Die Arbitratorin schluckte erst runter, bevor sie antwortete.
„Gut dass du dieses Thema ansprichst. Der Gefangene gehört zur einer Terroristengruppe. Die von den Slums aus agieren. Gestern ist es denen irgendwie gelungen die Mauer hinter sich zu lassen.“ Miss Herlays blick wurde ernster.
„Sie haben es gestern geschafft bei der Entsorgungsanlage ein paar Waffen, sowie Sprengstoff zu stehlen. Jedoch wurde eine Gruppe aus Zufall entdeckt und Ding fest gemacht. Nur gelang es zwei von ihnen zu entkommen und verschanzten sich im Einkaufszentrum.“ Nun stocherte sie etwas im Essen rum. Die Bilder von der letzten Nacht steckten noch immer in ihre Knochen, sowie die Niederlage, die alle einstecken mussten.
„Das Einkaufszentrum hatte sich innerhalb von drei Stunden in ein Schlachtfeld verwandelt. Leider konnten wir keinen von den Eindringlingen festnehmen. Somit haben wir nur die aus dem Fahrzeug. Leider sind in der Nacht drein von ihnen Gestorben und der letzte liegt im Psycorp Gefängnis im Krankenflügel.“ Plötzlich starrte die Arbitratorin Seyrah an.
„Oh, ich bin doch etwas abgeschweift von deiner Frage.“ Nun hab die Arbitratorin einen weiteren happen, der genüsslich zerkaut und runter geschluckt wurde.
„Ich hoffe, wir bekommen aus ihm ein paar Infos raus. Ansonsten ist der Besuch völlig umsonst.“
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„Mit dem Kopf durch die Wand. Sind die da drüben immer so?“ Juri rannte voraus, dicht gefolgt von Yumiko. Nur zielte einer dieser Deppen auf die Diebin. So huschte Yumiko hinter einer Kiste, nahm ihre SP und drückt einmal ab.
Der Schütze wurde nur von einen alten Holzkiste gedeckt. Diese war kein Problem für die Kugel. Die Kiste wurde einfach durchschlagen und drauf den Schützen im Baum Bereich.
Yumiko seufzte und wurde sofort unter Beschuss genommen. Sie musste sich konzentrieren. Also schloss sie kurz ihre Augen, atmete ruhig, nahm ihre Beretta und erwiderte das Feuer, dabei traf eine Kugel von ihr ins Bein des Schützen. Die anderen Schützen konnte Yumiko nicht ausmachen, aber sie wusste, dass sie immer näher kamen. Daher entschloss sie sich ihre Position zu wechseln. Das Mädchen rannte nun los. Nur lief sie in einen Hinterhalt. Plötzlich stand einer vor ihr und drückte ab. Nur war Yumiko nicht dumm. Sie rutschte zwischen seine Beine durch und wollte gerade abdrücken als ein Zweiter neben ihr stand. Sie zielte nur auf beide Angreifer.
„Schöne Scheiße.“ Fluchte sie.
Doch dann hörte man ein Pfeifen. Die Schützen drehten ihre Köpfe zu Juri. Die darauf schon die Nachricht über ihren Sieg mitteilte.
„Ihr habt gehört. Euer Boss ist nicht mehr unter uns.“ Die Männer ließen ihre Waffen sinken. Yumiko stand langsam auf. Immer ihrer Gegner im Blickfeld. Nun lief Yumiko auf die Treppe zu. Dort traf sie Shana. Beide standen nun Rücken am Rücken und zielten auf die Männer.
„Wenn das hier erledigt ist, musst du mich mal auf einen Schießstand mitnehmen und mir zeigen, wie man mit diesen Drecksdingern umgeht.“ Yumiko lächelte leicht verschwitzt.
„Ich kenne da einen perfekten Ort dafür, aber dazu müssen wir das hier überleben.“ Yumiko nickte Shana kurz zu, bevor die beiden Rücken am Rücken die Treppe hinauf stiegen. Immer Stufe für Stufe, die nur langsam genommen wurden. Auch die Männer zogen sich zurück. Sie sammelten auch ihre Verwundeten Kameraden ein.
Erst als diese dann Flucht artig das Gebäude verließen, atmete Yumiko auf. Sie drehte sich zu Shana um und sah den Streifschuss an ihrer Wange.
„Das nächste Mal, stürmst du nicht Kopf über in so ein Gemetzel. Das kann sehr schnell schief gehen. Dieses Mal hatten wir verdammtes Glück, dass Juri so schneller war als diese Deppen.“ Ihre Pistolen steckte Yumiko in die vorgesehene Halterung zurück. Dann ging sie zu Juri und klopfte ihr auf die Schulter.
„Sehr gut gemacht, damit hast du den Tag gerettet.“ Plötzlich wurde ihre Fröhlichkeit unterbrochen als sie an ihr Auto denken muss. Welches draußen stand und in aller Ruhe ausbrannte.