Was glaubt ihr sind,machen oder denken Nichtwähler ?

[Light89]

Ich halte genauso viel von den Wahlen wie Neverman. Das System zefällt langsam aber sicher, die ehemalige Politik ist nur noch ein reiner Machtkampf. Und wer Macht hat wird sie auch einsetzen.
Sowas sollen wir Bürger unterstützen? Wieso? Damit noch mehr neue Gesetze erlassen werden und wir noch eingeschränkter leben müssen? Muss ich nicht haben!
Da behalt ich meine Stimme lieber für mich anstatt sie für eine 0-Wahl zu verschleudern.

 

[MangaEngel]

Ich boykottier das Ganze auch.
Durch bewusstes Wählen von denen, die es nicht schaffen.
Ich mein, ok, die Piraten haben halt letzens nur irgendwie 2,7% geschafft.
Aber wenn man mal ausrechnet, wieviele Deutsche das sind (und das in dem Zusammenhang die dicken parteien auch nen Einbruch hatte), seh ich darin durchaus eine positvie Bewegung.
Alle Parteien konzentriern sich auf Rentner und die späteren Großverdiener (sprich Studenten, indem sie mit Studiengebührbefreiung locken), keiner interessiert sich für die jungen Menschen, die ne Ausbildung machen. Die alle werden zu Nichtwählern, weil sie sich nicht interessieren.
Juckt aber die parteien nicht, es drückt sie net, im Gegenteil, ihr Prozentsatz steigt.

Wenn von 100 Wahlberechtigten nur die 50 wählen gehen, sind diese 50 leute dann 100 Prozent. Die 50 Leute, die nicht wählen gingen, interessieren nur die Befürworter der Demokratie, die Parteien dagegen freuen sich nen Ast ab, weil wenn diese 50 Leute sie wählen, haben sie 100% aller Stimmen was mehr ist als 50%, wenn die Nichtwähler ihre Stimme entwertet hätten.
Die Parteien interessiert es = 0, was die Nichtwähler machen. Was sie juckt, sind die, die ihre Stimme entwerten oder eine andere Partei wählen. Um die wird gekämpft, nach ihnen wird das Wahlprogramm gerichtet. Natürlich sind die so resultierenden Wahlversprechen genauso leer wie die davor. Aber ich sags mal so:
Bei den Bundestagswahlen 2009 gab es 29.2% Nichtwähler.
Mit jenen schon abgezogen war das höchste die CDU mit 22.3%.
Wer ist gut in Mathe und rechnet mir aus, wieviele dieser verfickten Parteien überhaupt mehr als 5% bekommen hätten, wenn diese 30% faulen Säcke ihre Stimme entwertet hätten, wenn die meisten irgendwo an der 10% schrabbten?
Ich sags euch, KEINER.
Es wäre ein Skandal geworden, der was ausgelöst hätte, weil verdammt nochmal mehr als die Hälfte aller Wähler klar gesagt hätte "Ihr geht mir alle mit euren Lügen am Arsch vorbei".
Es wäre ein nettes Symbol geworden wie in vielen Ländern a la "Diese Regierung geht mir auf den Geist, eine Neue soll her!"
Aber nein, im Sofa zu sitzen und sich einzureden, man verändert mit Nichtstun was, ist bequemer.
Klar, keine Antwort ist auch ne Antwort und nichtwählen ist auch ne Wahl.
Aber leider scheint bei jenen Nichtwählern irgendwo nicht anzukommen, dass sie nur eines ändern: Das Parteien erst Recht nicht so reagieren wie man es will, weil für sie ist man Luft und Luft hat ja keine Meinung.

 

[Chieko Nakasato]

Ich gebe es zu - bei mir ist es in erster Linie eine gehörige Portion Faulheit. Ich wohne etwas außerhalb der nächsten Ortschaft, muß als Schichtarbeiter auch an Wahltagen raus und der Rest ist dann eine Aufwand-Nutzen-Abwägung, die die Wahl eben verliert. Ich hatte zwar schon mit dem Gedanken an Briefwahl gespielt, verpenne aber irgendwie immer den Termin. Sollte es irgendwann mal die Möglichkeit der Online-Wahl geben, bin ich auf jeden Fall dabei.

 

[lone-tiger]

Die meisten Nichtwähler, die ich jetzt kenne, denken, dass ihre Stimme eh nichts ändert oder sind mit keiner Partei zufrieden.
Ich kann auch keinem Parteiprogramm zu 100% zustimmen, aber man darf nicht nur an seine Vorteile denken, sondern an die des ganzen Volkes.
Manche Nichtwähler sind auch noch stolz darauf, nehmen sich dann aber heraus, die aktuelle Partei zu beschimpfen und rumzumeckern.
Hoffentlich ändert sich das bald. Sie können ja den Wahlzettel ungültig machen als zeichen, dass sie mit der Politik nicht einverstanden sind, aber einfach nichts zu tun...

 

[Neverman]

Ich weiß nicht, was alle dagegen haben, wenn man nichts tut, wenn man sich ganz simpel enthält.
Das meinte ich mit, Passivität wird nicht gerne gesehen und wird viel heftiger als der Aktivismus (zum Beispiel linke oder rechte) bekämpft.
Mein Gott, es ist nur eine Wahl...
Das Leben geht weiter, mit der oder der Partei.

 

[Kemot]

Viele machen sich einfach gar keine Gedanken dazu.

 

[MakubaX]

Ich gehe gern zur Wahl oder Abstimmung, denn in meinem Land bringt die Stimme des Volkes auch noch etwas Solange das so ist, werde ich mir die Zeit nehmen für Politiker und Gesetze abzustimmen.
Für die Leute die nicht Abstimmen gehen kann ich nichts sagen, denn ich weiss ja nicht wie es wirklich ist für euch in Deutschland. Stelle mir aber vor das ihr ja nur alle 4 Jahre Wählen gehen könnt und für das kann man sich auch die Zeit nehmen, aufzustehen und um ins Wahllokal zu gehen. Von mir aus kann man dann immer noch auf den Zettel schreiben. "Ich weigere mich zu wählen, weil..."
Wir können alle 3 Monaten wählen/abstimmen gehen. Das ist schon fast harte Arbeit ^^°

 

[Woldom]

Ich wähle schon seitdem ich Wahlberechtigt bin ungültig oder gar nicht. Bei mir ist der Hauptgrund weder Faulheit noch Dummheit sondern reines Desinteresse . Mittlerweile mach ich mir auch keine Gedanken mehr darüber nicht oder ungültig zu wählen.

 

[Drakox]

Ehrlich ich wähle nicht weil es keine Partei gibt die das will was ich will
ich bin Überzeugter Kommunist und solche parteien sind nicht willkommen

Is dir eig schon Mal aufgefallen das es auch extrem Links orientierte Parteien gibt die du wählen könntes, welche auch am Kommunismus interessiert sind??? Oder wähl zumindest eine Partei die einigermaßen deiner Einstellung entsprechen.......

Ok ich will nicht unhöflich sein aber Links extreme sind doch nur spacken die ohne zu arbeiten Kohle wollen.
Kommunismus wurde Extrem verunstaltet. Kommunismus ist eine Utopie, etwas das nicht passieren kann den der Egoismus steht im weg.
Mein Lehrer sagte mal Komunismus ist wenn sich alles von selbst regelt ohne staatliche Gewalt, das ist mein Wunsch von einer Komunistischen partei einfach der Mensch darf tun was er will, und ein beschissener Bankkaufmannd der Stunden auf seinem Arsch hockt soll nicht mehr verdienen als ein Bauarbeiter der tag und nacht mit körperlichen schmerzen zu kämpfen hat.

 

[Taras]

egal wenn man wählt, alle labern den gleichen mist und machen den gleichen mist.
viele versprechen, keine taten. das sind politiker, die sind macht gierig, nichts weiter.

also ich bin nichtwähler, und ich wähle nicht weil es keinen unterschied macht, da bei beiden varianten nichts rumkommt was mich zufrieden stellen würde.

 

[GoTo.#]

Ich finde es wichtig dass man in einer Demokratie wählen geht. Man muss sich ja nicht für eine Partei entscheiden, dann wählt man ungültig. Sowas zeigt Unzufriedenheit des Volkes und das ist auch wichtig, denn so kann man den Politikern wahrmachen, dass sie etwas ändern müssen.

 

[Black Rose]

Ich hab nix gegen Nichtwähler, im Gegenteil; gibt es keine langen Schlangen im Wahllokal und man ist schnell mit seinen Kreuzchen fertig und wieder raus.

 

[Sorra1]

ich bin ein nicht Wähler weil selbst wenn ich wähle und ein anderer an der spitze ist wird sich eh fast nichts ändern es kommt eh nur scheiße raus und Politik kümmert mich nicht

 

[muTe]

Diese Umfrage soll klären was Leute über Nichtwähler so denken und die Nichtwähler selbst zum nachdenken anregen ^^

ich glaube jeder wahlberechtigte hat das recht zu entscheiden ob er wählen geht oder nicht. darum leben wir in einer demokratie, und das finde ich gut so.


nebenbei: ich bin gelegenheitswähler, mal geh ich wählen ..... mal nich, je nach dem wie ich bock hab :D

 

[Azrael84]

Zuerst einmal:

Ich gehe nicht wählen und ich bin ehrlich gesagt ziemlich stolz drauf. Auch wenn es nicht der Hauptgrund ist, macht es mir doch eine diebische Freude, einfach andere damit aufzuregen, die nicht verstehen, wieso ich tue, was ich tue.

Aber natürlich hat das nichtwählen einen Grund.
Um damit gleich auf flip einzugehen:
WIESO mussich zum nicht wählen wählen gehen? Ist es nicht unlogisch, extra auf einen zettel zu schreiben, dass ich nicht wähle, anstatt einfach nicht wählen zu gehen?
Und jetzt zur Wahl an sich:
Hat eine Wahl schon jemals etwas verändert? Ich höre jedes Jahr diesselben Meckereien, höre jedes Jahr diesselben dämlichen Politiker, die Scheiße labern und kriege jedes Jahr die Konsequenzen dessen mit, was vom Volk gewählt wurde:
Gesetze setzen sich durch, die niemand haben will, Politiker verstricken sich in ihre eigenen wiedersprüchlichen Behauptungen und es hat ganz den Anschein,sie wissen selber nicht, was sie wollen, bzw. verfolgen komplett gegenteilige Ziele, als die, die sie im Wahlkampf genannt haben.

Ich wähle nicht, weil

1. ich kein Interesse an Politik habe:
Ist nicht wirklich richtig, aber ich habe es trotzdem gewählt. Interesse ist da und zwar in so einem großen Maße, dass ich beschlossen habe, gegen die etablierte Politik mit meiner Nichtwahl anzukämpfen.

2. Sie machen das extra weil sie denken es wäre was gutes...
Vielleicht nicht nach jeder Nichtwahl, denn schließlich demonstriere ich nur meinen Unmut und das hat ja kaum Konsequenzen (was schade ist). Aber ich führe mir ganz gerne vor Augen, was mit dem demokratischen Staat passieren würde, wenn die Wahlbeteiligung bei sagen wir 10% liegt? Werden dann die Politker endlich etwas unternehmen, um das Vertrauen des Volkes wieder zurückzugewinnen? Ich sage euch; fallt nicht auf diese Propaganda herein, ihr MÜSSET wählen! Das ist ausgemachter Humbug. In Deutschland haben wir Rechte und die Wahl ist eine freiwillige Veranstaltung. Die Medien haben daraus eine (überaus erfolgreiche) Hetzkampagne gemacht, die dafür gesorgt hat, dass Nichtwähler Angst haben müssen, das Haus zu verlassen, dass man ihnen Dummheit, Rassismus und sonstiges vorwirft. Slogans wie "Wer nicht wählt, wählt NPD" haben sich ins Kollektiv-Bewusstsein gebrannt und kaum einer denkt darüber nach, was das für eine unsinnige Behauptung ist! Die meisten glauben, es sei ihre gottgegebene Pflicht, einem Politiker ihre Stimme zu geben, der ja doch nicht hält, was er verspricht. Weil ich das tue, was ich für richtig halte, ist es etwas gutes. Nicht gut für den demokratischen Staat, aber mein Beitrag zum Widerstand. Nämlich einfache Passivität.

3. Ich glaube, meine einzelne Stimme ändert gar nichts.
Und das stimmt auch. Eine Stimme ist nur eine Stimme, man braucht sich nicht einzureden, von ihr hängt die Zukunft Deutschlands ab. Zugegeben, sie hängt von jedem selbst ab, aber es ist nicht diese popelige Wahl, die die Zukunft bestimmt, sondern jeder selbst.

Meine Nichtwahl ist mein passiver Widerstand und der hat schon immer mehr gebracht, als aktiver Widerstand und wurde auch schon immer heftiger und subtiler bekämpft.
Aber ich nehme es euch Wählern nicht übel, ihr seid einfach noch nicht aufgewacht.^^

Warnsinn jedmand der weiß mit seinen Argumenten umzugehen, das ist das erste mal das ich einen Nichtwähler sehe der gute Argumente liefert, da kann ma nkaum wiedersprechen und trotzdem ist es meine meinung
" garnichts tun ist auch falsch "

Ich mein wer mit Demokratie nicht zu frieden ist, der soll nach China oder so da gibt es die Kommunisten und ob das besser bleibt jeden selbst zu entscheiden.

Oder man setzte sich für Monachie ein ( was heutzutage unmöglich ist, ausser in england und da auch nicht richtig )
Ich persöhnlich hätte kein problem wenn wir wieder ein Kaiser haben, aber das eskaliert sowieso also lassen wir das lieber.

Ich persöhnlich wähle lieber eine kleine unbedeutene Partei als garnicht!
Denn es ist ja nicht schwer 2 Kreuzchen zu machen, oder ist mittlerweile das schon zu schwer, 10m laufen und 4 striche?