[Diskussion] Welche Filme/Serien habt ihr zuletzt gesehen? (mit Berwertung/ Fazit)

Neverman

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Gleich als nächster Film:

Grotesque:
Zuerst möchte ich zwei Sachen loswerden. Das beängstigende an Guinea Pig sind nicht die realen Effekte und nicht die Geschichten, die ebenfalls eine dürftige Rolle spielen, sondern die Kamera. Es ist IMMER die Sichtweise und Art der Kamera, die den schlimmsten Horror ausmacht. Schließlich IST man als Zuschauer für eine gewisse Zeit die Kamera, und je nachdem, wie sich die Kamera bewegt und verhält, so realistisch fühlen wir uns in die Kamera hinein. Deswegen machen mir die schlimmsten Spielfilme nichts aus, weil die Kamera arrangiert wurde und zu ungewöhnliche Positionen einnimmt, um noch real zu wirken. Guinea Pig 1 könnte man für einen Snuff-Film halten, weil die Handkamera realistisch geführt wurde.
Von daher ist Grotesqe ein Horrorfilm wie jeder andere des Terror-Horror-Genres, das Eli Roth mit seinem Hostel ins Leben rief.
Und was soll ich von einem Film halten, der so stolz auf seinen "Unrated"-Titel ist, dass er ihn sogar im Bild hat, wenn der Titel eingeblendet wird? Es ist nichts, worauf man stolz sein kann, eigentlich ist es sogar eine Schande, dass es soetwas wie Unrated-Versionen gibt. Das ist so, als würde ich Bäume verkaufen und sie damit anpreisen, dass sie sogar in der Natur gewachsen sind.

Schon nach den ersten Minuten entwich mir ein großer Lacher. Bei dem wilden Gekeuche und Geglotze und den übertriebenen Sounds, kann man den Film doch gar nicht ernst nehmen. Es dauert auch nicht lange, bis sich die pseudo-philosophische Frage zu erkennen gibt, ob das gefolterte Paar bereit ist, füreinander zu sterben. Wie ein roter Faden zieht sich diese Frage durch den Film. Angesichts dieses dämlichen Grundsatzes, kann man den Film getrost in die Schublade der Möchtegern-Anspruch-Streifen legen. Der Film erfüllt alle Klischees, die ein Terror-Film erfüllen muss, so wie den apathischen Bösewicht, der Klassik hört und anteilnahmslos seine Opfer foltert. Filme wie dieser, ruinieren das Image der guten Werke aus Japan. Er möchte so sein wie Hostel, ruht sich aber nur auf seine albernen Folterszenen aus und den Hauch einer Story.
Der "Folterknecht" sagt, dass er sie freilassen wird, wenn sie ihn mit ihrem Überlebenswillen erregen. Idiotischerweise heißt das nicht, dass sie kämpfen sollen, sondern, dass sie alles ertragen sollen, was er mit ihnen macht, außerdem ist diese seltsame Art, Leben zu retten eindeutig von Jigsaw geklaut. Selten so etwas Blödes als Überlebenswillen deklariert gesehen...
Um den Zuschauer um jeden Preis zu ekeln, wird auf absolut jede Methode zurückgegriffen. Vergewaltigung, Amputieren von Gliedmaßen, Nägel in den Körper schlagen und sogar die Klassiker mit dem Nippel abschneiden und dem Augen rausnehmen.XD
Und da der Film nichts anbrennen lassen will, hält er sich mit den Brutalitäten meist bei den Geschlechtsteilen auf.

Nach etwa einer Dreiviertelstunde, wäre die Geschichte theoretisch zuende. Die hanebüchene Moral hat Früchte getragen und die beiden Opfer vertrauen ihrem "liebevollen Pfleger". Mit diesem Absurdum hätte der Film enden können und wäre zwar total bescheuert gewesen, aber unfreiwillig derart komisch, dass es typisch für die Japaner ist. Stattdessen wird aber dieselbe Folter-Tortur wiederholt, weil die Spielzeit noch nicht aufgebraucht war, die Innovation aber schon 5 Minten nach Filmbeginn endete. Und am Ende dreht dann alles ab... Während der Rest des Films noch ein wenig auf Glaubwürdigkeit setzt, fängt man am Ende plötzlich mit so etwas wie einer Pointe an, die natürlich wirkungslos bleibt, wo der Rest doch nur Torture-Porn war.
Kurz vor dem Abspann besucht der Mörder dann die Gräber seiner beiden Opfer und huldigt ihnen, da sie ihn zumindest teilweise erregen konnten.

Fazit: Was soll man dazu sagen... Ein Film, der auf pure Effekthascherei aus ist und nichts anderes möchte, als um jeden Preis zu schockieren, verdient nichts anderes, als Desinteresse. Anspruchsvolle Horrorfans werden mir zustimmen, dass Horror nicht nur auf die Effekte zu reduzieren ist. Es kommt auf die Präsentation ein, wie es verpackt wurde. "Grotesque" ignoriert einfach alles und setzt stattdessen auf rohe Gewalt. Der eine mag es eklig finden, aber in seiner puren Schlachtorgie, war der Film einfach nur monoton und langweilig. Für die Effekte und die derben Lachflashs, die ich aufgrund der unfreiwilligen Komik bekam, kriegt der Film müde:
4/10 Punkten.
 
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Black

Hikikomori
Naja, ob sich ein Film lohnt, der aus aneinandergereihten Standbildern besteht?^^
Ich glaube, da lese ich den Comic lieber richtig.
Sind ja keine Standbilder,hast du dir auf imdb den Trailer angesehen,da ist schon animation. ^_^

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Was ich in letzter Zeit so gesehen habe:

Fanboys

Ein Roadtrip für Star Wars Fans.
4 Freunde,alle absolute Star Wars Nerds,machen sich auf zur Skywalker Ranch von George Lukas wo sich zur der Zeit der Rohschnitt von Episode 1 befindet.Einer der Vier hat Krebs,nur noch wenig Zeit und deswegen wollen sie Episode 1 klauen und es ihm so ermöglich den Film zu sehen,weil er es bis zum Kinorelease wohl nicht mehr schaffen wird.

Und das ist in meinen Augen auch gleich das größte Manko.Diese Krebs Sache passt da nicht wirklich rein,so als wäre einem kurz vor Drehbeginn noch eingefallen,das da noch irgednwie etwas Emotionales rein muß.Es passt einfach nicht und bremst die verrückte Tour zur Ranch unnötig aus.
Diese ist aber sonst gelungen,voll von Anspielungen an Star Wars,George Lukas und den einen oder anderen Flame gegen Trekkies. :D

Fazit: Netter Film für Star Wars Fans,für alle anderen ein amüsant überspitzer Einblick in die Welt von Hardcore Nerds.
Ein Film für Zwischendurch.

6/10

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Nachts im Museum 2

Handelt einge Zeit nach den Vorkommnissen in Teil 1 (den man für besseres Verständniss schon gesehen haben sollte)
Larry hat seinen Nachtwächterjob aufgegeben,eine Firma gegründet und vertreibt nun allerlei mehr oder minder Nützliches Zeug.
Als er noch einmal sein altes Museum besucht,erfährt er,das die meisten Austellungsstücke durch Hologramme ersetzt werden sollen.Die alten Exponate werden ins Smithsonian National Museum verbracht,darunter auch die magische Tafel von Ahkmenrah.Im größten Museum der Welt kommt nun sprichwörtlich Leben in die Bude.

Gegenüber dem ersten Teil eine etwas schwächelnde Fortsetzung.Vor allem zwei Dinge stoßen mir sauer auf.
Zum einen wäre da ein riesen Logik Fehler.Als Larry am Tage das Smithsonian auskundschaftet sieht man haufenweise (Nacht-)Wächter.Nur,sobald es eben Nacht ist,ist von diesen weit und breit nichts mehr zu sehen.
Zum anderen wäre da die Romanze zwischen Larry und Emilia die mir einfach viel zu gekünstelt und fehl am Platz wirkt.
Was hätte man aus der Begegnung von Larry mit einem der Nachtwächter des Smithsonian,Brandon,nicht noch alles im weiteren Verlaufe des Films machen können.
Da wurde sehr viel verschenkt.

Fazit: Für Leute,die den ersten Teil mochten ganz in Ordnung,aber ansonsten durschnittliche Hollywoodkost.

5/10
 
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MakubaX

Sakurazuka Mori
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G.I Joe
Wir hatten den uns auch reingezogen gestern Abend und ich muss sagen.
TOP-Computeranimationen.
Doch das war auch schon alles, sonst war es reines PopcornKino und der Film war ziemlich lahm.
4/10
 

Neverman

VIP
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Gerade gesehen:

Clerks - Die Ladenhüter
Normalerweise bin ich kein Fan von Komödien. Entweder ist der Humor zu niveaulos, oder zu erzwungen. Kevin Smith, seines Zeichens Autorenfilmer, verbindet Anspruch mit niveaulosester Fäkalsprache, woraus ein dynamischer und interessanter Film entsteht.

Der Film hat keine wirkliche Handlung. Er wirkt eher wie eine Verfilmung von Paul Morissey, der seinerzeit unter Andy Warhols Namen Filme drehte, die Portraits der damaligen Zeit zeichneten und anstrengende, aber faszinierende Filme sind (mit einem Hauch Erotik versehen). Kevin Smith verwendet dieses Konzept, um das trostlose und bescheuerte Leben des Hauptcharakters Dante zu zeigen, der in einem 24h-Supermarkt arbeitet. Der Film zeigt einen Tag, den Dante erlebt, als sein Chef nicht kommen kann und Dante die gesamte Schicht übernehmen muss. Außerdem ist da noch der verschrobene Arbeiter aus der Videothek nebenan, Randol, der mit seinem individuellen Wesen alles vertreibt, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Außerdem sind da noch Jay und Silent Bob (denen Kevin Smith noch zwei weiteren Filmen widmete), seine Freundin, seine Exfreundin und diverse Kunden.

Clerks ist ein cineastisches Kleinod, dass vollkommen zu Unrecht noch nie ins deutsche übersetzt wurde. Smith drehte einen Film über einen verbitterten, lustlosen Mann, der sein Leben verbockt hat, aber erst 22 ist. Ihm gelingt es, eine zynisches, deprimierendes Portrait eines Hinterwäldler-idioten-nestes zu malen, dass trotz seiner Übertreibungen und Karikaturen extrem realistisch wirkt. Der Film ist ernst und anspruchsvoll, aber gleichzeitg einer der lustigsten, die ich in letzter Zeit gesehen habe.
Und nicht nur die Story ist toll, auch formell ist der Film raffiniert. Wie bei einem Noirfilm, wurde alles schwarz-weiß gedreht, was den deprimierenden Ton des Films noch ein wenig erhöht. Typografische Einblenden, künden Darsteller und Szenen an, was den Theatercharakter unterstützt, den das Werk aufgrund seiner wenigen Schauplätze sowieso schon hat.

Kevin Smith hat ein großartiges Debüt abgeliefert, an das keiner seiner späteren Filme rankam. Mit seinen New-Jersey-Filmen hat er eine Reihe erschaffen, die unter Fans Kultstatus besitzt. Schade, dass er mit seinem neuesten Film "Zack & Miri make a porno" seinen vorherigen Pfad verlässt und etwas vollkommen anderes macht. Obwohl der Film auch toll ist, ist es in seinen anderen Filmen viel schöner und lustiger, wenn er mit Anspielungen und Querverweisen um sich wirft, die man teilweise nur versteht, wenn man alle Filme kennt.

Fazit: Clerks ist eine Noir-Komödie, wenn ich das so sagen kann...
Sie ist lustig und deprimierend und versteckt im Kern mehrere Botschaften, die man sich als Betrachter auch ruhig merken kann. Außerdem wird hier gezeigt, was Smith am besten kann. Dialoge schreiben. Gossensprache mit Niveau zu versehen ist schwer und diese Aufgabe meistert Smith in Clerks perfekt.

9/10

Ich schaue mir gerade alle Kevin Smith-Filme an, die er gemacht hat.

Nach Clerks kam "Mallrats", der ein ziemlich blöder Film ist. Die Hauptperson ist eine Jay-Kopie und nicht besonders sympathisch. Und dann sind da noch mehrere andere Ungereimtheiten, die den Film ziemlich ins Mittelfeld zerren.
Nach Mallrats kam "Chasing Amy", der wieder ein kleiner Geniestreich von Smith ist. Es geht um zwei Comiczeichner, von denen sich der eine in eine lesbische Comiczeichnerin verliebt. Die Lesbe verliebt sich ebenfalls in ihn und die beiden kommen zusammen, sehr zum Leidwesen des versteckten homosexuellen Kumpels (was meiner Meinung nach nicht nötig gewesen wäre) und den Lesbenfreunden der Comiczeichnerin. Man mag denken, dass hier billige konservative Propaganda getrieben wird, dass alle Schwulen in Wahrheit hetero sind, aber das trifft nicht zu. Der Film ist zu romantisch und verkommt nicht zum reinen Selbstzweck. Stattdessen sagt er uns, was für Wege die Liebe geht und dass gedachte Eindeutigkeit nicht eindeutig sein muss. Der Film hat in gewisser Weise auch etwas in mir ausgelöst. Ich dachte immer sehr verächtlich über diese "Schwulen-Bekehrungsbewegung" in Amerika, in der ehemalige Homosexuelle den anderen den "richtigen" Weg weisen wollen. Ich dachte immer, dass sei selbst bei denen eingetrichterte Angepasstheit, da die Gesellschaft genau das von ihnen erwartet. Aber wer bin ich, dass ich Menschen beurteile, die ich nicht mal kenne. Wenn ein ehemals homosexueller Mann plötzlich Lust hat, in einer anderen Körperöffnung zu stecken, als den Hintern eines Mannes, ist das schön für ihn.
Smith hat aber ein bisschen übertrieben, was die gewollte Aufklärung betrifft, dass es sogar am Ende zur... "Überklärung" kommt. Und zwar stellt sich der Kumpel des Hauptcharakters als homosexuell heraus, was (natürlich) darauf zurückzuschließen ist, dass ihm es nicht gefiel, dass sein Freund mit ner Lesbe rummachte. Das fand ich ein wenig übertrieben, weil dann letztendlich kein einziger wirklich ein Hetero-Sexueller war.
Ansonsten aber ein schönes Filmerlebnis, in dem mir Jason Lee dass erste mal richtig gefiel. Eigentlich war er bei mir schon in die Schublade der Z-Promis gesunken, als er sich für den Horrorstreifen "Alvin und die Chipmunks" hergab...

Und danach kam "Jersey Girl", der wieder einer der schlechteren Filme von Smith ist.
Der Film wurde seinem Vater gewidmet, also kann ich die seichte und harmlose Tonalität des Films verstehen, aber Spaß gemacht hat es nicht. Es war ein wirklich langweiliger, klischeeerfüllender Familienfilm, mit allem, was dieses Genre so erfüllt. Alleinerziehender Vater, ein kleines knuddeliges Mädchen, dass total unschuldig ist und nie böse ist, ein bisschen Pseudo-Dramatik, die unkonventionelle "neue" Frau, die von der Tochter sofort akzeptiert wird und reichlich verklemmte Träume.
Wie man einen Film sieht, hängt ja maßgeblich von der persönlichen Einstellung ab. Familienfilme, die oft gleichzeitg Tragikkomödien sind, können durchaus gut sein, wie es der wundervolle Film "Little Miss Sunshine" zeigt. Dieser Film endet aber damit, dass der Vater aufhört, seinem Traum nachzujagen und lieber den Papa spielt und iiiimmmeeeer für seine süße Tochter da ist. Buuuäärgh...
Eine konventionellere und bürgerlichere Botschaft kann ein Film nicht besitzen, und da ich ein kleiner Revoluzzer bin und auch bereit bin, für meine Träume einiges zu opfern, kann ich die "Message" natürlich überhaupt nicht ab.
Aber naja, nach anderthalb Stunden war es ja vorbei.
Zu erwähnen wären da noch die drei Nominierungen für die goldene Himbeere, die Ben Affleck, Jennifer Lopez und Liv Tayler erhielten... Jennifer Lopez ragt da am meisten heraus, mit der wohl sclechtesten gespielten Schwangerschaft im Filmgenre überhaupt...

Jetzt kommt der Film von "Weird" Al Yankovich, "UHF".

Mit "UHF" erfüllte sich Al Yankovic einen lang gehegten Traum. Raus kam eine Komödie des Scary-Movie-Geistes, die zwar einige lustige Parodien bietet, aber über die lange Laufzeit in seiner eigenen Mittelmäßigkeit versinkt.
Der junge Tery (Al) behält keinen Job länger als 2 Tage. Er fült sich zu kreativ und schafft es nicht, sich anzupassen. Als sein reicher Onkel bei einer Wette ein verlassenes Nachrichtenstudio gewinnt und nichts damit anfangen kann, überlässt er es Tery, damit der dort Fernsehen machen kann.
Wenn der geneigte Zuschauer jetzt glaubt, Tery hätte Visionen, oder gar Ambitionen etwas Neues auf die Beine zu stellen, dann hat er sich getäuscht. Denn es werden nur bereits vorhandene, abgrundtief schlechte und konsumgeile TV-Formate kopiert, die es alle schon gab. Blödelshows mit nervigen Kindern, dämliche Pannenshows, Kochen, Poker, Quiz und Home-Shopping: Alles ist vertreten. Der einzige Lichtblick stellen die Trailer dar, die dort im Fernsehen gezeigt werden. "Conan, der Bibliothekar" und "Gandhi II", der persönlich mein Favourit war. Gandhi erhebt sich und hat keine Lust mehr auf passiven Widerstand. Von nun an gibt es Krieg!
Neben der mühseligen Story und den Hauch einer Liebesgeschichte, gibt es noch die Filmanleihen und Verarschungen, die ganz lustig sind. Gleich am Anfang des Films kam Indiana Jones und gegen Ende nochmal Rambo. Al Yankovic ist zwar kein Schauspieler und in beiden Rollen guckt er genauso blöd, aber für die Parodie reicht es geradeso. Ansonsten kommen noch Anspielungen an Star Wars, The Toxic Avenger, The Shining, ET und andere.
Außerdem kann man hier Fran, die "Nanny", als Reporterin 'bewundern'.
Fazit: Yankovic hat sich einen Traum erfüllt, aber soetwas habe ich mir nicht gewünscht... Einige seltene Lacher, der Rest ist langweilig. Öder Kabbel- und Kalauer-Humor.
3/10
 
Zuletzt bearbeitet:

evo chris

Spiteful Spirit
Otaku Veteran
Die "Arschlochbox" von Walter Moers entweder man mag das Kleine Arschloch oder nicht.
Genau mein Fall 8/10

My Bloody Valentine +3D..Remake eines guten Slashers mit aufgewerteten Szenen und Todesanimationen
aber unterm Strich hat mir das Orginal besser gefallen hat ganz einfach einen Simplen Charme was das Remake Stellenweise nicht hat oder vermissen lässt. 6/10

Incident On and Off a Mountain Road von Don Coscarelli aus der Masters of Horrorreihe.
War angenehm überrascht Film ist besser als die Beschreibung vermuten lässt.
Kurz aber gut 8/10
 

Mikemania

Novize
WoW hehe, viele haben sich den Film auch reingezogen sehe ich gerade.:hahaha:

Also ich war in dem letzten Kino film J.I. Joe, ich hab mir den Film besser vorgestellt aber passiert bei mir oft dass ich grössere erwartungen stelle als ein normaler mensch.
Ich wollte mir den unbedingt ankucken, die trailer die ich gesehen habe waren nämlich super einladend in den film zu gehen. Aber das machen die Produzenten fast immer die Trailer supergut gestalten damit viele leute den Film schauen.
Naja so war er schon gut, er ging finde ich.
 

Neverman

VIP
VIP
Im Kino:

Inglourious Basterds:
Im Trailer wird gesagt, dass man den zweiten Weltkrieg nicht kennt, ehe man ihn durch die Augen von Quentin Tarantino gesehen hat.
Ausnahmsweise wurde nicht übertrieben, denn endlich hat ein Regisseur den Mut gefunden, die Geschichte richtig zu stellen und zu zeigen, was damals wirklich passierte.XD

Die Geschichte wird in Episodenform erzählt. Das mag des öfteren anstrengend sein, aber man hat nie Schwierigkeiten zu folgen, da sich Tarantino mit Leib und Seele auf die Inszenierung des jeweiligen Kapitels konzentriert. Dadurch entstehen ungemein spannende Szenen und ich ertappte mich am Ende dabei, richtig fiebrig gespannt das Ende zu erfahren.
Die Schauspieler sind größtenteils großartig, mit einigen Ausnahmen. Eli Roth spielt zwar nicht so schlecht, wie ich dachte, allerdings macht er als "Bären-Jude" eine eher schmächtige Figur. Till Schweiger hasse ich abgrundtief und meiner Meinung nach hat er es nicht verdient in diesem Film mitzuwirken, da er die Rolle des Stieglitz auch nicht glaubhaft verkörpert. Ich weiß nicht, was Tarantino bewegte ausgerechnet Mike Myers einen Cameo zu gewähren, aber in dieser Szene zeigt er wieder, dass er einfach nicht ernst wirken kann. Und last but not least Brad Pitt als Aldo Ray. Er mag ein guter Schauspieler sein und inzwischen in weit mehr als nur einem Film gezeigt haben, dass er sich langsam zu einem profilierten Charakterdarsteller mausert, aber das dauerhafte Untergebiss und seine typisch selbstüberzeugte amerikanische, leicht seemannsartige Fresse geht mir leicht auf den Sack.
Hervorragend ist Christoph Waltz, alias Hans Landa, der "Judenjäger". Obwohl er an sich der gefährlichste im Film ist, ist er auch am sympathischsten. Na gut... vielleicht nicht sympathisch, aber er hat etwas, dass einen irgendwie fasziniert und gleichzeitig abstößt.

Letztendlich kann ich keine generelle Filmempfehlung geben, da sich manche daran die Zähne ausbeißen werden, dass sich Tarantino sehr gerne viel Zeit lässt, um den Charakteren ordentlich Profil zu verleihen. Andererseits kann man sich, gerade wegen dieser langen Spielzeit, in der etwas großes aufgebaut wird, auf einen großartigen Showdown freuen, der mir ein dickes fettes Grinsen auf die Lippen zauberte.
Ich kann nur sagen, dass ich gar nicht genug Filme sehen kann, in denen Nazis vorkommen und vor allem Hakenkreuze, da es eben immer noch einem kleinen Tabubruch gleichkommt und ich mich diebisch freuen kann, wie ein kleines Kind.
Und schließlich ist Tarantino auch ein Kind, das macht, was es will. Und das kommt erstaunlich gut an.

Fazit:
Tarantino beweist wieder, dass er prinzipiell in der Lage ist, ernste Inhalte so aufwerten kann, dass alle ihren Spaß haben. Unbedingt ansehen!

9/10
 

Souji

Desperado
Otaku Veteran
Postal :D

Ich hätte dieses ganze Dorf in Schutt und Asche gelegt, wenn ich er gewesen wäre :D

8/10
 

Synister

Novize
Revenge of the warrior:
muss ich neverman leider widersprechen :D ich find ihn auf jedenfall besser gemacht als ongbak (obwohl ich die story von ong bak ein bisschen besser finde) die kampfszenen in ongbak sind besser geschnitten und irgendwie einfach flüssiger :D

Shaun of the dead (zum ca 50 mal)
einfach immer wieder eine freude^^
 

Nikster

Otaku Legende
Otaku Veteran
Zuletzt hab ich "G.I. Joe" geguckt. War ein ganz guter Actionfilm mit einigen guten Sprüchen, aber ansonsten nichts wirklich tolles.
Als nächstes kommt wohl "Inglorious Bastards" dran.
 

MakubaX

Sakurazuka Mori
VIP
The Bucket List
Sehr schöner Film über unser Verweilen auf dieser Welt und wie wir wieder von ihr gehen müssen. Die heikle Thematik über Krebs, was das Leben nun wirklich lebenswert macht und zerplatzte Träume, wird gut angepackt und man weiss nie so richtig ob man nun lachen oder weinen soll. Nicholson und Freeman spielen ihre Rolle beide sehr gut und im Film entsteht die richtige Sympathie für die beiden.
Empfehlenswerter Streifen


Hard Candy
Hayley Stark ist eine burschikose Vierzehnjährige, die Zadie Smith liest und Indiepop hört. Zumindest erzählt sie dies ihrer Internetbekanntschaft Jeff, einem Fotografen in den Dreißigern, bei ihrer ersten Begegnung. Hayley begleitet Jeff in dessen Anwesen, obwohl dieser, wie sie selbst sagt, ihr Vater sein könnte. Sie mixt ihm alkoholhaltige Drinks und bietet ihrem Gastgeber an, für ihn als Modell zu posieren. Während des Shootings gerät die Situation außer Kontrolle – zumindest für Jeff.

Dieser Film lasse ich euch an der Story teilhaben. Hat mich sehr bewegt.
Die 14-jährige Hayley Stark lernt im Internet den 32-jährigen Jeff Kohlver kennen. Die beiden treffen sich nach drei Wochen und Jeff ist von der überraschend reifen, intelligenten und aufgeschlossenen Hayley angetan. Sie überredet ihn, sie mit zu sich nach Hause zu nehmen. Nachdem es dort zunächst so wirkt, als ob Jeff das Mädchen verführen will, fällt er jedoch in Ohnmacht, weil Hayley ihm ein Betäubungsmittel in seinen Drink gemixt hat.

Jeff wacht an einen Stuhl gefesselt auf und sieht sich mit Hayleys Vorwürfen, er sei pädophil, konfrontiert. Ob sie das von ihr gesuchte kinderpornografische Material findet, bleibt unklar. Aus seinem Safe befördert sie jedoch eine CD, von der man allerdings nicht erfährt, welche Daten sie enthält, und einige Fotos. Hayley erwähnt, dass der Besitz dieser Bilder strafbar ist und dass sie „krank“ seien. Jeff kann sich im weiteren Verlauf des Filmes von dem Stuhl befreien, wird aber von Hayley erneut überwältigt und dann auf einem Tisch fixiert. Sie will ihn angeblich kastrieren und somit als potenziellen Kinderschänder aus dem Verkehr ziehen. Mittels einer örtlichen Betäubung durch Eiswürfel und durch ein mitlaufendes Video, das eine Schweinekastration zeigt, gelingt es ihr, ihm dies auch vorzutäuschen. Jeff kann sich wiederum befreien und bemerkt dabei die Täuschung. Er kehrt in sein Wohnzimmer zurück und will die Polizei rufen – doch bevor es zum Gespräch kommt, legt er wieder auf und beschließt, sich eigenhändig an Hayley zu rächen.

Jedoch kann Jeff Hayley einfach nicht überwältigen und so bringt sie ihn langsam aber sicher um den Verstand. Er weiß nicht, was er noch tun soll: Die Aufdeckung pädophiler Neigungen könnten das Ende seiner erfolgreichen Fotografen-Karriere bedeuten. Hayley entdeckte außerdem ein Foto eines vermissten minderjährigen Mädchens im Safe und droht, alles seiner Jugendliebe Janelle Rogers zu erzählen, in die Jeff allem Anschein nach noch immer sehr verliebt ist. Als der 32-Jährige ihr endlich gesteht, dass er zwar in den Tod des vermissten Mädchens verwickelt sei, aber nicht ihr Mörder wäre, bietet sie ihm die Möglichkeit, sich selbst zu richten und verspricht, danach alle Beweisstücke gegen ihn zu vernichten. Jeff begeht daraufhin Selbstmord, indem er mit einem Strick um den Hals, der am Schornstein befestigt ist, vom Dach springt, unmittelbar nachdem die von Hayley angerufene Janelle an seinem Haus eingetroffen ist. Zuletzt hatte das junge Mädchen dem verzweifelten Mann versprochen, dass sie alle Beweise auf ein pädophiles Verhalten Jeffs sofort nach seinem Tod vernichten würde. Doch unmittelbar nach seinem Sprung läuft sie an die Dachkante und ruft ihm hämisch ein „Oder auch nicht!“ hinterher.

Dieser Film zeigt etwas dunkles ohne wirklich mal eine Brust oder viel Blut zu zeigen.
Ich denke jetzt noch über den Film nach und das werde ich wahrscheinlich auch noch ein Zeitlang.
9/10
 
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Neverman

VIP
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Zuerst:

Diary of the Dead
Nachdem ich endlich seinen letzten Zombiefilm gesehen habe (inzwischen dreht er ja "Island of the Dead"), weiß ich, dass ich den ultimativen Zombiefilm gesehen habe. Für mich stellt er nicht nur Romeros Höhepunkt seines filmischen Schaffens dar, sondern auch den authentischsten Zombiefilm in der Geschichte der Untoten.
Der Film begnügt sich nicht mit niedrigen Ansprüchen und möchte den zuschauer nicht nur mit schön servierten Splattereinlagen verwöhnen. Im Gegensatz, Romero kommt endlich wieder an seine Ursprungsidee an und schafft es, ein Endzeitszenario zu inszenieren, dass realistisch und bedrückend ist. Durch eine weibliche Stimme im Background werden dem Zuschauer grundlegende Fragen präsentiert, die die ganze Invasion als etwas beinahe berechtigtes darstellen.
Bei seinem ersten Film, Night of the living Dead, ging es um eine Revolution, die die Menschheit in ihren Grundfesten erschüttert und sie überrollt. Grund war das Leben der Menschen, wie sie es führen, und wie sie sich verhalten. Während, besonders in den Remakes, der Blutgehalt eine wesentliche Rolle spielte, zeigt Romero diesmal nur einige wenige, aber großartig gemachte Effekte und legt mehr Wert auf das "Wieso?". Im Film werden auch genug Beispiele gezeigt, dass der Zuschauer einfach nur offen und aufmerksam sein muss. Trotz eines dritten gemeinsamen Feindes, bekämpfen und betrügen sich die Menschen weiterhin gegenseitig. Weiterhin bringen Verachtung und Intoleranz Menschen dazu, zu morden, und das auf schlimmere Weise, als es die Toten tun. Zwei Freunde, mit denen ich es sah, hat der Film überhaupt nicht gefallen. Wahrscheinlich haben sie ein Blutfest erwartet, wie es Land of the Dead war, oder das Dawn of the Dead-Remake von Znyder.

Fazit:
Für mich das Meisterwerk des Zombiegenres und endlich ein Film, der über das tumbe Fleischgeschnetzel und stöhnende Geschlurfe hinausgeht.

9/10

Eden Lake
Bei Eden Lake schieden sich die Geister. Einige fanden ihn gut, andere schlecht. Ich erinnere mich noch gut an den Verriss der Splatting Image, bekam aber eine eindeutige Sehempfehlung von Freunden. Ich ging also mit gemischten Gefühlen ran.
Schnell stellt sich heraus, dass Eden Lake ein waschechter Horrorfilm ist, wie er unangenehmer nicht sein könnte. Verschiedene Themen werden angeschnitten, die von erheblicher Brisanz sind und die Gesellschaft attackieren, wie sie heute existiert. Wie Kinder, die in einem rabiaten Umfeld aufwachsen, selber zu abgestumpften, emotionslosen Verbrechern werden. Wie der feige Zeuge auch zum Mitschuldigen wird und wie Gewalt Gegengewalt erzeugt und Leid nur noch mehr Leid erschafft.
Was den Film mächtig ins Mittelfeld runterzieht, ist der plötzliche Imagewandel der Frau, die plötzlich, wie im klassischen Rape'n Revenge-Movie plötzlich stark und unnachgiebig wird. Das Ende wiederum unterstützt nochmal die These, dass Kinder die Eltern nachahmen und ist ziemlich hoffnungslos. Als die Mutter des einen Kindes am Ende heult, dass sie "doch nur Kinder" waren, musste ich an "Ein Kind zu töten..." denken, der eine entfernt ähnliche Thematik behandelt.
Obwohl die Schuld eindeutig bei den Kindern (genauer gesagt beim Anführer) zu suchen ist, sind die Erwachsenen entsetzt, was auch verständlich ist. Mal wieder ein Paradebeispiel für falsche Kommunikation und leichtfertige Agressivität.

Fazit:
Eden Lake ist ein unbarmherziger Horrorfilm, der mir bis auf einige unlogische Wendungen sehr gut gefallen hat.

8/10
 
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evo chris

Spiteful Spirit
Otaku Veteran
Drag Me to Hell
Beschreibung des Films erinnert an Stephen Kings Thinner
Nach längerer Zeit wieder ein Film von Sam Raimi der mir sehr gut gefallen hat.
Schauspielr in Höchstforn,gute erzähle ein gelungenes Gesamtpaket was 8/10 P. bekommt.

Anthony 1 und 2-Die bestie kehrt zurück.
Beide Teile haben wenig gemein und Teil 2. ist auch keine Fortsetzung aber denoch 2 gute Filme
die bis heute nicht auf DVD erschienen sind.Erinnern ein wenig an Filme von Stephen King.

So jetzt muss nur noch Antichris von Lars von Trier der Knaller werden hab ihn zuhause aber nur die
Englische Version.Warte auf das Deutsche Kinorelease den wenn er wirklich verspricht was im Vorfeld geredet wird will ich 100% mitbekommen^^
 

Neverman

VIP
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Jep, Antichrist will ich im Kino sehen, falls uncut.^^
Hab schon den Prolog gesehen... War ne fette Penetrationsszene drin.

Zuletzt gesehen:

Ich spuck auf dein Grab:

Es gibt eine Liste, die sogenannte Disturbo 13, auf der die verstörendsten Filme stehen, 13 Stück an der Zahl. Auf Platz drei sitzt der Grindhouse-Klassiker "I spit on your grave". Da ich Salo, Men behind the Sun und andere Filme auf der Liste kenne und liebe, waren meine Erwartungen entsprechend hoch. Leider wurde ich enttäuscht...
Die "drei-Phasen"-Vergewaltigung, die an "Level" erinnern, ist eher komisch als schockierend, der Begriff zelebrierend ist passend.
Dass das Opfer, ganz wie in der Tokugawa-Filmära mit ihren Schändern schläft, bevor sie sie tötet, ist ebenfalls recht lustig, aber dämlich.

Fazit: Tja... vielleicht hätte ich ihn ernst genommen, wenn ich ihn, wie "The Toxic Avenger" alleine gesehen hätte. So aber habe ich ein wenig gelacht und mich über die wenigen guten Brutalitäten gefreut, der Rest war Langeweile.
5/10
 
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