Da sind wir uns einig, bis auf den Punkt dass es logisch sei, ein Staat zu errichten wo es bereits ein Staat gab.Für einen Staat Israel wäre jeder andere Ort unsinnig gewesen, schon 1000 v.Chr. haben in der Region Juden gesiedelt und dann kamen irgendwann die Römer. Niemals gab es da einen Staat Palestina, es war immer dünn besiedelt und nichtmal die muslimischen Staaten der Region wollten ein Palästina. Jüdische Flüchtlinge die sich in der Region angesiedelt haben gab es auch schon lange vor der Gründung von Israel, es war einfach die logische Konsequenz diesen Staat da zu gründen.
Dass es vor 1000 Jahren Juden gab is für mich nicht Grundgenug sich das Gebiet mit Gewalt anzueignen und zu besetzten. England hatte keinerlei Recht darauf ein besetztes Land zu verschenken. Trotz allem hoffe ich auf eine friedliche Koexistenz zwischen den Juden und den Arabern da.. letztendlich sind beide Semiten. Israel müsste (aus eigen interesse) nur mal anfangen den Paläs ein ordentliches Leben zu ermöglichen, einen funktionierenden Palästina-Staat schaffen mit dem man ordentlich und erfolgreich verhandeln kann, anstatt diese immer wieder in nächtlichen Aktionen zu beschießen. Immer wenn die sich mal bissel aufrappeln, werden sie K.O. geschlagen.
Ja vielleicht liegt es daran dass die Israels auf der einen Seite ihre Hand reichen, hintenrum auf Palästinensischem Gebiet munder weiter bauen.. Jeder Frieden seitens Israel soll nur mehr Zeit schinden bis sie mit ihren Projekten fertig sind.Der Konflikt wird von beiden Seiten geschürt, denn auch die islamistischen Gruppen haben nie aufgehört ihre Raketen abzuschießen, nur weil die wenig präzise sind und deswegen auch nicht viel Schäden machen, darf man das nicht einfach unter den Tisch fallen lassen.
Vielleicht aus deinem Blickwinkel heraus.. Die Leute dort scheinen froh und munter darüber sein dass sich die Lage verbessert hat. Die sind zwar nicht die schnellsten bei ihrer restrukturierung aber es geht eher Bergauf als Ab. Was bei uns als Islamisten gilt sind für die Bevölkerung da Gottesfüchtige Leute die kein mist bauen (nicht mit den Taliban gleichzusetzen), Gadaffi, Assad usw zählten nicht als Muslime, sondern waren Atheisten oder säkularisten oder k.a was.. Das fehlen von Religion führt zur Korruption und zur Diktatur.. das ist die dort vorherschende Meinung, darum wählt man Leute die Religös gefestigt sind. Ich würd mich auf so einer Denkweise nicht verlassen, aber dass sie lieber Religöse Leute wählen als Gottlose kann ich nachvollziehen.Was hat er denn gebrachte der "arabische Frühling"? Die Idee war gut aber am Ende sind es doch irgendwie eher die Islamisten gewesen, die an die Macht gebracht wurden. Ägypten geht den Bach runter, Tunesien und Lybien sehen auch nicht besser aus. Bis es in den Ländern wirklich mal vorran geht, werden sicher noch einige Jahre vergehen.
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Wäre der Iran so eine kleine Nummer, hätte die USA doch längst zugeschlagen. Die legen sich gerne mit Ländern an die sich kaum wehren können.
Dummerweise steht Russland geschäftlich hinter Iran.. man weiß halt nie mit was die so versorgt worden.
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