[RPG] Valkyria - Kapitel 1: Die Liga

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Malicos

Stamm User


Sam strich sanft über die linke Armpanzerung von Hana. Hoffentlich dauerts nicht mehr lange.. Gerade stieg er von der Wartungsplattform, als der Boden zu schwanken begann. Man hörte einen markerschütternden Knall und der junge Soldat musste sich am Geländer der Plattform festhalten. Verd... was ist da los?! Die Frachtkisten im Lagerraum begannen ebenfalls zu wackeln und strapazierten die Haltegurte, welche die Ladung sicherten. Das sieht aber gar nicht gut aus! Man hörte ein peitschenden Laut, als einer der Gurte aufgrund der hohen Kräfte, die gegen ihn arbeiteten, riss. Die wuchtigen Transportkisten polterten ungebremst über den Boden, überschlugen sich und hinterließen tiefe Dellen im Metall. Jedoch war das größte Problem, dass diese Metallkisten nun auf Sam zukamen. Erschrocken warf er sich von der Wartungsplattform in Hanas Cockpit. Schnell legte er seine Handfläche auf das Terminal und im nächsten Moment fuhr der Bordcomputer hoch. Die Sicherungsklammern, welche die Valkyrie für den Transport festtäuten lösten sich mit einem lauten Zischen. Eine der Kisten war gerade mal noch drei Meter von ihm Entfernt, als Hana die Arme hochriss und sich mit aller Kraft gegen den Metallklotz stemmte. Die Kiste verformte sich leicht und die Valkyrie wurde fast gegen die Wand gedrückt. Doch nach wenigen Sekunden blieb die Ladung stehen und Sam seufzte erleichtert. Das Cockpit öffnete sich langsam und der junge Soldat stieg aus seiner Valkyrie. Einige Lagerarbeiter kamen auf ihn zu und einer winkte ihn runter. Als Sam vor ihm stand, nickte der bullige Mann ihm anerkennend zu. Nicht schlecht Junge. Aber wir kümmern uns jetzt hierrum. Du solltest lieber zur Auskunft hoch. Zwar ließ Sam Hana ungern so zurück, doch er wusste, dass sie hier gut aufgehoben war und so bedankte er sich und eilte die Korridore bis zur Auskunft entlang.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Nicole wollte gerade noch was zu Michelle sagen als die ganze Raumstation durchgeschüttelt wird. Sie konnte ihr Gleichgewicht nicht halten und fiel etwas unsanft auf den Boden. Raven schien mit dem kleinen Beben keine Probleme zu haben und blieb einfach nur stehen. Michelle stütze sich an einem Baum ab. Nach ein paar Sekunden hörte die Erschütterung auf. „Was ist denn jetzt los?“ Nicoles Frage wurde durch einen der vielen Holographischen Bildschirme beantwortet. „Wie kann hier so etwas nur passieren?“ Sie stand langsam auf. Währenddessen rannten auch schon die ersten in Panik geratenen Menschen durch die Gänge. Ein Rettungsteam eilte zum Park um das Chaos her zu werden. Sie versuchten die Menschen zu beruhigen, was aber nur zum Teil gelang. „Wir sollten uns auch langsam zur Auskunft begeben.“ Plötzlich rannte eine weitere Menschenmasse an der Gruppe vorbei. „Wir sollten erst Mal abwarten, bis es hier ruhiger zugeht.“ Nicole drehte sich zu ihm. „Wie lange sollen wir hier den warten?“ Ihr gefiel der kleine Rat von Raven nicht. „Er hat Recht, jetzt los zu gehen wäre zu gefährlich.“ Antwortete Michelle auf Nicoles Frage. Da die Zwei gute Überzeugungsarbeit geleistet hatten, blieb Nicole vorerst keine andere Wahl als auf seinen Ratschlag zu hören.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Plötzlich war eine enorme Detornation in der Raumstation zu spüren. Überall ging der Alarm los. Menschenmassen rannten panisch durch die Gänge. Das Sicherheitspersonal hatte die größte Mühe der Lager, Herr zu werden, sie schafften es jedoch teils, die aufgewühlte Menge zu beruhigen. Michelle stützte sich an einem Baumstamm ab. Seltsamerweise blieb sie vollkommen ruhig, als hätte sie solch ein Szenario schon einmal erlebt. Sie konnte sich aber beim Besten Willen nicht daran erinnern, was ihr fast den Verstand raubte. Wie eine Katze beobachteten ihre Augen die Umgebung, um die Lage auszukunschaften.

Nach einiger Zeit tauchten holografische Projektionen auf die, die gesamte Situation erklärten. Nicole wollte schon zu den Auskünften rennen, was Raven jedoch unterband. Michelle stimmte ebenfalls dagegen und in ihrer Stimme lag eine militärische Härte, die keinerlei Wiederworte duldete. Michelle hatte in der Zwischenzeit sich vom Baumstamm entfernt und wieder festen Boden unter den Füßen, als sie das Wort ergriff "wir gehen zusammen, als Gruppe. Keiner bleibt alleine, sonst verlieren wir uns in den Massen. Haltet euch alle an den Händen fest, damit wir uns nicht verlieren. Ich frage mich, wie es nur dazu kommen konnte". Michelle wirkte trotz der aufkeimenden, panischen Menschenmasse recht gelassen, was mehr, als seltsam auf die anderen wirken musste.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Thargo

Prophet

Nach dem sie es geschaft hatten aus der Bar zu verschwinden ohne nochmal mit den Sicherheitskräften aneinandergeraten zu sein legten sie in einem kleinen Park eine verschnaufe Pause. Dort bekam die sehr junge Frau die sich als Michelle J. Tears vorstellte erst mal ihre Geldbörse wieder.
Während sie etwas Smalltalk betrieben war plötzlich ein starkes Beben zu spüren das Nicole von den Beinen holte und Michelle dazu zwang sich en einem Baumstamm festzuhalten. Raven konnte keinen der beiden helfen da er auch damit beschäftig wahr auf den Beinen zu bleiben. Verdammt was ist hier los? Das muss gerade eine massive Explosion gewesen sein sonst hätte es die Station nicht so durchgeschüttelt. Alarmiert sah sich Raven in der Gegend um aber bis auf die panisch durch die Gegend laufenden Zivilisten war nichts Verdächtiges zusehen. Wie zur Antwort auf Nicoles Frage schalteten sich die holographischen Notfallbildschirme ein und Verkündigten. Es gab einen kleinen Unfall im Hafen. Bitte beruhigen sie sich und verlassen sie die Zonen 25-D bis 26-A. Das Personal und das Rettungsteam werden ihnen den Weg weisen. Alle Abflüge werden mit sofortiger Wirkung gestoppt! Für eine Unterkunft wird gesorgt, dafür melden sie sich bei Auskunft. Vielen Dank für ihr Verständnis. Trotz der eindeutig sichtbarem Ortsmakierungen die alle darüber informierten das sie sich nicht in einem Bereich befanden der zu evakuieren war rannten die Zivilisten immer noch in Panik durch die Gegend. Darum wiedersprach er auch Nicoles Vorschlag sofort zu einem der Auskunftsterminels zugehen. Ihn überraschte, dass Michelle ihm zustimmte denn er wurde aus dem Mädchen nicht richtig Schlau. Verdammt was ist mit ihr los? Mal benimmt sie sich wie ein Normales Mädchen dann wieder kommt es mir vor als hätte sie eine Militärische Ausbildung genossen und dabei kenne ich sie mal gerade ein paar Minuten. Auch ihre nächste Aussage naja man könnte es schon fast Befehl nennen zeigte ihm wieder ihre Schwankungen im Charakter. Aber gegen die Aussage selber konnte er nichts vorbringen. Nach dem sie noch fast eine Stunde im Park gewartet hatten war es eindeutig abzusehen, dass das Verstärkte Sicherheitsaufgebot auf der Station Heer der Lage wurde und die sinnlose Panik der Zivilisten in den Griff bekamen. Als sie sich dann auch zu den Auskunft Terminals begaben hatte der Ansturm schon recht stark nach gelassen, so dass sie nach kurzer Wartezeit an die Reihe kamen. Wohl weil sie als Gruppe auftraten und weil es nicht mehr so viele frei Räume gab bekamen sie ein Hotelsuite mit einem Gemeinschaftsraum und drei Schlafzimmern zugeteilt auf Kosten der Raumstation bis der reguläre Shuttleverkehr wieder aufgenommen werden würde. Man konnte es den Mädels ansehen dass sie nicht unbedingt mit dem Arrangement einverstanden waren aber sie kamen nicht dazu sich zu beschweren da sie vom Sicherheitspersonal weiter Gewunken wurden und das Servicepersonal sich schon an dem hinter ihnen wartenden Gewand hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Nach gut einer Stunde entschlossen sie sich dann doch dazu, los zu gehen. Als die Gruppe an den Informationsständen ankamen, wurden die drei in eine Notunterkunft eingeteilt, was Michelle überhaupt nicht in den Sinn kam. Mit einem vernichtenden Blick sah die junge Frau auf Raven "und wehe du Spannst, du alter Lüstling" entgegnete sie dem verdutzten Kopfgeldjäger wobei sie dann anfing, zu lachen. Michelle blickte sich um. Ihr Gesichtsausdruck strahlte eine gewisse Traurigkeit aus, als sie die fielen Menschen sahen, die ebenfalls einen Platz zum Übernachten brauchten. Ihre Gedanken jedoch kreisten immer nur um die letzten Geschehnisse. Wie in alles in der Welt konnte solch ein Unfall überhaupt passieren. Noch dazu in solchen Ausmaßen. Sie sprach ihre Gedanken einfach laut aus, um die etwas peinliche Stille zu unterdrücken "mich würde brennend interessieren, was genau da vorgefallen ist, scheint ja nicht so, als, wenn irgendwelche Lagerkisten einfach umgefallen sind."
 

Temo

Prophet

Es vergingen 10 qualvolle Sekunden bis sich endlich die vertraute und tiefe Stimme meldete. Jean war sich sicher, dass selbst ein erneuter Krieg diese Person nicht aus der Ruhe bekommen konnte. Stets einen kühlen Kopf bewahren, etwas was er schon immer beneidete. "Jean, du hast mich warten lassen." "Komm schon Dad, ich konnte nicht weil hier gerade die Hölle abgeht. Ich habe gerade einen recht beunruhigenden Anruf bekommen, und meine Ankunft wird sich verzögern. Warum, weiß ich nicht, aber es gab ein gigantisches Beben. Irgendwas ist hier los, ich kann nur mit dem Finger nicht draufzeigen.. Ich habe ein ganz seltsames Gefühl in der Magengegend." Der alte Mann fing an laut zu lachen. Es war kein herabsetzendes Lachen, vielmehr ein respektvolles Lachen, wie man es nur selten von ihm hörte. "Haha! Also hast du doch etwas Wartlow in dir. Du weißt nicht was los ist, und hoffst dass ich dir weiterhelfen kann.. eine clevere Entscheidung." Jean stutzte kurz. "Etwas Wartlow? Ich bin kein Kind mehr verdammt.." "Nun, in der Tat. Ich wurde bereits über eure Verzögerung informiert, und habe da auch einen kleinen Gefallen den du mir tun könntest. Es gab eine Explosion eines der Haupttriebwerke des Transportschiffes, und eines der größeren Trümmerteile durchschlug das Sicherheitsglas, wobei großer Schaden angerichtet wurde. Das Schiff selbst wiederum hatte keine Chance mehr auszuweichen und explodierte als es vollkommen ungebremst in den Bereich 25-G bis 26-A stürzte." Jean versuchte, so viele Informationen wie möglich zu verarbeiten. Er unterbrach seinen Vater nur ungern wenn dieser um einen Gefallen bat. "Transportschiff? Explosion? Aber wie ist das möglich? Die ganzen Sicherheitsvorkehrungen.." "Nun, ich kann mir vorstellen das gerade sehr viele Menschen panisch herumlaufen und nach Hilfe und Antworten suchen. Und hier kommst du ins Spiel." "So wie du das betonst, mag mir das einfach nicht gefallen." Eine einzelne Schweißperle ran an seiner rechten Wange hinab. Die Anspannung konnte man förmlich greifen. "Jean. Ich möchte das du dir ein Bild von der Lage machst. Ich möchte, das du nach Bestem hilfst, die Trümmer zu beseitigen und den Normalzustand in der Station wiederherzustellen. Und ich möchte das du deinen Valkyrie Anzug anziehst. Jeder soll wissen, in wessen Namen du handelst." Jean fing an laut und gezwungen zu lachen. "Das ist unmöglich. Du weißt doch, das ich auf dieser Station die Valkyrie nicht einfach so benutzen darf. Wie soll ich deiner Meinung nach die Trümmer beseitigen, mit einem Raumanzug und einer antiken Steinschleuder? Ich bin kein Soldat, Dad." "Nein, aber du kannst im Gegensatz zu anderen helfen. Und ich werde es nicht akzeptieren, dass das Blut der Wartlow's zusieht und sich in einer Ecke verkriecht. Etwas echte Arbeit würde dir gut tun. Lass den Rest einfach meine Sorge sein.. Ich melde mich später wieder, wenn ich Neuigkeiten habe. Bis dahin, möchte ich das du startbereit bist. Wir haben das schon tausendmal geübt, ein Versagen gibt es nicht, verstanden?" Sein Tonfall nahm den eines Chefs an, der seinen treuesten Mitarbeiter wichtige Anweisung gab. Jean wurde selten, wenn nicht sogar noch nie mit so einer Aufgabe betraut. Er war sich innerlich nicht ganz sicher was er fühlen sollte. "O.. O.. Kay. Anzug, Warten, Startbereit. Das schaff ich." Jean bewegte sich wie in Trance zurück zu seiner Wohnung und legte währenddessen auf. Er suchte in dem Durcheinander was früher sein Schlafzimmer war, unter Bergen von Hosen und Shirts, nach einem blauen Anzug. Einen blauen, Hautengen, atmungsaktiven und flexiblen Anzug, welcher den Träger vor den meisten Verletzungen schützen sollte, mit verschiedenen eingebauten Dingen die das steuern einer Valkyrie einfacher machten. Und natürlich mit dem großen Symbol der Wartlow Familie auf dem Rücken, ein stolzer Adler welcher auf die Erde herab sah, als ob er diese verschlingen wollte. Die Koloniebewohner konnten diesen Adler mit Stolz vergleichen, während die Erdlinge diesen wohl als überheblich und unpassend abwerteten. Aber es war seiner. Er hatte sich oft auf den Tag vorbereitet, an dem er diesen vor tausenden von Menschen tragen würde, und es schien, als ob dieser Tag etwas anderes mit ihm geplant hätte. Jean bemerkte wie sein Herz anfing zu rasen. War es Vorfreude? Angst? Es war ein Gefühl welches er selbst nicht kannte. "Warten.. Ich weiß nicht ob ich das kann. Noch nie viel mir warten so schwer wie jetzt. Haah." Mit einem tiefen Seufzer schloss er beide Augen.
 

Malicos

Stamm User




Sam stand vor einem Terminal, an dem eine mehr als überforderte Frau saß. Sie versuchte die menschen um sie herum zu beruhigen und teilte ihnen mit etwas Nachdruck einige Zimmer zu. Nach und nach konnte sie die Leute dazu bewegen, sich erst einmal auf ihren Zimmern einzufinden. Genervt seufzte sie auf und erblickte dann Sam. Sie stöhnte auf und ihre Augen funkelten ihn wütend an. Nicht noch einer! Ich hab keine Zimmer mehr zum vergeben, also musst du dir selbst etwas suchen! Etwas überrascht blinzelte der junge Soldat sie an. Ich bin nur hier, weil die Lagerarbeiter gesagt haben, ich sollte mich hier melden. Ich werde sowieso im Lager schlafen, also weiß ich auch nicht, warum ich von ihnen ein Zimmer verlangen sollte. Die Frau hörte ihm schweigend zu und nickte dann langsam. Dann.. ists ja gut. Sie wandte sich wieder ihrem Terminal zu und schien zu arbeiten. Dabei ignorierte sie gekonnt, dass Sam sie noch immer ansah. Was ist hier nur zur Hölle los? Er blickte sich kurz um und entschied erstmal sich etwas zum Essen zu suchen, da der Tag wohl noch lange werden würde.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Nachdem die Gruppe ihr Zimmer bekam, lies Michelle ihren Frust freien Lauf. Doch plötzlich fing sie an zu lachen, wobei es bei ihrer Aussage gar nichts zu lachen gab. „Zu Dritt in einer Suite, das kann ja lustig werden.“ Die Gruppe schwieg eine Zeitlang. Wahrscheinlich dachten sie alle über den kleinen Unfall nach. Michelle hielt es wohl nicht mehr aus und brach das Schweigen, indem sie ihre Gedanken aussprach. „Mich würde brennend interessieren, was genau da vorgefallen ist, scheint ja nicht so, als, wenn irgendwelche Lagerkisten einfach umgefallen sind.“ Nicole reagierte auf Michelles Aussage. „Einen normalen Unfall glaub ich nicht, die Transporter und Shuttle werden doch regelmäßig gewartet, zudem gibt es doch jede Menge Sicherheitssysteme, die solche Unfälle vermeiden sollten.“ Danach seufzte Nicole kurz. „Sollten wir nicht unsere Suite ansehen und entscheiden wer wo schläft?“ Die anderen Beiden überlegten kurz und stimmten dem Vorschlag zu. Danach gingen sie zu einem der vielen Fahrstühlen und fuhren mit diesen ins richtige Stockwerk hoch. Nach ein paar Metern stand die Gruppe vor ihrer Suite. Raven zog die Karte durch den Scanner. Die Tür öffnete sich. Zuerst sahen sie den Gemeinschaftsraum. In diesem Stand eine Couch, ein großer Tisch, sowie andere Sitzmöglichkeiten und ein großer Bildschirm. Nicole ließ sich gleich auf die Couch fallen, während die anderen Beiden das Zimmer weiter ansehen.
 

Malicos

Stamm User


Sam ging langsam den Korridor entlang und betrachtete die Leute, welche immer noch verwirrt und ängstlich herumstanden. Ihm jedoch war es momentan recht egal, was eigentlich geschehen war. Er sorgte sich eher um Hana und so wurden seine Schritte schneller. Nach einigen Minuten war er wieder im Lagerraum angelangt. Hier arbeiteten immer noch gut zwanzig Leute daran die großen Lagerkisten wieder zu verstauen. Der junge Soldat sah ihnen kurz zu und neigte dann den Kopf leicht zur Seite. Kann man helfen? Ein älterer Lagerarbeiter blickte zu ihm rüber und musterte Sam. Ich glaub nicht Kleiner. Diese Dinger sind ziemlich schwer. Sam lächelte und zog seine Uniformsjacke aus. Ich denke, das wird kein Problem sein. Noch bevor der alte Mann fragen konnte, stieg der Soldat in das Cockpit der roten Valkyrie, welches sich hinter ihm zischend schloss. Die Instrumente leuchteten auf und einige Werte wurden auf das Innere der Cockpitscheibe projeziert. Ein melodisches Signal bedeutete Sam, dass der Mecha bereit war. Na guten Morgen Hana. Ich musste dich vorhin leider unsanft wecken. Ich hoffe du bist mir nicht böse. Natürlich kam keine Antwort von der Valkyrie, doch Sam lächelte zufrieden. Na dann wollen wir mal.. Mit einer geübten Bewegung begann Hana sich vorwärts zu bewegen. Als der Mecha vor einer der Kisten stehen blieb, beugte er sich runter, griff unter den Transportcontainer und hob ihn an einer Seite gut einen Meter hoch. Die Lagerarbeiter hatten sich von ihrer anfänglichen Skepsis erholt und der alte Mann, mit welchem Sam vorher geredet hatte, brüllte nun einige Befehle. Ketten wurden um den Container gewickelt und am Ende an einem Kranhaken zusammengeführt. Sam half noch die Kiste auf den richtigen Platz zu bugsieren, während sie von den Ketten gehalten in der Luft schwankte. So arbeitete der Soldat einige Zeit mit den Lagerangestellten Hand in Hand um die restlichen Transportkisten wieder aufzustapeln und zu sichern.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Sie fuhren mit dem Fahrstuhl in das dazugehörige Stockwerk. Die Stimmung war gedrückt, als sich die Schiebetüren öffneten, betraten sie das Stockwerk und suchten das richtige Zimmer. Raven zog die Karte durch das Schloss. Mit einem Klacken öffnete sich das Schloss, so dass die Gruppe eintreten konnte. Michelle sah sich in dem Raum um. Es war recht klein gehalten. Nicole antwortete auch gleich auf ihr Argument hin und ließ sich auf der couch nieder während sie und Raven weiterhin im Raum standen. Michelle schritt über den Boden und setzte sich in einen der bequemen Sessel, wo sie ihre Beine übereinander schlug, die Hände faltete sie ebenfalls zusammen, als ihr Blick auf Raven fiel. "Hört mir mal gut zu ihr zwei. Ich bin euch dankbar, das ihr mir in der Bar geholfen habt aber, das wir gleich eines klar stellen, ich bin nicht hier her gekommen, um mir Freunde zu suchen und das wir jetzt ein Zimmer miteinander teilen müssen, passt mir überhaupt nicht, ich kenn euch nicht mal richtig und daher misfällt es mir euch auf Anhieb zu vertrauen. Ich toleriere eure Anwesenheit. Aber rechnet nicht damit, das ich euch in jeder Sekunde euer Händchen halte, wenn es mal brenzlig wird, habt ihr das soweit begriffen?". Michelle fixierte Raven weiterhin. In ihrer Stimme lag eine gewisse Autoritä, die es schwer machte, zu wiedersprechen. Michelle war selbst überascht von ihrem Verhalten. Ließ es sich aber nicht anmerken.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Michelles Worte klangen für Nicole wie ein Befehl. Sie schwieg erst, um Raven etwas Zeit zu geben, damit er auf ihre Worte reagieren konnte. Doch er schwieg ebenfalls und das war für Nicole zu viel. „Von Händchen halten hat hier keiner was gesagt. Dennoch könnten wir Freunde werden und wenn wir gegeneinander kämpfen sollten, macht es doch umso mehr Spaß.“ Nicole wartete auf die Reaktion der Beiden ab, bevor sie weiter sprach. „Vertrauen ist immer so eine Sache, man muss es sich verdienen.“ Für Nicole war die Diskussion beendet. Sie stand auf und betrat eines der Schlafzimmer um auch gleich ins Bett fallen zu lassen. „Für eine Nacht sollte es gehen.“ Ihr war die Matratze etwas zu unbequem, aber da musste sie nun durch. Nach ein paar Sekunden stand sie auf und ging wieder in den Gemeinschaftsraum. „Das Zimmer werde ich nehmen.“ Sie zeigte mit dem Daumen über ihre Schulter auf das Zimmer. Danach setzte sie sich wieder auf der Couch hin und hörte die weitere Diskussion an.
 

Thargo

Prophet

Nachdem die Drei auf Zimmer kamen fingen Nicolle und Michelle sofort an sich anzukeifen. Meine Fresse was ist mit den beiden los die Tun ja gerade so als ob wir und jetzt für den Rest unseres Lebens festlegen müssen. Nach dem er ihrem Wortwechsel mehrere Minuten schweigend gefolgt war meinte er: Wie wäre es wenn ihr beiden Mal einen Gang runterschaltet? Wir sind hier jetzt für die Nacht in denselben Räumen, wie wäre es wenn wir das Beste daraus machen und unsere Zeit nicht mit gegenseitigem ankeifen verbringen? Mit einem Blick zu Nicolle fuhr er fort. Jeder schließt Freundschaften auf seine Weise. Auch ich öffne nicht jedem sofort meine Seele den ich ein paar Stunden kenne. Trotzdem sollte man mögliche Verbündete oder Freunde nicht sofort vor den Kopf stoßen.
Fuhr Raven an Michelle Gewand fort. Als Einzelkämpfer hat man es meistens sehr viel Schwerer. Glaub mir ich habe beide Seiten kennen gelernt. Raven schüttelte kurz den Kopf um trübe Erinnerungen zu vertreiben und fuhr bemüht fröhlicher fort. Wie wäre es wenn ihr euch jetzt vertragt und was Morgen wird sehen wir dann? Von mir aus kratzt euch dann weiter die Augen aus. Schloss er mit einem Grinsen das wesentlich Echter wirkte.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Michelle passte der Umgangston der beiden gar nicht. Mit empörten Blick erhob sich die junge Frau und warf ihren Mantel achtlos auf den Sessel. Nicole schaute seltsam auf ihren Körper, was Michelle mit einem zufriedenem Grinsen konterte "tja.. kein Wunder, das du so zickig bist, bei solch kleinen Brüsten wie deinen, fehlt halt was" ohne das Nicole auch nur etwas erwiedern konnte, schritt Michelle an den beiden vorbei und zog die Zimmertür zu sich heran "ich nehme dieses Zimmer hier!" entgegnete sie den beiden, was mehr einem Befehl, als einer normalen Antwort glich.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Nicole war Fassungslos als Michelle die Größe der Brüste verglich. Nicole wollte gerade zu den vergleich sprechen, aber Michelle unterbrach sie, bevor Nicole überhaupt anfangen konnte. „Ich nehme dieses Zimmer hier!“ Dies kam wie ein Befehl rüber. Danach verschwand sie in ihrem Zimmer und zog die Tür zu. Nicole sah kurz Raven an und musste lachen. „Die Frau ist wirklich merkwürdig.“ Sie fiel seitlich um und landete mit ihrem Kopf auf einem Kissen. „Trotzdem, nur weil ihre Größer sind als meine muss man keine Show hier abziehen.“ So eine Bemerkung gefiel ihr gar nicht, auch wenn Nicole diese etwas mit Humor genommen hatte. „Dafür sind meine besser geformt.“ Murmelte sie leise vor sich hin. Sie überlegte kurz, was sie mit dem restlichen Abend anstellen sollte und entschied sich, einen trinken zu gehen. Nicole stand auf und ging zur Tür. „Tschau bis später und lass dich nicht von ihr ärgern.“ Danach winkte Nicole kurz bevor sie das Zimmer verließ. Den Weg zur nächsten Kneipe musste sie nicht lange suchen. Sie setzte sich an den Tresen. „Irgendwas Hochprozentiges.“ Bestellte Nicole sofort. Der Barkeeper sah sie erst verdutzt an uns stellte dann ihr ein Glas mit einer durchsichtigen Flüssigkeit auf den Tresen ab.
 

Malicos

Stamm User


Sam stieg lächelnd aus der Valkyrie und sprang auf den Boden. Sofort standen einige Lagerarbeiter um ihn, klopften ihm dankend auf die Schulter und auch der alte Lagermeister bedankte sich bei dem jungen Soldaten. Dieser verabschiedete sich und streckte sich genüsslich. So und jetzt ein noch etwas entspannen. Ziellos lief Sam herum, beobachtete die Leute und dachte über die nächsten Tage nach. Hmm wird sicher stressig werden.. Plötzlich blieb er vor dem Eingang einer Bar stehen und neigte den Kopf leicht zur Seite. Ach was solls! Er betrat die Bar, suchte sich schnell einen freigewordenen Platz und sah sich kurz um. Ganz schön miese Stimmung hier.. Einige Augenpaare musterten ihn misstrauisch, andere wiederum starrten gefühlslos auf ihre Getränke oder huschten ängstlich umher. Seit dem Vorfall, konnte immer noch niemand genau sagen was passiert war und diese Ungewissheit schlug nun auch auf die Gemüter der Gäste nieder. Schulterzuckend wandte sich Sam dem Barkeeper zu, überlegte kurz und bestellte sich eine Flasche Bier.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben