[Diskussion] Deutschlands Stimmung kippt - Flüchtlinge und die Problematik.

Soll Deutschland, trotz aller Probleme, mehr Flüchtlinge aufnehmen?

  • Ja

    Stimmen: 19 24,4%
  • Nein

    Stimmen: 59 75,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    78
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
z.Z. schäme ich mich nur noch maßlos, Deutscher zu sein. Soviel wurde also gelernt aus dem Holocaust und dem 2. WK?

Zudem: Die Art und Weise, wie sich Vertreter zweier radikal unterschiedlicher Meinungen untereinander "austauschen" ist lächerlich, erbärmlich. Selbst die Pro-Flüchtlingsseite, die, von der man eigtl. Vernunft erwarten würde/sollte, begibt sich auf niedrigstes Flaming-Niveau und beleidigt, pöbelt, verhöhnt (Til Schweiger lässt grüßen). Statt den ungebildeten Radikalrechten argumentativ zu begegnen, ihnen zu erklären, wo und warum sie falsch liegen und in welchen Punkten (auch wenn es nicht viele gibt) sich beide Positionen einig sind, wird ihnen nur gesagt, wie blöde und asozial sie sind. Das mag zwar durchaus korrekt sein, aber bringt das was? Führt das zu irgendeiner Form von Einsicht bei diesen Leuten? Nein, es führt nur zu verhärteten Fronten.

Gott sei Dank haben wir gerade keinen führungsstarken Demagogen in spe, der würde dieses Land so schnell und invasiv um den Finger wickeln wie ein gewisser Österreicher vor 80 Jahren.

Nette Meinungen zum Lesen:
"Unsere Gesellschaft am Scheideweg"
"Die Politik ist Schuld am Rechtsdrall der Mitte"
Das S in CSU ist stumm
"Zeit zum Positionieren"
Ein bisschen Nazi-Bashing
 

Holzi

...
Glaubst Du denn, das es mehr bringt, mit ungebildeten Rechtsradikalen zu diskutieren oder ihnen etwas zu erklären ? Dem Pöbel vielleicht, ja. Mittlerweile heißen die ja nicht mehr Pöbel, sondern Pack... Aber mit den NEO(für Aegis extra)nazis diskutieren ist, nach meiner Erfahrung, absolut sinnlos. Das wollen die sogar. Jedenfalls die, die mit etwas Grips dahinterstehen. Die finden das irgendwie geil, einem dann ihre Sicht der Welt darzulegen. Vielleicht in der Hoffnung, einen zu bekehren. Am Ende ist man jedenfalls genau da, wo man auch angefangen hat. Eher sogar schlechter dastehend, weil die sich sämtlichen logischen Argumenten schlicht verweigern und man (ich zumindest) allmählich einen Hals kriegt wegen soviel Arroganz und Dummheit (Ja, ich bin ein Snob und Dummheit macht mich aggressiv).
Man muss nicht jede noch so dumme oder gefährliche Meinung argumentativ entkräften, um sich nicht auf "deren Niveau" zu begeben. Genau das hemmt die "Vernünftigen" ja immer. Die Gegenseite zündet Häuser und Menschen an und unsereins macht Lichterketten und "Unsere Stadt ist bunt"-Demos. Ich gebe zu, ich habe damals auch mit Demos und Lichterkette angefangen. Aber Feuer bekämpft man am besten mit Feuer... (sprichwörtlich gemeint).
Til Schweigers Rolle in der Sache finde ich sehr gut und lobenswert. Political correctness kann man auch übertreiben. Und hier wäre sie auch noch völlig verschwendet.
Ich schätze, wir schaffen hier keine zehn Posts mehr, bevor die ersten Todesopfer zu beklagen sind (also hierzulande und diesesmal, wir hatten das ja schonmal alles). Das ist nicht die Zeit für Argumentation und Erklärungen.
 

Aegis

Stamm User
Was zur Hölle?! Ich glaube ich habe noch nicht einmal eine eindeutige Stellungnahme zu diesem Thema hier abgegeben.

Ich bin nicht gegen Flüchtlinge, meine Güte! Ich bin lediglich gegen die derzeitige Flüchtlingspolitik, die einfach in jedweder Hinsicht falsch läuft. Und da braucht man sich nur die ganzen Notfallpläne anzuschauen. Ich finde das menschenunwürdig. Und bevor das noch zu einem echten Problem wird, sollte man besser selektieren, damit den Menschen geholfen werden kann, die tatsächlich auf Hilfe angewiesen sind.

Und Holznase, eigentlich dachte ich bis vor kurzem noch, das man mit dir "reden" kann, vorallem auf "vernüntiger" Ebene. Aber deine ständigen Versuche, persönlich zu werden (und vorallem neu anzustacheln), sagen mir, dass das bei dir unmöglich ist.

Und solche Leute, die da behaupten, die rechte Seite (wohlbemerkt, ich selbst zähle mich nicht dazu) dominiert mit Arroganz und Dummheit, disqualifiziert sich selbst von einer Diskussion. Denn solche diktatorischen Züge braucht man in einem Meinungsaustausch nicht. Das ist alles so selten dämlich, Leute. Menschen mundtot zu machen und in eine hässliche Ecke zu drängen, mit Moralvorwürfen und Beispielen aus der Bild zu untergraben.. Yay, Deutschland :)

Da dieser ganze Thread einfach nur noch lächerlich ist.. - Einige Meinungsäußerungen, die man leider suchen muss, ansonsten sind es nur undurchdachte Rechtsvorwürfe, deren Ziel es ist, alle Meinungen, die nicht bunt genug sind, zu untergraben und auszumerzen. Und da das scheinbar auch nicht aufhört und sich nur noch weiter verfahren würde und ich am Ende noch als NEO(extra für Holznase)-Nazi abgestempelt werde, werde ich diesen Thread nicht mehr besuchen.

Ade~
 

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Holznase schrieb:
Glaubst Du denn, das es mehr bringt, mit ungebildeten Rechtsradikalen zu diskutieren oder ihnen etwas zu erklären ? Dem Pöbel vielleicht, ja. Mittlerweile heißen die ja nicht mehr Pöbel, sondern Pack... Aber mit den NEO(für Aegis extra)nazis diskutieren ist, nach meiner Erfahrung, absolut sinnlos. Das wollen die sogar. Jedenfalls die, die mit etwas Grips dahinterstehen. Die finden das irgendwie geil, einem dann ihre Sicht der Welt darzulegen. Vielleicht in der Hoffnung, einen zu bekehren. Am Ende ist man jedenfalls genau da, wo man auch angefangen hat. Eher sogar schlechter dastehend, weil die sich sämtlichen logischen Argumenten schlicht verweigern und man (ich zumindest) allmählich einen Hals kriegt wegen soviel Arroganz und Dummheit (Ja, ich bin ein Snob und Dummheit macht mich aggressiv).
Gerade jetzt, da sich viele Bürger, die eigtl. eher mittig oder nur konservativ eingestellt sind, von Rassismus und Rechtsradikalismus manipulieren und instrumentalisieren lassen ohne es wirklich zu realisieren, wäre es wirklich sinnvoll, nicht einfach nur zu beleidigen, sondern sachlich und argumentativ zu bleiben. Damit erreicht man bei der gegenwärtigen Lage immernoch die Mehrheit dieser Leute. Besonders die jüngeren, die in den allermeisten Fällen überhaupt gar kA haben und bei denen Bildung noch am meisten wirken würde, kann man damit vergleichsweise schnell dazu bringen, nachzudenken. Viele der Flüchtlingshasser sind auch nur Mitläufer, die, weil ihnen die eigens gebildete fehlt, der Meinung einiger Anstachler folgen.
Tatsächlich bringen wir kein Verständnis für ebenjene Mitläufer auf, die eher aus Unzufriedenheit über ihre eigene Situation denn aus tatsächlichem, tiefverwurzelten Flüchtlingshass mitmachen.
Wenn mir durch alle Schichten der Gesellschaft und der Öffentlichkeit (von "lieben" Pöblern wie Schweiger oder Joko und Klaas über oberlehrerhafte Tagesthemen-Moderatorinnen wie Anja Reschke) nur gesagt wird, wie scheiße ich doch bin, hätte ich auch keine Lust, meine Meinung zu ändern. Ich würde mich nur verraten und verachtet fühlen. Dies würde meine Unzufriedenheit und meinen Hass nur weiter verstärken und schlussendlich würde ich mich daran beteiligen, Flüchtlingsheime anzuzünden, egal ob bewohnt oder unbewohnt, weil ich nicht verachtet und vergessen werden will (so paradox sich das auch anhört).

Letztendlich ist die gegenwärtige Situation, in der abermals Rassismus und Nationalismus der widerlichsten Sorte aufkeimen, sowohl unser Eigenverschulden (weil wir als mehrheitlich tolerante Gesellschaft die Saat radikalrechten Gedankenguts lieber ignorieren wollten als dagegenzuwirken) als auch das Totalversagen der Politik, die es z.B. immernoch nicht geschafft hat, das letzte NSU-Mitglied rechtmäßig zu verurteilen, und sich mit ihrer intransparenten Gesetzeslage und mit ihren übervorsichtigen Politikern, die ihre Aussagen aus Selbstschutz nicht klar und verständlich ausdrücken, nicht sonderlich klar positioniert (und erst recht nicht begründet, warum sie das eigtl. tun sollte).
Klare Worte kommen bei ungebildeten Leuten immernoch am besten an. Ein Ignorieren und ein Herumdrucksen schafft bei diesen Mitmenschen nur das Gefühl, dass sie kein Teil der Gesellschaft, sondern ausgestoßen sind und die Politik auch nicht vorhat, irgendetwas daran zu ändern.

Freilich haben wir da ein paar alte Rentner, deren insgesamt ausländerfeinliches Weltbild über die Jahrzehnte so zementiert ist, dass man es nicht mehr ändern kann (nicht einmal durch sie selbst), aber, so makaber das auch sein mag, gerade diese Gruppe wird sich mittelfristig peu à peu ins Grab verabschieden. Bleiben also nur noch die Jungen und Jugendlichen, zu denen oben bereits genug gesagt wurde, und die Verlorenen, die Neonazis, deren Subkultur wir eben als Gesellschaft ertragen müssen, weil wir daran eh nicht viel ändern können (solange sie sich den Gesetzen entsprechend verhalten, falls sie das nicht tun, natürlich die Gelegenheit ergreifen und wegsperren - erst recht, wenn sie eine Gefahr für Andere darstellen).

Das Fazit lautet, dass wir, wenn wir die Rechten und deren Mitläufer einfach ausgrenzen und verachten, keinen Deut besser sind als sie, die dasselbe mit den Flüchtlingen tun. Wir ständen nur auf der anderen Seite des Zauns.
In solchen Situationen sehen sich immer beide Positionen im Recht, daher bringt uns die gefühlte moralische Überlegenheit nichts.

Das ist nicht die Zeit für Argumentation und Erklärungen.
Diese Einstellung ist eben genau das Problem. Was sollen wir denn mit diesen, geschätzt, 20% unserer Bevölkerung machen? Alle ins Gefängnis? Alle aus Deutschland ausweisen?
 

Lyteral

Eigentümer von GUDEHA
VIP
Es sind nicht die Aslyanten das Problem, sogar bei dem "Pack" wie Gabriel sie nennt besteht zum größten Teil die Einsicht, dass wir das Grundrecht auf Asyl bieten müssen. Das größte Problem sind die Umstände, unter denen viel mehr neues "Pack" angelockt wird.

Fragt mal Sudetendeutsche (sofern noch welche davon leben) oder welche aus dem preußischen Korridor, wie diese damals aus der Heimat vertrieben und auch heute noch nicht zurückgelassen werden. Denen wurde wirklich alles genommen, die hatten keinerlei Hab und Gut mehr. Man dürfte sich heutzutage heruntergewirtschaftete Güter (zum größten teil als Sowjetübungsplätze genutzt) zum vollen Kaufpreis zurückkaufen... Tolle Entschädigung! Da mischt die deutsche Politik auch nicht mit, ist die Ungerechtigkeit aber direkt vor der Haustür bzw. Grenze und sogar innerhalb der EU angesiedelt. Als diese Heimatvertriebenen damals auch hauptsächlich in Bayern ankamen, so wie heute die meisten Flüchtlinge, gab es gar nichts. Sie mussten hoffen, dass sie irgendwo in landwirtschaftlichen Gütern unterkamen, oder sonstwo Arbeit fanden um zu überleben.

Soviel mal zum historischen Hintergrund des Asylrechts, denn eben wegen jener Personen damals wurde es eingeführt. Jetzt schauen wir auf die heutige Lage, da kommen Leute mit 5.000$ (bei wesentlich niedrigeren Verdiensten und Lebenshaltungskosten als bei uns! woher stammt das Geld?) über zig Länder, aus denen man nicht fliehen müsste (wieso ist man da nicht zufrieden mit?) direkt ins Finanzparadies Deutschland. Der Großteil der Ankommenden besteht aus Männern um die 18-28 Jahre, beinahe alle körperlich fit, gut genährt und in der Lage zu arbeiten und keine Syrer, die vor dem IS-Terror zu fliehen haben. Dagegen spricht man von afrikanischen Flüchtlingen, die zu Wehrdienst verpflichtet worden wären. Bis vor einem Jahrzehnt herum war auch in Deutschland Wehrdienst ganz normal und nun ist das ein Asylgrund, dass man den nicht zu leisten gedenkt?

Zum dritten Punkt, den die Leute nicht verstehen können und aus dem sie zurecht sauer sind: die Leistungen! Ein Deutscher muss seine Bedürftigkeit nachweisen (150€ je Lebensjahr darf er haben) um Grundleistungen (400€ + Miete (bedarfsgerecht)) zu erhalten. Rechnen wir das einfach mal mit den 5.000$ gegen, die das Schleusen allein kostet: 5.000$ = 4.464€ (Kurs: 1,12) -> 2700€ dürfte ein 18-Jähriger Deutscher haben + 750€ Personenfreibetrag
Ein deutscher mit 5.000$ müsste sich also selbst krankenversichern, Miete zahlen und Essen kaufen. Ein Einwanderer (ich sage absichtlich nicht Asylant) dagegen erhält Unterkunft (derzeit arg beschränkt aufgrund zu hoher Zahlen und damit nahe der Massentierhaltung), Essen und ein Taschengeld von 180€. Wenn er dieses verliert, erhält er sogar Vorschuss auf das nächste, übernächste usw. (extra mal nachgehakt bei einem Versorgungsträger), verliert ihr euer Geld, müsst ihr vmtl. nachweisen, dass ihr keins mehr habt und dürftet in der Zwischenzeit schauen, wo ihr bleibt, bis Sozialhilfe gezahlt wird.
Obendrauf gibt es nicht offiziell bestätigte Zahlungen (Kommunikation mit Verwandten), die in die 1.000ende gehen können im Monat. Um mit den armen, im Bürgerkrieg befindlichen Verwandten daheim telefonieren zu können, brauchen Zuwanderer ein I-Phone (seltsam, dass die Handymasten udn Telefonnetze in der Heimat nicht unter dem Krieg leiden wie etwa im ukrainischen Donezk). Befinden sich Verwandte innerhalb Deutschlands oder einem Nachbarland, werden auch Taxifahrten dahin ohne Überprüfung bezahlt (sozialpädagogische Prüfung findet statt, d.h. ach der Arme wollte seine Eltern sehen).

Und dann kommen noch kriminelle Einzelsubjekte dazu, die von unserem "Pack" auf alle umgemünzt werden. Nicht jeder Zuwanderer ist meiner Meinung nach Asylant (weil nur ein Bruchteil Asyl erhalten kann, rein rechtlich betrachtet), aber auch nicht jeder Zuwanderer ist kriminell. Was ich selbst schon beobachtet und angesprochen habe sind 2 Fälle:

1. Schwarzer stiehlt Snickers und Bier an Tankstelle, Verkäuferin sieht zu. Darauf angesprochen sagt sie: "Bringt eh nichts, die Polizei anzurufen." Gesehen habe sie es schon.
2. Ebenfalls schwarze Familie geht in Supermarkt, legt ordentlich auf und an der Kasse sagen sie: "Zahlt Bürgermeister"

Wie würdet ihr euch da fühlen, bei einer Arbeitswoche von 40 Std. + für Mindestlohn oder geringfügiger Beschäftigung, mit dem ihr kaum einen Lebensstandard halten könnt, der vor 20 Jahren ganz normal war in Deutschland? Gutmenschentum ist zwar schön und gut, aber die derzeitige Situation wird einfach maßlos übertrieben.
 

Lyteral

Eigentümer von GUDEHA
VIP
Dein vorletzter Artikel hatte durchaus ein zustimmenswertes Fazit, Sylverblack, bei deinem letzten Kommentar, auf den ich mich gerade beziehe, frage ich mich allerdings, ob du sowohl die Argumente der Massenmedien und meine Argumente verstanden hast oder ob du einfach beides nicht unter einen Hut zu bringen vermagst und eben deswegen einen Teil davon als irrational ausblendest. Alle Bildung hilft nichts, wenn man seinen Verstand nicht nach dem kantschen Leitsatz zu gebrauchen vermag.

Bitte lies doch meine Argumente noch einmal und achte auch auf Anmerkungen, die gerne in Klammern zugefügt wurden, da sie keiner vorgekauten Meinung entstammen.
 

L8rd

Best in the World
Otaku Veteran
Einige Meinungsäußerungen, die man leider suchen muss, ansonsten sind es nur undurchdachte Rechtsvorwürfe, deren Ziel es ist, alle Meinungen, die nicht bunt genug sind, zu untergraben und auszumerzen.
Und das macht das ganze an einer bzw. dieser Diskussion so schwer. Rutscht man ein kleines bissel nach Rechts ist der Bild-Bildungs-Mob da und zeigt mit seinen gegoogelten Quellen (Bild -, Stern - , Spiegel Wissen) auf dich und schimpft dich aus. So total Realitätsfremd das ganze ist aber sie haben recht und pochen drauf. Da werden Statistiken raus gekrammt, die nur bei der Ermittlung dieser Statistik im gegebenen Fall übereinststimmen aber sonst total daneben liegen. Leute mit fundierten Wissen werden die Wahrheit über Statistiken kennen.

Zum Thema.:
Wurde schon vieles gesagt.
Es müssen ja immer mehr rein, ob es wirkliche Flüchtlinge sind oder nicht spielt keine Rolle.
Alles aufnehmen was geht und dann wundern, warum es im Land drunter und drüber geht.
Ich denke, wenn ich ein Flüchtling bin und die Grenze zur EU überschritten habe, dann bin ich doch erstmal in einem "sicheren Gebiet"... oder nicht?!
Aber nein, weiter nach Deutschland, warum wohl?! Gibt ja einen Grund und diesen Grund kennt jeder.
Wenn ich mich mit Leuten über dieses Thema Unterhalte, hat man fast immer die selbe Meinung. Selbst meine Friseurin sagte mir erst letzte Woche: "
Sie hat von Hartz 4 bis Anwalt alle mögliche Kunden vor ihrem Stuhl sitzen und dessen Meinungen gehen nicht weit auseinander". Kurios?! nicht wirklich.
Wenn sich das alles nicht in kurzer Zeit ändert, wird es noch ein gewaltigen Rechts ruck geben und das nicht nur uín Deutschland...

So nebenbei, die ja alle so EXTREM tolereant sind. Wen ihr das alle seid, warum nehmt ihr nicht alle ne Flüchtlingsfamilie auf?
Bei unsere Bevölkerungszahl sollten ja laut Statstik 99% der Bevölkerung pro Flüchtlinge sein. Wenn diese 99% stets eine Familie behrbergen dann gäbe es doch keine Flüchtlingszelte (ich schreibe lieber Zelte und nicht Lager....) mehr und alle wären Froh. Und noch was...
Schau ich mir die Flüchtlinge an, so sind das größten Teils junge Menschen (Männer) die alle im Wehrpflichtigen alter sind.
Auch seltsam ist, es sind of kleinen Kinder im Alter von 0 -4 unter den Flüchtlingen... es krieselt ja nicht erst seit Gestern in diesen Ländern. Und ein gesunder Menschen Verstand sagt doch vorraus, das ich in einer ungewissen Zukunft keine neues Leben zeuge.....

Ich freue mich schon auf mein zerzitatierten Beitrag und das ich nun auch in die rechte Ecke geschoben werde :)
 
Ein großes Problem hier ist mal wieder, dass nicht differenziert wird: Es gibt auf der einen Seite braunes Gesocks, das Ausländern (und damit auch Asylbewerbern) perse feindlich gegenübersteht. Und es gibt auf der anderen Seite Leute, die die gängige Asylpraxis kritisch (im Unterschied zu feindlich) sehen. Beides wird mal wieder vermischt und meiner Wahrnehmung nach zeigen Politik und Medien ausschließlich entweder den pöbelnden Mob oder die genannten Lichterketten-Fetischisten. Dadurch wird im Endeffekt vermittelt: Wer nicht mit Freudenschreien jeden Asylbewerber empfängt, der kann ja nur ein Nazi sein. Schwarz und Weiß; wer nicht für uns ist, ist gegen uns.
Wohlgemerkt: Die "Demonstranten" aus Heidenau sind nicht die zweite Gruppe. Ich zweifle auch daran, dass man mit diesen Leuten gut diskutieren könnte, denn Subkulturen, die sich am rechten oder linken Rand des politischen Spektrums befinden, haben i.d.R. ein derart geschlossenes Weltbild, dass sie selbst für Fakten nicht besonders zugänglich sind und sie für "Propaganda" und "Gehirnwäsche" halten. Diese Leute generell zu verteufeln, halte ich trotzdem für unklug, denn dadurch zementiert man nur deren Weltbild. Durch Aufklärung und Dialog hat man immerhin die Chance, dass ein paar wenige ihre feindliche Gesinnung überdenken.

Man muss aber höllisch aufpassen, dass man nicht die Kritiker zu den Asylfeindlichen hinüberschiebt. Das wird aber passieren, wenn man weiterhin die Front zwischen "Asyl vollkommen/eher ja" und "Asyl vollkommen/eher nein" zieht. Man muss die Grenze zwischen Gemäßigten und Extremisten ziehen, da man nur so auf der einen Seite die Mobfraktion klein hält und auf der anderen Seite seiner demokratischen Pflicht nachkommt, nämlich alle politischen Meinungen zu Wort kommen zu lassen. Wenn man auch Kritiker als Nazis abstempelt und mundtot macht, dann erzeugt man Trotz und bläht damit "das Pack" auf.

Und so klein ist die Kritikerseite glaube ich auch gar nicht:
http://www.zeit.de/politik/deutschl...-umfrage-ard-deutschlandtrend-aufnahme-grenze
Es ist eine überwältigende Mehrheit der Deutschen für die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen (gottseidank!), aber es sind eben auch zwei Drittel gegen die Aufnahme von Wirtschaftsflüchtlingen. Sind das jetzt alles Nazis? Nun, Umfragen sind eben Umfragen, aber ich glaube schon, dass dieses Bild recht repräsentativ ist.
Ich habe auch manchmal den Eindruck, dass ein bisschen ein falsches Bild erzeugt wird von der Bewerbung um Asyl. Ich schaue mit gewissem Argwohn auf das Willkommensfest in Heidenau, denn ein Willkommensfest veranstaltet man ja in der Regel aus freudigem Anlass, weil man z.B. Freunde, die lange weg waren, wiedersieht. So freudig finde ich eine Vertreibung aus der Heimat nun nicht. Mitleid mit den Flüchtlingen habe ich, aber Freude finde ich vor diesem Anlass schon fast makaber und Sympathie kann ich erstmal nur gegenüber Leuten haben, die ich kenne. Da wird schon gewaltig romantisiert manchmal und man darf die Frage stellen, ob das nicht auch die "falschen" Leute anlockt.
 

TheDarkShadow

Ordenspriester
Puh, teilweise ziemlich harter Tobak hier.

Also nur mal eines vorweg, weil mich das schon ziemlich irritiert hat das das jemand schreibt, aber die BLÖD (manchen auch als BILD bekannt...) hat jetzt erst mal gar nichts mit Bildung zu tun und sie stehen auch nicht für die Seite, welche Pro-Asyl ist, sondern polemisiert und hat seid jeher alles mögliche getan um der rechten Strömung im Lande vorschub zu leisten und Öl ins Feuer zu kippen.

So, jetzt aber zum relevanten Teil: Erstmal hatten wir das ganze schon Mal in Deutschland, das war 1992/1993, überall werden Flüchtlingsheime angezündet, Menschen verprügeld und die Politik feuerte das weiter an (natürlich mit besonderen Effort der CSU...) , woraufhin nicht vernünftig ermittelt wurde um die Täter zu schnappen, sondern das Grundrecht auf Asyl massiv eingeschränkt wurde, was nichts anderes als folgendes Signal hinterließ, Ihr habt alles richtig gemacht, das Anzünden und Verprügeln war gerechtfertig. Oder anders gesagt, ein Totalversagen eines Rechtstaates.

Im Prinzip wird das gleiche wieder gemacht. Aber ich fange mal anders an.
Das Asylrecht ist bekannt, jeden von uns, jeden aus der Politik und es hat sogar in der deutschen Kultur einen besonders wichtigen Faktor, eben weil 'wir' es selbst auch so oft genutzt haben. Vielleicht kann sich ja von Euch noch jemand an die DDR erinnern? Kein Kriegsgebiet, aber ein Staat wo man unterdrückt werden konnte. Da sind damals viele Menschen von geflohen. Nach der Definition so einiger hier wären das alle Wirtschaftsflüchlinge gewesen, welche es nicht 'wert' gewesen wären, Asyl zu bekommen. Stattdessen wurden Sonderzüge eingerichtet um die Menschen da weg zu bekommen und alle die kamen wurden nicht mit "Ausländer raus!" Oder "Deutschland den Westdeutschen!" rausgejagd, verprügelt oder angezündet. Nein, ihnen wurde geholfen. Warum? Weil das zu einer Sozialgesellschaft gehört und wir alle Menschen sind, nicht irgendwelche ominösen Verbrecher.

Dazu mal auch folgenden Links: http://www.spiegel.de/politik/deuts...uechtlinge-ablehnen-seid-still-a-1049880.html und bezüglich 1992/1993: http://www.tagesspiegel.de/politik/rechte-gewalt-1992-1993/165714.html

So, also haben wir schon ein, durch rechten Druck, geändertes Asylrecht. Wurde halt schonmal gefordert, hat nur Leid gebracht.
Auch ist uns allen doch schon ewig klar gewesen das es natürlich immer mehr Flüchtlinge geben wird, habt Ihr Euch mal die Geopolitische Lage, welche wir gerade haben angeschaut? Wie es den Menschen woanders geht? Sicher, hier sind wir sicher, also was interessiert 'uns' schon was woanders passiert. Mal ne Frage, wie würdet Ihr reagieren wenn Ihr aus einem der Länder kommt, wo es heiß zur Sache geht? Warten darauf erschossen zu werden? Warten darauf mal wieder erschlagen zu werden, weil ihr einer Minderheit angehört (zB Roma und Sinti, zumindest vereinfacht gesagt, passiert das in unserer Nachbarschaft, Ungarn, und es wird toleriert von der Gesellschaft und Politik.

Siehe auch: http://www.focus.de/politik/ausland/gewalt-uebergriffe-ignoranz-der-hass-auf-roma_id_3755047.html

Tja, Länder wo kein Krieg herrscht und doch die Menschen weg wollen/müssen, wenn sie endlich in Frieden leben wollen. Wirtschaftsflüchlinge sind auch das nicht. Btw, was soll das eigentlich sein, diese Wirtschaftsflüchlinge? Wer verlässt schon gerne sein Land, seine Heimat und ggf seine Familie gerne um ohne Geld irgendwo zu leben. Die Mär der Wirtschaftsflüchlinge ist eine farce, zumindest wenn man sich mal ein bisschen mehr damit beschäftigt.

Vielleicht noch mal was anderes. Warum lasst Ihr Euch eigentlich gegeneinander ausspielen und beginnt mit einer Neiddebatte? Ihr glaubt die Flüchtlinge nehmen Euch was weg? Das das Geld was jetzt ggf für sie genutzt wird sonst für Euch genutzt werden würde? Ernsthaft? Ihr werdet gegeneinander ausgespielt und merkt es nicht mal, getreu dem Motto, lass Arm gegen Arm kämpfen, das behelligen sie uns Reiche nicht. Kann man machen, ist aber kurzsichtig.
Macht Euch doch mal lieber Gedanken warum jetzt gerade so viele Flüchtlinge so unvorbereitet in Notunterkünfte gebracht werden. Warum wurden, wie gesagt Asylrecht ist bekannt, auch das es immer mehr Flüchtlinge werden, nicht vorausgeplant? Warum wurden nicht frühzeitig viele kleine Unterkünfte gebaut, welche gut verteilt in Deutschland sind und so auch eine Eingewöhnung leichter machen würde, gleichzeitig nicht kleine Gemeinden mit Horden von Flüchtlingen, für diese wohl gefühlt, alleine lassen? Kleiner Tipp, liegt daran weil es wieder zu solchen Fiaskos kommen sollte, damit man wieder ein Grund hat das Asylrecht zu ändern und weniger Leute aufnehmen zu können. Damit man Euch wieder instrumentalisieren kann, wie 1992/1993 um dann, vermeintlich demokratisch legitimiert, die eigenen Grundrechte (ja, das Recht auf Asyl ist ein Grundrecht...) zu beschneiden und sich das Geld für die Aufnahme zu sparen. Gibt sicher noch ein paar Banken, welche lieber gerettet werden müssen. Oh moment, stimmt, ganz aktuell: http://article.wn.com/view/2015/08/29/Hamburg_Der_nachste_Hilferuf_der_HSH_Nordbank/

Denkt immer daran, auch wenn es mal kurz schmerzen mag Geld für andere auszugeben, damit man diesen ein Leben in Würde ermöglichen kann, würdet Ihr es nicht auch für Euch wünschen, solltet Ihr mal in diese Lage kommen? Neid und Wut, waren, sind und werden immer eines sein, ein schlechter Ratgeber... und gefährlich. Dafür brauchen wir noch nicht mal lange in unserer Geschichte zurückschauen.

Hier noch Mal ein schöner (Video-) Kommentar von Kalkofe, bitte bis zu Ende schauen, bevor das ranten angefangen wird, vielen Dank:
 

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Dein vorletzter Artikel hatte durchaus ein zustimmenswertes Fazit, Sylverblack, bei deinem letzten Kommentar, auf den ich mich gerade beziehe, frage ich mich allerdings, ob du sowohl die Argumente der Massenmedien und meine Argumente verstanden hast oder ob du einfach beides nicht unter einen Hut zu bringen vermagst und eben deswegen einen Teil davon als irrational ausblendest. Alle Bildung hilft nichts, wenn man seinen Verstand nicht nach dem kantschen Leitsatz zu gebrauchen vermag.

Bitte lies doch meine Argumente noch einmal und achte auch auf Anmerkungen, die gerne in Klammern zugefügt wurden, da sie keiner vorgekauten Meinung entstammen.
Den Vorwurf, ich hätte nichts verstanden oder wäre zu doof, etwas zu verstehen, habe ich zu oft gehört, um mich damit noch abspeisen zu lassen. Kann sein, dass es stimmt, aber hey, um das zu verstehen, bin ich ja zu doof.

Werde konkret oder die Diskussion (mit dir) ist beendet.

L8rd schrieb:
So nebenbei, die ja alle so EXTREM tolereant sind. Wen ihr das alle seid, warum nehmt ihr nicht alle ne Flüchtlingsfamilie auf?
1. ist es nicht die Aufgabe des Bürgers, die des Staats zu übernehmen.
2. sollte für so etwas dann schon die Gesamtheit der Bevölkerung beordert werden und nicht nur ein paar Freiwillige. Wenn die Bürger Flüchtlinge aufnehmen sollen, dann nicht nur die, die pro Flüchtling sind, sondern auch die, die dagegen sind. So funktioniert unsere Gesellschaft. Gleichberechtigung.
3. hat Toleranz (= Duldsamkeit) nichts mit Akzeptanz zu tun. => Selbst als tolerante Person muss ich keine Flüchtlingsfamilie aufnehmen, auch wenn du das von mir wollen würdest.
4. soll es tatsächlich Menschen geben, die nicht in der Lage sind, Flüchtlinge aufzunehmen, weil ihnen Platz und/oder Geld (vorausgesetzt, dieses würde nicht staatlich bereitgestellt) fehlt. Ich z.B..

Bei unsere Bevölkerungszahl sollten ja laut Statstik 99% der Bevölkerung pro Flüchtlinge sein.
Diese Statistik würde ich ja gerne mal sehen. Ich gehe aber mal von einer Hyperbel aus.

Schau ich mir die Flüchtlinge an, so sind das größten Teils junge Menschen (Männer) die alle im Wehrpflichtigen alter sind.
Du willst darauf hinaus, dass diese jungen Männer aus ihrem Land fliehen, um keinen Wehrdienst ableisten zu müssen. Statt also mal zu überlegen, wie krass der Wehrdienst im Herkunftsland sein könnte, bzw. wie hoch die Wahrscheinlichkeit, dort in ein Gefecht zu geraten, wird eher davon ausgegangen, dass die Leute nur aus Bequemlichkeit den strapaziösen, entbehrenden und nicht zuletzt auch gefährlichen Weg nach Europa gehen.

Auch seltsam ist, es sind of kleinen Kinder im Alter von 0 -4 unter den Flüchtlingen... es krieselt ja nicht erst seit Gestern in diesen Ländern. Und ein gesunder Menschen Verstand sagt doch vorraus, das ich in einer ungewissen Zukunft keine neues Leben zeuge.....
Vermutlich liegt das daran, weil in Armuts- und Krisenländern weder gute Bildung noch irgendwelche anderen Perspektiven gegeben sind. Gerade in Afrika ist es noch weit verbreitet, viele Kinder zu bekommen, weil diese schon im jungen Alter anfangen zu arbeiten und Geld für die Familie mit nach Hause bringen können, und später auch die Eltern versorgen sollen, wenn diese zu alt und schwach zum Arbeiten geworden sind.
Ich gehe mal davon aus, dass du diesen Menschen nicht unterstellen willst, dass sie grundsätzlich dümmer als wir sind.

Ich freue mich schon auf mein zerzitatierten Beitrag und das ich nun auch in die rechte Ecke geschoben werde :)
Mit solchen Aussagen entkräftest du keine Kritik. Ein schwacher Versuch von Selbstschutz.
 

L8rd

Best in the World
Otaku Veteran
Diese Statistik würde ich ja gerne mal sehen. Ich gehe aber mal von einer Hyperbel aus.

Du willst darauf hinaus, dass diese jungen Männer aus ihrem Land fliehen, um keinen Wehrdienst ableisten zu müssen. Statt also mal zu überlegen, wie krass der Wehrdienst im Herkunftsland sein könnte, bzw. wie hoch die Wahrscheinlichkeit, dort in ein Gefecht zu geraten, wird eher davon ausgegangen, dass die Leute nur aus Bequemlichkeit den strapaziösen, entbehrenden und nicht zuletzt auch gefährlichen Weg nach Europa gehen.

Vermutlich liegt das daran, weil in Armuts- und Krisenländern weder gute Bildung noch irgendwelche anderen Perspektiven gegeben sind. Gerade in Afrika ist es noch weit verbreitet, viele Kinder zu bekommen, weil diese schon im jungen Alter anfangen zu arbeiten und Geld für die Familie mit nach Hause bringen können, und später auch die Eltern versorgen sollen, wenn diese zu alt und schwach zum Arbeiten geworden sind.
Ich gehe mal davon aus, dass du diesen Menschen nicht unterstellen willst, dass sie grundsätzlich dümmer als wir sind.

Mit solchen Aussagen entkräftest du keine Kritik. Ein schwacher Versuch von Selbstschutz.
Ich mach es wirklich ungern.....
Aber Anhand diesen vier Text Stücke erkenne ich leider, dass du nicht zwischen den Zeilen lesen kannst und leider auf dem Irrweg bist.
Ich sprach weder von Wehrdienst IN Deutschland noch über Afrika und oder meinen Selbstschutz ^^'
Manchmal muss man Texte merhmals lesen um zu Verstehen, was der andere von einem möchte oder dir sagen will.

und hier greif ich mal was auf, was du selber über dich schreibst.:
"Man beschreibt mich als: faul, verpeilt, seltsam, schüchtern, arrogant und als pseudointellektuellen Klugscheißer."
Das dick unterlegte sagt alles und du gibst es hier zum besten
genung Off Topic, viel Spass bei der Diskussion wetierhin :>
 

Holzi

...
Diese Einstellung ist eben genau das Problem. Was sollen wir denn mit diesen, geschätzt, 20% unserer Bevölkerung machen? Alle ins Gefängnis? Alle aus Deutschland ausweisen?
Von mir aus ja. Nach Syrien z.B. Bevölkerungsaustausch, vielleicht ist das ein Modell für die Zukunft:oO:

Nein, tatsächlich meine ich damit u.a., das man selbst in diesem Land hier mal anfangen könnte, auch von offizieller Seite wenigstens ein wenig gegen rechte Gewalttäter vorzugehen. Ist viel verlangt gerade für dieses Land, aber...
Das in Heidenau z.B. Mach sowas mal als linke Gruppe. Jüngeres Beispiel, was mir dazu einfällt, wäre die Demo gegen die Kohle in Garzweiler vor ein paar Wochen. Da geht die Polizei ohne Rücksicht mit Schlagstöcken und Tränengas in die Leute. Sowas wird immer sofort gemacht, wenn es sich um irgendwie links aussehende Themen handelt.
Würde man auch mal bei Rechts anfangen, wenigstens ein wenig Staatsmacht zu demonstrieren, würde das Mitläufer vielleicht auch abhalten. Aber Heidenau war ja wieder so ein typisches Beispiel für eine rechte Party, bei der man stundenlang Spaß haben kann. Und für sowas gibt es zig Beispiele.
Natürlich liegt das in der Geschichte des Landes begründet und ist von daher ein wenig nachvollziehbar, aber heutzutage wäre ein wenig mehr Gleichberechtigung von Seiten des Staates doch angemessen.
So lange Politik, Justiz und vor allem Polizei rechte Krawallpartys schützen und sichern, wird es die natürlich auch weiterhin geben. Was soll man auch sonst machen in Heidenau oder sonstigen Kaffs in Sachsen ?
In dieser Hinsicht ließe sich sehr viel tun.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Ich mach es wirklich ungern.....
Aber Anhand diesen vier Text Stücke erkenne ich leider, dass du nicht zwischen den Zeilen lesen kannst und leider auf dem Irrweg bist.
Ich sprach weder von Wehrdienst IN Deutschland noch über Afrika und oder meinen Selbstschutz ^^'
Manchmal muss man Texte merhmals lesen um zu Verstehen, was der andere von einem möchte oder dir sagen will.
Ich habe mir die Mühe gegeben, deinen Text zu interpretieren. Falsche Interpretationen kommen vor. Sie sind jedoch immer Konsequenz der Artikulationsweise des Interpretierten.
Ich habe deinen Text mehrmals gelesen und bin zu keiner anderen (logischen) Interpretationsmöglichkeit gekommen. Vllt. möchtest du mir ja auch einfach mitteilen, was du wirklich sagen wolltest..?

Holznase schrieb:
So lange Politik, Justiz und vor allem Polizei rechte Krawallpartys schützen und sichern, wird es die natürlich auch weiterhin geben.
Ich würde nicht sagen, dass sie sie schützen. Sie arbeiten nur nicht effektiv genug dagegen. Ich müsste mich aber näher mit der gesetzlichen Materie befassen, wenn es um Details geht. Dass der Staatsapparat jedoch geradezu regelmäßig darin versagt, gegen Rechtsradikalismus vorzugehen, ist so unbegreiflich wie ärgerlich.
 

Lyteral

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Sylverblack, wenn du es anders nicht zu verstehen vermagst, schau dir Jormungand Episode 2, die ersten 3 Minuten an! Vielleicht dämmert auch dir dann endlich, wo eines der "Luxusprobleme" von "rechten Gewalttätern" liegt. Im Übrigen bin ich immer noch der Meinung, dass Meinung äußern keine Gewalttat darstellt, es also keine rechten Gewalttäter gibt, bis jmd. verletzt wird oder ein Gebäude brennt.

Dass gegen eine Anti-Kohle-Demo (es geht immer nur um Kohle und manchmal auch Asche) vorgegangen wird versteht sich aus dem Zusammenhang: SPD-Gabriel, auch als Pack-Gabriel bekannt, ist für den Ausbau der Kohleenergie entlang einer Nord-Süd-Trasse, die dann Bayern mit zu subventionierendem Strom aus der Ostsee und vll. aus dem Ruhrgebiet versorgen soll. Wie kann man auch gegen so etwas protestieren, hat man doch schon die AKWs abgeschaltet und noch immer keine Lösung für den Atommüll gefunden, der seit Gründung der BRD eingelagert wird.
 
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