[Beendet] Tage des Feuers - Kapitel 1: Endlichkeit [Abgebrochen]

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Auren

Dakimakura Kuschler
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Ivis wusste erst nicht was sie machen sollte, doch als sie Nobody sah, wie er auf einer der Beiden zielte, ging sie in Deckung. Nobody schoss und die Geräusche des Schusses hallte durch den ganzen kleinen Raum. Ivis erschrak ein wenig. Nach dem etwas Ruhe eingekehrt war, ging Nobody einer zu den beiden Leichen. Er hob diese an und man konnte deutlich sehen, dass der Plünderer von einen Eisenrohr aufgespießt wurde.
Nobody zog das Rohr aus dem Plünderer raus und sagte. „Keine Tätowierungen, einiger Maßen normale Kleidung, eindeutig Plünderer.“ Ivis musste sich umdrehen als sie die Leiche sah. „Mir wird gleich schlecht.“ Loki und Hel waren scheinbar schon an solchen Anblick gewohnt, denn die beiden zeigten keine Reaktion als sie die Leiche sahen.

Nobody machte danach einen Vorschlag, die beiden Leichen zu untersuchen. Loki bewachte in der Zwischenzeit einen Gang und Ivis den anderen. Er schickte Hel um die andere Leiche zu untersuchen und scheinbar konnte sie was Brauchbares finden. Als die beiden fertig waren sagte Nobody. „Einige interessante Dinge mit dabei. Ich schlage vor wir verschieben das Aufteilen der Beute auf Später, jetzt wäre es nur gefährlich.“ Hel ging wieder zu Loki und zeigte ihm, was sie bei der Leiche gefunden hat. Danach fragte Nobody. „Braucht jemand 'ne AK47?“ Ivis sah Nobody an und dann fiel ihr ein, dass sie schon eine hat. „Ich hab schon eine AK47, aber die können wir trotzdem mitnehmen.“ Loki schien es egal zu sein und Nobody steckte die AK47 in seinen Rucksack rein.

Danach gingen die fünf weiter. Der Tunnel schien kein Ende zu nehmen. Nach hunderten von Metern erreichten die Fünf ein großen Raum, dieser schien wie eine große Kreuzung zu sein, denn es führten fünf weiter Gänge zu dem Raum hin. Am Rand lag eine Leiche, nur schien die Frau erst vor kurzem getötet zu sein. Ivis bückte sich zu ihr runter und durchsuchte diese. Zu ihrer Enttäuschung fand sie nix bei der Leiche. Nobody und Loki konnten sich scheinbar nicht entscheiden welchen Tunnel die Fünf nehmen sollten. Ivis setzte sich auf der Leiche hin, denn sie wollte nicht nass werden. Danach öffnete sie ihren Rucksack und holte die 0,5 Liter Flasche raus und trank etwas davon. Sie steckte die Flasche wieder in ihren Rucksack und sah die beiden an. „Können wir weiter oder Diskutiert ihr immer noch??? Wenn ihr euch nicht einig seid, lasst doch Angie entscheiden.“ Man konnte aus Ivis Stimme heraus hören, dass ihr die Warterei nicht gefiel.
 
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Captain Hero

Puppetmaster
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Etwa zur Mittagszeit verließen Phil, Norbert, Nila und Lucy den Markt. Der Herbstwind zog an diesem Tag besonders stark, und so versuchte die Gruppe sich möglichst nahe an Häusern zu halten, wo deren Fassaden ihnen Schutz boten.
Unterwegs trafen sie zu ihrem Glück auf keinerlei andere Wanderer oder gar Streuner. Einzig ein verwildertes Rudel Hunde machte sich zeitweise die Mühe, die vier zu bepirschen, doch auch die Tiere verloren schnell das Interesse. Vier bewaffnete Menschen waren keine sonderlich gute Beute für gewohnte Assfresser.

Gegen Abend wurde der Wind noch schärfer, so dass Lucy sich glücklich schätzen konnte in ihre Seven Ausrüstung gehüllt zu sein.
"Lucy, wie weit ist es eigentlich noch bis zu deinem Geschäftchen?" Fragte Phil etwas gelangweilt. Lucy antwortete nicht direkt darauf, woraufhin Norbert sich dazu äußerte. "Ehm... Sag mal Lucy. Du weiß aber schon, wo wir lang müssen, oder?"
Noch immer antwortete Lucy nicht auf die Fragen. Stattdessen blieb sie vor einem alten, verrosteten Schild stehen. Es schien, als würde sie versuchen es in der Dunkelheit zu lesen. Doch die Schrift war schon vor langer Zeit runter gerostet. Nach einer kurzen Zeit des Schweigens, in der nur der Wind pfiff, drehte Lucy sich auf einmal um und marschierte schnurstracks die Straße herunter, direkt auf ein großes Gebäude zu.
Als sie wenige Augenblicke später im Eingang des Gebäudes eintrafen, bot sich ihnen der Anblick eines gähnenden Eingangs der in eine solche Dunkelheit führte, dass es unmöglich war zu erkennen, was sich weiter im Inneren befand.

Mit einem Tritt gegen die Reste einer alten, gestürzten Leuchtreklame - ein 'u' - meinte Lucy gelassen, "Da sind wir. Hoffe ihr habt was zum Leuchten dabei."
 

Waltikon

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"Da sind wir. Hoffe ihr habt was zum Leuchten dabei." "Du willst da unbedingt heut noch rein, ja ?"Norbert hatte mehr laut gedacht als wirklich gefragt. Der Gedanke, da drin als perfekte Zielscheibe rum zu rennen, gefiel ihm überhaupt nicht."Ja, will ich!" bekräftigte Lucy, eigentlich überflüssigerweise. Er zog den Mantel aus und packte ihn in den Rucksack. Darunter kam eine Kampfweste zum vorschein."Was suchst du genau, Lucy ? Weißt du, wo wir hinmüssen, oder suchen wir alles durch ?". Er legte den Gewehrgurt quer über die Schulter, zog das StG auf den Rücken und straffte den Gurt, damit es nicht herumrutschte."Hauptsächlich suche ich nach PCs, Spielekonsolen, aber auch Fernseher und DVD-Player, alles, was Speicherchips hat halt, und nein, ich weiß nicht, wo die jeweiligen Abteilungen waren.". Auch Lucy, Phil und Nila machten sich zum eintreten bereit. "Gut, dann suchen wir eben die Abteilungen. Ich gehe vor, Nila sollte mit der M16 weiter hinten bleiben, um bei Bedarf Deckungsfeuer geben zu können.""Gut, ich folge dir. Phil ,bewache bitte den Eingang, nicht, dass uns unangemeldeter Besuch in den Rücken fällt!" sagte Lucy. Phil goutierte das mit einem wohl zustimmung bedeutenden "m-hm!"

Norbert zückte sein P 80 und lud sie durch. Ein tiefes durchatmen. "Na dann,auf Gehts!" Mit der Taschenlampe in der einen und der Pistole in der anderen Hand betrat er in gebückter Haltung das Gebäude. Lucy folgte gleich darauf. Auch sie hatte Das Gewehr auf den Rücken fixiert und ebenso Taschenlampe und Pistole in den Händen. Während Norbert und Lucy sich langsam vorarbeiteten, immer nach allen seiten sichernd, betrat auch Nila das Gebäude. Mit ihrer M16 im Anschlag, auf die eine Lampe angeklipst war, suchte sie von hinten nach verdächtigen Anzeichen, während Phil den Eingang absicherte.

Sie durchschritten die reste von Drehkreuzen, die den Eingangsbereich im Erdgeschoß markierten.Daneben führten zwei Rolltreppen in den ersten Stock. Mit Handzeichen verständigten sie sich darauf, erst das Erdgeschoß zu durchsuchen. Es sah erwartungsgemäß chaotisch aus. Alles lag durcheinander, war zertrümmert oder verbrannt. Stellagen waren umgeworfen, Geräte auseinander gerissen, Scheiben zerschlagen worden. Auch stießen sie immer wieder auf Skelettfragmente. Norbert bezweifelte, dass sie etwas brauchbares finden würden.

Plötzlich fiel etwas mit einem lauten krachen um! Sofort richteteten alle ihre Lampen und Waffen in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Der Adrenalinspiegel stieg. Nichts war zu sehen. Norbert bewegte sich vorsichtig auf die vermeintliche Geräuschquelle zu. Plötzlich sprang etwas aus dem Halbdunkel seitlich von ihm hervor und stürzte an ihm vorbei! Noch ehe einer von ihnen abdrückte, rief Nila: "Only a Dog!" Die Spannung fiel von ihnen ab, sie erlaubten sich sogar ein kurzes lachen. "Mensch, jetzt hats mi aber grissen !" Norbert war in seinen Ösi-Dialekt zurückgefallen."Puh!" Lucy schüttelte die Hand, um ihre Erleichterung zu signalisieren. "Ok, gehts wieder? dann weiter !"

Schließlich erreichten sie ohne weitere Zwischenfälle die TV-Abteilung. Sofort begann Lucy damit, nach noch brauchbaren Geräten zu suchen. Norbert und Nila suchten ebenfalls mit, auch wenn ihre Aufmerksamkeit mehr jedem knacken und knarren in dieser Ruine galt...
 
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J-Nought

4ever Jack


"Er verarztet ihn."
Jonathan grummelte nur missgestimmt. Diese neuen Bekanntschaften waren alles andere, als das, was ihm weiterhelfen würde sein Ziel zu erreichen. Ein Idiot und ein von Hilfsbereitschaft triefender Mensch waren nur ein Klotz am Bein. Er würde nicht mehr ruhig schlafen können, wenn auch noch der Andere ihnen Gesellschaft leisten würde.
Er merkte, dass sein Kautabak an Geschmack verloren hatte. Mit einem kräftigen Spucken beförderte er das klebrig, flüssige Tabakschmalz auf den staubigen Boden und richtete sich auf.
Mit zwei Fingern an einer Hand rieb er sich die Schläfen und wog die Waffe in der anderen Hand. Der Helfer, namens Jo, kniete mit dem Rücken zu ihm und kümmerte sich um die Wunden des immer noch verschütteten Idioten.
"Was wirst du tun?", fragte Alice und sah ihn neugierig mit ihren großen Augen an.
Die Schrotflinte in beide Hände nehmend, stieß er mit voller Wucht das Holz seiner Waffe auf den Hinterkopf von Jo und beförderte ihn in das Reich der bewusstlosen Träume. Der Kerl am Boden begann wild zu schreien.
"Hast du ihn umgebracht? Was soll der Scheiß?! Beruhige dich!"
Zwei Sätze, die Jonathan schon einige Male in den letzten Tagen zu hören bekommen hatte. Ruhig und entspannt legte er die Flinte an. Das Rohr zielte auf den Kopf von dem mittlerweile vernünftig gewordenen Menschen. Sobald die Menschen in Todesangst gerieten, redeten sie schnell und wurden nervös. Jonathan war schon einmal dem Tode nahe gewesen. Er hatte geschwiegen, als die Kerle ihn im Kai die Seele aus dem Leib droschen, nachdem er einem die Nase gebrochen hatte. Sie hatten sein Geld gewollt, was sie auch am Ende von ihm nahmen, doch vorher mussten sie die gebrochene Nase rächen. Der Krankenhausaufenthalt hatte ihm jedenfalls eine kurze Entspannungspause gegönnt und die Polizei diese Zeit lang von ihm abgelenkt.
Jonathan schüttelte verwirrt den Kopf. Er war total in Gedanken abgeschweift. Der Mann am Ende des Laufes blickte ihn ebenso perplex an und kannte sich nicht aus.
"Ach verdammt... Das passiert mir letztens öfters. Sorry."
Dann drückte Jonathan ab.

Nach wenigen Minuten verließ Jonathan das Haus. Er hatte einige Bandagen und Medikamente von dem Bewusstlosen geklaut. Außerdem hatte er die Munition und leichte Waffen mitgehen lassen, denn irgendein Käufer würde sich sicher finden. Die Tür hinter sich schließend schritt Jonathan auf die Straßen hinaus. Den Toten und Bewusstlosen zurücklassend steckte sich Jonathan ein Kaugummi in den Mund, während Alice neben ihm hüpfend ein Kinderlied sang.
 

Aeon525

He who doesn't care
Otaku Veteran

Nobody wusste genau was er zu tun hatte. Mit den beiden Fremden machte er kurzen Prozess. Nobody ging zu ihnen und untersuchte sie kurz „Keine Tätowierungen, einiger Maßen normale Kleidung, eindeutig Plünderer.“ "Wie vermutet.." Nobody bückte sich und hob, nicht sonderlich angetan, eine AK47 auf. „Durchsuchen wir sie, vielleicht finden wir was. Ich übernehme den Aufgespießten.“ Loki gähnte und nickte müde. Bisher war der "Dungeon" ziemlich unspektakulär. Er wollte sich gerade den anderen vornehmen als Hel an ihm vorbeistapfte und auf die Leiche zuhielt. Loki wollte sie zurückhalten lies die Hand aber auf halbem Weg wieder sinken. Sollte sie doch ruhig ein wenig plündern wenn es ihr Spaß machte. Gedankenverloren blickte er in die dunkle weite des Gangs bis Hel energisch an seinem Mantel zupfte. Er sah zu ihr herab. Sie hatte ihm ihre offenen Handflächen entgegengestreckt. In diesen lagen ein Feuerzeug, ein Klappmesser und eine, leider durchnässte, Packung Zigaretten. Loki deutete ein Lächeln an und strich ihr mit einer Hand über den Kopf während er mit der anderen das gefundene in eine Seitentasche seines Rucksacks wandern lies. Sie würden es später teilen. Ein klein wenig Stolz schien durch Hels teilnahmslosen Augen durchzuschimmern bevor sie sich wieder abwandte, ihre Pistole zog und mit beiden Händen umklammerte.

„Einige interessante Dinge mit dabei. Ich schlage vor wir verschieben das Aufteilen der Beute auf Später, jetzt wäre es nur gefährlich.“ Loki nickte. „Braucht jemand 'ne AK47?“ "Als ob.." Er schüttelte entschieden den Kopf. Die Ak war eine Waffe fürs dumme Kollektiv, wie er fand. Er bevorzugte edle Waffen und nicht ein, massenweise angefertigtes, billiges und niveauloses Tötungswerkzeug. "Besser als nichts ist es allemal aber mit einer MP7 kann sich die Ak nicht messen." Ivis versuchte Nobody dazu zu überreden sie doch mitzunehmen. Tatsächlich packte Nobody die Waffe in seinen Rucksack obwohl er davon scheinbar nicht besonders begeistert war. Man konnte sie später im zweifelsfall immernoch verkaufen, sofern sie noch funktionierte.

Schließlich setzten sie ihren Weg fort bis sie zu einer weiteren Gabelung kamen.Eine Frauenleiche lag dort. Die Frau schien noch nicht lange tot zu sein. Blut quoll aus einigen ihrer Wunden. Die rote Lache um die Leiche herum war noch nicht weggewaschen worden. Zudem war die Leiche noch nicht einmal von Ratten angenagt worden. Fünf Abzweigungen taten sich vor ihnen auf. Misstrauisch beäugten die drei die verschiedenen Eingänge. Er sah Nobody fragend an doch der zuckte nur mit den Schultern. Die junge Frau, Ivis, ging das alles offenbar zu langsam. Sie lies sich auf der Leiche nieder und kramte etwas zu trinken aus ihrer Tasche hervor. Loki grinste. "Besonders feinfühlig scheint sich ja nicht gerade zu sein..." "Nehmen wir einfach den ganz rechten, weils egal ist." überlegte Nobody. Allerdings sagte er das eher zu sich selbst als das es ein ernsthafter Vorschlag sein sollte. Eine Weile standen sie unentschlossen vor den Abzweigungen da erhob sich Ivis wieder, klopfte sich den Staub von den Klamotten und meinte: „Können wir weiter oder Diskutiert ihr immer noch??? Wenn ihr euch nicht einig seid, lasst doch Angie entscheiden.“ Das war zwar keine schlechte Idee aber ob die Hündin bei diesem Gestank überhaupt etwas wittern konnte? Loki war skeptisch. Aber das müsste Nobody als ihr Herrchen wohl besser beurteilen können. Er sah zu Angie die an Nobodys Seite stand und abwechselnd zu ihm hinauf und in die dunkeln Gänge sah. Loki deutete auf den Hund und machte eine weit ausholende Geste die sämtliche Abzweigungen umfasste, dann deutete er auf Nobody und zuckte mit den Schultern. Das waren zwar keine militärischen Zeichen aber Gebärdensprache beherrschte er nicht und seine Zeichen waren wohl auch so ganz gut zu deuten, wie Loki fand.
 
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Moridin

The evil Mastermind
Der schlag ging ihn durch Mark und Bein.
Sofort wurde ihm schwarz vor den Augen und ohne zu bemerken was genau geschah viel er in Ohnmacht.
Er wusste nicht wie lange er da gelegen hatte aber als er aufwachte wusste er Drei Dinge.
Erstens er war nicht Tot, zweitens er wünschte sich tot zu sein aufgrund der Kopfschmerzen die er hatte, drittens er würde wohl mal wieder auf die Jagt gehen müssen.
Niemand tötet meine Patient ohne dafür zu bezahlen.
Ein kichern war von seinem Spiegelbild zu hören
Du hättest auf mich hören.
Mit einem knurren stand er auf und sah sich anschließend im gesamten Raum um.
Zu seiner Überraschung fand er in einer Ecke einen vollen Kanister Benzin.
Das dürfte ausreichen als Zahlungsmittel für einen Kreuzzug quer durch Hamburg.
Das lächeln auf seinen Lippen nahm einen brutalen Zug an.
Bald darfst du wieder Spielen nur noch ein wenig Geduld.
Die Antwort war ein ununterbrochenes Lachen das einer Hyäne glich den ganzen Weg zu seinen Lieblings Handelsplatz.
 

Xehanot

Anarchist
Als die Gruppe an eine große Kanalkreuzung kam, lag dort am Boden eine tote Frau. An ihren Verletzungen, aus denen noch immer Blut floss, konnte ein jeder erkennen das sie noch nicht lange Tot war. Bei näherer Sicht erkannte Nobody allerdings das bei ihr nichts zu holen war und so ließ er sie dort liegen.
Als er sich den Wegen zu wandte sah er keinen erkennbaren Unterschied zwischen ihnen anscheinend hatte auch Angie Schwierigkeiten bei diesem Geruch etwas interessantes zu Riechen. Daher konnte er nur die Achseln zucken, als Loki ihn ansah. Als er aus den Augenwinkeln sah wie Ivis sich auf die Leiche der Frau setzte, war er doch etwas Überrascht. „Interessant, vorhin bei dem Aufgespießten musste sie sich wegdrehen und nun setzt sie sich einfach so auf die Tote aber noch blutende Frau.“ „Nehmen wir einfach den ganz Rechten, weil es egal ist.“ Nobody sagte dies allerdings war er sich nicht ganz sicher dabei auch Loki schien es nicht ernst zu nehmen, nach einer Weile stand Ivis von der Leiche wieder auf und meinte: „Können wir weiter oder Diskutiert ihr immer noch??? Wenn ihr euch nicht einig seid, lasst doch Angie entscheiden.“ Auch Loki machte daraufhin mit Gebärdensprache deutlich das Angie die Beste wäre die den richtigen Weg wählen könnte. „Ja Angie wäre die Beste, aber bei dem Gestank kann selbst sie Nichts wittern, es müsste schon ein starker Geruch vorhanden sein der die anderen Gerüche überlagert....“ „Blut!“ Das letzte sprach er ungewollt laut aus. Nobody drehte sich zur Leiche um und ging auf sie zu, da Ivis noch direckt neben ihr stand sah es für einen Moment so aus als würde er auf sie zu gehen, doch dann passierte er sie und beugte sich zu der Leiche herunter. „Angie, komm her.“ Er benetzte zwei seiner Finger mit dem noch flüssigem Blut der Toten und ließ Angie daran schnüffeln. „Such Angie.“ Angie begann an der Leiche zu schnüffeln und Nobody richtete sich nachdem er seine Finger an der Toten abgewischt hatte wieder auf. „Blut hat einen starken Geruch, hoffentlich Stark genug um den dieser Kloake zu übertönen.“

Angie wusste genau was man von ihr erwartete als Nobody sie an dem Blut dieser Frau riechen ließ sie schnüffelte eine weile an seinen Fingern dann an der Toten und folgte dann dem Geruch. Zu Erst schnüffelte sie bis zu Ivis Hintern der im Moment auch noch Blut roch. „Hey...“ Ivis sah etwas sauer zu Nobody hinüber aber der hob abwehrend die Hände. „Du hattest dich auf die Tote gesetzt.“ Nach kurzem ließ Angie wieder von dem Hintern von Ivis ab und schnüffelte wieder am Boden entlang bis sie den Geruch wieder fand sie schnüffelte bis zu einem der Gänge.

„Der zweite von Rechts, wer auch immer die Frau getötet hat ist dort hinein. Ich schlage vor wir gehen dort lang, denn dort dürften wir auf jeden Fall was finden.“ Nobody ging zu Angie und streichelte sie.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
„Blut“ Sagte Nobody laut, so laut, dass es alle fünf hören konnten. Danach drehte er sich zur Leiche um und ging auf diese zu. Ivis dachte erst, dass Nobody zur ihr wollte, aber er ging an Ivis vorbei. Danach beugte sich Nobody zur Leiche runter und rief nach Angie.
Angie gehorchte und lief zu ihm, er hatte bereits zwei seiner Finger mit dem Blut der toten Frau benetzt. Er ließ Angie an dem Blut an seinen Fingern schnüffeln und wischte sie danach an der Leiche wieder ab. Nobody richtete sich auf und sagte. „Blut hat einen starken Geruch, hoffentlich stark genug um den dieser Kloake zu übertönen.“ Nachdem Angie den Geruch aufgenommen hatte, lief sie zu Ivis und schnüffelte an ihrem Hintern.

„Hey…“ Ivis war nicht darüber erfreut, dass Angie an ihrem Hintern schnüffelte.
Sie sah mit einen wütenden Gesichtsausdruck Nobody an als dieser sagte. „Du hattest dich auf die Tote gesetzt.“ „Ich setz mich doch nicht in das dreckige Wasser.“ Angie ließ nach einer Weile von Ivis ab und schnüffelte auf den Fußboden entlang bis sie vor einem der Gänge stehen bleibt. „Der zweite von rechts, wer auch immer die Frau getötet hat ist dort hinein. Ich schlage vor wir gehen dort lang, denn dort dürften wir auf jeden Fall was finden.“ Kam es von Nobody und er ging auf Angie zu, um sie zu streicheln. „Fein, da können wir weiter gehen“ Ivis war immer noch sauer auf Angie und Nobody, dies konnte man auch aus ihrer Stimme heraushören. Sie ging zu dem Gang und lief als erste voran. Loki zuckte nur etwas mit den Schultern und ging ihr nach. Nobody musste sich das Lachen verkneifen und ging mit Angie los.

Mit gezuckter Pistole lief Ivis den Gang entlang. Es verging eine Zeitlang ohne dass irgendwas zu entdecken war. Die anderen drei folgten Ivis mit einem kleinen Abstand. Doch plötzlich hörte Ivis zwei Stimmen und blieb vor einer Kurve stehen. Die anderen drei gingen zu ihr und Loki deutete mit Handzeichen, warum Ivis stehen bleibt. Nobody konnte Loki auch nicht weiter helfen, jedoch machte Angie sich bemerkbar. Scheinbar waren es die zwei Personen, die die Frau getötet haben. Ivis entschloss sich um die Kurve zu sehen. Das erste was sie sah, war eine weitere Leiche. „Das ist ja wie auf einem Friedhof hier. Überall liegen Leichen oder es rennen welche rum, die gleich als Leiche enden werden.“ Danach sah sie zwei Personen, eine war eine Frau, diese hielt eine Schrottflinte in der Hand. Der andere war ein Mann, er durchsuchte eine weitere Leiche. Die fünf hörten plötzlich eine weitere Frauenstimme. „Ich hoffe für dich, dass du die Beiden sehr gründlich durchsuchst hast.“ Ivis konnte nicht genau sehen wo diese Frau stand, aber es war definitiv eine dritte Person da. Sie drehte sich zu den Dreien um und flüstere leise. „Es sind drei Personen, ich konnte aber die Dritte nicht sehen. Der Raum bietet leider nicht viele Deckungsmöglichkeiten.“
 

Moridin

The evil Mastermind
So leise wie möglich betrat Jo die Straße.
Ohne Waffen und Ausrüstung sollte ich wohl die Straßen meiden.
Das Lachen das nur er hörte störte ihm kein bisschen er war daran gewöhnt.
Bei jedem Kampf bei jedem Gefecht hört er es und immer mit Genugtuung.
Ihm blieb wohl nichts anderes übrig als die Kanalisation zu Benutzen um von dort aus weiter zu laufen in Richtung Handelsplatz und dabei zu hoffen das ihm keiner begenette.
So leise suchte er nach einem Passenden Eigang und fand ein altes Abwasserrohr, nicht gerade groß aber groß genug um hindurch zu griechen.
Wenn ich diesen Mistkerl jemals wiedersehe werde ich ihn auf eine Art und weise Verarzten das es Jahre später noch Gerüchte darüber gibt.
Mit diesen Gedanken begann er duch den alten zubringer zu krichen und betratt kurz darauf die Abwasserkanäle.
Er blinzelte einmal, zweimal um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen.
Langsam aber beständig ging er in Richtung Westens und hoffte inständig das ihm niemand über dne Weg lief.
 

Aeon525

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Otaku Veteran

Die Hündin schaffte es überraschenderweise trotz des bestialischen Gestanks Witterung aufzunehmen. „Der zweite von rechts, wer auch immer die Frau getötet hat ist dort hinein. Ich schlage vor wir gehen dort lang, denn dort dürften wir auf jeden Fall was finden.“ „Fein, da können wir weiter gehen“ feixte Ivis Nobody an und lief vorraus. Loki zuckte nur mit den Schultern und folgte ihr. "Das kann ja was werden."

Eine Zeit lang folgten er einfach nur dem Gang ohne das irgendetwas passierte. Schließlich schloss er zu Ivis auf die stehengeblieben war und vorsichtig um eine Kurve schielte. Er sah ebenfalls um die Ecke und sah zwei Personen. Schnell zog er seinen Kopf wieder zurück. Er gab Nobody der inzwischen ebenfalls bei ihnen angekommen war das sich hinter der Kurve mindestens zwei Feinde befanden. Ivis schlich wieder zu ihnen zurück und berichtete: „Es sind drei Personen, ich konnte aber die Dritte nicht sehen. Der Raum bietet leider nicht viele Deckungsmöglichkeiten.“ "Am logischsten wäre es wenn wir den Hund auf die dritte, verborgene Person hetzten und die anderen erschießen." Er teilte es den anderen mit und deutete dann auf Nobody. Er sollte die Führung übernehmen Ivis und Er würden ihm folgen.

Nobody sprang aus der Deckung heraus und Angie mit ihm. Der erste Schuss hallte durch die Kanäle der Kanalisation und man hörte einen Körper im Abwasser aufschlagen. Auch Loki hatte nun angelegt und feuerte. Der Feuerstoß erleuchtete für einen Moment den Raum und gab das, vor Überraschung aufgerissene und angstverzerrte Gesicht einer jungen Frau frei, bevor sie der Kopftreffer nach hinten umkippen lies und sie ebenfalls hart im Abwasser landete. Aus der Dunkelheit hörte man das entsichern einer Waffe, dann das Knurren von Angie gefolgt von dem Aufschrei einer weiblichen Person. Sie befand sich irgenwo hinter einem größeren Trümerteil, das vermutlich aus der Decke herausgebrochen war. Ivis kletterte darüber hinweg und feuerte zwei Mal. Es wurde still. Schließlich beendete Nobody die eingetretene, unangenehme Stille. "Bis wir uns hier vollständig umgesehen haben ist es vermutlich schon später Abend, aber es könnte genau das sein wonach wir suchen."

@Moridin: Da wir erstmal ne Weile beschäftigt sind könntest du unserer illustren Runde hier beitreten. Du brauchst aber nen vernünftigen Auftritt mit beiliegender Erklärung damit du nich gleich erschossen wirst ;-)
 

Spartan117™

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Wieso hier her ? Was ist kann man schon so Interessantes in einem Elektronikfachgeschäft finden ? Gedanken, die Nila anfangs beschäftigten, jedoch nicht sehr lange, da sich Nila nicht gerne lange über etwas den Kopf zerbricht. Sie sicherte den anderen zwei ihren Arsch, da sie dafür von Norbert eingeteilt wurde. "Wieso ausgerechnet Norbert ?" Wieder ein Gedanke, der aber auch nicht lange anhielt. "Erst übernimmt er das Kommando und dann ist er so schreckhaft ?" Nilas Dad schüttelte nur den Kopf und lief dabei neben ihr. "I don't know." Flüsterte Nila ihrem Dad zu, griff im selben Moment in ihre Gürteltasche und zog eine Zigarette heraus. An einem großen zerstörten Flachbildschirm von Samsung blieb sie stehen, der Rahmen war gut, aber leider zeichnete sich eine Delle diagonal über die Bildfläche. Sie holte das Zippo aus ihrer linken Hosentasche und zündete sich die Zigarette an. Nach einem tiefen Zug sagte sie Laut, für alle gut hörbar. "Der hier ist noch fast intakt. Nur die Bildfläche hat was abbekommen, aber wenn ich mich recht entsinne, dürfte der hier einen kleinen internen Speicher haben, welcher sich im Rahmen befindet und dieser ist komplett intakt"

By the Way, Nila ist nicht so schreckhaft. ^^
 
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Moridin

The evil Mastermind
Jo stolperte durch die Dunkelheit, als er unverhofft einen Lichtstrahl sah.
Langsam und vorsichtig schlich er auf den Flecken zu und sah sofort eine etwas ungewöhnliche Gruppe inmitten von Leichen stehen.
Alle Plünderten gerade irgendwelche Leichen die herum lagen und bemerkten ihn nicht.
Statt zurück in den Schatten zu gehen stellte er den Benzinkanister ab und hob seine Hände.
Wenn ich mich schon verlaufen habe dann können die mir gerade das licht ausknipsen. Aber hoffentlich erst nachdem ich mir die Wunde der jungen Frau angesehen habe.
Mit einem räuspern machte er sich bemerkbar und keine Sekunde später hätte er sich fast eine Kugel einfangen wäre der Schuss nicht gerade Dilettantisch gewesen.
Also das aus der Hüfte schießen muss wohl nochmal geübt werden.
Nebenbei berufe ich mich als Mediziner auf die Genfer Konvention.

Er wusste selbst wie Dämlich sich das anhörte aber in diesen Moment viel ihm wirklich nichts besseres ein.
In diesem Moment der Stille schaute selbst sein Spiegelbild etwas aus der Wäsche und wartete anscheint genauso wie er auf eine Antwort der Fremden.
 

Captain Hero

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Sorgfältig ging Lucy ein Gerät nach dem anderen durch. Videospieler, Konsolen, USB-Sticks und Ähnliches. Mittlerweile wusste sie ganz gut, wie man auf die Schnelle prüfen konnte, welche Geräte noch intakt waren. Leider traf dies auf keines der Dinge zu, die Lucy hier in die Hände nahm.
"Der hier ist noch fast intakt. Nur die Bildfläche hat was abbekommen, aber wenn ich mich recht entsinne, dürfte der hier einen kleinen internen Speicher haben, welcher sich im Rahmen befindet und dieser ist komplett intakt." Nilas Stimme hallte durch die Dunkelheit. Lucy nahm sich noch die Zeit, die defekte Festplatte in ihrer Hand zu untersuchen und anschließend zur Seite zu legen, dann lief sie zu der Frau herüber. Sie stand neben einem beschädigten Flachbildfernseher, der am Bildschirm eine unschöne Beule aufwies. "Schauen wir mal... Fußball wird darauf jedenfalls niemand mehr gucken."
Nachdem sie ihn einmal umrundet hatte, zögerte Lucy nicht und begann damit das Gehäuse des Geräts mit ihrem Schraubenschlüssel zu bearbeiten. Nila leuchtete ihr dabei mit ihrer Taschenlampe. Es dauerte nicht lange, dann war jede sichtbare Schraube gelöst, doch wie bei vielen Geräten dieser Art reichte dies noch nicht, um sie zu öffnen, denn irgendwo waren noch Plastikstifte untergebracht, die das ganze zusammen hielten. Das bereitete Lucy jedoch kaum Schwierigkeiten. Kurzerhand verschaffte ihr KM2000 dem Problem Abhilfe. Das Knirschen des Gehäuses, als Lucy es auseinander zog, klang unangenehm gequält.
"Sieht gut aus." Murmelte sie, während sie die Festplatte des Geräts lokalisierte und damit begann sie heraus zu schrauben. "Hmmm... das Teil ist festgeklebt, da muss ich... ich... ähm..." Lucy's Stimme verstumme langsam als wenn irgendetwas sie ablenken würde. Ihr Blick ruhte auf Nila, die ihr gegenüber stand, genauer genommen auf dem Regal hinter ihr.
Leise, gerade einmal laut genug, damit Nila sie verstehen konnte, flüsterte Lucy, "Behind you."

So... noch n' kleiner Zeitfüller. Hinter Nila steht ein Regal, zwischen dessen Auslagen hindurch man ein paar im Lampenschein glänzende Augen sehen kann. Die Gestalt, der die Augen gehören, wird in dem Moment fliehen, in dem klar wird, dass wir sie bemerkt haben. (Also wenn Nila sich umdreht oder so.) Da sich die Person in dem Laden bzw. der Dunkelheit hier deutlich besser auskennt als wir, sollte es ihr wohl gelingen uns erstmal zu entkommen, falls jemand sie verfolgen will.
 

Spartan117™

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Nila blieb neben Lucy stehen und beobachtete wie Lucy den Fernseher auseinander nahm. Sie amüsierte der Anblick, da es Lucy anscheinend Spaß machte, den kaputten Kasten in seine Einzelteile zu zerlegen. Aber auch ihrem Dad schien es zu faszinieren, wie Lucy alles auseinander schraubte. "Oh man, sie hat wirklich ihren Spaß dabei. Das erinnert mich an dich, wie du das erste Mal an meinen Mustang schrauben wolltest." Er grinste und hockte sich neben Lucy, dann drehte er sich zu Nila und sagte "Ich glaub, wir haben Besuch" Im selben Moment sah Lucy zu Nila und bestätigte die Aussage von ihrem Dad. Sie flüsterte ihr "Behind you." zu.

Nila hab ihren linken Arm und griff zur Zigarette, atmete noch einmal tief ein und schnippste dann die Zigarette über Lucys Kopf hinweg. Im selben Atemzug griff sie wieder zu ihrer M16 und entsicherte diese, während sie sich blitzschnell umdrehte und den Rauch wieder ausstieß. Sie suchte in diesem Bruchteil von einer Sekunde ihr Ziel und ihre Augen wanderten dem Lichtkegel ihrer Waffe durch die ewige Dunkelheit hinterher. Als sie zwei Augen entdeckte, welche sich gekonnt auf einem Regel aufhielten, jedoch bevor der Lichtkegel die Augen treffen konnte, ertönte ein lautes krachen und der Beobachter schien zu flüchten. Nila nahm die Waffe in Anschlag, drückte ihr linkes Auge zu und versuchte den Flüchtling ins Visier zu nehmen, doch durch die vielen Regale konnte sie das Ziel nicht anvisieren und brüllte stattdessen nur laut hinterher "Don't fucking run away!" Aber davon ließ sich das unbekannte Ziel nicht abschrecken und verschwand wieder vollkommen in der Dunkelheit. Im selben Moment schrie ihr Dad ihr ins Ohr. "Nicht schießen, den triffst du eh nicht mehr, das wäre nur Munitionsverschwendung." Einen kurzen Augenblick blieb Nila weiterhin in der Position, bis eine Hand sich auf ihre rechte Schulter legte und eine Stimme ihr flüsterte. "Lass gut sein, was auch immer es war, ist nun weg"
"Lucy hat Recht, lass gut sein meine Kleine"
Nila entsicherte ihre Waffe wieder und nahm eine gelassenere Haltung an.
"I know, aber wir müssen trotzdem Vorsichtig sein, wer weiß was das war"
 
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J-Nought

4ever Jack


Die Finger über den glattrasierten Kopf streifend, beobachtete Jonathan, der in der Hocke auf einem Schutthaufen saß, das Elektronikwarengeschäft aus der Entfernung. Die Last, die er mit sich rumgeschleppt hatte, war verkauft worden und er hatte nun genügend Nahrung und seine Medikamente. Jonathan war zufrieden mit dem Tag. Alice stocherte neben ihm mit einem Stock zwischen die Trümmer und verhielt sich, zu Jonathans Zufriedenheit, ruhig. Er suchte einen Platz zum Schlafen und dieser Saturn sah vielversprechend aus. In Geschäften ließen sich normalerweise selten Menschen blicken, da die Meisten wussten, dass es dort nichts mehr zu holen gab. Andere Gebäude waren deutlich gefährlicher und Jonathan wollte einfach nur seine heiß ersehnte Ruhe haben.
"Hast du dich endlich entschieden, Jonny?", klang es in Jonathans genervtes Ohr.
"Nein."
"Warum?"
Das Warum brauchte er nicht zu beantworten. Er vermutete jemand in diesem Saturn und wurde dieses Gefühl einfach nicht los. Sogar Alice konnte seine Gedanken lesen.
"Du glaubst, dass da jemand schon drinnen ist, nicht wahr?"
Jonathan nickte und fragte sich gleichzeitig, wann er Alice wohl los haben würde. Das Mädchen in ihrem roten Kleid war sein ständiger Begleiter, kommentierte fast alles und war schrecklich neugierig.
Er erhob sich von seinem Platz und spuckte das Kaugummin aus. Es nützte nichts. Er war müde und wollte nicht mehr durch diese Trümmerstadt laufen. Wenn er draufgehen würde, würde er halt draufgehen.
"Dann wollen wir mal."
Mit der Schrotflinte in seiner Hand und dem Rucksack an seinem Rücken stapfte Jonathan mit ernstem Gesichtsausdruck auf den Saturn zu.
 
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