[Diskussion] Was findet ihr besser? Ein E-Book oder ein 'richtiges' Buch?

Was findet ihr besser? Ein E-Book oder ein 'richtiges' Buch?

  • Ich hab ein richtiges Buch in der Hand lieber.

    Stimmen: 261 71,7%
  • Ich find .E-Books besser und praktischer.

    Stimmen: 29 8,0%
  • Ist beides ganz gut.

    Stimmen: 74 20,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    364

rezmer

Novize
Ich habe seit 6 Monaten einen E-Book Reader (Kobo-Touch) und will nix anderes mehr zum lesen.
Das Display ist genau das gleiche wie bei einem gedruckten Buch.
Immenser Vorteil ist aber vor allem das Gewicht. Das letzte normale Buch das ich gelesen habe war Die Arena von Stephen King, welches unglaublich schwer ist.
Den Reader halte ich mit einer Hand, da er nix wiegt.
Außerdem nimmt er deutlich weniger Platz weg. Habe schon 2 Regale voll mit Büchern. Sieht zwar gut aus, aber unendlich viel Platz habe ich leider nicht.
Einzig wirklich kleiner Nachteil ist, dass man halt das Ding ab und an laden muss. Da der Akku aber je nachdem wieviel man liest 1 - 2 Monate halten kann eher nebensächlich.

Kann es jedem nur empfehlen sich zumindest Gedanken um eine Anschaffung zu machen. Habe schon mehrere Leute überzeugt und die wollen auch nur noch damit lesen.


Gruß
 
Ich bevorzuge mittlerweile E-books zum Lesen von Literatur (bei Fachbüchern, die ein gewisses Format voraussetzen und Abbildungen enthalten sind E-book reader weniger geeignet...).
Als Vorteile sehe ich das kompakte Format, das eingebaute Wörterbuch (ich lese gerne mal auf Englisch) und in meinem Fall eine eingebaute Beleuchtung. Das echte Buchgefühl von gedruckten Papier geht mir nicht wirklich ab. Was ich vermisse sind schnelle Möglichkeiten durch ein Buch zu blättern und fehlende Möglichkeiten, Bücher an Freunde zu verleichen (mal davon ausgegangen dass man seine E-Books legal erworben hat). Mal eben einen Absatz vor ein paar Seiten zu lesen oder eine Karte nachzuschlagen ist schon umständlicher als mit einem normalen Buch.
 

Neverman

VIP
VIP
Ich lehne E-Books aus Prinzip ab. Ich bewundere die Buchkunst viel zu sehr.

Ich habe es versucht, ich habe verschiedenen E-books eine Chance gegeben. Aber es ist für die gesamte Wahrnehmung ein ungeheurer Unterschied. Ein E-book bleibt bei mir einfach nicht haften. Meine Augen sehen und lesen es, aber ich kann keine Verbindung aufbauen, da es lediglich digitale Informationen sind, nichts von Bestand und einer grundlegenden Körperhaftigkeit.
Ich wähle doch meine Bücher so aus, indem ich mit den Händen über die Buchrücken gleite und ihre Machart fühle. Und was ich in ihnen lesen, das hinterlässt einen echten Eindruck, es vertieft sich und bewegt. Kein E-book kann das.

EDIT: Aber es ist nicht allein, dass ich E-books als Gefahr für die Lese- und Lesererfahrung ansehe, sondern auch als große Gefahr für die gesamte Literatur. Denn die Möglichkeit, selber E-books im Internet anzubieten und zu verbreiten, ob kostenlos oder entgeltlich, führt zu einer regelrechten Überflutung des Marktes, eine Fülle an Informationen und Qualitätsdivergenzen, die alles hinfortspülen. Jaja, man verkauft es uns als Freiheit und Unabhängigkeit, jeden Dünnschiss nun als digitales und damit praktisch nicht existentes Buch zu kaufen/verkaufen, aber in Wirklichkeit nimmt es uns Freiheit, es versklavt uns, macht uns zu Abhängigen und scheißt auf alles, was man mal gut und wahr nannte, auch in Bezug auf die literarischen Qualitäten. Nein, E-books, sie sprechen niedrigere Instinkte in uns an, denen keinesfalls nachgegeben werden sollte. Will man als Autor nicht etwas von Bestand schaffen? Etwas, dass bewegt, ergreift, dass neben dem geistigen Wert auch noch einen 'griffhaften' Wert hat? Etwas, dass man im Regal zu stehen hat, wie eine Trophäe oder ein Andenken. Ein Autor möchte doch, dass man seine Bücher ebenso wertschätzt, wie er selbst. Aber E-books, ich kann dieses Wort nur ausspeien, sie sind alles andere als "Bücher". Sie verführen der Gier nach Anerkennung und Bedeutung unverzüglich nachzukommen. Es ist ja einfach, es kostet nichts, es ist nichtmal Aufwand. Und für die Leser, ach, ist das bequem. Zwei Klicks und das neue "Buch" ist da, als digitaler Datenmüll auf dem Computer-Müllcontainer. E-books, sie sind ein weiteres Glied der Kette, die uns versklavt, die uns unsere Freiheit raubt. All diese Überinformation, diese Verstopfung aller Sinne und Nerven, sie tötet das Gefühl für das Wahre. Und das Wahre ist mir ein kleines schmuddeliges Buch aus der Grabbelbox.
 
Zuletzt bearbeitet:

Katty_005

Novize
Wenns um Bücher geht ziehe ich "richtige" Bücher definitiv vor. Ich habs ein paar mal mit E-books probiert aber irgendwie fand ich das nicht ganz so prickelnd. Mir fehlt das Gefühl, wenn ich ein Buch in der Hand habe. Der einzige Vorteil von E-books ist ihr Preis, aber sonst können die aus meiner Sicht "richtige" Bücher nicht ersetzen. Das Lesegefühl ist einfach nicht das gleiche.
 

rezan1

Prophet
Wenns um Bücher geht ziehe ich "richtige" Bücher definitiv vor. Ich habs ein paar mal mit E-books probiert aber irgendwie fand ich das nicht ganz so prickelnd. Mir fehlt das Gefühl, wenn ich ein Buch in der Hand habe. Der einzige Vorteil von E-books ist ihr Preis, aber sonst können die aus meiner Sicht "richtige" Bücher nicht ersetzen. Das Lesegefühl ist einfach nicht das gleiche.
Genau so ist es, es ist meiner Meinung nach einfach ein geniales Gefühl, wenn man ein spannendes Buch liest,
eine kurze Pause macht und es dann wieder aufschlägt und der leichte Geruch des Papiers und der Tinte einem in die Nase steigen...

Hab hier zu hause ein eBook-Reader liegen, aber der verstaubt mittlerweile!
Dann stemme ich lieber ein wenig mehr Gewicht mit mir rum ;)
 

shikoru

Gläubiger
Ich habe ehrlich gesagt was gegen E-Books, halte davon sehr wenig und würde mir sowas auch nie anschaffen.
Dafür mag ich Bücher einfach zu sehr, muss daher auch Neverman voll und ganz zustimmen. Ein richtiges Buch in der Hand zu halten ist was ganz anderes als so ein Elektronisches Gerät, ich empfinde es auch angenehmer ein Buch in der Hand zu halten und daraus zu lesen, als wenn ich jetzt ein E-book lesen würde.

EDIT: Aber es ist nicht allein, dass ich E-books als Gefahr für die Lese- und Lesererfahrung ansehe, sondern auch als große Gefahr für die gesamte Literatur. Denn die Möglichkeit, selber E-books im Internet anzubieten und zu verbreiten, ob kostenlos oder entgeltlich, führt zu einer regelrechten Überflutung des Marktes, eine Fülle an Informationen und Qualitätsdivergenzen, die alles hinfortspülen. Jaja, man verkauft es uns als Freiheit und Unabhängigkeit, jeden Dünnschiss nun als digitales und damit praktisch nicht existentes Buch zu kaufen/verkaufen, aber in Wirklichkeit nimmt es uns Freiheit, es versklavt uns, macht uns zu Abhängigen und scheißt auf alles, was man mal gut und wahr nannte, auch in Bezug auf die literarischen Qualitäten. Nein, E-books, sie sprechen niedrigere Instinkte in uns an, denen keinesfalls nachgegeben werden sollte. Will man als Autor nicht etwas von Bestand schaffen? Etwas, dass bewegt, ergreift, dass neben dem geistigen Wert auch noch einen 'griffhaften' Wert hat? Etwas, dass man im Regal zu stehen hat, wie eine Trophäe oder ein Andenken. Ein Autor möchte doch, dass man seine Bücher ebenso wertschätzt, wie er selbst. Aber E-books, ich kann dieses Wort nur ausspeien, sie sind alles andere als "Bücher". Sie verführen der Gier nach Anerkennung und Bedeutung unverzüglich nachzukommen. Es ist ja einfach, es kostet nichts, es ist nichtmal Aufwand. Und für die Leser, ach, ist das bequem. Zwei Klicks und das neue "Buch" ist da, als digitaler Datenmüll auf dem Computer-Müllcontainer. E-books, sie sind ein weiteres Glied der Kette, die uns versklavt, die uns unsere Freiheit raubt. All diese Überinformation, diese Verstopfung aller Sinne und Nerven, sie tötet das Gefühl für das Wahre. Und das Wahre ist mir ein kleines schmuddeliges Buch aus der Grabbelbox.
Und auch dem muss ich zustimmen. Ich komme es noch sehen, irgendwann werden Bücher abgeschafft und durch E-Books ersetzt, ich hoffe das es so weit nie kommen wird, mal davon abgesehen das meiner Meinung nach die ganzen Autoren dadrunter leiden, mal davon abgesehen das es nun noch leichter ist kostenlos an verschiedene Bücher zu kommen und somit kein Geld auszugeben. Naja ist meine Meinung. Halte nicht viel davon, meinetwegen könnte man das auch wieder abschaffen.
Außerdem ist es auch kein Problem ein Buch mit zu schleppen, so viel mehr wiegt ein Buch auch wieder nicht und so unhandlich ist ein Buch ebenfalls nicht :D
 

oivet

Novize
Ein Kumpel hat sich jetzt einen Kobo gekauft; kleines niedliches Teil für eBooks, auf dem er immer aufm Schulweg ließt. Er hats mir mal ausgeliehen und ich muss sagen es is eig recht geil. Wenn man mal ein Buch lesen will und es zu viele Seiten hat, der kleine wiegt nichma 300g, is echt entspanntes lesen. Aber gegen ein Buch ist natürlich nichts einzuwenden, wobei wie gesagt ein e-Book Reader wesentlich handlicher ist :D
 

Axel20

Ungläubiger
Das E-Book mag zwar die Vorteile in Sachen Gewicht und Platz haben, aber mir ist es lieber, die Dinge fest in der Hand zu haben, genau wie bei Musik und Games. Ich will die Sicherheit haben "es steht bei mir im Regal" und muss keien Angst haben, dass irgendwelcher Speicherkarten oder das eigentliche Gerät den Geist aufgeben...
 

kingmaik

VIP
VIP
Bin da immer noch Old-School und will das Buch in den Händen halten sowie durch die Papierseiten blättern. Nee im Ernst, wenn man täglich bei der Arbeit oder privat andauernt in zwei Monitore glotzen muss, dann möchte ich halt nicht auch noch ein Buch von einem Tablet ablesen müssen. Zudem besteht ja die Gefahr, dass der Akku sich verabschiedet, wenn es gerade am Spannensten ist! ^^

Aber naja, ein E-Book wird sicherlich seine Vorteile haben mit Gewicht, Platz und Handhabung. Trotzdem werd ich meine Bücher in Papierform kaufen und diese auch so lesen.
 

bluemoon

the one and only
Otaku Veteran
Ich lese zwar nicht viele Bücher aber wenn dann aufjedenfall richtige Bücher. Da bin ich dann einfach mal aus Prinzip ein oldie der die Technik verachtet;)
 

Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran
Ich finde, beides hat so seine Vor-und Nachteile.

Auf der einen Seite liebe ich es, richtige Bücher in der Hand zu halten, weil ich, wie viele anderen, das Gefühl einfach mag..
ich mag es, die Seiten umzublättern, das Geräusch, was es dabei macht und ich mag es meine Bücher einfach in Buchform im Regal stehen zu sehen.
Aber andererseits ist so ein E-Book auch klasse, da man so viel leichter mehrere Bücher 'mitnehmen' kann.
Praktisch für lange Reisen z.B. wo man dann halt kein so schweres Gepäck hätte und so nyaa~

Ich mag einfach beides, aber ein E-Book hab ich dennoch nicht und keine Ahnung ob/wann ich es mir holen werde.
 

yella

Novize
Also was mich betrifft ich bevorzuge eindeutig das alte und beliebte Buch! Vor allem was Romane angeht außerdem liebe ich den Geruch eines neuen Buches und blätter auch gerne ganz normal Seite für Seite um.

Den einzigsten Grund den ich mir vorstellen könnte mir selbst einen E-Book-Reader zuzulegen ist der das ich noch studieren würde und mehrere Sachkundebücher mit mir rum schleppen müsste. Dann wäre so ein Teil sinnvoll aber sonst! Nein Danke
 

Lanu

Scriptor
Richtige E-Books ließt man auf einem eReader mit eInk. Wer E-Books auf einem Tablet ließt, braucht sich letzten Endes auch nicht wundern wenn die augen weh tun.
Höchstens Mangas dürften auf großen Tablets Spaß machen. (wegen dem fließenden Zoom Möglichkeiten)

Ich selbst lese auf einem Sony Reader und bin begeistert das ich den Kauf gewagt habe.

Das Ding ist unglaublich leicht (dagegen sind Smartphones und gerade Tablets Ziegelsteine vom Gewicht her), die Buchstaben wirken wir gedruckt und es lässt sich stundenlang bequem halten.

Bei gedruckten Büchern hatte ich immer Probleme das mir mit der Zeit immer die Hände und Finger wehtaten vom ganzen Seiten auf halten. Beim Reader hab ich das Problem nicht mehr, da er fast nicht wahrnehmbar ist vom Gewicht her ist die Hand ziemlich entspannt bleibt.

Einzig doof finde ich das es so wenig E-Books gibt, gerade ältere Werke weg vom Mainstream sind oftmals nicht in Shops zu finden. Man findet dann zwar problemlos eine illegale Kopie im Netz, aber bei solchen Momenten nervt es mich schon den Verleger/Autor nicht direkt bezahlen zu können. Wenn ich die Werke dann nach dem lesen sogar aus Begeisterung in Druckform zahle, wissen dessen Autoren trotzdem nicht das ich ihr Werk eigentlich auf einem eReader gelesen habe. (was eigentlich schade ist)

Auch Mangas lese ich auf meinem Kleinen, da es ein Sony. Die Schrift ist zwar klein, aber meist scharf und lesbar, in den seltensten Fällen muss man doch zoomen. Aber ich glaube sobald die Farb-Reader in größeren Formaten gibt und realistischere Preise annehmen werde ich wohl dort nochmal zugreifen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ama-chan

Gläubiger
Ich bevorzuge auch die guten alten Bücher aus Papier. Dafür gibt es mehrere Gründe:
1. Ich sammel gerne Büche und stelle damit mein Regal voll :D
2. Ich mag es, die Seiten umzublättern
3. Ich respektiere die Arbeit die dahinter steckt (Druckerei, Buchbinderei usw.)
4. Ich arbeite in einer Bibliothek und da muss man einfach echte Bücher lieber mögen xD

Gegen E-Books ansich habe ich nichts, es gibt viele Vorteile (Gewicht, man kann mehrere Bücher mitnehmen usw.). Aber z.B ein reales Buch geht auch weniger schnell verloren. Bei E-Books kann es ja passieren, dass der Reader sich schrottet und dann darf man sich einen neuen holen und die Bücher alle neu runterladen. Bei einem echten Buch dürfte unter normalen Umständen nicht so schnell etwas kaputt gehen. Zudem habe ich gelesen, dass es zumindest beim Kindl vorkommen kann, dass amazon deine Bücher löscht wenn die irgendwie den Verdacht haben, dass es von mehreren Personen benutzt wird. Ein echtes Buch kann ich ohne Bedenken jemandem ausleihen.
 
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