Als Raucher wird man mittlerweile schon diskriminiert. Man wird heutzutage schon komisch angeschaut, wenn man auf offener Straße sich einen Glimmstengel anzündet.
Meiner Meinung nach ist das Nicht-Raucher-Schutz-Gesetz eine Entmündigung des einfachen Bürgers. Es ist in Ordnung wenn man nicht an bestimmten Orten rauchen darf (Restaurants, Büros, Krankenhäuser, geschlossene Raüme in öffentlichen Gebäuden etc.) Aber das der "rauchende" Bürger in seiner Lieblings-Eckkneipe (wo sowieso jeder Gast oder auch die Angestellten rauchen) nicht mehr rauchen darf, empfinde ich schon sehr als Einschnitt.
Das Argument mit der Geruchsbelästigung ist in Ordnung. Allerdings sollte es auch eine gesetzliche Regelung geben, wenn z.B. sich einer zuviel Aftershape in die Fratze gießt, oder wenn eine Dame in ihrem Parfüm schwimmt und damit bei anderen einen Brechreiz verursacht. Kennt bestimmt auch jeder :P . Das andere Argument, Passivrauchen ist gesundheitsschädlich, ist mehr als engstirnig, wenn man bedenkt wieviele andere schädliche Umwelteinflüsse (gerade in Deutschland) vorhanden sind. Nicht umsonst ist Krebs einer der häufigsten Krankheiten (in meinem Umfeld sind schon sehr viele bekannte, Verwandte erkrankt oder daran verstorben). Oder warum steigt die Zahl der an ADS und ADHS erkrankten Kinder? Beides sind derzeit Modekrankheiten wie damals AIDS. Ein paar Ursachen hierfür: Funkwellen durch Handys/schnurlose Telefone/WLAN, Smog durch Industrie und KFZ, Chemie in Produkten, Stress durch die "Arbeitsmarktflexibilisierung" oder kurz Leiharbeit, etc...
Rauchen ist nicht gesund und man kann daran sterben. Aber es werden wesentlich mehr Menschen durch oben genannte Probleme krank oder sterben. Aber wer will schon z.B. auf sein geliebtes Handy verzichten? Niemand! Der Grund: Es wäre einfach zu unbequem darauf verzichten!