[Beendet] Projekt Guardian

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Malicos

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Elias seufzte laut auf und schüttelte den Kopf. Wie kann man nur so stur sein.. Er trottete Shana grübelnd hinterher, während er sich immer wieder umsah. Hier stimmt doch was nicht.. Im nächsten Moment tauchten einige Männer vor den Schülern auf. Jeder von ihnen war bewaffnet, doch erleichtert stellte Elias fest, dass niemand eine Schusswaffe hatte. Doch ein Augenblick später kamen noch weitere Bewaffnete hinter ihnen zum Vorschein und er fluchte lauthals. Ein Hinterhalt... Ich hoffe du bist zufrieden Shana! Das sind mindestens fünfzehn Typen.. Er ging sofort in Kampfstellung und fixierte einen der Angreifer, welcher ein Bleirohr hatte.
 

Temo

Prophet

Alexander's Wangen brannten noch immer, selbst als Elias in Kampfposition ging.
Noch eher er fragen konnte, sah er auch das 'Warum'. Eine ganze Menge Personen kamen auf sie zu, in den Händen hielten sie Eisenrohre, Holzbretter mit Nägeln und ein Paar hatten sogar Messer dabei. Nur ein kleiner Abstand von etwa 20 Metern trennte Alexander von der Angreifertuppe, zwischen ihm und dem Gegner standen Shana und Elias, wie als ob sie eine Art letzte Mauer bildeten. Um Kontrolle ringend, began er sich hilflos in der Gegend umzuschauen, bis er fand, wonach sein Unterbewußtsein suchte.

"Das ist es! Sollen sie doch ruhig in der Überzahl sein, das bringt ihnen hier nichts!"

Er sah eine äußerst schmalle Gasse zwischen zwei Gebäuden, genau breit genug, damit zwei Personen ohne Probleme durchpassten.

"Wenn ich es ihnen jetzt entgegenrufe, würden diese Mistkerle von meinem Plan erfahren.. hm.. Elias scheint noch gerade so in Reichweite zu sein."

In der Tat, Elias, welcher Shana hinterhergelaufen war, befand sich mit beiden Beinen noch innerhalb seiner imaginären 5-Meter Grenze.

"Schnell handeln, bevor es zu spät ist."

Wie aus dem Training gewohnt, versuchte er die gedankliche Anwesenheit zu spüren, er konzentrierte sich komplett auf Elias' Richtung, und hatte Erfolg. Genau vor ihm, brannte ein farbenfrohes Feuer, welches er als Elias Person ausmachte.

"Was für ein Kampfgeist, wenn er schnell genug ist, und Shana greift und.."

Er kam nicht dazu, seinen Gedanken zu beenden, da ein weiteres Feuer seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Es brannte nicht ganz so stark wie Elias' , aber denoch war es nicht zu unterschätzen. Alexander identifizierte dieses als Shanas Kampfgeist, und dies verwirrte ihn stark.

"Aber.. das ist unmöglich! Sie steht mindestens 8 Meter..!"

Bevor er auch diesen Gedanken beenden konnte, wurde seine Aufmerksamkeit ein drittes mal umgelenkt.
Diesmal ploppten unzählige neue Individuen auf, welche beinahe kein Feuer besaßen. Nur in der Gruppe schienen diese schwachen Lichter etwas bewirken zu können.

"15 Meter! Das sind 15 Meter! Die Entfernung! Die Medizin! Der Doc!"

Er schüttelte den Kopf einmal, um diese Gedanken zu verdrängen, und versuchte, den beiden seine Botschaft mitzuteilen. Es war erstaunlich einfach eine Verbindung herzustellen, ganz als sei es eine Selbstverständlichkeit

"Mir hinterher, in die Gasse! Ihr blockiert den Weg dahin, und macht sie einer nach dem anderen fertig!".

Ihm kam aber ebenfalls ein weiterer Gedanke. Dies ging alles so.. einfach. Er versuchte, seinen Angreifern eine Nachricht zu senden, es waren 18 Mann wie er nun mitbekam. Damals wäre er nie im Leben darauf gekommen, mehr als zwei Personen gleichzeitig etwas zu senden. Aber diese 18 Personen waren ein Klacks, er wollte schon fast laut los lachen, wenn ihm nicht der Ernst der Lage bewusst wäre.

Noch während er sich umdrehte, und in die drei Meter entfernte Gasse hechtete, warf er seinen Feinden nur ein Wort entgegen, etwas was einen Urinstinkt des Schreckens hervorrief. So laut wie er konnte, so grölend wie es ging, so mächtig wie ein Berg, erschallte ein simples Wort in deren Köpfen.

"Feuer!"

Er lief, er nahm an Geschwindigkeit zu, und bemerkte wie die Angreifer kurz stoppen. Dies war der perfekte Moment um sich umzudrehen und Abstand zu gewinnen. Sollten sie die Gasse erreichen, könnten nur noch 2 oder 3 Gegner gleichzeitig auf beide losgehen.
Nur einen Augenblick später wurde es schwarz, er merkte wie sich das Gleichgewicht verlagerte und der Boden näherkam. Er schmeckte etwas metallisches auf seiner Zunge, und die Welt roch nach Schwefel.

"Nur bis zur Gasse!"

Er fing sich mit beiden Armen ab und lief in geduckter Haltung weiter. Die Lichter spielten verrückt, die Welt strahlte voller heller Glaskugeln.. und er erreichte die angenehme, trübe Dunkelheit der Gasse. Er blickte zurück und sah nur sein eigenes Blickfeld pulsieren. Er versuchte aufrecht stehen zu bleiben und hoffte auf das Beste.

"Was passiert..hier?"
 

Gosti

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Zehn Minuten sind jetzt vergangen seit dem der Kerl von der Bande aufgetaucht ist und sie gewarnt hat. Seitdem hat man nicht mehr viel mitbekommen. Yumiko und Juri waren immer noch an der selben stelle und wussten beide nicht so recht, was sie eigentlich tun sollten.

Langsam wurde Juri unruhig. Sie ging immer wieder nervös auf und ab und guckte in der Gegend herum. „Etwas läuft gerade total schief“ „Was? Wie kommst du darauf“ fragte Yumiko verwundert. „Unsere Beobachter sind verschwunden, und in dem Haus da sehe ich auch keinen mehr.“ Die kleine hielt kurz inne und drehte sich dann zu ihrer Begleiterin „Also dass eines klar ist, wenn es hier Eng wird bin ich weg. Achja, die könntest du vielleicht wieder gebrauchen. So eine Spezialmunition hätte sich zwar sicher zu einem guten Preis verkauft, aber an so einem Ort hab ich lieber etwas Rückendeckung“ Juri drückte ihr drei volle Berettamagazine in die Hand worauf sie überrascht an ihre Tasche griff. „Was? Verdammt, wie hast du... Hey, hast du etwa nochetwas von mir geklaut?“ Ein freches Grinsen konnte sie sich einfach nicht verkneifen „Ne, ich denke, das war alles
Yumiko durchsuchte nochmal alles an ihr, jedoch fiel ihr nicht auf was fehlen würde. „Sorry, das ist einfach eine Gewohnheit“ Auf diese Aktion musste Juri ein paar finstere Blicke von Yumiko erdulden, doch sehr schnell wurden beiden wieder klar, dass das weder richtige Ort noch die passende Zeit für solche Lappalien war.
 
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Auren

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„Sorry, das ist einfach eine Gewohnheit.“ Yumiko war sichtlich wütend, dass Juri immer wieder ihr Zeug klaute. „Sie ist zwar nicht schlecht, aber sie sollte endlich aufhören mich ständig zu beklauen.“ Yumiko beruhigt sich ein wenig und prüfte ihre Beretta. „Ob ich heute mit meiner Verletzung kämpfen kann?“ Yumiko legte ihre Hand auf ihre Wunde um zu prüfen, ob der Verband noch richtig sitzt. Danach stand sie auf und ging auf Juri zu. „Also wenn du schon abhauen willst, tue es sofort.“ Yumiko zeigte mit dem Finger auf einen Eingang zur Kanalisation. „Dort wird dich keiner verfolgen.“ Danach ging sie zur Hausecke um zu sehen, ob jemand vorbei kommt. „Ich hoffe doch, es passiert bald etwas, sonst war der ganze Weg bis hierhin völlig sinnlos.“
 

Malicos

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Elias war kurz verwirrt, als Alexanders Stimme in seinem Kopf sprach. Gasse? Er sah kurz zurück und lächelte. Eigentlich keine schlechte Idee! Doch bevor er sich langsam zurückziehen konnte, griff einer der Typen mit einem Baseballschläger an. Blitzschnell blockte Elias die Hand mit der Waffe ab, schwang seinen linken Fuß vor und trat seinem Gegenüber in die Magengrube. Der getroffene sackte etwas zusammen und ließ den Schläger fallen. Während er sich langsam in Richtung der Gasse begab, beboachtete er vorsichtig die Fremden, welche immer weiter auf sie zukamen. Im nächsten Moment blitzte ein Bild vor seinem Inneren Auge auf, welches einen der Angreifer mit einem Eisenrohr zeigte, der in Shanas Richtung schlug. Shana der Kerl links von dir!
 

| Nami |

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Shana war sichtlich irritiert, als sie Alexanders Stimme in ihrem Kopf hörte. Sie sah sich kurz um konnte aber niemanden sehen "scheiße.. was geht hier ab?!" geschockt weiteten sich ihre Augen, als eine Gestalt mit einer Eisenstange auf sie zulief, als Elias sie jedoch anschrie, kam Shana wieder zu sich. Blitzschnell wirbelte das Mädchen ihren Regenschirm und hielt diesen wagerecht über ihren Kopf, um die Eisenstange abzufangen, was ihr Glück war, sonst hätte sie jetzt ein großes Loch im Schädel. Ihr Gegner hieb immer wieder mit der Eisenstange auf sie ein. Shana wich ein kleines Stück zurück, als sie ein leichtes Knacken im Schirm hörte, flippten ihre Nerven fast aus "wie kannst du es wagen?" fauchte sie ihren Gegner an, dieser grinste nur süffisant und leckte sich über seine Lippen "WIE KANNST DU ES WAGEN?!!" schrie Shana schon fast hysterisch und ging nun ihrer seits zum Angriff über. Sie stemmte die Beine fest in den Boden und konzentrierte sich voll. Sie wich der nächsten Attacke mit der Eisenstange aus in dem sie sich zur Seite rollte, der Schläger lief ihr wütend hinterher, schlug nach ihr, doch die Stange krachte nur millimeter an ihrem Kopf vorbei, als Shana plötzlich die Hände gen Boden stemmte, drehte sie ihren Körper, um hundertachtzig Grad und kickte zur Überraschung ihres Kontrahenten die Eisenstange weg, welche gegen die Wand geschleudert wurde. Sichtlich wütend schritt Shana auf ihren Gegner zu, der gut zwei Köpfe größer war, als sie. Er holte mit seiner Faust zum Schlag aus, doch Shana reagierte instinktiv und blockte diesen mit ihrem linken Unterarm ab, sie setzte zu einem gewaltigem Sprung an, holte mit ihrem Bein aus und trat ihrem Gegenüber mitten in sein Gesicht, woraufhin dieser rücklings zu Bode krachte und mit einem Schmerzensschrei sich den Kiefer festhielt "du miese Schlampe.. dafür stirbst du!" hörte man die Gestalt nur noch schreien. Vollkommen teilnahmslos landete Shana neben seinen Kopf und trat ihm mit voller Wucht gegen seinen Magen, woraufhin Speichel aus seinem Mund floss und dieser bewusstlos liegen blieb. Mit einem wütendem Blick in den Augen sah Shana auf die restliche Gruppe und ging in Kampfstellung. Als Elias sie am Handgelenk griff und sie in die nächste Gasse zerrte, wo Alexander war "ich bin noch nicht fertig mit denen!!".
 

Gosti

MLP-Experte
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Durch die Kanalisation? Doch nicht im allem Ernstes, oder?“ Durch die Slums war sie ja Dreck und Gestank zwar gewohnt, aber bei dem Gedanken durch diese dunklen, stinkenden Schächte gehen zu müssen fuhr ihr dennoch ein kalter Schauer über den Rücken. „Ähm, ich glaub ich werde doch lieber hier bleiben, nicht dass dir noch was passiert, so ganz alleine“ sagte sie mit leicht erhöhter Stimme und einem lächeln.
Während Yumiko um die Ecken sah ob jemand kam überprüfte sie nochmals ihre Baretta um für den Notfall gewappnet zu sein. „Ich komm schon zurecht“ „Aber echt, wieso bist du denn so heiß darauf dass etwas passiert? Was ich so mitbekommen hab ist die Polizei von Kujitsu nicht gerade zimperlich wenn es um Slumbewohner in ihrer ach so geliebten High-City geht.
Aufeinmal blieb Juri mitten auf der Straße stehen, neigte ihren Kopf leicht und schien sich zu konzentrieren. „Was ist los?“ fragte Yumiko verwundert als sie die kleine mitten auf der Straße sah. „Sei mal Ruhig, ich glaube ich höre was.“ Juri war ganz konzentriert und versuchte Auszumachen, was sie da gerade vernommen hatte als sie eine Mädchenstimme WIE KANNST DU ES WAGEN?!!brüllen, und dann weitere dumpfe Geräusche hörte . „Da hinten wird gekämpft. Zwei Straßenlängen weiter in der Gasse wenn ich mich nicht irre

Mit schnellen Schrittes ging sie wieder in die Seitenstraße zurück und überlegte was sie tun soll. „Ich hab keinen Lust hier planlos durch halb Kujitsu zu rennen, aber besser noch als wenn mich die Polizei erwischt...“ Ihr Blick fiel nochmal auf den Kanaldeckel, doch bei dem Gedanken zuckte sie kurz zusammen. „Eh, es muss doch einen besseren weg zurück geben...
Yumiko hingegen hatte sich an der Hausecke schon in Stellung gebracht und schien bereit zu sein zu Kämpfen, sollte hier wirklich jemand auftauchen.
 
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Malicos

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Elias beobachtete aus dem Augenwinkel heraus wie Shana angegriffen wurde und stieß erleichtert seinen Atem aus, als sie ihn zu Boden schickte. Doch das war ihr scheinbar nicht genug, denn sie trat weiter auf ihn ein. Verdammt nochmal.. Dass sies immer so übertreiben muss?! Einer der Typen versuchte sie von hinten anzugreifen, während sie sich den anderen zugewandt hatte. Elias sah sich nach etwas um, womit er denjenigen erledigen konnte und sah den Baseballschläger am Boden liegen. Ok das könnte knapp werden! Er trat mit aller Kraft gegen das Stück Holz, welches mit gewaltiger Geschwindigkeit auf den hinterhältigen Angreifer zuflog, ihm ins Gesicht traf und sofort ausknockte. Von alle dem hatte Shana wohl nichts mitbekommen. Sie wartete wohl darauf, dass jemand sie attackieren würde. Selbst jetzt sind es noch zu viele! Kurzerhand lief Elias zu dem Mädchen und packte es am Handgelenk. Hör endlich mit deinem Gezetter auf! Du bist schließlich ein künftiger Arbitrator und kein rasender Bär! Als sie tief genug in der Gasse waren, wirbelte er herum und grinste die Kerle an. Du solltest als Karatekämpferin wirklich mehr Selbstbeherrschung haben Shana! Du Volltrottel musst gerade reden! Elias lachte laut auf und erwartete den ersten Gegner. Ok da hast du wohl recht. Fast schon gleichgültig unterlief er einen Fausthieb und stieß sein Gegenüber zurück. Er nutzte die kleine Pause und sah zu ihrem Schirm. Wie wärs damit? Wenn dein Schirm da kaputt ist und wir hier heil rauskommen, kauf ich dir nen neuen. Aber dafür sei nicht so kopflos! Sonst verlier ich noch ne gute Kameradin. Elias lächelte Shana an, als er sich im nächsten Augenblick hektisch duckte und etwas über seinen Kopf hinwegflog. Verdammt jetzt werfen die schon mit den Dingern! Werden ja immer dreister..
 

| Nami |

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Shana stellte sich hinter Elias. Sie war mehr als nur empört über seine Reaktion besann sich jedoch wieder und hielt ihren angeknacksten Schirm fest in ihrer Hand, welchen sie schon lange eingespannt hatte und nun, als Kampfstab diente. "Gib mir bitte etwas Zeit, ja?" entgenete sie Elias mit einem liebreizendem Lächeln und drückte ihm einen Kuss auf die Wange "als Ansporn für die späteren blauen Flecke. Aber bild dir ja nicht's darauf ein" Shana stellte sich direkt neben Elias, legte den Regenschirm ab und hob ihre beiden Arme, die Handflächen streckte sie nach den Angreifern aus, sie musste sich höllisch konzentrieren. Schweißperlen rollten ihre Stirn empor, sie fixierte in einem Radius von drei Metern die ersten Angreifer. "Fünf kann ich ausknocken ich brauche dreißig Sekunden...". Als die Ersten Gegner auf Elias zurannten, vibrierten leicht die Eisenstangen und Baseballschläger, Shana machte einen Ausfallschritt nach hinten und konzentrierte sich umso mehr "wie beim Training, wie beim Training, wie beim Training".

@Elias sollte Shana die Typen für dreißig Sekunden vom Hals halten, dann wird sie einen Gegenangriff starten, der ihre Anzahl deutlich dezimieren wird jedoch wird Shana nach dieser Aktion ein wenig geschwächt sein. ;)
 

Malicos

Stamm User


Elias lächelte Shana nach. Als würd ich mir darauf etwas einbilden.. Seine Gedanken schweiften etwas ab, doch als die Gegner abermals angriffen, riss er sich aus seiner Gedankenwelt. Jetzt wirds wohl ernst. Hören wir also mit diesem halbherzigen Mist auf! Ein Eisenrohr kam auf ihn zugesaust, welches er ohne mit der Wimper zu zocken mit seinem Fuß abblockte. Dann drückte er die Waffe dem Träger auf die Brust und trat noch einmal zu. Sein Gegenüber wurde wehrlos zurückgeworfen und riss seinen seiner Kameraden zu Boden. Ein anderer versuchte, mit einem Messer bewaffnet, an Elias vorbei zu huschen, doch dieser trat ihm in die Kniekehlen, sandte ihn damit zu Boden und stampfte einmal kraftvoll auf den Rücken. Der am Boden liegende Mann stöhnte kurz auf und schien dann bewusstlos. Ohne hinzusehen blockte Elias einen direkten Angriff auf seinen Kopf mit seinem Unterarm, leitete diesen zur Seite und verpasste seinem Gegner dafür einen Ellenbogenstoß in den Solarplexus. Kraftlos sank dieser zusammen und blieb vor dem Schüler liegen. Puh.. ich sollte meine Präkognition nicht mehr allzu oft einsetzen..
 

Lichtbringer_2.0

Ordenspriester
Alexander und der Professor saßen sich schon eine ganze Weile still gegenüber. Sie blickten auf die Monitore in ihren Händen und verfolgten was von den Kameras eingefangen wurden. Bei den meisten Gruppen war es ruhig. Sie patrolierten nur in den vorgegebenen Gebieten und kümmerten sich um kleinere Probleme. Ein paar Betrunkene waren so ziemlich das aufregendste bislang. In den High-Cities war es aber generell recht ruhig und sauber. Deswegen war das nicht all zu überraschend. "Gut zu sehen dass alles so problemlos läuft, nicht wahr?" "Nun, Professor, es war ja durchaus zu erwarten. Immerhin ist alles genau durchgeplant, oder irre ich mich?" Der Professor lachte leise in sich hinein. "Ja Herr Jansson. Wir haben natürlich alles genau geplant und abgesprochen. Es besteht keinerlei Gefahr. Jede Begegnung wurde zwischen den "Angreifern" oder "Betrunkenen" und den begleitenden Arbitratoren genauestens einstudiert." "Gut zu hören." Alexander sah wieder auf den Bildschirm. "Mal sehen was die anderen Drei so treiben." Er begann die Kamerakanäle zu wechseln bis in der oberen linken Ecke der gewünschte Bereich angezeigt wurde. Miss Harleys Bereich was wie jeder andere. Ruhig. Alexander hatte Probleme die Gruppe zu finden. Verwirrt schaltete er durch die Kanäle. Jeder Bildschirm war leer. "Eigenartig." "Was ist denn?" "Ich kann die Gruppe um Miss Herlay nicht finden." "Vielleicht sind sie gerade nicht im Blickfeld einer Kamera. Wir sind gut. Aber nicht so gut, dass wir jeden Quadratzentimeter abdecken. Also kein Grund zur Sorge. Die tauchen schon wieder auf." "Vermutlich." Doch bevor Alexander die letzte Kameraeinstellung wegschalten konnte fiel ihm etwas auf. Er sah besorgt aus dem Fenster des Wagens. Sie fuhren gerade auf einer breiten Straße zwischen vielen hohen Häusern. Deswegen fiel es ihm erst schwer, doch dann erkannte er es. Der Himmel. Das Wetter war nicht nur kühler geworden, es waren auch Wolken aufgezogen. Der ganze Himmel war verhangen. Als er wieder auf seinen Monitor blickte schien dort allerdings noch die Sonne. "Was ist denn Herr Jansson?" "Irgendetwas stimmt hier nicht."
 

| Nami |

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Shana konzentrierte sich weiterhin. Ihr liefen die Schweißperlen die Stirn herunter, als sie endlich ihr Limit erreichte, öffnete sie ihre Augen, welche sie über die ganze Zeit geschlossen hatte. Ihr Blic schweifte zu Elias, der gerade einen weiteren Gegner abwehrte, als sie ihm zurief "DUCKEN!", Elias tat wie gehießen und warf sich, zu der Verwunderung der Angreifer auf den Boden, die bereits ihre Eisenstangen und Baseballschläger nach ihm sowie Shana werfen wollten, als die Gegenstände sich aus ihren Händen lösten und mitten in der Luft schweben blieben, erschraken die Prügler leicht. Shana schwang ihre Arme nach oben und mit voller Kraft nach unten, die Geschosse flogen genau in die Schmerzzentren der Gegener. Einige schrieen vor Schmerz auf, fielen blutend zu Boden. Shana konzentrierte sich weiter, sie musste immer in der Drei Meter Reichweite bleiben, was äußerst gefährlich war, als ein weiterer Angreifer mit einer Eisenkette nach ihr warf, welche sie mitten im Flug mit der rechten Hand stoppte und diese zurückschickte. "Jetzt verschwindet endlich, oder wollt ihr sterben?" Shana war vollkommen außer sich ihr platzte vor Wut fast der Kragen. Die Anstrengung war ihr deutlich anzusehen. Jeder ihrer Muskeln angespannt. Sie schleuderte weitere Gegenstände zurück und erledigte so sechs Gegener auf einen Streich, bis sie erschöpft sich an eine Wand lehnen musste und ihre schmerzende Brust hielt. Die Sicht verschwamm langsam doch Shana kämpfte gegen die drohende Ohnmacht an. "Nicht jetzt, nicht jetzt, nein nur nicht jetzt. Ich muss.. muss.. hel.." Shana stütze sich mit ihren Armen am Boden ab und erbrach leicht.
 

Auren

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„WIE KANNST DU ES WAGEN?!!“ Das Brüllen konnte man nicht überhören. „Da hinten wird gekämpft. Zwei Straßenlängen weiter in der Gasse wenn ich mich nicht irre“ Erklärte Juri. „Sie hat Recht.“ Yumiko machte sich nun zum Kampf bereit. „Ich glaube, dass die bald zu uns kommen werden. Hoffentlich nachdem wir unsere Belohnung kassiert haben.“ Yumiko sah weiterhin um die Ecke, aber es kam keiner.
Sie setzte sich darauf auf den Boden hin und blickte in die Sterne. Der Anblick der Sterne beruhigten Yumiko etwas und so wurde sie nun auch ruhiger. „Hey Juri, kennst du das Gerücht, dass einige Menschen übernatürliche Fähigkeiten haben?“ Fragte Yumiko, dabei sah sie weiterhin in die Sterne. Für Juri schien das Gerücht auch nicht neu zu sein. „Na klar, aber keiner hat bis jetzt so was gesehen.“ Antwortete sie darauf. „Doch Juri, diese Person sitzt neben dir.“ Yumiko erinnerte sich an den Vorfall vor vier Jahren. Damals versuchte ihre alte Gang in Kujitsu ihr Glück, aber sie wurde damals von solchen Menschen komplett zerschlagen. Nur wenige konnten zurück in die Slummetropole fliehen.
„Warum fragst du nach dem albernen Gerücht?“ Dabei riss Juri, Yumiko aus den Gedanken. „Äh, nur so, vielleicht begegnen wir heute einen.“ „Ich hoffe nicht.“ Yumiko stand wieder auf und blickte wieder um die Ecke, wartend darauf, dass jemand kommt.
 
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Malicos

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Elias half Shana besorgt auf und pfiff anerkennend. Nicht schlecht. Wirklich nicht schlecht! Siegessicher grinste er die wenigen Männer an, die noch aufrecht standen. Wäre doch gelacht wenn.. Im nächsten Moment schoss ihm ein Bild durch den Kopf. Ein Knall schallte durch die kleine Gasse und Alexander fiel getroffen und kraftlos zu Boden. Elias hechtete mit dem Rücken zum Boden zu dem anderen Schüler, packte ihn an seinem Oberteil und riss ihn mit zu Boden. Während sich der Schuss einer Pistole löste lag Elias unter Alexander und Shana und hatte ihren Fall etwas abgefedert. Scheiße jetzt wirds ernst. Er kroch unter den beiden hervor und hievte sie mit aller Kraft hoch. Kommt schon! So schnell er konnte, schleppte er sie aus der Gasse, während sich beide an ihm abstützten. Alex? Wasn mit dir eigenlich los?! Nach wenigen Minuten bog er in eine weitere Gasse und gelangte schließlich auf eine etwas breitere Straße. Erschöpft ließ er sich auf die Knie sinken und musste erst einmal verschnaufen. Was ist das für ne beschissene Prüfung! Als er aufsah, schien es, als würde ihm jemand mit der Faust in den Magen schlagen.

Erschüttert starrte er auf zwei Mädchen, welche beide bewaffnet waren. Eine von ihnen hatte sogar eine Pistole gezogen und zielte damit nun auf die Gruppe. Elias streckte die Hände von sich weg, um Yumiko zu zeigen, dass er unbewaffnet war und erhob sich langsam. Hey.. ganz ruhig! Wir wollen keinen Ärger mit euch ok? Also.. nimm die Waffe runter. Doch Yumiko reagierte nicht. Sie zielte immernoch auf den Schüler während Juri etwas unschlüssig schien. Elias ging einen Schritt auf die beiden zu. Du kannst die Pistole jetzt wegtun. Du siehst doch, dass niemand von uns noch in der Lage ist, euch gefährlich zu werden.. Also steck das Ding da weg.. Wieder schienen die Mädchen nicht zu reagieren. Sie blieben stehen. Ich sagte steck das scheiß Ding weg!! Im nächsten Moment ging alles sehr schnell von statten.

Ein weiterer Knall ertönte und Elias linkes Bein knickte ein. Yumiko sah unglaubwürdig auf ihre Beretta und Juri hatte vor Schreck aufgeschrien. Ein Augenblick später tauchte die blonde Frau auf, welche den Einbruch geleitet hatte, auf und zerrte die beiden Mädchen mit sich. Los lauft! Sie haben uns bei dem ganzen Chaos entdeckt und sowohl die Arbitratoren als auch die Polizei ist auf den Weg hierher! Sie sah sich nochmal kurz um und fluchte lautstark. Jonas, das war ein Kind du verdammter Arsch! Hätte ich ihn einfach so weitergehen lassen sollen?! Die Gruppe aus der Slum-Metropole verschwand in der Dunkelheit, während die drei Schüler auf der Straße zurückblieben. Von der Ferne konnte man Sirenen hören, welche stetig näher kamen.

@Temo, Nami: Ihr könnt das geschehene nochmal aus eurer Sicht beschreiben oder gegebenfalls euch um Elias kümmern. Er hat eine Kugel in seinen linken Oberschenkel abbekommen.
@Lichtbringer: Du, Hergard und Miss Herlay werdet von einer Polizeistreife und einem Krankenwagen begleitet. Du kannst gerne Miss Herlays hellseherische Fähigkeiten benutzen.
@Auren, Gosti: Die Diebesbande bringt euch durch einen verfallenen Wartungsschacht zurück in die Slum-Metropole und zu ihrem kleinen Schlupfwinkel
 

| Nami |

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Shana war hundeehlend, sie erbrach kurz ein weiteres Mal, als Elias sie am Handgelenk mit samt Alexander aus der Gasse zerrte.
Dann verlief alles sehr schnell. Sie konnte nur noch auf dem Asphalt sich hinsetzen, das linke Bein leicht angewinkelt, legte sie ihrem Arm darüber, um nicht umzukippen. Shana keuchte stark. Schweiß tropfte ihren Körper herunter, als plötzlich zwei bewaffnete Mädchen auftauchten, erhob sie sich zähne knirschend und wankte leicht. Shana fixierte Yumiko, die eine Waffe auf Elias richtete und Shana hob gleichzeitig ihre beiden Arme, um für den Fall der Fälle eingreifen zu können. Doch dann geschah es. Wie aus dem Nichts zu schnell, das sie hätte reagieren können, löste sich ein Schuss aus der Dunkelheit. Mit entsetztem Gesichtsausdruck sah sie Elias zu Boden sinken. Shana konnte sich für ein paar Sekunden nicht rühren, als weitere Gestalten auftauchten. Sie griff mit zitternder Hand nach ihrem Regenschirn wollte der Gruppe am liebsten hinterher und sie erschlagen "ihr.. ihr verfluchtes Dreckspack! Ich werde euch kriegen, habt ihr verstanden?!" schrie Shana ihnen hysterisch hinterher und konnte sich somit aus ihrer Starre lösen. Dann besann sie sich wieder und kniete sich neben Elias auf den Boden. Immer noch mit entsetztem Gesichtsausdruck sah sie auf die Schusswunde im Oberschnekel. "Blutung, Blutung.. ich muss.. muss die Blutung stoppen" Shana biss sich mit ihren Zähnen in ihren Oberärmel und riss ein gewaltiges Stück davon ab, so dass der gesamte linke Arm frei war und man einen freien Blick auf ihren BH hatte. Schnell umwickelte sie mit dem Stoff, Elias Bein und presste ihre Hände auf die Wunde, die Sirenen der Polizei konnte man schon hören, doch die Blutung wollte einfach nicht stoppen. Shana wirkte schon leicht verzweifelt, riss sich jedoch zusammen, um nicht gleich loszuheulen. "Diese.. diese.. Bastarde.." sie konnte die letzten Minuten nur noch einmal revue passieren lassen, die Gesichter der beiden unscheinbaren Mädchen jedoch würde sie niemals vergessen.
 
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