thyrael
Novize
Was mir beim überfliegen dieses Threads aufgefallen ist:
Einige Raucher haben sich dafür ausgesprochen, dass am Arbeitsplatz nicht geraucht werden darf.
Im gleichen Zug wuirde aber oftmals von den gleichen Leuten gefordert, dass in Kneipen ohne Speisekarte durchaus geraucht werden darf.
Leider wird hierbei übersehen, was von Paul schon ganz zu Anfang des Threads erklärt wurde:
Auf diese Tatsache wurde noch nicht einmal mit einem kurzsichtigen und ignoranten "Sollen die sich doch eine andere Arbeitsstelle suchen, es zwingt sie ja keiner in einer Kneipe zu arbeiten." ö.ä. eingegangen...
Zu Zeiten, in denen das Rauchverbot noch in der Diskussion - und dann frisch eingeführt - war, habe ich öfters diesen Satz gehört. Obgleich diese Aussage dadurch nichts an ihrer realitätsfremden und diskrininierenden Art verliert, muss ich zugeben, dass es damals mit der Wirtschaftslage aber auch noch anders aussah. Mich würde mal interessieren, wer sich jetzt in der aktuellen Wirtschaftslage noch (ernsthaft) traut eine derartige Aussage zu machen...
Aber selbst von konjunkturellen Schwankungen abgesehen, ist diese Aussage einer objektiven Prüfung gegenüber wohl kaum halbar...
Auch das immer wieder gerne angeführte Argument: "Wenn nicht mehr geraucht werden darf, dann riecht man halt nach Schweiß." Zeugt von gekonnter Anwendung eines selektiven Realitätsfilters: Der Kram ist nun mal gesundheitsschädlich. Ich als (ihr werdet es schon herausgelesen haben) Nichtraucher habe absolut nichts dagegen, wenn sich jemand die Gesundheit ruinieren will (Zumindest ein dahingehendes Risiko für sich akzeptiert) Aber ich habe etwas dagegen, dass ich - als jemand der sich dagegen entschieden hat - für die Suchtbefriedigung von Rauchern meine Gesundheit auf's Spiel setzen muss.
Ein - wenn auch etwas überspitzter, dennoch imho passender - Vergleich: Wer schreit denn noch "Bevormundung" und Ähnliches wenn ein alkoholisierter Fahrzeugführer durch die Ordnungskräfte am weiterfahren gehindert und mit busgeld belegt wird? Wo da der Vergleich ist? Da: Der Betrunkene Fahrer gefährdet nicht nur seine Gesundheit, sondern auch die, aller Verkehrsteilnehmer in seiner Reichweite. Was dabei alles herauskommen kann, muss - so denke ich - niemandem mehr vor Augen geführt werden. Der Raucher, der in Gegenwart eines Nichtrauchers seiner Suchtbefriedigung nachgeht, handelt im Prinzip gleich. Zugegeben, deutlich indirekter, aber dennoch gesundheitsgefährdend.
Nein, ich habe nichts dagegen, wenn auf offener Straße geraucht wird.
Nein, ich bin nicht für ein absolutes Rauchverbot, am besten noch bis in die eigene Wohnung.
Nein, ich bin nicht dafür Raucher dan Sibirien zu deportieren.
Leider zeigt meine persönliche Erfahrung mit diesem Thema allerdings, dass häufig (wenn auch nicht immer) nicht einmal die einfachste - und meiner Meinung nach selbstverständlichste - Rücksichtnahme ohne Druck zu erhalten ist: Selbst die Anwesenheit von Säuglingen ist kein Garant dafür, dass Raucher vor die Tür gehen um zu quarzen.
Ja, ich weiß, dass es auch Raucher gibt, die auf Kinder oder generell auf Nichtraucher Rücksicht nehemen. Die sind hier auch nicht angesprochen, denn sie verhalten sich genau richtig: Verantwortungsvoll!
So, Schreiben abbrechen, jetzt ist erst Mittag... Mahlzeit!
Einige Raucher haben sich dafür ausgesprochen, dass am Arbeitsplatz nicht geraucht werden darf.
Im gleichen Zug wuirde aber oftmals von den gleichen Leuten gefordert, dass in Kneipen ohne Speisekarte durchaus geraucht werden darf.
Leider wird hierbei übersehen, was von Paul schon ganz zu Anfang des Threads erklärt wurde:
Ja, es geht hierbei erst mal gar nicht um die Gäste... Es geht um die Tatsache, dass Kneipen nun mal primär Arbeitsplätze sind. Und die dort angestellten Arbeitnehmer hat der Staat nun mal zu schützen (Wie Paul ja schon korrekt festgestellt hat)Bei dieser Frage wurden doch ausnahmsweise mal die ganzen Argumente in den Nachrichten genannt. Und der Schutz der Arbeitnehmer ist nunmal eine Staatsaufgabe.
Auf diese Tatsache wurde noch nicht einmal mit einem kurzsichtigen und ignoranten "Sollen die sich doch eine andere Arbeitsstelle suchen, es zwingt sie ja keiner in einer Kneipe zu arbeiten." ö.ä. eingegangen...
Zu Zeiten, in denen das Rauchverbot noch in der Diskussion - und dann frisch eingeführt - war, habe ich öfters diesen Satz gehört. Obgleich diese Aussage dadurch nichts an ihrer realitätsfremden und diskrininierenden Art verliert, muss ich zugeben, dass es damals mit der Wirtschaftslage aber auch noch anders aussah. Mich würde mal interessieren, wer sich jetzt in der aktuellen Wirtschaftslage noch (ernsthaft) traut eine derartige Aussage zu machen...
Aber selbst von konjunkturellen Schwankungen abgesehen, ist diese Aussage einer objektiven Prüfung gegenüber wohl kaum halbar...
Auch das immer wieder gerne angeführte Argument: "Wenn nicht mehr geraucht werden darf, dann riecht man halt nach Schweiß." Zeugt von gekonnter Anwendung eines selektiven Realitätsfilters: Der Kram ist nun mal gesundheitsschädlich. Ich als (ihr werdet es schon herausgelesen haben) Nichtraucher habe absolut nichts dagegen, wenn sich jemand die Gesundheit ruinieren will (Zumindest ein dahingehendes Risiko für sich akzeptiert) Aber ich habe etwas dagegen, dass ich - als jemand der sich dagegen entschieden hat - für die Suchtbefriedigung von Rauchern meine Gesundheit auf's Spiel setzen muss.
Ein - wenn auch etwas überspitzter, dennoch imho passender - Vergleich: Wer schreit denn noch "Bevormundung" und Ähnliches wenn ein alkoholisierter Fahrzeugführer durch die Ordnungskräfte am weiterfahren gehindert und mit busgeld belegt wird? Wo da der Vergleich ist? Da: Der Betrunkene Fahrer gefährdet nicht nur seine Gesundheit, sondern auch die, aller Verkehrsteilnehmer in seiner Reichweite. Was dabei alles herauskommen kann, muss - so denke ich - niemandem mehr vor Augen geführt werden. Der Raucher, der in Gegenwart eines Nichtrauchers seiner Suchtbefriedigung nachgeht, handelt im Prinzip gleich. Zugegeben, deutlich indirekter, aber dennoch gesundheitsgefährdend.
Nein, ich habe nichts dagegen, wenn auf offener Straße geraucht wird.
Nein, ich bin nicht für ein absolutes Rauchverbot, am besten noch bis in die eigene Wohnung.
Nein, ich bin nicht dafür Raucher dan Sibirien zu deportieren.
Leider zeigt meine persönliche Erfahrung mit diesem Thema allerdings, dass häufig (wenn auch nicht immer) nicht einmal die einfachste - und meiner Meinung nach selbstverständlichste - Rücksichtnahme ohne Druck zu erhalten ist: Selbst die Anwesenheit von Säuglingen ist kein Garant dafür, dass Raucher vor die Tür gehen um zu quarzen.
Ja, ich weiß, dass es auch Raucher gibt, die auf Kinder oder generell auf Nichtraucher Rücksicht nehemen. Die sind hier auch nicht angesprochen, denn sie verhalten sich genau richtig: Verantwortungsvoll!
So, Schreiben abbrechen, jetzt ist erst Mittag... Mahlzeit!