf einen großen Tisch hingestellt. Plötzlich konnte man Musik hören. Jemand hatte die Anlage eingeschalten. „Sehr Großzügig von ihm. Marissa würde so was nicht gefallen.“ Yumiko stand auf und ging zu dem Tisch. Dort war schon ein recht großes Gedrängel. Trotzdem konnte sie einiges auf ihren Teller legen. Einer Der Männer stellte noch ein Glas auf Yumikos Teller und zwinkerte ihr auch noch zu. Sie dachte an nichts Schlimmes und setzte sich neben Juri hin. „Uns Zwei hat es ziemlich schwer erwischt.“ Dabei reichte Yumiko, Juri den Teller, worauf sie sich auch gleich bediente.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran
Juri versuchte zu schlafen, aber obwohl sie sich völlig kraftlos und erschöpft fühlte, müde war sie nicht. Wie sie sich also versuchte es sich im Bett so gemütlich zu machen dass sie vielleicht doch einschlief bemerkte sie, dass unten ein ziemlicher Tumult los war. Da es ihr wahrscheinlich eh nicht gelingen würde ein Auge zu zu machen entschloss sie sich nachzusehen. Die Verletzung schmerze immer noch höllisch bei dem Versuch sich aufzurichten und mit Mühe ging sie zur Zimmertür. Dahinter stand einer von Odysseus Leuten, genau wie Alice gesagt hatte, und reagierte sofort besorgt als er Juri in der Tür stehen sah. „Was machst du? Du solltest dich doch ausruhen.“ Juri versuchte sich zusammen zu reißen und dein Eindruck zu vermitteln, dass es ihr wieder besser geht. „Mir geht es gut. Ich wollte nur mal nachsehen, was da unten los ist.“ Die Wache erzählte ihr, dass Odysseus unten eine kleine Feier aufgrund der Gelungenen Übernahme veranstaltete. „Eigentlich, wenn es dir wieder besser geht, warum nimmst du dann nicht auch teil? Immerhin hast du ja auch deinen Teil beigetragen.“ Juri nickte ihm mit einem lächeln zu und zog sich dann nochmal kurz in ihr Zimmer zurück um sich umzuziehen, im Nachthemd wollte sie nun wirklich nicht bei einer Feier auftauchen.

Als das erledigt war machten sich die zwei zusammen auf den Weg runter zum Aufenthaltsraum. Doch ihre Kraftlosigkeit konnte sie nicht verstecken, so musste ihr der Mann unter die Arme greifen, als sie zögerlich die Treppe runterging. Im Aufenthaltsraum selbst schienen alle vertreten zu sein welche bei der Aktion heute Nachmittag auch dabei waren.
Alice, welche natürlich auch da war ging auf die zwei zu und sah Juri mit einem strengen Blick an, aber ohne viel zu sagen nickte sie blos und führte Juri zum Sofa, ließ ihr sogar eine Decke holen, da die kleine einen leichten Schüttelfrost bekam. „
Da nun alle sich versammelt haben, kann ja die kleine Feier auf unseren ersten großen Sieg beginnen.“ war von Odysseus zu hören, und schon wurde die Musikanlage aktiviert und mehrere Männern richteten auf mehreren Tischen, welche zu einer großen Tafel zusammengestellt waren, Essen und Trinken bereit, auf welche sofort ein großer Andrang herrschte. Die Wache von Juris Zimmer brachte ihr sogar ein Glas Saft zu trinken, aber Juri sah den Mann nur böse an? „Mit dem Zeug kannst du gleich wieder abfliegen. Ihr wisst genau was ich will“ So ein ernster, schon fast aggressiver Ton von ihr war richtig ungewohnt. Normalerweise hatte sie ja immer diese fröhliche, leicht aufgedrehte Stimme, und so wusste der Mann nicht so Recht was er tun sollte und sah hilflos zu Alice rüber. Diese nickte ihm bloß zu sodass er mit seiner Schulter zuckte, den Kopf schüttelte und zur Bar rüber ging um Juri was anständiges zu besorgen.

Schließlich setzt sich Yumiko zu Juri an die Couch. Auch an ihr konnte man erkennen, dass sie von der Aktion am Nachmittag angeschlagen war, aber verhältnismäßig schien es ihr doch ganz gut zu gehen. „Uns zwei hat es ziemlich erwischt.“ Dabei bot sie Juri von ihrem Teller an, wovon sie sich auch ein mit Speck belegtes Brötchen gönnte. „Danke.“ Das Brötchen und der Speck sahen schmackhaft aus, generell eine Qualität die man in den Slums so gut wie nie sah. Vermutlich waren dies Lebensmittel, die die Band in einem ihrer früheren Beutezügen in der High-City erbeutet hatten. Juri schlang es recht schnell runter und war danach eigentlich sogar satt.
Wieder eine ernste Miene aufgezogen sah sie zu Yumiko. „
Kannst du mir eigentlich erklären, wieso ich die Aufmerksamkeit von den Typen auf mich gezogen habe, wenn du dich dann doch so zurichten lässt?“ Yumiko sah auf diese Aussage Juri nur verdutzt an und wusste nicht was sie sagen sollte. „Vergiss es, war nicht so gemeint... Ich bin nur wegen der Geschichte etwas angefressen. Ich dachte wirklich die hier wären etwas anders, aber auch für Odysseus scheint Gewalt der wohl Einzige Weg zu sein was zu verändern...“ Dabei nahm sie einen kräftigen Schluck von dem Drink den man ihr inzwischen gebraucht hatte und lehnte dann ihren Kopf mit geschlossenen Augen zurück an die Rückenlehne des Sofas.
 
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Auren

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Yumiko war etwas geschockt über Juris Aussage. Sie gab Juri einen kleinen Klapps auf den Kopf. "Was soll ich denn sagen. Du wurdest nicht mit Handgranaten beworfen." Sie nahm das Glas in die Hand. "Von den Schlägen und splittern mal abgesehen, hätte es noch viel schlimmer kommen können." Yumiko lachte, was sie auch gleich bereute. "Autsch, autsch, okay das sollte ich sein lassen." Danach legte Yumiko ihren Arm Juri und stieß mit ihren Glas gegen das von Juri an. "Auf uns Beide." Sie führte das Glas zu ihrem Mund und trank alles gleich aus. Erst wo das Glas leer war, bemerkte Yumiko, dass in dem Getränk Alkohol enthielt. Doch irgendwie war es ihr egal. Sie stand auf und fragte Alice, wo sie noch mehr von dem Zeug bekommt. Alice staunte nur leicht und drückte Yumiko gleich drei Flaschen in die Hand. Yumiko ging dann zu Juri zurück und öffnete eine der Flaschen. Die anderen stellte sie auf den Tisch ab. "Hier, das Zeug ist gut auch wenn ich nicht weiß, was das ist." Bevor Juri reagieren konnte, war ihr Glas schon bereits gefüllt. Sie stießen noch einmal zusammen und leerten ihre Gläser.
 

Gosti

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Der Klapps auf ihren Hinterkopf riss Juri wieder aus ihrer Gedankenwelt in die sie gerade versunken war. "Auf uns Beide" Juri nickte Yumiko mit einem lächeln bestätigend entgegen und leerte auch ihr Glas. Irgentwie fuhr der Alkohol heute stärker ein als sonst, da sie ihn schon nach nur einem Glas spürte. Dann verschwand Yumiko auch noch kurz und kam mit drei Flaschen von irgendeinem Likör zurück. "Hier, das Zeug ist gut, auch wenn ich nicht weiß was das ist."
Bevor Juri überhaupt reagieren konnte hatte ihr das Mädchen im roten Pulli wieder ihr Glas vollgefüllt. "Wie ist die denn drauf? Hat die überhaupt schon mal soetwas gedrunken? Ach was solls." Sie stießen ihre Gläßer nochmal zusammen und leerten beide in einem Zug ihr Glas, wobei beide leicht zusammen zuckten. "Oh, verdammt ist das Zeug süß..."
Juri stellte ihr Glas auf den Tisch vor ihr ab und lehnte sich wieder entspannt zurück. "Also, was ist denn noch passiert nachdem ich weggetreten bin. Hab noch mitbekommen wie du dich hinter einer Tonner versteckt hattest, aber das wars dann."
 

Auren

Dakimakura Kuschler
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Yumiko musste etwas kurz überlegen, wo sie genau anfangen sollte. Odysseus wollte noch so einen Finanzverwalter haben. Der war in einem Fabrikgebäude mit was weiß ich mit vielen Männern. Ich sollte durch einen richtig engen Tunnel durchkriechen. Yumiko Gesicht wurde etwas finsterer. Als ich das Ende erreicht hatte, tauchte so ein Typ auf. Der war sicher zwei Meter groß.
Yumiko seufzte. Der war richtig unfair. Er war der erste, der ein paar Handgranaten auf mich geworfen hatte, zudem hatte er eine Kugelsichere Weste an. Yumiko nahm die geöffnete Flasche und füllte die beiden Gläser auf. Für ihn war ich wohl kein richtiger Gegner. So wie er mich zusammen geschlagen hat. Zum Glück gelang es mir das Tor zu öffnen, so dass die Jungs, den Laden aufmischen konnten. Was danach geschah, weiß ich selber nicht mehr. Nur das völlig hinüber bin. Yumiko leerte dann ihr Glas wieder. Das Zeug wird ja immer besser.
 

Gosti

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Wie Yumiko ihre Geschichte erzählte fuhr Juri ein kalter schauer über den Rücken wie sie versuchte sich das vorzustellen.
"
Wow. Dann musstest du wirklich ganz nett was durchmachen." Juri warf ihren Arm um das Mädchen neben ihr, zog sie etwas zu sich her und lehnte ihren Kopf an ihren. "Naja, zumindest hast du es überstanden, oder? Das ist doch das wichtigste." Yumiko lächelte und füllte schon wieder die beiden Gläser auf und drückte Juri ihres wieder in ihre Hände. Obwohl sie es gewohnt war etwas zu trinken, so ging es ihr bei Yumikos enthusiasmus doch etwas zu schnell. "Whoa, jetzt mach mal langsam, wenn wir das Zeug so schnell runter kippen haben wir sehr schnell nichts mehr davon. Auserdem haben wir ja noch die ganze Nacht vor uns^^"
Die Beiden stießen wieder zusammen und leerten ein weiteres Mal ihre Gläser.
 
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