Es gibt eine Schweizer Studie, wie teuer ein Selbstmord ist. Ich finde es nicht krank, an die ökonomischen Konsequenzen zu denken. Tatsächlich ist der Selbstmord, indem man sich vorn Zug schmeißt, der teuerste, wohingegen Erhängen am preiswertesten ist.
Aber es ist ein Eingriff in die Privatsphäre, wenn wir jemanden dafür verurteilen, dass er Selbstmord begeht. Und wenn er will, das für einen Tag die Züge stillstehen und die Bahn 40000 Öcken berappen muss, inklusive Psychotherapeuten-Kosten für Angestellte, dann soll er das tun. Es ist sein Wille und gerade bei so etwas privatem hat kein anderer Mensch auch nur ein Wort mitzureden!
Deine Gesinnung ist eigentlich auch egal, denn ein linksliberaler wird vielleicht genauso denken wie du, dass man nur Leute bestrafen sollte, die es "verdient haben".
Aber das ist totale Willkür! Denn dadurch wird Bestrafung von zu vielen Faktoren abhängig. Und wie du richtig gesagt hast, liegt unser Leben letztendlich in den Händen der höchsten Institutionen. Wir sollten ihnen nicht noch mehr Macht geben. Die Gesetze, wie sie jetzt sind, schützen uns, sorgen dafür, dass wir alle gleichberechtigt vor dem Gericht erscheinen und idealerweise auch gleichberechtigt behandelt werden. Wenn wir es nun aber einführen, dass ein Mann plötzlich nicht mehr bestraft werden darf, weil er aus "Notwehr" gehandelt hat, dann ist das keine Gerechtigkeit mehr.
Der Bäcker ist immer ein bestohlener Mann, aber der Dieb soll nur bestraft werden, wenn er es aus purem Eigennutz getan hat und nicht, um zu überleben? Das heißt, wenn ich durstig bin, ist es legitim Wasser zu stehlen, wenn ich Geldnöte habe ist es in Ordnung eine Bank auszurauben? Ich verstehe, dass es auf die eine Art wie gerechtigkeit aussehen mag, aber man muss beide Seiten betrachten. Und das vollkommen neutrale Gesetz ist eben die Waage, die beide Seiten gleich bevor- und benachteilt. Das ist nicht immer Gerechtigkeit aber im Endeffekt sorgt es für Gleichgewicht.
Zumal würde Bestrafung von ökonomischen Interessen abhängig werden. Leute würden nicht mehr zur Arbeit gehen, weil ihnen das stehlen erlaubt wird, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, die Menschen würden ihre Morde immer wie Unfälle und Notwehr aussehen lassen, weil ihnen dann Straffreiheit winkt. Man sollte auch die Konsequenzen bedenken, die soetwas nach sich ziehen würde.
Du sagtest, es gibt nicht nur gut und böse, aber genau darin teilst du ja auf. Der Staat würde anfangen, einfach nur in gut und böse einzuteilen, nämlich der Verbrecher, der ein Unmensch ist, weil er tötet und der liebe Familienpapa, der tötet, weil er seine Familie beschützen will. Was die beiden verbindet, ist der Mord und beide haben eine Bestrafung verdient. Der moralische Aspekt mal außen vor gelassen, aber es wäre einfach keine Gerechtigkeit, wenn der Familienvater nicht bestraft werden würde. Klingt hart, ist aber so.
Bei der Angelegenheit mit den Schweizer Bankdaten handelt der Staat kriminell, um Kriminellen das Handwerk zu legen. Das ist nicht in Ordnung. Exekutive, Judikative und Legislative stehen für Freiheit und Gleichheit in unserem Land und das bedeutet, dass sie vollkommen neutral und prinzipientreu bleiben müssen. Hier aber bricht der Staat seine eigenen Prinzipien, was schlimmeres zur Folge haben wird, als nur den Verlust der Integrität.
Aber es ist ein Eingriff in die Privatsphäre, wenn wir jemanden dafür verurteilen, dass er Selbstmord begeht. Und wenn er will, das für einen Tag die Züge stillstehen und die Bahn 40000 Öcken berappen muss, inklusive Psychotherapeuten-Kosten für Angestellte, dann soll er das tun. Es ist sein Wille und gerade bei so etwas privatem hat kein anderer Mensch auch nur ein Wort mitzureden!
Deine Gesinnung ist eigentlich auch egal, denn ein linksliberaler wird vielleicht genauso denken wie du, dass man nur Leute bestrafen sollte, die es "verdient haben".
Aber das ist totale Willkür! Denn dadurch wird Bestrafung von zu vielen Faktoren abhängig. Und wie du richtig gesagt hast, liegt unser Leben letztendlich in den Händen der höchsten Institutionen. Wir sollten ihnen nicht noch mehr Macht geben. Die Gesetze, wie sie jetzt sind, schützen uns, sorgen dafür, dass wir alle gleichberechtigt vor dem Gericht erscheinen und idealerweise auch gleichberechtigt behandelt werden. Wenn wir es nun aber einführen, dass ein Mann plötzlich nicht mehr bestraft werden darf, weil er aus "Notwehr" gehandelt hat, dann ist das keine Gerechtigkeit mehr.
Der Bäcker ist immer ein bestohlener Mann, aber der Dieb soll nur bestraft werden, wenn er es aus purem Eigennutz getan hat und nicht, um zu überleben? Das heißt, wenn ich durstig bin, ist es legitim Wasser zu stehlen, wenn ich Geldnöte habe ist es in Ordnung eine Bank auszurauben? Ich verstehe, dass es auf die eine Art wie gerechtigkeit aussehen mag, aber man muss beide Seiten betrachten. Und das vollkommen neutrale Gesetz ist eben die Waage, die beide Seiten gleich bevor- und benachteilt. Das ist nicht immer Gerechtigkeit aber im Endeffekt sorgt es für Gleichgewicht.
Zumal würde Bestrafung von ökonomischen Interessen abhängig werden. Leute würden nicht mehr zur Arbeit gehen, weil ihnen das stehlen erlaubt wird, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, die Menschen würden ihre Morde immer wie Unfälle und Notwehr aussehen lassen, weil ihnen dann Straffreiheit winkt. Man sollte auch die Konsequenzen bedenken, die soetwas nach sich ziehen würde.
Du sagtest, es gibt nicht nur gut und böse, aber genau darin teilst du ja auf. Der Staat würde anfangen, einfach nur in gut und böse einzuteilen, nämlich der Verbrecher, der ein Unmensch ist, weil er tötet und der liebe Familienpapa, der tötet, weil er seine Familie beschützen will. Was die beiden verbindet, ist der Mord und beide haben eine Bestrafung verdient. Der moralische Aspekt mal außen vor gelassen, aber es wäre einfach keine Gerechtigkeit, wenn der Familienvater nicht bestraft werden würde. Klingt hart, ist aber so.
Bei der Angelegenheit mit den Schweizer Bankdaten handelt der Staat kriminell, um Kriminellen das Handwerk zu legen. Das ist nicht in Ordnung. Exekutive, Judikative und Legislative stehen für Freiheit und Gleichheit in unserem Land und das bedeutet, dass sie vollkommen neutral und prinzipientreu bleiben müssen. Hier aber bricht der Staat seine eigenen Prinzipien, was schlimmeres zur Folge haben wird, als nur den Verlust der Integrität.