Kenhin starrte ins Feuer und verfolgte den Weg der einzelnen Funken, wie sich durch die luft schlängelten entlang einer unsichtbaren Schnur. Plötzlich zuckte er zusammen als sich eine Rauchschwade in sein Auge verirrte. Er fluchte und rieb sich sein irritiertes Auge. Als aus dem Zelt der Mädchen verräterisches gemurmel und geraschel erklang, runzelte er die Stirn und schlug einige Sekunden später mit der Hand darauf. Er rief ihnen halblaut zu, "
Haltet endlich die Klappe und pennt, wir haben morgen einen harten Tag vor uns." Er hegte plötzlich den Verdach das hinter einigen dieser Mädels männliche Spieler stecken könnten die sich hier in diesem Spiel vergnügt hatten. Er musste zugeben, er hatte mit dem Gedanken gespielt, hatte sich jedoch dagegen entschieden.
Er verscheuchte das Kopfkino des Mädchenzelts aus seinem Kopf und widmete sich seiner Pfeife, auch die Proteste über seinen Kommentar tangierten ihn nur periphär. Er summte vor sich hin, und sang leise ein lied vor sich hin. Seinen feuchten Augen zu urteilen, war es einem Menschen gewindmet welcher viel für ihn bedeutete.
hätt' ich einen pinsel zu zeichnen - dein antlitz,
den glanz deiner augen, den lieblichen mund,
ich malte die wimper, die braue, dein lächeln,
wie ich es erkannte in jener stund'.
hätt' ich eine flöte zu spielen - die klänge,
die von deiner anmut und schönheit erzähl'n,
ich spielte den reigen der himmlischen tänze,
wie in den gedanken, die mich seither quälen.
doch weder bilder, noch klänge, noch wort,
könnten beschreiben, was an jenem ort
mit mir geschehen, als ich dich gesehen,
du in jener nacht, den schein hast entfacht.
die sonne die sterne tragen kunde von dir,
jeder lufthauch erzählt mir von dir.
jeder atemzug, jeder schritt
trägt deinen namen weit mit sich mit....
die sonne die sterne tragen kunde von dir,
jeder lufthauch erzählt mir von dir.
jeder atemzug, jeder schritt
trägt deinen namen weit mit sich mit....
hätt' ich eine feder zu schreiben die worte,
die dich umgarnen wie silbernes licht,
ich schriebe von liebe, von nähe und hoffnung
und schrieb die sehnsucht hinaus in das nichts.
doch weder bilder, noch klänge, noch wort,
könnten beschreiben, was an jenem ort
mit mir geschehen, als ich dich gesehen,
du in dunkler nacht, den schein hast entfacht.
die sonne die sterne tragen kunde von dir,
jeder lufthauch erzählt mir von dir.
jeder atemzug, jeder schritt
trägt deinen namen weit mit sich mit....