Die Falle schnappt zu…
Sie rannten los und wie von Miss Herlay versprochen viel kein einziger Schuss. Vermutlich mussten sie alle nachladen oder zogen sich zurück. Wie auch immer. Sie gelangten zum Gebäude und wollten gerade Stellung beziehen als hinter Esty ein Mann auftauchte. Die Arbitratorin reagierte sofort und zog ihre Waffe, aber diese wurde ihr einfach aus der Hand geschlagen. Ihre neun Millimeter schlitterte über den Asphalt.
„Nicht doch, begrüßt man so seine Gäste?“ Die Arbitratorin erkannte den Mann. Es war derjenige der all für die Anschläge und Verbrechen in der letzten Zeit verantwortlich war, Odysseus. Zu ihrer Verwunderung hielt er eine Fernbedienung in der Hand und drückte den Auslöser. Sofort explodierte das Gebäude wo die Soldaten sich drin befanden. Fenster, Türen sowie jede Menge Kleinkram wurden aus den Öffnungen heraus geschleudert. Darunter auch ein Helm. Somit war klar, dass die Beiden nun tot sind.
„Lästige Fliegen. Sie sind so berechenbar. Genauso wie sie meine Dame.“ Er ging in die Hocke. Hinter ihm tauchten fünf Leute auf. Es waren nicht alle Männer. Ein paar Frauen befanden sich auch darunter.
„Keine Angst, meine Lieben. Ich werde euch nichts tun. Zumindest jetzt nicht. Da ich mit euch noch etwas vorhabe.“ Er schnippte mit den Fingern und sein Gefolge entwaffneten Seyrah, sowie Miss Herlay und schleppten Beide in einen Van hinein.
„War ja einfacher als geplant. Ihr könnt weiter nach Plan vorgehen. Wer Wiederstand leistet, darf sterben, aber die sie sich ergeben, lässt ihr am Leben. Fesselt sie einfach und bringt sie ins Einkaufszentrum.“ Nun stieg der Bandenboss ebenfalls in das Gefährt ein und nahm neben Miss Herlay Platz. Sie hielt die schwache Seyrah in ihren Armen. Odysseus klopfte gegen die Wand und der Fahrer fuhr langsam los.
„Sie fragen sich bestimmt, wohin die Reise geht? Ich habe vor mit ihren Bürgermeister und ihrem Arbeitgeber ein paar Wörter zu wechseln. Ersteres werden wir natürlich auf meine Kosten mitnehmen. Beamte wollen ja unnötige Kosten einsparen.“
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Sie war bereit zu feuern, aber da funkte Shana dazwischen. Somit war Yumiko abgelenkt und wandte sich zu Shana.
„Ich setze den Helm nicht auf! Der stört nur.“ Schimpfte die Schützin rum. Dabei bekam sie nicht mal mehr mit, dass die Jungs genau hinter ihr standen. Erst als Shana sie darauf hinwies, drehte Yumiko ihren Kopf ganz langsam um. Als sie Tegan sah, wollte sie ihn schnellstmöglich abknallen. Doch er beherrschte eine gewisse Technik mit der Yumiko zweimal das Vergnügen hatte und auf ein drittes Mal wollte sie gern verzichten. Also rannte sie los und warf Shana beinah um.
„Steh mir nicht im Weg rum.“ Nachdem Yumiko sich etwas von den Jungs entfernt hatte, auch wenn es nur fünf Meter waren, zielte sie wieder auf Tegan. Dabei zog sie ihre Kugelsichere Weste ein wenig zu Recht.
„Die führen doch etwas im Schilde. Ich sollte sie jetzt und sofort abknallen und dann von hier verschwinden. Nur würde mir die Prinzessin mir dazwischen funken. Außerdem, wieso hab ich den BH weggelassen. Die Weste kratzt überall.“