[Beendet] Projekt Guardian

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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Shana hörte die Rufe einer Frau, die Sicht verschwamm stark, alles um sie herum war neblig. Sie atmete etwas regelmäßiger, als die Sanitäter die Sauerstoffmaske auf ihr Gesicht legten. Die Verletzungen wurden mit den zur Verfügung stehenden Materialien verbunden. Shana öffnete ihre Augen, die Sanis waren tüchtig beschäftigt. Die Aribiratorin neigte ihren Kopf leicht zur Seite dabei fiel ein abgetrenntes Stück Papier aus der Tasche ihrer Hose mit dem Namen Odysseus und die ungefähre Position des Unfallortes.

Shana wachte erst im Krankenzimmer wieder auf. Als sie die Augen öffnete, brummte sofort der Schädel. Sie nahm nur langsam die ihr vertraute Umgebung wieder wahr, als sie panisch aufschreckte und den Namen Odysseus ausschrie. Schwitzend fiel das Mädchen wieder in das weiche Bett zurück und drehte den Kopf zur Seite, ehe sie wieder einschlief.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Nach der kurzen Autofahrt, kamen die Beiden an ihr Ziel an. Es war ein Markt, den Yumiko regelmäßig besuchte. Wie immer tummelten sich viele Menschen rum. Einige versuchten ihr Glück und klauten was das Zeug hielt. Andere versuchten ihre Waren los zu werden. Was sich heute doch etwas schwierig heraus stellte. Da Yumiko sich auskannte, nahm sie Juri an die Hand und drängelten sich darauf durch die Menge durch. Als Yumiko an ihrem ersten Ziel ankam, war sie leicht erschöpft. „Mist, die Verletzung macht mich mehr zu schaffen als ich dachte.“ Nachdem Yumiko sich etwas erholt hatte, wollte sie zu einen der Waffenhändler gehen als Yumiko bemerkte, dass ihr Geld geklaut wurde. „Verdammt, mein Geld!“ Juri grinste nur und hielt die Geldbörse vor Yumikos Gesicht. „Hier.“ Etwas verärgert riss Yumiko, die Geldbörse aus Juris Hand und schlug mit der Geldbörse auf Juris Hinterkopf. „Verdammt, kannst du nicht mal meine Sachen in Ruhe lassen?“ „Hätte ich sie nicht an mich genommen hätte es wahrscheinlich jemand anderes getan. Außerdem hab ich doch gesagt dass ich das nicht mit Absicht mache. Ich hab zum Beispiel keine Ahnung woher ich dieses Etuis hier habe...“

Dabei zückte Juri ein Lederetui aus ihrer Tasche und öffnete es um zu sehen, was da eigentlich drin ist. Wie sie eine kleine Plastikkarte rauszog verschwand schlagartig ihr Grinsen und ihr Gesicht wurde leicht bleich. „Alles in Ordnung?“ Fragte Yumiko etwas besorgt. Juri schien schnell etwas in ihrer Gürteltasche verschwinden. „Jaja. Ist wahrscheinlich nur eine kleine Nachwirkung von dem Zeug von gestern.“ Sie grinste dabei und so ließ es Yumiko erst Mal von Juri ab. Yumiko legte eine Patrone auf den Tisch des Händlers. „Ich brauche eine Maßgeschneiderte Pistole, die solche Munition verschießen kann. Zudem soll sie ein paar Modifikationen bekommen.“ Der Händler nahm die Patrone unter die Lupe. „Das wird nicht billig. Dies wird eine Extraanfertigung werden und so was braucht Zeit.“ Yumiko holte ein paar Scheine aus ihrer Geldbörse und legte dieses auf den Tisch. „Geld spielt keine Rolle wie du sehen kannst.“ Yumiko wurde ganz ernst. „Also, sie soll Semi- und Vollautomatisch sein, sehr leicht, möglichst viele Patronen sollten im Magazin sein.“ Yumiko gab ihm weitere Anweisungen. Der Händler hatte mühe und Not, sich alles zu notieren. Yumiko legte noch ein paar weitere Scheine auf den Tisch und bat den Händler sich zu beeilen. Sein gieriges grinsen konnte er kaum unterdrücken, aber Yumiko wusste, dass sie beim richtigen war. Immerhin kannte sie bereits die Menschen und deren Geschäfte und Fähigkeiten.

Als sie mit dem Waffenhändler fertig war, nahm sie Juri wieder an die Hand und ging mit ihr zu einer alten Frau. Sie verkaufte Kleidung jeglicher Art. Yumiko wollte wie immer ein paar Kleider in weiß kaufen, aber die sie hatte diesmal keines auf Lager. Yumiko fluchte etwas, jedoch konnte die alte Dame sie beruhigen und gab ihr ein rotes Kleid, welches sie sich genauer ansehen sollte. Yumiko hielt das rote Kleid an ihren Körper und sah sich wirklich alles genau an. „Irgendwie gefällt es mir. Es ist sogar die richtige Größe.“ Daraufhin kaufte Yumiko zwei von diesen und drei weitere Kleider, die etwas anders aussahen als ihr jetziges, aber diese waren immerhin weiß, so wie es Yumiko gewohnt war. Die alte Dame packte alles in einer Tüte hinein und übergab diese an Yumiko. Währenddessen legte Yumiko ein paar Geldscheine auf den Tresen hin. Beide verabschiedeten sich mit einer leichten Verbeugung. Yumiko ging erst Mal zu ihrem Auto und legte ihren Einkauf in den Kofferraum zurück. „Wenn du was brauchst, musste mir nur einfach Bescheid geben. Ich bezahl es dir auch.“
 

Malicos

Stamm User


Elias saß in dem weiten, weißen Korridor und starrte zu einer der Neonröhren hoch, welche den Gang erleuchteten. In der Schule ging schnell die Nachricht um, dass eine Außenmission schiefgelaufen war. Und wie es schien, waren auch welche aus seiner Klasse dabei. Elias wurde von einigen Psycorpmitarbeitern abgeholt und hierher ins Krankenhaus gebracht. Alexander schien es gut zu gehen, doch Shana wurde wohl verletzt. Außerdem hörte man Gerüchte, dass sogar zwei Aribtratoren in den Slums verschwunden seien. Schöne Scheiße.. Der ganze Ärger um nichts! Miss Herlay hatte ihm vor ein paar Minuten alles erklärt und musste dann schnell weg. Elias stand langsam auf und humpelte auf eine große Tür zu. Sein Bein schmerzte immer noch, aber er ignorierte es. Gerade als er die Hand auf die Türklinke gelegt hatte, hörte er von drinnen einen panischen Schrei. Der Schüler hetzte ins Krankenzimmer, doch da lag nur Shana, welche wieder eingeschlafen war. Odysseus...? Was soll das heißen... Er ging langsam auf das Bett zu, schob sich einen Stuhl heran und setzte sich ächzend. Danach verschränkte er die Arme vor der Brust und sah auf Shana hinab. "Die hats ja ganz schön erwischt.." Elias stellte das kleine Paket mit dem Kuchen, den er für sie mitgebracht hatte, auf den Nachttisch und seufzte. Vielleicht war es wirklich zu früh Schüler auf solch eine Mission mitzunehmen.. Ich frage mich was in den Köpfen dieser Psycorpdeppen vorgeht..
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Shanas Augen zuckten wie wild umher. Sie hatte wohl gerade einen Alptraum, da ihr Kopf sich ständig in alle Richtungen drehte. Der Pulsmesser stieg hoch an, ehe die Aribiratorin schweißgebadet aufwachte. Keuchend blickte sie sich verschlafen um. Sie erkannte ein ihr bekanntes Gesicht, die Kehle war sehr trocken und das erste, wonach sie greifen wollte, war das Glas welches mit einem Getränk gefüllt war. Ein kurzer Schmerz durchzuckten den linken Arm doch nach etlichen Minuten schaffte es Shana das Glas zu greifen. Elias sah dabei nur zu. Shana hielt das Glas zitternd in den Händen und leerte es in einem Zug dabei hustete sie kurz aus, weil sich das Mädchen verschluckte. Erschöpft von diesem Kraftakt versuchte sie nun das Glas wieder auf den Nachttisch zu stellen doch, als die Kräfte ihr durch die Finger schlpüften, half ihr Elias mit einem leichten Lächeln aus und stellte es ab.

"Geht's dir gut?" war die erste Frage des Schülers. Shana neigte den Kopf leicht zur Seite und betätigte die Fernbedienung für das Kopfteil des Bettes, welches hoch geschoben wurde. Mit einem giftigem Blick sah die junge Aribiratorin, Elias an. Ihr Schädel dröhnte "nein du Idiot. Mir geht es nicht gut. Mein Körper ist zermatscht wie ne vergammelte Tomate und dieser Abeschaum von Kriminellen war dafür verantwortlich!" sie schrie Elias schon beinahe hysterisch an. Keuchte stark bei jedem Wort. "Wenigstens weiß ich, wie ihr Anführer heißt und bei der nächsten Begegnung werde ich jeden Einzelnen die Gedärme rausreißen". Bei diesem Satz fing ihre Seite an zu schmerzen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht hielt sie sich die Stelle und begann Speichel auszuhusten. Völlig erschöpft viel ihr Kopf wieder auf das Kissen und sie drehte sich leicht zu Elias rüber, dabei ruhte ihr Blick auf sein Bein. Aber sie sagte nichts. "Hast du noch keine abgekriegt oder warum hat noch keiner auf deinem Gips unterschrieben, sag bloß du holst dir während meiner Abwesenheit einen runter?" dabei versuchte sie leicht zu grinsen, was ihr nicht wirklich gelang. "Verdammt wollen die mich verarschen? Ich brauch ne stärkere Dosis..."
 

Malicos

Stamm User


Elias rollte mit den Augen und lehnte sich leicht zurück. "Scheinbar reicht die Dosis ja.. Deine spitzen Bemerkungen kannst du immer noch austeilen." Der Schüler verschränkte die Arme hinterm Kopf und sah auf seinen Gips. "Wieso sollte da jemand unterschreiben? Der kommt eh bald weg und werd den sicher nicht aufheben. Stinkt dann ja nur und nimmt Platz weg.." Grinsen klopfte er auf das verbundene Bein. "Na wenigstens seh ich um einiges besser aus als du.." Shana warf ihm einen tödlichen Blick zu, doch Elias lachte nur auf. Jaja so kennt man sie! "Also bist du diesen Typen entkommen? War ja ne waschechte Arbitratorenmission!" Elias blickte etwas wehmütig zur Seite und lächelte kurz darauf wieder. "Ach und was das runterholen betrifft.." Er rückte etwas von ihrem Bett weg. "..sooo gut siehst du in der Krankenhauskleidung nun auch nicht aus." Der Schüler lachte laut auf.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Er konzentrierte sich. Das Ziel lag gute 250 Meter entfernt am anderen Ende des Platzes. Ruhig korigierte er seinen Stand und legte einen Pfeil auf. Langsam senkte er die Arme, visierte die Mitte der Scheibe an und spannte den Bogen. Einen Sekundenbruchteil bevor er den Pfeil von der Sehne ließ, ging der Pieper in seiner Tasche los. Der Pfeil zischte von der stark gespannten Sehne und traf genau ins schwarze. Warum ausgerechnet immer im Trainig. Resigniert ging er zu seiner Tasche und sah auf den Pieper. Was um alles in der Welt... Schnell schnappte er sich seine Sache, sprintete in die Umkleide und stand 10 Minuten später mit einigen seiner Kameraden im Büro von Miss Herlay. Eine kurze Erklärung wurde erteilt das es sich um eine Rettungsmission handelte und wer genau zu retten war. Sind die beiden einfach nur vermißt, oder ernsthaft in Gefahr? Eine unserer Arbitratorinnen ist schwer verletzt. Da erübrigt sich ihre Frage schon von selbst, Mr Takahiro. Shinru warf Tegan einen bösen Blick zu und schüttelte leicht den Kopf. Reiz sie nicht noch mehr, sie steht kurz davor irgentwas zu zertrümmern. Die Gedanken seinen Freundes waren so deutlich in Tegan's Kopf zu hören, als wenn Shinru es laut ausgesprochen hätte. Endschuldige dich am besten bei ihr. Tegan nickte ihm zu, als Miss Herlay ihn nicht ansah. Er räusperte sich leise, aber grade noch vernehmlich und murmelte in Richtung von Miss Herlay eine Endschuldigung. Denken sie vorher nach, bevor sie das nächste mal wieder etwas von sich geben. Mr Takahiro. Ja Miss Herlay. Die Gruppe erhielt noch den genauen Quadranten, in dem sie suchen sollten, und machten sich gleich auf den Weg. Hast du schon alles dabei Tegan? Shinru musterte ihn und suchte nach den verräterischen Ausbuchtungen, die anzeigten das er bewaffnet war. Nein nicht ganz Shin. Meine Beretta liegt noch auf meinem Zimmer. Ich hatte sie mitgenommen zur Reinigung. Der Lauf mußte auch ein wenig kallibriert werden. Du hast doch nicht schon wieder an deiner Waffe rumgebaut, oder? Doch hast du. Tegan, du weißt doch das die Lehrer es nicht mögen, wenn wir an den Waffen rumbasteln. Wo hast du die überhaubt her? Die Waffen beim Schießtraining sind nicht richtig kallibriert. Also hab ich meine mitgenommen, nachdem ich ein Abbild geschaffen hatte, welche der Lehrer als echt ansah. Jetzt schieß sie wenigstens geradeaus. Die beiden Freunde erreichten in der Zwischenzeit das Zimmer von Tegan, wo er sich gleich die, gerade umgebaute, Beretta in sein Holster schob. Zusätzlich griff er auch nach einem der zwei Kodachi, daß er sich in eine Halterung auf dem Rücken befestigte. Hast du Fortschritte mit dem Kodachi gemacht? Nein leider nicht. Nach wie vor immer noch nicht zwei, sondern nur das eine Kodachi. Aber jetzt müssen wir uns beeilen um zum Treffpunkt zu kommen. Beide jungen Männer machten auf dem Absatz kehrt und rannten in Richtung des Tores, wo der rest der Gruppe wartete. Zu Tegan's erstaunen, befanden sich auch noch zwei andere Teams auf dem Platz. Haben wir wirklich Unterstützung nötig? Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, machte sie sich fertig und verließen das Gelände von Psycorp.
 
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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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"ARSCHLOCH!" fauchte sie ihn auf seine Bemerkung hin giftig an und wollte nach etwas greifen, was ihr aber dank der Verletzung nicht wirklich gelang. "Wenn ich hier raus komme, trete ich dir in deinen fetten Hintern. Und im übrigen" sie sah ihn mit einem Blick an der hätte töten können "bin ich die Einzige, die DU jemals in Unterwäsche sehen wirst" dabei grinste sie leicht und legte den Kopf in ihr Kissen. Ihr Blick wurde etwas trübe, als sie an die Mission dachte. "Ja die Mission ist schiefgelaufen. Ich konnte entkommen. Weißt du" begann sie dabei begann ihr Herz etwas schneller zu pochen "diese Bastarde haben mich aus ihrem Hauptquartier rausgebracht.. wollten mich irgendwo anders hinbringen, wo sie mich ausquetschen wollten.. und während der Fahrt wollte mich einer dieser Pfeifen vergewaltigen" in ihrem Kopf drängten sich die Bilder der Szenerie ein. Sie hörte das dreckige Lachen, konnte das schemenhafte Grinsen erkennen. Ein erdrückendes Gefühl machte sich in ihrem Körper breit woraufhin Shana mit einer Hand fest in ihren Arm griff, den Schmerz ignorierend "und dann habe ich sie fertig gemacht.. es war ganz einfach, obwohl ich gefesselt war und nichts sehen konnte.. ich nutzte ihre Überlegenheit aus... und habe diesen Bastard... der seinen.. seinen" sie konnte das Wort nicht aussprechen, ihre Lippen bebten "gegen mich drückte, erledigt. Kurz und schmerzlos. Die anderen zwei habe ich ebenfalls umgebracht. Irgendwo auf dem Freeway in den Slums wirst du ein Autowrak finden, völlig demoliert, wo zei Köpfe aus den Fenstern raushängen" sie lachte etwas gequält auf und biss sich leicht in die Unterlippe, welche zu bluten anfing "wenn es mir möglich gewesen wäre, hätte ich sie alle umgebracht.. alle samt.. die ganze Bande. Weißt du Elias.. ich habe nämlich herausgefunden, das diese Mädchen.. wohl auch zu ihnen gehören. Die, die dein Bein zertrümmert haben. Ich war wirklich drauf und dran es ihnen zu besorgen, heimzuzahlen. Auge um Auge, baby." Dabei lachte sie erneut gequält auf und bekam einen seltsamen Gesichtsausdruck. Die ganzen Geschehnisse waren zu viel für sie gewesen, da sie noch nicht die Möglichkeit hatte alles zu verarbeiten. Besonders der Versuch der Vergewaltigung machte ihr sichtlich zu schaffen.
 

Malicos

Stamm User


Elias saß ratlos da und wagte es nicht, etwas zu sagen. Als sie fertig war, seufzte er tief und stand auf. Danach setzte er sich an den Rand von Shanas Bett und kratzte sich am Hinterkopf. "Der ganze Mist wegen meinem Bein? Das soll wohl ein Scherz sein." Er schnippste dem Mädchen leicht gegen die Stirn. Bevor Shana etwas sagen konnte, nahm er die Glaskaraffe mit Wasser, schenkte ein Glas voll und reichte es dann ihr. "Jetzt beruhig dich erst mal wieder.." Shana trank einen kleinen Schluck, während Elias nachdenklich die Stirn runzelte und auf die gegenüberliegende Wand starrte. "Ich dachte bei diesen Missionen ist das Risiko... geringer. Vor allem für euch, die erst Arbitratoren geworden sind." Er schüttelte enttäuscht den Kopf. "Und trotzdem hättest du nicht alleine herumlaufen dürfen.." Der Schüler erhob sich wieder und versuchte dabei sein Bein nicht zu sehr zu belasten. Er blickte sich mit einem grimmigen Glühen in den Augen zu Shana zurück. "Werd erstmal gesund und gib mir noch etwas Zeit.." Elias ging langsam zur Tür, öffnete diese und ohne sich nochmal umzudrehen, sprach er mit entschlossener Stimme. "Nur ein wenig Zeit. Und dann gehen wir zu zweit dahin." Mit diesen Worten verschwand er aus dem Krankenzimmer.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Yumiko belagerte den Waffenhändler über 15 Minuten lang mit ihren Sonderwünschen. In der Zwischenzeit begutachtete Juri das Angebot an Schusswaffen, welche in dem Laden ausgestellt waren. Kaum ein Modell das in den Slums verwendete wurde fehlte hier, von den einfachen kleinen Handfeuerwaffen bis hin zu Vollautomatischen Sturmgewehren war wirklich alles Vertreten. Juri zog es einen Schauer über den Rücken bei dem Gedanken, welchen Schaden diese Mistdinger anrichten können. Aus diesem Grund will sie auch nie wieder so ein Ding benutzen wollen. Vor vielen Jahren hatte sie schon einmal mit einer Pistole geschossen und jemanden dabei tödlich verletzt, nur blöder Weise nicht den auf den sie gezielt hatte... Aber da war sie noch klein und seit diesem Tag verabscheut sie Schusswaffen.
Nachdem Yumiko mit ihrer Bestellung erledigt war schliff sie Juri zu einer Kleidungsverkäuferin. Keine Ahnung wieso, aber Yumiko schien regelrecht davon besessen davon zu sein ein weißes Kleid zu tragen, die wohl unverständlichste Kleidungswahl die sich Juri vorstellen konnte. Mal abgesehen davon dass es so gut wie unmöglich ist in den Slums eine helle Kleidung sauber zu halten, aus dem Grund hat Juri auch immer Schwarze oder sehr dunkle Kleidung, einfach aus dem Grund da man so die Verschmutzung nicht sah, es gibt wohl nicht auffallenderes als jemand in einer weißen Kleidung, mal abgesehen davon dass ein Kleid extreme Bewegungseinbußen verursacht...
Während Yumiko begeistert durch die Kollektion sah stand Juri einfach daneben und sah zu. Dabei gingen ihr selbst ein paar Gedanken und Bilder durch den Kopf wie es wohl wäre so ein Kleid zu tragen, doch sehr schnell schlug sie sich diesen Gedanken wieder aus dem Kopf. „Nein. Niemals. Niemals werde ich so etwas tragen...
Schlussendlich kauft sich Yumiko ganze fünf Kleider und brachte diese zum Wagen zurück. „Wenn du was brauchst, musst mir nur einfach Bescheid geben. Ich bezahl es dir auch.“ Auf dieses Angebot lächelte Juri. „Danke für das Angebot, aber ich komme eigentlich ganz gut zurecht. Aber eine Sache musst du mir erklären. Wieso Kleider? Die sind doch unpraktisch wenn du dich mal schnell durch die Slums bewegen musst. Grad bei deinem Job sind die doch nur Hinderlich, oder nicht?
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Mit dieser Frage hatte Yumiko gar nicht gerechnet. Dennoch Antwortete sie darauf. „Warum ich immer Kleider trage.“ Yumiko lehnte sich gegen ihr Auto und sah in den Himmel. „Wahrscheinlich ist das ein Relikt aus meiner kurzen Kindheit.“ Sie streckte ein Arm in Luft und lächelte. „Der Grund ist ganz einfach, weil mir meine Eltern immer ein Kleid gegeben haben. Das letzte was ich bekommen hatte war blau mit weißen Punkten.“ Yumiko nahm den Arm wieder zurück und sah nun Juri an. „Für dich sehen Kleider unpraktisch aus.“ Yumiko schloss erst Mal ihr Auto ab, bevor sie weiter Sprach. „Wenn du meine Bewegungen gesehen hast, wird dir bereits aufgefallen sein, dass mich ein Kleid nicht wirklich mich behindert. Einiges kann man zwar nicht machen und man muss sich auch daran gewöhnen, aber mit der Zeit ist so ein Kleid keine Einschränkung mehr. Außerdem benutze ich viel meine Arme zum Kämpfen oder hast du mich schon gesehen, wie ich jemanden getreten habe?“ Sie grinste Juri an. „Dir würde übrigens ein Kleid perfekt stehen.“
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
In der Stadt angekommen, trennten sich die Teams wieder und machten in Zweiertruppen weiter. Die meisten Häuser waren runtergekommen und zum Teil verwahrlost. Da sie keine Uniformen trugen, fielen Tegan und Shinru nicht weiter auf. Kannst du nicht eine deiner Erscheinungen mitsuchen lassen? Das würde schneller gehen. Mit einem leichten Nicken stimmte Tegan zu und erschuf einen kleinen Falken als sie unbeobachtet waren. Eine knappe halbe stunde kann ich den halten, sofern er nicht weiter als eine Meile wegfliegt. Was denn? So lange und so weit? Wäre er größer, dann maximal 15 Minuten. Das er im Radius bleibt ist eigentlich klar. Sollte er eine Spur finden wird er sie weiter verfolgen. Wie bist du mit ihm verbunden? Ich kann durch seine Augen sehen und alles hören was er auch hört. Shinru las Tegan's Gedanken und verfolgte was er von seinem Geist alles erfuhr. Zwei Mädchen gingen an ihnen völlig unbeachtet vorbei. Nach anderthalb Stunden machten sie sich auf den Rückweg. Sie hatten keine der vermißten Personen gefunden. Lediglich ein Autowrack fiel ihnen auf. Am Tor wurden die Ausweise verlangt und Shinru zeigte seinen vor. Tegan begann zu suchen. Als er alle Taschen durch war, zweifelte er schon an sich selbst. Wo zum Geier steckt das Ding denn? Ich hab das doch eingesteckt. Shinru wurde langsam ungeduldig. Nun beeildich doch. Ich habe Hunger. Ja doch. Ich find meinen Ausweis nicht. Dabei bin ich mir sicher den eingesteckt zu haben. Sein Freund wurde blaß. Den hast du doch jetzt nict wirklich in den Slums verloren oder? Verdammt Tegan! Wenn der nun in die falschen Hände gelangt. Momemt. Du hattest ihn in deiner linken Außentasche deiner Hose. Tegan sah Shinru nur an. Keiner kommt an dich ran ohne das du das bemerkst. Und du hast zu keinem Zeitpunkt in diese Tasche gegriffen. Da hat dich einer beklaut. Resigniert schüttelte Tegan den Kopf. Willentlich konnte er sich nicht erinnern, das jemand dicht an ihm vorbei gegangen sein sollte. Sie nochmal genau nach. Shinru durchforstete noch einmal ganz genau Tegan's Gedächtnis. Dabei stieß er auf die beiden Mädchen, die beiden jungen Männern vorher nicht wirklich aufgefallen waren. Shinru projezierte das Bild der Beiden in Tegan' Gehirn. Beide machte auf dem Absatz kehrt und gingen zurück in die Stadt zu dem Punkt an dem sie den Mädchen begegnet waren. Tegan erschuf einen Timberwolf und ließ ihn suchen. Dieser führte sie zuerst zu einem Waffenladen und dann weiter zu einem der Kleidung verkaufte. Von dort aus ging es in Richtung eines Parkplatzes weiter. Das Gespräch von zwei Mädchen drang herüber. Dir würde übrigens ein Kleid perfekt stehen.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Shana schlief wieder ein nachdem Elias das Zimmer verließ. Am Abend betraten Miss Herlay und Mister Jansson das Krankenhaus. Sie wollten Shana über den Vorfall verhören, da die Beiden unbedingt wissen wollten, warum sie ihren Bereich verließ und warum sie verletzt am Tor lag. Die Ärzte versuchten die Beiden zu überzeugen, dass Shana nicht wirklich in der Verfassung sei für ein Verhör. Doch Miss Herlay ignorierte deren Geschwafel und ging wütend weiter. Mister Jansson lenkte die Ärzte ab und riet Miss Herlay, dass sie sachlich beim Verhör bleiben soll. Ihre Wut konnte man schon richtig deutlich ansehen. Sie Stand vor dem Zimmer von Shana.

Nachdem sie kurz etwas durchgeatmet hatte klopfte Miss Herlay an die Tür. Sie hörte ein leises „Herein.“ Die Tür öffnete sich und die Arbitratorin trat ins Zimmer ein. Sie Schloss ohne ein Wort zu sagen die Tür und ging danach an Bett. „Wie es scheint hast du deinen kleinen Ausflug sehr genossen, Shana Wang.“ Ihre Stimme wurde nun deutlich lauter. „Was zur Hölle hast du dir dabei Gedacht?! Du hast ohne ein Wort zu sagen deinen Bereich verlassen. Yuki wird immer noch vermisst und das ist deine Schuld.“ Die Arbitratoren atmete tief durch. „Heute bin ich nicht hier im dich zu bestrafen.“ Ihre Stimme klang wie immer, ruhig und gelassen. „Ich möchte einen ausführlichen Bericht über den Vorfall haben. Die Ärzte verbieten es uns mit dir darüber zu reden.“ Miss Herlay warf eine beschrifte Akte mit leeren Blättern und einen Kugelschreiber auf ihr Bett. „Ich möchte den Bericht ende diese Woche haben. Ich gebe den Ärzten meine Nummer damit sie mich darüber informieren. Auch über deinen Zustand.“ Sie drehte sich um und ging zu Tür. Doch bevor Miss Herlay die öffnete sagte sich noch was. „Ich hab mir Sorgen gemacht als ich dich am Tor gefunden habe. Bau mir ja nie wieder so einen Scheiße, verstanden?“

Anweisung:
@Namilover: Shana kann ruhig ihre Meinung zu dem Vorfall noch äußern, bevor Miss Herlay (auch an diesen Namen muss ich mich gewöhnen) das Zimmer verlässt.

Ich hoffe mein erster SL-Post zu Projekt Guardian ist nicht allzu schlimm.
Kritik und Verbesserungen bitte in den Diskussionstread oder mir per PN mitteilen, Danke ^^
 
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Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Auf Yumikos letzte Aussage bekam Juri einen knallroten Kopf. „Was? Nein! Sowas würde mir... Niemals würde ich... Schlag dir das schnell wieder aus dem Kopf...“ Yumiko bückte sich vor Juri und grinste ihr frech ins Gesicht. „Och, ist dir das etwa peinlich? Das ist ja richtig süß“ Juri wurde die ganze Situation noch peinlicher und sah verlegen auf die Seite als Yumiko sie am Arm packte und in Richtung des Ladens zerrte. „Na komm, lass uns gleich eins probieren!“ Zwar wehrte sie sich, doch Yumiko drengte immer mehr dazu und Juri hatte so das Gefühl dass sie das jetzt nicht mehr aus ihrem Kopf schlagen könne, also ließ sie sich in den Laden zerren.

Es war interessant dem Mädchen zuzusehen wie sie so voller Enthusiasmus durch den Laden rannte und die diversen Stücke begutachtete. Immer wieder hielt sie ein Kleid vor Juri um zu sehen wie es ihr stehen würde, räumte es dann weg und suchte ein anderes, bis sie schließlich eines gefunden hatte das ihr für Juri gefiel. „Ha, das passt doch perfekt für dich. Na, was sagst du dazu?“ Juri kam gar nicht dazu zu antworten als Yumiko schon zur Umkleidekabine zerrte „Komm, gleich anprobieren!
Mir bleibt wohl nicht viel übrig...“ dachte sich Juri. „Die gibt ja sonst eh keine Ruhe...“ Sie sah sich das schwarze ärmellose Kleid mit der dunkelroten Musterung nochmal genau an und überlegte sich, wie man sich das überhaupt anlegt.
Nach einigen Problemen und mehrmaligen versuchen es richtig anzulegen verließ die kleine wieder die Umkleidekabine. Yumiko klatschte ganz begeistert auf als sie Juri in ihrem neuen Outfit sah. „Ich wusste es. Du siehst einfach spitze aus, aber etwas fehlt noch...“ Sie verschwand nochmal kurz hinter einem Regal und kam mit einem paar schwarzer Armstulpen mit dunkelroten Bändern, genau die selbe Farbe die die Musterung des Kleides, wieder. „Anziehen!“ befahl sie, was Juri auch tat. „Perfekt! Komm, siehs dir doch an.
Schon wieder packte Yumiko Juri am Arm und zerrte sie diesmal vor einen Spiegel, dabei stolperte sie beinahe sogar über das Kleid. „Na, was sagst du?“ Juri sah sich im Spiegel aus verschiedenen Perspektiven an. „Naja, nicht schlecht... Hat was.“ „Es gefällt dir!“ jubelte Yumiko auf und umarmte vor Freude das Mädchen. „Ok... langsam wirds mir unheimlich...

@hakuryu: Ich gehe einfach davon aus dass sich dein Wolf etwas abseits aufhält und von Yumiko und Juri nicht gesehen wird
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Shana hörte sich jedes einzelne Wort von Mrs. Herley an. Bei ihrem Wutanfall oder mehr ihrer Sorge zuckte kurz ein Wangenmuskel in ihrem Gesicht. Die Akte sowie ein Kugelschreiber wurden auf die Bettdecke geworfen. Eine kleine Ader krampfte an ihrem Handrücken, welcher zur Faust ballte. "Meine Schuld?!" entgegnete sie der Einsatzleitung und fixierte ihren Blick. Sie musste kurz husten, dabei lief der Speichel aus dem Mund, welchen sie mit dem Handrücken abwischte. "Ich bin bei diesem Einsatz fast drauf gegangen nur um beschissene Informationen zu sammeln! Was soll ich machen, wenn plötzlich eine Bande schießwütiger Idioten auftaucht?! Soll ich meine Partnerin und mich in Gefahr bringen? Ich weiß nicht wo Yuuki ist oder was sie gemacht hat nachdem wir uns aus den Augen verloren haben" sie hustete erneut auf "aber Fakt ist, das diese Wichser mich entführt haben und, als ich um Hilfe bat, war niemand zur Stelle" Shana streckte ihren Arm zu dem kleinen Nachtschrank heraus, öffnete die Schublade und kramte zwei Fotos heraus, welche sie Mrs. Herley vor die Füße schmiss "sie wollen Informationen?! Da haben sie sie! Und offensichtlich gibt es einen neuen Boss in den Slums... sein Name lautet Odysseus und nun verschwinden sie! Ich kann den Anblick von Psycorb für heute nicht mehr ertragen!". Eine einzelne Träne lief dem Mädchen über die Wange. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, drehte sie ihren Kopf zur Seite und zog die Bettdecke über sich.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Miss Herlay hörte Shana aufmerksam zu und hob auch die beiden Fotos auf. „Sie wollen Informationen?! Da haben sie sie! Und offensichtlich gibt es einen neuen Boss in den Slums... sein Name lautet Odysseus und nun verschwinden sie! Ich kann den Anblick von Psycorp für heute nicht mehr ertragen!“ Als sie diesen Namen erfuhr wurde die Arbitratorin nachdenklich.

Auch die Fotos weckte ihr Interesse. „Wer sind die Beiden auf den Fotos?“ Miss Herlay blieb dabei ruhig. Sie wollte Shana nicht weiter reizen oder herausfordern. „Die Frage wirst du mir später antworten. Sobald du dich dafür in der Lage fühlst.“ Sie öffnete die Tür und Mister Jansson wartete bereits auf Miss Herlay. „Können wir für Heute Schluss machen?“ Fragte er nach ohne dabei aufdringlich zu wirken. „Sie sollten nach Hause gehen. Ich muss noch ins Büro.“ Sie schloss die Tür leise hinter sich zu. „Gibt es irgendwas Neues von unseren Suchteams?“ Mister Jansson schüttelte nur seinen Kopf. „Sie sollten sich auch ausruhen. Es war ein sehr stressiger Tag. Die Informationen können wir Morgen in aller Ruhe auswerten.“ Miss Herlay stimmte dem Vorschlag zu. So verließen die zwei das Krankenhaus.
 
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