[RPG] Veiled Truth, 1. Akt - The Coming Storm

Ironhide

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"Totaler Schwachsinn. Ein jeder ist hier auf die Technologie angewisen, die auch wir nutzen und eine solche Überwachung ist nur mit hochmodernen Mittel möglich. Und ich bezweifel, das ausser den Chinesen und den Russen noch jemand in der Lage ist, eine solche Operation durch zu führen, ohne das wir auch nur ansatzweise etwas davon mitbekommen. Wer auch immer das ist, der wird vielleicht den ein oder anderen beobachten können, aber niemals in der Lage sein uns alle rund um die Uhr zu überwachen. Die dazu nötigen Mittel sind nicht mal eben an der Strassenecke zu bekommen und selbst auf dem Schwarzmarkt nicht in aussreichender Quantität vorhanden. Vom Personal mal ganz zu schweigen. Lückenlos werden wir nicht überacht. Und obendrein, mag ich es nicht, wenn man mir hinterher spioniert."
Andrew war sich seiner Sache sehr sicher. Aber er musste zugeben, das er eine Möglichkeit verschwiegen hatte. Einen Spion, oder eine Gruppe davon. Verräter die es zu finden galt. Die Möglichkeit das eine andere Regierung dahinter steckte - nicht viele hatten die Mittel, sowas in der Größenordnung auf zu ziehen - hielt Andrew für abwegig. Schon längts wüsste er davon, wenn sich Agenten eines ausländischen Dienstes in den USA, insbesondere in LA, aufhalten würden. Da hätte es inzwischen Hinweise geben müssen. Gabs aber nicht.

"Ich denke nicht, das wir groß in Gefahr sind, Und ihr seid eigentlich in der Lage, euch selbst zu verteidigen, sollte er meinen, euch einige Schläger auf den Hals zu hetzten. Sich an Jennifer oder mich ran zu trauen, kommt da schon einem Selbstmord gleich. Das LAPD würde ihn jagen und bei meinem Tot steht das FBI hier miteinem Großaufgebot auf der Matte."
Natürlich kannte Andrew die Vorgehensweise der Behörden, wenn ein Agent drauf ging. Und erst recht bei einem Cop, denn da war es meist noch persönlicher. Copkiller wurden gejagt und das unerbitlich.
Alles andere war für Andrew faktisch ausgeschlossen. Aber er wusste auch, das sich die anderen damit nicht auskannten und den Einwand von Liam ernster nehmen würden. "Aber wir können ja nochmal drüber reden, was der Rest davon hält."
 
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Akira Akarui

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Dass Andrew seinen Einwand gleich mit einer solchen Tirade abbügelte, verwunderte Liam ein wenig. Andererseits kannte er den Wissenden inzwischen auch schon einige Zeit und er wusste um dessen bestimmende Art und auch, dass es Bereiche gab, in denen Andrew eindeutiger Experte war und in denen er auch selten andere Meinungen gelten ließ.

"Ich weiß nicht, was du aus meinen Worten herausgehört hast", warf Liam völlig ruhig erneut ein. "Fakt ist, dass wir enttarnt wurden, dass einigen von uns Fallen gestellt wurden, dass uns jemand beobachtet. Und so jemand könnte auch herausfinden, dass ihr ihn ..."

Liam stockte mit gerunzelter Stirn und schwieg, während er offenkundig nach dem richtigen Wort suchte.

"Wie auch immer", überging er schließlich seine Lücke und fuhr fort: "Ich denke nicht, dass sie uns töten wollen, denn dazu hätten sie schon Gelegenheit gehabt. Dennoch ..."

Er legte den Kopf leicht zur Seite und sah von einem zum anderen, bevor er langsam und mit Bedacht weitersprach: "Trotz unserer Fähigkeiten sind wir nicht unverwundbar. Eine Kugel in unseren Kopf aus sicherer Entfernung tötet jeden von uns ..."
 
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Janoko

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Jennifers Laune war mies, hatte sie doch kau eine wirkliche Nacht gehabt oder gar den geschlechtsverkehr den sie hatte ahben wollen. WEder ihr mann noch sie waren in Stimmung gekommen und die kleine hatte auch noch genörgelt. Entsprechend war ihre Reaktion auf das Gehörte resignierend. "Russen, Chinesen, wen interessiert das schon? Jemand weiß das es uns gibt. Jemand weiß wer wir sind und das heißt, Andrew, das wir entweder unsere Arbeit nicht machen, oder das es jemanden gibt, der besser ist als deine Computer-Hansel Abteilung.", sie schnaubte aus und rieb sich die Augen. "Und Liam...", sie stockte und ihre Tonlage wurde deutlich tiefer, " selbst Fähigkeiten bringen einen um."

Es dauerte einem Moemnt bevor das gehässige Lächeln auf ihren Zügen durch Schock ersetzt wurde. Sie griff sich mit beiden Händen an den Kopf und schlug ihren Kopf gegen dei Wand hinter ihr, mit jedem mal wurde der SChwung den sie holte größer."R.. aus... da...", konnte man zwischen den Schmerzenslauten hören - bis Velvet der Polistin die Arme vom kopf zog und sie mit der nötigen Gewalt von der Wand zog. "Jenny, hör auf, du tust dir nur weh!"
 

Rosered_Strauss

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Die Anwesenden Wächter wirkten allesamt unterschiedlich perplex, als Yasmin damit begann, ihren Schädel gegen die Wand zu schlagen. Mehrere setzten sich in Bewegung, aber Velvet war am schnellsten. Schnell hatte sie den rechten Arm der Wissenden ergriffen, während sie den linken um deren Oberkörper schlang und sie mit so sanfter Gewalt wie in dieser Situation irgend möglich von der Wand wegzerrte. Es gab nur 2 Anwesende, die ihre Ruhe bewahrten: Solomon und Victario. Ersterer schien bereits gegen Ende der Ausführungen Velvets wieder gedanklich abgedriftet zu sein, während letzterer wieder mit seiner Depersonalisationsstörung zu kämpfen hatte. Unweigerlich war ihm der Gedanke an eine bereits erlebte Situation in den Sinn geraten; einer Situation, die er mit Ihr eigentlich hatte besprechen wollen, es sich dann aber noch heute morgen anders überlegt hatte. War es wirklich so passiert, wie er es erlebt hatte? Oder hatte er wieder einmal geträumt? Es kam so häufig vor... Aber dieser Anblick liess Zweifel an seiner Entscheidung aufflackern. Er musste mit ihr reden, das erkannte er mit einem Gefühl des Unbehagens. Es war seine Pflicht, sowohl als grauer Ritter als auch als Wächter. Während ihm all das durch den Kopf ging, während er teilnahmslos in der Gegegend stand, hatte Velvet Yasmin vollends von der Wand weggezogen und sie in die Arme geschlossen, sodass sie mit ihren Fäusten nur noch die helle Ritterin treffen konnte. "Shhhhh... beruhige dich." Das glimmende Leuchten ihrer Barmherzigkeit begann, die Wächterin zu umhüllen, als die lindernde und beruhigende Wirkung ihrer Emotionen sie erreichte. "Es ist alles gut. Wir sind bei dir. Du brauchst keine Angst zu haben." sprach sie ruhig und voller Wärme, selbst als die Fäuste der Wissenden ihr in den Rücken schlugen.
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
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"Ich hab aus deinen Worten nicht mehr rausgehört, als du gesagt hast, ich denke nur anders als du und weiß wie so eine umfassende Überwachung für ein Aufwand ist." Andrew lies auch an der Aussage keinen Zweifel. Doch bevor er mehr hinzufügen konnte, mischte sich Jennifer ein und fing irgendwie an, durch zu drehen. Anders konnte Andrew das nicht sagen. Er blickte zu ihr, machte aber keine großen Anstallten, ihr zu helfen. Zum einen war er auf der anderen Seite des Zimmers, zum anderen hätte er ihr eh nicht wirklich helfen können. Er war weder Psychologe noch sonst etwas, aber dem Drang Jennifer nochmal genauer auf den Zahn zu fühlen, würde er nicht mehr so lange aufschieben.
Velvet schaffte es auch irgendwie, sie zu beruhigen denn die Hiebe wurden weniger und schwächer. Für denMoemnt war es ruhig, keiner sagte etwas. Auch Andrew war sich für denMoment nichts sonderlich sicher, was er tun sollte. Es war allen irgendwie unangenehm, das spürte man, auch wenn keiner so recht wusste, was hier grad passierte. Erneut war es aber Andrew, der ddas Wort ergriff. Hauptsächlich darum, um Jennifer etwas ruhe vor den Blicken zu verschaffen. "Alter mann, wäre schön wenn du uns an deiner Meinung teilhaben lässt. Denn wie ich dich kenne, geht doch irgendwas in deinem kopf vor."
 

hakuryu

blauer Drache
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Der Anruf kam wie immer ungünstig. Netterweise hatte er noch keine Pause eingelgt an diesen Tag, so schaffte er es zur besagten Zeit mit seinen Kollegen in der Nähe des Treffpunktes zu sein und auch genau dann zu pausieren als sie ihr Besprechung abhielten. Zehel hofft nur das es schnell ging und kein Notfall rein kam, was in einer Stadt wie L.A. fast eine Sache der unmöglichkeit war. Das was ihnen mitgeteilt wurde war sehr besorgniserregend. Wie sie das ganze umgehen konnten wußte auch der junge Arzt nicht. Eine Falle war das in jedem Falle. Auch wußte sie noch nicht um welche Zeit der Anrufer sich mit ihnen treffen wollte. Am liebsten wäre es dem Blonden in drei Tagen gewesen. Seine Schicht ging noch bis 18 Uhr und die nächsten beiden Tage hatte er auch noch Rufbereitschaft. An den Diskusionen nahm er nicht Teil, er beobachtete Solomon. Der Mann sah immer noch aus wie der Tod auf Latschen. Am besten wäre es den Mann für den ganzen nächsten Monat ins Bett zu stecken und ihn mit massenhaft Nahrung zufüttern. Irgendwann würde der Erste Wächter einfach umkippen. Dann hämmerte Yasmin mit voller Wucht und immer wieder mit ihrem Schädels an die Wand hinter ihr. Was das für Auswirkungen auf das Hirn hatte wußte er nur zu gut. Velvet war am schnellsten bei der Wissenden. Diese schien sich auch recht schnell dur die Barmherzigkeit der Ritterin zu beruhigen. Zehel setzte sich dazu und ließ seine Heilkräfte in die Wissende fließen. Ihr Hinterkopf sah böse aus und er stopte mit einer Kompresse und Hoffnung die Blutung. Bei einer weiteren Untersuchung fand er nichts im Gehirn was diese Reaktion hätte auslösen können. Scheinbar war es etwas psychisches. Viel ausrichten konnte er aus diesem Grund nicht. Doch noch bevor irgendjemand auf Anrews Frage reagieren konnte, klingelte sein Handy. Ein Notruf, was auch sonst.
"Meldet euch wenn feststeht wann der Kerl uns treffen will. Ich werde sehen was ich einrichten kann. Bis dann."
Damit verschwand er, schwang sich zu seinen Kollegen in den Sanker und raste dem Notruf entgegen.
 
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Janoko

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Jennifer schien sich zu beruhigen, denn ihre Fäuste erschlaften mit der Zeit. Doch den Effekt, den die Barmherzigkeit ,die Velvet schmiedete, haben sollte, setzte nicht ein. Jennifer spannte ihre Muskeln an und schob Velvet von sich. Sie wischte sich die Haare aus dem Gesicht und schien verwirrt wie leicht das von statten ging, doch die Verwirrung, die auf ihrem Gesicht geschrieben stand, verschwand in kurzen Augenblicken aus diessem. Ein breites Lächeln gewann die oberhand, wobei der Ausdruck ihrer Augen Eiskalt blieb und nicht den warmen Ausdruck einer Mutter annahm. Jennifer blickte zu Victario und machte die paar Schritte zu ihm, während er schon aufstand. Noch während er sie mit seiner leichten abwesenden Art betrachtete hatte sie ihre Faust erhoben und als er sie anblickte bohrte sich schon ihr Handrücken in seinen Wangenknochen. "Ha...", bemerkte sie thriumpfierend, als sie schon mit dem nächsten Schwinger, diesmal mit rechts, nach setzte.
Als hätte Velvet sie nur noch mehr angestachelt, sprang sie dem von der Wucht der Schläge umgekippten, Vic auf dem Brustkorb und versuchte durch seine verteidigung, die er Instinkiv aufgebaut hatte, zu kommen, was nicht so gut funktionierte, wie sie es sich wohl vorgestellt hatte.
 

Rosered_Strauss

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Victario wurde schlagartig aus seinem lethargischen Zustand gerissen, als die Faust Jennifers ihn mitten im Gesicht traf. Nur mit Mühe schaffte er es, auf den Beinen zu bleiben. Doch noch während er taumelte, holte sie bereits neu aus und hämmerte ihm weiter ihre Fäuste entgegen. Er war gerade noch in der lage, seine Arme zur Deckung hochzureissen, als ihn die Wissende mit der Kraft und Ausdauer einer rasenden Furie traktierte. Es war der jüngere Part der Brooks- Geschwister, die dieses Mal zuerst reagierte und versuchte, der Polizistin habhaft zu werden. Doch mit schierer Wildheit - und da die 'rote Ritterin' sie nicht verletzten wollte - hielt sie Scarlet davon ab, sie von Victario weg zu zerren, der unterdessen schlicht unter seiner Deckung getreten wurde. Es war erst Li, die ihre beiden Arme zu packen bekam, ihre Beine unter ihr wegtrat und mit ihr zu Boden stürzte, wo sie schnell per Griff niedergehalten wurde. "Wie... wer bist du?" fragte die Wächterin verblüfft, als sie Jennifer betrachtete - denn nichts an ihrer Haltung, ihren Taten oder ihrer Körpersprache ähnelte der Wissenden. Sie alle sahen mehr ein zum Zerreissen gespanntes Nervenbündel; ein Gewehr, dessen Abzug schon halb betätigt war. Doch bevor die sich immer noch Wehrende tiefer in das Schlamassel herein reiten konnte, erhob sich Solomon; das erste Mal seit ihrer Ankunft voll und ganz in der Gegenwart. "Genug." Er sprach das Wort nicht laut aus, noch mit sonderlicher Emotion dahinter - doch alle Wächter verharrten, so als ob man sie schockgefrostet hatte. Sein Befehl - denn nichts anderes war es - wurde trotz seiner im Moment leisen Stimme mit solcher Intensität vernommen, dass ihr Körper selbst ihnen ihren Dienst zu verweigern schien. Er kniete sich zu der erstarrten Jennifer hinab und legte ihr seine Handfläche auf die Stirn. Ihre Augenlieder begannen zu flattern, als sie sich schlossen und sämtliche Anspannung aus ihrem Leib wich.

Der oberste Wächter erhob sich und sah die versammelten an - die meisten immer noch perplex, was die aktuelle Situation anging. "Ich entschuldige mich dafür, dass ich etwas abgelenkt war - momentan gilt es für mich sehr viele Dinge zu beachten, die meine Aufmerksamkeit erfordern. Aber ihr solltet Euch ein wenig zusammen reissen. Victario - sorge dafür, dass Zehel seiner Tarnidentität nicht den Vorrang vor seinem eigentlichen Leben, seiner eigentlichen Berufung, gibt. Ich verstehe den Drang, ein normales Leben führen zu wollen, aber nur wir sind in der Lage, allen anderen ein normales Leben zu ermöglichen; ohne Angst vor der ständigen Todesgefahr. Andrews - ich werde mich natürlich an den Gedanken beteiligen, aber du solltest die Planung für die Zukunft nicht auf Kosten der gegenwärtigen Situation führen. Jennifer wird sich erholen - aber die Situation hätte wohl auch früher angegangen werden können, anstatt weiter für heute Abend zu planen. Das können wir tun, wenn alle wieder bei uns sind." - "Alle bis auf Zehel, meinst du." brummte Alexei. "Der wird sich wieder abgeschottet haben und für den Rest des Tages nicht erreichbar sein." Solomon verzog keine Miene, schien aber etwas missbilligend dreinzublicken, als er leicht nickte. Unterdessen hatten sich die Wächter wieder rühren können, und auch Jennifer blinzelte und kam wieder zu Bewusstsein. "Also." fuhr er fort, als es erneut Velvet war, die der Wissenden aufhalf, die das Ganze noch etwas neben sich stehend geschehen liess. "Was denkt Ihr von diesem Zwischenfall? Von der Überwachung, meine Ich. Was den Anfall angeht, so werde ich mich im Anschluss damit auseinander setzen."
 

Akira Akarui

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Durch des Ältesten Stimme an Ort und Stelle geheftet, stand Liam in der Nähe von Victario, Jennifer und Velvet, denn auch er war aufgesprungen als Jennifer plötzlich auf den Grauen Ritter einprügelte.

Auch noch nach dem Abklingen von Solomons Emotion verharrte er zunächst reglos und versuchte, das Geschehene zu verarbeiten. Auf Solomons Bitte um Meinungsäußerung zur Überwachung rang er daher kurz mit sich, stellte dann aber doch die Frage, die ihn im Moment am meisten bewegte: "Was ist mit ihr?"

Er sah auf Jennifer und sprach mit ernster Miene und besorgter Stimme weiter: "Wenn Sie jetzt einfach so auf uns losgeht, sollten wir erfahren, warum."

Sein Kopf wandte sich wieder Solomon zu, von dem er annahm, dass er die Antwort kannte.
 

Ironhide

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Auch Andrew hatte sich dieses mal bewegt, aber bevor er einschreiten konnte, waren wieder andere schneller. Das zweite mal das er ein Verhalten bei ihr beobachtete, das nicht zu ihr, oder Yasmin passte. Er wusste ja, das sie einen Knacks hatte, aber das sie zu so etwas fähig war - einfach aus dem nichts herraus - war auch für ihn neu. Am liebsten hätte Andrew sie mit Handschellen an die Heizung gefesselt, denn wer wusste schon, wann sie das nächste mal durchdrehte oder ob sie sich nochmal beruhigen würde. Aber dann war die Gefahr groß, das sie sich selbst verletzten würde, sehr groß.
Solomon setzte dem ganzen ein ende, auf die für ihn typische und zugegebner Maßen beeindruckenden Art. Jennifer beruhigte sich wieder und Andrew beäugte sie noch einen Moent lang aufmerksam, bevor er auf die Worte von Solomon eingehen wollte. Als Liam gesprochen hatte, setzte auch Andrew zu einer Antwort an, aber sein Blick blieb für die ersten Momente auf Jennifer gerichtet. Es war ihm anzusehen, das er es nicht auf sich beruhen lassen würde, aber wem seine Besorgniss galt, war nicht aus seienr Mine heraus zu lesen.
"Ich bin da der gleichen Meinung. Das sollte schnell geklärt und wir alle aufgeklärt werden, was mit Jen... mit dir ist.", sprach er an die Wissende gerichtet.

Doch dann wandte er sich weider dem obersten Wächter zu. "Ich plane stets für die Zukunft wie auch für den Moment. Denn es lasse ich eins ausser Acht, funktioniert das andere nicht mehr." Irgendwie hatte Andrew das Bedürfniss gehabt, sich zu rechtfertigen, wobei es doch eigentlich nicht nötig war. "Was die Überwachung angeht, so hab ich meine Meinung dazu schon gesagt. Ich denke nicht, das ein jeder von uns, Ritter wie Wissende, lückenlos überwacht werden. Dafür müsste man uns alle in unseren Wohnungen, auf der Arbeit und Unterwegs überwachen. Und dafür brauch man Satellieten, oder jede menge Personal und technische Ausrüstung."
Dann wendete er sich aber wieder Jennifer zu. "Und es wäre für uns besser, wenn du uns sagst, was da grad mit dir los war. Ich denke, es wäre besser für uns alle und für dich." Wenn Andrew sowas wie Mitgefühl zeigte, dann war das nur schwer aus zu machen. Aber man war es von ihm gewohnt, das er kalt wirkte.
 

Janoko

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Benommen blickte Jennifer in die Runde, der Kontrollverlust schien sie härter zu treffen als den rest der gruppe. Sie klammerte sich förmlich an velvet, die dem griff locker hätte entkommen können, doch die Ritterin führte Jenny zu dem Sessel, der im Zimmer stand, auf den sich die Wissenede einfach fallen ließ. Sie hatte Kopfschmerzen. Sie hatte nicht damit gerechnet dass das so schnell ein zweites mal passieren würde und sie fragte sich warum sie sich grade Vic ausgesucht hatte. "Wo ist eigentlich dieses Balg von einem Model?", fragte sie dann leise an velvet gewand, völlig ignorierend das aller Augen auf sie gerichtet waren. Sie wollte sich nicht die blöße vor den anderen geben, besonders nicht vor Andrew. Wie sie seine hochnäsige Art grade hasste, wie sie diese Mitgefühl heuchelnden Augenpaare hasste die auf ihr lagen. Aber sie war in der Lage das zu unterdrücken, sie konnte das, das wusste sie, sie würde das schaffen.

"Ich denke, Andrew, das es besser wäre wenn du deinen Job machen würdest und nicht nur auf technische Dinge eingehst, nur weil die USA die besten Abhörspezialisten hat, heißt das nicht, das es nicht auch nicht technische Möglichkeiten gibt.", sie seufzte innerlich. hatte Andrew vergessen wie Solomon sie fand, wenn sie mal nicht mit technischen Spielereien ausgestattet waren, die ihnen die Komunikation ermöglichten? War er wirklich so naiv zu glauben, das man das Schmieden der gefühle nicht erspüren konnte? Ertasten und wie Schlieren im Wasser nach verfolgen konnte? "Außerdem denke ich, wäre es Selbstmord, wenn wir unvorbereitet sind, was wir vermutlich seinw erden, wenn er, oder sie, uns die Nachricht schickt, wann und wie und vorallendingen wo wir uns treffen sollen.", Jenny stand wacklig auf, wurde von Velvet aber wiedert zurück gedrückt. "ich hab zu arbeiten", knurrte Jennifer darauf hin und stand wieder auf, wechselte die Tonart und hacuhte der Ritterin ein Danke ins Ohr, bevor sie den Raum unter den Blicken aller verließ.
 

Rosered_Strauss

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Solomon schüttelte den Kopf. "Die Situation für sie ist... schwierig. Ihr alle wisst, dass Euer Leben durch die Umstände über alle Maßen verkompliziert wurde, ein normales Leben war meist nicht mehr möglich. Und selbst dabei gibt es Individuen, die das Geschehene besser verkraften können - und manche, die schwerere Schäden davon tragen, die bis heute noch nicht verheilt sind. Ich weiss, in welcher Situation Jennifer ist; aber es liegt an Ihr, darüber zu reden. Genau wie ich nicht ohne Weiteres die Umstände preisgeben würde, die ein Jeder von Euch durchlitten hat. Ich werde mich nicht einmischen - das wird der bislang Geschädigte selbst in die Hand nehmen." meinte er gerade, als Victario sich mit einem kurzen Nicken der Wissenden hinterher machte. "Wenn die Beiden beschliessen, die Situation anschliessend publik zu machen, ist es ihre Sache. Solange bitte Ich Euch, Vertrauen zu haben - und Verständnis. Aber dieses Thema einmal beiseite gelassen - ich denke, dass es unabdinglich ist; zu überprüfen, wer derjenige ist, der das Treffen will. Ich selbst bin zu beschäftigt, um dort zu erscheinen - aber ich kann Euch unter die Arme greifen und dafür Sorgen, dass niemand in der Nähe ist, der nicht an dieser ganzen Sache beteiligt ist." Li nickte auf diese Worte hin. "Mit anderen Worten liegt es an uns zu entscheiden, was wir heute Abend tun wollen - und ob wir dieses Angebot annehmen werden."

Victario holte Jennifer noch vor dem Aufzug ein. Man sah deutlich, dass er erst vor kurzem Prügel bezogen hatte, doch das wurde in keiner Weise in seiner Stimmung oder Haltung reflektiert. "Bevor du gehst, reden wir." meinte er sachlich. Er stellte sich direkt neben Sie - er versperrte Ihr den Weg nicht, würde sich aber auch nicht abwimmeln lassen. Sein echtes Auge fixierte sie fragend, während sein künstliches durch sie hindurchblickte. "Ich durfte nun zwei Mal gut einstecken." meinte er, während er seine Stimme senkte, um von der Suite aus nicht gehört werden zu können. "Und scheinbar habe ich es nicht geträumt, was mir das erste Mal zugestoßen ist. Ich denke, ich habe das Recht zu erfahren, warum du mich umbringen willst." meinte er in einem Tonfall, als würde er gerade über das laufende Baseball- Spiel reden.
 

Ironhide

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Andrew passte das nicht ganz, wie das alles ablief. "Ihre Sache? Ich stand praktisch daneben. Beim letzten Einsatz und eben auch. Wenn es etwas gibt, was sie dazu bringt, ihren Job nicht mehr richtig zu machen, dann sollte ich ... sollten WIR das alle wissen. Es wäre nämlich sehr schlecht, wenn sie so austickt und wir in einer ganz anderen Situation stecken. Sorry, aber sie ist so schlicht nicht zu gebrauchen und wenn es dem Rest egal ist, mir nicht. Ich hänge an meinem Leben und lasse nicht zu das es irgendwer gefährdet, weil er nicht mehr Kontrolle über sich selbst hat. Da zählt nicht, ob es jemand für persönlich besser hält oder nicht. Denn das ist etwas, was uns alle angeht. Und ich hoffe, ich bin nicht der einzige der das so sieht. Nicht auszudenken, was passiert, wen sie wieder auf einen von uns losgeht."
Andrew stand auch auf, ersichtlich für alle das er das nicht so hinnehmen würde und der Sache auf den Grund gehen wollte. Für ihn stellte so ein 'Aussetzer' ein zu großes Risiko für alle da und das war etwas, was er nie akzeptieren könne.
Seine Gedanken drehte sich zwar auch noch um andere Sachen wie das was sie gesagt hatte, aber in seiner Art stellte er das erstmal hinten an, denn er hatte für den heutigen tag eine Menge zu tun, auch ohne diesen Vorfall. Wobei es ihm zu denken gab, was sie über die Art des Abhörens gemeint hatte.

Aber bevor er Anstalten machte zu gehen - es war ja mehr oder weniger alles gesagt, ging er nochmal auf die eigentliche Situation ein. "Wie schon gesagt ich kann versuchen, herauszufinden, ob wir irgendwelche Informationen über den Verfasser dieser Nachricht haben. Du müsstest mir nur schnell den Stick zukommen lassen, Velvet. Ich bin immer noch dafür, das wir das ganze vergessen sollten, aber wenn ihr andere Meinung seid, dann werd ich versuchen, irgendwie Verstärkung ran zu schaffen. Denn ich bezweifel, das es andersrum ähnlich ist." Andrew zupfte sich seinen Anzug zurecht, was für alle das Anzeichen war, das er wohl auch verschwinden würde. "Also, gibt es noch etwas zu sagen? Ansonsten würde ich gerne meine Arbeit nachkommen und herausfinden, wer dahinter steckt."
 
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Akira Akarui

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Liam verstand nicht wirklich, was da gerade ablief. Unwillkürlich schoss ihm durch den Kopf, dass Victario sich so fühlen musste, wenn er mal wieder neben sich stand.

Es gab wichtige, möglicherweise entscheidende Dinge zu besprechen. Doch die Wächter verschwanden entweder, schwiegen sich aus oder brachen die Gespräche einfach ab.

"Wenn wir nicht mehr zusammen agieren, nicht mehr gemeinsam einen ..." Unnötigerweise verschwammen just in diesem Moment ein weiteres von vielen Malen die Buchstaben, die Wortgebilde in seinem Kopf. Doch er versuchte, sich sein eigene Irritation, seinen Frust nicht anmerken zu lassen und sprach langsam weiter: "... zu einer Meinung kommen, ist das der Anfang vom Ende ..."

Er sah zu Andrew und bat in zurückhaltendem Ton: "Bitte bleib, bis wir zu einem Konsens gekommen sind."

Sein Blick ging zu Solomon und er sagte: "Andrew hat recht. Wenn Jennifer sich so verhält, wenn wir eine Konfrontation haben, dann kann das fatale Folgen haben. Aber ich vertraue dir. Wenn du es nicht für nötig hältst, uns aufzuklären, gehe ich davon aus, dass du das Risiko als gering einschätzt."

Kurz blieb sein Blick auf den Ältesten gerichtet, bevor er erneut ansetzte, diesmal mit Blick auf Andrew, aber auch auf die anderen noch Verbliebenen: "Wir wissen nicht, welche ...." Er brach ab, und man konnte sehen, wie er abermals nach dem richtigen Wort rang, das ihm jedoch nicht einfiel. Daher umschrieb er: "... welche Geräte oder sonstigen Möglichkeiten er nutzt."

Liam setzte an, weiterzusprechen, doch seine Miene und der sich öffnende und wieder schließende Mund verrieten, dass er den Faden verloren hatte. Fast schon hilfesuchend sah er in die Runde, bevor sein Blick auf Andrew zum Ruhen kam und er nach tiefem Einatmen neu begann: "Ich will nur, dass wir vorsichtig sind. Wenn das mit der Verhaftung nicht klappt, könnte das negative Folgen für uns alle haben."

Er verlagerte sein Gewicht aufs andere Bein und sprach langsam weiter: "Und die Sache mit der Überwachung ..." Er runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. "Es ist egal, ob er uns lückenlos überwachen kann oder nicht. Fakt ist, dass er die Identität von einigen von uns kennt ... er kennt ein paar Schlupfwinkel, er weiß, dass wir Wächter sind, er hat uns Fallen gestellt, er ..."

Liam schüttelte abermals leicht den Kopf und ließ die Aufzählung, die er noch weiterführen wollte, auf sich beruhen. Stattdessen meinte er: "Das ist eine Situation wie wir sie bisher noch nicht hatten, zumindest nicht, solange ich Ritter bin. Und es ist eine Situation, wie wir sie überhaupt nicht haben dürften. Irgendetwas ist da verdammt schiefgelaufen und da sollten wir in erster Linie ansetzen ..."

Sein ernster Blick wanderte von dem Wissenden über die anderen hin zu Solomon.

"So wie ich dich verstehe, Solomon, willst du, dass wir heute Abend dort hingehen. Aber es sollten nur die gehen, von denen wir wissen, dass der Fremde sie schon als Wächter enttarnt hat. Und das sind Hel und ich, Alexei, Velvet und Zero."
 

Janoko

Phöser Engel
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Jenny zuckte zusammen, war Victarios Frage so unverblümt und monoton gestellt, das es ihr schlichtweg schauderte. "I.. Ich würde das gerne ni.. nicht hier besprechen.", stotterte sie und zeigte auf den Aufzug, dessen Türen sich grade öffneten. "Wie wäre es mit Mittagessen?", versuchte sie die Situation so normal wie möglich aussehen zu lassen und ihre eigenei Unsicherheit zu überspielen. Obwohl sie Andrew bissig geantwortet hatte, hatte der Bundesagent auf gewisse Art und Weise Recht - sie war ein Problem, wenn das so weiter ging und sie sich selbst nicht unter Kontrolle bekam. Da Brandon von sich aus keine Bewegung in den Fahrstuhl machte, zog Jennifer ihn einfach in das Vertikalgefährt, drückte den Kopf für nach unten und hoffte drauf, dass ihnen nicht noch mehr Leute folgen würden. Immerhin war es schwer genug auch nur einer Person zu erklären was passiert war. Victario hatte aber mehr Recht dazu als der Rest. Solomon wusste es und das einzige was jenny davon abgehalten hatte, ihm auch zu sagen das sie schmieden konnte war die tatsache, das sie sich daran nicht erinnerte.
 
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