Die Pusher-Trilogie:
9/10
Die Filmreihe zeigt das außergewöhnliche Leben von drei Drogendealern und Konsumenten und ihre Menschlichkeit. Im ersten Teil reitet sich der Drogendealer immer weiter in die Scheiße und riskiert sein Leben bei dem Versuch, alles wieder ins Lot zu bringen. Im zweiten Teil geht es um einen Dealer, der verzweifelt um die Anerkennung seines Vaters bemüht ist und Probleme damit hat, seine Emotionen zurückzuhalten. Das eskaliert in dem Mord an seinem Vater. Und im dritten Teil geht es um ein größeres Kaliber von Dealer, der den Geburtstag seiner Tochter feiert und gleichzeitig versucht den Problemen Herr zu werden, die ihm von seinen Thron stoßen wollen. Alle drei Filme zeigen uns diese Kriminellen als das, was sie sind; Als Menschen. Jeder von ihnen ist voller Schwächen, nie wirkt eine Handlung unplausibel oder unrealistisch. Die Bilder sprechen ihre eigene Sprache.
Die Horde:
7/10
Anspruchslos, dumm, aber der Blutgehalt stimmt.
Die Beschissenheit der Dinge:
8/10
Der Film zeichnet ein beinhartes Klischeebild der Unterschicht und allem was dazugehört. Trotz allem kann man am Ende leicht zuversichtlich sein, denn obwohl es in dem Film darum geht, wie beschissen alles doch war, wird mit der Entwicklung des Hauptcharakters und seinem älter werdens vieles besser. Teilweise kam mir das Gefühl, hier wolle man absichtlich ein wenig abschrecken und ekeln vor der Unterschicht, die laut, dumm und immer am saufen ist. Erst mit dem Eintritt des Jungen ins Internat, als er weg von dieser "schrecklcihen" Familie kommt, geht es ihm besser.
Naja, aber es basiert auf einem Buch, da steht es mir nicht wirklich zu dem Film irgendwelche ressentiments anzuhängen. Trotz allem unangenehmes, gutes Drama.