Da schreibe ich mal wieder was, wenn es um die Freiwilligkeit geht:
Nehmen wir mal einen Mann, den nennen wir Bob. Bob hat eine Hündin namens Bianca, diese ist nicht sterilisiert. Bob ist ein durchschnittlicher Mann, mit Arbeit, einer Wohnung und vielen Freizeitbeschäftitungen. Bianca hat er sich geholt, damit er jemanden hat, der ihn beim Joggen begleitet.
Wir sprechen hier von einer zunächst einfachen Beziehung zwischen Mensch und Tier. Bob hat von Zoosex noch nie etwas gehört, kann auch da nicht mitreden. Bianca ist eine erwachsene Hündin, sie ist nicht sterilisiert, so dass Bob mehrfach im Jahr aufpassen muss, dass ihr keine Rüden zu nahe kommen.
Nun können mehrere Dinge passieren:
- Per Zufall, die Sachen ergeben sich so, kommt Bob auf die Idee seine Hündin zu besteigen, da sie sowieso nur herum winselt.
Wenn Bob das macht, kann seine Hündin dass entweder erdulden, nicht mögen oder mögen. Das sind drei Varianten, der Mensch hat seine "Entscheidungspflicht" allein nicht gepachtet, auch Tiere sind dazu in der Lage, wenn auch auf einem anderen Niveau wie wir. Die Schwierigkeit besteht nur darin erdulden von wollen zu unterscheiden. Es gibt dabei eigentlich nur einen riskanten Trick dabei:
Bob muss Sex mit der Hündin haben, dass egal ob sie es erduldet oder eben nicht. Dabei darf er hinterher keine Belohnung geben, sollte sie aber auch nicht ignorieren. Kuscheln oder in der Nähe sein ist okay (wenn eine Belohnung eintritt, kann man ja eventuell von Konditionierung ausgehen). In manchen Fällen kann es sein, dass die Hündin es wirklich genossen hat, von Bob genommen zu werden. Denn auch Tiere verspüren sexuelle Erregung, auch die Weibchen. Wenn die Hündin also zu Bob geht und ihm deutlich klar macht "Mag Liebe machen! :D", dann will sie es auch. Schwer wird es nur, zu erkennen, ob die Hündin dass will oder eben nur spielen bzw. Kuscheln. Es mangelt sehr vielen Haltern einfach an genug Aufmerksamkeit ihrem Hund gegenüber. Jeder Hund entwickelt neben dem durchschnittlichen Repertoire an Gestiken und Mimikausdrücken, auch eigene Formen.
Wenn die Hündin danach aber keinerlei Interesse zeigt, hat es sie es allerwahrscheinlichkeit nur erduldet. Dann würden wir von Missbrauch sprechen.
Das ist eines von vielen Beispielen, die möglich sein könnten. Es ist wirklich ein Tanz auf Klingen, ob der Hund das mag oder nicht. Nun aber zu Frau und Hund, hier werden ähnliche Probleme klar.
Eine Frau, die ihrem Rüden den Arsch zeigt oder sich "lecken" lässt, kann ihn durchaus missbrauchen. Denn der Hund setzt abschlecken nicht mit einer sexuellen Handlung in Verbindung, der leckt da einfach nur zwischen den Beinen herum. Anspringen an sich ist eine Aufforderung und der Rüde kann durchaus nur instinktiv springen. Schlimmer wird es, wenn die Halterin ohne weiteres an den Hund herum massiert und sich das Geschlecht selber einschiebt. Solche tierischen "Dildos" (mehr ist es im Grunde nicht), stellen einen klaren Missbrauch dar in meinen Augen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass viele Rüden das mögen, eventuell ein sehr kleiner Teil, aber das dürfte die Minderheit darstellen.
Weder Mann noch Frau ist über Missbrauch erhaben, egal wer welchen Part nimmt. Frau kann nicht sagen "Aber der springt mich doch an...also will er das", dass befreit einen nicht. Bei Frau und Rüde ist es sogar schwerer als bei Mann und Hündin, heraus zu finden, ob die Handlung freiwillig ist.
Vergleich von einem Hengst und einem Hunderüde, wobei ich mir klar bin, dass es verschiedene Rassen sind. Ein Hengst bespringt auch einen künstlichen Stutendummy, um seinen Samen dort zu lassen (sofern die Temperatur auch stimmt in einigen Fällen). Dies ist wahrscheinlich eine triebhafte Handlung und ein "darbieten" kann einen Schalter sicherlich umlegen, dass das Tier es macht...
Der schmale Grad zwischen Freiwillig und Missbrauch ist unglaublich... Denn man muss schauen, dass man die Instinktive der Tiere zwar nicht ignoriert (unsere Lust auf Sex ist auch ein Instinkt), wir ihnen aber möglichst Handlungsfreiheit geben. Bei Hunden ist es schwierig, Pferde an sich erdulden es meist nur, wobei es auch ausnahmen gibt.
Tiere haben auch bestimmte "Lüste" die befriedigt werden wollen, aber Haustiere haben kaum die Möglichkeit dazu. Einige Hardliner in Sachen Tierhaltung, holen ihrem Rüden beispiels regelmäßig einen "runter", nur damit die Prostata nicht explodiert. An sich recht gesund, besonders in einer Gegend, wo mehrere Hündinnen leben. Aber kann auch eine gewisse Abhängigkeit erzeugen und ist sicherlich in den meisten Kreisen verpönt.
Wir müssen hier auch deutlisch unterscheiden, denn die Moral, Ethik, Tradition und Kultur der Menschen, hat so gut wie gar nichts mit den der Hunde gemeinsam. Der Großteil unseres Unterschieds basiert auf Einbildung, denn nichts weiter ist unsere Welt.. Wir haben sie uns zurecht gemacht und mit vielen künstlichen Elementen und Eckpfeilern ausgestattet.
Tiere können freiwillig wollen, auch Spaß dabei haben. Rüde kann auch im passiven Zustand sein Vergnügen finden, dass ist durchaus möglich. Aber erst einmal ist jedes Tier verschieden und ohne große Vorkenntnisse, kann man nicht einmal grob beurteilen, was das Tier von Sexualität hält... Es ist im übrigen nichts verwerfliches daran, wenn zwei verschiedene Rassen es miteinander tun... Auch wenn keine Fortpflanzung stattfindet, aber keines der Tiere denkt daran, sich zu vermehren. Sie tun es einfach nur und am Ende kommt aus heiteren Himmel Nachwuchs.
Hunde sind uns häufig sehr nahe, sie können unsere Gestiken gut einschätzen und merken sich sehr viel von dem, was wir schon lange nicht mehr aktiv untereinander mit bekommen, davon gehen jedenfalls einige Eierköppe aus. Wir müssten unser Tier also gut kennen und auch sehr klare Fälle vorliegen haben, wo man eine hohe Wahrscheinlichkeit hat, dass das Tier auch möchte.
Indikatoren sind folgende zum Beispiel, für ein dafür:
- Das Tier führt selber die Handlung herbei, dass auf einen Wege, der deutlich macht, dass es nicht nur eine reine Instinkthandlung ist.
- Die Haltung des Tieres, während des Aktes. Wenn sich das Tier entziehen möchte, ist es mehr als deutlich, dass es nicht will. Drückt es sich dagegen etc. Kann es durchaus auch ein "genießen" darstellen" und so weiter. Instinkt ist immer dabei, besonders bei einer Urhandlung wie Sex.
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Gründe "dagegen" gibt es unendlich viele, aber auch dafür. Wir müssen uns also mit dem Problem beschäftigen, dass jedes Tier nicht nur anders ist. Sondern auch wir anders sind. Die Aufassung des Menschen ist immer seine eigene. So dass wir offensichtlich nicht zwanghafte Gestiken als solche weder erkennen, noch interpretieren können.
Der Vergleich Kind und Tier, ist mehr als nur... unpässlich. Zumal wir hier von erwachsenen Tieren sprechen die ausgereift sind. Da sind zu viele Unterschiede. Was die Meinung angeht, so können durchaus auch Kinder die Tragweite solch einer Handlung begreifen, sicherlich nicht jedes. Aber das ist auch ein anderes Thema. Wobei ich gegen Kind und Erwachsen bin, denn das stört die Entwicklung nur, sollen die erst in das richtige Alter hinein wachsen dafür.
Erwachsene Tiere sind aber anders als Kinder, sie haben einen Trieb, dass Kind in der Regel nicht (ändert sich ab einen gewissen Alter schlagartig, aber das kennen viele ja bereits).
Man muss jedes Tier individuell sehen, nicht nur die Rasse oder die Art, sondern das Geschöpf an sich. Pauschal kann man nichts sagen. Es gibt keine Anleitung die alle Tiere abdecken kann. So viele Beispiele kann niemand aufschreiben, zumal man nie wirklich einen solchen Fall haben würde.
Was ich verurteile sind Leute, die sich Tiere nur kaufen, um auch mit ihnen Sex zu haben. Auch welche, die Tiere ins Heim stecken, nur weil ihr Haustierchen nicht will.. usw. Auch auf Höfe schleichen oder sonstige verbrecherische Anknüpfungen an der Handlung finde ich verwerflich. Tiere sind keine Lustobjekte... Auch wenn einige gegen halten können, dass sie auch als Nutztiere gehalten werden, aus denen wir uns Nahrung und Kleidung machen.
Das dürfte ja dann freie Bahn für Sex bedeuten (sofern kein schmerzlicher Missbrauch oder Folgeschaden für das Tier entsteht). Also könnte man sein Tier zu allem und jeden abrichten und schauen, dass es keinen Schmerz empfindet... Gut... Klar, kann man natürlich machen... muss man aber dann mit seinem eigenen Gewissen ausmachen, trifftige Argumente dagegen kann jeder persönlich für sich finden.
Was noch? Habe ich alles aufgeschrieben, was ich raus brezeln wollte? Nun, Tiere sind schon was feines.. Aber ein kleiner Tipp an die werte Frau: Unglaublich viele Rüden werden mit Medikamenten vollgepumpt, damit die Frau mit ihm Sex hat. Schau dir mal solche Bilder und Videos an... wie viele Rüden unter "Droge" gesetzt wurden... Wenn das kein Missbrauch ist? Aber mit Hündinnen etc. kann man es ebenso machen. Aber es gibt auch welche, die Freuen sich dabei, wedeln mit der Rute zum Beispiel, ist häufig ein Zeichen der Freude. Sex kann auch mit spielen und knuddeln in Verbindung gebracht werden, da "freut" sich das Tier auch... Nur ist alles so grenzwertig und jeder muss seine eigenen Grenzen sehen. Es ist schwer allgemein für jeden etwas zu vermitteln, da zehn Leute meinen konfusen Text lesen können und 10 verschiedene Auffassungen interpretiert haben.
Sex mit Tieren kann schön sein, auch für beide (was für mich wünschenswert ist). Selber ist "fairness" zwar zum Großteil nur vom Menschen in Gebrauch oder als Moralvorstellung vorhanden. Aber man sollte sein Haustierchen schon klare Werte geben, immerhin ist es für viele Teil der Familie und auch einem Tier, sollte man Respekt entgegen bringen. Klar ist es kein Mensch und auch ist Respekt etwas, dass von uns definiert wurde (aber nicht erfunden), wenn wir aber alle Grundmauern unserer teils sehr künstlichen Gesellschaft einreißen, dann haben wir sehr schwere Identitätsprobleme... vielleicht haben manche Tiere das auch... nachdem Herrchen oder Frauchen sich an ihnen "vergangen" hat? (Negativbeispiel, es kann auch gut ausgehen für beide).
Das ist ein schweres Thema und einen gemeinsamen Nenner für alle, kann man so gut wie gar nicht finden.
Nur ist Niemand aufgrund des Geschlechtes oder des Parts in einem sexuellen Miteinander, von Missbrauchsvorwürfen frei gesprochen oder aber hat die Gunst, dass es dort unwahrscheinlicher ist. Dem ist so nicht, denn das setze heraus, dass man wüsste, was das Tier empfindet und wie es in deren Köpfe ausschaut. Die meisten Säugetiere, die im menschlichen Alltag und Umfeld sind, haben nicht nur Instinkt im Kopf, sondern auch eine eigene Form von kognitiviver Intelligenz. Nur ist die Abhandlung nicht mit unserer zu vergleichen, da wir die Schritte in unserem Hirn teilweise verändert haben im Laufe der Evolution. Dies ist auch einer der großen Unterschiede, warum wir die Welt beherrschen (angeblich, meine Favoriten sind Viren)... und bla bla bla :D
Liebe Grüße:

Andrakson