[Beendet] Projekt Guardian

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Gosti

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Im Zimmer wurde es wieder ruhig, und da Yumiko nicht mehr weiterredete sah Argamemnon verheißungsvoll wieder Juri an. "Mann... Na gut. Ich bin auch ohne richtige Eltern aufgewachsen. Ob sie getötet wurden oder ob ich einfach ausgesetzt wurde weiß ich nicht. Auf jeden Fall bin ich bei einer kleinen Gruppe von Taschendieben aufgewachsen, von denen ich auch die meisten Tricks gelernt hatte. Mein leben war nichts besonderes, ich hatte einfach immer ein gutes Gespür dafür wo man etwas gutes ergattern konnte oder von was ich die Finger lassen sollte, weil man mich erwischen würde. Aber alles im allem ging es mir verhältnismäßig zu vielen anderen gut. Sie haben auch gut für mich gesorgt." Argamemnon nickte blos leicht wärend Juri von ihrer Vergangenheit erzählte. "Und wieso bist du dann nicht mehr bei denen, wenn du dort so Glücklich warst?" Juri wurde schlagartig ruhig und verkroch sich immer mehr in ihren Armen. "Sie... sie sind tot, alle... vor sechs Jahren... Genma, dieser verdammte Idiot meinte er müsse sich wegen irgendeiner Lapalie sich an jemanden Räche, und das rief einen ganzen Drogenring auf den Plan. Seitdem war ich immer alleine unterwegs. Ich wollte einfach nicht dass wegen mir nochmal so ne Scheiße passiert."
 

Auren

Dakimakura Kuschler
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Yumiko sah Juri etwas schief an. „Ihre Vergangenheit hat sie doch ziemlich mitgenommen.“ Yumiko kurz Luft. „Ich will mal nicht so sein.“ Sprach sie voller Stolz. „Meiner Eltern wurden getötet als drei war. Ich durfte mir alles ansehen. Wie sie erstochen wurden, ihre Organe aus ihnen herausgeschnitten wurden und wie sie den Rest auf ein Feuer gelegt hatten um die Stücke dann zu essen. Damals musste ich mich mehrmals übergeben.“

Yumiko versuchte dabei zu lächeln, was ihr deutlich misslang. „Danach wanderte ich eine ganze Woche ziellos durch die Straßen. Bis ….“ Sie ließ sich ins Bett fallen. „Bis mich Baren von der Straße aufgesammelt hatte. Warum er es tat, werde ich nie erfahren. Als ich acht war, brachte er mir das schießen bei. Nur kam er mit meinen Stil nicht ganz klar, aber hey, ich war gut.“ Sie drehte sich zur Seite um. „Darauf durfte ich die ganze Dreck Arbeit machen. Ein paar Jahre später wollten sie ihren Stoff in Kujitsu verkaufen oder so. Auf jeden Fall war irgendwie der ganze Haufen dort. Einer diese Arbitratoren und eine bewaffnete Spezial Einheit mischte die ganze Drogengang auf. Naja ich konnte entkommen weil ich ihn abhängen konnte. Danach war ich wieder allein. Später schloss ich mich bei Maria, Lisa und Marisa an. Wir erledigen kleine Aufträge.“

Der Mann überlegte kurz. „Was habt ihr denn in euren Leben so vor?“ „Das ist doch ein schlechter Scherz.“ Yumiko hob ihren Oberkörper an um wieder ihre Sitz Position einzunehmen. „Seit wann gibt es hier eine Zukunft? Mein Traum wäre es, in der High City zu leben, aber das kann ich wohl vergessen.“ Danach wandte sich Yumiko zu Juri. „Lass den Kopf nicht hängen. Es nicht deine schuld. Auch wenn es jetzt brutal von mir klingt. Lass die Vergangenheit ruhen, niemand außer dir weint deinen Freunden eine Träne nach.“
 

Malicos

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Argamemnon erhob sich auf Yumikos Worten hin und hustete leicht. Ihr hattet beide wirklich eine schlimme Vergangenheit und es tut mr im Herzen weh, sowas von noch so jungen Mädchen wie euch zu hören.. Er legte ihnen beide jeweils eine Hand auf die Schulter und lächelte sie aufmunternd zu. Es mag zwar stimmen, dass die Leute hier eine recht eigentümliche Einstellung ihren Gegnern gegenüber haben, doch leider ist es oft der Fall, dass man ein solches Verhalten an den Tag legt, wenn man hier in den Slums aufgewachsen ist. Ich bin dennoch froh, dass es euch beiden nicht so ergeht.. Doch eins könnt ihr mir glauben. Ein jeder hier würde für euch über die Wälle Kujitsus klettern, um euch da rauszuholen. Selbst Alice. Argamemnon zwinkerte den beiden zu und massierte dann leicht seine Schulter. Aber ich bin ja nur ein alter Mann, der sich für die Vergangenheit der Bandenmitglieder interessiert. Außerdem solltet ihr zeitig mit Odysseus über die Sache reden, denn er mag es gar nicht, wenn er der letzte ist, der sowas erfährt. Ein raues Lachen war von dem Mann zu hören. Aber ich lasse euch jetzt besser alleine. Odysseus hat mir gesagt, ihr könnt heute den restlichen Tag verbringen wie ihr wollt.. Ehe Yumiko und Juri reagieren konnten, war Argamemnon hinter einer Ecke verschwunden.


Odysseus trank gerade genüsslich von seinem Bier, als einer seiner Männer näher trat und ihm etwas zuflüsterte. Die Augen des Anführers weiteten sich und er stellte langsam die braune Flasche ab. Wann? Vor gut zehn Minuten. Wir dachten erst, es handle sich um eine Störung der Geräte, aber dann erreichten uns Berichte über ein Autounfall und einer unserer Leute wurde identifiziert. Von dem Mädchen fehlt jede Spur... Odysseus seufzte und fuhr sich langsam mit einer Hand durch die Haare. Gebt den Wachposten Bescheid. Sie sollen die Augen offen halten und stündlich Bericht erstatten!

@ Auren, Gosti: Wie Argamemnon schon sagte, könnt ihr den restlichen Tag gestalten wie ihr wollt. z.b. ein wenig durch die slums wandern oder sonst was anstellen ^^
@ Nami: Shana wird verletzt durch die Gassen der Slummetropole wandern und anschließen von einem alten Gemüsehändler aufgegriffen, der sie zu seinem Haus bringt, wo sie von seiner Frau versorgt wird.
 

| Nami |

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Shana erreichte nach einer gefühlten Viertel Stunde endlich die Metropole der Slums. Ihr Blick war trübe. Mit einer Hand hielt sie sich an die Seite. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihren zarten Körper. Sie lief durch die Gassen der Metropole und musste bei jedem Schritt sich an einer Häuserwand abstüzen. Dabei die Blicke der Slumbewohner ignorieren. "Ich muss zur Basis zurück... Sie waren hier irgendwo in der Nähe.. es ist.. nicht mehr weit!" sie stöhnte kurz vor Schmerz auf und hielt sich die stechende Seite.

Das Mädchen bog in eine Seitengasse ab und verlor jedoch das Gleichgewicht. Sie stolperte über ihre eigenen Füße und landete auf den staubigen Boden, wo sie Dreck einatmete. Ein kurzes Husten war von ihr zu vernehmen. Die Sicht begann zu verschwärzen und langsam driftete sie in einen kurzen Schlaf ab.

Schlagartig schlugen ihrer beiden Augen auf. Ihr Blick glitt hektisch durch den Raum. Moment? Raum? Vor wenigen Minuten befand sie sich doch mitten in den Gassen. Ein stechender Schmerz durchzog ihren gesamten Körper und sie konnte einen Aufschrei nicht unterdrücken, dabei hielt strich sie über den Verband. Überrascht schaute Shana an sich herab. Sie war tatsächlich verbunden worden. Und man hatte ihr auch ein altes Shirt übergezogen. "Wo bin hier zum Teufel?". Plötzlich hörte Shana ein Geräusch. Sie zuckte innerlich zusammen und sprang einmal quer über das Bett, wo sie sich dann rücklings hinter der Matraze versteckte. Sie legte sich auf allen Vieren knieend auf den staubigen Boden. Aus den Augenwinkeln heraus, sah sie zwei alte Schlappen, die sich zu ihrem Bett bewegten. Shana unterdrückte den aufkeimenden Schmerz. Sie wartete ab. Die Schlappen stellten sich genau vor die Bettkannte und etwas Geschirr wurde auf einen Nachttisch abgelegt. Das Mädchen hörte, wie Geschirr klapperte. Sie zögerte nicht mehr und nutzte die Gelegenheit. Shana setzte zu einem Sprung aus der Hocke an und war gerade dabei die Gestalt zu überfahren, als sie sah, das es sich dabei um eine alte Dame hatte, die sich erschrak und auf das Bett fiel. Shana selbst landete krachend mit dem Kinn auf den Fußboden und stöhnte vor Schmerz auf. Die alte Dame erholte sich schnell von ihrem Schreck und schritt zu dem Mädchen "keine Angst. Du bist hier bei uns in Sicherheit. Ruh dich aus. Keiner tut dir was" sie konnte oder wollte den Worten keinen Glauben schenken. Doch in diesem Zustand hatte sie keine Wahl. Shana ließ sich von der alten Dame aufhelfen und kroch in das Bett zurück, wo sie sie zudeckte und über die Haare strich.

Shana hatte keine chance auf eine Gegenwehr. Langsam schlossen sich ihre Augen und sie begann, einzuschlafen.
 

Malicos

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Während Shana schlief, betrat ein Mann um die 80 Jahre den Raum, nahm den abgewetzten Korb von seinem Rücken und stellte ihn mit einem Ächzen ab. Das Gefäß aus geflochtenen Stroh war halbvoll mit leicht bräunlichem Gemüse gefüllt. Die alte Frau, die der Arbitratorin geholfen hatte, stellte eine Tasse mit dampfenden Tee auf einen kleinen wackeligen Tisch. Der Mann setzte sich und nahm langsam einen Schluck von dem wärmenden Getränk. Dann sah er zu Shana und runzelte die Stirn. Wie geht es ihr? Seine Frau setzte sich ebenfalls und flüsterte. Das Kind ist ganz schön verschreckt. Ich fürchte sie hat einiges durchmachen müssen.. Natürlich musste sie das! Hast du nicht ihre Verletzungen gesehen? Und seitdem laufen hier einige Typen rum.. Angeblich gab es nicht weit von hier einen Autounfall. Wahrscheinlich haben so ein paar Perverse versucht die Arme zu entführen.. Es gibt schon widerliches Gesindel hier in den Slums. Die alte Frau musterte Shana kurz und stand dann seufzend auf. Ich hoffe es geht ihr bald besser..

@ Nami: Wenn Shana aufwacht, wird man ihr eine dünne Suppe und etwas Brot zu essen geben. Danach wird der alte Mann ihr erzählen wie er sie gefunden hat und sie fragen was passiert sei. Du kannst enscheiden ob du die Wahrheit erzählen willst oder nicht.
 

| Nami |

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Shana die restliche Zeit. Langsam öffnete sie verschlafen ihre Augen blickte sich irritiert um, das Erste Gesicht was sie sah, war das eines alten Greises, der auf einem Stuhl vor ihrem Bett saß und ebenfalls zu schlafen schien. Zähneknirschend richtete die Arbitratorin ihren Oberkörper auf, rutschte bis hin zum Kopfteil des Bettes vor, um ihren Kopf an eine Wand abzulehnen. Dabei stach ein erdrückender Schmerz durch ihren Arm, sowie ihre Seite. Sie keuchte etwas und rieb ihre Augen. "Na, Kleine? Wieder unter den Lebenden?" fragte der Greis freundlich, sein besorgtes Gesicht blieb nicht verborgen. "Wo bin ich hier? Bin ich eure Gefangene?" entging sie dem Mann in einem scharfen Ton und griff sich stöhnend an den verletzten Arm. Der Alte reagierte etwas verstört auf diese Frage und so begann er zu erzählen, was passierte, das er dem Mädchen geholfen hatte sie zu seinem Haus zu tragen, das sie zimlich schwer verletzt zu sein schien und er ließ die Tatsache nicht aus, das einige Männer scheinbahr hinter ihr her waren. Der Greis überreichte dem Mädchen sogar eine dünne Suppe, sowie etwas altes Brot. Shana weitete ihre Augen. Diese Leute sahen nicht aus, als ob sie sich den Luxus leisten konnten auf Essen zu verzichten. Doch es wäre ein Zeichen von Respektlosigkeit das Angebot auszuschlagen, so nahm Shana mit einem seltsamen Gesichtsausdruck die dünne Suppe entgegen und begann zur Freude des Greises diese auszulöffeln. Nach dem sie fertig gegessen hatte, nahm er ihr den Teller ab und stellte diesen auf den Nachttisch ab. Er setzte sich wieder auf den Stuhl und begann sie neugierig zu fragen, was sie denn so ganz alleine in den Slums verloren hatte. Shana lehnte mit ihrem Kopf wieder an der Wand. Sie faltete vorsichtig ihre Hände ineinander und schloss langsam die Augen. "Du brauchst mir nichts zu erzählen, wenn du nicht willst, ich will dich zu nichts zwingen, Kleine." Shans seufzte etwas und ergriff das Wort "Hören sie. Erstens bin ich nicht ihre Kleine, haben sie das verstanden?" auf ihren Forschen Ton reagierte er etwas erschrocken "Mein Name lautet Shana Wang und ich bin eine Aribiratorin und stecke mitten in einer Untersuchung. Die letzten Ereignisse sind uns in der High-City nicht entgangen, also hat man uns zu einem Außeneinsatz geschickt.. allerdings bin ich von meinem team getrennt worden und einer Diebesbande in die Hände gefallen.. sie waren zu fünft und haben mich von hinten überwältigt, feige Bastarde. Kurz um. Ich war ihre Gefangene und konnte entkommen. Jetzt suchen diese Hunde natürlich nach ihrer wertvollen Beute und ich muss zu meinem team zurück, um die Mission abzuschließen. Es tud mir leid sie da mit reingezogen zu haben aber ich muss wieder zurück zu meinen Leuten. Bevor sich die Seiten gegenseitig in einem Blutbad niedermetzeln. Dieser Kerl.. dieser Odysseus.. ist anders..." Shanas Augen funkelten. Während ihrer Erklärung hielt sie sich mit den Fingern an der Bettdecke fest und verkrampfte leicht.
 

Malicos

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Eine Arbitratorin? Hossa so jemanden wie dich sieht man hier selten. Eigentlich hab ich noch nie jemanden von Kujitsu gesehen.. Etwas zögerlich erhob sich der Greis langsam und ging zu einer kleinen Komode. Dort holte er eine ausgeblichene Holzpfeife hervor, stopfte Tabak in deren Kopf und zündete sie mit einem Streichholz an. Odysseus sagst du? Hmm.. hmmm.. Der alte Mann zog vorsichtig an der Pfeife und schloss nachdenklich die Augen. Er ist also einer dieser Bandenanführer? Komisch.. von ihm hab ich bisher kaum etwas gehört. Danach klatschte er einmal laut in die Hände. Nun gut. Aber jetzt müssen wir dich irgendwie wieder zu deinen Leuten schaffen, sonst stellen die hier noch alles auf den Kopf. Das könnte unangenehme Zeitgenossen auf den Plan rufen.. Der Greis kramte in einem wackeligen Schrank und holte dann ein ausgewaschenes schwarzes Hemd und eine braune Stoffhose hervor. Mit den Kleidern die du trägst fällst du zu sehr auf. Er warf die Sachen Shana zu und suchte zog nochmal an seiner Pfeife. Ich habe leider nichts besseres, aber damit wird dich niemand erkennen. Er hielt eine einstmals bunte Baseballkappe in der Hand und legte sie zu den anderen Sachen. Am besten du beeilst dich. Nicht dass die anfangen in den Häusern nach dir zu suchen. Mit diesen Worten verließ der alte Mann den Raum.
 
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| Nami |

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Shana hörte dem Greis zu und nickte missbilligend ein dabei auf die Klamotten blickend, die sie vor sich sah. "Nicht gerade der neuste Trend.." nach dieser Aussage lachte der Greis kurz auf und verließ das Zimmer. Shana blickte sich noch mal um. Langsam zog sie ihre Sachen aus, bis sie nur noch in Unterwäsche auf dem Bett saß. Behutsam streifte sie sich das ausgewaschene Shirt sowie die Hose über, dabei verzog sie das Gesicht. Die Baseballkappe setzte sie sich auf den Kopf. Nach etlichen Minuten war die Aribiratorin fertig umgezogen und schritt wackelig vom Bett und klopfte keuchend an die Tür. "Ich bin fertig..."
 

Malicos

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Der alte Mann betrat das Zimmer und schulterte wieder seinen Gemüsekorb. Gut dann lass uns mal aufbrechen, solange es noch hell ist. Der Greis und Shana verabschiedeten sich noch von der alten Dame und spazierten dann langsam die dreckigen Gassen der Slums entlang. Der alte Mann grüßte hier und da eine vobeigehende Person und hielt sogar einen kleinen Schwatz. Shana stellte er dabei als seine Enkelin vor und bald waren sie wieder unterwegs. Bald wurden die Straßen größer und voller. Der Greis legte dem Mädchen nahe, immer bei ihm zu bleiben und so kämpften sie sich durch die Mengen an Menschen. Nach einem Weg von gut einer Stunde blieb der Mann stehen, stellte seinen Korb ab und seufzte laut. Also wenn du hier der Straße folgst, bist du bald am Tor von Kujitsu. Ich denke du wirst einen Weg da hinein finden oder?
 

Gosti

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Juri versank immer mehr in depressiven Gedanken und Yumikos Aussage war für sie auch nicht gerade förderlich.
Argamemnon erhob sich und redete den beiden noch ein paar aufmunternde Weisheiten zu und legte dabei seine Hände auf ihre Schultern. „Außerdem solltet ihr zeitig mit Odysseus über die Sache reden, denn er mag es gar nicht, wenn er der letzte ist, der sowas erfährt“ Juri schnaubte kurz. „Hmpf, der weiß doch eh schon über alles Bescheid....“ murmelte sie leise vor sich hin. „Aber ich lasse euch jetzt besser alleine. Odysseus hat mir gesagt, ihr könnt heute den restlichen Tag verbringen wie ihr wollt...“ Mit diesen Worten verschwand der alte Mann und ließ Yumiko und Juri alleine im Zimmer zurück.“

Juri war immer noch in ihren Gedanken versunken und kämpfte wieder gegen die alten Schuldgefühle die sie immer wieder Plagen, wenn sie an die alte Zeit zurückdenkt. „Die können sagen was sie wollen. Das ändert nichts an der Tatsache was passiert ist...
Plötzlich sprang Juri erschrocken auf als Yumiko ihr von hinten auf die Schultern klopfte. „Ist alles in Ordnung? Du hast ja jetzt überhaupt nicht mehr reagiert.“ Juri sah das andere Mädchen verwirrt an. Sie hatte gar nicht mit bekommen wie sie vom Bett aufgestanden und hinter sie gegangen ist. „Nichts... ich war nur... Was gibt’s?“ Yumiko schüttelte leicht den Kopf und wiederholte sich nochmal. „Ich hab gesagt dass du dir das nicht so zu Herzen nehmen sollst. Was vergangen ist vergangen. Konzentriere dich lieber auf das hier und jetzt. Und wenn wir gerade dabei sind, ich muss mir unbedingt ein paar Sachen besorgen.“ Dabei starrte sie auf den übergroßen, knallroten Pullover den sie an hatte. „Könntest du mich nicht vielleicht begleiten? Ich fühle mich noch nicht ganz so wohl und will da nicht alleine raus gehen...“ Dabei sah sie Juri mit einem schiefen Blick und Schmollmund an sodass sie einfach nicht abschlagen konnte. „Hab sonst eh nichts zu tun... Und wenn du dich nach der gestrigen Saufaktion wieder gut fühlen würdest, würde ich mich eh schwer wundern. Mir brummt der Schädel höllisch, und ich bin, glaube ich, mehr gewohnt als du...
 

Auren

Dakimakura Kuschler
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Yumiko berührte mit der Hand ihren Kopf. „Da muss ich dir Recht geben. Bevor wir aber los gehen, sollte ich mir mein Zeug holen. Irgendwo muss doch mein Handy rumliegen.“ Yumiko brauchte das Handy, da sie meistens nur Unterwegs war. Sie hatte sich daran gewohnt, immer erreichbar zu sein. Juri hatte schon eine Ahnung wo ihr zeug aufbewahrt wurde. Juri packte ihren Arm und beide verließen dann ihr Zimmer. Sie führte Yumiko zu einem Raum, wo scheinbar die Verletzten von gestern behandelt wurden. Dort lag ein große Wäsche Haufen. Diese waren alle Blutverschmiert. Yumiko durchwühlte den Haufen und fand ihr zerfetztes Kleid und ihre Unterwäsche, dabei lief sie leicht rot an. „Wehe, einer der Perversen hat mich nackt gesehen.“ Flüsterte sie. Juri fand kurz danach das Handy. Ein Splitter steckte drin. Yumiko fluchte lautstark und nahm das Handy, worauf sie dieses öffnete. Sie nahm die Simkarte raus und warf das Handy in den Müll. Yumiko seufzte. „Ich glaub, wir müssen mal einer der Jungs hier Fragen, ob sie uns nicht bei mir zuhause absetzen können.“
 

| Nami |

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Shana sah mit funkelnden Augen zu dem Greis. Sie konnte einfach nicht anders und gab dem Mann eine Umarmung, dabei zuckten ihre Muskeln auf und sie krallte sich noch fester an ihn. "Das sage ich nicht vielen Leuten aber Danke, Onkelchen" die Aribiratorin gab ihm noch einen Kuss auf die Wange, ehe sie ihm zuwinkte und langsam durch die Gasse humpelte. Ihre Gedanken kreisten die ganze Zeit, um die letzten Ereignisse. Offenbahr hatte das Mädchen ihren Gegner unterschötzt, das gestah sie sich zähneknirschend nun ein. Langsam verschwand Shanas Körper aus der Sicht des Alten. Nach einer guten viertel Stunde erreichte die Aribiratorin endlich die Stadtmauern von Kujitsu. Noch bevor sie allerdings einen Schritt durch die Tore setzen konnte, versagten ihre Beine und sie fiel Kopf über auf den Boden. Ihre Kappe kullerte von ihrem Haaransatz herunter und fiel genau den Wachposten vor die Füße.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
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„Worauf warten wir?“ Fragte Juri und packte ein weiteres Mal Yumikos Arm. Noch bevor Yumiko überhaupt sagen konnte, führte sie Yumiko in die Lagerhalle, wo ein Teil der Fahrzeuge der Band geparkt wurden. Zufällig putzte ein Mann eines der Fahrzeuge. Juri ging zu ihm und ließ Yumiko etwas abseits stehen. Die Beiden unterhielten sich und Juri winkte Yumiko zu sich. Yumiko zuckte nur etwas ratlos die Schultern hoch und folgte ihr dann. Der Mann startete eines der Fahrzeuge. Juri nahm hinten Platz und Yumiko nahm den vorderen. Sie musste den Mann ja immerhin erklären, wo er hinzufahren musste. Sie fuhren los und durch die Wegbeschreibung von Yumiko war es ein leichtes für den Fahrer, das Ziel zu finden. Die Fahrt dauerte dadurch auch nicht lange.

Der Fahrer hielt vor der Eingangstür an und ließ die Beiden raus. Yumiko bedankte sich noch bei ihm. Danach fuhr der Fahrer wieder los. „Eins muss ich dir sagen. Hier wird nichts geklaut. Meine Freunde würden dich in der Luft zerreißen, wenn was fehlen sollte.“ Sie warf Juri einen bösen Blick zu. „Als würde ich das mit Absicht machen.“ Antwortete Juri darauf. Yumiko kicherte ein wenig. Danach ging sie zur Tür und öffnete diese. „Komm rein. Du kannst dich etwas umsehen während ich mich umziehe.“ Yumiko rannte schnell in ihren Zimmer und öffnete ihren Kleiderschrank. „Verdammt.“ Fluchte sie laut. Es war ihr letztes Kleid, welches ihr noch geblieben war. Sie zog sich komplett aus, schnappte sich ihre Unterwäsche und ihr letztes Kleid und zog diese an. Sie schloss den Kleiderschrank, worauf sie einen weiteren Schrank öffnete. Sie nahm ein Magazin und lud damit ihre Beretta durch. Ein paar andere steckte sie in ihrer Halterung herein.

Als Yumiko fertig war betrat sie den kleinen Gemeinschaftsraum und ging auch gleich in die Küche. „Möchtest du was zu essen haben oder was zu trinken?“ „Nein, nein.“ Antwortete Juri. Yumiko musste auch feststellen, dass so gut wie nichts mehr im Haus da war. „Verflucht, die haben wieder alles aufgegessen.“ Yumiko seufzte und schloss die Tür des Kühlschranks. „Zeit das wir los machen.“ Dabei ging Yumiko zum Ausgang. Juri folgte ihr ohne ein Wort zu sagen. Die Beiden verließen das Gebäude. Juri folgte Yumiko zu ihrem Auto. Dieses stand etwas abseits. Yumiko öffnete die Türen und beide stiegen ein. Danach fuhren sie los. Ihr Ziel war ein großer Markt, wo man eigentlich fast alles bekommen kann, wenn man genug Geld dabei hatte.
 

Gosti

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Otaku Veteran

Zusammen mit Yumiko ließ sich Juri zu ihrem Zuhause fahren. Das war das erste mal dass sie sich den Luxus machte sich fahren zu lassen und normalerweise würde sie das laufen bevorzugen, aber in ihrem Zustand war das doch die angenehmere Lösung. "Eins muss ich dir sagen. Hier wird nichts geklaut. Meine Freunde würden dich in der Luft zerreißen, wenn was fehlen sollte." Dabei warf Yumiko Juri einen bösen Blick zu. "Als würde ich das mit Absicht machen." Yumiko kicherte ein wehnig und öffnete dann die Tür zum haus. "Das meinte ich eigentlich ernst..."
Yumiko bot Juri an sich ein bischen umzusehen wärend sie sich umzog, doch da sie keine Schwierigkeiten verursachen wollte wartete sie im Vorhaus und legte die Geldklammer wieder zurück in die Schublade, welche sie aus versehen da rausgenommen hatte.
Nach ein paar Minuten kam Yumiko wieder mit einem gewohnten weißen Kleid aus ihrem Zimmer. Das Angebot etwas zu essen musste sie ablehnen. Dafür rumorte ihr Magen aufgrund der Aktion letzte Nacht noch zu sehr. Nachdem Yumiko die Küche durchsuchte, aber scheinbar nichts gefunden hatte, schlug sie vor wieder zu gehen. Juri nickte nur bestätigend, legte die Geldklammer noch schnell wieder in die Schublade im Hausgang zurück, da sie sie schon wieder hatte, und folgte der weißgekleideten zum Auto, welches schon wieder bereit stand.

Nach ein paar Minuten fahrt kamen die Beiden am Markt an. Der Ort war wie immer rand voll mit Leuten so dass man sich zu seinem Ziel durchdrängen musste doch zum Glück wusste Yumiko wo sie hin wollte und so nahm sie Juri an der Hand als sie sich durch die Menge drängelten. Endlich am Ziel angekommen schien das Mädchen leicht erschöpft. Sie wollte gerade zum Waffenhändler gehen als sie an ihre Tasche fasste und bemerkte, dass etwas fehlte. "Verdammt, mein Geld!" Juri hielt ihr darauf mit einem frechen Grinser eine kleine Geldbörse vor ihr Gesicht. "Hier." Leicht wütend riss ihr Yumiko die Börse aus der Hand und schlug mit ihr hinter Juris Kopf. "Verdammt, kannst du nicht mal meine Sachen in Ruhe lassen?" "Hätte ich sie nicht an mich genommen hätte es warscheinlich jemand anderes getan. Auserdem hab ich doch gesagt dass ich das nicht mit Absicht mache. Ich hab zum Beispiel keine Ahnung woher ich dieses Etuis hier habe..." Dabei zückte sie ein Lederetuis aus ihrer Tasche und öffnete es um zu sehen, was da eigentlich drin ist. Wie sie eine kleine Plastikkarte rauszog verschwand schlagartig ihr Grinsen und ihr Gesicht wurde leicht bleich. "Alles in Ordnung?" frage Yumiko besorgt. Hastig versteckte Juri in ihrer Hand und steckte das Etuis wieder in ihre Gürteltasche. "Jaja. Ist warscheinlich nur eine kleine Nachwirkung von dem Zeug von gestern." Dabei grinste sie Yumiko an um keinen Verdacht zu erzeugen. Wie sich Yumiko dann dem Händler zuwandte sah sich Juri die Karte nochmal genau an. "Ein PsyCorp Personalausweis? Was machen PsyCorp-Mitarbeiter in den Slums?"

Hoffe das Passt mit dem Ausweis. Juri hat das Etuis jemanden auf dem Markt aus der Tasche gezogen.
 
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Malicos

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Als Shana vor dem Tor zusammenbrach, sahen die Wachen etwas neugierig auf. Doch sie sah aus wie eine einfache Slumbewohnerin. Sicherheitshalber hielten die Männer ihre Waffen bereit, da sie einen Hinterhalt erwarteten. Doch als nach ein paar Minuten nichts geschah, wurden sie etwas stutzig. Da hörte man plötzlich die Stimme einer wütenden Frau, die näher kam. Es handelte sich um Miss Herlay, welche regelrecht brüllte. Alexander ging hinter ihr her und schien etwas eingeschüchtert. So außer sich wie jetzt war die Arbitratorin noch nie. "Verdammt warum geht keiner von denen an ihr Funkgerät?! Weder Shana noch Yuki noch dieser Mr. Jansson! Was soll dieser Scheiß überhaupt?! Ihr seid Arbitratoren verflucht nochmal!!" Die beiden kamen etwas näher und da fiel ihr erst das dort liegende Mädchen auf. "Was zum..." Sofort rannte sie auf Shana zu und kniete sich neben sie nieder. "Scheiße.. Shana?..Shana wach auf!!" Die Arbitratorin schüttelte sanft die Schülerin an der Schulter. Dann sah sie zu den Wachen hoch und ihre Augen sprühten regelrecht vor Zorn. "Steht da nicht rum ihr verdammten Arschlöcher sondern holt einen Krankenwagen. Sonst könnt ihr der Psycorp erklären, warum vor euren Füßen eine ihrer Arbitratorinnen gestorben ist!!" Sofort rannte einer der Männer los um die Zentrale zu bestätigen. Wenige Minuten später fuhr Miss Herlay mit Alexander hinter der Ambulanz her und kontaktierte das Hauptquartier. "Hier spricht Herlay.. Mission B-231, Beschaffung von Informationen in den Slums ist fehlgeschlagen..." Sie musste erst einmal merkbar schlucken und fuhr dann fort. "Wir haben mindestens eine verletzte Person und zwei vermisste. Ab jetzt läuft Rettungsprotokol 5. Schicken sie sofort vier Teams da raus. Wir müssen die Leute finden..."
 
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