[RPG] Tales of the Heroe(s) : The legend begins

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Gosti

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Die Blauhaarige bemerkte Sorana, doch davon ließ sie sich nicht irritieren, immerhin hatte sie ja nicht einmal versucht sich zu verstecken. Auf ihre Frage gab sie keine Antwort. Sie sah sie nur von ihrer Position aus mit einem ersten Blick an ehe sie sich zur Seite drehte und auffällig die Dachkante entlang ging bis sie schließlich am Abgrund zur Seitengasse stand. Mit einer simplen Handbewegung signalisierte sie Nobu dass sie ihr folgen sollte und stieg dann über die Feuerleiter nach unten.
Sorana konnte sich nicht sicher sein ob ihr die Frau auch wirklich folgen würde, dennoch ging sie hinter den Müllsäcken, welche in der Seitengasse herumliegen in Deckung. Es dauerte nicht lange bis schließlich ihr Ziel auftauchte, jedoch auf eine andere Weise als erwartet. Anstatt die paar Meter zufuß zu gehen, kam sie mit ihrem Motorrad angerollt. Durch den Schatten Geschütz konnte sie Sorana wohl nicht erkennen und fuhr vorsichtig und dennoch geradewegs an ihr vorbei, nur um eine Sekunde später zu erkennen dass es sich hier um eine Sackgasse handelte.

Mit einem zufriedenen lächeln sprang die Rothaarige aus ihrem Versteck und näherte sich schnell der ExPolizistin, durch den Lärm der Maschine musste sie sich nicht einmal Gedanken über eigene Geräusche machen. Mit dem Messer in der rechten Hand stand sie nun genau hinter der Frau und warf nun ihren Arm um ihren Hals um sie von der Maschine zu reißen, doch so leicht machte es ihr Nobu nun auch wieder nicht. In dem Moment als Sorana ihr Hand um die Frau legte, packte sie ihn mit beiden Händen und drehte sich so von ihrer Maschine runter, dass es die Attentäterin regelrecht über das Motorrad warf. Während diesem Manöver schaffte sie es sogar ihr das Messer abzunehmen sodass nun sie es war welche scheinbar die Oberhand hatte, aber es war nicht das erste mal dass Sorana einen Gegner hatte der sich zu wehren weiß, auch wenn es äußerst selten war dass es jemand geschafft hat ihr so einfach die Waffe zu entreißen.
Noch den Schwung ausnutzend den sie durch den Zug über die Maschine hatte, rollte sie sich ab und versetzte Nobu einen Fußtritt dass sie leicht zurückgeworfen wurde. Ohne ihr eine Möglichkeit zu lassen sich von diesem Angriff zu fangen versetzte sie ihr noch einen weiteren geschwungenen Tritt den die Polizistin zwar Blocken konnte, dennoch wurde sie dadurch weiter nach hinten zurückgestoßen und verlor dabei die Waffe welche sie Sorana abgenommen hatte.

Ein weiteres mal ging die Rothaarige sofort zum nächsten Angriff über. Blos nicht dem Gegner die Chance zur Gegenwehr geben, so hatte sie es sich selbst beigebracht. Sie drückte Nobu gegen die Wand und hielt ihr eine weiteres Messer, welches sie bei sich hatte, an die Kehle, doch auch ihre Gegnerin wusste sich selbst in dieser Situation zu behaupten. Obwohl sie die Klinge an ihrem Hals spüren konnte, hatte sie den Nerv ihre Waffe auf die Attentäterin zu richten, genau unter ihre linke Brust. Sorana musste zugeben, dafür dass sie sich vorhin auf der Straße so stümperhaft verhielt, hat sie durchaus etwas drauf und sollte nicht unterschätzt werden, aber das hier war ihr Gebiet, ihre Heimat und hier würde sie nicht zulassen dass jemand gefährlicher ist als sie selbst.
„Schluss mit den Spielchen!“ knurrte Sorana sie regelrecht an. „Was suchst du und was weißt du über diesen Brand? Oder noch besser, was will die Polizei überhaupt hier. Ihr seid hier nur geduldet und habt hier überhaupt nichts zu sagen, das solltet ihr doch wissen!“
 

Akira Akarui

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"Ihr?" Nobus Brauen hoben sich leicht und es kam ihr schnell, dass die andere sie für eine Polizistin hielt. Doch im Moment war nicht der richtige Zeitpunkt, ihre Gegnerin über diesen Irrtum aufzuklären. Die Rothaarige hatte schnelle Reflexe und sie hatte in ihrem Leben eindeutig zu kämpfen gelernt, das musste Nobu anerkennen. Außerdem hatte sie es geschafft, ihr ein Messer an die Kehle zu halten.

Nobu erhöhte den Druck des Pistolenlaufs auf den Körper der Fremden. Zum einen machte sie der anderen so unmissverständlich klar, dass es nur des Zuckens ihres Fingers bedurfte und ein Projektil würde die Brustwand durchschlagen und das dahinterliegende Herz regelrecht zerfetzen. Zum anderen mochte dies aber auch zu einer wie auch immer gearteten Abwehrreaktion führen, was ihr wiederum die Gelegenheit gab, die Bedrohung durch das Messer schnell und effektiv zu beseitigen.

"Gehörst du zu den Salvatos?" fragte sie nun ihrerseits und sie achtete auf jede noch so kleine Reaktion der anderen, die ihr sagen konnte, ob sie richtig lag oder ob es doch einen anderen Grund für den Beobachtungsposten auf dem Dach gab.

"Haben Sie dich geschickt, damit du dich davon überzeugst, dass die Bar auch schön brennt? Und vielleicht auch, ob es die Opfer gibt, die es geben sollte?"

Nobu sah der anderen mit ruhigem, aber doch forschendem Blick in die Augen, die ihr am besten verraten konnten, ob jemand log oder nicht. Dabei achtete sie aber auch auf jegliche andere körperliche Reaktion, die sie entweder zum Abdrücken oder aber zu einer Abwehrreaktion bewegen würde.
 

Rosered_Strauss

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Als Ashley das nächste Mal zur Besinnung kam, wurde sie von einer harten Hand geweckt. "Was..." murmelte sie noch verschlafen, als sie bereits unfreundlich angeherrscht wurde. "Sie dürften mittlerweile in der Lage sein, sich zu bewegen. Also verschwinden sie hier! Wir haben genug zu tun, um uns gratis um hoffnungslose Fälle zu kümmern." Ashley, der es sonst nicht an Schlagfertigkeit mangelte, blieb sprichwörtlich der Mund offen stehen, während sich die Krankenschwester bereits wieder entfernte. Jedes Mal, wenn sie dachte, dass sie sich an das harsche Leben gewöhnt hatte, wurden ihr weitere Illusionen genommen. Jedes Mal schien die Welt ein noch ungastlicherer Ort zu sein als jemals zuvor. "Kommen sie endlich hoch, oder ich lasse sie rauswerfen!" Die Stimme der Schwester liess sie aus ihren Gedanken herausschrecken. Mit einem Fluch auf den Lippen kämpfte sie sich auf.

"Ja klar, als ob ich jetzt nicht rausgeworfen werden würde... verdammte Lackaffen!" murrte sie noch, als sie etwas unbeholfen den Gang entlang zur Treppe ging. Von dieser aus ging es ein Stockwerk tiefer, bis sie nach gut 10 Minuten endlich den Eingangsbereich erreicht hatte. Sie hatte sich behutsam bewegt, dennoch war es erschreckend, wie lange sie für den eigentlich kurzen Weg gebraucht hatte. Im Eingangsbereich stand jedoch jemand, der ihre Miene beinahe ein wenig aufhellte. Beinahe, denn die Person war genauso angeschlagen wie sie selbst, wenn nicht sogar noch schlimmer. Sie sahen und erkannten einander, und richteten wortlos ihre Blicke auf den Eingang. Beide hatten schon ausgiebig geflucht, aber das hatte leider nicht geholfen. Gemeinsam bewegten sie sich langsam aus dem Krankenhaus auf die kalte Straße, als es schliesslich Ashley war, die das Wort erhob. "Egal, welcher Wichser den Schuppen abgefackelt hat - ich werde ihn mit seinem eigenen Schwanz erdrosseln!" Aber das war nur Fassade - zwar würde sie den Täter wohl tatsächlich Schmerzen zufügen wollen, aber das konnte sie wohl nicht. Denn das hiesse, sie würde ihn finden. Ausserdem war es weniger Wut, die sie im Moment beschäftigte - vielmehr war es der Schmerz darüber, ihr gesamtes Leben eingebüßt zu haben.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

„Salvatos?“ Als sie diesen Namen hörte lockerte sich Soranas Griff leicht, doch als sie das Gefühl hatte dass ihre Kontrahinten versuchen würde dies auszunutzen, verstärkte sie wieder den Druck, sowohl auf den Körper der Frau, als auch auf das Messer in ihrer Hand. Der Lauf unter ihrer Brust irritierte sie dabei kein bisschen, der Gedanke dass diese perversen Menschen- und Drogenhändler in diesem Gebiet wieder aktiv werden jedoch sehr.

„Nein, Blödsinn! Versuch nicht mich zu verarschen. Die letzten zwei mal als die Salvatos versucht hatten die Kontrolle hier zu übernehmen haben wir ihnen die Ärsche aufgerissen.“ allerdings geschah das mit großen Opfern. Sorana kann sich noch genau an ihre letzte Offensive erinnern. Die Huren wehrten sich stärker als die Salvatos erwarteten, so zögerten sie nicht das halbe Viertel in Schutt und Asche zu legen. Woher sie überhaupt eine solche Waffengewalt hatten war unverständlich, aber jeder Beteiligte ging davon aus dass die Mafia sie insgeheim unterstützte, denn diese hatte schon lange ein Auge auf Oldtown seit dem die Huren ihnen die Kontrolle darüber abgenommen hatten.
Bei dem Gedanken daran was passieren könnte wenn sie wieder versuchen würden hier einzufallen... Sorana rann bei dem Gedanken der Schweiß von der Stirn. Das könnten sie unmöglich überstehen, nicht wenn dann auch noch die Mafia selbst einmarschiert...

Der Druck auf den Hals wurde noch weiter erhöht so dass die Klinge nun bereits leicht die Haut durchschnitt. „Was weißt du? Sag mir wieso du wirklich hier bist und ich lasse dich vielleicht Leben!“ Sorana versuchte so ernst wie möglich zu wirken, doch ein geschulter Menschenkenner erkennt sofort an ihrer hastigen Atmung und unsicheren Blick dass sie in diesem Moment eher Angst hatte, Angst um das Wohlergehen der Menschen die sie versuchte zu schützen.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Kiara wartete bereits in der Eingagshalle. Ashley konnte nicht umhin bemerken, das ihr Gegenüber ein leichtes Kräuseln auf den Lippen hatte. Blut tropfte an ihrer Faust herunter. "Die Schwester wahr wohl genauso freundlich zu dir, wie zu mir". Nur langsam vorantrottend, schritten beide aus dem Krankenhaus. Kiara hatte in dem Moment das selbige Verlangen, wie damals zu ihrem Achten Lebensjahr. Der Gedanke an Vergeltung schwebte in ihrem Kopf. Als Ashley jedoch ihre Wut viel mehr über den Verlust ihrer Existenz aussprach, konnte Kiara nicht anders, als leise zu lachen. Plötzlich begannen sich erneut Wolken vor den Himmel zu schieben und den angehenden Morgengrauen zu verdunkeln. Schwere Regentropfen klatschten auf ihre Körper nieder, Blitze zuckten an der Himmelsfront. Der eisige Wind begann in ihre Gesichter zu klatschen, während Kiara mit einem Wahn im Blick ihre Arme ausbreitete, was sogar Ashley schaudern ließ, zu ihr sprach. "Du hast keine Ahnung was es heißt, zu töten. Wenn du ernsthaft Vergeltung willst, übernehme ich das für dich". Kiara schritt langsam den Bürgersteig entlang und entdeckte mit Freude etwas glänzendes auf dem Boden liegen. Mit ächzenden Knochen nach vorne gebeugt, das man dabei ihren halbnackten Po sehen konnte, ignorierte sie und griff freudig nach ihrer Waffe. "Es gibt wohl doch einen Gott, hM?", erwiederte Kiara schallend in den tosenden Sturm lachend und steckte ihre verchromte Waffe beiseite.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Ashley konnte sich eines Fröstelns nicht erwehren, als sie Kiara ansah. Mit einem irren Funkeln in den Augen hatte diese begonnen, über Mord zu reden und anschliessend darauf mit der Waffe in der Hand schallend zu lachen. Kurz fragte sie sich, wie die Polizei die Pistole wohl übersehen hatte, aber im Moment war ihr das eher egal. Viel wichtiger war, dass sie sich zusammen reissen musste. Denn vor Kiara wollte sie keinesfalls Furcht zeigen, ansonsten... "Gehen wir." meinte sie stattdessen. "Wohin?" kam einsilbig zurück, woraufhin sie in Richtung der Main Street nickte. "Schauen wir, wo wir eine Bleibe für die Nacht finden - ein wenig Erspartes habe ich noch. Anschliessend sehen wir uns noch mal die Bar an und retten, was zu retten ist - das dürfte ja auch schnell genug gehen..." Sie zog eine Grimasse - dass sie obdachlos war, machte ihre Stimmung auch nicht gerade besser.

Langsamen Schrittes gingen beide Frauen die Straßen entlang, und zumindest einmal an diesen Tagen schienen sie Glück zu haben - sie wurden weder angemacht, noch überfallen, noch sonst belästigt. Es begegnete ihnen schlicht und ergreifend niemand. Schliesslich kamen sie an einem etwas heruntergekommenen Motel an, dessen Besitzer einer von Ashleys Stammkunden war. Schnell wechselte etwas Geld den Besitzer, und die Beiden fanden sich in einem kleinen Zimmer mit Stockbett wieder. "Besser als nichts..." meinte Ash müde und machte sich daran, sich noch voll bekleidet hinzulegen.
 

Akira Akarui

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SMods


Nobu erkannte sehr schnell, dass die Frau die Wahrheit sagte und die Salvatos sie nicht als Wachposten eingesetzt hatten. Aber sie erkannte noch mehr. Sie sah die Angst in den Augen der anderen, spürte diese förmlich durch ihren Körper spülen und ihren Atem beschleunigen. Dies, gepaart mit dem, was sie sagte, ließ Nobu zu dem Schluss kommen, dass sie eine selbst ernannte oder möglicherweise auch bezahlte Wächterin des Viertels vor sich hatte. Eine, die Angst hatte und Angst führte leicht zu unüberlegten Handlungen.

So wie sich der Druck gegen ihre Kehle erhöhte, stieß Nobu den Pistolenlauf ihrerseits kräftig unterhalb der linken Brust der Frau gegen die Rippe, so dass die Rothaarige nicht weiter ignorieren konnte, dass sie keinesfalls die Oberhand hatte, sondern sie beide gleichermaßen tödliche Waffen aufeinander richteten und es nur eines Muskelzuckens bedurfte, um das Leben des jeweils anderen schlagartig zu beenden.

"Ich sage dir alles, was ich weiß," stimmte Nobu mit weiterhin sehr ruhiger Stimme zu. Sie versuchte, nicht zu schlucken, um nicht ihrerseits die Klinge unnötig in das empfindliche Gewebe zu treiben und sprach weiter: "Aber zuerst nimmst du das Messer weg. Dann senke ich auch meine Waffe."

Die ehemalige Polizistin sah der Fremden in die Augen, ließ ihre Worte einen Moment wirken, bevor sie fortfuhr: "Wenn nicht ..."

Ein sanftes Lächeln erschien für einen Moment um ihre Mundwinkel. "... drücke ich ab und du wirst niemandem hier mehr von Nutzen sein."

Wie um das zu unterstreichen presste sie den harten Lauf ihrer Pistole ein weiteres Mal kräftig gegen den Brustkorb der Frau und machte damit unmissverständlich klar, dass sie es tun würde und vor allem auch tun konnte.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Beide liefen durch den eiskalten, klatschenden Regen, das Gewitter hallte über ihren Köpfen, der Wind schien gar nicht mehr aufhören zu wollen seine Böhen gegen das Viertel zu schlagen. Nach einer Weile des Fußmarsches erreichte Ashley ein heruntergekommenes Motel. Als Kiara ihren Kopf nach oben neigte, erblickte sie die Aufschrift der Leuchttafel. Nur noch einzelne Buchstaben konnte ma deutlich erkennen, der Putz bröckelte von den Wänden und Kiara hätte schwören können, das ein Paar Ratten an ihnen vorbeihuschten. Unbeeindruckt betraten beide den Eingang. Am Thresen saß eine männliche Person, das Gesicht hinter einer dicken Hornbrille sowie einem Kapuzenshirt verborgen. Kiara beobachtete jeden Muskel an seiner Reaktion während der Mann einige Worte mit Ashley austauschte und das Kleingeld seinen Besitzer wechselte, warf man ihr einen Schlüssel zu.

Bei jedem ihrer Schritte knarrte das Holz unter ihren nackten Füßen. Von Innen war es nur spärrlich beläuchtet. Es brauchte einige Minuten bis Ashley ihre Etage erreichte. Mit getrübter Miene steckte sie den Schlüssel in das Schloss schob mit einem kräftigen Ruck die Klinke heruter, so dass der Türrahmen sich nach Innen schieben konnte. Kiara suchte mit ihrer Hand an der Wand entlang den Lichtschalter. Ein Klicken signalisierte ihnen das sie wenigstens Licht hatten als jedoch die Glühbirne kurz knallte und Funken sprühten, verminderte es Kiaras Laune, wobei diese sowieso schon down war. Leise zog sie die Tür hinter sich zu während Ashley mit voller, duchrnässter Montur in das untere der Doppelstockbetten fiel, drückte Kiara zweimal den Schlüssel ins Schloss.

Ihr Blick wanderte durch den kleinen Raum, das Fenster klapperte ständig gegen den Rahmen und von irgendwo her hörte sie Wasser tropfen. Dank der aufkommenden Blitze konnte Kiara etwas in dem dunklen Loch erkennen, wobei sie schlimmes kannte, was sie an alte Zeiten erinnerte und sogar ein Lächeln auf ihre Lippen legte. Kiara schritt nach dem die Müdigkeit auch sie einholte zu dem Doppestockbett. Eine Trittleiter war nicht vorhanden, das war ihr in dem Moment auch egal. Ihre Waffe wurde neben das Kopfkissen gelegt mit einem kräftigen Sprung auf Ashleys Matraze zog sich Kiara an dem Holzrahmen hoch. Den Blick ständig zur Eingangstür gerichtet, sowie den Griff der Schusswaffe in der Hand überfiel schließlich ihre Erschöpfung ihren Körper. Der Strum welcher draußen herrschte, sorgte in ihrern Gedanken für eine angnehme Leere, so dass Kiaras Augn sich schlossen und sie in einen traumlosen Schlaf viel.

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Havenviertel - igrendwo in den Doks

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Irgendwo in einem baufälligen Lagerhaus wurde eine schwere Metalltür nach außen geschoben. Der schwarze Van schaltete das Licht aus. Mit dröhnendem Motor fuhr das Fahrzeug langsam zu seinem Stellplatz. Auf einer metallenen Stufe saß eine Gestalt, ob männlich oder weiblich, war für den ersten Moment nicht zu erkennen. Einzig der aufglühende Glimmstängel zeigte Konturen des vernarbten Gesichtes. Als sich die Schiebetüren öffneten, kamen ein Dutzend in schwarzen Trainingsanzügen gekleidete Gestalten heraus. Die Hälfte von ihnen trugen Benzinkanister, als ein Muskelbepackter Mann zu der Rauchenden Person schritt. "Auftrag erfolgreich ausgeführt Boss, die Schlampen werden unser Revier nicht noch mal streitig machen", jene Gestalt blickte zu dem Mann dessen kahlrasierter Schädel eine Tätowierung zierte. "Leben sie noch?", "keine Ahnung Boss". Eine dicke Ader pulsierte auf der Stirn woraufhin der Salvato zurückwich, obwohl dieser um drei Köpfe größer wie sein Gegenüber wahr. "Was ist mit den Nutten? Heutige Einnahmequellen?", das Gesicht wanderte zu den übrigen Gangmitgliedern welche betreten zu Boden sahen.

"KEINE ?! GAR NICHTS?!", fluchte diese woraufhin der glühende Zigarettenstengel in das Gesicht des Glatzkopfes gedrückt wurde. Den Schmerzensschrei ignorierend, sah jene Gestalt zu den verängstig, wirkenden Männern. "Wenn diese Schlampen nicht bezahlen, müssen wir ein Exempel an ihnen statuieren!! Sie glauben vielleicht, das sie die Herrschaft über Old Town haben aber insgeheim gehört dieses Viertel uns!! Wir rücken in der kommenden Nacht aus, trommelt alle Mitglieder zusammen". Ein kleinerer Mann welcher leicht humpelte, meldete sich stotternd zu Wort, "s-so-sollen wir sie Leben lassen, Boss?". "Macht mit dem Fußvolk was ihr wollt, die Alten, die keine Einnahmen bringen, könnt ihr abschlachten, wir müssen uns das junge, frische Gemüse bewahren, je jünger die Ware desto heißer der Preis".

@Gosti/Aki:
ich lass euch noch eure szene zu ende spielen, nobu kann, wenn sie möchte, sich die aufzeichnungen des verhöres anhören, was ihre kollegen mit kiara und ashley durchgeführt hatten
@Gosti: lass Sorana patrollie schieben.
@rose: Kiara/Ashley werden bis in den späten Abend durchschlafen jedoch wird Kiara schon vorher wach sein und auf die Eingangstür mit der Waffe in der Hand starren
@Captain Hero: Wenn du es schaffst, setzt einen Post ansonsten ziehe ich Key solange mit.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Ashley brauchte nur Minuten, um in einen tiefen Schlaf zu fallen. Auch Kiara hatte sich recht bald zur Ruhe begeben, und so begleitete nur noch das Wüten des Sturmes ihre letzten wachen Momente. Doch obgleich tief, war ihr Schlaf lange nicht so erholsam, wie er hätte sein müssen. Sie fand sich in mehreren Wachträumen wieder, die alle auf die eine oder andere Art aus dem heutigen Geschehen entstanden zu sein schienen - und sich damit befassten, wie es hätte noch schlimmer werden können. Mal war sie und nicht Kiara es, die von der Explosion erfasst und durch den Raum geschleudert wurde. Mal wurde sie unter einem brennenden Balken begraben, mal schaffte sie es einfach nicht rechtzeitig, den Flammen zu entfliehen. Doch mit Abstand am Schlimmsten waren die Träume, in denen sie verraten wurde. Einmal drehte sie Key gerade den Rücken zu, als sie plötzlich nach vorne flog. Blut benetzte ihre Hand, als sie zitternd nach hinten tastete, um den Grund dafür zu erfahren. Aus den Augenwinkeln erspähte sie nur noch Key, wie sie mit einem blutigen Messer in der Hand über ihr stand, das Messer einen Lichtreflex von sich gab und sich schliesslich beängstigend schnell senkte...

Ein Anderes Mal schaffte sie es gerade so, aus dem Haus heraus zu springen, nur um draussen von einem Ruck durchfahren zu werden. Eine Kugel hatte ihren Brustkorb durchschlagen - und abgefeuert wurde diese von Kiara, die mit dem gleichen Lächeln auf den Lippen dastand, wie sie es nach dem Verlassen des Krankenhauses getan hatte. Auf sie gerichtet und immer noch leicht qualmend war der verchromte Revolver, als ihre Augen sich in dessen Lauf zu bohren schienen, sie nur noch die Augen schloss...
... und schliesslich mit einem erstickten Laut auffuhr, nur um sich den Kopf am Bett über ihr anzustoßen. Einen leisen Fluch ausstoßend, sah sie an sich herab. Ihre Klamotten waren immer noch von Ruß verschmiert, sie war durchgeschwitzt ob der turbulenten Alpträume - aber sie war physisch nicht so angeschlagen, wie sie es sich geträumt hatte. Sie liess den Blick im Raum umher schweifen, als auf einmal ein Blitz das Zimmer erhellte und Kiara in der Mitte des Raumes zeigte. Diese hatte sich auf einem Stuhl niedergelassen und sah zur Tür, in der Hand den verchromten Revolver, den sie noch Sekunden zuvor auf sich gerichtet gesehen hatte. In ihrem Traum zumindest. "Was tust du da?" murmelte sie in die Stille des Zimmers hinein, bevor der Donnerschlag ihre Worte untergehen liess und sie zugleich zusammen fahren liess.
 

Gosti

MLP-Experte
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Sorana musste dieses mal einsehen dass sie in einer Patt-Situation war und die Fremde sogar Recht hatte. Hier und jetzt wegen einer unüberlegten Aktion ins Gras zu beißen bringt niemanden etwas, vor allem wenn das was die Blauhaarige sagte stimmte und die Salvator wirklich wieder etwas auffressen, dazu machte sie einen sehr überzeugten Eindruck ihre Waffe im Fall des Falles einzusetzen.
„Also gut.“ Vorsichtig lockerte sie den Druck von ihrer Kehle und achtete darauf ob die Polizistin dies ebenfalls tat. Da auch Nobu den Druck von Soranas Brust nahm, zog die Rothaarige langsam ihre Klinge weg, dennoch blieb sie vorsichtig, denn bei der Pistole brauchte es ja wirklich nur ein Zucken mit dem Finger.
Da sie nun Sicher war senkte auch Nobu ihre Waffe, und genau darauf wartete Sorana. Mit einem Schnellen Griff war der Verschlussbolzen entfernt und der Schlitten von der Waffe gelöst, welchen die Rothaarige nun in den Händen hielt und ein paar Schritte zurück ging. „Eine Sicherheit. Ich bin sonst in der Nähe von Schusswaffen sehr nervös.“ sagte sie mit einem zufriedenen Grinsen.

„Nun denn, fangen wir noch mal von vorne an. Wer bist du, was suchst du hier und was weißt du über die Salvator?“ Während sie diese Fragen stellte, positionierte sich Sorana zwischen der Frau und dem Ausgang dieser Sackgasse. Sie wollte diese Informationen haben und würde sicherlich nicht zulassen dass sie einfach abhaut. Denn dass sie fast so viel drauf hat wie sie selbst, hatte sie ja bewiesen.
 

Akira Akarui

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Nobu ließ ohne Gegenwehr zu, dass Sorana einen Teil ihrer Pistole an sich nahm. Zum einen brauchte die Frau mit den Messern dies offenkundig, um sich sicherer zu fühlen, zum anderen hatte Nobu noch eine zweite Pistole im anderen Halfter stecken.

Mit einem Lächeln und einem Nicken quittierte sie das Grinsen der zurückweichenden Wächterin und während diese sich vor dem Ausgang der Gasse postierte, trat Nobu - ohne die andere dabei aus den Augen zu lassen - zu ihrem Motorrad, das sie auf- und zur abgebrannten Bar hin ausrichtete.

"Zu erst einmal bin ich keine Polizistin", korrigierte sie locker neben ihrem Motorrad stehend zunächst Soranas falsche Vermutung, räumte jedoch ein: "Ich war es mal eine ganze Weile, doch das ist schon lange her. Ich kenne aber immer noch einige von ihnen und das ist manchmal sehr hilfreich."

Sie zuckte kurz mit den Achseln, bevor sie in ehrlichem Ton weitersprach: "Ich war heute Nacht noch unterwegs und da habe ich ein paar verdächtige Typen gesehen. 12 Mann im Trainingsanzug, die sind um die Bar rumgeschlichen und dann mit einem dunklen Van weggefahren. Ich habe sie beobachtet und bin mir sicher, dass das welche von den Salvatos waren."

Sie atmete tief ein, bevor sie durchaus emotional klingend fortfuhr: "Das hier ist auch mein Viertel, ganz egal, welcher Teil davon gerade von welcher Gruppe kontrolliert wird. Ich bin hier aufgewachsen und lebe hier. Und ich mag es nicht, wenn solche Kerle sich hier breitmachen und meinen, alles gehört ihnen und sie können tun und lassen was sie wollen. Und schon gar nicht mag ich, dass sie Frauen wie Objekte, wie Ware betrachten, die sie nach Belieben an den Meistbietenden verschachern können. Das war auch der Grund, warum ich heute früh nochmal her bin."

Sie schüttelte sacht den Kopf. "Es hat mir keine Ruhe gelassen. Doch als ich ankam, stand schon alles in Flammen. Allerdings konnte ich noch sehen, wie der gleiche dunkle Van von heute Nacht weggefahren ist. Ich habe versucht zu helfen und habe die Polizei holen lassen. Denen habe ich auch schon gesagt, was ich gesehen habe. Aber ich weiß nicht, ob die viel finden werden oder ob die überhaupt viel unternehmen werden."

Sie startete das Motorrad, meinte: "Das ist alles, mehr weiß ich auch nicht", und fuhr im gleichen Augenblick auf Sorana zu. Geschickt pflückte sie der Frau im Vorbeifahren den Pistolenschlitten aus der Hand und blieb gleich darauf außer Reichweite am Seitengasseneingang noch einmal stehen.

"Ich weiß nicht, was die Salvatos wollten und ob das alles war. Vielleicht war es eine Warnung, ein Denkzettel oder aber auch der Auftakt zu was weit Größerem."

Nobus Gesicht war völlig ernst und ihr Tonfall aufrichtig, als sie anfügte: "Du solltest auf alle Fälle vorsichtig sein und deine Leute warnen ..."

Kaum gesagt heulte der Motor auf und Nobu war im nächsten Moment bereits aus dem Blickfeld der anderen verschwunden.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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"Dich beim Schlafen beobachten", entgegente sie ihrer Chefin trocken, woraufhin ein weiterer Blitz den Raum erhellte. Kiara ließ ihren Blick nicht von der Tür weichen. "Wir sind hier in den Slums, was glaubst du passiert, wenn die Leute mitkriegen, das zwei halbnackte Frauen ein abgefucktes Motel besuchen? Das sie auf einen Drink eingeladen werden?", das Vorhängeschloss wurde zwar eingehackt jedoch im Falle eines Falles bot es nicht sonderlich viel Schutz. "Ich habe keine Lust mir mehrere Kolben zwischen meine Beine und in den Arsch stecken zu lassen", Kiaras Augen wanderten kurz an Ashleys Körper herab, woraufhin die Raußsschmeißerin ein lüsternes Glitzern in den Augen bekam und grinsen musste. "Wobei du es dir mal wohl ganz gut tun würde, hm?".
 

Akira Akarui

Super-Moderator
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Als Nobu einige Zeit später ihr altes Revier betrat schlug ihr eine Geräuschkulisse entgegen, die sie unvermittelt an frühere Zeiten erinnerte, in denen sie selber hier noch während ihrer Dienstzeit ein- und ausgegangen war.

Auch heute hatte sich vor dem hölzernen Empfangstresen eine ungeordnete und ungeduldige Traube Menschen gebildet, die sich alle gleichermaßen Gehör zu verschaffen suchten, um dem diensttuenden dickleibigen und recht desinteressiert wirkenden Polizisten ihre Beschwerden vorbringen zu können.

Ohne auf das schnell gegen sie gerichtete Geschimpfe und Gezeter der Wartenden zu achten, bewegte sich die ehemalige Polizistin rasch an den Leibern vorbei und drängte sich zwischen ein keifendes Paar, das auf den gelangweilt aussehenden Polizisten einredete.

"Entschuldigen Sie, das hier ist dringend." Nobus Tonfall war bestimmt, ihr Körper sprach seine eigene Sprache, was den Älteren der beiden aber zunächst nicht davon abhielt zu zischen: "Verdammte Schlampe, hau ab, wir sind dran!"

Nobus Blick war scharf, ihre Linke wanderte demonstrativ zu ihrem Pistolenhalfter, was dem Mann nicht verborgen blieb. Leise fluchend ließ er Nobu gewähren, die den Dicken ansah und fragte: "Wer bearbeitet den Brand im "Sanity's Edge"?"

Der Polizist schien aus seiner Langeweile zu erwachen und unverhohlener Abscheu trat in seinen Blick als er Nobu sah. "Keine Ahnung und ich wüsste auch nicht, was dich das angeht." Er trat näher an den Tresen und sah von seiner erhöhten Position auf Nobu herab, während er sie angiftete: "Du bist hier nicht erwünscht, also mach die Fliege!"

Nobu verzog unmerklich das Gesicht, zählte der Dicke, der auf den Namen "Seiber" hörte, zu den korruptesten Exemplaren des Reviers, die die Colquhouns als Bedrohung für ihr zusätzliches Nebeneinkommen gesehen hatten.

"Das hier ist ein öffentliches Gebäude", konterte Nobu und schob hinterher: "Wenn du es nicht weißt, ich finde es schon selbst heraus." Da sie davon ausgehen konnte, dass Seiber ihr keine Hilfe sein würde, stieß sie sich vom Tresen ab und verschwand im nächsten Moment im Treppenhaus, das sie ein Stockwerk höher brachte.

Geruch von Fäkallien und Erbrochenem wehte ihr entgegen und ließ sie die Luft anhalten, während sie eilig an den entsprechenden Exkrementen vorbeischritt, um wenig später im großen Ermittlungsraum zu stehen, in dem es fast so chaotisch zuging, wie am Eingang.

Eine Weile beobachtete sie die einzelnen Tische, um die herum sich Verdächtige scharten, Prostituierte versuchten, ihre Reize einzusetzen, Süchtige sich ungesehen eine Nadel setzten und Polizisten mit mehr oder weniger genervten Blicken Aussagen aufnahmen.

Schließlich steuerte sie auf einen gerade freiwerdenden Tisch zu, an dem zu ihrer Erleichterung ein ihr eher wohlgesonnener ehemaliger Kollege saß und kam gleich zur Sache: "Hallo Stick, ich bin hier, weil ich eine Aussage machen möchte zum Brand im "Sanity's Edge"."

Stick sah auf und ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht. "Du traust dich was", sagte er leise und sein Blick wanderte über die anderen Kollegen, bevor er mit einer Handbewegung Nobu in einen abschließbaren Raum am nahegelegenen Korridor lotste.

"Hab schon gehört, dass du dort warst", meinte er gut gelaunt, während er sich an den Schreibtisch setzte und Nobu mit einem Nicken den Stuhl anbot.

Die junge Frau setzte sich und lehnte sich entspannt zurück, bevor sie anfing, in allen Details die Begebenheiten und Beobachtungen der vergangenen Nacht und des heutigen Morgens zu schildern. Stick nahm ihre Aussagen auf und stellte nur wenige Zwischenfragen. Schließlich sagte er: "Wir haben schon die Aussagen von der Besitzerin und ihrer Angestellten. Willst du sie hören?"

Nobu zuckte mit den Achseln. Im Grunde ging sie der Brand nichts an, sie hatte gesagt, was es zu sagen gab und es warteten genug Dinge auf sie, die sie für sich selbst zu erledigen hatte. Andererseits konnte es nicht schaden, zu hören, in welche Richtung die Polizei ermittelte.

Kurz darauf lief die Aufnahme und Nobu seufzte innerlich bei der Art, wie die Polizisten mit der Frau namens Sejn umgingen und sie so quasi zu ihren aggressiven Reaktionen bewegten. Kein Wunder, dass der Hass auf die Polizei bei erheblichen Teilen der Slumbewohner über die Jahre noch weiter gestiegen war.

"Was denkst du?" Kaum war die Aufnahme beendet sah Stick Nobu abwartend an.

"Ich denke nicht, dass die beiden was damit zu tun haben." Nobu schüttelte den Kopf. "Das waren die Salvatos und auf was die abzielen, muss ich dir nicht sagen ..." Ihr Blick suchte den von Stick, der ihrem jedoch nur schwer standhalten konnte.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Sorana war sichtlich beunruhigt über diese Informationen. Selbst wenn es sich nur um Vermutungen von einer Fremden handelte, jemand schien einen Anschlag durchgeführt zu haben und bei solchen Banden hieß es vorsichtig zu sein und lieber auf Nummer sicher zu gehen.
Nachdem die ExPolizistin außer Sichtreichweite war, machte sich die Rothaarige auf ihre Informationen an die anderen weiterzugeben, welche ebenfalls über Old Town wachen.

Als Gail, quasi die Anführerin des Nachbarschaftsschutzes, davon hörte, läuteten bei ihr sofort die Alarmglocken. Die Dominatrix hatte in letzter Zeit schon mehrere seltsame Vorgänge beobachten können und rechnete schon dass bald etwas passieren will, doch als der Name Salvatos viel, verlor sie ihre übliche Ruhe. Sofort wurde ein Treffen der 'Sicherheitskräfte' Einberufen, etwas was Sorana bis jetzt nur zwei mal in ihrem Leben erlebt hatte, und jedes mal Folgte kurz darauf ein Blutbad...

Nach reichlicher Diskussion wurde Entschlossen vorerst noch nichts größeres zu Unternehmen. Die Mädchen haben so schon ein hartes Leben und wegen einem Verdacht will man jetzt keine Panik verursachen, dennoch werden die Patrouillieren verstärkt. Das war etwas was Sorana überhaupt nicht ausstehen konnte. Verstärkte Patrouille bedeutete so viel wie dass jeder mit einem Partner unterwegs ist. Keine Einzelgänge, dem Gegner keine Möglichkeit geben sich ihre Opfer einzeln herauszupicken, aber einer Einzelgängerin wie Sorana ging so etwas total gegen den Strich.

Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, wurde ihr auch noch jemand zugeteilt mit wem sie überhaupt nicht zusammen arbeiten will, Miho. Die kleine Japanerin war Sorana genau genommen recht ähnlich. Beide waren noch Jungfräulich, hatten einen Hass gegen Männer und eine sadistische Ader. Das Problem was Sorana mit ihr hatte war aber ihr Kampfstil. Die Rothaarige wusste genau dass wenn es darauf ankommen würde, sie gegen dieses unscheinbare Mädchen nicht den Hauch einer Chance hatte, und das hasste sie. Im Anbetracht der drohenden Gefahr war sie jedoch gewillt über dieses Detail hinwegzusehen und mit ihr zusammen zu arbeiten... Nein. Zusammen zu arbeiten ist der falsche Ausdruck. Eher passt, in ihrer Nähe zu bleiben...
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Ashleys Augenbrauen wanderten in die Höhe, als Kiara ihr mit einem Grinsen einen 'Ratschlag' gab. "Zum Einen: gut, dass du auf die Kerle aufpasst. Und zum Anderen: was ich zwischen meinen Beinen haben will, geht dich einen feuchten Dreck an." Sie stemmte sich auf und begab sich ans Fenster. Draussen herrschte immer noch ein schweres Gewitter, und dicke Tropfen prasselten gegen die Fensterscheibe. Kurz erhellte ein weiterer Blitz den Raum, was sie kurz zusammen zucken liess. Gleich danach brandete der Donner heran, während sie sich umdrehte. Kiaras Blick lag immer noch auf ihr und musterte sie. "Ich frage mich eher, wie es jetzt weitergeht." schloss sie an ihre Gedanken vom Vortag an. "Die Bar dürfte hinüber sein... und ich muss sehen, was jetzt kommt. Vielleicht finde ich ja eine Andere?" meinte sie, aber der Seufzer, der ihr auf diese Worte entfuhr, zeigte, dass sie selbst nicht so recht daran glauben konnte. "Nun ja - ich gehe jetzt erst einmal unter die Dusche." meinte sie abrupt, stiess sich von der Wand ab und machte sich auf ins Bad.

Dort angekommen, verschloss sie die Tür und machte sich daran, sich auszuziehen. Mit Bedauern sah sie auf die Kleidungsstücke herab, die sie in den Korb fallen liess - sie war aufgrund ihres Einkommens schon länger nicht mehr derart verschmutzt gewesen. Wenn das so weiter ginge, würde sie ihren Körper wohl wieder verkaufen müssen. Sie seufzte schwer, wandte sich jedoch von den trübsinnigen Gedanken ab und stieg unter die Dusche. Egal, wie heruntergekommen das Motel sonst war - in diesem Moment genoss sie einfach nur das Gefühl, das warme Wasser auf ihrem Körper hinunterlaufen zu spüren.
 
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