Ich hasse Kinder. Sie sind der Tod jeder Freiheit, das Ende des eigenen Lebens und machen jegliche weitere, freie Entscheidung unmöglich. Hat man erst einmal welche in die Welt gesetzt, interessiert weder diese, noch die Menschen um einen herum, was man selber im Leben mal erreichen möchte oder was man noch zu tun hat, nein das Kind steht im Mittelpunkt und hat ab sofort auch Mittelpunkt des Lebens zu sein. Ein Grund dafür, weshalb ich nach wie vor über eine Sterilisation nachdenke.
Kein Mensch ist es wert, dafür seine eigenen Lebensträume aufzugeben, das hat mir diese verfluchte Menschheit mehr als oft bewiesen. Und am wenigsten ist es ein nerviges, plärrendes Balg wert. Mal davon abgesehen, dass mit einem Kind auch jede Liebe in einer Beziehung verloren geht. Denn die Beziehung konzentriert sich dann automatisch auf das Kind, anstatt auf die zwei Elternteile - was automatisch zum Tod der Liebe führen muss.
Darum - nein. Nie im Leben will ich auch nur auf die Idee kommen, ein Kind zu zeugen. Ich hab in meinem Leben schon genug verloren, da brauch ich nicht auch noch ein Balg, das mit den letzten Rest Freiheit und Lebensqualität nimmt.
Ich wollte eigentlich hier nicht kommentieren bzw. überlegte noch, aber leider kam ich bei diesen Beitrag versehentlich auf "gefällt mir" was mir wiederum gar nicht gefällt, da es nicht meiner Meinung entspricht.
Ich möchte zu diesem Post nur anmerken, dass ich natürlich deine Entscheidung respektiere, aber die Meinung zumindest als pauschalisierte Begründung falsch finde.
Viele Eltern sind mit dieser Aufgabe glücklich und gehen trotzdem ihren Weg, auch wenn es schwerer sein kann als vorher, man bekommt ja auch etwas zurück was man sich vorher wünschte. Eine Aufgabe zu haben muss nicht bedeuten seine Freiheit aufzugeben, sondern öffnet auch den Weg für neue Möglichkeiten. Die meisten Eltern werden ihr Kind um jede subjektive Freiheit dieses Planeten nicht wieder hergeben wollen, was doch wiederum bedeutet, dass das was sie machen ihr Wille ist und sie damit auch ihren Weg den sie gehen möchten verwirklichen. Ich weiß nicht welche Erfahrungen du in deiner Familie gemacht hast, aber normal sollte auch deine Mutter/dein Vater so denken und dich nicht als plärrendes, die Zukunft raubendes Balg betrachten.
Hinzu kommt, dass es auch Paare mit Kindern gibt die glücklich zusammenleben bis zum Schluss. Selbst wenn körperlich weniger stattfinden sollte, bedeutet das ja nicht gleich unglücklich zu sein und kann ebenso einfach mit der Dauer einer Beziehung einher gehen, dazu benötigt es kein Kind.
Wie gesagt, mach was du möchtest, aber Eltern sind nicht automatisch Gefangene oder unglückliche Menschen.
Muss man nur mal weiter spinnen den Punkt. Um an der Wirtschaft 'teilzunemen' brauch man eine Schulische bildung. Aber was wird den heute in den Schulen begebracht?
Wie man in dem System funktioniert und nicht wie man ein anständig gebildeter Mensch wird. Es geht nur ums funktionieren...Funktioniert man nicht, ist man nicht 'Normal'......
Funktionieren? Wenn es nur das wäre. Da werden Leute genommen, weil man unbedingt eine Frau oder einen Mann oder sonstwas bestimmtes will (natürlich sagt man das nicht offen), jemand wird ausgesondert weil er optisch im Beruf deplaziert wirkt etc. Schau dich um in den Maßnahmen der Arbeitsämter, da sitzen Abiturienten, Studienabbrecher etc. Leute mit Bildung (nach gesellschaftlichen Standards) die nichts finden oder nur den Fehler begangen haben ein mal den falschen Weg zu wählen und dann trotz guter oder sehr guter Leistungen wegen des Lebenslaufes, einem optischen Markel, zu wenig modischen Bewusstsein, weil sie schüchtern sind oder sonstwas ausgesondert werden. Da nimmt man lieber den Schwächeren, auch Leute ohne Lust etc. wenn sie besser ins Bild passen.
Persönlich möchte ich zumindest derzeit keine Kinder. Zum einen arbeite ich noch hart daran mein Leben aufzubauen, ich weiß noch nicht mal ob ich eine Partnerschaft wünsche und ich fühle mich nicht bereit bzw. fehlt mir auch das Interesse meine Position zu ändern.
Wenn ich ein Kind in diese Welt schicke, möchte ich ihm das bieten können, was mir meine Eltern an Liebe, Geborgenheit, gemeinsame Zeit, Erfahrungen, etc. geboten haben. So lange ich mich nicht bereit sehe das Kind mit diesen Dingen zu versorgen und als starken Menschen in diese oft schöne und doch grausame Welt zu schicken, möchte ich es nicht. Das würde mich nicht glücklich machen und am Ende auch nicht das Kind, welches dies mit zu tragen hätte.