Nach der kurzen Autofahrt, kamen die Beiden an ihr Ziel an. Es war ein Markt, den Yumiko regelmäßig besuchte. Wie immer tummelten sich viele Menschen rum. Einige versuchten ihr Glück und klauten was das Zeug hielt. Andere versuchten ihre Waren los zu werden. Was sich heute doch etwas schwierig heraus stellte. Da Yumiko sich auskannte, nahm sie Juri an die Hand und drängelten sich darauf durch die Menge durch. Als Yumiko an ihrem ersten Ziel ankam, war sie leicht erschöpft.
„Mist, die Verletzung macht mich mehr zu schaffen als ich dachte.“ Nachdem Yumiko sich etwas erholt hatte, wollte sie zu einen der Waffenhändler gehen als Yumiko bemerkte, dass ihr Geld geklaut wurde.
„Verdammt, mein Geld!“ Juri grinste nur und hielt die Geldbörse vor Yumikos Gesicht.
„Hier.“ Etwas verärgert riss Yumiko, die Geldbörse aus Juris Hand und schlug mit der Geldbörse auf Juris Hinterkopf.
„Verdammt, kannst du nicht mal meine Sachen in Ruhe lassen?“ „Hätte ich sie nicht an mich genommen hätte es wahrscheinlich jemand anderes getan. Außerdem hab ich doch gesagt dass ich das nicht mit Absicht mache. Ich hab zum Beispiel keine Ahnung woher ich dieses Etuis hier habe...“
Dabei zückte Juri ein Lederetui aus ihrer Tasche und öffnete es um zu sehen, was da eigentlich drin ist. Wie sie eine kleine Plastikkarte rauszog verschwand schlagartig ihr Grinsen und ihr Gesicht wurde leicht bleich.
„Alles in Ordnung?“ Fragte Yumiko etwas besorgt. Juri schien schnell etwas in ihrer Gürteltasche verschwinden.
„Jaja. Ist wahrscheinlich nur eine kleine Nachwirkung von dem Zeug von gestern.“ Sie grinste dabei und so ließ es Yumiko erst Mal von Juri ab. Yumiko legte eine Patrone auf den Tisch des Händlers.
„Ich brauche eine Maßgeschneiderte Pistole, die solche Munition verschießen kann. Zudem soll sie ein paar Modifikationen bekommen.“ Der Händler nahm die Patrone unter die Lupe.
„Das wird nicht billig. Dies wird eine Extraanfertigung werden und so was braucht Zeit.“ Yumiko holte ein paar Scheine aus ihrer Geldbörse und legte dieses auf den Tisch.
„Geld spielt keine Rolle wie du sehen kannst.“ Yumiko wurde ganz ernst.
„Also, sie soll Semi- und Vollautomatisch sein, sehr leicht, möglichst viele Patronen sollten im Magazin sein.“ Yumiko gab ihm weitere Anweisungen. Der Händler hatte mühe und Not, sich alles zu notieren. Yumiko legte noch ein paar weitere Scheine auf den Tisch und bat den Händler sich zu beeilen. Sein gieriges grinsen konnte er kaum unterdrücken, aber Yumiko wusste, dass sie beim richtigen war. Immerhin kannte sie bereits die Menschen und deren Geschäfte und Fähigkeiten.
Als sie mit dem Waffenhändler fertig war, nahm sie Juri wieder an die Hand und ging mit ihr zu einer alten Frau. Sie verkaufte Kleidung jeglicher Art. Yumiko wollte wie immer ein paar Kleider in weiß kaufen, aber die sie hatte diesmal keines auf Lager. Yumiko fluchte etwas, jedoch konnte die alte Dame sie beruhigen und gab ihr ein rotes Kleid, welches sie sich genauer ansehen sollte. Yumiko hielt das rote Kleid an ihren Körper und sah sich wirklich alles genau an.
„Irgendwie gefällt es mir. Es ist sogar die richtige Größe.“ Daraufhin kaufte Yumiko zwei von diesen und drei weitere Kleider, die etwas anders aussahen als ihr jetziges, aber diese waren immerhin weiß, so wie es Yumiko gewohnt war. Die alte Dame packte alles in einer Tüte hinein und übergab diese an Yumiko. Währenddessen legte Yumiko ein paar Geldscheine auf den Tresen hin. Beide verabschiedeten sich mit einer leichten Verbeugung. Yumiko ging erst Mal zu ihrem Auto und legte ihren Einkauf in den Kofferraum zurück.
„Wenn du was brauchst, musste mir nur einfach Bescheid geben. Ich bezahl es dir auch.“