[RPG] Veiled Truth, 1. Akt - The Coming Storm

Rosered_Strauss

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Solomon lauschte den Beiden, als sich zustimmendes Gemurmel für beiderlei Positionen erhob. Solomon schüttelte sacht den Kopf, nachdem sie geendet hatten, bevor er sich zuerst dem Wissenden zuwandte. "Andrews... ich verstehe deine Sorge. Aber ich will nicht, dass sie bedrängt wird- denn jeder von uns hat Dinge, die preiszugeben sehr schwer fällt; alleine schon der emotionalen Wunden wegen, die dahinter stecken. Gleichzeitig ist es aber auch nicht von der Hand zu weisen, dass ihr mehr Sicherheit wollt. Ich mache daher folgenden Vorschlag: Gebt ihr noch diese Woche Zeit. Ich persönlich Sorge dafür, dass sie kein solches Verhalten an den Tag legen wird; und ihr könnt Euch erst einmal um diese unvorhergesehene Situation kümmern. Vergiss nicht: solange ich hier bin, habt ihr mehr Spielraum als jemals zuvor. Ich werde vorerst nicht direkt in einen Kampf eingreifen können - aber Unterstützung kann ich Euch zuteil werden lassen." Er liess ein paar Sekunden verstreichen, ehe er in Richtung Liam anfügte: "Ich denke, dass es das Beste für uns wäre, würden wir dieses Thema erst zu einem Abschluss bringen, bevor wir uns dem dringlicheren zuwenden. Wir brauchen unsere größtmögliche Geistesgegenwart hierfür."

Victario liess sich in den Aufzug zerren, aber seine Begleitung bemerkte, dass sein künstliches Auge silbrig funkelte, solange sie ihre Hand an seiner Jacke hatte. Erst, als sie ihn wieder losliess, hörte das Glimmen auf, und seine Augen hatten wieder die gleiche Farbe. "Wenn es dir dort leichter fällt... Etwas seltsam, dieses Konzept. Unter Menschen fühlt man sich unbeobachteter als in einem Haus mit Menschen, die man vertrauen kann..." sinnierte der graue Ritter vor sich hin. Nach kurzer Überlegung meinte er: "Es gibt hier in der Nähe ein nettes griechisches Restaurant - entspricht das deinem Geschmack?" Sie nickte knapp, und bereits wenige Minuten später fanden sie sich in besagtem Etablissement wieder. Nachdem sie ihre Bestellungen der freundlich lächelnden Kellnerin mitgeteilt hatten, beugte sich Victario nach vorn und stützte sein Kinn auf seine zusammen gefalteten Hände. "Willst du jetzt mit mir darüber reden?" fragte er, die Wächterin unablässig im Auge behaltend.
 
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Akira Akarui

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Auf Solomons Worte hin nickte Liam lediglich, hatte er zum Thema 'Jennifer' bereits alles gesagt, was er im Moment sagen wollte.

Daher nahm er wieder auf der Couch Platz und ließ seinen Blick über die anderen Wächter schweifen, bis er schließlich bei Andrew hängenblieb, der eben noch signalisiert hatte, dass er bereits auf dem Sprung war, obwohl sie noch zu keiner Entscheidung gekommen waren, wie sie am Abend vorgehen wollten.
 

Janoko

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Jenny seufzte. Vic war emotionslos wie so oft. "Ja und Nein", antwortete sie und drehte das Glas Wasser, welches sie sich Bestellt hatte nervös mit ihren Fingerkuppen. "Ich weiß nicht genau wo ich anfangen soll oder will... und ob ich mich überhaupt traue es zu sagen.", sie zuckte kurz zusammen, als hinter ihnen, an einem anderen Tisch etwas herunter fiel. Sie strich sich die Haare zurecht und blickte in die von Brandon. "Das was ich dir jetzt sagen werde weiß nur Solomon und jetzt du. Also bitte behalts für dich, Brandon." Jennifer seufzte leicht als sie sich über den Tisch beugte und Vic zu sich zog, damit sie in sein Ohr flüstern konnte. "Ich lebe nie allein, selbst wenn nur ich im Raum bin, sind wir drei... und eine mag dich nicht. Sie ist der Grund warum ich tabletten nehme... warum ich... ich bin." Sie apusierte um ihm die Chance zu geben zu verstehen was sie gesagt hatte. "Mit anderen Worten... ", sie brach ab weil die kellnerin bereits mit dem Essen wieder kam. "Danke. Guten Appetit Brandon"
 

Ironhide

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Nur wiederwillig behielt Andrew das für sich, was er zum Thema Jennifer noch zu sagen hatte. Manchmal hasste er die Sturheit von Solomon, wusste aber auch das es wenige Sinn hatte etwas dagegen zu sagen. Es war nicht das erste mal, das ihre Meinungen auseinander gingen, aber im Grunde wollten sie ja das gleiche.
Für Andrew war das Thema damit noch lange nicht vergessen, auch heute nicht, dafür sah er es als viel zu wichtig an. Es mochte an seiner Ausbildung liegen, in der er auch gelernt hatte, das in einem Team immer jeder zu 100 Prozent funktionieren musste. Tat ein Teil das nicht, wurde es ersetzt. Umgehend. Aber hier und jetzt konnte er nichts machen und so langsam nervte es ihn.

"Nun gut, was wollt ihr nun machen? Was ich tun würde, wisst ihr ja nun schon zu genüge, aber es ist eure Entscheidung. Sagt was zu machen ist, und ich werde sehen was ich tun kann damit keiner blindlings in die Falle läuft. Aber entscheidet euch schnell, ich hab noch eine Menge zu tun, wie den Müll von letzter Nacht noch beseitigen. Wenn's dafür nicht schon zu spät ist." Der Bundesagent sprach das nicht nur aus Spaß an, schon heute morgen hatte er im Radio gehört - und auch auf den Weg zum jetzigen Treffen - das die Sache bereits zu den Medien durchgesickert war. Zwar war von einer Schießerei die Rede, aber er wusste zu gut, dass, je länger gebohrt wurde, die Ungereimtheiten zunehmen würden. Und das musste er eindämmen. Und obendrein war das auch einer der Gründe, warum Jennifer einfach Jennifer sein musste - oder Yasmin. Hauptsache sie tat das was sie sollte. Sein nächtliches Wirken im Leichenschauhaus war dagegen noch nicht aufgefallen oder zumindest noch nicht in die Medien gelangt.

Aber auch Vic würde sich Andrew vorknöpfen, womit selbiger sicher niemals rechnen würde. Es lief einfach grad nichts wie es sollte und Solomon schein das alles so hinzunehmen, trotz der Brisanz die das ganze hatte. Andrew war noch nie ein Freund eines solch lockeren Vorgehens, auch wenn er selbst immer die Ruhe in Person mimte. Im War bewusst das Solomon eine Menge um die Ohren hatte und sich natürlich auch den Kopf über die jetzige Situation zerbrach, aber Andrew sah es schon immer anders als selbiger.

"Versteht mich nicht falsch, aber wenn ihr nicht noch Miternacht hier sein wollt, entscheidet euch schnell. Wir haben dann nämlich alle eine ganze Menge Arbeit vor uns. Aber da es hier ja scheinbar normal ist, das alle abhauen, werd ich nun auch gehen. Ihr habt meine Nummer, meldet euch." Damit ging auch Andrew zur Tür und war drauf und dran zu verschwinden.
 
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Akira Akarui

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Liam, der Andrew kurz zuvor bereits gebeten hatte, zu bleiben, bis sie einen Konsens gefunden hatten, hob beim erneuten Drängen des Wissenden und seinem Aufbruch gen Ausgang die Brauen.

Sehr langsam und mit zwei kleinen Pausen gesprochen meinte er: "Es gibt Dinge, die man ... auch wenn man unter Zeitdruck steht ... nicht übereilen sollte."

Sein Blick blieb zunächst auf Andrew als er fortfuhr: "Solomon will, dass wir uns erst alle wegen Jennifer einig sind." Er sah zu den anderen und fragte: "Also wie ..." Er schüttelte den Kopf, setzte neu an: "Was meint ihr dazu?"
 

Rosered_Strauss

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Solomon war einen Schritt zurück getreten, um sowohl Andrew wie auch Liam mit Blicken bedenken zu können. Er selbst blieb vorerst eine Antwort schuldig, als er dem Rest der anwesenden Wächter verbal den Vortritt lies. Es war Velvet, die als Erste sprach. "Ich denke, dass Solomon recht hat. Andrew - wir gehen diese Situation aus unterschiedlichen Perspektiven an. Für uns Ritter stehen die Gefühle an erster Stelle, denn unsere sind ein wenig... spezieller als die derer, die des Schmiedens nicht mächtig sind. Daher räumen wir Gefühlen und der Achtung vor Selbigen größere Wichtigkeit ein als vor allem Anderen. " Scarlett hatte sich währenddessen neben ihre Schwester gestellt und nickte beiläufig, fügte jedoch noch an: "Das heisst nicht, dass wir es nicht ebenfalls für notwendig halten, zu erfahren, was genau geschehen ist. Nur eben auf eine indirektere, umgänglichere Art und Weise. Immerhin kümmert sich Solomon persönlich darum." - "MEIN Gefühl sagt mir, dass wir das Ganze schleunigst klären sollten." brummte Alexei. "In einem Einsatz - und nichts anderes wird das heute abend, wenn wir hingehen sollten - müssen wir uns auf jeden völlig verlassen können. Und sollte die Wissende daran beteiligt sein, so würde ich ihr nicht völlig vertrauen. Ich sage, wir klären das jetzt."

Li unterdessen zuckte nur mit den Achseln. "Ich weiss nicht, warum ihr so einen Krawall macht. Andrew, du willst das gleich klären - dem pflichte ich bei. Aber ist Victario nicht deswegen gleich mit ihr verschwunden? Um das ganze in Ruhe klären zu können? Wenn er zurück kommt, werden wir ja hören, was Sache ist - und bis dahin sollten wir uns mal unterhalten, was heute Abend los sein wird. Und Liam..." meinte sie noch in Richtung des Ritters, "... tu mir doch den Gefallen und sag Zehel, was Sache ist. Kann ja nicht sein, dass der sich einfach mal kurz verpisst." Dorian unterdessen beteiligte sich nicht der Diskussion - sein Blick ging in die Ferne, während nur hin und wieder kurzzeitig Emotionen über sein Gesicht flackerten, die er zu unterdrücken versuchte. Als Letzter sprach schliesslich Trump: "Ich weiss ja, dass wir uns darum kümmern sollten. Aber mal ganz im Ernst: sollten wir uns nicht eigentlich wegen heute Abend den Kopf zerbrechen? Ich für meinen Teil hab ein RICHTIG mieses Gefühl dabei... Und ich bin mir sicher, dass es nicht nur mir so geht." Als seine Worte verklungen waren und es nicht so schien, als ob jemand noch weitere Worte anfügen wollte, wandte sich Solomon an Andrews. "Und was ist nun mit dir? Kannst du meine Einstellung verstehen? Kannst du die der Anderen verstehen? Wenn dem so ist, dann bleib bitte hier und verschwinde nicht - ich bin mir sicher, dass auch Victario bald wieder hier sein wird. Und wir sollten wirklich besprechen, was wegen heute Abend unternommen wird - und deine Expertise ist für die hiesigen Wächter nun einmal unbezahlbar."

Victario blickte verdutzt drein, als Jenny ihm gestand, was sie zu den letzten für ihn unerklärlichen Aktionen getrieben hatte. "Das hätte ich nicht erwartet. Ich glaube, ich verstehe nun... oder aber auch nicht. Seit wann bist du eigentlich eine von uns?" Als die Angesprochene kurz verwirrt dreinsah, fügte er an: "Eine Ritterin. Bei unserem 'ersten Zusammentreffen' hast du mir derart konzentrierten Hass entgegen geschleudert, wie ich ihn nur von Dorian kenne. Ich nehme an, dass Solomon mit dir etwas besonderes vorhat, wenn er dir diese Gabe ermöglicht hat?" Er wandte den Blick von ihr ab. "Aber vielleicht ist die Antwort auch nicht für meine Ohren bestimmt. Aber etwas anderes muss ich wissen: kannst du an zukünftigen Einsätzen mitwirken? Oder wirst du wieder versuchen, mir oder einem anderen zu schaden?"
 

Akira Akarui

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Liam hinterfragte nicht, wieso Li ihn darum bat, mit Zehel zu reden, anstatt dies selber zu tun. Und er wies auch nicht darauf hin, dass Solomon eben erst Victario beauftragt hatte, mit dem Arzt wegen seiner Prioritätensetzung zu reden.

Er nickte lediglich und meinte: "Ich hatte sowieso vor, ihn aufzusuchen. Da kann ich auch darüber mit ihm reden."

Ein kurzer Blick ging hinüber zu Solomon, der dem Obersten Wächter klarmachen sollte, dass Liam nicht vor hatte, Victario zuvor zu kommen. "Kann nicht schaden, wenn zwei mit ihm reden ...", meinte er, bevor sein Blick wieder zu den anderen wanderte.
 

Janoko

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"Gabe?", sie schüttelte leicht den Kopf. "Eine von euch bin ich nicht, Solomon hat... ihr nicht beigebracht zu schmieden.", meinte sie bestimmend und seufzte resignierend. "Ich persönlich habe nicht vor euch an zu greifen, für... sie kann ich leider nicht reden. Aber sie existiert schon so lange, wie ich selber existiere... wie...", sie brach ab und man konnte sehen wie Yasmin das steuer übernahm. "Wie wir angesehen haben, was mit unserer Familie passierte", der tonfall war nur eine kleine Nuance von der von Jennifer, nur die Präsenz die die Frau Victario bot war eine andere - es ar nicht die Mutter, die Polizistin, die sich schon mehr als einmal für Alexej die haarsträubenste geschichte erfunden hatte, damit er nicht in einem der Staatsgefängnisse landete, sondern der Blick war ängstlicher, wachsamer und kindlicher, als hätte die wahre Yasmin ihre Entwicklung damals gänzlich eingestellt. Aber obwohl sie unsicher wirkte, schien sie ihre Gefühle besser unter Kontrolle zu haben wie Jennifer oder die andere, die sich gezeit hatte und Brandon mit einem Hass attakiert hatte, der seines gleichen gesucht hatte. Yasmin ergriff seine hand - was sofort eine Gefühlsmäßige reaktion hervorrief, die sie mit einem schmalen Lächeln kommentierte. "Glaub mir, ich würde gerne mit dir tauschen, die Welt als nicht real sehen...", sie stoppte abrupt, zog ihr Hand zurück und ihre Züge wurdedn wieder zu den bekannten von jennifer, der man die Arbeit und die schlaflose nacht ansah.
 

Rosered_Strauss

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Victario zog eine Augenbraue hoch, als sein Gegenüber ihren letzten Satz sprach. "Das bezweifle ich." erwiederte er ernst. "Ich kann mich niemals gänzlich in deine Situation herein versetzen, ganz gleich, wie ich es auch versuchen mag. Das liegt einfach daran, dass ich nicht mit den gleichen Schwierigkeiten zu kämpfen habe. Doch anders herum gilt es auch: du kannst dir nicht vorstellen wie es ist, keinerlei Empfinden für die Realität zu haben. Auch jetzt - oder gerade jetzt - fühle ich mich, als ob ich gleich aufwachen und über den seltsamen, furchtbaren Traum lachen könnte. Du hast immerhin ein geregeltes Familienleben, trotz deiner Umstände Menschen, die dich lieben und die bei dir sind. Mir ist das nicht möglich." Er lehnte sich zurück, um die letzten Bissen zu sich zu nehmen. Unterdessen rasten die Gedanken in seinem Schädel umher. Solomon hatte ihr das Schmieden nicht beigebracht? Aber wie konnte sie dann... Nun, er würde mit dem obersten Wächter darüber sprechen müssen. "Wie einigen wir uns jetzt?" meinte er urplötzlich. "Ich möchte ungern einem Überrschungsangriff zum Opfer fallen, und wir können es uns nicht leisten, dass unsere Effizienz durch so etwas in Mitleidenschaft gezogen wird. Gibt es vielleicht einen bestimmten Grund, warum es erst kürzlich zu diesen Vorkommnissen gekommen ist?"
 

Ironhide

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"Verstehen ja das hab ich auch schon vorher, gutheißen nein. Alexei hats auf den Punkt getroffen, aber es bringt wohl nichts, weiter drüber zu diskutieren." Andrew seufzte, stand aber immer noch mehr oder weniger neben der Tür. Aber ein paar Worte hatte er noch für Velvet übrig. "Gefühle schön und gut, und mir ist bewusst, das sie für euch ein zentrales Element sind. Aber für uns Wissende nicht. Dort können uns Gefühle im Weg stehen und unsere Aufgabe den Schleier aufrecht zu erhalten - mit allen Mitteln - zwingt uns nicht selten, unsere Gefühle beiseite zu schieben. Seid froh das ihr nicht wisst, was sie im Hintergrund für euch tun. Das wir nicht immer Gesetztes konform handeln, ist da noch das geringste Problem."
Zumindest galt das für Andrew und er war sich auch sicher, das Jennifer ebenso handelte. Zumindest ab und an. Was er selbst schon so getan hatte, war manches mal jenseits von Gut und Böse. Das er noch nicht vor einem Bundesgericht gelandet ist, grenzt schon an ein Wunder. Lis Einwände, ließ Andrew erstmal links liegen, Auf eine Diskussion darüber, was er davon hielt das Victario einfach so verschwand, unabhängig davon ob Solomon das so wollte oder nicht, war er nun ganz und gar nicht scharf. Für ihn war das der falsche Weg und vermittelte nicht grad das Bild eines geordneten Truppe. Er war da einfach anders gestrickt.

"Seis drum."
Andrew machte einen Schritt in den Raum hinein, stand aber noch sehr dicht vor der Tür. "Ich sags gerne nochmal, entscheidet ihr wie ihr vorgehen wollt, dann kann ich auch sagen wie ich euch unterstützen kann. Ihr wisst was ich tun würde und 9mm Eitern recht schlecht aus so einem Kopf heraus. Wie schon gesagt, schlag ich Alarm mit dem Zauberwort Terroristen an den richtigen Stellen, stürmt das FBI den Treffpunkt binnen Minuten. Aber so wie ich euch einschätze, wird das keine Option für euch sein. Fakt ist, irgendwer weiß wer wir sind und weiß von dem Schleier. Auf jeden Fall müssen diese Leute irgendwie verschwinden, da ich bezweifel das sie einfach so schweigen werden." Andrew sprach in seiner üblichen, ruhigen und bestimmenden Art. Das mochte sicher nicht jeder, hatte es doch etwas arrogantes an sich. Aber so kannte man ihn einfach.
"Und ich glaube auch nicht, das euch das Schmieden weiter helfen wird. Mit Waffen kann ich euch eindecken, zumindest solchen, die ihr schnell einsetzten könnt. Soweit ich weiß, hat nicht jeder von euch sowas zu Hause rumliegen." Andrew sah jeden einmal kurz an, so als wolle er mit seinen Blicken die Richtigkeit seiner Worte bezüglich der Waffen überprüfen. Bei Alexei hielt er aber kurz inne. "Außer dir. Du hast sicher irgendwo ein Keller voller AK-47 Gewehren und RPGs. Oder was auch sonst noch." Dann wand Andrew sich von ihm ab.
"Also, wie gesagt, mir ist egal, was ihr tut. Ich werde sehen, wie ich euch unterstützen kann. Eskaliert es aber, werde ich eingreifen und dann knallts."
 

Akira Akarui

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"Ich hab meine Waffe sogar bei mir", meinte Liam in ruhigem Ton, als Andrew geendet hatte.

Ohne weiter darauf einzugehen, dass Ritter und Wissende gleichermaßen ihren Teil zum Ganzen beitrugen und dass jeder die Arbeit des anderen respektierte, auch wenn er sie nicht bis ins letzte Detail kannte oder verstand, wandte Liam sich an die anderen anwesenden Ritter und zwang sich ein weiteres Mal, das Wort zu ergreifen, obgleich er am liebsten nur schweigend dagesessen und den anderen zugehört hätte, erinnerte ihn jeder Aussetzer, jedes Stolpern über nicht mehr erinnerte Worte daran, was er unwiederbringlich verloren hatte.

Doch seine Entschlossenheit war weiterhin ungebrochen. Daher fasste er langsam gesprochen für alle zusammen: "Wir haben drei ... Möglichkeiten: Wir ignorieren diese Botschaft. Wir ... lassen die Wissenden versuchen, den Mann festzusetzen oder ein paar von uns gehen dorthin."

Er sah in die Gesichter der Wächter, mit denen er teilweise bereits seit Jahren gemeinsame Kämpfe austrug und bei denen das Erlebte wie auch das Seelenschmieden mehr oder weniger deutliche Spuren hinterlassen hatte.

"Wenn wir ihn ignorieren, schieben wir das Ganze nur hinaus, denn ich denke nicht, dass er ... dass er sich damit zufrieden geben wird. Er wird das nächste Mal vielleicht nicht mehr so ..."

Er atmete tief ein, suchte nach dem Wort und fuhr ernst fort: "... so wenig aggressiv sein und mit mehr ... Druck auf ein Treffen bestehen."

Für einen kurzen Moment erwog er, sich für seine wenig flüssige Ausdrucksweise zu entschuldigen. Aber fast im gleichen Augenblick verwarf er dies, weil er wusste, dass es hier im Raum nicht nötig war. So fuhr er noch eine Spur langsamer fort: "Wenn irgendetwas schiefgeht bei der Festsetzung, weil er vielleicht cleverer ist, als Andrew denkt, dann könnte der Schuss nach hinten losgehen und wir werden vielleicht erst recht zu seiner ..."

Er schüttelte leicht frustriert den Kopf und murmelte: "... wie auch immer."

Er sah zu Alexei und nickte: "Ja, es riecht nach Falle. Aber er hat uns schon Fallen gestellt. Wenn er uns also töten wollte, dann ... hätte er das tun können. Von daher denke ich nicht, dass er darauf aus ist. Ich denke vielmehr, dass er andere ..."

Er schüttelte erneut leicht den Kopf, runzelte die Stirn. "... dass er was anderes vorhat. Aber was, finden wir nur raus, wenn wir hingehen."

Er zuckte mit den Achseln, während er schweigend darauf wartete, dass die anderen sich dazu äußerten, dass sie möglicherweise zu einer gemeinsamen Meinung und Entscheidung kamen.
 

Rosered_Strauss

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Das Gespräch zwischen den Wächtern lief nun schon eine gute Stunde. In dieser Zeit hatten sich manche darum gekümmert, das Vorgehen am Abend zu besprechen, andere konnten es nicht lassen, sich noch über das Thema Jenny auszulassen. Andrew hatte sich wieder leicht beruhigt und war da geblieben, während diejenigen Ritter, die sich weiter mit dem Thema des Treffens auseinander setzten, größtenteils Liam zustimmten - das Treffen sollte wahrgenommen werden. Schliesslich trafen auch Victario und Jennifer wieder ein - und schnell wurde ihnen die Aufmerksamkeit aller zuteil. Knapp erklärte ihnen der graue Ritter, dass das Problem spätestens mit Solomons Anwesenheit tragbar wäre - Jennifer sollte seiner Meinung nach weiter an den Einsätzen teilnehmen. Der oberste Wächter bestätigte, dass er das 'Problem' erst einmal in seine Schranken verweisen würde - solange er vor Ort war, würde dies nicht erneut geschehen. Schliesslich wurden alle von dieser Ansicht überzeugt - wenn Solomon sagte, dass er sich dieser Angelegenheit annehmen würde, würde es keine weiteren Schwierigkeiten geben. Nachdem dieses Thema um war, ging es endlich an die Vollendung der Pläne. "Ich stimme Liam zu." meinte Victario, als er über die Situation unterrichtet worden war. "Wir sollten diese Angelegenheit nicht tatenlos verstreichen lassen - und solange wir nicht ganz genau wissen, mit was wir es zu tun haben, müssen wir damit rechnen, dass es nichts nützen wird, die Polizei oder andere einzuschalten. Ohnehin würde ich nicht- Wächter nur ungern damit beschäftigen... Wie angemerkt sollten sich am Besten diejenigen Wächter dorthin begeben, die ohnehin bereits gesehen wurden - der Rest sollte das Gebiet absichern." Er nickte Liam bestätigend zu, war er es doch, der den Vorschlag ursprünglich formuliert hatte. An Andrews gewandt meinte er: "Wir sollten uns natürlich auch auf den Fall vorbereiten, dass alles schief geht. In diesem Falle wäre es gut, von offizieller Seite aus Unterstützung zu haben. Kannst du das irgendwie einrichten, dass wir kurzfristig Verstärkung bekommen können?"
 

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Für Andrew war das Thema noch lange nicht gegessen, aber er war dieser Diskussion überdrüssig geworden. Solomon musste wissen das er, anders als vielleicht einige der Ritter, sich nicht einfach damit abspeisen ließ, wenn Solomon sagte das nichts passieren würde. Zwar vermied es der Wissende, ihm das nun vor versammelter Mannschaft zu sagen, aber einen Seitenhieb auf die beiden konnte er sich nicht ersparen.
"Da ihr zwei Freigänger es endlich mal wieder zurück geschafft habt - hier kann ja jeder gehen, wie er lustig ist - können wir ja endlich mal zum eigentlichen kommen."Andrew hatte sich inzwischen an der kleinen Bar zu schaffen gemacht, die das Zimmer hatte und nippte an eine Glas mit feinstem Whisky, bevor er weiter sprach.
"Kommt drauf an, was du willst. Für einen größere Operation brauch ich Vorlaufzeit um genug Beweise zu fälschen und die Infos an den richtigen Stellen zu sähen. Aber das wäre in diesem Fall wohl alles andre als sinnvoll. Ich könnte das FBI aber mobilisieren. Die haben ein eigenes SWAT-Team hier in L.A. und je nachdem, wo das Treffen stattfindet, sind sie schnell da."
Erneut nahm Andrew einen Schluck von seinem Glas, bevor er weiter sprach. "Aber am schnellsten wären wohl die Cops vor Ort." Dabei sah er zu Jennifer rüber, so als wenn er Zweifel daran hätte, das die Polizei der Aufgabe gewachsen wäre. Nicht das er größeres Vertrauen in die örtlichen Ableger der Bundesbehörden hatte, aber selbige hatten einfach mehr Möglichkeiten. Und es war schon ein Unterschied, ob ein junger Streifenpolizist Routineeinsatz geschickt wurde, oder ob ein erfahrener Mann einer Spezialeinheit einen Einsatz durchführte.
"Kurzum: die Cops sind schneller, Sondereinheiten aber besser ausgerüstet und brauchen ein wenige Zeit." Erneut nahm er einen Schluck.

Andrew blickte in die Runde und bevor er sich dann aber wieder an Victario wendete. "Aber mal so am Rande, woher wisst ihr, welche von euch bereits enttarnt wurden?" Daraufhin blickte er in einige fragende Gesichter. Wie er es sich gedacht hatte, hatte keiner eine Ahnung. Nur ungern wollte Andrew nämlich jemanden da hingehen lassen, den sie noch nicht kannten. "Die müssen nicht wissen, wie viele wir sind. Oder sehe ich das falsch?"
 

Akira Akarui

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Mochten einige der Gesichter auch fragend sein, zählte Liams nicht dazu. Er hatte bereits die Ritter genannt, von denen sie seiner Meinung nach wussten, dass sie enttarnt waren.

Daher schwieg er auch nur kurz, bevor er sich einen innerlichen Ruck gab und Andrew ruhig und mit Bedacht antwortete: "Wie schon gesagt, wissen wir, dass Hel und ich enttarnt sind, sowie Alexei, Velvet und Zero."

Er sah Andrew unverwandt an und erklärte langsam: "Hel und ich wurden in dieses Hotelzimmer ... gelockt. Da war diese Kamera, mit der wir sicher auch aufgenommen wurden. Und ..."

Seine Stirn runzelte sich als er offenkundig den Faden verloren hatte und für einige Augenblicke mit beredter Miene, ansonsten aber schweigend versuchte, zu greifen, was er weiter sagen wollte.

Schließlich entspannte er sich leicht und sprach weiter: "Auf der Kamera war zu hören, dass die noch andere Orte präpariert haben, und sie haben das Theatre erwähnt, das wäre dann Zeros Domäne. Und Alexei hat man auch bewusst eine Falle gestellt."

Sein Blick wanderte kurz zum "Soldat", bevor er zu Velvet sah und fortfuhr: "Und Velvet bekam den Besuch von diesen Sprayern und den ... Stick."

Er wandte sich wieder Andrew zu und meinte: "Alle anderen wären im Moment nur Spekulation und sollten meiner Meinung nach auch nicht direkt dort erscheinen. Die sollten so wie Rio das auch vorschlägt, die Gegend sichern, sofern das ungesehen möglich ist ..." Ein kurzes Nicken galt Victario zur Bestätigung, dass er das genauso sah.
 

Janoko

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"Demnach kennen sie: Dich,", sie deutete auf liam, "Alexej, Velvet, Vic, Zero mich und dich auch Andrew.", jenny seufzte, "was im grunde heißt, das sie uns alle irgendwie kennen, beziehungsweise, du glaubst doch nicht das unser kleines Treffen hier unbeobchtet ist.", sie schnaubte kurz aus. "Wer auch immer unser 'Feind' ist, er weiß besser über uns bescheid als wir über ihn.", sie schüttelte den Kopf und begab sich selber zur Bar -fingerte sich jedoch nur eine Limo aus dem Kühlschrank. "Wir als angestellte des öffenlichen Dienstes sind um einiges einfacher aus zu machen, als andere...", dabei deutete sie auf den Rest der versammelten.
 
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