[Beendet] Projekt Guardian

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Temo

Prophet

Alexander sah nichts ausser einem Buntem Farbenwirbel und entschied sich, die Augen zu schließen. Er hörte noch, wie Elias und Shana sich in der Gasse positionierten, und ab dann spielte sich alles wie in einem äußerst schlechtem Film ab. Er hörte nur noch dumpfe Geräusche, sein Blut wallte gegen seinen Körper und sein Herz pochte wie ein Hammer gegen seine Brust. Vor seinem geistigem Auge sah er, wie Menschen auf den Straßen lebten, sich wegen Essen gegenseitig töteten. Er sah verschiedene Menschen, mit äußerst verschiedenen Beweggründen.Die Schwester einer dieser Personen wurde mitten auf der Straße vergewaltigt, und er musste dabei hilflos zusehen. Das Geschehen veränderte sich, ein Junge betrat wohl seine sehr notdürftige Behausung und sah, wie sich seine Eltern gegenseitig mit Messern und Gabeln erstachen. Die Szene wechselte wieder, er vernahm ein Streitgespräch zwischen zwei besten Freunden, die sich wohl gegenseitig betrogen hatten, und eine dritte Person im Hintergrund frohlockte über dessen Zwist. Er sah noch viele andere Szenen, alle hatten etwas mit Tod, Betrug, Vergewaltigung oder Hunger zu tun, und jede weitere Szene schockte ihn mehr und mehr.
Er fühlte sich elend, als wäre sein gläserner Körper umgefallen und hätte 4 tiefe Risse erlitten. Er fürchtete, zu zerbrechen und seinen gesamten gläsernen Inhalt zu verlieren.

Als sein Geist schon beinahe aufgegeben hatte, er selbst zu sein, riss ihm etwas anderes aus seiner Trance.
Schmerz. Ein dumpfer und drückender Schmerz schien von seinem Arm auszugehen, ganz als ob sich jemand mit vollem Gewicht drauf fallen gelassen hatte. Es tat höllisch weh, aber er konnte seinen linken Arm wieder fühlen. Er war da, und nicht aus Glas. Instinktiv ballte er seine Hand so stark er konnte, und spürte das Leben in ihm. Er fuhr mit seinen Fingernägeln über den Platz, wo seine rechte Hand sein musste, und tatsächlich, er spürte einen brennenden Schmerz in seiner rechten Hand,zwischen Handgelenk und Fingerspitzen. Gleichzeitig begann er auch wieder etwas mehr von der Realität wahrzunehmen, ihm war speiübel, und sein Kopf pochte im Samba-Rhythmus. Das Rauschen ließ nach, und das Schlagen seines Herzens entfernte sich. Irgendetwas zog ihm vom Boden hoch. Selbst im Unterbewusstsein hatte er bemerkt, wie er auf dem Boden lag.
Jemand schliff ihm fort, seine Beine liefen ohne seine Mitwirkung. Er begann, langsam wieder das Gefühl für das Laufen zu bekommen. Erst wurde er regelrecht geschliffen, doch kurz darauf konnte er schon selbst aus eigener Kraft gehen. Er vernahm wieder normale Geräusche, und er hörte eine Stimme rufen.
"Alex? Wasn mit dir eigenlich los?!"
Alex? Sein Name war Alexander! Nur wenige nannten ihn so. Er wollte dieser Stimme antworten, doch sein Mund brachte keinen Ton heraus. Ein paar Minuten lang kämpfte er um die Kontrolle seines Körpers, er lief, er spürte den Wind, er hörte das angestrengte Schnaufen neben sich. Nach einer halben Ewigkeit stoppten seine Beine und er stand mehr oder weniger aufrecht, auf seinen eigenen Beinen. Er öffnete seine Augen einen spaltbreit, blinzelte, und blickte direkt in unbekannte Gesichter. Er war von der Lage verwirrt, den er blickte direkt auf eine Waffe.

"Waren wir nicht ebend noch in einer Gasse?"

Er blickte voller Verwirrung zwischen Elias und der Waffe hin und her, er konnte einfach keine Verbindung zwischem beidem herstellen.
Ein Knall schreckte ihn auf. Er war es mehr oder weniger gewöhnt, einen Knall dieser Lautstärke zu hören, aber sein Gehirn lief im Stromsparmodus.
Er sah, wie Elias zu Boden ging, und die merkwürdigen Gesichter verschwanden. Er vernahm einen äußerst lauten Schrei, direkt nebem ihm.
"ihr.. ihr verfluchtes Dreckspack! Ich werde euch kriegen, habt ihr verstanden?!"
Dies riss ihn endlich aus seiner Traumwelt. Alles fühlte sich wieder Real an, seine Schmerzen, der Blutgeschmack im Mund, der brennende Schmerz auf seinem rechtem Handrücken, wo seine Fingernägel tiefe Furchen hinterlassen hatten.
Er atmete tief ein, er hatte die Kontrolle wieder. Er unterdrückte einen Würgereflex und sah sich um.
Shana schien sich um einen verletzten Elias zu kümmern, dessen linker Oberschenkel stark blutete.
Es schien, als ob jemand aus nähester Nähe darauf geschossen hätte, es schien sogar durch in durch gegangen zu sein.
Ihm fielen wieder die ganzen Erste Hilfe Dinge ein, die er lernen musste. Jeder, der eine Schusswaffe besaß, muss sein Opfer auch versorgen können. Er führte in seinem Rucksack immer zwei Tourniquet's mit sich, diese konnten starke Blutungen für einen kurzen Zeitraum stoppen oder zumindest einschränken.
Er setzt seinen Rucksack ab, und bemerkte während er das vorderste Fach freilegte, das dieses äußerst dreckverschmiert war, als ob er durch den Schlamm gezogen worden wäre. Er fand was er suchte unter einer Packung Pflaster und und begab sich zu Elias Körper.
Er sah, wie Shana versuchte die Blutung zu stillen, und er begab sich näher ans Bein um die Wunde genauer zu untersuchen. Shana wirkte verzweifelt, ihre Bewegungen sahen sehr gezwungen aus. Er griff ihre Hand und entfernte den Stoff um einen kurzen Blick auf die Wunde zu bekommen.
Damit Shana sich etwas beruhigen konnte, erzählte er während er die Wunde untersuchte:
"Lass mich ran, ich weiß was zu tun ist.."
Mit leiser Stimme fügte er noch hinzu:
"..hoffe ich zumindest."

Er hatte nie eine echte Wunde behandeln können, aber er hatte viel unter den scharfen Augen der Wissenschaftler geübt. Er nahm das Tourniquet und richtete es quer über das obere Ende der Wunde aus. Er wickelte es um den Oberschenkel und zog so fest er konnte die beiden Enden zusammen. Schließlich klemmte er beide Enden fest und griff zu der Handpumpe. Er entsann sich der Worte eines Wachmannes mit äußerst stolzem Bart.

"Entferne die Kleidung von der Wunde, sonst musst du mehr Druck ausüben. Das fügt dem Opfer wiederum nur noch mehr Schmerzen zu. Achja, und vergiss nicht auf die Zeit zu achten. Nach 10 Minuten musst du spätestens den Druck etwas lockern, sonst können Langzeitschäden entstehen."

Es war unmöglich für ihn, jetzt noch die Hose zu entfernen. Mit der Pumpe in der Hand begann er mit Elias zu sprechen:
"Das wird jetzt wehtun, das verspreche ich dir, aber beiß die Zähne zusammen."

Er began zu Pumpen und beobachtete die Wunde weiterhin. Als die Blutung fast komplett stoppte, hörte er auf zu pumpen und sprach wieder mit Elias.

"Zähl von 1 bis 100, das hält dich wach."

Er beobachtete weiterhin die Wunde und dachte an die 10 Minuten.

"Ich habe keine Möglichkeit die Wunde zu säubern, hoffen wir auf das beste."
 

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"Die Nächste rechts. In einen kleinen Hof. Dann etwas weiter sind die 3. Beeilen sie sich." Miss Herlay saß auf dem Beifahrersitz und derigierte den Fahrer. Auf der Rückband sagen der Professor und Alexander. Während Hergard ruhig dasaß schossen Alexander tausende, wutentbrannte Gedanken durch den Kopf. Irgendetwas war schief gelaufen. Er wusste nicht was aber ihm war klar, dass das hätte niemals passieren dürfen. Eigentlich sollte so etwas garnicht möglich sein. Er fühlte sich persönlich angegriffen, ja fast beleidigt. Er sollte sich um die Schüler kümmern und dann wagt es dieser Abschaum in die High-City einzudringen und auch noch jemanden zu verletzten? Alexander war entschlossen das zu seiner persönlichen Angelegenheit zu machen. Noch auf dem Weg hatte er bereits einen Freund angerufen der im Sicherheitszentrum arbeitet und dem er vertrauen konnte. Dieser Freund hatte die Informationen weiter gegeben und veranlasst das jeder der auch nur im entferntesten mit den Überwachungskameras oder der Prüfung zu tun hatte, gründlich überprüft wurde. Alexanders größte Sorge war, dass jemand innerhalb der Psycorp daran beteiligt war. Ein Inside-Job, dass war es wovor er Angst hatte. Das war der Alptraum schlechthin. Eine Verschwörung die sich womöglich bis ganz nach oben durchgefressen hatte. Ein Geschwür das bereits alle Bereiche infiziert hatte. Ein verdammter Tumor. Mit der Weltsituation war auch Alexander nicht vollständig zufrieden, doch er würde sein Leben riskieren um das System zu schützen. Die High-Cities waren vermutlich ohnehin die letzten Hoffnung auf Besserung. Nur hier gab es die Mittel und das Personal für die Forschung die eine lebenswerte Welt ermöglichen konnten. Natürlich sahen das die Gegner der High-Cities und all die Slum Bewohner anders. Und Alexander nahm es ihnen nicht einmal übel. Eigentlich sollte er es hassen für ein System zu arbeiten, dass dermaßen unfair ist. Dieses System war sicher alles andere als Optimal oder eine Lösung. Doch es war alles was sie hatten.
 
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Immernoch geschockt, übernahm Alexander die Sache in die Hand und versorgte Elias wunde. Langsam konnte sich Shana wieder beruhigen. Sie wischte sich mit blutverschmierter Hand eine Träne aus dem Auge und dann kam ihr der Gedanke. "Die wissen doch gar nicht.. wo wir sind" stammelte sie und sah in die Richtung aus der die Sirenen kamen. Shana stand, wenn auch zittrig auf. Sie brauchte mehrere Anläufe und musste sich mit ihren Händen am Asphalt abstützen, um nicht gleich wieder umzufallen. "Wo.. wo lang, wo sind sie..?" "da rüber" Alexander deutete mit seinem Kopf in die Richtung aus der die Geräusche am nähsten kamen. Shana nickte und begann einen Schritt zu setzen. Jede Faser ihres Körpers reagierte, als der Fuß den Asphalt berührte doch sie ignorierte den Schmerz. Sie setzte einen weiteren Schritt bis sie endlich zu laufen begann und rannte vollkommen gehetzt durch die Gasse dabei wäre sie beinahe gestolpert.

Shana hielt sich mit einer Hand schwer keuchend kurz an der Mauer fest und lief dann weiter in die Richtung, die Alexander beschrieben hatte. Sie konnte nach einiger Zeit endlich die Lichter sehen und torkelte mehr, als das sie lief den Polizeibeamten entgegen, welche stetig näher kamen. Shana hob ihre Arme in die Höhe und brüllte so laut sie nur konnte, um Hilfe, als dann erneut ein stechender Schmerz in ihrer linken Hand aufblitzte und sie die Kontrolle über ihre Beine verlor. Shana stürzte kopfüber auf den Asphalt, konnte sich während des Falles aber noch mit den Händen abstützen. Vollkommen erschöpft blieb das Mädchen auf dem Boden liegen. Sie sah nur noch die Sirenen näher kommen und rief immer wieder, um Hilfe. Bis ihre Stimme schließlich versagte und sie einfach liegen blieb.
 

Lichtbringer_2.0

Ordenspriester
In der Ferne erkannte Alexander jemanden, war sich aber nicht ganz sicher wer es war. Doch Miss Herlay gab sofort Anweisungen und machte deutlich, dass sie eine Schülerin war und auch, dass sich einer der Krankenwagen um sie kümmern sollte. Während die Einsatzwagen der Polizei und Psycorp an ihnen vorbei rasten und den Anweisungen von Miss Herlay folgten bog der Wagen des Professors und der zweite Krankenwagen ab. Sie waren fast bei den anderen beiden Schülern und Shana würde von zurück gebliebenen Krankenwagen ins nächste Hospital gebracht. Dort sollte auch genug Zeit für Erklärungen sein.
 
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Auren

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Die Diebesbande, Yumiko und Juri mussten sich vor der Polizei und den Arbitratoren fliehen. Sie wurden von der blonden Frau in einen alten, sowie verkümmerten Wartungsschacht gezerrt. „Gerade als es ein wenig spannend wurde.“ Murmelte Yumiko. „Der Wartungsschacht, ich dachte dieser ist bewacht, aber es scheint so, dass es nicht der Fall ist.“ „Hat sich unser kleiner Ausflug gelohnt?“ Fragte Juri plötzlich. „Natürlich meine zwei Hübschen.“ Yumiko sah verdutzt die blonde Frau an.
Sie gingen alle weiter bis sie den Ausgang des Schachtes erreichten. Sie mussten alle über eine Leiter nach oben klettern. Yumiko zögerte ein wenig, wegen ihrer Verletzung. Jonas, wie die frau ihn nannte gab Yumiko einen Klapps auf ihren hintern. „Hey, soll ich dich fertig machen?“ Brüllte Yumiko ihn an. Juri schien das ein wenig lustig zu sein und musste darauf lachen. Jonas kletterte noch vor Yumiko die Leiter hoch. Sie ließ sich den Klapps nicht auf sich sitzen und begann mit dem aufstieg, trotz den Schmerzen, die sie hatte. Als Yumiko nun oben angekommen ging sie auf Jonas zu und verpasste ihn eine Ohrfeige. „Beim nächsten Mal, schieß ich dir deine Eier weg.“ Die Frau fand die kleine Szene sehr amüsant.

Die Gruppe folgte eine Straße entlang bis sie vor einem alten und verlassenen Lagerhaus standen. Zwei aus der Diebesbande öffneten die große Tür. „Husch, husch, rein mit euch.“ Die Frau nahm Yumiko und Juri an die Hand und zerrte sie so in das Lagerhaus rein. Die Tür schloss sich hinter ihnen. Das Lagerhaus wurde mit ein paar sehr stilvollen Möbelstücken eingerichtet, diese waren vermutlich alle geklaut. Die Frau ließ die beiden los und Yumiko ging zu einem bequemen Stuhl. Sie setzte sich hin und kramte den Brief heraus. „Warst du dass, die mir den Brief schrieb?“ Fragte Yumiko neugierig und zeigte ihr den Brief.
 

Malicos

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Elias wusste nicht wie ihm geschah. Ein beißender Schmerz schoss durch sein linkes Bein, wodurch er im nächsten Moment zusammensackte. Sein Blickfeld verdunkelte sich und ein eisiger Schauer jagte durch seinen Körper. Er spürte wie sein warmes Blut aus der Wunde sickerte und stöhnte leise auf. Um ihm herum hörte er dumpfe Stimmen, als sich plötzlich jemand um sein Bein kümmerte. Was ist hier los verdammt.. Im nächsten Moment schnürrte sich etwas streng um seinen Oberschenkel und eine Welle aus Schmerzen durchströmte ihn. Elias biss die Zähne zusammen und sein Kiefer verkrampfte sich. Er ballte seine Fäuste so stark, dass sich seine Fingernägel in das Fleisch bohrten, während seine Atmung eher einem Keuchen glich. Nur eine Sekunde später wurde das Bild vor seinen Augen komplett schwarz und er fiel in eine Ohnmacht.






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Aber nicht doch kleine Yumiko. Sie waren es sicher nicht. Aus einer dunklen Ecke des Lagerhaus kam eine Gestalt auf die Diebesbande zugeschritten und breitete, willkommen heißend, die Arme auseinander. Ah wie ich sehe seid wenigstens ihr wohlbehalten zurückgekommen. Ich hätte auch nichts besseres von meiner Gruppe Nummer 1 erwartet. Es handelte sich um einen Mann mittleren Alters mit langen, blutroten Haaren und in einem schwarzen Mantel gekleidet. Er ließ sich seufzend in einen weichen Sessel fallen und blickte die Anwesenden mit einem breiten Grinsen an. Yumiko und Juri musterte er genauer. So ich hoffe unsere beiden hier haben sich gut geschlagen? Die blonde Frau lächelte fast schon stolz und setzte sich ebenfalls. Natürlich. Jedoch gab es einige Probleme mit.. Arbitratoren? Soweit ich weiß, war heute ihre Prüfung? Jonas ließ seine Faust auf einen Tisch knallen und sah den Mann zornig an. Du wusstest es?! Du hast viele von uns in ihre Arme laufen lassen! Die freundliche Stimme des Mannes wurde plötzlich eiskalt. Sei still Jonas. Sonst bist du der nächste der.. einen Unfall hat! Die Stimmung im Lagerraum kippte schlagartig. Einige Sekunden herrschte Schweigen, bis der Fremde wieder anfing zu lächeln. Mein Name ist übrigens Odysseus. Ich freue mich, euch in unserer kleinen Bande willkommen zu heißen!

Odysseus
 

Gosti

MLP-Experte
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In der Gasse passierte alles schnell und Juri war klar, dass die Nerven von ein paar Leuten in so einer Situation blank lagen, aber einen wehrlosen Jungen anzuschießen war schon übertrieben. Für sie war es aber ein eindeutiges Zeichen, dass man bei dieser Frau vorsichtig sein musste, denn Skrupel schien sie keinen zu kennen.
Unglaublich. Das war den Aufwand sicherlich Wert... Hat sich unser Ausflug gelohnt?“ Fragte Juri einfach mal unscheniert. „Natürlich meine Hübschen“ „Was? Echt jetzt?“ So Chaotisch wie das am Schluss ablief wunderte sie diese Antwort schon etwas.
Der Rückzug durch die Wartungsschächte verlief auf jeden Fall ruhig, wenn nicht sogar unterhaltsam wenn man die Aktion zwischen Yumiko und einem der Handlanger mitbekam, bei dem Juri es sich nicht verkneifen konnte zu kichern.

Endlich aus den Schächten heraus wurden Yumiko und Juri zu einem alten, jedoch beachtlich eingerichteten Lagerhaus geführt. Während Yumiko es sich auf einem der Stühle gemütlich machte und nachfragte, ob sie die Nachricht von diesen Leuten erhalten hatte, lehnte sich Yuri in eine Ecke und machte sich erstmals ein Bild von diesem Lagerhaus, sowie all den Leuten und Zugängen.

Auf Yumikos frage bezüglich dem Brief tauchte auf einmal ein schwarz gekleideter Mann mit langen roten Haaren auf, welcher es sich ebenfalls in einem der Sessel gemütlich machte und mit einem grinsen vor allem die zwei Mädchen musterte. „So, ich hoffe die beiden haben sich gut geschlagen?“ Misstrauisch beobachtete Juri das Gespräch zwischen den Anwesenden über den heutigen Abend, welches sogar fast zu einem Streit ausartete.
Auf jeden Fall stellte sich der scheinbare Anführer als Odysseus vor „Ich freue mich, euch in unserer kleinen Bande willkommen zu heißen!

Plötzlich kam Juri aus ihrer Ecke hervorgeschossen. „Hey hey, moment mal! Was soll das heißen in eurer kleinen Bande? Ich bin blos hier weil dieses Miststück da hinten bei mir aufgetaucht ist und mich quasi gezwungen hat mit zu kommen. Wie kommst du auf die Idee, dass ich bei euch mitmachen würde?“ Doch der Mann lächelte nur als er aufstand und zu der kleinen zu ging. „Juri, Juri, Juri. Wenn du willst kannst du gerne wieder zurück in dein Viertel gehen. Aber was willst du denn dann machen? Nach wie vor die anderen Banden von ihrer Beute erleichtern, oder die anderen Slumbewohnern, die eh kaum was haben beklauen?“ Juri musste kurz Schlucken als sie von diesem Fremden erklärt bekam, mit was sie ihren Lebensunterhalt verdienteDu hast es doch selbst bemerkt dass du so nicht mehr lange durchkommen wirst, vor allem, da einige Banden schon ein Kopfgeld auf dein hübsches Gesicht ausgesetzt haben. Und selbst dein alter Kollege Markus wird dir in seiner Bar nicht ewig Unterschlupf bieten können
Juri blieb die Luft weg und wurde bleich im Gesicht. „Woher weiß das alles über mich?“ „Sie dich hier um. Hier bei uns kannst du es besser haben als bei deinen Alleingängen. Und auserdem können wir jemanden mit deinen geschickten Fingerchen und schnellen Beinen immer gut gebrauchen.

Juri stand wie angewurzelt an der Stelle und gab keine Antwort mehr. Mit einem grinsen drehte sich Odysseus um und ließ sich wieder in seinen Sessel fallen.
 
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Der Krankenwagen hielt mit dröhnenden Sirenen vor Shana, die Sanitäter stiegen aus, liefen zu ihr, hoben es behutsam auf ihre Arme und legten sie auf der Trage im Wagen ab, wo sie sie gleich an eine Sauerstoffmaske anschlossen. Die Sanis überprüften gleich die wichtigsten Funktionen und stellten erleichtert fest, das Shana keinerlei gröberen Verletzungen zu haben schien. Das würden die Ärzte später in der Psycorb behandeln. Nach dem sie Shana an die Instrumente angeschlossen hatten, startete der Motor, der Wagen drehte sich und sie fuhren so schnell zum nächstlegenden Krankenhaus. Dort angekommen, brachten sie Shana gleich in die Spezialabteilung. Sie wurde auf ein Bett gelegt, von ihrer Kleidung befreit und bekam die übliche Krankenhauskleidung, die nicht gerade stielvoll aussah, übergezogen. Die Schwestern machten sich gleich an ihre Arbeit und die Ärzte stellten gleich einige Untersuchungen an, als sie erleichtert feststellten, das es sich bei Shanas Aussetzer nur um eine Überreaktion handelte. Das Ärzteteam verließ nach einigen Stunden, Shanas Zimmer und sie ließen das Mädchen sich ausruhuen. Früh am Morgen öffneten sich ihre Augen. Shana wirkte vollkommen orientierungslos und schnellte gleich mit ihrem Oberkörper nach vorne. Ihr Schädel tat weh. Sie fasste sich an die Stirn und hatte einen eigenartigen Restgeschmack im Mund. "..Was ist passiert.. wo bin ich?" eine weibliche Stimme drang in ihr Ohr und Shana richtete ihren Kopf nach ihr. Eine hübsche, junge Frau mit pechschwarzen Haaren stand in ihrem Zimmer und senkte gerade den Durchfluss der Infusion "endlich aufgewacht Shana? Du hast lange geschlafen, wir haben uns schon Sorgen gemacht. Es wird alles gut, leg dich noch ein wenig hin und ruh dich aus, die Erklärungen folgen Morgen vom Doktor" "das heißt Arzt du hohle Nuss.." grummelnd zog Shana wieder die Decke über ihren Kopf nahm vorher noch einen Schluck von der Apfelkirschmischun, die man in ihrem Zimmer in einer grünen Glasflasche hat auf den Nachttisch stehen lassen und genoss jeden einzelnen Zug, woraufhin die Schwester lachen musste und anschließend das Zimmer verließ. Shana lag noch eine Weile mit offenen Augen in ihrem Zimmer, es war immer noch stockdunkel. So langsam kamen ihr die Erinnerungen wieder hoch und die beiden Gesichter der Mädchen tauchten immer und immer wieder in ihren Kopf auf. "Glaubt ja nicht, das ihr mir davonkommt und, wenn ich euch persönlich erledigen muss...".
 

Auren

Dakimakura Kuschler
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„Der will mich doch verarschen.“ Yumiko wollte gerade ihre Meinung dazu sagen als Juri vor ihr Sprach. „Hey hey, moment mal! Was soll das heißen in eurer kleinen Bande? Ich bin bloß hier weil dieses Miststück da hinten bei mir aufgetaucht ist und mich quasi gezwungen hat mit zu kommen. Wie kommst du auf die Idee, dass ich bei euch mitmachen würde?“ „Zwei dumme einen Gedanken.“ Odysseus ging zu Juri. Die beiden hielten nur ein sehr kurzes und einseitiges Gespräch. Juri war wie gelähmt. „Woher weiß er alles über sie?“ Yumiko wollte nun etwas mehr über ihn erfahren. „Wie kommst du drauf, dass ich mich euren Haufen anschließe?“ Fragte Yumiko, doch bevor Odysseus darauf antworten konnte, ergriff Yumiko wieder das Wort. „Laut Brief, war es nur ein Auftrag, mehr nicht.“ Yumiko stand auf und wollte das Lagerhaus verlassen. „Du möchtest uns schon verlassen ohne die Antwort auf deine Frage.“ Yumiko blieb stehen, drehte sich um und sah Odysseus an. „Dann raus damit. Ich hab nicht ewig Zeit.“

Sollte so gehen, falls ich was ändern soll, einfach nur bescheid sagen ^^
 

Malicos

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Odysseus lachte laut auf und beugte sich leicht vor. Warum so mürrsich Yumiko? Willst du so schnell zu deinen kleinen Freunden zurück? Als das Mädchen ihm einen zornigen Blick entgegenwarf, steckte der Mann seine Hand in die Innenseite seines Mantels und warf einen Augenblick fünf Geldbündel auf den kleinen Tisch vor ihm. Also ihr wollt den Grund wissen? Ganz einfach.. Odysseus stand langsam auf und breitete seine Arme aus. In seinen Augen funkelte es regelrecht. Ich weiß, dass ihr beiden dieses Leben satt habt. Diese Welt satt habt. Ihr wollt dasselbe wie wir. Dort hinter den großen Mauenr Trojas wandeln und wie die Könige leben! Kujitsu ist unser Ziel meine Damen. Nicht mehr und nicht weniger. Nur weil wir hin und wieder etwas von dort drüben stehlen, sind wir nicht gleich eine einfache Diebesbande. Er zwinkerte den beiden frech zu und schritt ihnen dann langsam entgegen. Hier ist mein Angebot. Werdet Teil unserer Bewegung und ihr müsst euch in Zukunft vor niemanden mehr fürchten. Wir bieten euch Sicherheit und die Möglichkeit euer gesamtes Leben zu verändern. Das einzige was wir uns wünschen ist eure Loyalität.
 

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Ordenspriester
Nachdem Alexander im Krankenhaus angekommen war und sich erstmal ausgiebig mit dem Professor unterhalten hatte, wie so etwas denn passieren konnte, nahm er sich endlich die Zeit mit den Schülern zu reden. Da Elias noch operiert wurde und auch Shana ihre Ruhe brauchte entschloss er sich zu Alexander Myndt zu gehen und mit ihm zu reden. Nach Angaben des Arztes war er nicht verletzt und hatte sich schon erholt. Konnte somit also befragt werden. Langsam öffnete er die Tür zu einem kleinen Behandlungszimmer in dem Alexander saß und eine abschließende Untersuchung durchlief. "Doktor, haben sie einen Moment?" "Natürlich. Wir sind eigentlich schon fertig." "Alexander du wartest hier." Der Arzt schritt durch die Tür und schloss sie hinter sich. "Sie sind sicher einer der zuständigen Arbitratoren richtig?" "Richtig. Alexander Jansson. Wie gehts dem Jungen?" "Gut. Er hat sich erholt und zeigt keine Folgen der Ereignisse. Wie sie sicher aus der Krankenakte entnommen haben hat er auch keine schwereren Verletzungen. Er kann entlassen werden." "Vielen Dank." "Gerngeschehen. Wiedersehen." "Wiedersehen."

Wieder öffnete sich die Tür zu dem Behandlungszimmer. Immernoch saß Alexander auf der Liege und wartete geduldig. "Hallo Alexander. Mein Name ist Alexander. Alexander Jansson. Ich bin Arbitrator und dafür zuständig die Prüfung zu überwachen. Wie du vermutlich schon erraten hast darfst du mir gleich die Geschehnisse der Prüfung bis ins kleinste Detail erklären." Er setzte sich auf einen Stuhl und lockerte seine Krawatte etwas. Aus einer seiner Taschen holte er ein Diktiergerät, drückte auf Aufnahme und legte es neben sich auf den Tisch. "Meine erste Begegnung mit den Schülern hatte ich mir eigentlich anders vorgestellt. Naja was solls." "Erzähl mir alles. Alles was dir wichtig erscheint und dann alles was du für unwichtig hältst. Fang doch damit an: Wie geht es dir?"
 

Temo

Prophet

"Gut, ruhen sie sich die nächsten Tage etwas aus, sie stehen nur unter etwas Schock. Ein Arzt ist auf dem Weg, und wird mit ihnen sicher die Details absprechen." Dies waren die Worte einer Krankenschwester, welche Alexander untersucht hatte. Nachdem das Ärzteteam Elias in den Wagen gehievt hatten, wurde er ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Diverse Schwestern hatten ihm Blut abgenommen, Blutdruck gemessen, Temperatur gemessen und so ziemlich jeden Winkel seines Körpers auf Verletzungen abgesucht.
Die Schwester verließ den Raum, nur um durch einen jungen Arzt ersetzt zu werden. Er sah noch sehr jung aus, wohl etwa 25 bis 30 Jahre und strahlte eine Aura des Vertrauens aus. "Irgendwie hatte ich mir ja schon fast vorgestellt, Doc würde höchstpersönlich angetanzt kommen. Aber es ist wohl besser so. " dachte Alexander bevor sich der Arzt vorstellte.
"Sieht so aus, als ob sie wieder fast auf den Beinen wären, wie? Mein Name ist Tom Ketter, und ich bin hier um mit ihnen ihre Medikamente abzusprechen. Wir haben eine seltsame Substanz in ihrem Blut gefunden. Haben sie in letzter Zeit irgendwelche seltsamen Kapseln zu sich genommen?" Mit seiner Vorstellung gefror Alexander auch das Blut in seinen Adern. Noch ein paar Stunden zuvor hatte er einen enormen Schweißausbruch, und nun fühlte er sich wie als ob man in Nackt in der Antarktis ausgesetzt hätte.
"Was..? Wie..? Nei.. - Sie müssen sich irren. Ich habe die letzten Tage lediglich ein paar Kopfschmerztabletten und einfach Schlafkapseln gegessen." Auch wenn seine Worte etwas Zeit schinden würden, die Blutwerte waren fatal. Wie konnte er es nur vergessen? Und selbst wenn dieser Arzt seinen Worten glauben schenken würde, sein Gesicht spricht wohl Bände. "Hm, nette Reaktion, aber dennoch hätte es im Ernstfall nichts geholfen." platze es dem jungen Arzt heraus, und ein schelmisches Grinsen erschien in seinem Gesicht. "Nette Reaktion? Ernstfall? Ist das nur ein Spiel?" Die Gedanken rasten, um eine logische Lösung zu finden, und er fand den entscheidenden Hinweis. Es schien, als ob dieser Junge Arzt recht neu im Geschäft ist. So neu, das er gewisse Geheimnisse einfach nicht für sich behalten konnte.
"Der Doc hatte wohl seine Finger im Spiel, was? Nein, sagen sie nichts - nur er weiß von möglichen Kapseln, die ich gegessen haben könnte." Das Gesicht des Arztes war ähnlich gut lesbar, wie ein Buch. Er schien äußerst überrascht zu sein. "Ha ha ha! Genau wie er es sagte, sie haben einen wachen Verstand, wie? Richtig, der Doc hat ein paar Kontakte spielen lassen. Dein Rucksack wurde in Doc's Zimmer gebracht. Das abgenomme Blut wurde mit einer identischen Probe ausgetauscht, da sie Blutgruppe 0 besitzen, war es relativ schwer schnell genug Ersatz aufzutreiben. Doc lässt ausrichten, das sie sich unbedingt bei ihm melden sollen, sobald sich der Sturm gelegt hat." "Endlich mal Glück im Unglück. Das hätte schiefgehen können, ein weiterer Punkt an den Doc." Alexander sah ihm ins Gesicht, und glänze mit seiner gespielter Gelassenheit. Es war einfacher, mit unerwarteten Situationen umzugehen, wenn man gelassen wirkt. "Also.. Ich weiß, das ich zum Doc gehen sollte. Ich denke, er wird mir wie immer einen Freipass ausstellen, wenn er Zeit hat. Gibt es sonst noch was?" Die Miene seines Gegenüber verfinsterte sich etwas. "In der tat. Hör zu, in den nächsten Tagen kann es vorkommen, das du mal das Gleichgewicht verlierst, das liegt aber an den Nebeneffekten des Medikamentes, wie wir weiter erforschen konnten. Lass dir auf keinem Fall hier in dieser Einrichtung anmerken, das dir etwas fehlt. Wenn man die wieder Blut abnimmt, und man die Proben miteinander vergleicht, bin ich geliefert." "Ein weiteres Opfer des Doc, wie? Sollte er einen Fehler machen, wird der Name 'Doc' nie fallen.. wie immer. Er versteht es, sich zu verstecken." Er Arzt fuhr fort.
"Ebenso scheint ja einiges passiert zu sein, halte dich für Fragen bereit, und winde dich irgendwie raus. Am besten verlässt du das Gebäude, und ruhst dich Zuhause aus. Da kannst du dir in aller Ruhe ein paar Antworten parat legen. Ich hab gehört, es soll ein paar Trunkenbolde geben, die gegen ein paar Münzen gerne Aussagen, wenn du verstehst?" Er zwinkerte mir zu und redete weiter: "Achso, und kein Wort über d..-"Genau in diesem Augenblick öffnete sich die Tür und ein äußerst hochgewachsener Mann mit dunkelbraunen Haaren und einem sehr stilvollem Anzug betrat den Raum. Er strahlte eine Aura des Gehorsams aus, welcher man sich nur ungern widersetzte. ""Doktor, haben sie einen Moment?"" fragte der große Unbekannte. Der Doktor verließ zusammen mit ihm den Raum, und ließ ihn für eine Weile in Ruhe. Alexander nutzte die Zeit, um seine Gedanken zu sortieren, es schien, als ob er fixe Antworten bräuchte. Und zwar Jetzt.

Sein Verdacht bestätigte sich, als der Neuankömmling das Zimmer wieder betrat und sich vorstellte. "Hallo Alexander. Mein Name ist Alexander. Alexander Jansson. Ich bin Arbitrator und dafür zuständig die Prüfung zu überwachen. Wie du vermutlich schon erraten hast darfst du mir gleich die Geschehnisse der Prüfung bis ins kleinste Detail erklären." Der Neuankömmling, welcher sich als Mr. Jansson vorstellte, setzte sich und holte ein kleines Gerät hervor. Er drückte auf einen Knopf und legte es beiseite. "Diktiergerät, huh? Wie bei einem schlechtem Verhör.. " Sein gegenüber fuhr fort: "Erzähl mir alles. Alles was dir wichtig erscheint und dann alles was du für unwichtig hältst. Fang doch damit an: Wie geht es dir?" Mr. Jansson sah ihn erwartungsvoll an, und so versuchte Alexander wieder seine Gelassenheit wirken zu lassen. Er begann langsam die letzten Ereignisse zu wiederholen.
"Nun, ich war mental auf keine Schlägerei in diesem Ausmass gefasst. Sie hätten mich wohl jede Arithmetische Funktion dieser Halbkugel zitieren lassen können, aber darauf.. " Alexander begann, zu erzählen wie sein Tag begann, ließ aber den Teil in dem Doc's Name fiel absichtlich weg. Er war nur wegen einer kleinen medizinischen Untersuchung vor der Prüfung da. Ebenso erzählte er nicht ganz die Wahrheit, was die Angreifer und seine Fähigkeiten betraff. Er ließ den Teil des Schwächeanfalls weg, und ersetzte ihn mit einer kurzen Kampfeinlage. "Als ich in die Gasse gerannt war, bemerkte ich, wie auch 3 Angreifer aus dieser Gasse kamen. Die anderen waren noch beschäftigt, daher versuchte ich mit den dreien zurechtzukommen." Er entsann sich seines dreckverschmiertem Rucksacks und seines sehr verdrecktem T-Shirts. "Ich konnte einen bewusstlos schlagen, als mich der zweite zu Boden warf. Der Dritte versuchte mich festzuhalten, aber war äußerst verwirrt, als ich ihm telepathisch verfluchte. Ich lieferte mir einen kleinen Kampf mit dem zweitem am Boden, dabei kratzte er mir mit seiner Hand über meinen Handrücken, bevor ich ihn auch ausschalten konnte. Der Dritte war noch immer verwirrt, und ich konnte ihn mühelos bewusstlos schlagen. Es schien aber nicht ganz so gut zu laufen, ich hatte keinen direkten Treffer gemerkt, aber ich rutschte aus und Elias zog mich wieder hoch und schliff mich mit Shana zusammen aus der Gasse." Er erwähnte ebenfalls den kleinen Zwischenfall mit den Unbekannten, welche entkommen konnten. "Ich versorgte Elias Blutung so gut es ging, und Shana lief los um euch zu uns zu führen. Und ab dann war der Krankenwagen da, und meine Geschichte endet an dem Punkt."
Alexander blickte in das Gesicht des Arbitrators, noch immer penibel auf seine Gelassenheit und gleichzeitig sein Pokerface achtend. Er versuchte, selbst die kleinste Reaktion im Gesicht seines Gegenübers zu erkennen.
 

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„Er denkt doch nicht, dass ich darauf eingehe.“ Yumiko ging zu dem kleinen Tisch und nahm sich zwei der Fünf Geldbündel. „Du scheinst viel Selbstvertrauen zu haben. Woher soll ich wissen, dass du mich nicht fallen lässt?“ Yumiko nahm ihre Beretta und zielte auf ihn. „Sicherheit und Schutz brauch ich nicht. Bis jetzt konnte ich, auf mich allein aufpassen.“ Sie legte eine kurze Atempause ein. „Wenn du wieder einen Auftrag hast, melde dich bei Maria oder bei mir.“ Odysseus schien die Reaktion vorher gesehen zu haben und sprach kein Wort. Yumiko ging nun zum zweiten Mal zum Ausgang. „Ich werde mir aber deinen Vorschlag durch den Kopf gehen lassen.“
Danach verschwand Yumiko aus dem Lagerhaus. „Das gibt jede Menge Ärger.“ Es war mittlerweile früh am Morgen. Sie entschied sich nach Hause zu gehen. Nach vielen Minuten, etlichen Straßen, Abzweigungen erreichte Yumiko ihr zu Hause. Sie öffnete die Tür und keiner war zu sehen. „Sind wohl alle arbeiten. Egal, da kann ich mich in Ruhe hinlegen.“ Yumiko ging zu ihren Zimmer uns zog ihr Kleid aus. Danach ließ sie sich ins Bett fallen, deckte sich zu und schlief ein.
 

Gosti

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Hmpf, ihr könnt mich mal. Ich bin bis jetzt gut mit meinem Lebensstil zurechtgekommen, und werde das auch weiterhin.
Während Yumiko zwei von den Geldbeuteln nahm, ließ Juri lieber die Hände davon. Nicht dass sie noch auf die Idee kommen, sie sei ihnen irgendwas Schuldig. Zusammen gingen die beiden Mädchen dann zum Ausgang der Lagerhalle, welche von zwei bewaffneten Männern bewacht wurde.
Juri rechnete schon damit, dass man die zwei nicht so einfach gehen lassen würde, doch zu ihrem erstaunen öffneten die zwei Wachen den beiden sogar das knarrende Tor. Sie blickte sich nochmals zu Odysseus um, welcher noch immer ganz gemütlich in seinem Sessel saß und den beiden bloß nachlächelte. Scheinbar hatte er wirklich kein Problem damit, dass die beiden einfach so abhauten.
Der Morgen dämmerte bereits und nur wenige Meter nach dem Yumiko und Juri aus dem Versteck raus waren, trennten sich schon auch wieder ihre Wege ohne viele Worte.

Was denken die eigentlich. Halten sich wohl für was besseres, bloß weil sie nen Weg hinter die Mauer kennen.“ Aus ihrer Tasche holte Juri eine Pistole und eine Lederbörse hervor welche sie genauer unter die Lupe nahm. Das Modell der Waffe war ihr völlig unbekannt. Die Oberfläche war Hochpolliert, die ganze Waffe selbst in einem extrem guten Zustand und was noch auffallender war, scheinbar handelte es sich bei dieser Pistole um eine Halbautomatische Waffe. Zwar findet man in den Slum sehr viele Schusswaffen, aber eine Halbautomatik, dazu noch in einem solchen Zustand, war wirklich eine Seltenheit welche sie bis jetzt noch nie zu Gesicht bekam.
Bei der Geldbörse war es nicht anders. Reines Leder mit Samtfüllung in der sich über 600 Dollar befanden. „Wie kommt jemand, der nur eine Tür bewacht blos an solche Sachen...“ Das gab ihr schon zu denken. Auch wenn sich diese Typen aufspielten, lukrativ scheint das Leben bei denen dennoch zu sein aber trozdem...

Es dauerte ein Weilchen bis Juri herausfand, wo genau sich sich befand, und wie sie am schnellsten wieder zurück zu ihrem Unterschlupf gelangt. Ihre größte Sorge: Sie musste durch drei Gebiete durch, die von Banden kontrolliert wurde, bei denen sie sich schon des öfteren bediente, und daher, milde ausgedrückt, nicht gerne gesehen ist.
Doch wie es aussieht hatte sie Glück. Entweder lag es an der Tageszeit, oder die Banden werden nachlässig, aber Juri rannte einfach über zwei Stunden durch die Gassen der Slums, bis sie endlich wieder bei ihrer gewohnten Bar angekommen war.

Markus konnte seinen Augen nicht trauen als er die kleine bei der Tür reingehen sah. „Was zum... Ich glaubs ja nicht. Als diese Typen gestern mit dir abgehauen sind hab ich schon das schlimmste vermutet. Was zum Teufel ist denn passiert?“ Juri sah ihn nur kurz mit einem entnervten Blick an, wodurch er leicht zurückwich und seine Hände abweisen hoch hielt. „Ach, weißt du was, ich wills gar nicht wissen. Hauptsache, dir geht’s noch gut.
Die kleine setzte sich auf ihren gewohnten Platz an dem sie normalerweise jeden Abend platz nahm, und ohne was sagen zu müssen stellte ihr Markus den gewohnten Drink auf den Tisch, von welchem sie erst mal einen großen Zug nahm. „Hey Mark, ich hätte da mal wieder was das du für mich verscherbeln könntest“ dabei warf sie die ergatterte Pistole und die Geldbörse, natürlich ohne das Geld, auf den Tisch.
Verdutzt begutachtete auch Markus nun die Waffe. „Heilige Scheiße, wo hast du denn das Ding her? Ach, ich denke, es wäre besser wenn ich das gar nicht weiß, oder?“ Juri lächelte ihn nur an und er steckte sich die beiden Sachen ein.

Juri brauchte noch ca zehn Minuten um ihren Drink zu leeren und machte sich dann in ein Hinterzimmer der Bar auf, wo sich sich schon vor Jahren einquartiert hatte. Erschöpft ließ sie sich in ihr Bett fallen. Nach so einer aufreibenden Nacht hatte sie sich wirklich ein ausgiebiges Schläfchen verdient
 
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Lichtbringer_2.0

Ordenspriester
Nachdem Alexander seine Geschichte beendet hatte lehnte sich Mr. Jansson auf seinem Stuhl zurück. Er legte die Arme auf die Stuhllehnen und wartete. Ohne sich weiter zu rühren fixierte er das Gesicht des Jungen. Es war als würden die Sekunden zu Minuten werden während die beiden in der Stille des kleines Zimmer saßen. Die Zeit fing an sich unerträglich zu dehnen. Dem Schüler wurde es scheinbar irgendwann unangenehm den Mann im Anzug anzustarren während dieser das selbe tat, denn er wendete den Blick ab und blickte ziellos durch das Zimmer. Mr. Jansson hingegen blieb weiterhin einfach nur sitzen. "Die Sanitäter sagten er hätte Elias´ Wunde versorgt. Mit einem Tourniquet. Nicht jeder trägt so etwas bei sich oder weiß es richtig einzusetzen. Bei stümperhafter Behandlung hätte Elias langfristige Schäden davontragen können. Hat er aber nicht. Ich sollte ihn fragen was es damit auf sich hat. Aber zuerst..." Endlich wurde das Schweigen unterbrochen. Immernoch fixierte Mr. Jansson den Schüler. Seine Stimme füllte den Raum als er den Jungen aufforderte. "Alexander." Er machte eine kurze Pause und wartete bis dieser ihn ansah. "Erzähl die Geschichte nochmal."

Zur Verständlichkeit werde ich meinen Char wohl öfter Mr. Jansson und nicht mehr Alexander nennen. Finde es selbst zwar etwas eigenartig aber das ist wohl die beste Lösung. Zumindest besser als jedes Mal klarstellen zu müssen welcher Alexander gemeint ist.
 
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