Puh, das ist wirklich eine Frage die nicht gerade so einfach (und schnell) beantwortet werden kann.
Zum Thema Synchronisation muss ich sagen, das einige Studios hier in Deutschland schon einen sehr guten Job machen. Im Vergleich zu früher passen die Stimmen wesentlich öfter und man merkt das die Synchronsprecher auch selbst Fans zu sein scheinen, da die Namen der Charaktere und Aussprachen besonderer Charaktere wesentlich mehr Beachtung gezeigt wird, als wie früher.
Langzeit/Endlos-AnimesLangzeit und Endlos Animes sind Animeserien die durch ihren enormen Erfolg immer weiter und weiter produziert werden. Die eigentliche Geschichte wird immer weiter hinausgezögert und mit meist gerne mit Fillern befüllt. Haben die Studios nicht genügend Geld und Lust für Filler, werden einfach längere Kamerefahren und Dialoge hinzugefügt um aus 1 Folge, 4 Episoden zu machen. Auch leiden sie unter dem typischen Schema F Syndrom was den Inhalt mit nur wenigen Veränderungen immer und immer wieder, wiederholt. Darunter fallen: DragonBall, Naruto, Conan, Bleach, OnePiece, FairyTale, Pokemon, Digimon, Yugi-Oh und noch viele weitere Serien.
Ich mag solche Serien nicht, weil ich die Serien wenn ich sie überhaupt schaue eigentlich nur wegen der Charakterentwicklung, dem Roten Faden und dem Interesse welche Beziehungen und Dramen sich bilden. Von daher warte ich bei den meisten Serien einfach noch ein paar Jahre ab, bis sie endlich beendet werden. Bei den meisten der aufgezählten Serien stört mich das nicht... aber Conan. Gott die Serie war so süß! Und noch dazu spannend, auch das Elment Krimi wusste zu unterhalten. (wenn es auch nur wegen Schema F zu oft vorkommt und die eigentliche Geschichte sich wohl im Vergleich zu anderen Langzeit-Serien am langsamsten weiterentwickelt)
Short/Loop-Endings
Man schaut eine Serie die eventuell über 50, 100 oder gar 200 Folgen gehabt hat. Und dann (wenn sowas überhaupt gezeigt wird) speißt man den Zuschauer mit 2-5 Minuten ab, wie es wohl nun mit den Charakteren weitergeht. (Wer mit wem, Ziele alle Erreicht, alle Glück?!) Oder Loops, wo im Grunde gar kein Ende in Sicht ist, sondern nur gesagt wird die Charaktere beschreiten weiterhin ihne spanenden Abenteuer und selbst im Manga geht es dann nicht weiter.
Sowas finde ich wirklich öde. Ob das Böse besiegt wurde oder alle Paare sich gefunden haben, man hat sehr lange mit den Charakteren mitgefiebert und plötzlich ist einfach Schluss. Hier finde ich, sollte das Ende von Serien (und das bezieht sich genauso auf normale Serien und Filme) besser und länger ausgearbeitet werden. Potential haben die meisten Charaktere, noch auf Probleme zum Thema Beziehungen zu stoßen und das dies sehr gut funktioniert haben uns einige, sehr wenige Manga und Animes auch gezeigt.
Genre-Versteifung
Gerade Shounen, Kampf, Harem und Echi Serien fallen dem zum Opfer. Es wirkt oftmals das Serien nur für diese Elemente erschaffen wurden und jede Folge wird man im übertrieben Maße auf das Genre hingewiesen. Gerade Echi leidet darunter.
Es wird kein Wert mehr auf die eigentliche Geschichte gesetzt, die Charaktere entwickeln sich meist überhaupt nicht weiter und fast jeder dieser Serien gleicht der einen auf der anderen, nur mit unterschiedlichem Cast. Sowas finde ich einfach blöd und oftmals wenn man sich die anfängliche Geschichte und Charaktere anschaut, oftmals verschwendetes Potential.
Man kann sagen was man will, die Japaner haben mit Animes wirklich ein tolles Serienformat erschaffen. Aber oftmals übertreiben sie es in ihren Animes und man merkt regelrecht den kommerziellen Zwang bei manchen Produktionen. Das macht dann nur das Genre kaputt und verbraucht unnötig Zeit und Geld. Was ich sehr Schade finde.