[Diskussion] Welche Filme/Serien habt ihr zuletzt gesehen? (mit Berwertung/ Fazit)

Gammlerino

Novize
Ich hab mit zuletzte Ice Age 3 in 3D zu gemüte geführt auch, wenn ich ziemlich geschockt war von dem Preis -.- 12 Euronen wollten die von mir solche Schweine :stfu:

7/10 kommt nicht an die ersten beiden filme ran vor allem nicht an den ersten teil ^^

MfG
Gammlerino
 
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yurai-yukimura

Tiger liebender Erdbeer Junkie
Teammitglied
Mod
Ich war gestern in "Harry Potter und der Halbblutprinz".
Der war ziemlich langweilig. Kann nicht unbedingt empfehlen.

4/10
 

trunten

Novize
the hangover 10/10

unglaubich lustig mit sehr schönem erzählstil: man bekommt den anfang der geschichte mit (junggesellenabschied in vegas, der mit einem kleinen schnaps begossen wird), daraufhin erlebt man, wie die protagonisten ein blackout und bekommt nach und nach ein bild, was in der nacht vor dem blackout geschehehen ist
 

Haddix

Gottheit
The Breed
8/10
Ein paar leute werden von Killerwütigen Schäferhunden verfolgt.
Nunja mir hat der Film gut gefallen :)

und dann noch
Ice Age 3
8/10
Mir hat der 1 und 2 besser gefallen
 

Neverman

VIP
VIP
Prinzessin Mononoke:
Endlich habe ich mal den Ghibli-Klssiker schlechthin gesehen. Und er hat mir wirklich außerordentlich gut gefallen. Abgesehen von der Tatsache, dass die Ghibli-Menschen alle gleich sind und in allen Filmen eine unglaublich unrealistische gute-laune-Atmosphäre herrscht, bei der sogar die Oberbösen nicht mehr richtig böse wirken.
Aber schließlich sind die Ghibli-Filme Kinderfilme, also will ich mal nicht meckern...

Und dann habe ich noch eine komplette Serie gesehen, Kemonozume von Masaaki Yuasa.
Der absolute Hammer! Ich kann die Serie nur jedem empfehlen, der Mindgame mochte und an experimentellen Animes interessiert ist. Die Story ist ein seltsamer Mischmasch aus Drama, Action und Horror, wird aber immer wieder mit unfassbaren Comedy-Szenen aufgelockert. Dennoch ist die Story an sich sehr dramatisch. Quasi eine abstrakte Version von Romeo und Julia.
Mir gefallen ja die Zeichnungen von Yasa, auch wenn andere sie stümperhaft mögen finden. Aber in den Vorspännen zeigt sich sich sein gesamtes Spektrum, da dort immer Minigeschichtchen erzählt werden, die allesamt unterschiedlich animiert wurden. Yuasa ist für mich wie Picasso. Nur ein wahres Genie kann sich von der realistischen und konventionellen Schiene absetzen, obwohl er sie aus dem FF beherrscht. Zurück zu den Wurzeln, sage ich nur.
 

Masatake

ニュースキャスタ
Otaku Veteran
Guten Abend !!!

Ich habe mir jetzt mal endlich Babylon A.D angesehen.

Ich bin aber ein wenig enttäuscht der Film fängt echt sehr gut an. Mit Action und allem drum und dran. Aber zur Mitte hin nimmt die Qualität des ganzen Rapide ab bis kurz vor dem Schluss wo die sich zwischen denn ganzen Autos Batteln da haben sie nochmal die kurve bekommen.
 

Neverman

VIP
VIP
Zuerst die komplette Serie "Kaiba".
Es ist immer so eine Sache mit dem Animationsdesign. Eigentlich soll er ja etwas repräsentieren und auch einen Teil der Geschichte erzählen. In seiner Art soll er ebenfalls eine Aussage besitzen. Die meisten Animes bedienen sich da gängiger Klischees, siehe Shonen, Shojo, etc.
Wenn eine Serie dann etwas vollkommen neues probiert, etwas ungewöhnliches und gewöhnungsbedürftiges, wird schnell gesagt, dass der Stil über die Substanz geht und die Optik vom Inhalt ablenkt. Als Fan von Masaaki Yuasa weigere ich mich ganz vehement dagegen, dass sein Design prätentiös dem puren Anders-Aussehen dient, muss aber zugeben, dass ich auch nicht verstehe, wieso sich Yuasa gerade für so eine Umsetzung entschieden hat.
In der Serie geht es um einen namenlosen Jungen mit einem Loch in der Brust, der irgendwann, irgendwo aufwacht und nicht weiß, wer er ist. Um seinen Hals trägt er eine Kette, in der sich ein Bild von einem Mädchen befindet. In den folgenden 12 Folgen versucht er das Geheimnis um seine Vergangenheit und das Mädchen zu lösen.
Es werden auch ethische Probleme behandelt, wie das klonen, wiederbeleben und speichern von Erinnerungen.
Masaaki Yuasa ist ein wahrer Meister, wenn es darum geht, eine Geschichte kryptisch zu erzählen, dass sie einen nicht mehr loslässt und man Folge für Folge guckt. Seine Geschichten verbinden dabei Komplexität, was die Präsentation und zwischenmenschlichen Beziehungen angeht, und einfachste Grundbotschaften. Das macht sie nicht leicht verständlich, aber wenn man die Hauptbotschaft verstanden hat, eröffnet sich einem ein riesiger Interpretationsfreiraum, der dazu einlädt, die Serie nochmal zu gucken.
Deswegen ähnelt die Serie auch seiner vorherigen Serie, Kemonozume. Es ist wieder eine traurige Liebesgeschichte, die mich des öfteren fast zu Tränen rührte und wieder geht es um Machtmissbrauch und das Missbrauchen von Menschen als Springball der Parteien.
Während der Serie macht Yuasa, wie schon bei Kemonozume eine Entwicklung durch. Das ist schön für ihn, aber nicht so gut für den Anime, der nicht immer diesselbe Optik beibehält. Während der Anfang noch wie aufwendig animierte Flash-Filme wirken, kommt das Ende schon mehr an seine "freien" Animationen ran. Hervorheben möchte ich auch das hervorragende Opening und die tolle Musik zwischendurch.

Fazit:
Eine ungewöhnliche und spannende Serie, in einer noch ungewöhnlicheren Sci-Fi-Welt.

Und gerade gesehen:

Watchmen - Die Wächter:
Ich weiß nicht, ob es mir gelingt, meine Eindrücke von dem Film in Worten wiederzugeben...
Und was mich noch mehr zum hadern bringt, ist die Tatsache, dass ich die Comicvorlage nicht kenne und nur geringe Vorkenntnisse besitze. Aber was ich gesehen habe, kann ich bewerten.
Die Watchmen sind Vergangenheit. Die Menschen akzeptieren nicht mehr den willkürlichen Gebrauch der Selbstjustiz und verbieten den Watchmen, Verbrecher zu jagen, nachdem einigen die Handlungsfreiheit zu Kopf gestiegen ist. Es werden viele Profile gezeigt: Der Comedian, der glaubt, die Welt nur mit Gewalt überleben zu können, und der nicht mehr an das Gute im Menschen glaubt. Rorscharch, der Einzelgänger, der für das Prinzip sogar den Weltuntergang zulassen würde. Und Dr. Manhattan, der keine Anteilnahme mehr für die Probleme der Menschen empfindet.
Doch dann wird der Comedian getötet und Rorscharch macht sich auf die Suche, den Mörder herauszufinden.
Was Zack Snyder hier abliefert, ist nicht nur ein Film. Es ist ein Epos, über eine Menschengruppe, gepresst in 3 Stunden. Ein Freund sagte mir, dass man entweder vom Film fasziniert ist, oder nach einer halben Stunde genervt ausschaltet. Ich hätte sogar 4 Stunden gesehen, ich war nicht eine Minute gelangweilt. Watchmen ist alles zugleich: Action, Drama, Horror, Romanze, und nebenbei noch verdammt gut anzuschauen. Der Film mag nicht die Brillianz einer sogenannten "Graphic Novel" besitzen und kann sich bestimmt nicht mit dem Charme der handgezeichneten Panels messen, aber der Film hat seinen eigenen umwerfenden Stil, der einen nicht in Ruhe lässt. In einigen Aspekten erinnerte mich der Film an Batman. Auch hier wird zugunsten des Friedens ein Opfer gebracht. Obwohl Dr. Manhattan nicht Böse ist, erkennt er die Notwendigkeit eines nichtmenschlichen Gegners, gegen den sich die Menschen richten können. Das war nach einiger Zeit vorauszusehen, da in dieses Konzept der fehlbaren Superhelden kein ultraböse Superschurke reinpasst, der nur aus Spaß an der Freude böse ist.
Watchmen ist die wohl realistischste Comic-Verfilmung überhuapt. Die Helden sind keine Helden, es sind Menschen und dazu noch verdammt kaputte. Sie sind müde, emotional kaputt und verletzt. Die Ära der Superhelden ist vorbei, das Comicgenre hat sich enorm weiterentwickelt.
Was noch ein Grund für die starke Polarisierung des Filmes ist, ist sicher die Musikwahl. Zugegebenermaßen hat mir auch nicht jeder Song gefallen, an erster Stelle "99 Luftballons", aber bei der Sexszene, die mit "Hallelujah" unterlegt war, musste ich schon schmunzeln und bei dem Klassik-Stück aus der Oper "Satyagraha" verstand ich, dass jedes Stück seine Bedeutung für den Film hat. Und so ungewöhnlich der Film ist, passen auch diese ungewöhnlichen Musik-Stücke dazu.

Fazit: Ein außergewöhnliches Werk, dass zu den ganz großen Meisterwerken des modernen Kinos zählt!
10/10
 
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MakubaX

Sakurazuka Mori
VIP
Der seltsame Fall des Benjamin Button
Bei der Geburt von Benjamin stirbt seine Mutter. Der Vater, ein Knöpfehersteller, ist geschockt vom Aussehen des Sohnes und legt ihn vor der Haustür eines Altenheimes ab. Das schwächliche Baby mit der Physis eines über 80-Jährigen wird von der dort arbeitenden Queenie liebevoll aufgenommen. Sie glaubt, er sei dem Tode geweiht.

Doch wächst Benjamin fast normal und relativ unbeschwert unter den Alten heran. Als Greisen-Junge lernt er die Enkelin einer Insassin kennen und verliebt sich.

Jahre Später treffen sie sich wieder.. Sie wurde Älter und er Jünger. ^^

Eine Kurzgeschichte von Scott Fitzgerald diente als Vorlage für ein wunderschönes Märchen, bei dem einfach alles stimmt - das hervorragend aufspielende Ensemble bis in die kleinste Nebenrolle, die Balance von Tragik und Komik, die liebevolle Ausstattung, die perfekte Maske.

Ich habe den Film genial Gefunden ausserdem habe ich auch die Kurzgeschichten früher gelesen und nach meiner Meinung wurde es wie gesagt sehr gut Verfilmt.

9/10
 

Neverman

VIP
VIP
Chocolate (Masters of Horror):
Es gibt des öfteren Horrorfilme, die eine total tolle Story erzählen wollen und alle ganz großartig anschneiden, aber nichts zuende bringen, weil die Ideen fehlen. Chocolate ist so ein Film und am Ende habe ich mich nur gefragt, was dieser Scheiß eigentlich sollte.
Die Handlung sieht ungefähr so aus:
Ein Mann wacht eines Nachts auf und riecht Schokolade (daher der Titel, sehr einleuchtend...). In unregelmäßigen Abständen, gerät er in eine Art Trance, in der er sich plötzlich in dem Körper einer Frau befindet, in dem er alles spürt, was sie spürt und jede Emotion empfindet, die sie empfindet. Der Mann verliebt sich in sie und begibt sich auf die Suche nach ihr, nachdem er in ihr war, als sie gerade ihren Freund umbrachte, der fremdschlief.
Als er sie findet, redet er mit ihr, sie nimmt ihn mit zu sich nach Hause und möchte ihn dort umbringen. Das kann er natürlich nicht zulassen und bringt sie seinerseits um, während er wieder in ihrem Körper steckt.
Man sollte sich nicht von dem evt. ansprechenden Anfang täuschen lassen, in dem der Hauptcharakter sagt, er liebte sie über alles und hat sie trotzdem umgebracht, und denken, hier erwartet einen ein durchdachter, psychologischer Thriller. Was hier leidlich angeschnitten wird, findet nicht eine einzige Antwort, es wird sich sogar richtig einen Scheißdreck drum geschert, der Geschichte auch nur einen Funken Logik zu verpassen. Wieso hat der Mann einfach so diese Visionen von der Frau? Wieso möchte sie ihn unbedingt umbringen? Und wieso ballert er auf sie?
Trash, wie er schlimmer nicht sein könnte. 1 Gnadenpunkt, für die wenigen gut gemachten Effekte.
1/10

Steamboy:
Steamboy kann trotz des elefantösen Budgets (teuerster Anime überhaupt) nicht alle Erwartungen erfüllen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass Otomo schon mit Akira sein Meisterwerk abgelegt hat, was erzählerische Dichte und animatorische Brillianz angeht. Und Steamboy sieht wirklich super aus und bietet einfach sehr sehr schöne Bilder, aber die Story ist eher schwach, besonders das Ende.
Die Musik ist auch großartig und unterstreicht den schon fast an einen Katastrophenfilm erinnernden Anime enorm. Doch die Story ist so geleckt wie ein Ghibli-Film. Das Schloss geht unter, Halb London ist zerstört und eingefroren, aber von Toten ist keine Spur und kleine Kinder rennen freudestrahlend hinter dem Zwergpiloten hinterher. Schuld hat keiner, alles ist vergessen. Der Film endet mit einem versteckten Waffenstillstand, in dem anerkannt wird, dass Erfindungen immer missbraucht werden, aber eben die Menschheit voranbringen.
In meinen Augen schwach... Zu schwach für einen Otomo.
Wer Akira nichgt kennt, wird mit diesem Film seinen Spaß haben, aber er ist genauso schnell wieder vergessen.
Für seinen neuen "Sky Crawlers" befürchte ich ähnliches. Zu schade, dass der Akira-Regisseur nicht mehr den Mut für ein neues bahnbrechendes Werk zu besitzen scheint.
7/10
 
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evo chris

Spiteful Spirit
Otaku Veteran
Pelts:Vom Wahnsinn getrieben-Argentos Masters of Horror Ableger der bis auf ein paar recht deftige Splattereinlagen wenig bis nichts biete-----1/10

Phantasm(Das Böse)Teil 1-4 von Don Coscarelli eigentlich öder erster Teil der bis heute noch Beschlagnahmt ist -.- Klasse 2. und 3 Teil ehr mässiger 4.Teil..Gesamt 7/10

Hellraiser 1. und 2. einer der besten Horrorstreifen die es je gegeben hat alles was danach kam konnte in keinsterweisse noch an die ersten beiden Teile ranreichen ...9/10

Kohlhiesels Töchter (Kein Scherz)ist ein Heimatfilm von glaub ich 1962 mit Liselotte Pulver ist weitaus besser als der Ruf der FIlme....7/10
 
A

Atreidis

Guest
Pans Labyrinth:
Trotz der gelungenen düsteren Atmosphäre konnte ich mich nicht mit Pans Labyrinth anfreunden. Die vorhandenen Gewaltszenen, welche durchweg unnötig sind und nichts zum Handlungs- oder Spannungsbogen beitragen, vernichten die letzte Genussmöglichkeit einer Darkfantasy. Unter einem anderen Regisseur hätte allerdings ein richtig guter Film daraus werden können...
[4/10]
 

Neverman

VIP
VIP
Naja, ob sich ein Film lohnt, der aus aneinandergereihten Standbildern besteht?^^
Ich glaube, da lese ich den Comic lieber richtig.

In Dogma sagten die beiden verstoßenen Engel zurecht, dass kein Schwein heute etwas kennt, wenn es nicht verfilmt wurde.XD

Mein letzter Film:
Jack Ketchum's Evil:
Laut meinen Informationen soll das Buch noch besser sein, aber welches ist das nicht?
Evil ist ein verstörender Thriller, der dem Zuschauer einiges abfordert, Obwohl ich sehr viele Horrorfilme kenne, fröstelte auch mir bei einigen Stellen, da der Horror hier psychologischer Natur ist und ein wahres Kleinod in diesem Genre.
Dave hat sich in die etwas ältere Meg verliebt, die nach dem Unfall ihrer Eltern mit ihrer Schwester zusammen bei der Schwester ihrer Mutter lebt. Man wird langsam in die dunklen Geschehnisse dieses Familienlebens eingeführt. Zuerst beginnt es mit leichten Schelten und Streitereien, aber schnell kommt das wahre kranke Wesen der Mutter zum Vorschein. Sie ist eine emotional verkrüppelte, exkonservative Frau, die aus eigenem Selbsthass ihre totalitären Moralvorstellungen aus den frühen 50ger Jahren auf die Adoptivkinder projeziert, die ihre Schwester ihr aufgebürdet hat. Die Quälerein reichen von "einfachen" Schlägen bis hin zu Vergewaltigung und letztendlich Kastration.
Was den Film so schlimm macht, beruht auf zweierlei Gründen. Zum einen die psychische Gewalt, mit der die Mutter (wahrhaft widerlich verkörpert von Blanche Blaker) alle um sich herum manipuliert und die Jungen zu Vergewaltigern geradezu abrichtet und zum anderen die Angst der Anderen, das fehlende Engagement einzugreifen, wenn man etwas unrechtes beobachtet. Noch heute ist das aktuell und beispiellos.
Am Anfang rennt der erwachsen gewordene Dave auf den überfahrenen Bettler zu und versucht sofort, ihn widerzuleben. Am Ende des Films lernt der Junge, dass es darauf ankommt, wie man letzten Endes handelt und nicht so, wie es Stiefmutter Ruth sagte, dass Zuschauer Mitschuldige sind.

Die Geschichte ist ruhig und zurüclhaltend erzählt und wurde nicht mit Effekten, Filtern und Einstellungen ausstaffiert, was den Horror eigentlich sogar noch verschlimmert. Ein Film, der auf alles verzichtet, was den herkömmlichen Horrorfilm ausmacht. Einziger Kritikpunkt sind die weniger glaubwürdigen Dialoge der Kinder, die des öfteren leicht gekünstelt wirken und deren Schauspielkünste. Natürlich sind es Kinder und man sollte nicht erwarten, dass ein 8Jähriger ein manipuliertes Drecksblag kongenial spielt, aber wenn man den jungen Schauspieler des neuen Michael Myers sieht, weiß man, wie sehr auch das Niveau der jungen Schauspieler gestiegen ist.

Fazit:
Ein beängstigender und grausamer Film... Er ist so ein typischer Film, bei dem man hinterher nur noch an das Schlechte und Kranke in der Welt denkt.
9/10
 

MakubaX

Sakurazuka Mori
VIP
Inglourious Basterds
In der Realität sind alle Hitler-Attentate gescheitert. Tarantino zeigt, wie es heute im Kino geIingen kann. Eine kleine Filmrevolution.
Wer viele Filme schaut, hat schonso einige Hitler auf Leinwand gesehen.
In diesem Film wird die Figur jene Lächerlichkeit zurückgegeben, die sie als Leinwandgeschöpf verdient hat.

Allein, bei Tarantino sind die Nazis keine Gangster, denen ja sonst seine ganze Liebe gehört. Ihr schilenster Repräsentant ist auch nicht Hitler sondern der Offizier SS-Oberst Hans Landa, genannt «der Judenjäger». Er spricht fast akzentfrei mindestens Vier Sprachen, ist brillant, höflich, weltgewandt und gnadenlos böse. Wenn Hans Landa in einer einsamen Bauernhütte in Glas Milch trinkt und munter mit dem Bauern spricht, der seinesgleichen Juden unter seinem Fussboden versteckt hält. Läuft es einem Eiskalt den Rücken runter.

Tarantino erzählt eine Geschichte aus verschiedenen Winkel mit verschiedenen Personen.
Wie auch Aldo Raine, gespielt von Brad Pitt. Der mit seinem Himmelsfahrt Kommando die Nazis regelrecht hinrichtet und den Überlebenden ein Hackenkreuz in die Stirn ritzt, so das man sich auch nach dem Krieg als Nazis erkennen kann.
Mehr will ich nicht verraten ^_-

Tarantinos blutiges Weltkriegs-Märchen ist nicht nur eine Sternstunde für die Fans, sondern fürs Kino überhaupt. Die letzten Filmen von ihm waren mies, schlecht und einfach nur dumm.
Doch nun hat er eine Möglichkeit entdeckt die uns einen Film für die Erinnerung erschaffen hat. In diesem Sinne:
10/10
 

Neverman

VIP
VIP
Also ich persönlich mochte Death Proof und Kill Bill...
Mist, doch gelesen...

Eben gerade gesehen:
Sadisticum:
Ob Sebastian Radtke noch zu den Amateur-Regisseuren zählt, darf bezweifelt werden, denn hier bietet sich einem ein ausgereifter Film an, der es mit ein wenig mehr Budget mit anderen Horrorfilmen aufnehmen könnte.
Ich will den Film nicht in den Himmel heben, denn er hat weiß Gott noch genug Schwächen, aber im gesamten kann er doch gut überzeugen.
Nach einigen Startschwierigkeiten, was die Erzählung angeht, erwartet einen das, was der Film verspricht. Viel Blut und Gewalt im Stil von SAW und Hostel.
Das war das positive...
Das schlechte an dem Film ist, dass er von vorne bis hinten geklaut und abgekupfert wurde. Die Story ist von bedeutenden Genrevertretern zesammengeschnippelt wurde, was man an genügenden Stellen merkt. Unter anderem oben genannte SAW und Hostel, aber auch Nekromantik, oder Das Schweigen der Lämmer. Außerdem ist die Story extrem stümperhaft erzählt und konzentriert sich nach dem verzweifelten Versuch, eine Erklärung für die Psychose des Hauptcharakters zu finden, wieder darauf, was ihr eigentliches Ziel ist:
Menschen foltern.
Es mag schwer sein, im Horrorgenre noch wirklich innovative Geschichten zu erfinden, aber man sollte es trotzdem probieren. Stattdessen müht sich Radtke sogar mit den einfachsten klischeehaftesten Elementen total ab und die sogenannte Story überzeugt trotzdem null.
Aber nicht nur die Story wurde zusammengeschustert. Auch die Optik wirkt wie eine 1:1 Kopie von SAW. Vorteil daran ist, dass Radtke sich als äußerst fähiger Kopierer erweist und er eindeutig ein Gespür für starke Bilder und Perspektiven hat. Es ist für den Zuschauer allgemein von Vorteil, wenn die Szenerie optisch aufgewertet wird, um noch etwas aus der Atmosphäre rauszuholen. In diesem Fall empfinde ich es aber als verlogen und künstlich, dass keine Einstellung ohne massig Blenden, Farbfilter, Weichzeichner und höhere Kontraste auskommt.

Die Schauspieler sind dem Budget gegenüber angemessen, am meisten überzeugen kann aber nur der Hauptdarsteller. Glücklicherweise wurde auf endlose Dialoge verzichtet und es wurden viele alltägliche Aufnahmen verwendet, für die es keine Schauspielkenntnisse braucht.
Nur wenige Szenen sind sehr blutig. Radtke hält sich an die Faustregel, dass schnelle Szenenschnitte und düstere Musik oft den größeren Horror ausmachen, als einfaches Draufgehalte.

Fazit: Für einen Independent-Film, ist es ein richtiges Meisterwerk geworden. Mit einem beeindruckendem Gespür für Bilder kopiert Radtke sein großes Vorbild SAW.
Obwohl der Film viele Fehler hat, hat er mir sehr viel Spaß gemacht. Dazu trägt wahrscheinlich auch die geringe Laufzeit von nur einer Stunde bei, da man nicht unnötig mit dämlichen Storysegmenten gefoltert wird.
8/10
 
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